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e-Learning-Angebote in der Medizin

Für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet?

e-learning in medical education

Equally suitable to men and women?

• Andreas Sönnichsen1• Silvia Höper2• Norbert Donner-Banzhoff2• Erika Baum2

Text

Hintergrund:Bei steigender Lehrbelastung bietet sich e-learning als Möglichkeit eines zeitlich und örtlich unabhängigen und für eine beliebige Anzahl an Studenten wiederholbaren Lehrmittels an. Dabei stellt sich die Frage, ob diese Form des Lernens für alle StudentInnen gleichermaßen geeignet ist.

Fragestellung:Bestehen Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Studenten hinsichtlich des Zugangs zu einem e-Lear- ning-Angebot sowie in Bezug auf Akzeptanz und Beurteilung desselben?

Methodik:In der Wahlpflicht-Lehrveranstaltung "Allgemeinme- dizinische Fälle für Vorkliniker“ bearbeiteten die teilnehmenden Studenten (n=85, 26 Männer, 59 Frauen) im WS 2005/06 drei Fälle in einem online-Programm (k-med). Drei weitere Fälle wurden im Hörsaal besprochen. Die Lehrveranstaltung wurde am Ende des Semesters von den Studenten mittels Fragebogen evalu- iert.

Ergebnisse:Zwischen Männern und Frauen bestanden deutliche Unterschiedliche bezüglich der Ausgangslage für internetbasiertes Lernen. 88,5% der Männer, aber nur 72,9% der Frauen verfügten über einen eigenen Computer. Von den Männern hatten 82,6%

einen DSL-Zugang, von den Frauen nur 64,1%. Dagegen mussten 24,4% der Frauen, aber nur 4,3% der Männer die Fälle über eine

(viel zu langsame) analoge Verbindung bearbeiten. 42,3% der Männer verbrachten schon vorher mindestens 1 Std. täglich am Computer und 88,5% bezeichneten ihre Computerkenntnisse als gut. Bei den Frauen waren dies nur 18,7% bzw. 52,6%. 34,6% der Männer, aber 44,1% der Frauen hatten gelegentlich "Computer- Probleme“ bei der Fallbearbeitung. Beide Geschlechter betrachteten den e-Kurs als sinnvolle Ergänzung zur Präsenzlehre (96,2% der Männer, 94,9% der Frauen). Die k-med-Fälle machten 50% der Männer und 50,9% der Frauen mehr Spaß als die Hörsaalfälle.

61,5% der Männer und 61,1% der Frauen attestierten den k-med- Fällen eine höhere Lerneffektivität.

Schlussfolgerung:Während Aufgeschlossenheit und Akzeptanz für e-Learning-Module bei beiden Geschlechtern gleichermaßen hoch ist, sollte bei der Planung und Durchführung von Online- Lernprogrammen berücksichtigt werden, dass Frauen (eventuell noch) über eine schlechtere technische Ausstattung verfügen und weniger Erfahrungen im Umgang mit Computer und Internet ha- ben.

Korrespondenzadresse:

• Prof. Dr. Andreas Sönnichsen, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Institut für Allgemeinmedizin, Strubergasse 21, A-5020 Salzburg, Österreich, Tel.: ++43 662 442002-1261, Fax:

++43 662 442002-1209 andreas.soennichsen@pmu.ac.at

1Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Institut für Allgemeinmedizin, Salzburg, Österreich

2Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Marburg, Deutschland

V ortrag GMA-Jahrestagung 2006 Humanmedizin

©2007 Sönnichsen et.al.; licensee GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung. This is an Open Access article: verbatim copying and redistribution of this article is permitted in all media for any purpose, provided this notice is preserved with the article's original URL.

Artikel online frei zugänglich unter http://www.egms.de/en/journals/zma/2007-24/zma000330.shtml

Bitte zitieren als: Sönnichsen A, Höper S, Donner-Banzhoff N, Baum E. e-Learning-Angebote in der Medizin: für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet?. GMS Z Med Ausbild. 2007;24(1):Doc36.

g2p(G20061212.1)

- 1 / 1 - GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung ISSN 1860-3572

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