Biologie l Biotechnologie l Chemie l Molekularbiologie l MCB l GBSB l Biomedizin
Überblick über die Forschung im Bereich der Life Sciences an der Universität Bielefeld
Bielefeld 2021/22
ScieGuide
© Universität Bielefeld
Liebe Leserinnen und Leser,
Liebe Studierende der Life Sciences,
als Mitglieder der Life Sciences Studierendeninitative e.V. (kurz btS) organisieren wir Projekte für Studierende, um Euch das Studium näherzubringen und Euer Wissen, sowie Softskills zu erweitern. Aus diesem Grund haben wir uns für die Aktualisierung des ScieGuide entschieden.
Der aktuelle ScieGuide WS 2021/22 beinhaltet zusätzliche Informationen zu den dargestellten Arbeitsgruppen und bezieht sich auf ein größeres Themenfeld innerhalb der LifeSciences. So werden auch relevante Arbeitsgruppen aus der neuen
Medizinischen Fakultät OWL vorgestellt.
Ziel ist es den Lesern und Leserinnen eine Idee über das Spektrum an Arbeitsgruppen an der Universität Bielefeld zu geben. Eine Orientierung im Studium anhand von Spezialisierungen und Forschungsgebieten der AGs soll zu einem persönlich
zugeschnittenen Studienverlauf verhelfen. Außerdem erhalten Leser und Leserinnern hilfreiche Tipps und Tricks für ein erfolgreiches Studium im Bereich der Life Sciences an der Universität Bielefeld.
Welche Themenbereiche existieren neben meinem Studium? Wie möchte ich mit meinem Studium fortfahren? Bei welcher Arbeitsgruppe möchte ich meine Bachelor
oder Masterarbeit schreiben? Welche Möglichkeiten stehen mir offen, ein
Forschungspraktikum durchzuführen? Der ScieGuide zeigt die Variationsbreite des Forschungsangebots für Studierende der Universität Bielefeld im Life Science Bereich.
Wichtig ist, dass die hier dargestellten Arbeitsgruppen nicht dem gesamten Angebot entsprechen und nur eine eigene Auseinandersetzung mit den Arbeitsgruppen über die Homepage der Universität Bielefeld ein vollständiges Bild erzeugen kann.
Wir wünschen viel Spaß beim Durchstöbern und Lesen des ScieGuides.
Mit freundlichen Grüßen,
Deine btS BielefeldInhaltsverzeichnis
Vorwort...3
Fachübersicht...6
Welcher Schwerpunkt passt zu Dir?...9
Über die btS...10
Fakultät für Biologie...14
Algenbiotechnologie & Bioenergie...14
Biochemie und Physiologie der Pflanzen...16
Biological Cybernetics...18
Biologische Sammlung...20
Chemische Ökologie...22
Genetik der Prokaryoten...24
Genetik und Genomik der Pflanzen...26
Kognitive Neurowissenschaften...28
Neurobiologie...30
Pflanzenbiotechnologie...32
RNA Biologie und Molekulare Physiologie...34
Theoretische Biologie...36
Verhaltensforschung...38
Verhaltensökologie...40
Zell und Entwicklungsbiologie der Pflanzen...42
Tipps und Tricks...44
CeBiTec...46
Genome Research of Industrial Microorganisms...46
Rückblick...50
Fakultät für Chemie...52
Biochemie 3...52
Biophysikalische Chemie und Diagnostik...54
Organische Chemie und Biokatalyse...56
Organische und Bioorganische Chemie...58
Organische und Makromolekulare Chemie...60
Physikalische Chemie 1...62
Strukturbiochemie...64
btS Kreuzworträtsel: ScieCross...66
Fachhochschule...68
Fermentation und Formulierung von Zellen und Wirkstoffen...68
Nanomaterials...70
Algorithmik und Bioinformatik...80
Biodata Mining...82
Bioinformatik und Medizinische Informatik...84
Genome Data Science...86
Genominformatik...88
Kognitronik und Sensorik...90
Multimodal Behavior Processing...92
Multiscale Bioengineering...94
Zellkulturtechnik...96
Zelluläre und Molekulare Biotechnologie...98
iGEM...100
Wie werde ich Mitglied?...102
Impressum...103
14 16 18 20 22 24 26 28 32 34 36 38 Seite
Biophysik Biotechnologie
Botanik Chemie Evolutionsbiologie Genetik / Genomik Humanbiologie Ingenieurwesen Medizintechnik
Mikrobiologie Molekularbiologie
Neurobiologie Ökologie Pflanzenphysiologie
Proteinforschung Strukturbiologie
Bioinformatik Biodiversität
Biochemie
Theoretische Biologie Verhaltensforschung Biologische Sammlung
Chemische Ökologie Genetik der Prokaryoten
Genetik und Genom ik der Pflanzen
Biochemie und Physiologie der Pflanzen Biological Cybernetics Algenbiotechnologie & Bioenergie
Kognitive Neurowissenschaften Neurobiologie
Pflanzenbiotechnologie
RNA Biologie und Molekulare Physiologie 30
40 42 46 52 54 56 58 60 62 64 68 70 72 74 76 Seite
Biophysik Biotechnologie
Botanik Chemie Evolutionsbiologie Genetik / Genomik Humanbiologie Ingenieurwesen
Medizintechnik Mikrobiologie Molekularbiologie
Neurobiologie Ökologie Pflanzenphysiologie
Proteinforschung Strukturbiologie
Tierphysiologie Bioinformatik
Biodiversität Biochemie Verhaltensökologie
Zell und Entwicklungsbiologie der
Organische Chem ie und Biokataly
Genom
e Research of Industrial M
Strukturbiochemie Biochemie 3
Biophysikalische Chem ie und Dia
Organische und Bioorganische Ch Organische und Markromolekular
Physikalische Chemie 1
Nanomaterials Fermentation und Formulierung
von Zellen und Wirkstoffen
AG 2 Medizinische Assistenzssyst AG 3 Anatomie und Zellbiologie
AG 6 Biochem
ie und Molekulare M
Algorithm
ik und Bioinformatik
80
82 84 86 88 90 92 94 98 Seite
Biophysik Biotechnologie
Botanik Chemie Evolutionsbiologie Genetik / Genomik Humanbiologie Ingenieurwesen Medizintechnik
Mikrobiologie Molekularbiologie
Neurobiologie Ökologie Pflanzenphysiologie
Proteinforschung Strukturbiologie
Bioinformatik Biodiversität
Biochemie
96 Kognitronik und Sensorik
Multim
odal Behavior Processing Biodata Mining
Bioinformatik und Medizinische Informatik Genom
e Data Science
Multiscale Bioengineering Zellkulturtechnik Genom
informatik
Zelluläre und Molekulare Biotechnologie igem
100
Entscheidungsfindung
Über die btS
Wir die btS sind eine gemeinnützige, unabhängige und politisch neutrale
Studierendeninitiative der Life Sciences. Wir verstehen uns als Schnittstellezwischen Studierenden und Promovierenden, Hochschulen und Forschungsinstituten sowie Unternehmen der Life Sciences. Um dies zu erreichen, bieten wir ein breites Spektrum an bundesweiten und lokalen Veranstaltungen und Projekten mit unterschiedlichen Kooperationspartnern von Studierenden für Studierende. Dazu gehören unter anderem Firmenkontaktmessen, Exkursionen, NetworkingEvents sowie Vorträge, Workshops und wissenschaftliche Symposien.
btS – Life Sciences Studierendeninitiative e.V.
Über 1000 Mitglieder an 27 Standorten in Deutschland!
Mit Spaß am ehrenamtlichen Engagement sind wir mit über 1000 Mitgliedern mittlerweile an 27 Hochschulstandorten aktiv. Über das Netzwerk der studierenden Mitglieder hinaus werden wir von engagierten Alumni sowie außerordentlichen Mitgliedern aus Professorenschaft, Industrie und weiteren Fördergesellschaften getragen. Zusätzlich sind wir mit anderen Studierendeninitiativen national über den Verband Deutscher Studierendeninitiativen (VDSI) vernetzt.
