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Felix Steiner.

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Felix Steiner. 2009. Dargestellte Autorschaft. Autorkonzept und Autorsubjekt in wissenschaftlichen Texten (Germanistische Linguistik 282). Tübingen:

Max Niemeyer. 280 S.

Carlos Spoerhase Humboldt-Universität zu Berlin

Institut für deutsche Literatur Unter den Linden 6 D-10099 Berlin carlos.spoerhase@hu-berlin.de Welche Rolle spielt das Autorsubjekt in wissenschaftlichen Texten? Diese Frage wurde vor 40 Jahren von Michel Foucault aus wissenshistorischer Per- spektive beantwortet. Während Autorkonzepte und Autorsubjekte für‚wis- senschaftliche‘ Texte im Gegensatz zu‚literarischen‘Texten bis in die Frühe Neuzeit hochrelevant gewesen seien, habe sich am Anfang der Moderne die- ses Verhältnis umgekehrt. Während der literarische Text spätestens seit dem 18. Jahrhundert auf Autorkonzepte und Autorsubjekte angewiesen sei, gelte das für wissenschaftliche Texte gerade nicht mehr: Dem wissenschaftli- chen Text lasse sich seitdem der Status eines„anonymen“ Textes zuweisen.

Genau hier setzt Felix Steiners Studie an, die auf einer an der Univer- sität Zürich eingereichten Dissertation beruht. Wie Steiner zeigen kann, wird die von Foucault formulierte wissenshistorische Auffassung von der

„Anonymität“des wissenschaftlichen Textes nämlich auch in der deutschen Fachsprachenforschung vertreten: „Wissenschaftliche Texte gelten alsunper- sönliche Texte“ (S. 3). Steiners Arbeit wendet sich ausdrücklich gegen diese Auffassung (S. 180). Laut Steiner lasse sich vielmehr auch für wissenschaft- liche Texte„ein ‚Bild‘des Autors“ (S. 64) bzw. die„Vorstellung autorschaft- licher Anwesenheit im Text“ (S. 65) nachweisen. Die von ihm verfolgte zentrale Fragestellung, „wie wissenschaftliche AutorInnen unter den ver- schriftlichten Bedingungen von Texten in Erscheinung treten“ (S. 1), wird in vier Kapiteln disziplinübergreifend bearbeitet.

Im ersten Kapitel charakterisiert Steiner sein Vorhaben: Er möchte ein Modell entwerfen, das „Konstruktionsmerkmale des Autors im wissenschaft- lichen Text“zu beschreiben erlaubt (S. 23). Gegen die bereits charakterisier- te These von Foucault hebt Steiner hervor, dass (auch) für wissenschaftliche Texte die „personale Instanz des Autors […] als alternativelos“ erscheine (S. 44). Nicht nur dort, wo die Nennung des Autornamens der Sicherung eines „Prioritätsanspruchs“ oder als „Garant“ der epistemischen Güte eines Wissensanspruchs diene, sei der Autor im Medium des wissenschaftlichen Textes präsent (S. 40). Das in der linguistischen Forschung im Hinblick auf wissenschaftliche Texte häufig diskutierte „Ich-Verbot“ bzw. „Ich-Tabu“

(S. 67) verstelle den Blick darauf, dass sich auch dort, wo niemand aus- drücklich „Ich“ sage, ein autorschaftliche Präsenz im wissenschaftlichen ZRS, Band 3, Heft 2

© Walter de Gruyter 2011 DOI 10.1515/zrs.2011.056

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Text etabliere, die als „textual self“(Goffman 2005) oder „persona“ (Bazer- man 1988) beschrieben werden könne.

Das dritte Kapitel, das systematisch an das erste anschließt, bestätigt diese Aspektvielfalt der„textintern repräsentierte[n] Aussageinstanz“(S. 152):

„Autorfiguren haben grob gesagt zwei Seiteneine präexistente, stereotype, diskurs- geschichtlich institutionalisierte Seite, die einem Bündel von Erwartungen gleicht.

