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Academic year: 2022

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Tätigkeitsbericht

slw Soziale Dienste der Kapuziner

Geschäftsjahr 2019/20

Impressum

slw Soziale Dienste der Kapuziner (Verein)

Für den Inhalt verantwortlich: MMag. Franz Tichy (Geschäftsführung) Mailsweg 2

6094 Axams www.slw.at

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Inhalt

Organigramm 3

Das Corona-Jahr 2020 4

Das Elisabethinum 6

Das slw Innsbruck 7

Die slw Jugendhilfe 8

Der slw Kindergarten in Innsbruck 9

slw Sektion Vorarlberg und Liechtenstein 10

Gemeinnützige Stiftung „Die Seraphiner“ 11

Fundraising im slw 12

Förderer_innen und Mitglieder 12

Spendenwerbung 13

Spendenverbuchung 14

Mitarbeiter_innen Spendenwerbung und Datenschutz 14

Spendenaussendungen 15

Finanzen 18

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Organigramm

Der Verein slw Soziale Dienste der Kapuziner ist Alleingesellschafter der slw Soziale Dienste GmbH. Die Aufgaben des Vereins sind Fundraising und die Verwaltung des Vereinsvermögens.

Die slw Soziale Dienste Gmbh betreibt die nachfolgend im Organigramm ersichtlichen Einrichtungen in den Bereichen Behindertenhilfe (slw Innsbruck und slw Elisabethinum), Jugendhilfe (slw Jugendhilfe), sowie den Privaten slw Kindergarten.

Die mit Hilfe von Spenden unterstützten Tätigkeiten der Einrichtungen sind auf den Seiten 14-18 ersichtlich.

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Das Corona-Jahr 2020

Der zweite Teil des Geschäftsjahres 2019/20 stand zur Gänze im Zeichen der Bewältigung der Corona-Pandemie. Den nachfolgenden Kapiteln dieses Jahresberichts ist daher die folgende Gesamtbetrachtung vorangestellt.

Das slw ist als systemrelevanter Betrieb der sog. kritischen Infrastruktur von einer

Gesundheits- und Systemkrise wie der Covid-19-Pandemie in mehrfacher Hinsicht zentral betroffen:

- Die im Auftrag der öffentlichen Hand im slw erbrachten Leistungen sind auch in einer Gesundheitskrise aufrecht zu erhalten. Wir begleiten und unterstützen im slw viele Menschen, für die diese Angebote von existenzieller Bedeutung und unverzichtbar sind.

- Die Klient_innen und die Mitarbeiter_innen sind bestmöglich in ihrer Gesundheit zu schützen – auch und gerade in einer Gesundheitskrise. Das ist eine große Herausforderung, weil unsere Kernaufgaben in der direkten, oft körpernahen Begleitung erbracht werden (und mehrheitlich nicht ins „home office“ ausgelagert werden können). Überdies begleiten und unterstützen wir viele Menschen, die aufgrund unterschiedlicher persönlicher Voraussetzungen (Alter, psychische Einschränkungen, physische Erkrankungen …) die seit März 2020 geltenden Hygiene- und Sicherheitsrichtlinien nicht einhalten können.

- Die Einrichtungen des slw sind behördlich für die Alltagsbegleitung von Menschen zugelassen und ausgestattet, und die Mitarbeiter_innen sind für die

Alltagsbegleitung dieser Menschen ausgebildet. Das Sozialunternehmen slw ist grundsätzlich weder von seinen räumlichen oder materiellen Ressourcen noch von der Qualifikation seiner Mitarbeiter_innen für die Bewältigung einer Pandemie ausgestattet.

Ausgehend von diesen Voraussetzungen stand das slw am Beginn des Jahres 2020 vor außerordentlichen Herausforderungen. Sehr bald hat sich gezeigt, dass die zuständigen Behörden über keine rasch umsetzbaren Notfallpläne verfügten, sondern dass alle notwendigen Entscheidungen und Maßnahmen gemeinsam, Schritt für Schritt und im täglichen Tun erarbeitet werden mussten.

Das slw hat sich als Vorstandsmitglied des Tiroler Dachverbands der Behindertenhilfe (argeSODiT) von Beginn der Pandemie an in intensiven Verhandlungen mit den Behörden für folgende Belange eingesetzt:

- Finanzierung

- Schutzmittel, Quarantäne - Testungen

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In hartnäckigen und intensiven Verhandlungen ist es gelungen, im ersten Schritt die weitere Finanzierung der Behindertenhilfe in Tirol ab März 2020 zu sichern – auch wenn Leistungen nicht in der ursprünglichen Form oder nur in alternativer Art und Weise erbracht werden konnten.

