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30 Strategien zur Stressbewältigung

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Academic year: 2022

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30 Strategien zur

Stressbewältigung

Burnout selbst behandeln / Copyright 2018

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Stressbewältigung - Für deinen Körper

Strategie 1 - Ein Mal pro Woche einen langen Spaziergang machen!

Spazierengehen soll schön sein! Also, gehe nicht an einem verregneten Tag spazieren!

Und genau deswegen empfehle ich dir, dass du dir keinen festen Tag aussuchst, sondern ganz variabel bleibst. Es sollte allerdings ein Mal in der Woche klappen! Also, schaue dir die

Wettervorhersage an, gucke wann der beste Tag ist und dann tue es. Geh raus an die frische Luft und spaziere zirka 1 Stunde. Das Tageslicht wird dir sehr gut tun.

Draußen sein hat so viele Vorteile! Du bekommst viel mehr Licht, auch wenn es bewölkt ist und sich die Sonne versteckt. Die

Rezeptoren, die die Serotoninbildung anschieben werden draußen aktiviert.

Serotonin ist dein Glückshormon. Es ist also sehr wichtig, wenn du die Bildung von Serotonin nicht behinderst und dafür sorgst, dass dein Körper genügend zur Verfügung hat. Darüber habe ich im Artikel Herbst-Winter-Blues auch geschrieben. Gerade in der dunklen Jahreszeit sollten wir häufiger vor die Tür gehen, weil es drinnen noch dunkler ist und die normalen Deckenleuchten eben kein Tageslicht simulieren.

Das könntest du natürlich auch - Tageslicht simulieren. Mit entsprechenden Tageslichtlampen.

Du wirst spüren, dass du, je mehr du draußen bist, besser schlafen kannst. Auch dafür ist sekundär das Serotonin zuständig.

Strategie 2 - Mache jeden Abend eine Entspannungsübung!

-> Schau das Video

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Strategie 3 - Mache täglich 5 Minuten Fitnessübung!

Im Fitnessstudio ist sehr häufig zu beobachten, dass die neuen Mitglieder in den ersten Wochen so übermotiviert sind und am liebsten jeden Tag ins Studio gehen möchten. Diese heiße Phase der Motivation hält sich oft nicht lang. Die Motivationskurve geht sehr schnell ins Tal.

2 - 3 mal Training in der Woche für manchmal mehr als 1 Stunde ist für die meisten Menschen wirklich schwer durchzuhalten. Dazu brauchen wir einen starken Willen und Disziplin. Es muss irgendwie alles locker in den Zeitplan passen. Denn was nützt es dir, wenn du dich abhetzen musst. Das macht in der Konsequenz noch mehr Stress.

Eine Möglichkeit wäre, dass du dir täglich 5 Minuten Zeit nimmst um 3 Übungen auszuführen. Du brauchst dafür weder ein

Fitnessstudio noch irgendwelche Hilfsmittel.

Wenn du dich täglich bewegst, baust du dabei Stress und Frust ab und gleichzeitig wird dein Körper animiert hilfreiche Hormone, wie Cortisol und Serotonin (u.v.a.) zur Stressregulierung zu produzieren.

Fitnessübungen für jeden Tag

Es empfiehlt sich Übungen zu wählen, die deinen gesamten Körper ansprechen, so dass viele Muskeln gleichzeitig arbeiten müssen.

Meine Empfehlung:

1. 3 x 20 Kniebeuge (beim Strecken Arme mit nach oben nehmen)

2. 3 x 10 Liegestütze (auf Knien beginnen, später auf den Zehenspitzen)

3. 3 x 20 Crunches (Beine hoch)

Am besten ist es, du führst die Übungen (20,10,20) hintereinander ohne Pause aus und beginnst ohne Pause von vorn den zweiten Satz und dann den dritten. So trainierst du gleichzeitig noch deine Kondition. Solltest du weniger als 5 Minuten benötigen, nimm doch noch 1 oder 2 Übungen hinzu.

In meinem Medium-Paket findest du einen Trainingsplan für 4 Wochen. Schau gleich hier!

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Strategie 4 - Du kannst Störquellen in der Nacht ausschalten!

Es gibt einige Möglichkeiten Störquellen zu finden.

Ich persönlich mache es ganz einfach. Ich schalte einfach mein Telefon, mein Laptop, mein iPad und all die anderen elektronischen Geräte, die irgendwie WLAN gesteuert sind, komplett aus. Also so richtig aus!

Genauso mache ich es mit dem Herd. Wir haben einen

Induktionsherd. Ich habe die Hauptsicherung nur an, wenn ich den Herd benutze. Danach schalte ich die Sicherung wieder aus.

Energiefelder

Ich bin froh, dass wir diese Energiefelder nicht sehen können. Wir wären wohl ständig geblendet und würden uns zwischen all den Linien und Wellen unwohl fühlen. Aber nur weil wir das nicht sehen, bedeutet das nicht, dass unser Körper davon verschont bleibt.

Wenn wir uns unter dem Mikroskop betrachten sehen wir

schwingende Teilchen, die irgendwie zusammengehalten werden.

Jedes Teilchen hat eine andere Frequenz. Die Frequenzen in

unserem Körper sind ganz fein aufeinander abgestimmt. Wenn jetzt Strahlung von außen hinzukommt, können diese Frequenzen

unsere Frequenzen stören oder gar verändern.

Wir können Strahlung und Wellen nicht komplett ausschalten, weil wir keinen direkten Einfluss auf unsere Nachbarn, die

Starkstromleitungen an der Straße oder die Telefonmasten haben.

Aber wir können in unserem Bereich, in unserer Wohnung bzw. im Haus dafür sorgen, dass wir nicht Tag und Nacht "durchleuchtet"

werden.