Gleichzeitig haben Autorfiguren in ihrer emergenten Form in Texten eine individu- ell ausgeprägte, aktuell bestätigende Seite“(S. 155-156).

Die deshalb notwendig doppelte „Bestimmung dessen, was es heisst, wissen- schaftlich ‚Ich‘ zu sagen“ (S 189), bedient sich eines Analyseinstrumentari- ums, das Steiner ausgehend von Erving Goffmans Spätschriften entwickelt (S. 196). In losem Anschluss an Goffmans Analyse des „Redners“ oder

„Sprechers“ eines wissenschaftlichen Äußerungsakts („speaker“) in die drei Instanzen desjenigen, der die Position artikuliert („animator“), desjenigen, der die Position verantwortet („author“) und desjenigen, der die Position vertritt („principal“), formuliert auch Steiner einen dreigeteilten Analysevor- schlag:

(a) Die textuell dargestellte Autorfigur sei erstens eine „Verantworterfigur“: Die

„Verantworterfigur“ verweise auf die „intellektuelle[] Urheberschaft“ (S. 203), auf die„Zuschreibbarkeit einer epistemischen Position an einen Autornamen“

(S. 265).

(b) Die textuell dargestellte Autorfigur sei zweitens eine„Gestalterfigur“: Die„Ge- stalterfigur“ setze sich aus den innerhalb des wissenschaftlichen Textes dar- gestellten (Erkenntnis-)Handlungen zusammen.

(c) Schließlich erweise sich die textuell dargestellte Autorfigur auch als„Mittlerfi- gur“, der„sich mentale Zustände wie wissenschaftliche Unsicherheit“zuschrei- ben ließen (S. 265).

Dieses Modell der textuellen „Figurationen des wissenschaftlichen Autors“

(S. 205) wird in dem vierten und letzten Kapitel anhand von historischen Beispielen aus dem Zeitraum um 1800 illustriert. Damit sich die Spezifik der„Autorfigur als […] Textaufführungsphänomen“(S. 205) um 1800 besser historisch einordnen lässt, beschreibt Steiner zuvor im zweiten Kapitel – gleichsam als ideenhistorisches Panorama, das den Hintergrund für seine Ausführungen im vierten Kapitel abgibt – den Umbruch in der ‚epistemo- logischen‘ Konstellation der ‚Sattelzeit‘ (Reinhart Koselleck). Im 18. Jahr- hundert ereigne sich, so der Titel des zweiten Kapitels, das „Ende gelehrter Autorität und de[r] Anfang wissenschaftlicher Autorschaft“ (S. 95). Steiner isoliert hier mit typologischer Verve die beiden für seine Studie zentralen

„historischen Paradigmen“ von „Autorschaft“: den „Gelehrten“ und den

„Wissenschaftler“.

Der Unterschied zwischen dem Gelehrten als bewahrendem Sammler und dem Wissenschaftler als innovativem „Forscher“ wird deutlich poin- tiert. Mit der Revolution des Wissenschaftsmodells um 1800 verändere sich

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nicht allein der „soziale[] Typus“ des Gelehrten und damit die textuelle Darstellung der„Gelehrten-Figur“; die Transformation führe auch zu einem Wandel der wissenschaftlichen „Informationskultur“. Die historische These, die Steiners Studie anleitet, ist, dass die sich um 1800 durchsetzenden neuen Konzeptionen von Wissenschaft und wissenschaftlicher Autorschaft einen neuen Typus wissenschaftlicher Vertextung nach sich ziehen.