Als btS bieten wir Dir die Chance aus kreativen Ideen durch gemeinsamen proaktiven Einsatz zukunftsorientierte Projekte zu realisieren, grundlegende Erfahrungen zu sammeln und Dich persönlich weiterzuentwickeln. Nach dem Motto „Entwicklung durch Verantwortung" verbessern wir durch zunehmende Partizipation an den Aktivitäten der btS unsere Soft Skills, tauschen uns überregional aus und schaffen langfristige,
persönliche Netzwerke. Neben dem Erwerb von Schlüsselkompetenzen in Bereichenwie Organisation, Kommunikation und Teamarbeit erhalten Mitglieder durch die Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie frühzeitig Einblicke in potenzielle zukünftige Arbeitsfelder. Dadurch lernen wir Betriebe auf eine andere Weise kennen und können wertvolle Kontakte knüpfen. Bei der Projektdurchführung treffen wir viele Menschen, die unser Interesse für die Life Sciences teilen und mit denen wir uns austauschen können.
Mehr erfahren unter:
btSeV.deÜber die btS Bielefeld
Du möchtest aus Deinem Studium mehr als nur den Vorlesungsinhalt mitnehmen?
Dann engagier Dich in der btS Bielefeld und zusammen planen und organisieren wir spannende Projekte für unsere Kommilitonen. Zum Beispiel:
• Seminare zu Themen wie Bewerbung und Karriere
• Netzwerkevents wie den Business Brunch
• Exkursionen zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen
• (interdisziplinäre) Vorlesungsreihen
Damit Du nichts verpasst, besuche unsere Homepage oder folge uns auf Facebook oder Instagram. Hoffentlich sehen wir uns bald bei unserer nächsten Veranstaltung!
Die btS Geschäftsstelle Bielefeld ist eine von insgesamt 27 bundesweiten Geschäftsstellen der btS e.V. und besteht derzeit aus 20 aktiven Mitgliedern. Gemeinsam stellen wir jedes Semester ein vielfältiges Angebot aus dem Bereich der Life Sciences für Euch auf die Beine. Mit Hilfe unseres lokalen und bundesweiten Netzwerks sorgen wir bei unseren Karriereevents immer dafür, dass Du die Möglichkeit bekommst mit den Firmen in persönlichen Kontakt zu treten.
Bielefeld
@bts_bielefeld
fb.com/btSeV.Bi
btSeV.de/bielefeldAlgenbiotechnologie & Bioenergie
Forschungsschwerpunkte:
Die Forschung am Lehrstuhl für Algenbiotechnologie & Bioenergie beschäftigt sich mit
molekularbiologischen und biotechnologischen Aspekten der Umwandlung von Sonnenlichtenergie in Biomasse & Bioenergie und darüber hinaus mit der Produktion von Wertstoffen in Mikroalgen.
Die Forschungsarbeiten umfassen sowohl Projekte mit grundlagenorientierten Fragestellungen als auch Projekte mit angewandten Aspekten und sind meist in großen nationalen und internationalen Verbundprojekten integriert.
Methoden und Besonderes:
• Molekularbiologische Methoden, z.B CRISPR/Cas, DNA
Insertionsmutagenese, Genom, Transkriptom und Metabolomanalysen
• Protein und Lipidbiochemie
• Fluoreszenzspektroskopie
• Photobioreaktor und Fermentationsanalysen
Prof. Dr. Olaf Kruse
Olaf Kruse
+49 521 10612258
olaf.kruse@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/fakultaeten/biologie/
forschung/arbeitsgruppen/algae_biotech/
UHG G2142
Fakultät für Biologie
Mitarbeiter: 6 3 8
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
• MERIT (https://meritproject.net/)
• CLIBKompetenzzentrum Biotechnologie (https://ckb.cebitec.uni@bielefeld.de/)
• AlgaSubst
Weitere Informationen unter:
www.unibielefeld.de/fakultaeten/biologie/forschung/arbeitsgruppen/algae_biotech/
funding/index.xml
Lehrveranstaltungen:
• Biotechnologische Anwendungen mit Grünalgen (Pj)
• Niedere Eukaryoten als biochemische und molekularbiologische Modellorganismen (S)
• Fortschritte in der Algenbiotechnologie (S)
• Grundlagen der Biochemie (V)
• Biochemie für Molekularbiologen (S+Pr)
• Stoffwechselkompetenz der Eukaryotenzelle (V+Pr)
• Biologie der Pro und Eukaryotenzelle an ausgew. Beispielen (Pj)
• Basismodul Biologie (V+S+Ü)
• Biotechnologie phototropher Mikroorganismen (Ü+Pr)
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.)
Biotechnologie
Mikrobiologie Molekularbiologie
Biochemie und Physiologie der Pflanzen
Forschungsschwerpunkte:
Zellen und Organismen verfügen über die faszinierende Fähigkeit, externe Signale (Umweltreize, Stressoren, Toxine, Pharmaka) wahrzunehmen, in intrazellulären SignaltransduktionsNetzwerken zu verrechnen und eine maßgeschneiderte molekulare Antwort für optimale Fitness zu realisieren.
Überlastung dieses Systems führt zu Ertragsverlusten, Krankheiten oder Zelltod. Der Bereich Biochemie und Physiologie der Pflanzen befasst sich hierbei mit der Anpassung an abiotische Stressoren (Licht, Hitze, Salinität, Toxine), den Wechselwirkungen zwischen RedoxRegulation, Ca2+Signaling und Phosphorylierungskaskaden zur Steuerung der Transkription und Translation, der EndomembranDynamik und Nanopartikeltoxizität. Analysiert werden u.a. Transkript und Proteinnetzwerke, zelluläre Sensoren und Signaltransmitter, sowie Transkriptionsfaktoren mit dem Ziel, neue Mechanismen der Signalintegration aufzuklären. Es kommen in vivo Cell Imaging
Verfahren mit (verbesserten) fluoreszenten Proteinen und Einzelzellmanipulation zum Einsatz.
Methoden und Besonderes:
• Klassische und moderne molekularbiologische und biochemische Methoden
• LaserScanning Mikroskopie
• rekombinante Proteine, ortsgerichtete Mutagenese
• transgene Pflanzen
• in vivoCell Imaging
• Proteomics & Transkriptomics
Prof. Dr. KarlJosef Dietz
KarlJosef Dietz
+49 521 1065589
karljosef.dietz@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/fakultaeten/biologie/forschung arbeitsgruppen/plant_biochem//
UHG W5134
Fakultät für Biologie
Mitarbeiter: 7 9 12
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
• Stresswahrnehmung und Signalverarbeitung, u.a. Funktion von Thiolschaltern im Redoxregulatorischen Netzwerk
• Regulation der Proteinsynthese: Schnelle Ribonukleoproteinabhängige Rekrutierung von mRNA an die Ribosomen in der Stressanpassung
• Pharmakologie der Proteinsynthese
Lehrveranstaltungen:
• Basismodul Biologie Theorie I
• Aufbaumodul Genetik/Physiologie/Zellbiologie
• Grundlagen der molekularen Biologie
• Grundlagen der pflanzlichen Molekularbiologie (Spezialmodul)
• Molekularbiologische und biochemische Methoden (Projektmodul)
• Molekulare Mechanismen von Umweltanpassungen (Projektmodul)
• Biochemische Toxikologie und Ökotoxikologie
• Einführung in die Molekulare Zellbiologie (Mastermodul)
• Mechanismen der Umweltanpassung (Mastermodul)
• Eukaryotenstoffwechsel (Mastermodul)
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.)
Molekularbiologie
Pflanzenphysiologie Proteinforschung
Biochemie
Biological Cybernetics
Forschungsschwerpunkte:
Our research focuses on the sensory control of movements, with particular emphasis on adaptive locomotion, active touch sensing and multisensory integration. Our main study organisms are insects. In many projects we are combining methods from behavioural physiology (such as motion capture), neurophysiology (electrophysiology in particular) and modeling (for example, in Matlab).
