• Keine Ergebnisse gefunden

visualisierung Informations-

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "visualisierung Informations-"

Copied!
102
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Informations- visualisierung

Thema: 5. Darstellung von Bäumen Dozent: Dr. Dirk Zeckzer

zeckzer@informatik.uni-leipzig.de Sprechstunde: nach Vereinbarung

Umfang: 2

Prüfungsfach: Modul Fortgeschrittene Computergraphik Medizininformatik, Angewandte Informatik

(2)

Übersicht

5. Darstellung von Bäumen

5.1 Einleitung

5.2 Node-Link Darstellungen 5.3 3D Darstellungen

5.4 Hyperbolische Bäume

5.5 Platzfüllende Darstellungen 5.6 Alternative Darstellungen

(3)

5.1 Einleitung

Bäume

 Werden auch als Hierarchien bezeichnet.

 Spezielle Beziehungen

Eltern-Kind Beziehung

Geschwisterbeziehung

Eigenschaften:

Spezieller Graph mit Einschränkungen

Ohne Zyklen

Ausgezeichneter Knoten: Wurzel

Knoten mit Grad 1: Blatt

Alle anderen Knoten: innere Knoten

(4)

5.1 Einleitung

Ungerichtete Bäume

Ungerichtete Bäume müssen zusammenhängend sein

Gerichtete Bäume

Gerichtete Bäume müssen schwach zusammenhängend sein

Die Kanten sind immer

von der Wurzel zu den Blättern oder

von den Blättern zur Wurzel gerichtet

Es immer nur maximal einen Weg von einem Knoten 𝑢 zu einem anderen Knoten 𝑣

Es gibt immer genau einen Weg von der Wurzel zu jedem Blatt oder von jedem Blatt zur Wurzel

(5)

5.1 Einleitung

Eigenschaften von Graphen, Knoten, Kanten

Knoten

Typ

Zusätzliche Informationen

Kanten

Gerichtet (Richtung), ungerichtet

Gewichte

Typ

Zusätzliche Informationen

(6)

5.1 Einleitung

Eigenschaften von Bäumen

Eltern-Kind Relation

Relationen in der Regel gerichtet

Meist mit ausgezeichneten Knoten

Wurzel: keine eingehenden Kanten

Blätter: keine ausgehenden Kanten

Spezielle Algorithmen zum Zeichnen von Bäumen

Optimal bezüglich Kriterien

Optimal bezüglich Zeitbedarf

(7)

5.1 Einleitung

Beispiele von Bäumen

Taxonomie von biologischen Arten

Phylogenetische Bäume (Evolution)

Stammbaum

Software Enginerring

Vererbungsbäume (manchmal auch DAGs)

Syntaxbäume

Organigramm einer Firma

(8)

5.1 Einleitung

Darstellungen

Bäume

Gerichtete azyklische Graphen

Graphische Darstellung

Node-Link-Diagramm

Platzfüllendes Diagramm

Kriterien

Platzeffizienz

Abstraktion von Information

Einfachheit

Navigation

(9)

5.2 Node-Link Darstellungen

Horizontales Layout Layout Kriterien

Eltern werden über ihren Kindern platziert

Knoten der gleichen Ebene (Abstand zur Wurzel) liegen auf der selben horizontalen Linie

Reihenfolge der Kinder bleibt erhalten

Symmetrie: der Baum und sein Spiegelbild sollen sich entsprechen

Teilbäume werden mit den gleichen Regeln erstellt

Kleine Teilbäume werden gezielt angeordnet

Symmetrie: Kleine, innere Teilbäume werden gleichmäßig zwischen den großen Teilbäumen verteilt

Kleine, äußere Bäume sollen nahe den großen Teilbäumen plaziert werden

Schmales, platzsparendes Layout Vertikales Layout analog

(10)

5.2 Node-Link Darstellungen

Walkers Algorithmus

[J. Walker. A Node-positioning Algorithm for General Trees. In Software-Practice and Experience, 20(7). pp. 685-705, 1990.]