Das letzte Kapitel beleuchtet anhand von fünf Aufsätzen, die der deut- sche Physiologe August Gottfried Ferdinand Emmert zwischen 1802 und 1816 publiziert hat, exemplarisch, wie sich der Umbruch sowohl in den maßgeblichen Wissensformen als auch im „performativen Habitus“ des Ge- lehrten (S. 208) auf den Umbau der„dramaturgischen Stuktur“von wissen- schaftlichen Texten (S. 223) ausgewirkt hat. Steiner entnimmt den Em- mert-Texten, dass sich erst um 1800 der wissenschaftliche Aufsatz als eigene Textgattung mit„einer verfestigten Textdramaturgie“und einem konventio- nalisierten „Textgliederungsmuster“ etabliert habe, das sich obligatorisch an der Beantwortung „einer Forschungsfrage“ ausrichte (S. 221). Wie Steiner zeigen kann, lassen sich am Wandel der gewählten textuellen Positionierun- gen der Autorfigur ‚Laufbahneffekte‘ erkennen. Mit zunehmender Etabliert- heit in der „scientific community“ wandelt sich Emmerts textuelle Figuren- konstruktion: Die Darstellung der Autorfigur erfolgt zunehmend diskreter, die eigenen Forschungsergebnisse werden zunehmend mit bescheidener Ges- te vorgestellt (S. 235-237).

Steiners Arbeit ist schon aufgrund ihres disziplinübergreifenden Charak- ters eine bemerkenswerte Leistung. Linguistische Perspektiven werden mit Perspektiven der Wissenschaftsforschung, vor allem der Wissenschaftsrheto- rik („rhetoric of science“) und mit Perspektiven der Historischen Semantik bzw. Begriffsgeschichte verknüpft. Steiner kann nachweisen, dass auf textu- eller Ebene eine ‚Sichtbarkeit‘ des Autors nicht nur durch deiktische Mar- kierungen (z. B. „Ich“) hergestellt wird, sondern auch durch ordnungsindi- zierende metatextuelle Markierungen (die auf eine autorspezifische Textordnung verweisen), durch textuelle Explizierungen des argumentativen Funktionsrahmens (die auf eine autorspezifische Erklärungshandlung hin- weisen) oder durch die epistemische Modalisierung von Wissensansprüchen (die auf eine autorspezifische Erkenntnishaltung aufmerksam machen).

Aufgrund der Vielfalt der sprachlichen Mittel, die an der Konstruktion des ‚Bildes‘ einer Autorinstanz beteiligt sind, erweist es sich deshalb nicht als sinnvoll, im Hinblick auf wissenschaftliche Texte pauschal von der An- wesenheit oder Abwesenheit einer Autorfigur zu sprechen. Sinnvoller ist es, von unterschiedlichen Manifestationsgraden („manifestness“) einer wissen- schaftlichen Autorfigur auszugehen.

Steiners Arbeit wirft für die weitere Forschung wichtige Fragen auf. Vor allem die textuelle Darstellung von„Zuverlässigkeit“und die textuelle Etab- lierung von neuen wissenschaftlichen Objektbereichen sind hier hervorzuhe- ben. Die Frage, wie es wissenschaftlichen Autoren in Texten gelingt, sich als

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vertrauenswürdig darzustellen, wird von Steiner angerissen. Wie er deutlich macht, kann die Konstruktion einer vertrauenswürdigen bzw. zuverlässigen Autorfigur innerhalb von Texten auch über die angemessene epistemische Modalisierung von Wissensansprüchen erfolgen. Inwiefern die rhetorische Konstruktion von Zuverlässigkeit auch über die sprachliche Darstellung der Zugehörigkeit des Textautors zu einer bestimmten „Expertengruppe“ oder einer bestimmten „Disziplin“ erfolgt, wäre näher zu beleuchten. Weiterhin wirft Steiner die wichtige Frage auf, wie durch die textuelle Inszenierung einer „autorschaftlichen Ökonomie der wissenschaftlichen Haltungen“ be- stimmte Gegenstände erst den Status eines epistemischen Objekts gewinnen.

Hier wären weitere Forschungen zur Verknüpfung von wissenschaftlicher Autorschaft und wissenschaftlicher Objektkonstitution innerhalb einer

„Textaufführungspraxis“(S. 206) von großem Interesse.

