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im EU-Vogelschutzgebiet V18 Unterelbe

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Academic year: 2022

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Ein des NATURSCHUTZAMTES des LANDKREIS STADE mit Unterstützung des LANDES

NIEDERSACHSEN und des

im EU-Vogelschutzgebiet V18 Unterelbe

Ein des NATURSCHUTZAMTES

des LANDKREIS STADE mit Unterstützung des LANDES NIEDERSACHSEN und des

im EU-Vogelschutzgebiet V18 Unterelbe

Bearbeitet: Wolfgang Kähler

Verbesserung des Bruterfolges und der Eignung als Rastlebensraum für Wat- und Wasservögel.

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Kartengrundlage: NLWKN

N o r d s e e N o r d s e e

FFH-Gebiet Unterelbe

DE 2018-331 [Nds.]

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„International airport" für die Vogelwelt wäre eine gute Bezeichnung für die Kehdinger Elbmarschen. 5.000 Kilometer legen sibirische Nonnengänse etwa auf dem Weg aus ihrem Brutgebiet Nowaja Semlja an die Niederelbe zurück, um hier auf dem Weg in Richtung Atlantik zu rasten oder zu überwintern.

Ein unglaubliches Naturschauspiel bietet sich Gästen, wenn sich bis zu 80.000 dieser schwarz-weißen Gänse an der Elbe Energie für ihren Weiterflug anfressen.

Doch nicht nur die Nonnengänse, auch 25.000 Blässgänse, ebenso viele Graugänse, 20.000 Pfeifenten und 33.000 skandinavische Goldregenpfeifer machen das niedersächsische Elbufer zwischen Barnkrug und Belum zu einem „Feuchtgebiet internationaler Bedeutung".

Aber auch die Brutvögel der Kehdinger Marschen tragen dazu bei, dass ein Großteil der Ländereien nach der EU-Vogelschutzrichtlinie geschützt sind. 25 Brutvogelarten, etwa die Hälfte der Spezies, die hier für Nachwuchs sorgen sind so selten und gefährdet, dass sie auf der Roten Liste stehen.

(Verein zur Förderung von Naturerlebnissen e.V., Stade)

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Wiesenbrüter

bezeichnet man alle Vogelarten die ihr Nest in Wiesen und Weiden anlegen. Die meisten Wiesenbrüterarten leben in Wiesengebieten, die einen hohen Anteil an Feuchtwiesen haben. Eine hohe Bodenfeuchtigkeit ist wichtig, da die Vögel durch Stochern im Boden ihre Nahrung finden.

Wiesenbrüterarten wie der Große Bachvogel, die Uferschnepfe und der Kiebitz rangieren regelmäßig auf der Spitzenposition - allerdings auf der vom Aussterben bedrohten Tierarten. Denn Stress, bedingt durch Mensch und Maschine, Veränderungen im natürlichen Tideeinfluss, im Wasserhaushalt oder landwirtschaftliche Umgestaltungen der Lebensräume entziehen den Vogelarten mehr und mehr ihre Brutstätten. Ebenso stören und gefährden natürliche Feinde die Wiesenbrüter.

Das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Hamburg übernimmt mit seinen Kompensationsmaßnahmen a) die Renaturierung von Grünländern im Elbeästuar und leistet b) explizit einen Beitrag zum Schutz und Erhalt der Wiesenvögel und Watvögel (Limikolen). Die Kompensationsziele sind unbedingt abzusichern. Daher fördert das WSA zusammen mit dem federführenden und projektleitenden NATUR- SCHUTZAMT des Landkreis Stade eine spezielle Prädatorenkontrolle im EU-Vogelschutzgebiet, insbesondere in Deichvorländern sowie auf der Elbinsel Schwarztonnensand. Für dämmerungs- und nachtaktive Beutegreifer wie Fuchs, Marderhund, Waschbär, Mink, Steinmarder, Iltis, Großes Wiesel, Mauswiesel und Wanderratte werden dabei naturschutzfreundliche sowie fachkundig-professionelle Fangmaßnahmen mit Beginn des Jahres 2013 gestartet.

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Nahrung: Feldmäuse, Kaninchen, Regenwürmer. Bei geschwächten Alttieren und Jungtieren: Feldhase, Rebhuhn, Enten sowie Gelege und Jungvögel der Bodenbrüter.

Nahrung: Feldmäuse, Kaninchen, Regenwürmer. Bei geschwächten Alttieren und Jungtieren: Feldhase, Rebhuhn, Enten sowie Gelege und Jungvögel der Bodenbrüter.

Invasive Tierart.* Nahrung:

Allesfresser. Mäuse, Vögel, Vogeleier, Fische, Kröten, Schnecken.

Invasive Tierart.* Nahrung:

Allesfresser. Mäuse, Vögel, Vogeleier, Fische, Kröten, Schnecken.

