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Auszählungs-Ergebnisse in der F2

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Academic year: 2021

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Auszählungs-Ergebnisse in der F

2

-Generation

von Kreuzungen gelbschaliger mit grünschaligen Saaterbsen

Autor Jahr gelb grün Verhältnis

Mendel 1865 6.022 2.001 3,01 : 1

Correns 1900 1.394 453 3,08 : 1

Tschermak 1900 3.580 1.190 3,01 : 1

Hurst 1904 1.310 445 2,94 : 1

Bateson 1905 11.903 3.903 3,05 : 1

Lock 1905 1.438 514 2,80 : 1

Darbishire 1905 109.060 36.186 3,01 : 1

Winge 1924 19.195 6.553 2,93 : 1

Summe 153.902 51.245 3,003 : 1

[Quelle: Linder Biologie Gesamtband, Schroedel 2005, S. 310]

Auszählungs-Ergebnisse in der F

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-Generation von Kreuzungen mit Saaterbsen (G. Mendel, 1865)

Organ dominante

s Merkmal Anzahl rezessive

s Merkmal Anzahl Verhältnis Samen-

schale glatt 5.474 runzlig 1.850 2,96 : 1

Samen-

schale dunkel 705 weiß 224 3,15 : 1

Hülse glatt 882 einge-

schnürt 299 2,95 : 1

Hülse grün 428 gelb 152 2,82 : 1

Stängel lang 787 kurz 277 2,84 : 1

Hinweise für die Lehrkraft:

Aus diesen Tabellen können die Schüler selbständig ableiten, dass die realen Zahlenverhältnisse

zwar nahe an den im Kreuzungsschema ermittelten theoretischen liegen, sie aber nicht genau

treffen. Ebenfalls ersichtlich ist, dass die Abweichung bei kleinen Stichproben relativ groß ist

(Lock), bei großen Stichproben relativ klein (Darbishire), dass aber zufällig auch bei kleineren

Stichproben die Abweichung durch Zufall klein sein kann (Tschermak). Bei sehr großen

Stichproben (Summe) ist die Abweichung besonders klein.

(2)

Carl Correns (1864-1933) kannte Mendels Aufsatz, als er in der 1890er Jahren seine Kreuzungsver- suche mit Erbsen durchführte. Von Correns stammt die Bezeichnung „Mendel-Regeln“. Correns entdeckte die Genkopplung.

Erich Tschermak-Seysenegg (1871-1962) stieß 1898 auf Mendels Aufsatz, als er an Kreuzungsver- suchen arbeitete. Er gilt als einer der drei Wiederentdecker der Mendel-Regeln (zusammen mit Correns und de Vries), obwohl er – laut späteren Nachforschungen – das Prinzip der Dominanz damals vermutlich noch nicht verstanden hatte. Tschermak war einer der ersten, die die Mendel- Regeln konsequent auf die Pflanzenzüchtung anwendete.

William Bateson (1861-1926) prägte 1905 den Begriff „Genetik“. Nachdem er 1900 von den Arbeiten Mendels erfahren hatte, führte er Kreuzungsversuche durch und entdeckte dabei die Genkopplung.

Nickl, Dezember 2019

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