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4. ¨ Ubungsblatt 506.051 Angewandte Statistik, WS 2007/2008

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4. ¨ Ubungsblatt 506.051 Angewandte Statistik, WS 2007/2008

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Univ.-Prof. DI Dr. Ernst Stadlober

1.) Lateinisches Quadrat. Montagemethoden, r= 4 [R 2.6.0].

Ein Ingenieur untersuchte den Einfluss von r= 4 Montagemethoden (A, B, C, D) bez¨uglich derMontagezeit Y f¨ur eine Komponente eines Farbfernsehers. Es wurden 4 Arbeiter ausgesucht. Außerdem ist bekannt, dass die Montage sehr anstrengend ist und die ben¨otigte Montagezeit zu Beginn einer Schicht des Arbeiters geringer ist als am Ende — unabh¨angig von der Methode. Also wird auch der Blockfaktor Montagereihenfolge in die Untersuchung mit einbezogen. Die Daten wurden nach dem folgenden Versuchsplan in Form eines Lateinischen Quadrates erhoben. (Mont- gomery (2005), S. 158, Problem 4-19).

Montage- Arbeiter

Reihenfolge 1 2 3 4

1 C = 10 D = 14 A = 7 B = 8 2 B = 7 C = 18 D = 11 A = 8 3 A = 5 B = 10 C = 11 D = 9 4 D = 10 A = 10 B = 12 C = 14

(a) Analysieren Sie die Daten (vgl. Handout zu Bsp. 6.1) und ziehen Sie die ent- sprechenden Schl¨usse aus den Ergebnissen.

(b) Falls einer der Faktoren keinen signifikanten Einfluss auf die Montagezeit hat, f¨uhre man eine doppelte ANOVA mit den restlichen beiden Faktoren durch.

2.) [T] Doppelte Varianzanalyse mit Wechselwirkung (zweifaktorieller VP).

Modell: Yijk0ijij +ijk, i= 1, . . . , r;j = 1, . . . , s;k= 1, . . . , t; ijkiid∼N(0, σ), P

iαi =P

jβj = 0, P

iγij = 0, f¨ur allej,P

jγij = 0 f¨ur alle i.

Verifizieren Sie zumindest eine der folgenden Aussagen:

E(M SA) = σ2+ st r−1

r

X

i=1

α2i mit M SA= st r−1

r

X

i=1

Yi..−Y...2

E(M S(AB)) = σ2+ t (r−1)(s−1)

r

X

i=1 s

X

j=1

γij2 mit

M S(AB) = t

(r−1)(s−1)

r

X

i=1 s

X

j=1

Yij.−Yi..−Y.j.+Y...2

E(M SR) = σ2 mit M SR = 1 rs(t−1)

r

X

i=1 s

X

j=1 t

X

k=1

Yijk−Yij.2

.

(2)

4. ¨ Ubungsblatt 506.051 Angewandte Statistik, WS 2007/2008

2 3.) 3–fache Varianzanalyse. Beispiel Radon [R 2.6.0].

Analysieren Sie dieses Beispiel gem¨aß der in der Vorlesung vorgef¨uhrten Analyse.

Dabei wird Y = Score f¨ur die F¨arbequalit¨at in Abh¨angigkeit von den Faktoren Zykluszeit (A), Temperatur(B) und Arbeiter(C) betrachtet.

4.) 23–Versuchsplan. Abf¨ullung von Limonaden, t = 2 Wiederholungen [[R 2.6.0].

(a) Geben Sie die Daten von Bsp. 7.2 mit Y = Abweichung von der idealen F¨ullh¨ohe, den Faktoren Kohlens¨aureanteil (A), F¨ulldruck (B) und Geschwin- digkeit des Bandes(C) in der Kodierung ”−” = 1, ”+” = 2 ein und analysieren Sie diese gem¨ass der Vorlesung.

(b) Zeichnen Sie die Profilplots f¨ur die zweifachen Wechselwirkungen, analysieren Sie die standardisierten Residuen und interpretieren Sie die Ergebnisse.