Methoden und Besonderes:
• Motion capture (kinematic analyses)
• Electrophysiology (Single and multielectrode recordings)
• Software simulations and modelling (e.g., artificial neural networks, sensitivity analyses)
• Interactive Locomotion Lab (for humans)
• Biomimetics of tactile sensing
Prof. Dr. Volker Dürr
Volker Dürr
+49 521 1065528
volker.duerr@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/fakultaeten/biologie/forschung arbeitsgruppen/biologicalcybernetics/
UHG W1105
Fakultät für Biologie
Mitarbeiter: / / /
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
• Spatial coordination of limbs
• Active tactile exploration and goaldirected movement
• Multisensory integration in the insect brain
• Descending interneurons involved in tactile sensing
• Obstacle negotiation in humans
Lehrveranstaltungen:
• Statistics and data analysis using R (B.Sc.)
• Advanced Module “Neurobiologie und Verhalten” (B.Sc.)
• Special Module „Bewegung und Verhalten“ (B.Sc.)
• Master module „Control of Behaviour“(M.Sc.)
• Project and Research Modules on current topics (B.Sc. and M.Sc.)
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Studentische/Wissenschaftliche Hilfskräfte
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.)
Neurobiologie
Tierphysiologie
Biologische Sammlung
Forschungsschwerpunkte:
Verschiedene Aspekte der Bestäubungsökologie, z.B. Suchverhalten von Blütenbesuchern in Abhängigkeit zur Ressourcendichte; Einfluss künstlicher Nahrungsquellen auf Suchverhalten von Kolibris und pflanzlichen Reproduktionserfolg (Ecuador). Monitoring ausgewählter Tiergruppen (z.B. Käfer, Schmetterlinge, Bienen, Vögel) in unterschiedlichen Landnutzungsformen in der Umgebung Bielefelds.
Methoden und Besonderes:
• Monitoring
• Mikroskopie
Dr. Manfred Kraemer
Manfred Kraemer
+49 521 1064741
manfred.kraemer@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/fakultaeten/biologie/forschung arbeitsgruppen/biologischesammlung/
UHG V2139
Fakultät für Biologie
Mitarbeiter: / / /
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
• z.Z nur Kleinprojekte für Abschlussarbeiten
Lehrveranstaltungen:
• Basismodul Biologie (Diversität & Morphologie der Tiere) SS
• Zoologische Formenkenntnis WS
• Vielfalt der Insekten SS
• Vorlesung Spezielle Botanik SS
• Spezialmodul Bestäubungsökologie SS
• Projektmodul Terrestrische Ökologie SS
• Kleinausstellungen zu biologischen Themen WS
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
Botanik
Ökologie Biodiversität
Chemische Ökologie
Forschungsschwerpunkte:
Unser Lehrstuhl für chemische Ökologie beschäftigt sich mit der Rolle und der Diversität von Naturstoffen bei der Kommunikation zwischen verschiedenen Organismengruppen, insbesondere Pflanzen und pflanzenfressenden Insekten. Wir untersuchen einerseits, wie herbivore Insekten pflanzliche Naturstoffe entgiften oder nutzen können und andererseits, wie Pflanzen auf
Herbivorie, aber auch auf symbiontische Wechselwirkungen, beispielsweise mit MykorrhizaPilzen, mit metabolischen Veränderungen reagieren. Außerdem interessiert uns, wie PflanzenInsekten Wechselwirkungen durch Klimawandel und andere Änderungen der Umwelt beeinflusst werden. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeiten liegt auf der Erforschung der Mechanismen, die der erfolgreichen Etablierung invasiver Pflanzenarten zugrunde liegen. Neben der Isolierung und Identifizierung relevanter Naturstoffe steht die Aufklärung ihrer Funktionen und ihrer Diversität im ökologischen, verhaltensbiologischen und evolutionären Kontext im Vordergrund.
Methoden und Besonderes:
• Metabolomics
• Biotests
• Verhaltensanalysen
• Freilandexperimente
Sonstige Informationen zur Arbeitsgruppe:
Prof. Müller ist Sprecherin der Forschungsgruppe FOR 3000 (Ecology and Evolution of Intraspecific Chemodiversity of Plants) und PI im CRC 212 (A Novel Synthesis of Individualisation across Behaviour, Ecology and Evolution: Niche Choice, Niche Conformance, Niche Construction, C³).
Prof. Dr. Caroline Müller
Carloline Müller
+49 521 1065524
caroline.mueller@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/fakultaeten/biologie/forschung arbeitsgruppen/chem_eco/
UHG W1142
Fakultät für Biologie
Mitarbeiter: 5 8 8
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
• Untersuchung von Diversität pflanzlicher Inhaltsstoffe und deren Einfluss auf Insekten
• Entgiftungsmechanismen pflanzlicher Inhaltsstoffe bei Insekten
• Einfluss von Trocken und Flutstress sowie Agrochemikalien auf Pflanzen und deren Interaktionen mit Insekten
Lehrveranstaltungen:
• Basismodul Biologie, Teil Ökologie
• Aufbaumodul Ökologie
• Spezialmodul Pflanzliche Abwehrmechanismen und Insekten
• Übung Formenkenntnis Blütenpflanzen
• Lehrstulseminar zu aktuellen Forschunsthemen der AG
• Module in Chemischer Ökologie im Master Ecology and Environmental Change
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
Botanik
Evolutionsbiologie
Ökologie Biodiversität
Biochemie
Genetik der Prokaryoten
Forschungsschwerpunkte:
Wir forschen auf dem Gebiet der Molekulargenetik und der angewandten Mikrobiologie mit verschiedenen Schwerpunkten. Vorwiegend geht es um Metabolic engineering von Escherichia coli, Bacillus methanolicus und Corynebacterium glutamicum, um im Rahmen der weißen
Biotechnologie Hochleistungsstämme für die Produktion von Primärmetaboliten, Aminosäuren und Carotinoiden zu erzeugen. Die Produktion von diesen Wertstoffen aus alternativen
Kohlenstoffquellen ist ein weiterer Forschungsschwerpunkt. Insgesamt soll unsere Arbeit dazu beitragen, ein systemisches Verständnis der Bakterienzelle am Beispiel des biotechnologisch wichtigen C. glutamicum zu etablieren.
Methoden und Besonderes:
• Metabolic Engineering
• Molekularbiologische Methoden: PCR, qRTPCR, Klonierung, CRISPR/CasMethoden, Enzymassays, SDSPage
• Analytische Methoden: HPLC, Assays
• Organismen: C. glutamicum, E. coli, B. methanolicus, P. putida
Prof. Dr. Volker Wendisch
Volker Wendisch
+49 521 1065611
volker.wendisch@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/fakultaeten/biologie/forschung arbeitsgruppen/geneticsprokaryotes/
UHG W6134
Fakultät für Biologie
Mitarbeiter: 6 12 12
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
Metabolic engineering...
• um alternative Kohlenstoffquellen für Fermentationsprozesse nutzbar zu machen
• für die Produktion von Aminosäuren und deren Funktionalisierung (z.B. N
Methylierung)
• zur Steigerung der Carotinoidproduktion
Lehrveranstaltungen:
• Basismodul Biologie I (Theorie und Praxis)
• Aufbaumodul „Molekularbiologie (Genetik)“
• Spezialmodul „Grundlagen der Molekulargenetik“
• Spezialmodul „Grundlagen der Molekularen Mikrobiologie“
• Projektmodul „Bakterielle Biotechnologie“
• Projektmodul „Genetik der Prokaryoten“
• Mastermodul „Physiologie und Genetik der Prokaryotenzelle“ (Theorie und Praxis)
• Seminar „Metabolic Engineering“
• Seminar „Progress in genetics of biotechnologically relevant bacteria“
• Seminar „Functional Genomics“
• Vorlesung „Gene und Genome”
• Vorlesung „Grundlagen der molekularen Biologie II“
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.)