Verbesserung von Walkers Algorithmus, die garantiert lineare Zeit benötigt

[Buchheim, C., Jünger, M., and Leipert, S. 2002. Improving Walker’s Algorithm to Run in Linear Time. In Revised Papers From the 10th international Symposium on Graph Drawing (August 26 - 28, 2002). S. G. Kobourov and M. T. Goodrich, Eds. Lecture Notes In Computer Science, vol. 2528. Springer-Verlag, London, 344-353.]

(11)

5.2 Node-Link Darstellungen

 Algorithmus benötigt zwei Durchläufe

Erster Durchlauf

Post-order (links-rechts-Wurzel)

Bestimme vorläufige Positionen

Komplette Teilbäume sind balanciert entsprechend den Layout-Kritierien

Zweiter Durchlauf

Pre-order (Wurzel-links-rechts, Tiefensuche)

Berechnung der endgültigen Positionen

 Komplexität: 𝑂(𝑛)

𝑛: Anzahl der Knoten

(12)

5.2 Node-Link Darstellungen

 Beispiel mit k Knoten

(13)

5.2 Node-Link Darstellungen

 Ausbalancieren der Teilbäume

 Ergebnis

[A. Kerren. Animation der semantischen Analyse.Master‘s thesis, Universität des Saarlandes, Saarbrücken, 1997, page 102]

(14)

5.2 Node-Link Darstellungen

 Vorteile der Methode

Knoten der gleichen Ebene sind auf der gleichen horizontalen Ebene

Einfach

Symmetrie

 Nachteile (im Allgemeinen)

Hoher Platzbedarf

Große Bäume werden sehr breit

Viel ungenutzte Zeichenfläche

Kein Platz für Bezeichner

(15)

5.2 Node-Link Darstellungen

Radiales Layout

Konzentrische Kreise

Kinder gleicher Entfernung von der Wurzel liegen auf dem selben Kreis

Prinzipiell gleiche Kritierien wie horizontales Layout

[I. Herman, G. Melancon, M. De Ruiter, and M. Delest.“Latour - A Tree Visualization System”. In Proc. of the Symp. on Graph Drawing, GD’99, pp. 392-399, 1999.]

(16)

5.2 Node-Link Darstellungen

Bäume können auch H-förmig ausgelegt werden

 Wird für Chip-Layout verwendet

[P. Eades, „Drawing Free Trees“, Bulletin of the Inst. For the Combinatorics and Its Applications, pp. 10-36, 1992].

(17)

5.2 Node-Link Darstellungen

[TUTTLE ET AL: PEDVIS: A STRUCTURED, SPACE-EFFICIENT TECHNIQUE FOR PEDIGREE VISUALIZATION, InfoVis 2010]

(18)

5.2 Node-Link Darstellungen

[TUTTLE ET AL: PEDVIS: A STRUCTURED, SPACE-EFFICIENT TECHNIQUE FOR PEDIGREE VISUALIZATION, InfoVis 2010]

(19)

5.2 Node-Link Darstellungen

[TUTTLE ET AL: PEDVIS: A STRUCTURED, SPACE-EFFICIENT TECHNIQUE FOR PEDIGREE VISUALIZATION, InfoVis 2010]

(20)

5.2 Node-Link Darstellungen

Degree-of-Interest Trees

[Card, S. K. and Nation, D. Degree-of-interest trees: a component of an attention-reactive user interface. Advanced Visual Interfaces (AVI 2002). 2002, pp. 22-24. Trento, Italy.]