Am besten wäre, wenn du dir gleich jetzt einen Stift und ein Zettel nimmst und überlegst, welches Gerät du bei Nichtgebrauch, also vor allem in der Nacht ausschalten kannst.

Zum Beispiel:

• Fernseher • Handy • iPad

• Computer

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• Herd

• Waschmaschine (Stecker ziehen) • die Hauptschalter der Verteilerdosen

Welche Störquellen sich ganz vermeiden lassen, erfährst du auf der Seite unbelastet.net.

Strategie 5 - Du könntest früher schlafen gehen!

Stell dir die Frage „Wie viele Stunden Schlaf brauche ich?“

Weißt du eigentlich, wie viele Stunden Schlaf du brauchst, um dich richtig gut und erholt zu fühlen? Das ist nicht bei jedem gleich.

Meinem Mann reichen 7 Stunden. Ich brauche 9 Stunden. Wenn ich länger schlafe, fühle ich mich genauso schlecht, als wenn ich nur 7 oder 8 Stunden geschlafen hätte.

Manchmal ist es nicht so genau zu planen oder umzusetzen. Wenn die Kinder zum Beispiel krank sind und nachts zu dir ins Bett

kriechen oder irgendetwas anderes ist, wirst du wach und kannst vielleicht nicht gleich wieder einschlafen. Das sind Dinge, die nicht planbar sind.

Du kannst dir aber etwas Gutes tun, indem du deine Zubettgehzeit einfach nach vorn verlegst. Anstatt um 0 Uhr, könntest du in

Zukunft zum Beispiel um 22 Uhr ins Bett gehen.

Ich empfehle dir, auch wirklich mal darauf zu achten, wie lange du schläfst und wann du dich besonders gut oder weniger gut gefühlt hast.

Hierfür eignet sich eine Art Tagebuch oder einfach nur ein Zettel , auf dem du dir 14 Tage lang die Stunden und dein Gefühl am Morgen notierst. So kannst du herausfinden, wie viele Stunden Schlaf du brauchst. Generell wird empfohlen mindestens 6 Stunden zu schlafen.

Regelmäßigkeiten

Was sich auch auf dein Stressempfinden auswirkt, sind Routinen.

Dein Körper kommt besser damit zurecht, wenn du einen festen Ablauf hast. Auch wenn wir erwachsen sind und besser mit

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Unregelmäßigkeiten zurecht kommen, als Kinder, sollten wir in der Zeit, in der es uns weniger gut geht und wir weniger Kraft und Energie haben, erst recht auf Regelmäßigkeit und Routine achten.

• Du kannst darauf achten immer zur selben Zeit ins Bett zu gehen.

• Du kannst darauf achten möglichst zu den selben Zeit zu essen.

• Du könntest immer zur selben Zeit eine Entspannungsübung machen.

• Du könntest jeden Morgen zur selben Zeit eine Atemübung machen.

Dir fällt bestimmt noch mehr ein.

Strategie 6- Versuche Schadstoffe zu minimieren!

Die Liste der Stoffe, die für dich schädlich sein können, kann endlos lang oder kurz sein. Jeder reagiert anders.

Ein paar Anregungen und Möglichkeiten

Um körperlichen Stress zu vermeiden, könntest du darauf achten, weniger Schadstoffe zu konsumieren.

- Plastik ist ungesund, das wissen wir und trotzdem packen wir unsere Lebensmittel in Plastiktüten. Meistens sind in

den Tüten auch noch Weichmacher drin, noch schlimmer.

Weichmacher wirken sich auf deinen Hormonhaushalt aus.

- Vermeide unbedingt Quecksilber (Stichwort: Zahnfüllungen mit Amalgam).

- Atme Haarspray nicht ein!

- Achte mal darauf, was in deinen Kosmetikprodukten drin ist!

Oft werden auch hier hormonell wirksame Stoffe verwendet.

- Schütze deine Hände beim Putzen! Die Putzmittel sind sehr aggressiv und gehen über die Haut in deinen Organismus. Das

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passiert noch schneller, wenn du kleine Verletzungen hast.

Oder nutze Bioputzmittel (Aber Achtung Bio ist nicht gleich Bio) - Reduziere deinen Schmerzmittelkonsum! Gehe lieber auf Ursachenforschung.

Ich möchte dir hier nicht sagen, mache dies und jenes auf keinen Fall. Das musst du alles für dich selbst entscheiden. Ich möchte dich nur auf Verschiedenes aufmerksam machen und vielleicht kommt dir gerade ein Blitzgedanke, wie "Na siehst du, vielleicht habe ich deswegen immer Kopfweh".

Alles ist möglich!

Es gibt noch jede Menge mehr, worauf du achten könntest. Da ich aber in diesem Bereich keine Profi bin, möchte ich dich hier wieder an Isabel von unbelastet.net verweisen.

Strategie 7 - Iss mehr Bio!

Ob da Bio drin ist, wo es drauf steht, kann ich nicht beantworten.

Aber ich kann dir sagen, seit dem wir vermehrt bio essen, geht es uns allen besser.

Die Bio-Lebensmittel schmecken intensiver. Sie sind nicht so riesengroß, wie hochgezüchtetes Gemüse oder Obst.

Manchmal haben sie Stellen und manchmal guckt uns eine kleine Made an. Nun frage ich dich, was natürlich ist?

Es ist doch nicht normal, dass eine Tomate mehr als 3 Monate liegen kann, ohne schlecht zu werden. Oder was denkst du?

Ein Beispiel von meinem Mann: Er musste beruflich nach Bayern.

Dort hatte er nicht die Möglichkeit nur Bio und gesund zu essen, wie zu Hause. Kantinenessen kann das einfach nicht leisten. Er sagt, dass er sich nach einer Woche schon anders gefühlt hat. Es ist nicht nur der Arbeitsstress, sondern vermehrt das Essen. Es macht ihn müde und schlapp. So ist sein Empfinden.