Biotechnologie
Genetik / Genomik
Mikrobiologie Molekularbiologie
Genetik und Genomik der Pflanzen
Forschungsschwerpunkte:
Forschungsschwerpunkte sind die strukturelle und funktionelle Genomik bei Modell und Kulturpflanzen, die Analyse von TranskriptionsfaktorGenfamilien sowie die Untersuchung von regulatorischen Netzwerken. Wir arbeiten mit Arabidopsis thaliana (Ackerschmalwand) als Modell, sowie mit Zuckerrübe, Weinrebe und Raps als Kulturarten. In mehreren Arbeitsgruppen werden verschiedene Fragestellungen, wie die Identifizierung und Isolation von agronomisch und
wissenschaftlich interessanten Genen aus Kulturpflanzen und die Biosynthese von Flavonoiden und deren Regulation bearbeitet.
Methoden und Besonderes:
• Klassische und moderne molekularbiologische und biochemische Methoden
• Protoplastentransfektion
• Chromatin Immunopräzipitation
• Metabolitanalyse
• GenKartierung
• Vorwärts und Rückwärtsgenetik
• Hochdurchsatz Technologien
• RNASeq
• Next Generation Sequencing (NGS)
Sonstige Informationen zur Arbeitsgruppe:
Wir bieten immer wieder HiwiStellen und PraktikaStellen an.
Prof. Dr. Bernd Weisshaar
Bernd Weisshaar
+49 521 1068720
bernd.weisshaar@unibielefeld.de
www.genomforschung.unibielefeld.de
UHG G0102 (CeBiTec)
Fakultät für BiologieMitarbeiter: 10 6 mehrere
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
Wir erforschen die Regulation von GenGruppen, die gemeinsam aktiv sein müssen, damit ein bestimmtes Biosyntheseprodukt in Pflanzen entstehen kann. Wir arbeiten mit verschiedenen dikotyledonen Pflanzen und mit dem Ziel, genomische Informationen aus Modellsystemen zu Nutzpflanzen zu übertragen (translationaler Genomik).
Lehrveranstaltungen:
• Basismodul Biologie I (Theorie und Praxis)
• Aufbaumodul Genetik/Physiologie/Zellbiologie
• Spezialmodul „Funktionelle Genomanalyse“
• Projektmodul „Grundlagen der Genomforschung bei Pflanzen“
• Projektmodul „Regulation und Lokalisation von Transkriptionsfaktoren“
• Bioinformatik Anwendungen für Biologen
• Angewandte PythonProgrammierung für Biologen
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.)
Biotechnologie Botanik
Genetik / Genomik
Molekularbiologie
Kognitive Neurowissenschaften
Forschungsschwerpunkte:
Viele Ereignisse in unserer Umwelt sprechen unterschiedliche Sinne gleichzeitig an. Unser Gehirn stellt eine Verbindung der sensorischen Eindrücke mit deren Ursprung her und bestimmt ob, wann und wie sensorische Informationen integriert werden. Wir untersuchen diese Prozesse mit Hilfe von Verhaltensexperimenten, die wir auch mit Hirnstrommessungen kombinieren. Dabei werden elektrische Hirnwellen an der Kopfoberfläche gemessen und später am Computer ausgewertet. Mit solchen Messungen untersuchen wir, wie das menschliche Gehirn die verschiedenen sensorische Reize und auch Sprache verarbeitet, und welche Spuren diese Verarbeitung im Gehirn hinterlässt.
Indem wir Wahrnehmung und Entscheidungsfindung als statistische Inferenzprozesse behandeln, können wir einzelne dieser Schritte und Prozesse mit Computermodellen beschreiben. Unsere Arbeit zielt darauf ab zu verstehen, wann und wie das Gehirn sensorische und andere Informationen auswählt und kombiniert, um das Verhalten zu steuern.
Methoden und Besonderes:
• Verhaltensstudien am Computer in elektrisch und akustisch isolierten Kabinen
• Hirnstrommessungen mittels 128KanalEEG
• Neuroimaging in Kooperation mit den vonBodelschwinghAnstalten, Bethel
• Virtuelle Realität mit Oculus Headsets und einem speziell an der Uni Bielefeld entwickelten MultimonitorSystem
• Computergestützter Modellierung in Matlab und Python
• Entwicklung mathematischer Werkzeuge zur statistischen Analyse von Single Trial EEG
Signalen
Prof. Dr. Christoph Kayser
Christoph Kayser
+49 521 1065700
christoph.kayser@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/fakultaeten/biologie/forschung arbeitsgruppen/cns/
UHG W3240
Fakultät für Biologie
Mitarbeiter: 6 4 8
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
• Der Einfluss von visuellen Sprachsignalen auf die Enkodierung von akustischer Sprache bei rhythmischer Hirnaktivität.
• Die Rolle der rhythmischer Hirnaktivität bei Wahrnehmung und Entscheidungsfindung.
• Weiterentwicklung von Methoden zur statistischen Analyse von Single Trial EEG
Signalen und deren Zusammenhang mit Sinneswahrnehmungen und kognitiven Prozessen.
• Multisensorische Integration im Kontext der Navigation und Orientierung.
Lehrveranstaltungen:
• Mastermodul „Perception and Action”
• Aufbaumodul „Verhalten/Neuronale Mechanismen”
• Projektmodul „Multisensorische Integration”
• Vorlesung „Neuro und Verhaltensbiologie für Kognitive Informatik”
• Spezialmodul „Kognitive Neurowissenschaften”
• Arbeitsgruppenseminar „Current Issues in Multisensory Perception and Action”
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.) Humanbiologie
Neurobiologie
Tierphysiologie
Neurobiologie
Forschungsschwerpunkte:
Wir forschen am visuellen Orientierungsverhalten von Insekten in reich strukturierten Umgebungen.
Fliegende Insekten schaffen es, Kollisionen mit Hindernissen zu vermeiden, Landeplätze anzusteuern und komplexe dynamische Flugmanöver zu kontrollieren. Hummeln navigieren über weite Strecken durch die Wahrnehmung, das Erlernen und spätere Abrufen von visueller Unweltinformation.
Angesichts der kleinen Zahl an Nervenzellen in Insektengehirnen muss die Verarbeitung dieser Informationen auf extrem effizienten Mechanismen beruhen. Diese sind eng verknüpft mit ausgeklügelten Bewegungs und Blickstrategien der Tiere. Unser Ziel ist es, die zugrunde liegenden Kontrollmechanismen bis auf die Ebene von Nervenzellen und neuronalen Netzen zu verstehen. Die Navigationsleistungen von Insekten werden mit denen von Menschen in entsprechenden Umwelten verglichen.
Methoden und Besonderes:
• Quantitative Verhaltensanalyse mittels Hochgeschwindigkeitskamera
• Elektrophysiologiesche Einzelzellableitungen (extra und intrazellulär)
• Modellierung von von Mechanismen der Informationsverarbeitung
Sonstige Informationen zur Arbeitsgruppe:
Unsere Arbeitsgruppe arbeitet sehr interdisziplinär: Sie setzt sich aus Biolog*innen, Informatiker*innen und Physiker*innen zusammen.
Prof. Dr. Martin Egelhaaf
Martin Egelhaaf
+49 521 1065570
martin.engelhaaf@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/fakultaeten/biologie/forschung arbeitsgruppen/neurobiology/
UHG W4133
Fakultät für Biologie
Mitarbeiter: 3 5 variabel
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
Derzeit laufende Projekte , die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert werden:
• Wie lösen Hummeln Navigationsherausforderungen im dreidminesionalen komplexen Umwelten?
• Wie wählen Hummeln in einer unübersichtlichen Umgebung Routen aus und folgen ihnen?
• Mechanismen der Integration verschiedener Orientierungssysteme bei der Navigation von Menschen
Neurobiologie
Pflanzenbiotechnologie
Forschungsschwerpunkte:
Das Forschungsziel der Arbeitsgruppe Pflanzenbiotechnologie ist die Entschlüsselung von molekularen Mechanismen, mit denen es Pflanzen gelingt, sich an verändernde
Umweltbedingungen im Rahmen des globalen Klimawandels anzupassen. Wir erforschen im Besonderen pflanzliche Signalwege unter Überflutung (Hypoxie) und Salzstress. Der Fokus unserer Studien liegt auf der Charakterisierung von früh agierenden Stresskomponenten (vornehmlich Transkriptionsfaktoren) und den ihnen vorgeschalteten StressSensoren. Darüber hinaus untersuchen wir, wie eine durch Stress hervorgerufene Reprogrammierung auf Transkriptebene in eine metabolische Anpassung übersetzt wird. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in
weiterführenden biotechnologischen Ansätzen zur Verbesserung der Stresstoleranz europäisch relevanter Nutzpflanzen vor allem von Getreidepflanzen wie Mais, Gerste und Weizen verwendet werden.