 Traditionelle 2D Technik mit folgenden Erweiterungen

Darstellung basiert auf einer Einschätzung des Grades an Interesse eines Benutzers

Knoten von geringem Interesse werden versteckt

Geometrische Skalierung der Knoten entsprechend dem DOI

Semantischer Zoom

Große, nicht-expandierte Zweige werden geclustert

Animation des Fokuswechsels

(21)

5.2 Node-Link Darstellungen

Degree-of-Interest Trees

[http://davenation.com/doitree/doitree-avi-2002.htm]

(22)

5.2 Node-Link Darstellungen

Degree-of-Interest Trees

(23)

5.3 3D Darstellungen

3D Darstellungen

 Layout-Algorithmen zum Zeichnen von Bäumen wurden nach 3D portiert

 Vorteile

 Mehr Platz verfügbar

 Selten Schnitte von Kanten

 Nachteile

 Probleme mit der Navigation

 Verdeckungen

 Design der Bezeichner

(24)

5.3 3D Darstellungen

(25)

5.3 3D Darstellungen

Cone Trees

[G. G. Robertson, J. D. Mackinlay, and S. Card, “Cone trees: Animated 3d visualizations of hierarchical information," in Proceedings of ACM CHI'91, New Orleans, May 1991, 1991, pp. 189 - 194.]

 3D Darstellung von Bäumen

 Die Kindknoten sind auf einem Kreis mit Mittelpunkt Elternknoten auf einer tieferen Ebene angeordnet.

(26)

5.3 3D Darstellungen

Cone Trees

 Interaktion

Fokus & Kontext

Animation

 Vorteile

Bessere Ausnutzung des verfügbaren Platzes

 Nachteile

Knoten verdecken sich

(27)

5.3 3D Darstellungen

Cone Trees

[C. Chen. Information Visualization. Springer, London, Berlin, Heidelberg, 2nd Edition, ISBN 1-85233-789-3, 2004 , page 308]

(28)

5.3 3D Darstellungen

Cone Trees

[C. Ware. Information Visualization: Perception for Design. 2nd Edition, Morgan Kaufman, San Francisco, ISBN 1-55860-819-2, 2004, page 286]

(29)

5.3 3D Darstellungen

Cone Trees

[http://www.fask.uni-mainz.de/user/warth/hypertext/diplom/Hypertext-3.5.5.html]

(30)

5.3 3D Darstellungen

[J. Carriere and R. Kazman, “Interacting with huge hierarchies: Beyond cone trees,“ in Proceedings of the IEEE Symposium on Information Visualization, (Atlanta, GA), October 1995, 1995, pp. 74-81.]

(31)

5.3 3D Darstellungen

[C.-S. Jeong and A. Pang, “Reconfigurable disc trees for visualizing large hierarchical information space," in Proceedings of the 1998 IEEE Symposium on Information Visualization (North Carolina, October 19 - 20, 1998). INFOVIS. IEEE Computer Society, Washington, DC, 1998, pp. 19-25.]

(32)

5.3 3D Darstellungen

[C.-S. Jeong and A. Pang, “Reconfigurable disc trees for visualizing large hierarchical information space," in Proceedings of the 1998 IEEE Symposium on Information Visualization (North Carolina, October 19 - 20, 1998). INFOVIS. IEEE Computer Society, Washington, DC, 1998, pp. 19-25.]

(33)

5.4 Hyperbolische Bäume

Hyperbolische Bäume

 In der hyperbolischen Geometrie gelten Gesetze von Euklid.

Aber: Zu einer Geraden gibt es mehr als eine parallele Gerade durch einen festen Punkt außerhalb der Geraden.

 Beim Kleinmodell (nach Felix Klein) wird eine Kreisscheibe in der euklidischen Ebene benutzt.

Punkte liegen alle innerhalb

Geraden sind Sekanten (enden auf dem Rand)

Für hyperbolische Länge gibt es eine Formel, die Linienstücke gleicher

hyperbolischer Länge im euklidischen Sinne zum Rand der Scheibe immer kürzer werden lässt

Parallelen divergieren

(34)

5.4 Hyperbolische Bäume

Hyperbolische Bäume

Inspiration: M. C. Escher

„Heaven and Hell“

Focus & Context, Fisheye

Animation für Navigation in Ebenen

[John Lamping, Ramana Rao, and Peter Pirolli, “A Focus+Context Technique Based on Hyperbolic Geometry for