In einem weiteren Verhandlungsschritt konnte die ausreichende Ausstattung mit Schutzmitteln erreicht und die entsprechende Finanzierung verhandelt werden.

In den ersten Pandemie-Wochen musste die Arbeit mit den Klient_innen unter teilweise prekären Bedingungen erfolgen, was die Ausstattung der Kolleg_innen mit adäquaten Schutzmitteln (Masken, Schutzanzüge…) anlangte.

Letztendlich konnten bis Mitte 2020 auch beim Testen und in der Frage von tauglichen Quarantänestationen für Klient_innen der Behindertenhilfe entscheidende

Verbesserungen erreicht werden.

Für die Jugendhilfe war die Herausforderung insofern anders gelagert, als dass vor allem das home schooling im ersten Lockdown und immer wiederkehrende

Quarantänemaßnahmen im Verdachtsfall für Kinder und Mitarbeiter_innen enorme psychische Belastungen mit sich brachten.

Im slw wurde daher rasch ein „Einspringer_innen-Team“ – bestehend aus aktiven, ehemaligen und ehrenamtlichen Mitarbeiter_innen – ins Leben gerufen, das in

dringenden Fällen die regulären Teams in der Jugend- und auch in der Behindertenhilfe entlasten kann.

Weiters wurden in kürzester Zeit zahlreiche home office-Arbeitsplätze ausgestattet und vermehrt digitale Austauschmöglichkeiten für Klient_innen (etwa mit Angehörigen oder Freund_innen) geschaffen.

Es ist in einem großen gemeinsamen Kraftakt gelungen, dass die Kindergärten und Schulen des slw in allen Phasen der Pandemie geöffnet blieben; die Jugendhilfe WGs durchgehend aktiv und voll besetzt waren und sämtliche Leistungen der slw

Behindertenhilfe ohne Unterbrechung angeboten werden konnten – wenn nötig, auch in alternativer Form.

Auch die Spendenarbeit konnte im Geschäftsjahr 2019/20 ohne Einschränkungen und erfolgreich fortgeführt werden.

Dank der umsichtigen und verantwortungsvollen Arbeit der rund 400 Mitarbeiter_innen in der direkten Unterstützung von rund 500 Klient_innen waren bis Ende des

Geschäftsjahres 2019/20 im gesamten slw nur sehr wenige Infektionen mit Covid-19 zu verzeichnen – und diese blieben allesamt ohne schwere Verläufe, sodass in keinem Fall ein Krankenhausaufenthalt notwendig war.

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Das Elisabethinum

Das Elisabethinum bietet jungen Menschen mit und ohne Behinderungen und ihren Familien folgende Dienstleistungen an: inklusiver Kindergarten (Kindergarten

Elisabethinum Axams), Schule (Inklusionsklasse und Förderklassen), Tagesbetreuung und Wohnen (qualifizierte Nachmittagsbetreuung, Schulzeitinternat, bei dringendem Bedarf auch Ganzjahresbetreuung) sowie nachschulische Bildung in Berufsvorbereitung und Therapie.

Im inklusiven Kindergarten und der Inklusionsklasse nehmen überwiegend Kinder ohne Behinderungen Bildungs- und Erziehungsangebote des Elisabethinums wahr.

Das Elisabethinum will für junge Menschen ein Sprungbrett in ein möglichst

selbstbestimmtes Leben sein. Das Elisabethinum achtet sehr darauf, dass es möglichst viele Brücken in sämtliche Bereiche des Lebens bietet. Solche Brücken entstehen im inklusiven Kindergarten und im inklusiven Schulversuch, durch regelmäßige Treffen mit Schüler_innen anderer Schulen und durch gemeinsame Projekte, in der Zusammenarbeit mit Eltern, sozialen Netzwerken und Organisationen.

Rund 120 junge Menschen mit und ohne Behinderungen nutzen die Angebote des Elisabethinums: Rund 57 Prozent der jungen Menschen besuchen die ganztägige Schulform ohne Übernachtung (= Tagesheim), rund 21 Prozent besuchen das Schulzeitinternat von Montag bis Freitag, ca. 12 Prozent der Kinder werden in ganzjährigen Wohnangeboten auch an den Wochenenden und in den Ferien im Elisabethinum betreut.