(c) Berechnen Sie das Regressionsmodell ˆy= ˆβ0+ ˆβ1x1+ ˆβ2x2+ ˆβ3x3+ ˆβ4x1x2 mit den kodierten Variablen xi f¨ur die Faktoren A, B und C.

(d) Analysieren Sie die Residuen dieses Modells.

5.) 24–Versuchsplan. Chemischer Prozess, t = 2 Wiederholungen [R 2.6.0].

Das folgende Experiment wurde durchgef¨uhrt, um denErtrag eines chemischen Pro- zesses zu verbessern. Mit r = 4 Faktoren und t = 2 Wiederholungen eines rando- misierten Versuchsplanes erhielt man folgende Daten. (Montgomery (2005), S. 255, Problem 6-7).

Behandlung Wiederholung

A B C D Kombination I II

– – – – (1) 90 93

+ – – – a 74 78

– + – – b 81 85

+ + – – ab 83 80

– – + – c 77 78

+ – + – ac 81 80

– + + – bc 88 82

+ + + – abc 73 70

– – – + d 98 95

+ – – + ad 72 76

– + – + bd 87 83

+ + – + abd 85 86

– – + + cd 99 90

+ – + + acd 79 75

– + + + bcd 87 84

+ + + + abcd 80 80

(a) Berechnen Sie die Sch¨atzungen der Faktor–Effekte (siehe Skriptum, Kap. 7, S.

149).

(3)

4. ¨ Ubungsblatt 506.051 Angewandte Statistik, WS 2007/2008

3 (b) Finden Sie mittels einer Varianzanalysetabelle (ANOVA) jene Faktoren heraus,

die einen Einfluss auf den Ertrag haben.

(c) Geben Sie ein Regressionsmodell f¨ur die Vorhersage des Ertrags an. (Alle 4 Faktoren variieren zwischen 1 und 2.)

(d) F¨uhren Sie eine Residuenanalyse durch und geben Sie Profilplots aus.

(e) Die zwei DreifachwechselwirkungenABC undABD haben offensichtlich große Effekte. Zeichnen Sie einen W¨urfel in den Faktoren A, B, C mit den durch- schnittlichen Ertr¨agen an jedem Eckpunkt. Machen Sie das auch bzgl. der Faktoren A, B und D. Helfen diese beiden Darstellungen bei der Interpreta- tion der Daten? Welche Einstellungen der vier Faktoren w¨urden Sie demnach empfehlen?

6.) Fallbeispiel Luftschadstoffdaten (4. Teil) grazluft.xls; [R 2.6.0].

(a) Analysieren Sie zun¨achst die Daten bzgl.pm10mittels Boxplotserien in Abh¨angig- keit von den beiden Faktoren ortund periode.

(b) F¨uhren Sie eine doppelte Varianzanalyse mit Wechselwirkung f¨urpm10mit den Faktoren ort und periodedurch (siehe Handout zu Bsp. 6.1).

(c) Was kann man ¨uber eine Wechselwirkung der beiden Faktoren sagen? Ist die Annahme der Normalverteilung der Residuen gerechtfertigt? F¨uhren Sie ge- gebenenfalls eine Transformation der Variablen pm10 (z.B. Wurzel- oder Log- transformation) durch und analysieren Sie das Modell mit der transformierten Responsevariablen.

(d) F¨uhren Sie entsprechende Analysen f¨ur den SchadstoffKohlendioxidno2durch.

(e) Fassen Sie die Ergebnisse in Form eines Kurzberichts zusammen.

Speichern Sie Ihre ¨Ubungsaufgaben unter folgenden File–Namen ab:

Angstat Nachname1aufgabenr.*z.B. Angstat Schiefer41.pdf

und ¨ubermitteln Sie die Files mitSubject:Angstatper e-mail an statistik@tugraz.at.

Transfer der Files bis sp¨ atestens: Di. 28. 1. 2008, 10.00 Uhr Besprechungstermin: Mi. 29. 1. 2008, 10.15–11.45, SR 405

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♥♥♥ Sch¨ one und erholsame Ferien ♥♥♥

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