Visualizing Large Hierarchies”, Proceedings of the ACM SIGCHI Conference on Human Factors in Computing Systems,

(35)

5.4 Hyperbolische Bäume

Layout Hyperbolische Bäume

 Rekursiver Algorithmus basierend auf lokaler Information

Jeder Knoten belegt ein keilförmiges Segment der Ebene

Alle Kinder werden entlang eines Bogens plaziert

Die Distanz wird so berechnet, dass alles Platz findet

 Beobachtung

Da Parallelen divergieren, können die Keile der Kinder nicht überlappen

Das Layout kann inkrementell erzeugt werden

Die minimale Distanz zwischen Geschwistern bestimmt die darstellbare Tiefe

Unbalancierte Bäume nutzen den Platz nicht optimal

 Schließlich muss der Baum zurück in die euklidsche Ebene transformiert werden

(36)

5.4 Hyperbolische Bäume

Hyperbolische Bäume

 Uniform

 Tiefe: 5

 Verzweigungsfaktor: 3

(37)

5.4 Hyperbolische Bäume

Hyperbolische Bäume Fokusänderung

(38)

5.4 Hyperbolische Bäume

(39)

5.4 Hyperbolische Bäume

 3D – Verschiebung eines Knotens ins Zentrum

 3D – Rotation um den selben Knoten

[Tamara Munzner, H3: Laying Out Large Directed Graphs in 3D Hyperbolic Space, 1997]

(40)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Diskussion Node-Link Darstellung

 Vorteile

 Leicht zu verstehen

 Nachteile

 Keine optimale Nutzung des Platzes

 Es ist schwierig weitere Variablen für die Knoten anzuzeigen, wenn man folgende Parameter verwenden will

 Form

 Farbe

 Größe

(41)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Platz-füllende Darstellungen

 Versuchen zwei konzeptuelle Schwächen von Node-Link Darstellungen zu beheben

 Platzbedarf

 Darstellungen zusätzlicher (komplexer) Attribute

 Älteste und bekannteste Darstellung: tree-maps

 Vorteile:

 Sehr guter Überblick

 Nachteile

 In der Regel werden nur die Kinder dargestellt

(42)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Tree-map (Baumkarte)

[B. Johnson and B. Schneiderman, „Tree-Maps: A Space-Filling Approach to the Visualization of Hierarchical Information Structures“, Proc. IEEE Visualization '91, pp. 275-282, 1991]

 Die Hierarchie wird rekursiv auf Rechtecke abgebildet

 Jedem Teilbaum wird ein Rechteck zugewiesen

 Kinder werden innerhalb ihrer Eltern gezeichnet

 In jeder Ebene wird abwechselnd horizontal und vertikal unterteilt

 Attribute können dargestellt werden durch

 Fläche des Rechtecks (z.B. Größe)

 Farbe des Rechtecks (z.B. Knotentyp)

 Zusätzlicher Text (z.B. Bezeichner)

(43)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Algorithmus (Darstellung eines Dateiverzeichnisses)

 Zeichne tree map (Verzeichnis)

 Wechsle Orientierung (Horizontal/Vertikal)

 Lese alle Verzeichnisse und Dateien

 Erzeuge für jedes Element ein Rechteck, skaliert mit seiner Größe

 Für jede Datei

 Zeichne die Rechtecke mit der berechneten Größe und der Farbe entsprechend dem Knotentyp

 Für jedes Verzeichnis

 Zeichne tree map (Verzeichnis)

(44)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Beispiel

 Root-

Verzeichnis

b

a c i

d e

f g h

(45)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Beispiel

b

a c i

d e

f g h

Nach [Ware 2004]

(46)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Beispiel

a

b

c

i

b

a c i

d e

f g h

(47)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Beispiel

a

b

c

d e

i

b

a c i

d e

f g h

Nach [Ware 2004]

(48)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Beispiel

a

b

c

d e f g h i

b

a c i

d e

f g h

(49)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Vorteile

 Gut geeignet für Hierarchien

Platzeffizienter als Knoten-Kanten-Diagramme, da raumfüllend (Space Filling)