„Miteinander leben lernen“ – das ist unser gemeinsames Ziel. Junge Menschen mit Behinderungen so zu unterstützen, zu begleiten und zu fördern, dass sie ein möglichst selbstbestimmtes und selbstständiges Leben führen können, ist einer unserer Wege zu diesem Ziel.

Die Gemeinde Axams und das Elisabethinum betreiben seit 2017 gemeinsam den ersten inklusiven, ganztätigen und ganzjährigen Kindergarten im Westlichen Mittelgebirge. Der

„Kindergarten Elisabethinum Axams“ bietet mit 105 Kindergarten- und 22 Krippenplätzen ein attraktives Angebot für junge Familien.

Aufgrund der großen Nachfrage wurden im Jahr 2018/19 zwei weitere Standorte in Axams eröffnet: eine zusätzliche Kinderkrippengruppe mit 12 Plätzen in der Stafflerstraße und eine weitere Kindergartengruppe im Gebäude des Elisabethinums mit 40 Plätzen.

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Das slw Innsbruck

Voll- und teilbetreutes Wohnen, mobile Begleitung und Tagesstruktur

„Für uns ist es normal, verschieden zu sein.“ Von dieser Überzeugung ist das Zusammen- leben und Zusammenarbeiten von Menschen mit und ohne Behinderungen im slw Innsbruck getragen. Die Einrichtung bietet derzeit rund 60 erwachsenen Menschen mit Unterstützungsbedarf Wohnmöglichkeiten in Wohngruppen (vollbetreutes Wohnen in Wohnhäusern) und begleitetes Wohnen in Wohngemeinschaften sowie Mobile

Begleitung an.

Zum Leistungsangebot des slw Innsbruck gehören auch Angebote im Bereich der Tagesstruktur, die derzeit rund 70 Menschen in Anspruch nehmen.

Die Zukunft der Behindertenhilfe in Tirol

2018 ist das aktuelle Tiroler Teilhabegesetz (THG) in Kraft getreten. Das THG legt in 18 allgemeinen Qualitätsstandards und 32 Leistungsbeschreibungen fest, wie die

Behindertenhilfe in Tirol zu gestalten ist. Der Grundtenor des THG lautet „mobil vor stationär“. Diese grundlegende Ausrichtung hat umfassende Auswirkungen auf stationäre Dienstleister wie das slw Innsbruck: Das Tiroler Teilhabegesetz legt nämlich fest, dass nicht mehr als 12 Menschen mit Behinderungen an einem Standort leben sollen.

Zahlreiche wissenschaftliche Studien weisen eindeutig nach, dass Menschen mit

Behinderungen davon profitieren, wenn sie so leben können, wie alle anderen Menschen auch: als selbstverständlicher Teil der Gesellschaft.

Das slw Innsbruck startete 2017 das Projekt „Mitten im Leben“: Im neu errichteten Stadtteilzentrum Reichenau ist das slw seit 2018 mit einer Wohngemeinschaft und drei Garconnieren vertreten. Insgesamt können elf Menschen mit hohem

Unterstützungsbedarf - die bisher im slw Innsbruck in der Elisabethstraße 2 gelebt haben – möglichst selbstbestimmt in einem 70-Parteien-Haus mitten in der Stadt Innsbruck leben.

Ausgehend von einer Klient_innenbefragung Ende 2018 wurde eine auf die konkreten Bedürfnisse der begleiteten Menschen abgestimmte weitere Vorgehensweise für das Projekt „Mitten im Leben“ entwickelt.

In den Innsbrucker Stadtteilen „Pradler Saggen“ und „Campagne Areal“ entstehen neue Wohneinheiten und Tagesstrukturgruppen für das slw Innsbruck als Teil großer sozialer Wohnbauprojekte. Für 2022 ist die Übersiedlung des slw Innsbruck aus der

Elisabethstraße in die neuen inklusiven Quartiere geplant.

Eine eigene Steuerungsgruppe, an der auch Klient_innen des slw Innsbruck teilnehmen, ist für die professionelle Planung und Begleitung des großen Changeprozesses zuständig.

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Die slw Jugendhilfe

Derzeit werden rund 40 Kinder und Jugendliche in den sechs Wohngemeinschaften der slw Jugendhilfe betreut: zwei WGs befinden sich in Fügen, je eine in Kaltenbach, Strass, Fiecht und Münster.