Wenn wir einen "Hänger" haben und auswärts essen gehen, wo es nicht gerade immer gesund und bio ist, dann spüre ich auch, dass ich erstens schneller wieder Hunger bekomme und zweitens nach dem Essen müde bin. Das kennst du selbst sicher auch.

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Wie du siehst, bei uns ist auch nicht immer alles nach Plan oder super durchorganisiert. Es kann immer was dazwischen kommen.

Grundsätzlich kann ich dir zum Bioessen raten. Du hast einfach ein besseres Körper-Geist-Seele-Gefühl. Dein Körper fühlt sich wohler, weil er nicht mehr gegen Schadstoffe kämpfen muss, die in

konventionellen Lebensmitteln drin sind. Dein Geist und deine Seele sind beruhigt, weil du ein gutes Gefühl zum Essen hast.

Vielleicht hast du auch so eine tolle Möglichkeit, wie wir hier in unserer Region. Wir lassen uns von einer Höfegemeinschaft mit Biolebensmitteln beliefern. Das ist natürlich für uns großartig.

Strategie 8 - Alkohol und Nikotin reduzieren, Cortisol aufbauen!

Im Grunde genommen ist es oft der Wunsch nach Entspannung oder Pause machen, wenn der Raucher rauchen geht. Oder?

Genauso ist es auch mit dem Wein. Abends wenn es auf dem Sofa gemütlich werden soll, das Glas Wein dazu und der Abend soll gerettet sein. Ist das wirklich so?

Im Körper entsteht leider genau das Gegenteil, von dem du glaubst, dass es geschieht. Das Rauchen entspannt dich nur gefühlt, weil du es glaubst und so willst. Du hast es dir so

antrainiert. Und das Gefühl "ich muss mich jetzt entspannen" und rauchen sind in dem Fall aneinander gekoppelt.

Eigentlich entsteht aber beim Rauchen sehr hoher Stress. Durch die Giftstoffe entsteht eine Abwehrhaltung und alle Systeme laufen auf Hochtouren, um das Gift schnell wieder loszuwerden.

Genauso ist es auch mit Alkohol. Gerade wenn du unter starker Erschöpfung und starkem Stress leidest, solltest du Alkohol

unbedingt meiden! Dein Stresspegel würde unnötig ansteigen und du hast weniger Cortisol zur Verfügung. Cortisol wird als

Stresshormon bezeichnet und hilft dabei Stress abzubauen.

Ich möchte dir hier ein paar Tricks verraten, wie du deine Cortisolproduktion anregst bzw. verbesserst:

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- Wenn du kannst, schlafe bis 9 Uhr! (In der Zeit von 6 Uhr bis 9 Uhr erholt sich der Cortisolspiegel. Du wirst spüren, dass du dann mehr Energie hast.)

- Mache ein bisschen Frühsport. Das regt die Cortisolproduktion an.

- Iss morgens weniger Obst, vor allem keine Banane, Rosinen, Datteln, Feigen, Orangen und Grapefruit. Das kann die

Erschöpfung fördern, weil der Effekt von Früchten gerade am Morgen vom Körper schwer zu verarbeiten ist (außer du machst Frühsport, dann hast du genug Aldosteron, welches hilft Fruchtsäure besser zu verstoffwechseln). Am Nachmittag ist Obst in kleinen Mengen ok.

- Isst du viel Schokolade? Hast du regelrechten Heißhunger auf Schokolade? Gerade vor der Periode steigt der

Schokoladenkonsum häufig. Das kann ein Zeichen für Magnesiummangel sein. Obwohl Schokolade Magnesium enthält, führt sie zur Erschöpfung der Nebennieren. Denn sie enthält auch hohe Mengen an Theobromin, eine koffeinhaltige Substanz, die die Nebenierenproduktion (Cortisol und andere) zu stark stimuliert und somit zur Erschöpfung beiträgt. Wenn du dich beobachtest, kannst du vielleicht feststellen, dass du zu den Zeiten, wo du viel Schokolade isst, häufiger Kopfweh hast. Sollte das so sein, kennst du jetzt den Übeltäter: Die Schokolade. Meide die Schokolade häufiger und schau, dass du natürliches Magnesium zu dir nimmst. Bitte nicht in

Reinform, denn dein Körper braucht die natürlichen Begleitstoffe, dass das Magnesium überhaupt vom Körper aufgenommen werden kann.

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Stressbewältigung - Für deine Seele

Strategie 1 - Mache jeden Morgen eine Atemübung!

-> Die Atemübung findest du im Video

 

Strategie 2 - Du könntest öfter Nein sagen!

Nein sagen fällt Frauen häufiger schwer. Das Helfersyndrom hindert uns da häufiger unseren eigenen Bedürfnissen zu folgen.

Das Helfen wollen ist auch ein Bedürfnis, ganz klar. Aber jetzt gilt es zu unterscheiden. Wenn du ausgelaugt und müde bist und trotzdem zu jedem Umzug, der bei Freunden ansteht „Hurra"

schreist, ist dir nicht geholfen.

Auch wenn du die Power und Energie hast, solltest du dich immer fragen, ob es für dich gut ist „Ja“ zu sagen.

Du kannst zunächst bei ganz kleinen Dingen Nein sagen. Oft ist es nämlich schon so, dass deine Mitmenschen sehr irritiert sind, von dir ein Nein statt ein Ja zu hören. Sie gehen davon aus, dass du immer da bist. Und woher sollen sie auch wissen, dass es auch mal anders sein kann.

Sei dir deiner Grenzen bewusst und schaffe dir etwas mehr Freiraum, indem du nicht zu Allem Ja sagst.

Strategie 3 - Im Moment sein!