Große Elemente sind schnell sichtbar

Blattstruktur gut erkennbar

 Ist das Blatt ausreichend groß, kann in dem Blatt zusätzliche

Information des Blattes angezeigt werden (Text, Farbe, …)

(50)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Nachteile

Hierarchie selbst ist nicht gut erkennbar

 Keine Attribute von inneren Knoten darstellbar

 Standard-TreeMaps (ver-)brauchen Rand plus Fläche

 Rechtecke der Blätter können

 sehr schmal werden

 sehr klein werden

(51)

[Johnson, Shneiderman 1991]

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Platznutzung

 Rand plus Fläche begrenzen Elementgröße

 Kleine Elemente sind schwierig

zu unterscheiden

(52)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Beleuchtung der Elementfelder - Cushioned TreeMaps

[Wijk, Wetering, 1999]

Grate zum Betonen der Grenzen

 Grate in zwei Orientierungen: Cushions / Kissen z = ax

2

+ bx + cy

2

+ dy + e

+ =

(53)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Beleuchtung der Elementfelder - Cushioned TreeMaps

[Wijk, Wetering, 1999]

(54)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Betonung der

Hierarchiegrenzen

[Fekete, Plaisant, 2002]

Verstärkung

Beleuchtung der Grenzen

Verbraucht

zusätzlichen Platz

(55)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Verbesserung des Seitenverhältnisses (aspect ratio)

Verhältnis der Rechteckseiten: Längere Seite / Kürzere Seite

Ideal: nahe 1 (Quadrat)

 Bei großen Werten

Lange, schmale Rechtecke

Schwierig zu erkennen

(56)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Kreisförmiges Layout [Wetzel 2004]

 Gutes Seitenverhältnis

 Gute Hierarchiedarstellung

 Schlechte Platzeffizienz

(57)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Slice and Dice

 Standardverfahren für TreeMaps

Erhält Reihenfolge (Ordnung)

 Ist stabil

 Bekannte Probleme

 Vergleichsproblem: Welches Rechteck ist größer?

(58)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Slice and Dice

(59)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Cluster TreeMaps [Wattenberg 1999]

 Unterteilt gleichzeitig vertikal und horizontal

 Freiheitsgrade werden zum Sortieren nach Ähnlichkeit genutzt

 Man verliert aber ursprüngliche Ordnung

Gleichmäßigere Aufteilung

(60)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Cluster TreeMaps [Wattenberg 1999]

Slice and Dice Cluster TM

(61)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Squarified TreeMaps [Bruls et al. 2000]

 Unterteilt gleichzeitig vertikal und horizontal

 Elemente teilen vorgegebene Fläche im Verhältnis auf

 Unterteilt Hierarchieebenen nacheinander

Verliert Ordnung

(62)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Squarified TreeMaps [Bruls et al. 2000]

 Unterteile in Richtung der kleineren Seite (fülle linke/obere Hälfte der längeren Seite)

 bis Seitenverhältnisse nicht mehr besser werden (schlechter/gleich gut)

 Wechsel zur leeren Seite (rechts/unten)

 Lokales Optimierungsverfahren ähnlich zum steepest Gradient/Hill Climbing

 Gute (aber nicht optimale) Lösung

(63)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Squarified TreeMaps [Bruls et al. 2000]

6 6 4 3 2 2

1 6

6

6

6 6

Aspektratio: 8/3 3/2 4/1

6 6 4

9/4 4

9/2 6

6 4 3

49/27 6

6 4 3 2

....

66 4 3

2 2 1

25/9

(64)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Squarified TreeMaps [Bruls et al. 2000]

(65)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Squarified TreeMaps [Bruls et al. 2000]

Mit Hierarchieinformation (anderes Filesystem)

(66)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Squarified und Cluster TreeMaps

 Problem: Nicht Ordnung-erhaltend

Dynamische Änderungen können zu völlig neuem Layout führen.