Methoden und Besonderes:
Wir führen eine Vielzahl molekularbiologischer und biotechnologischer Methoden durch, u.a.
(1) Genexpressionsanalyse (RNASeq, qPCR),
(2) ProteinProteinInteraktionsstudien (Hefe2HybridAssays, SplitYFPAssays in Protoplasten), (3) Proteinaktivitätsassays (Transaktivierungsassays in Protoplasten),
(4) ProteinDNAInteraktionsstudien (EMSA, ChIP), (5) Metabolitenquantifizierung unter Stress, aber auch
(6) phänotypische Analysen von TDNAInsertionslinien und anderen transgenen Linien in Arabidopsis, Reis und Gerste.
Jun. Prof. Dr. Romy Schmidt
Romy Schmidt
+49 521 1065738
romy.schmidt@unibielefeld.de
www.ekvv.unibielefeld.de/pers_publ/publ EinrichtungDetail.jsp?orgId=237659454
UHG V7136
Fakultät für Biologie
Mitarbeiter: 1 1 3
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
• Posttranslationale Regulation von Transkriptionsfaktoren unter Überflutung (Hypoxie) in Arabidopsis,
• Regulation der Initiation von Transkriptantworten unter Hypoxie in Arabidopsis,
• Toleranzmechanismen unter Überflutung in Gerste
Biotechnologie
Genetik / Genomik
Molekularbiologie
Pflanzenphysiologie Proteinforschung
RNA Biologie und Molekulare Physiologie
Forschungsschwerpunkte:
Wir interessieren uns für posttranskriptionelle Kontrollmechanismen, insbesondere durch RNA
Bindeproteine und microRNAs. Ein Schwerpunkt ist die molekulare Grundlage der biologischen Zeitmessung (circadiane Rhythmik), ein anderer Schwerpunkt ist die Reaktion von Organismen auf abiotische Stressoren und die Verteidigung gegen Pathogene.
Methoden und Besonderes:
• CRISPR/Cas als Werkzeug in der RNA Forschung
• CRIPSR/Casvermitteltes Genome Editing
• Transkriptomanalysen mittels RNAseq samt bioinformatischer Auswertung
• RNAAffinitätsaufreinigungen single mRNA interactome capture zur Identifizierung regulatorischer RNABindeproteine
• Genomweite Analyse von miRNAs mittels small RNAseqAnalyse von RNAProtein
• Interaktionen mittels moderner Methoden wie z.B. der RNAimmunpräzipitation (RIP) und dem individual nucleotide resolution crosslinking and immunoprecipitation (iClip)
• Standardmethoden der Molekualrbiolgogie: RTPCR, realtime PCR, Western Blotting, Northern Blotting, Mikroskopie etc.
Sonstige Informationen zur Arbeitsgruppe:
• Posterpreis der RNA Society für Marlene Reichel
• Best paper award der Deutschen Botanischen Gesellschaft für Katja Meyer
Prof. Dr. Dorothee Staiger
Dorothee Staiger
+49 521 1065609
dorothee.staiger@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/fakultaeten/biologie/forschung arbeitsgruppen/rna_bio/index.xml
UHG W6107
Fakultät für Biologie
Mitarbeiter: variabel variabel variabel
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
• A compendium of RNAbinding protein binding sites
• Ribonomics based on CRISPR technology
• Circadian clock control of pathogen defense
Lehrveranstaltungen:
• Basismodul Biologie Theorie und Praxis 1
• Aufbaumodul „Gentechnik Physiologie/Zellbiologie“
• Spezialmodul „Molekulare Physiologie A“ und „Funktionale Genomforschung“
Projektmodule:
• „Ribonomics Auf Spurensuche im Transkriptom“
• „BiocomputingTransciptomics meets Ribonomics“
• „PflanzePathogenInteraktion“
Forschungsmodule:
• „Get the rythm Die Chronobiologie der Organismen“
• „Aktuelle molekulargenetische und biochemische Techniken“
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.)
Molekularbiologie
Pflanzenphysiologie Proteinforschung
Bioinformatik Biochemie
Genetik / Genomik
Theoretische Biologie
Forschungsschwerpunkte:
In der Arbeitsgruppe für Theoretische Biologie verwenden wir mathematische Modelle und Computersimulationen, um Fragen aus der Ökologie und Evolutionsbiologie zu beantworten.
Insbesondere interessieren uns aktuell die Ursachen und Folgen von Diversität. Wir untersuchen, durch welche Mechanismen innerartliche genetische, phänotypische und chemische Variation erhalten werden kann. Und wir erkunden, welche Auswirkungen solche Variation hat, z.B. für Interaktionen mit anderen Arten oder für das Überleben einer Population in einer sich
verändernden Umwelt. Bei vielen dieser Fragestellungen spielen ökoevolutionäre Feedbacks, also Interaktionen zwischen ökologischen und evolutionären Prozessen eine wichtige Rolle.
Methoden und Besonderes:
• Mathematische Modellierung
• Individuenbasierte Simulationen
• Programmieren mit R
• Ökoevolutionäre Prozesse
Sonstige Informationen zur Arbeitsgruppe:
Interessierte Studierende sind immer herzlich willkommen, egal ob mit oder ohne Vorkenntnisse in Modellierung und Programmieren.
Prof. Dr. Meike Wittmann
Meike Wittmann
+49 521 10667627
meike.wittmann@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/fakultaeten/biologie/forschung arbeitsgruppen/theoretical/
UHG W4101
Fakultät für Biologie
Mitarbeiter: / / /
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
• Rolle innerartlicher Variation in der Naturschutzbiologie, z.B. für das Überleben kleiner Populationen in einer sich verändernden Umwelt oder unter Habitatverlust
• Genetische AlleeEffekte (Fitnessreduktion in kleinen Populationen durch genetische Probleme wie z.B. Inzuchtdepression)
• Ursachen und Folgen intraspezifischer Chemodiversität bei Pflanze
• Rolle innerartlicher Variation für Interaktionen mit anderen Arten
Lehrveranstaltungen:
• Spezialmodul Modeling in Evolutionary Ecology
• Projektmodul Theoretical Biology
• Statistics with R Advanced Course
• Forschungsmodul Theoretical Biology
• Welcome Module (Master EEC)
• Models in Conservation Biology (Master EEC)
• Animal Ecology in a Changing World (Master EEC)
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.) Genetik / Genomik
Ökologie Bioinformatik
Biodiversität
Evolutionsbiologie
Verhaltensforschung
Forschungsschwerpunkte:
Wir erforschen das Verhalten von Säugetieren und Vögeln anhand der vier Fragen Tinbergens.
Dabei arbeiten wir sowohl im Freiland an Galapagos Seelöwen, KerguelenSeebären und Greifvögeln als auch im Labor an Prachtfinken. Wie entsteht Verhaltensvariation zwischen Individuen, wie formt die Selektion den Lebenslauf von Organismen und welche Konsequenzen hat die Tierpersönlichkeit für das Verhalten und den Lebenslauf sind wesentliche Fragestellungen.
Methoden und Besonderes:
• Verhaltensgenetik und Genomik
• Tierpersönlichkeit
• Verhaltensvariation
• Lebenslaufstrategie
Prof. Dr. Oliver Krüger
Prof. Dr. Oliver Krüger
+49 521 1062842
oliver.krueger@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/fakultaeten/biologie/forschung arbeitsgruppen/behaviour/
VHF371
Fakultät für Biologie
Mitarbeiter: 25 20 10
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
• Vom Individuum zum Lebenslauf bei GalapagosSeelöwen
• Lebenslaufstrategien von Greifvögeln
• Tierpersönlichkeit bei Zebrafinken
• Molekulare Ökologie von KerguelenSeebären
Lehrveranstaltungen:
mit den Absatzstilen:
• Basismodul II Theorie & Praxis
• Aufbaumodul Neurobiologie & Verhalten
• Spezialmodule, Projektmodule
• Mastermodule
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.)