Schau, wenn du jeden Moment deutlich und wirklich wahrnimmst, bist du konzentrierter und fokussierter. Du wirst weniger vergessen und mehr erledigen können.

Wenn du spazieren gehst, dann geh spazieren und telefoniere nicht mit einem Geschäftspartner oder einer Freundin. Vorteil dabei ist, der Nacken tut nach dem Spazieren garantiert nicht weh.

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Konzentriere dich auf das was du tust!

Auch gedanklich! Es ist so viel Wert, wenn du nicht darüber

nachdenkst, was du hättest anders machen können oder sollen.

Oder was du gern hättest aber in Gedanken hinzufügst, dass du es eh nie schaffen wirst.

Das macht unglaublich viel Stress.

Deine Muskeln sind angespannt und du stehst unter Spannung.

Dabei verengen sich sogar deine Gefäße und der Sauerstoff

gelangt nur spärlich in deine Zellen. Du fühlst dich bald müde und schlapp.

Übung - Momentaufnahme

Versuche dich jedes Mal, wenn du mit deinen Gedanken in der Vergangenheit oder Zukunft bist, zu fragen "Ist das jetzt relevant und wichtig?", "Bringt mich der Gedanke gerade jetzt weiter?",

"Nimmt mir der Gedanke Kraft und Energie weg?" oder "Gibt mir der Gedanke Kraft?".

Manchmal ist es eben so, dass wir in Erinnerungen schwelgen. Das ist aber etwas ganz anderes. Das macht dann Spaß und gibt ein gutes Gefühl.

Wenn du aber in der Vergangenheit oder Zukunft "lebst", bedeutet das Stress, denn du kannst nichts was gerade geschieht genießen.

Du bist einfach nicht im Moment.

Strategie 4 - Mache 3 Minuten Atemübungen in der Mittagspause!

In der Mittagspause solltest du ab sofort beginnen, wirklich Pause zu machen. Die Arbeit ist in dieser Zeit unwichtig. Jetzt ist PAUSE!

Du genießt dein Essen und lässt mal los! Nach dem Essen könntest du eine Atemübung machen, um wieder Kraft zu bekommen und Energie zu tanken.

Du könntest dieselbe Übung, wie am Morgen wiederholen oder eine andere ausprobieren.

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Atemübung für die Mittagspause

Lege deine Hände übereinander auf deinen Bauch (die rechte Hand ist die untere, bei Männern umgekehrt). Atme in deinen Bauch

hinein und wieder aus. Fühle wie sich dein Bauch füllt und groß wird und er beim Ausatmen wieder zurücksinkt. Wiederhole das 3 Mal.

Jetzt lege deine Hände auf die Brust und atme tief in die Brust. Der Brustkorb hebt sich und senkt sich beim Ausatmen wieder.

Wiederhole das 3 Mal. Lege deine Hände wieder auf deinen Bauch, atme tief ein und stell dir vor, der Atem fließt durch deinen ganzen Körper, schenkt dir Energie und Kraft und jede Zelle tankt

Sauerstoff. Steh auf! Atme tief ein und nimm die Arme mit über deinen Kopf, beim Ausatmen schwingst du sie nach unten hinten und bei Einatmen wieder hoch. Wiederhole das bis zu 20 Mal. Und der Nachmittag kann beginnen. ;-)

Strategie 5 - Kontrolliere deinen Perfektionismus!

Für mich ist perfekt ganz anders, als für dich. Wenn du deine

Aufgabe noch lange nicht als perfekt erledigt empfindest, finde ich eventuell das Ergebnis perfekt.

Verstehst du? Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Du grübelst und machst dich heiß, bevor du deine Arbeit ablieferst oder ein Konzept nach außen trägst, weil du es unbedingt perfekt machen möchtest.

Traue dich in Zukunft ab und zu Dinge abzuliefern, die in deinen Augen noch nicht perfekt sind. Und du kannst das guten

Gewissens tun, denn ich kann dir eines versichern - ES WIRD GUT GENUG SEIN!

Jemand, wie du - jemand, die sich mit Stressbewältigung

auseinandersetzt - ist gewissenhaft, 110 % genau und zielstrebig.

Du möchtest generell alles super gut machen und verwendest in allen Dingen, die andere Menschen irgendwie bewerten können, viel Energie. Richtig?

Liegenlassen - Übung

Meine Empfehlung für dich lautet: Schalte einen Gang runter! Nicht nur beruflich, sondern auch privat. Perfektionismus zeigt sich nicht nur in deinen beruflichen Aufgaben, sondern auch im privaten

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Bereich. Wie zum Beispiel die Sauberkeit in deinem Haus oder die Dekoration, oder der perfekte Garten.

Übe doch mal unperfekt zu sein. Übe drüber hinwegzusehen. Übe das Geschirr neben der Spüle stehen zu lassen.

Ich weiß wovon ich spreche. Ich kenne dieses nervöse Gefühl, wenn die Küche nicht aufgeräumt ist, oder dieser Text hier noch Tippfehler hat. Ich weiß, wie herausfordernd diese Art Übung sein kann. Aber es lohnt sich! Übe jeden Tag!

Es hilft entspannter zu werden, wenn du einfach mal etwas liegen lässt oder versuchst etwas nicht perfekter machen zu wollen.

Und meistens, und das schreibe ich aus eigener Erfahrung, ist unser Perfektionismus eine Art Ausrede, um andere vielleicht unbequemere Dinge, nicht erledigen zu müssen.

Strategie 6 - Du könntest ein altes Hobby

wiederbeleben oder mit einem neuen beginnen!

Neu oder schon bekannt?

Manchmal ist es toll und gibt ein ganz besonders gutes Gefühl, wenn ein altes Hobby wieder ausgeübt wird. Denn mit einer schon bekannten und geliebten Tätigkeit sind viele gute Gefühle

verbunden. Diese guten Gefühle kommen in dem Moment des Ausübens spürbar zurück.