Graustufen repräsentieren die ursprüngliche Ordnung.

(67)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Ordered TreeMaps

[Shneiderman, Wattenberg 2001]

Idee: Platziere Elemente, die in der Ordnung benachbart sind, in benachbarten Rechtecken

1. Sei P (Pivot-Element), das Element mit der größten Fläche

2. Verteile alle anderen Element auf drei Teillisten: L

1

, L

2

, L

3

, die alle leer sein können

3. Unterteile Feld in vier Teile: R

1

, R

P

, R

2

, R

3

4. Platziere P in R

P

5. Layout von L

1

, L

2

, L

3

in R

1

, R

2

, R

3

, falls entsprechende Liste nicht leer

6. Unterteile einzelne Teilfelder rekursiv

Mit Teilung wird Lokalität heuristisch besser gewahrt

(68)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Ordered TreeMaps

[Shneiderman, Wattenberg 2001]

 Teillisten:

 Alle Elemente von L1 liegen vor P

 Alle Elemente von L2 und L3 liegen nach P

 Alle Elemente von L2 liegen vor denen von L3

 Das Seitenverhältnis von P soll so nah an 1 wie möglich sein

 |L3| 1

(69)

Graustufen repräsentieren die ursprüngliche Ordnung

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Ordered TreeMaps

[Shneiderman, Wattenberg 2001]

 Drei Varianten für Pivot-Wahl:

Größe (siehe oben)

Mittleres Element der Liste

Fläche von R1 und R3 sind etwa gleich

(70)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Ordered Strip-TreeMap

[Bederson et al. 2002]

Variation der Squarified TreeMap: Wechselkriterium

Horizontal oder Vertikal

 Erstes Element einfügen mit entsprechender Höhe über ganze Zeile

 Füge nächstes Element ein und passe Höhe an

 Veränderung wie squarified tree map

 Letzter Strip problematisch

(71)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Ordered Strip-TreeMap

[Bederson et al. 2002]

(72)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Ordered Strip-TreeMap

[Bederson et al. 2002]

 Vergleich: Aktienmarkt 535 Firmen

[Bederson et al. 2002]

 Lesbarkeit ist besser, wenn der Wert kleiner ist

(73)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Ordered Strip-TreeMap

[Bederson et al. 2002]

 Vergleich: Aktienmarkt 535 Firmen

[Bederson et al. 2002]

 Fläche: Marktkapitalisierung

(74)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

NewsMap

[Weskamp et al., 2004]

 TreeMap für Zeitungsartikel von GoogleNews

 Größe referenziert auf Anzahl der verwandten Artikel

 Farbe markiert Nachrichtentyp

(75)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

(76)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Verbesserung des Flächenelements

 Voronoi-TreeMap [Balzer, Deussen 2005]

Voronoi-Diagramm als Ebenenunterteilung

 Fläche repräsentiert Größe

 Farbe repräsentiert Hierarchietiefe

 Guter Aspektratio (1) durch implizite Optimierung durch Voronoi-Zerlegung

Ungleichförmige Elemente

(77)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Verbesserung des Flächenelements

 Voronoi-TreeMap [Balzer et al. 2005]

(78)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Circular Partitions

[Onak et al., 2008]

Partitionierung der Ebene (auch für höhere Dimensionen)

Beliebige

Unterteilungsrichtungen

(79)

5.5 Platzfüllende Darstellungen

Zusammenfassung

 TreeMaps sind kompakte, dichte Darstellung

 Gut für rekursive Baum-/Hierarchiedarstellungen

 Hierarchie selbst nicht so gut sichtbar

 Erhaltung von gutem Seitenverhältnis und der Ordnung wichtig

 Interaktive Darstellung wichtig

(80)

5.6 Alternative Darstellungen

Beamtrees

[F. van Ham and J.J. van Wijk, "Beamtrees : Compact Visualization of Large Hierarchies", Proc.

IEEE Conf. Information Visualization 2002, IEEE CS Press, pp. 93-100, 2002.]