Disziplinübergreifende Ambitionen sind gerade in einem unübersicht- lichen Feld wie diesem schwer einzulösen. Hier ergeben sich dann auch ge- wisse Probleme mit Steiners Arbeit. Auf historischer Ebene z. B., dass Stei- ners übergreifende Rekonstruktion des wissenschaftlichen Epochenbruchs um 1800 sich neben den globalen Hinweisen etwa Niklas Luhmanns weit- gehend auf das Instrumentarium einer traditionellen Historischen Semantik beschränkt. Dabei stellt sich nicht nur die Frage, wie repräsentativ eine Re- konstruktion sein kann, die sich fast ausschließlich an Wörterbüchern (Campe, Adelung) und Enzyklopädien (Zedler) orientiert, sondern auch die Frage, ob die von Steiner zusätzlich hinzugezogenen Schriften aus dem Be- reich der philosophischen Methodenreflexion (hier vor allem Kant und Fichte) einfach als angemessene Darstellungen des Wissensstands um 1800

‚ausgewertet‘werden dürfen oder ob nicht auch sie erst historisch zu ‚relati- vieren‘ wären. Die Berücksichtigung eines schmalen Korpus an naturwissen- schaftlichen Texten vermag dieses historische Defizit nicht auszugleichen.

Steiner geht es, systematisch gesehen, nicht darum nachzuweisen, dass jedes textuelle Artefakt als solches von einem Abstraktum ‚Autor‘ geschrie- ben wurde. Natürlich ist mit jeder Aussage immer auch schon ein Aus- sagesubjekt (und sei es ein maschinelles) präsupponiert, das diese Aussage so (und nicht anders) getroffen und deshalb sprachliche Elemente so (und nicht anders) selegiert hat. Steiners Hinweis, dass sprachliche Selektion kein (impliziter) Verweis auf eine autorschaftliche Instanz in dem von ihm for- mulierten Sinne ist, macht deutlich, dass seine Überlegungen nicht an einer rein formalen Autorinstanz interessiert sind, sondern an einer inhaltlich rei- cheren, in spezifischen historischen Kontexten eingebetteten Autorfigur. In welches Verhältnis treten unter dieser Voraussetzung linguistische Theorie (Kap. 1 und Kap. 3) und historische Rekonstruktion (Kap. 2 und Kap. 4)?

Inwiefern profitiert eine ‚dichte‘ Beschreibung spezifischer Autorfiguratio- nen von einer systematisch ausgerichteten linguistischen Beschreibung von Textmerkmalen, in denen sich wissenschaftliche Autorschaft sprachlich ma- nifestiert? In welchem Verhältnis stehen die von der linguistischen Systema-

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tik beschriebenen Möglichkeitsspielräume (Textmerkmale, die grundsätzlich als sprachliche Manifestationen von wissenschaftlicher Autorschaft funktio- nalisiert bzw. verstanden werden können) zur jeweiligen historischen Reali- sierung dieser Möglichkeiten (Textmerkmale, die in spezifischen Kommuni- kationssituationen tatsächlich als Manifestation von wissenschaftlicher Autorschaft funktionalisiert bzw. verstanden wurden und werden)? Diese methodologischen Fragen hätten eine genauere Beantwortung verdient, als sie in Steiners Studie erfahren, weil die theoretische Profilierung des Ver- hältnisses von systematischen Möglichkeiten und historischen Realisierun- gen erst die Frage zu stellen erlaubt, weshalb von der Vielzahl systematisch erfasster, d. h. sprachlich möglicher Formen, wissenschaftliche Autorschaft textuell zu manifestieren, in spezifischen historischen oder disziplinären Konstellationen bestimmte bevorzugt, andere vernachlässigt und andere wie- derum gar nicht erst vergegenwärtigt werden.