Oder du suchst dir ein neues Hobby. Das kann interessant werden.

Denn da stellen sich Fragen, wie:

• Was passt zu mir?

• Was könnte mir Spaß machen?

• Kann ich das überhaupt?

• Muss ich viel üben, um es zu können?

• Baut das Hobby eventuell zusätzlichen Druck auf?

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Meine Hobbys

Ein Hobby sollte immer Spaß machen, auch wenn du es zuerst üben musst! Eine Handarbeit zum Beispiel. Ich konnte auch nicht gleich Pullover oder Socken stricken, als ich mit dem Stricken angefangen habe. Aber mir hat das Üben schon Spaß gemacht und ich hatte jemanden, mit dem ich mich darüber austauschen konnte. Ich mag dieses heimelige Gefühl, die Wolle und das Klappern der Nadeln. All das ist schön und angenehm für mich.

Salsatanzen ist für mich auch ein ganz tolles Hobby und gibt mir ein ganz besonderes Gefühl. Ich kann es hier in meinem Wohnort nicht ausüben, weil es hier keine entsprechenden Clubs oder

Tanzschulen gibt. Es würde mir zusätzlichen Stress bereiten, wenn ich lange Fahrten auf mich nehmen würde für nur ein paar Stunden tanzen. Also tanze ich für mich ein bisschen in der Küche und freue mich umso mehr, wenn wir mal irgendwo sein sollten, wo ich

tanzen gehen kann.

Wenn dich Üben an sich schon immer angestrengt hat, empfehle ich dir ein fast vergessenes Hobby wieder neu zu beginnen.

Es ist nicht nötig sein Hobby jeden Tag auszuüben. Du könntest dir vielleicht an einem bestimmten Tag Zeit dafür nehmen und es

regelmäßig einplanen. Du kannst es aber auch ganz nach deiner Intuition halten. Wenn du dein Hobby ausübst, solltest du dabei Energie und Kraft tanken. Ohne Druck oder ein Muss dahinter.

Strategie 7 - Die Art der anderen Menschen akzeptieren!

Wahrscheinlich ist es schwer, diese Art von Stress komplett und immer für 100 % abzustellen. Denn es ist eben manchmal so, dass uns jemand nicht nett behandelt.

Und ich finde, dass es ok ist, sich darüber zu ärgern. Die Frage ist nur, wie lange ärgern wir uns darüber? Die Situation ist vergangen und nicht mehr zu ändern.

Sinnvoll für dich wäre, wenn du dich ärgerst, dass du diese

Situation schnell abschließt und deinen Ärger dort lässt. Es sollte dich am Abend nicht mehr beschäftigen oder dich gar vom

Schlafen abhalten.

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Leider ärgern sich viele Frauen so sehr über eine bestimmte Sache, dass es sie manchmal tagelang beschäftigt.

Achte in Zukunft mal darauf, wie es bei dir ist und versuche die Situation 5 Minuten später abzuschließen! Das ist nicht einfach, aber machbar.

Gedankenstopp

Kennst du die Gedankenstopp-Methode? Wenn sich Gedanken nur so im Kreise drehen und du einfach nicht zur Ruhe kommst, dann, so sagt die Methode, rufst du laut oder in Gedanken STOPP. Die Gedanken hören auf und du kannst entweder einschlafen oder das was du tun wolltest zu Ende bringen.

Genauso geht es auch mit dem Ärger. Da alles in deinem Kopf

passiert, also du ärgerlich darüber nachdenkst, kannst du laut oder in deinen Gedanken STOPP sagen und der Situation einen

imaginären Riegel vorschieben.

Mir geht es in solchen Momenten nicht anders, als dir. Oft kommen mir Gedanken, wie:

• Warum hab ich nicht anders reagiert?

• Hätte ich doch bloß "xyz" gesagt?

• Warum bin ich nicht schlagfertig genug?

• Warum muss mir das passieren? Ich hatte so gute Laune.

Meistens ärgere ich mich über mich selbst. Wenn ich es schnell bemerke, dass ich mich über mich ärgere, sage ich innerlich STOPP! Denn ich muss mich weder für mich selbst rechtfertigen noch mich wegen so einer unbedeutenden Kleinigkeit verrückt machen.

Ja, natürlich, ich könnte meine Schlagfertigkeit trainieren. Vielleicht mache ich das irgendwann. Aber ich finde, dass andere Dinge

wesentlich wichtiger sind.

Also eine entscheidende Rolle spielt hier dein Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und dein Selbstwertgefühl.

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Bodo Schäfer schreibt in einem seiner Bücher folgende Anekdote:

"Ein alter Meister hatte sich entschieden, nicht mehr zu kämpfen.

Trotzdem wurde er von einem jungen Krieger herausgefordert. Der Meister saß nur da und reagierte nicht. Daraufhin versuchte der Krieger, ihn zu provozieren. Er beleidigte ihn und seine Vorfahren aufs Heftigste. Geduldig ertrug der Meister die Beschimpfungen;

schließlich entfernte sich der junge Krieger frustriert. Die Schüler des Meisters konnten nicht verstehen, dass er sich nicht gewehrt hatte; sie schämten sich seiner sogar. Daraufhin fragte der Meister:

Wenn euch einer ein Geschenk machen will und ihr nehmt es nicht an, wem gehört es dann? Die Schüer antworteten: Natürlich immer noch demjenigen, der es verschenken wollte. Der Meister fuhr fort:

So ist es auch mit Neid, Wut und Hass. Wenn wir sie nicht annehmen, bleiben sie bei dem anderen.“

Ich mag diese Geschichte sehr. Wie denkst du darüber?

Strategie 8 - Selbstliebe lernen!