 Nachteil tree maps

Es ist schwierig, Betrachtungen über die Struktur der Hierarchie anzustellen (z.B., die Tiefe des Baumes)

 Beamtrees sind eine Variante der treemaps

Herausstellen der Struktur steht im Vordergrund

 Idee: Knoten-Überlappung anstelle von Schachtelung

 Geeignet für 2D und 3D Ansichten

(81)

5.6 Alternative Darstellungen

Beamtrees

[van Ham, van Wijk, 2002]

 Vergleich mit tree maps (slice-and-dice)

(82)

5.6 Alternative Darstellungen

Beamtrees

[van Ham, van Wijk, 2002]

 2D

(83)

5.6 Alternative Darstellungen

Beamtrees

[van Ham, van Wijk, 2002]

 3D

(84)

5.6 Alternative Darstellungen

Radial-Flächenfüllend

Idee:

 Verwende Kreis-Segmente für die Darstellung von Baumknoten

 Von innen nach außen mehr Platz

(85)

5.6 Alternative Darstellungen

Semi-Circular Discs

[Andrews, K., Heidegger, H. (1998): Information slices: visualising and exploring large hierarchies using cascading, semicircular discs. Proc. IEEE Information Visualization Symposium, Carolina, USA, 9-12.]

 Verwendet zwei Halbkreise um große Hierarchien anzuzeigen

 Jede Scheibe stellt mehrere Ebenen der Hierarchie dar

 Fokus & Context

 Fokus: Ausdehnung der zweiten Scheibe

 Textuelle Attribute werden in separaten Bereichen dargestellt, nicht in der Graphik selbst

 Kodierung

 Farbe: Typ

 Winkel: Größe

(86)

5.6 Alternative Darstellungen

Semi-Circular Discs

[Andrews, K., Heidegger, H. (1998): Information slices: visualising and exploring large hierarchies using cascading, semicircular discs. Proc. IEEE Information Visualization Symposium, Carolina, USA, 9-12.]

(87)

5.6 Alternative Darstellungen

Sunburst

[John Stasko, Eugene Zhang. "Focus+Context Display and Navigation Techniques for Enhancing Radial, Space-Filling Hierarchy Visualizations", p. 57, IEEE Symposium on Information Visualization 2000.]

 Erweiterung der Semi-Circular Discs um animierte Transitionen und Interaktion

 Fokus & Kontext:

 Winkel Detail

 Detail außen

 Detail innen

 Empirische Studie bestätigt Vorteile gegenüber tree maps

 Zeitbedarf für Navigation

 Erlernbarkeit

 Bevorzugung

 Kodierung wie Semi-Circular Discs

(88)

5.6 Alternative Darstellungen

Sunburst

(89)

5.6 Alternative Darstellungen

Sunburst: Winkel Detail

(90)

5.6 Alternative Darstellungen

Sunburst

 Winkel Detail

 Überblick wird verkleinert

 Die Fokus-Region wächst keilförmig aus der Peripherie

 Vorteile

Intuitiv

 Nachteile

Nicht sehr Platzsparend

(91)

5.6 Alternative Darstellungen

Sunburst: Detail außen

(92)

5.6 Alternative Darstellungen

Sunburst

 Detail außen

 Überblick wird verkleinert

 The Fokus-Region bildet einen Ring um den Kreis

 Vorteile

Platzsparend

 Nachteile

Nicht so intuitiv

Anfang der vergrößerten Region ist unklar

(93)

5.6 Alternative Darstellungen

Sunburst: Detail innen

(94)

5.6 Alternative Darstellungen

Sunburst

 Detail innen

 Überblick wir vergrößert

 Die Fokus-Region bilder einen Ring in dem Kreis

 Vorteile

Sehr platzsparend

 Nachteile

Wahrscheinlich am wenigsten intuitiv

Starke Verzerrung

(95)

5.6 Alternative Darstellungen

InterRing

[Jing Yang, Matthew O. Ward, Elke A. Rundensteiner, Anilkumar Patro, InterRing: a visual interface for navigating and manipulating hierarchies. Information Visualization 2(1): 16-30. 2003.]