Steiner hätte es sich an einigen Stellen leichter machen können, wenn er bestimmte Forschungsdebatten berücksichtigt hätte, die seine Themen- stellung unmittelbar betreffen. Es überrascht, dass die im Bereich der Dis- kurslinguistik angesiedelte Ethostheorie (Amossy 1999, Maingueneau 1996, Maingueneau 2002), die seit längerem die textuelle Konstruktion auch wis- senschaftlicher Autorschaft untersucht, nicht zur Kenntnis genommen wer- den konnte. Auch eine stärkere Anbindung an die Erzähltheorie wäre stel- lenweise hilfreich gewesen, da in der neueren Narratologie mit dem Konzept des „implied author“ wieder ein Phänomen textueller Kommuni- kation untersucht wird, das instruktive Parallelen zu Steiners textueller„Au- torfigur“ aufweist (Kindt & Müller 2006). Untersuchungen zu textuellen Darstellungsformen der Wissenschaften (Danneberg & Niederhauser 1998), Studien über das textuelle „self-fashioning“ von Wissenschaftlern (Biagioli 1993), neuere Beiträge zur textuellen Konstruktion der wissenschaftlichen

„persona“ (Daston & Sibum 2003) und des wissenschaftlichen Ethos (Segal

& Richardson 2003) oder jüngere Arbeiten zur Geschichte wissenschaftli- cher Autorschaft (Biagioli & Galison 2002) konnten ebenfalls nicht mehr in SteinersDargestellte Autorschafteinfließen.

Diese‚blinden Flecken‘ sind zu beklagen, weil sie mit sich bringen, dass bestimmte Probleme, die im Kontext der Debatte um wissenschaftliche Au- torschaft diskutiert werden und über die Steiner sicherlich Gewichtiges zu sagen gehabt hätte, allenfalls am Rande gestreift werden –darunter kollekti- ve, anonyme und pseudonyme wissenschaftliche Autorschaft oder die (indi- rekte) autorspezifische Darstellung von epistemischen‚Tugenden‘in wissen- schaftlichen Texten. Dies sollte aber nicht von seiner beachtlichen Gesamtleistung ablenken: In der gegenwärtigen wissenshistorischen Debatte über die Konstruktion wissenschaftlicher Autorschaft hat seine beeindru- ckende und perspektivenreiche Dissertation über sprachliche Manifestati- onsmodelle von wissenschaftlichen Autorfiguren der Textlinguistik wieder eine zentrale Stelle zugewiesen.

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Literatur

Amossy, Ruth (Hg.). 1999.Images de soi dans le discours. La construction de l’ethos. Lausanne: Delachaux et Niestlé.

Bazerman, Charles. 1988. Shaping Written Knowledge.The Genre and Acti- vity of the Experimental Article in Science. Madison: The University of Wisconsin Press.

Biagioli, Mario. 1993. Galileo, Courtier.The Practice of Science in the Cultu- re of Absolutism. Chicago: The University of Chicago Press.

Biagioli, Mario & Peter Galison (Hg.). 2002. Scientific Authorship. Credit and Intellectual Property in Science. New York: Routledge.

Danneberg, Lutz und Jürg Niederhauser. 1998.Darstellungsformen der Wis- senschaften im Kontrast.Aspekte der Methodik, Theorie und Empirie. Tü- bingen: Gunter Narr.

Daston, Lorraine & H. Otto Sibum (Hg.). 2003. Scientific Personae and Their Histories. Themenheft von:Science in Context16, H. 1/2.

Foucault, Michel. 2003. Was ist ein Autor? [Qu’est-ce qu’un auteur?, 1969]. In: Michel Foucault.Schriften zur Literatur. Frankfurt am Main:

Suhrkamp. 234-270.

Goffman, Erving. 2005. Der Vortrag [The Lecture, 1981]. Berlin: Fach- gebiet Allgemeine Soziologie und Theorie moderner Gesellschaften, In- stitut für Soziologie, Technische Universität Berlin.

Kindt, Tom & Hans-Harald Müller. 2006. The Implied Author. Concept and Controversy. Berlin, New York: De Gruyter.

Maingueneau, Dominique. 1996. Das Ethos in der Diskursanalyse: die Ein- verleibung des Subjekts. In:Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Lin- guistik26, 114-134.

Maingueneau, Dominique. 2002. Problèmes d’ethos. In:Pratiques 113/114, 55-67.

Segal, Judy & Alan Richardson (Hg.). 2003. Scientific Ethos: Authority, Authorship, and Trust in the Sciences. Themenheft von:Configurations 11/2.

Referenzen

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