Dieses Thema ist wirklich schwer und kann teils auch schmerzhaft sein.

Denn zuerst solltest du genau hinschauen:

• Was genau magst du an dir nicht?

• Warum fühlst du dich nicht gut genug?

Deine eigenen Bedürfnisse immer und immer wieder

zurückzustellen und die Bedürfnisse der anderen zu priorisieren, hat eher wenig mit Selbstliebe zu tun. Du bist es dir deiner nicht Wert, selbst an erster Stelle zu sein.

Denk mal darüber nach, ob das wirklich so sein muss!

Wenn du dich selbst liebst und es dir mit dir selbst gut geht, hast du mehr Energie und Kraft für andere Menschen.

Als es mir so richtig schlecht ging und ich mitten im Burnout steckte, hatte ich keinen einzigen Funken Selbstliebe mehr. Die musste ich erst wieder finden, spüren und sehen. Meine Angst, mich selbst und alles was mich ausmacht hinter einer dicken

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grauen Mauer zu verlieren, war meine Motivation unbequeme Wege zu gehen, an mir zu arbeiten und eine gute Veränderung

herbeizuführen. Jedes bisschen Erfolg (manchmal nur eine Sache, die ich an dem Tag erledigt habe) gab mir ein gutes Gefühl zu mir.

Ich konnte mich wieder selbst spüren und an meiner Körperhaltung wahrnehmen, dass es mir besser ging und ich wieder mehr bei mir selbst war.

Wenn du mehr über Selbstliebe erfahren möchtest und Tipps

bekommen möchtest, wie du die Liebe zu dir selbst lernen kannst, schau in den Blog von Ezgi.

Strategie 9 - Du darfst Aufgaben liegen lassen!

Wenn es Aufgaben sind, die unbedingt an dem Tag erledigt werden müssen, ok, dann ist es ja nur menschlich, wenn wir ein schlechtes Gewissen haben.

Ich meine mit "Aufgaben liegen lassen" eher Dinge, wie:

• den Geschirrspüler ein-oder ausräumen • abwaschen

• Wäsche zusammenlegen • sauber machen

• bügeln • usw.

Du bist keine Frau, die unordentlich ist. Und du magst es nicht, wenn es irgendwo schmutzig ist (Jeder Mensch hat eine andere Definition von schmutzig. Bei uns ist es wahrscheinlich schon ein bisschen Staub im Bücherregal oder die klitzekleinen Krümel unter dem Küchentisch.). Denn du würdest diesen Report nicht lesen, wenn du dir keinen Stress mit diesen Dingen machen würdest.

Und genau deshalb ist diese Stressbewältigungsstrategie so wertvoll.

Sei nicht so verbissen

Dir wird es besser gehen, wenn du in Zukunft weniger verbissen deinen Haushalt erledigst. Nur du siehst die Krümelchen oder den Staub im Regal. Und nur du weißt, dass Bügelwäsche wartet. Und ich gehe davon aus, dass es bei dir sauber und aufgeräumt ist,

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auch wenn du nicht wie eine Angestochene durch die Wohnung läufst, um so viel wie möglich zu schaffen. Am Ende schaffst du eh nie das, was du wolltest und bist angenervt. Mach dir lieber einen Plan. Und erledige nicht alles gleichzeitig, sondern der Reihe nach.

Und wenn du über den Punkt Geschirrspüler ein-oder ausräumen gestolpert bist, weil du dir denkst, dass muss ja schließlich sein.

Ja, richtig es muss sein, aber nicht abends um 22 Uhr.

Weißt du was ich meine? Es geht nicht um die Sachen an sich, sondern es geht darum, dass du die Dinge so erledigst, wie es dir damit gut geht und dich nicht unter Druck setzt.

Nimm dir nicht zu viel vor

Wenn du dir am Samstag morgen vornimmst an diesem Tag zu bügeln, waschen, kochen und Bad putzen, ist das viel zu viel.

Erledigst du nur eines von den aufgezählten Dingen und am

nächsten Tag das nächste und so weiter. Nimmst du dir zuviel vor, ist es schwieriger konzentriert bei der Sache zu bleiben. Ganz schnell findet man sich bei anderen Dingen wieder, obwohl das Angefangene noch gar nicht fertig ist. Eine Stunde ist rum und gefühlt ist nichts geschafft.

Und du weißt ja, wer schreibt der bleibt. ;-) Mache dir einen

Wochenplan, in den du einfach auch solche Tätigkeiten einträgst.

Und wenn es schon so aufgeschrieben ist, können es die anderen Familienmitglieder auch gleich lesen und vielleicht ist das ein oder andere so viel schneller erledigt.

Strategie 10 - Gucke weniger Fernsehen!

Das Fazit nach dem Fernsehabend ist häufig: "Es kam wieder nur

"Mist"."

Wenn wieder nichts Gescheites kam, regen wir uns auf, dass wir unsere Zeit verschwendet haben.

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Ganz fatal ist es, wenn du vor dem Fernseher einschläfst. Versuche das unbedingt zu vermeiden! Dein Schlaf ist die meiste Zeit so

leicht, dass Gesprochenes, wie Suggestionen wirken. Werbung zum Beispiel suggeriert immer etwas. Meistens - im Prinzip immer - mit "Kaufbefehl" an die Zuschauer/Zuhörer gerichtet.

Werbung läuft sowieso schon häufig. Wenn du dir jetzt aber vorstellst, dass du vor dem Fernseher einschläfst, bekommst du die Werbung bewusst nicht einmal mit.

Vielleicht kannst du in Zukunft mal beobachten, wenn du wieder vor dem Fernseher eingeschlafen bist, wie du dich am nächsten Tag fühlst.