Genetik / Genomik
Neurobiologie Ökologie
Verhaltensökologie
Forschungsschwerpunkte:
Wir erforschen wie Körpergerüche entstehen, welche Infromationen darin kodiert sind und in welchen Zusammenhängen Wirbeltiere ihren Geruchssinn nutzen. Außerdem sind wir daran interessiert, wie Tiere sich an ändernde Umwelten anpassen und welche Rolle das Mikrobiom bei der Kommunikation spielt, bzw. wie sich dan Mikrobiom mit ändernden Umweltbedingungen ändert:
geruchliche Kommuniaktion
Methoden und Besonderes:
Wir untersuchen das Verhalten von Tieren, indem wir diese Beobachten oder gezielte
VErhaltensversuche durchführen. Außerdem nutzen wir chemische Analysemethoden (z.B. Gas
Chromatographie) um Körpergerüche zu charakterisieren und analysieren und
molekularbiologische Methoden, um die Zusammensetzung von Haut und Darmbakterien zu identifizieren.
Prof. Dr. Barbara Caspers
Prof. Dr. Barbara Caspers
+49 521 1062825
barbara.caspers@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/fakultaeten/biologie/forschung arbeitsgruppen/behav_eco/
VHF345
Fakultät für Biologie
Mitarbeiter: 2 3 3
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
• Identifikation von bioaktiven Substanzen in der Eltern Kind Kommunkiation bei Zebrafinken
• Die Ontogenie des Darm und Hautmirkobioms
• Die Bedeutung des Larvalhabitats für das Leben nach der Metamorphose beim Feuersalamander
Lehrveranstaltungen:
Master:
• Ecology and Environmental Change
• Welcome Module (209700)
• Ecosystem Wadden Sea (209715)
• Animal Ecology in a Changing World (209715) Bachelor:
• Neue Apsekte der Verhaltensökologie (205014)
• Spezialmodul „Von der Wahrnehmung zum Verhalten“ (202544)
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.)
Evolutionsbiologie Genetik / Genomik
Molekularbiologie
Zell und Entwicklungsbiologie der Pflanzen
Forschungsschwerpunkte:
Ein Forschungsschwerpunkt unserer Arbeitsgruppe liegt bei der Untersuchung der molekularen Voraussetzungen für die evolutionäre Entwicklung von Vielzellern mit differenzierten Zelltypen. Mit molekularbiologischen, gentechnischen und biochemischen Methoden untersuchen wir
Entwicklungsgene und proteine und verwenden dazu Mikroalgen als Modellsysteme. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei den molekularen Mechanismen der Lichtwahrnehmung und Lichtreaktion durch lichtsensitive Proteine. Wir identifizieren und charakterisieren Schlüsselgene bzw.
Schlüsselproteine. Genetisch veränderte Mikroalgen werden erzeugt, um einerseits molekulare Prozesse verstehen und Moleküle lokalisieren zu können, andererseits in Hinblick auf eine biotechnologische Verwendung (Optogenetics). Unsere Forschung umfasst somit neben Projekten mit grundlagenorientierten Fragestellungen auch solche mit methodischen bzw.
biotechnologischen Aspekten.
Methoden und Besonderes:
• Molekularbiologische, gentechnische und biochemische Methoden (PCR, RTPCR,
• Realtime qRTPCR, RNASeq, TranskritomAnalyse, SplicingAnalyse, Klonierung, geneSOEing, Genetic Engineering, Particle Gun Transformation, SDSPAGE, Western Blotting, Rekombinante Proteinexpression, etc.);
• Mikroskopietechniken zur Visualisierung zellulärer Vorgänge und Strukturen
• (LM, cLSM, REM, TEM). Dazu auch Design und Verwendung von
• fluoreszenten Fusionsproteinen (GFP, YFP, CFP, mCherry, etc) Sonstige Informationen zum Lehrstuhl
Prof. Dr. Armin Hallmann
Prof. Dr. Armin Hallmann
+49 521 1065592
armin.hallmann@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/celldevbio
UHG W5111
Fakultät für BiologieMitarbeiter: 6 3 6
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
• Live Cell Imaging (CLSM), in vivo Lokalisation von Proteinen
• GesamtTrankriptom RNASeq Analyse
• Schlüsselproteine bei Zellteilung und Zelldifferenzierung
• Lichtgesteuerte Proteine / Optogenetics S
• Stabile genetische AlgenTransformation
Lehrveranstaltungen:
• Vorlesung Basismodul Biologie Theorie I
• Mastermodul Musterbildung in Modellsystemen
• Basismodul Biologie Praxis I
• Projektmodule der AG
• Spezialmodul Molekulare Zellbiologie
• Forschungsmodule der AG Aufzählungsliste
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.)
Biotechnologie
Evolutionsbiologie Genetik / Genomik
Mikrobiologie Molekularbiologie
Proteinforschung Biochemie
Tipps und Tricks
Hier sind eingie Ideen wie Du die passende Arbeitsgruppe findest:
• Zunächst sollte Dein persönliches Interesse im Vordergrund stehen: Mit welchen Methoden hast Du Dich in Deinem bisherigen Studium auseinander gesetzt? Möchtest Du diese Methoden vertiefen oder neue erlernen? Unter "Methoden und Besonders" kannst Du nachlesen, welche Methoden in den AGs aktuell durchgeführt werden.
D ich hat die Fülle an AGs, die es an der Universität und an der Fachhochschule Bielefeld im Bereich der Life Sciences gibt quasi erschlagen Du weißt nicht,
welche AG zu Dir passt?• Vielleicht hast oder hattest Du mal eine Lehrveranstaltung, in der ein Leiter/eine Leiterin der AG eine Vorlesung gehalten oder ein Praktikum durchgeführt hat. So kannst Du abschätzen, ob Du Dich thematisch für die AG interessierst und ob Du den AGLeiter/die AGLeiterin sympathsich findest.
• Frag Kommilitonen, ob sie Erfahrungen in einer der für Dich relevanten AGs gemacht haben.
• Welche AG führt Methoden durch oder beschäftigt sich mit Themen, die Du für Deine beruflichen Perspektive benötigst?
• Schau in der SchwerpunktLeiste am rechten Rand nach mit welchen Bereichen sich die AG besonders beschäftigt.
• Falls Du zusätzliche Informationen benötigst, schau auf der verlinkten Website der
Arbeitsgruppe vorbei.
D u hast Deine TraumAG für Deine Abschlussarbeit oder Dein Projekt bzw.
Forschungsmodul gefunden, aber weißt nicht wie Du jetzt an den Platz
kommst?Wir haben einige Tipps und Tricks für genau diesen Fall für Dich zusammen gestellt.
• Schau im eKVV nach, ob Projekt bzw. Forschungsmodule mit bestimmten Themen angeboten werden. In der Veranstaltungsbeschreibung könnten wertvolle Informationen enthalten sein.
• Oft reicht eine Ameldung über das eKVV nicht aus! Wende Dich deshalb unbedingt persönlich an den Leiter/die Leiterin der AG und kommuniziere, welches Themengebiet Du Dir vorstellst und in welchem Zeitraum Du das Modul oder die Abschlussarbeit durchführen möchtest.
• Wenn Kontaktpersonen sich nicht per EMail zurückmelden, versuche sie telefonisch zu erreichen oder klopfe am Büro an (EMailAdressen, Telefonnummern und Raumnummern findest Du auch im ScieGuide).
• Schau Dir die AG zunächst an und konkretisiere das Thema, sodass Du während deiner Zeit in der Arbeitsgruppe nicht enttäuscht wirst, weil Du eigentlich etwas vollkommen anderes machen wolltest.
• Oft bietet es sich an vor Deiner Abschlussarbeit ein Projekt bzw.
Forschungsmodul in derselben AG zu machen. So kennst Du Dich schon aus und musst nicht mehr eingearbeitet werden, sodass Du direkt mit deiner
Abschlussarbeit starten kannst. Außerdem weißt Du so, ob Dir das Thema wirklich
zusagt oder ob Du nochmal umdenken solltest.