Die mit der slw Jugendhilfe eng verbundene Fröhlich-Schule in Fügen hat vom

Landesschulrat ab dem Schuljahr 2014/15 die Genehmigung erhalten, auch Schüler_innen aufzunehmen, die keines der Wohnangebote der slw Jugendhilfe in Anspruch nehmen.

Durchschnittlich 7,7 Kinder nutzen dieses Angebot. „Unser Lehrerteam ist spezialisiert auf die pädagogische Begleitung von Kindern, für die die Regelschule nicht der passende Ort war oder ist. Dank unserer besonderen Rahmenbedingungen – kleine Klassengrößen, durchgehend ein Lehrerteam im Klassenraum anwesend, flexible Gestaltung des

Unterrichts – können wir gezielt auf Kinder eingehen, die bisher keine guten Erfahrungen mit Schule gemacht haben“, berichtet Andre Blanck, der Leiter der Fröhlich-Schule.

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Der slw Kindergarten in Innsbruck

1945 errichteten Frauen des Dritten Ordens (heute: Franziskanische Gemeinschaft) im Kapuziner-Klostergarten in Innsbruck einen Kindergarten, der bald auch als Kinderhort diente. 1953 übernahm das Seraphische Liebeswerk der Kapuziner diesen Kindergarten.

Im Jahr 2000 machten es erfolgreiche Verhandlungen der Kapuziner mit dem damaligen Innsbrucker Bürgermeister Herwig van Staa und der Stiftung Notburgaheim möglich, dass im neu zu errichtenden Notburgaheim auf dem Areal des Kapuzinerklosters auch ein Kindergarten integriert werden konnte.

Dank der vom Bund freigemachten „Kindergartenmilliarde“ und mit Unterstützung der Stadt Innsbruck nahm der slw- Kindergarten in seiner heutigen Form Gestalt an: ein architektonisch zeitgemäß gestalteter Ort, der für die rund 41 Kinder, die den slw- Kindergarten besuchen, Raum schafft, um zu wachsen.

Unsere Arbeit folgt der pädagogischen Philosophie: Die Kinder dürfen im Tun, Erleben, Spüren und Probieren Erfolg haben und durch Versuch und Irrtum, möglichst aber ohne Druck wachsen.

Seit 2014 liegt die schriftliche Konzeption des slw Kindergartens vor, 2015 wurde sie erweitert und aktualisiert. Die Konzeption ist auf der website des slw abrufbar www.slw.at.

Das slw ist seit 2008 Vorstandsmitglied des in Innsbruck ansässigen Vereins KAKITA (Katholische Kindertageseinrichtungen), der sich zum Ziel gesetzt hat, die Qualität und die Weiterentwicklung der Katholischen Kindertageseinrichtungen in Tirol voranzutreiben und damit Anwaltschaft für das Kind zu übernehmen.

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Die slw Sektion Vorarlberg und Liechtenstein

Das „Seraphische Liebeswerk für Vorarlberg und Liechtenstein“ ist seit 1911 als Verein organisiert, und seit 2013 ist diese Abteilung des Seraphischen Liebeswerk als „Sektion Vorarlberg und Liechtenstein“ Teil des slw Soziale Dienste der Kapuziner. Das slw Vorarlberg und Liechtenstein ist bestrebt, Familien in sozialen Notfällen zu helfen und ihre Not zu lindern.

Sozialarbeiter_innen unterschiedlicher Institutionen in Vorarlberg und Liechtenstein legen die Anliegen der Familien schriftlich dem slw vor und überprüfen die Richtigkeit der Anträge. Die Unterstützungsleistung (maximal 400 Euro pro Ansuchen) wird an die

anfragende Institution überwiesen und von dieser an die Familie zur Bezahlung des geschilderten Anlassfalles weitergeleitet. Die richtige Verwendung des Geldbetrags wird in jedem einzelnen Fall kontrolliert. Die Spenderinnen und Spender werden durch laufende Berichte im Mitglieder-Magazin „fidelis“ informiert.

Seit 2015 leitet Br. Engelbert Bacher die slw Sektion Vorarlberg und Liechtenstein.

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Die gemeinnützige Stiftung „Die Seraphiner“

2015 trat in Österreich ein neues Bundesstiftungs- und Fonds-Gesetz (BStFG) in Kraft.

Dieses Gesetz macht das Errichten von gemeinnützigen Stiftungen in Österreich erstmals wirklich attraktiv.