Viele meiner Kundinnen berichten mir, dass sie nachdem sie

eingeschlafen sind und wieder aufwachen, um dann schließlich ins Bett zu gehen, nicht oder nur sehr schwer wieder einschlafen

können. Am nächsten Morgen fühlen sie sich, wie durch den Fleischwolf gedreht.

Wie geht es dir am nächsten Tag, wenn du vor dem Fernseher eingeschlafen bist?

Gefühle messen?

Nicht ganz unwesentlich für dein Wohlgefühl ist das

Fernsehprogramm. Wenn du ehrlich bist, läuft nicht sehr oft was für die Seele oder gute Nachrichten, die dein Herz warm werden

lassen oder wirklich Wissenswertes. In den meisten Fällen bist du schockiert, traurig, aufgewühlt oder gelangweilt.

Eine Möglichkeit, um herauszufinden, was dir das Fernsehen bringt, ist eine Liste mit einer Skala von 1 bis 10 zu führen. Du schreibst dir auf ein DIN A 4 Blatt den Satz "Wie waren meine

Gefühle insgesamt nach dem Fernsehen?" Darunter eine Skala von 1 bis 10, wobei "1" bedeutet: meine Gefühle waren sehr positiv und

"10", meine Gefühle waren sehr negativ.

Du kannst dieses eine Blatt für 14 Tage immer wieder ansehen und beurteilen, wie dein Gefühl gewesen ist. Mache dein Kreuzchen jeden Tag. Es wird hin und wieder Überschneidungen geben. Aber so kannst du herausfinden, in welche Richtung es geht. Und

eventuell wirst du dann den Fernseher eher auslassen und entweder ein gutes Buch lesen oder dich mit deinem Partner unterhalten oder ganz einfach andere schöne Dinge tun.

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Strategie 12 - Meditieren!

Ich mag das Meditieren sehr und nutze dafür Selbsthypnose oder meine selbst eingesprochenen Audios. Eine Seite finde ich

besonders gut. Dieser Blog beschäftigt sich nur mit dem Thema Meditation. Markus schreibt seine Texte leicht verständlich, so dass es einlädt mehr erfahren zu wollen. Schau auf

www.einfachmeditieren.net.

Strategie 13 - Bewusst genießen

Das Gefühl nach dem Training etwas Gutes für sich getan zu haben, genießen. (Meistens läuft es etwa so ab: Schnell zum Training, ach die Übung schaffe ich nicht mehr, schnell noch duschen und dann aber los.)

Gutes Essen kochen, ganz bewusst, mit Abschmecken und schön anrichten. (Meistens läuft es eher so ab: Nun noch schnell was kochen, essen und weiter geht es im Galopp, weil Termine eingehalten werden müssen.)

Eine Feier wirklich genießen. (Meistens eher so: Oh man, was ziehe ich bloß an? Eigentlich hätte ich noch zum Frisör gemusst.

Hoffentlich sehen die anderen meine Falten nicht. usw.) Auch Alltägliches könnten wir mehr genießen.

Die Frage ist, warum wir es nicht tun? Warum stehen wir ständig unter Strom und sind so getrieben. Der Fokus ist viel zu wenig nach innen gerichtet. Wir konzentrieren uns vermehrt auf das, was andere für gut befinden oder wie wir denken, was andere denken könnten. Viel schlimmer. Denn wir können nicht wissen, was

andere denken, außer wir fragen sie. Was aber selten geschieht.

Lieber legen wir uns unsere eigene „Wahrheit“ zurecht.

Das macht unheimlichen Stress.

Diese Art von Stress ist hausgemacht und nur du allein könntest es ändern, wenn du denn möchtest.

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Was du tun kannst

Einfacher ist es, die Kleidung zu tragen, worin du dich wohl fühlst und nicht darüber nachdenken, wie toll oder sexy andere dich wohl finden werden. Trägst du das, was dir gefällt, wirst du dich wohl fühlen und genießen können. Ganz klar ist natürlich, das du nicht mit Jogginghose zur Hochzeit gehst. ;-)

Mache dein Training intensiver aber kürzer, so dass du noch

mindestens 5 Minuten zum "Nachruhen" hast. Setze dich an den Tresen und halte ein nettes Pläuschchen mit dem Personal.

Wenn du Alltägliches tust, wie einkaufen, könntest du das Positive sehen und dir sagen, dass du jetzt diese 30 Minuten Zeit hast und du musst dich nur um diese eine Sache kümmern: Einkaufen. Du kannst dabei also entspannt bleiben und durchatmen.

Kochen kann so schön sein, wenn du es zulässt. Und das könntest du mit jedem Gericht, welches du zubereitest, umsetzen. Nimm dir einfach die Zeit dafür und verändere deine Blickrichtung. Schau nicht nach "jetzt muss ich auch noch kochen, ich hab gar kein Lust", sondern zu "ich habe jetzt Zeit zu kochen und kann diese Zeit für mich genießen". Mach dir schöne Musik an oder höre ein Hörspiel oder du kochst mit deinen Kindern oder deinem Mann gemeinsam.

Und sicher findest du noch andere Dinge, die du viel zu selten wirklich wahrnimmst und genießen kannst. In der heutigen Zeit läuft einfach irgendwie alles nebenbei. Wir nehmen uns für nichts mehr richtig Zeit. Und das ist so schade.

Was denkst du, was du für dich ändern kannst?

Genießen können baut Stress ab und lässt dich entspannen. Also schaue dir deine Möglichkeiten an und beginne sie nach und nach umzusetzen!

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Strategie 14 - Konsumiere weniger negative Nachrichten!

Beobachten wir unsere Gefühle, wenn wir negative Nachrichten hören, stellen wir fest, dass wir traurig, ärgerlich oder verängstigt sind. Diese Gefühle führen dazu, dass wir auf irgendeine Art und Weise Stress haben. Wenn du deinen Stress minimieren möchtest, versuche negative Nachrichten zu meiden oder suche gezielt nach positiven Nachrichten.