Genomforschung industrieller Mikroorganismen
Forschungsschwerpunkte:
Die Forschungsgruppe ‘Genomforschung an industriellen Mikroorganismen‘ beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Untersuchung von Mikrobiomen. Diesen spielen in einer Vielzahl biotechnologischer Prozesse eine Rolle, z.B. auch für die Gewinnung von Bioenergie durch anaerobe Vergärung von Biomasse, die schließlich zur Erzeugung von Biogas führt. Aufgrund enormer Fortschritte in der Entwicklung von HochdurchsatzSequenzierTechnologien werden Mikrobiome von der Arbeitsgruppe sehr erfolgreich mit Methoden der Metagenomforschung untersucht. Metatranskriptom und MetaproteomAnalysen ergänzen die Analysen von
Mikrobiomen, da sie Einblicke in deren Aktivitäten gewähren. Isolierung von Mikroorganismen aus BiogasMikrobiomen und deren genomische und physiologische Charakterisierung runden das Spektrum dieser Forschungsrichtung ab. Des Weiteren untersucht die Gruppe auch die Mikrobiome in landwirtschaftlich genutzten Böden. In diesen Mikrobiomen spielen Mikroorganismen, die das Pflanzenwachstum fördern, eine besondere Rolle und sind daher Gegenstand vielseitiger Forschungsarbeiten. Entsprechende Projekte werden von der Europäischen Kommission (im Rahmen der Horizon 2020 Initiative), vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Die Interpretation von Metagenom, Metatranskriptom und Metaproteomdaten hängt sehr stark von der Anwendung und Weiterentwicklung diverser bioinformatischer Werkzeuge ab. Daher werden Mikrobiom
Forschungsprojekte der Arbeitsgruppe in enger Zusammenarbeit mit Prof. Alexander Sczyrba, Leiter der Gruppe ‘Computational Metagenomics‘ am Centrum für Biotechnologie (CeBiTec) der Universität Bielefeld, durchgeführt.
Methoden und Besonderes:
• GenomSequenzierung
Prof. Dr. Alfred Pühler
Alfred Pühler
+49 521 1068750
Puehler@CeBiTec.UniBielefeld.de
www.cebitec.unibielefeld.de/grim
UHG G2123
CeBiTecMitarbeiter: 1 2 /
Angestellte Promovierende Studierende
Sonstige Informationen zur Arbeitsgruppe:
Prof. Alfred Pühler wurde 2014 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zum Koordinator des Deutschen Netzwerks für BioinformatikInfrastruktur (de.NBI) ernannt. Zwei Jahre später wurde er zudem vom BMBF zum Head of Node des deutschen ELIXIRKnotens berufen.
Aktuelle Projekte:
• Untersuchung von Mikrobiomen aus PraxisBiogasanlagen
• Untersuchung von Mikrobiomen aus landwirtschaftlich genutzten Böden
• Genomsequenzierung und Charakterisierung von Isolaten aus Biogasanlagen
Lehrveranstaltungen:
• Projektmodul Genomforschung
• Bachelor und Masterarbeiten
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.)
Biotechnologie
Genetik / Genomik
Mikrobiologie Molekularbiologie
Rückblick
I m Sommersemester 2021 hat die Geschäftsstelle Bielefeld der btS doch so einige Projekte umgesetzt.
Dabei waren die Veranstaltungen nicht immer online. Es wurden HybridSitzungen eingeführt und die ein oder andere Veranstaltung konnte mit gutem Hygienekonzept auch in Präsenz durchgeführt werden. So fand im September zum Beispiel die Podiumsdiskussion zum Thema "Sind Tierversuche noch zeitgemäß?!" statt.
Beim BIETogether konnten wir sowohl beim OnlineSpieleabend als auch in Präsenz
beim Bowlen richtig Spaß haben und die Gemeinschaft innerhalb der btS weiter
stärken.
N wie die "Speedinterviews mit Bayer Strategy & Business Consulting" im April gleich zu Beginn des Semesters.
Unsere bundesweite Firmenkontaktmesse ScieCon fand aber natürlich mit vielen Firmenständen und einem vielfältigen Rahmenprogramm ebenfalls statt. Genauso wie unsere Mitgliederversammlung (btS Wochenende).
Zum Ende des Semesters wurde noch dieser ScieGuide erstellt und gedruckt, sodass
Ihr ihn heute in den Händen halten könnt und hoffentlich einen besseren Überblick
über die Life Science Arbeitsgruppen in Bielefeld erhaltet.
Biochemie 3
Forschungsschwerpunkte:
Wir interessieren uns dafür, wie der Transport von Membranen innerhalb der Zelle funktioniert.
Der Fokus liegt dabei auf SNAREProteinen, die die Verschmelzung von Membranen katalysieren und ihren Interaktionspartnern. Als Modellsystem nutzen wir dabei zum einen die Bäckerhefe. Das Arbeiten mit Bäckerhefe, insbesondere genetische Veränderungen, sind leichter möglich als in Säugerzellen. In Hefe gewonnene Erkenntnisse lassen sich aber häufig auf Säugerzellen übertragen. Als weitere Modelle nutzen wir Säugerzellkulturen und Zellen aus knock out Mäusen.
Außerdem beschäftigen wir uns mit der rekombinanten Expression und Charakterisierung von Enzymen, die für Biokatalyse genutzt werden können.
Methoden und Besonderes:
• Arbeiten mit Bäckerhefe
• Säugerzellkultur
• Fluoreszenzmikroskopie
• CRISPRCas9
• Rekombinante Proteinexpression
Prof. Dr. Gabriele Fischer von Mollard
Gabriele Fischer von Mollard
+49 521 1062081
gabriele.mollard@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/fakultaeten/chemie/ag/bc3 mollard/
UHG F3143
Fakultät für Chemie
Mitarbeiter: 4 6 3
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
Endosomaler Transport in Bäckerhefe SNAREs im endossomalen Transport in Fibroblasten, neuronalen Zellen und Muskelzellen Expression und Charakterisierung von LAminosäureoxidasen Transport von ER zum Golgi und zum Lysosom.
Lehrveranstaltungen:
• Biochemie I
• Biochemie II
• Gentechnologie
• Zellbiochemie
• Immunologie
• Umweltchemie
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.)
Biotechnologie
Molekularbiologie
Proteinforschung Biochemie
Biophysikalische Chemie und Diagnostik
Forschungsschwerpunkte:
Wir klären mit biophysikalischen Methoden die Funktionsweise von Rezeptoren auf, die unter anderem die innere Uhr (den circadianen Rhythmus) von Organismen steuern und in der Optogenetik eingesetzt werden. Ein Schwerpunkt unserer Forschung sind dabei Proteine, die den Kofaktor Flavin binden. Die Erkenntnisse übertragen wir auch auf Flavoenzyme, um sie in der lichtgetriebenen Biokatalyse zur Synthese einzusetzen. Zudem entwickeln wir
infrarotspektroskopische Methoden, um diese auch an lebenden Zellen wie humanen Zelllinien und in der Diagnostik einzusetzen.
Methoden und Besonderes:
• Proteinüberexpression und Aufreinigung
• Isotopenmarkierung, Mutagenese
• Chromatografieverfahren inklusive lichtabhängiger Gelfiltration
• Spektroskopie an Proteinen in lebenden Zellen
• zeitaufgelöste Infrarot, UV/Vis und Fluoreszenzspektroskopie
• Assays zur Reparatur von DNASchäden
• Berechnung von Strukturen und Schwingungsspektren
Prof. Dr. Tilman Kottke
Tilman Kottke
+49 521 1062062
tilmann.kottke@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/fakultaeten/chemie/ag/pc3
kottke/
UHG F3109
Fakultät für Chemie
Mitarbeiter:
/
3 3Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
• Infrarotspektroskopie zur Optogenetik in humanen Zelllinien
• lichtgetriebene Biokatalyse mit Halogenasen
• Funktionsweise von UVRezeptoren und DNAReparatur
• Einsatz von Quantenkaskadenlasern als moderne IRLichtquelle
Lehrveranstaltungen:
• Grundlagen der Biophysikalischen Chemie
• Aktuelle Themen der Physikalischen Chemie
• Hochauflösende Strukturmethoden
• Bioenergetik und Biosensorik
• Masterpraktikum Physikochemie Praxis
• Praktikum Biophysikalische Chemie
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.)