Rotfuchs

Marderhund

* = Nicht einheimische Art sondern zugewandert oder auf dem Transportwege nach Europa bzw. nach Deutschland gelangt.

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Waschbär

Invasive Tierart. Nahrung: Allesfresser.

Insekten, Würmer, Fische und

Amphibien. Vögel und Kleinsäuger wenn leicht zu erbeuten.

Invasive Tierart. Nahrung: Allesfresser.

Insekten, Würmer, Fische und

Amphibien. Vögel und Kleinsäuger wenn leicht zu erbeuten.

Dachs

Nahrung: Insekten, Regenwürmer, Laufkäfer, Mäuse, Maulwürfe, junge Kaninchen sowie Nestlinge und Eier der Vögel / Bodenbrüter.

Nahrung: Insekten, Regenwürmer,

Laufkäfer, Mäuse, Maulwürfe, junge

Kaninchen sowie Nestlinge und Eier

der Vögel / Bodenbrüter.

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Iltis

Nahrung: Neben Amphibien,

Vögel, Eier, Fische und Nagetiere.

Nahrung: Neben Amphibien,

Vögel, Eier, Fische und Nagetiere.

Steinmarder

Nahrung: Allesfresser. Kleinsäuger, Vögel und Gelege, Frösche und

Insekten.

Nahrung: Allesfresser. Kleinsäuger, Vögel und Gelege, Frösche und

Insekten.

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Großes und kleines Wiesel

Nahrung: Allesfresser. Kleinsäuger, (Nagetiere), Vögel und Gelege,

Amphibien.

Nahrung: Allesfresser. Kleinsäuger, (Nagetiere), Vögel und Gelege,

Amphibien.

Mink (Amerikanischer Nerz)

Invasive Tierart. Nahrung:

Allesfresser. Vögel und kleine

Säugetiere wie Bisamratten, Hasen, Mäuse.

Invasive Tierart. Nahrung:

Allesfresser. Vögel und kleine

Säugetiere wie Bisamratten, Hasen,

Mäuse.

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K r ä h e n

Zunehmende Populationen in der Region der Deichvorländer. Zur

Vogelbrutzeit streifen Krähen in kleinen Verbänden über die Grünländer um Jungvögel zu erbeuten.

Zunehmende Populationen in der Region der Deichvorländer. Zur

Vogelbrutzeit streifen Krähen in kleinen Verbänden über die Grünländer um Jungvögel zu erbeuten.

Wanderratte

Invasive Tierart. Nahrung: Allesfresser.

Vögel, Vogeleier, Mäuse, Amphibien.

Invasive Tierart. Nahrung: Allesfresser.

Vögel, Vogeleier, Mäuse, Amphibien.

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Feldlerche

Alauda arvensis Feldlerche

Alauda arvensis

Kiebitz

Vanellus vanellus Kiebitz

Vanellus vanellus

Rotschenkel

Tringa totanus

Rotschenkel

Tringa totanus

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Schafstelze Motacilla flava Schafstelze Motacilla flava

Uferschnepfe Limosa limosa Uferschnepfe Limosa limosa

Wiesenpiper

Anthus pratensis Wiesenpiper

Anthus pratensis

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Brandgans

Tadorna tadorna Brandgans

Tadorna tadorna

Krickente Anas crecca Krickente Anas crecca

Schnatterente Anas strepera Schnatterente Anas strepera

Stockente

Anas platyrhynchos

Stockente

Anas platyrhynchos

(15)

Blaukehlchen Luscinia svecica Blaukehlchen Luscinia svecica

Feldschwirl

Locustella naevia Feldschwirl

Locustella naevia

Rohrammer

Emberiza schoeniclus Rohrammer

Emberiza schoeniclus

(16)

Schilfrohrsänger

Acrocephalus schoenobaenus Schilfrohrsänger

Acrocephalus schoenobaenus

Sumpfrohrsänger

Acrocephalus palustris Sumpfrohrsänger

Acrocephalus palustris

Teichrohrsänger

Acrocephalus scirpaceus Teichrohrsänger

Acrocephalus scirpaceus

(17)

Austernfischer

Haematopus ostralegus Austernfischer

Haematopus ostralegus

Bachstelze Motacilla alba Bachstelze Motacilla alba

Lachseeschwalbe

Gelochelidon nilotica

Lachseeschwalbe

Gelochelidon nilotica

(18)

Säbelschnäbler

Recurvirostra avosetta Säbelschnäbler

Recurvirostra avosetta

Sturmmöwe

Larus canus

Sturmmöwe

Larus canus

(19)

Wachtelkönig Crex crex Wachtelkönig Crex crex

Kampfläufer

Philomachus pugnax Kampfläufer

Philomachus pugnax

Landschaft

des Wachtelkönigs und Kampfläufers

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