Das slw nahm vor diesem Hintergrund Gespräche mit der Kapuzinerprovinz Österreich- Südtirol auf, um diese neue Möglichkeit langfristiger Vermögensverwendung zu gunsten gemeinnütziger Projekte zu erörtern. 2017 beschloss die Kapuzinerprovinz Österreich- Südtirol schließlich die Errichtung der gemeinnützigen Stiftung „Die Seraphiner“

zugunsten des slw.

Am 19. Jänner 2020 wurde die Stiftung „Die Seraphiner“ formalrechtlich gegründet und der vierköpfige Stiftungsvorstand bestellt. Es sind dies Helmut Krieghofer als

Vorstandsvorsitzender sowie die Vorstandsmitglieder Gabriele Neumair, Therese Fiegl und Armin Tschurtschenthaler. Die offizielle und medienwirksame Bekanntmachung der Stiftung ist coronabedingt für 2021 geplant.

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Fundraising im slw

Als Mitglied des Fundraising Verbands Austria (FVA) teilen wir mit anderen Organisationen den Ehrenkodex der Verhaltensgrundhaltungen.

Die Mitglieder des FVA verpflichten sich...

 ihr Können und ihren Wissensstand laufend zu verbessern.

 auf die Menschenwürde zu achten und keinerlei rassistische, sexistische oder menschenverachtende Kommunikation zu betreiben.

 gesammelte Spenden für die angegebenen Zwecke zu verwenden.

 Informationen über die Organisation und deren verantwortliche Personen freiwillig und leicht lesbar zur Verfügung zu stellen.

 bei der Verwendung der Spendenmittel größtes Augenmerk auf Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu legen.

 Spender_innendaten gemäß der DSGVO zu behandeln.

 jegliche Form von persönlicher Bereicherung im Rahmen von Tätigkeiten im Fundraising abzulehnen.

 alle Fundraising-Aktivitäten wahrheitsgetreu, sorgfältig und nicht irreführend darzustellen.

 keine anderen Organisationen zu verleumden oder zu diskriminieren und keine Symbole oder Namen anderer Personen missbräuchlich zu verwenden.

 die geltenden gesetzlichen Vorschriften, insbesondere die Regeln des UWG, des Konsumenten- und Datenschutzes zu verwenden.

 selbst keine Handlungen vorzuschlagen und zu setzen, die dem Ehrenkodex widersprechen, sowie andere zu motivieren, nach dieser Ethik zu handeln.

Für die Einhaltung dieser genannten Grundsätze zeichnen die Leitung der Unternehmens- kommunikation (Mag. Kristin Vavtar), die Geschäftsführung (MMag. Franz Tichy) und der Präses des slw Soziale Dienste der Kapuziner (Provinzial Mag. Br. Erich Geir)

verantwortlich.

Förderinnen und Mitglieder

13.547 Menschen sind mit Stand 31. 8. 2020 durch Mitgliedschaft Teil des slw Soziale Dienste der Kapuziner. (Mitglieder Tirol/Salzburg: 11.515; Mitglieder Sektion

Vorarlberg/Liechtenstein: 2.032). Für einen Betrag von zwölf Euro pro Jahr erhalten sie fünfmal jährlich die Mitgliederzeitschrift „fidelis“, die sie über die Menschen, die im slw leben und arbeiten, am Laufenden hält.

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Rund 550 Frauen und Männer engagieren sich als Förderinnen und Förderer in

besonderem Maße: die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für das slw in ganz in Tirol, in Salzburg und Vorarlberg unterwegs und verteilen das fidelis-Magazin.

Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im slw

Neben den 550 Förderinnen und Förderern, die das fidelis-Magazin an die Mitglieder des slw verteilen, sind zahlreiche weitere Menschen ehrenamtlich im slw tätig: Junge

Menschen, die ein freiwilliges soziales Jahr oder ein mehrwöchiges Praktikum in einer Einrichtung des slw absolvieren; Freunde und Freundinnen sowie Gönner und

Gönnerinnen, die ihre Zeit den Kindern des Elisabethinums oder erwachsenen Menschen mit Behinderungen im slw Innsbruck schenken und deren Unterstützung unbezahlbar für uns ist – sie alle setzen durch ihr Engagement ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung für die Menschen des slw.