Biophysik
Chemie
Proteinforschung Strukturbiologie
Biochemie
Organische Chemie und Biokatalyse
Forschungsschwerpunkte:
Unsere Forschungsgruppe kombiniert Methoden aus der organischen Chemie, der
Proteinbiochemie, der Bioinformatik und der gerichteten Evolution, um neue Enzymfunktionen zu erzeugen, anzuwenden und zu verstehen.
Unser Ziel ist die Entwicklung neuer Katalysatoren für die synthetische organische Chemie. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hier bei gesuchten CC, CN und COBindungsknüpfungen.
Die neu entwickelten Enzyme finden Anwendung in der organischen Synthese, vertiefen das Verständnis in der Biochemie und ermöglichen den Metabolismus in lebenden Organismen zu erweitern.
Methoden und Besonderes:
• Organische Synthese
• Rekombinante Proteinexpression
• Enzyme Engineering
• Gerichtete Evolution
• Chromatographisches HochdurchsatzScreening
• Biokatalyse
Jun. Prof. Dr. Stephan Hammer
Stephan Hammer
+49 521 10667892
stephan.hammer@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/fakultaeten/chemie/ag/oc4
hammer/
UHG F1104
Fakultät für Chemie
Mitarbeiter: 1 5 2
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
Die Forschungsgruppe ist Bestandteil des Emmy Noether Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ziel des Projektes ist die Entwicklung von neuen
Enzymfunktionen durch gerichtete Enzymevolution.
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.)
Biotechnologie
Chemie
Proteinforschung Biochemie
Organische und Bioorganische Chemie
Forschungsschwerpunkte:
• Enzymatische Halogenierung
• PeptidProteinWechselwirkungen
• Wirkstoffkonjugate für die gerichtete Therapie
• Photoschaltbare Peptide
• Peptidmimetika
• Naturstoffe
Methoden und Besonderes:
• Organische Synthese und Peptidsynthese
• Biokatalyse und gerichtete Evolution
• Reaktionskaskaden aus Biokatalyse und Chemokatalyse
Prof. Dr. Norbert Sewald
Norbert Sewald
+49 521 1062051
norbert.sewald@unibielefeld.de
www.sewaldlab.de
UHG F2141
Fakultät für ChemieMitarbeiter: 6 15 1
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
• Photoschaltbare Interkalatoren
• Zweifach bioorthogonale Derivatisierung von Proteinen
• Übergangsmetallkatalysierte Reaktionen an Peptiden
• MarieSkłodowskaCurie Training Network MagicbulletReloaded (www.magicbulletreloaded.eu)
• YaoundéBielefeld Bilateral Graduate School YaBiNaPA
Lehrveranstaltungen:
• OC Basis (BSc) und Vertiefung (BSc)
• Stereochemie und stereoselektive Synthese
• Pericyclische Reaktionen
• Chemische Biologie
• Stereoselektive Katalyse
• Die Organische Chemie der Biosynthese
• Retrosynthese organischer Moleküle
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.)
Chemie
Organische und Makromolekulare Chemie
Forschungsschwerpunkte:
• organische Synthese
• Moleküle für die Entwicklung und Evaluierung von spektroskopischen Methoden (EPR
Spktroskopie, FRET) zur Abstandsbestimmung
• spektroskopische Sonden, insbesondere Spinsonden
• Methoden zur Biokonjugation von spektroskopischen Sonden
Methoden und Besonderes:
• Synthesetechnik in großer Breite
• HPLC und GPC (analytisch und präparativ)
• Analytik: vor allem NMRSpektroskopie, einschl. qNMRSpektroskopie, und Massenspektrometrie
Prof. Dr. Adelheid Godt
Adelheid Godt
+49 521 1062071
godt@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/fakultaeten/chemie/ag/oc2
godt/
UGH F3135
Fakultät für Chemie
Mitarbeiter: / / /
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
• Design und Synthese von Verbindungen für die Entwicklung und Evaluierung von spektroskopischen Abstandsbestimmungsmethoden, insbesondere EPR
Spektroskopie, und Evaluierung von Spinsonden, insbesondere Übergangsmetallkomplexe und CRadikale
• Entwicklung von Methoden zur Markierung von Biomolekülen mit spektroskopischen Sonden
• Aufbau eines Testkits für die Untersuchung der Biokonjugation von
spektroskopischen Sonden und für die Evaluierung des Anwendungspotentials der Sonden
Lehrveranstaltungen:
• Vorlesungen und Seminare im Bachelor und Masterstudium Chemie;
• Schwerpunkte im Masterstudium: Makromolekulare Chemie, Organische Synthese mit Hauptgruppenmetallorganylen, Organische Synthese mit
Übergangsmetallkatalyse
• Konzeption der und Lehrbeiträge zu den Kurspraktika im Bachelorstudium Chemie
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.)
Chemie
Strukturbiologie
Physikalische Chemie 1
Forschungsschwerpunkte:
In unserem Arbeitskreis untersuchen wir Moleküle an Grenz und Oberflächen. Dazu nutzen wir vor allem die Rasterkraftmikroskopie, die es ermöglicht, Oberflächen mit atomarer Auflösung
abzubilden. An der FestFlüssigGrenzfläche ist es durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Rasterkraftmikroskopie inzwischen möglich, sogar z.B. die Anordnung der Wassermoleküle in der Hydratationsschicht an einer Grenzfläche abzubilden. Wir untersuchen, welchen Einfluss verschiedene Oberflächeneigenschaften oder auch die Zugabe von z.B. Ionen in Lösung auf die Hydratationsstruktur haben. Außerdem fragen wir, wie sich Oberflächenladungen auf die Hydratation auswirken. Im Ultrahochvakuum untersuchen wir die Strukturbildung von Molekülen auf Isolatoroberflächen. Hier interessieren wir uns für die physikochemischen Grundlagen, die der Strukturbildung und insbesondere auch Strukturübergängen zugrunde liegen. Aus
Desorptionsexperimenten lassen sich viele Einsichten über die Bindung und intermolekulare Wechselwirkung von Molekülen auf Oberflächen gewinnen. Diese Untersuchungen bieten eine komplementäre Information zur abbildenden Rasterkraftmikroskopie.
Methoden und Besonderes:
• Rasterkraftmikroskopie
• Ultrahochvakuum
• FestFlüssigGrenzflächen
• Temperaturprogrammierte Desorption
Sonstige Informationen zur Arbeitsgruppe:
Interessierte Studierende sind jederzeit willkommen, unsere Arbeitsgruppe z.B. im Rahmen eines
Prof. Dr. Angelika Kühnle
Angelika Kühnle
+49 521 1062045
kuehnle@unibielefeld.de
www.unibielefeld.de/fakultaeten/chemie/ag/pc1
kuehnle
UHG F2112
Fakultät für Chemie
Mitarbeiter: 6 7 3
Angestellte Promovierende Studierende
Aktuelle Projekte:
• Wie sieht die Hydratationsstruktur an Grenzflächen aus?
• Kann man Ionen an Grenzflächen abbilden?
• Wie desorbieren Moleküle von Oberflächen?
• Warum können Moleküle mobil werden, wenn man sie abkühlt?
Lehrveranstaltungen:
• Physikalische Chemie Basis
• Aktuelle Themen der Physikalischen Chemie
• Physikalische Chemie Spezialisierung
• Visualisierung von Messdaten
• Aktuelle Publikationen der Oberflächen und Grenzflächenchemie
• Publizieren von naturwissenschaftlichen Ergebnissen
• Seminar zur Berufsorientierung für Naturwissenschaftler*innen
Mögliche Projekte oder Abschlussarbeiten für:
• Bachelor of Science
• Master of Science
• Promovierende (Dr. rer. nat.)
Chemie