 Erweiterung des Sunburst-Ansatzes

 Mehrere Fokus-Punkte

 Unterschiedliche Radien für verschiedene Hierarchieebenen

 Vierte Interaktionstechnik

 Vergrößerung des Winkels in der Fokus-Region

 Komprimierung der anderen

(96)

5.6 Alternative Darstellungen

InterRing

[Jing Yang, Matthew O. Ward, Elke A. Rundensteiner, Anilkumar Patro, InterRing: a visual interface for navigating and manipulating hierarchies. Information Visualization 2(1): 16-30. 2003.]

 Winkel

(97)

5.6 Alternative Darstellungen

InterRing

[Jing Yang, Matthew O. Ward, Elke A. Rundensteiner, Anilkumar Patro, InterRing: a visual interface for navigating and manipulating hierarchies. Information Visualization 2(1): 16-30. 2003.]

 Radius

(98)

5.6 Alternative Darstellungen

Icicle Plots

[J.B. Kruskal and J.M. Landwehr, Better Displays for Hierarchical Clustering, The American Statistician, May 1983, Vol.- 37, No. 2.]

 Vergleich der ‚modernen‘ Version mit anderen Techniken

Organization Chart

Tree ring Icicle Plot Treemap

(99)

5.6 Alternative Darstellungen

Botanische Bäume

[E. Kleiberg, H. van der Wetering, and J. J. van Wijk. Botanical Visualization of Huge Hierarchies. In Proceedings of the IEEE Symposium on Information Visualization ‘01, pp. 87-94, 2001.]

 Botanische Metapher

 Bäume werden als „reale“ Bäume dargestellt

 Attribute der Blätter werden auf Farbe und Geometrie abgebildet

 Keine empirische Evaluation

(100)

5.6 Alternative Darstellungen

Botanische Bäume

(101)

5.6 Alternative Darstellungen

 Alle besprochenen Baum-Layout-Algorithmen sind vorhersagbar

 Bei gleichem Eingabegraphen liefern sie das gleiche Layout

 Isomorphe Teilbäume werden gleich behandelt

→ sehr sinnvolle Eigenschaft für Visualisierung

(102)

Literatur

Herman, Melancon, Marshall. Graph Visualization and Navigation in Information Visualization: A Survey. IEEE TVCG 6(1): 24-43, 2000

G. Di Battista, P. Eades, R. Tomassia, I. G. Tollis. Graph Drawing. Prentice-Hall, Upper Saddle River, NJ, USA, 1999

Roberto Tamassia, ed. Handbook of Graph Drawing and Visualization. CRC Press 2014.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

„[…] Daten (die für sich keinen Informationswert haben) werden zu Information (das heißt, es wird den Daten eine Bedeutung vermittels ihrer Organisation zugewiesen), die

Our contribution. In this paper, we present a postprocess- ing technique for compensating contrast effects in visualiza- tions as illustrated by the standard examples in Figure 2.

The availability heuristic is a strategy that people use to make quick decisions but often lead to systematic errors. We propose three ways that visualization

However, the academic portion of the InfoVis field, in general, puts little emphasis on design, aesthetic, and user experience aspects of information visualization

If we turn to similarities, both Chinese and Swe- dish participants used nods, single nod, and smile as the most common type of unimodal gestural feedback to express CPU

Zur Zeit verwenden wir diese Visualisierung in einer Lern- umgebung, wo der Zweck der Visualisierung darin besteht, den StudentInnen zu helfen, Dokumente zu identifizieren, die f¨ur

visualization of oil mining data with longitude and latitude mapped to the outer x-, y- axes and ore grade and depth mapped to the inner x-, y- axes.. Keim Page 54

T HIS special section of IEEE Transactions on Visualization and Computer Graphics (TVCG) presents extended ver- sions of four selected papers from the 2014 IEEE Pacific