Spendenwerbung

Mitgliederzeitschrift „fidelis“

In der Mitgliederzeitung „fidelis“ bittet das slw seine Mitglieder zweimal im Jahr um Unterstützung:

٭ Sommerspende

٭ Weihnachtsspende

Spenden-Mailings

Freunde und Spender werden postalisch mit Spenden-Mailings kontaktiert und um ihre Mithilfe bei konkreten Projekten gebeten:

٭ Osteraussendung

٭ Sommeraussendung

٭ Septemberaussendung

٭ Oktoberaussendung

٭ Weihnachtsaussendung

٭ Jänneraussendung (Spendenbestätigung)

Mit 1. 1 2017 hat der Staat Österreich die Spendenabsetzbarkeit neu geregelt: Spenden ab diesem Datum werden automatisch steuerlich berücksichtigt, sofern die

Spender_innen ihre Vor- und Nachnamen und ihre Geburtsdaten an die begünstigte Organisation melden. Es ist Aufgabe der Spendenorganisation, diese Daten an das Finanzamt weiterzuleiten. Die gespendeten Beträge werden dann automatisch in die Arbeitnehmer_innen-Veranlagung übernommen.

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Spendenverbuchung

Die Verbuchung der Spenden, der Spender_innendank sowie die persönliche Korrespondenz mit Mitgliedern und Spender_innen sind im slw in der Abteilung Unternehmenskommunikation zusammengefasst, die direkt der Geschäftsführung untersteht.

Auf die Betreuung der Mitglieder und Freund_innen, die persönliche Behandlung von Anliegen und Gebetsbitten wird im slw besonderes Augenmerk gelegt.

Spenden ans slw sind steuerlich absetzbar

Am 26. Juni 2009 erhielt das slw erstmals den Spendenbegünstigungsbescheid des Finanzamts Wien 1/23. Dieser Bescheid bestätigt, dass Spenden an das slw steuerlich geltend gemacht werden können.

Mitarbeiter_innen Spendenwerbung und Datenschutz slw Mag. Kristin Vavtar, Leitung Unternehmenskommunikation Mag. Nicola Fankhauser, Spendenverwaltung

Mag. Susanne Widschwendter-Tschemer, IT und Datenschutz

Kuratorium und Vereinsvertretung

Die Leitung des Vereins obliegt dem Kuratorium. Das Kuratorium setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

Br. Mag. Erich Geir MMag. Franz Tichy Br. Engelbert Bacher HD Peter Mader

Mag. Arnulf Perkounigg Dr. Lukas Purtscher Mag. Gotthard Ringler

Als organschaftliche Vertreter fungieren:

Br. Mag. Erich Geir, Präses

MMag. Franz Tichy, geschäftsführender Vizepräses Mag. Gotthard Ringler, Finanzreferent

Peter Mader, Schriftführer

Das slw Soziale Dienste der Kapuziner ist Partner von Licht ins Dunkel.

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Spendenaussendungen 2019/20

September 2019

Oktober 2019

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Weihnachten 2018

Jänner 2019

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September 2018

Oktober Ostern 2019

Sommer 2019

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Finanzbericht 2019/20

Mittelherkunft 2019/20

I. Spendenerlöse

a. ungewidmete Spenden b. gewidmete Spenden II. Mitgliedsbeiträge III. Betriebliche Einnahmen

a. Betriebliche Einnahmen aus öffentlichen Mitteln b. Sonstige betriebliche Einnahmen

IV. Subventionen und Zuschüsse der öffentlichen Hand

V. Sonstige Einnahmen a. Vermögensverwaltung

b. Sonstige andere Einnahmen, sofern nicht unter Punkt I. bis IV.e

VI. Auflösung von Passivposten für noch nicht widmungsgemäß verwendete Spenden bzw. Subventionen

VII. Auflösung von Rücklagen VIII. Jahresverlust

128.138,15 524.160,03 119.748,68

0,00 63.871,19 176.988,83

892.495,98 9.772,73 0,00

0,00 0,00

1.915.175,99 Mittelverwendung

I. Leistungen für die statutarisch festgelegten Zwecke II. Spendenwerbung

III. Verwaltungsausgaben

IV. Sonstige Ausgaben, sofern nicht unter I. bis III. enthalten

V. Zuführung zu Passivposten für noch nicht widmungsgemäß verwendete Spenden

VI. Zuführung zu Rücklagen VII. Jahresüberschuss

590.208,06 224.940,27 54.031,31 730.674,17 61.267,64

254.054,14

0,00 1.915.175,99

.

Referenzen

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