Es gibt einen ganz tollen Blog, der sich mit positiven Nachrichten und positiver Berichterstattung befasst. Vielleicht magst du dort mal reinschauen, dann klicke hier und besuche die Seite

optimisnews.de!

Strategie 15 - Sei du selbst!

Viele Coaches schlagen vor, nicht so viel auf die Meinung von anderen zu geben und sich auf sich selbst zu konzentrieren. Das denke ich grundsätzlich auch.

Warum das so schwer sein kann

Wenn es aber nun so sein sollte, dass du schon immer so gelebt hast und dich eher nach Außen als nach Innen orientiert hast, ist das von jetzt auf gleich schwer umzusetzen.

Vielleicht ist es dir wichtig, dass dich andere Menschen (am besten alle) gut finden und du stärkst damit dein Selbstwertgefühl.

Vielleicht brauchst du die Bestätigung von Freunden und

Bekannten oder sogar von ganz fremden Menschen, dass du toll, sexy und begehrenswert bist, um dich selbstbewusster zu fühlen.

Es kann verdammt hart sein und weh tun, da genau hinzuschauen und zu prüfen, warum es so ist und wie es möglich ist daran etwas zu verändern.

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Orientierst du dich an anderen Menschen und deren

Überzeugungen, lebst du nicht dein Leben, sondern das der

anderen. Und es kann ganz schön stressig sein, mehrere Leben zu leben. ;-)

Du stehst also die ganze Zeit unter Druck und bist angespannt, weil du irgendwie Bestätigung brauchst und dir selbst genügen möchtest. Denn Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und

Selbstbewusstsein kommen aus deinem Inneren und können

langfristig und stabil nur von dir ernährt werden. Komplimente von anderen Menschen bestätigen dich vielleicht, aber damit wird dein Selbstwertgefühl nicht stärker. Das wird erst stärker, wenn du das Kompliment annimmst und es mit deinem Wertesystem abgleichst und für dich als wahr erachtest. Das bedeutet, wenn du dich mit dir gut fühlst, kannst du ernsthafte und wahre Komplimente und

Bestätigungen von anderen viel leichter annehmen, weil du weißt, dass sie wahr sind und du dich selbst so siehst.

Stressbewältigung - Für deine Organisation

Strategie 1 - Plane deine Mahlzeiten!

Eine wirkliche Hilfe kann es sein, wenn du dir einmal in der Woche einen Plan machst, was es wann zu essen geben soll. Ich koche oft für 2 Tage. So erleichtere ich mir den Alltag.

Also, suche dir einen Tag in der Woche aus (bei uns ist es meistens Samstag oder Sonntag) und überlegt als Familie gemeinsam, was ihr kochen bzw. essen möchtet. Allein geht das natürlich auch.

Dann gehst du oder dein Partner möglichst nur 2 Mal in der Woche einkaufen und ihr habt eine Menge Zeit gespart.

Auch wenn du allein bist, ist es hilfreich zu planen. Denn das

Einkaufen allein nimmt schon viel Zeit in Anspruch. So könntest du dir ein bisschen Zeit sparen und dich um dich kümmern.

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Strategie 2 - Richte dir täglich eine Handy freie Zeit ein!

Gerade letztens habe ich ein Paar beobachtet, wie beide mit Handy in der Hand nebeneinander herliefen, ihr Sohn vorne weg. Das ist kein schönes Bild. Weder Mutter noch Vater waren auf ihren Sohn konzentriert. Ist doch schade.

In solchen Momenten nehme ich mir immer wieder vor, mein Handy öfter in der Tasche zu lassen. Wenn ich mit meinem Sohn spiele, ist das Telefon aus. Was kann denn in dem Moment wichtiger sein, als mit ihm Spaß zu haben? Für mich nichts.

Handyfreizeit

Ich mache dir 5 Vorschläge für Handy-freie Zeiten.

1. Schalte dein Mobiltelefon zu allen Mahlzeiten aus!

2. Wenn du dich mit Freunden triffst, lass dein Handy in der Tasche. Hole es nur raus, wenn du angerufen wirst!

Nachrichten kannst du später ansehen.

3. Schalte dein Handy aus, wenn du Fernsehen guckst oder liest!

4. Nimm dir vor, nicht auf dein Handy zu sehen, wenn du wichtige Aufgaben erledigst!

5. Richte dir eine Stunde täglich eine absolut Handy-freie Zeit ein!

Das sind Vorschläge, die du umsetzen kannst. Beginne mit einer Sache und nimm dir nicht gleich alles vor. Überfordere dich auch hier nicht. Umgewöhnung kann anfangs mühsam und anstrengend sein, aber es lohnt sich.

Strategie 3 - Plane deine Termine mit mehr Freiraum!

Letztens schilderte mir eine selbstständige Klientin, dass sie keine Zeit hat in Ruhe zu essen. Meine Frage war: Warum das nicht? Ihre Antwort: Die Kundinnen wollen immer sofort und schnell einen

Termin.

Der Terminplaner liegt in ihrer Hand. Sie kann also bestimmen, wann sie Termine vergeben kann und wann nicht. Ich habe ihr also vorgeschlagen, in Zukunft Zeiten mit der Farbe "rot" in ihrem

Terminkalender zu blocken. Gesagt, getan. Zwischen den einzelnen

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Terminen durfte sie zusätzlich ein Zeitfenster von 20 Minuten blocken.

Das Resultat ist folgendes. Ihr Terminkalender ist gut gefüllt, sie ist weniger genervt und angespannt und hat genügend Zeit für

Pausen, Essen, Trinken und Reinigen der Geräte. Der Tag läuft runder und ruhiger. Und das die Kundinnen nur sofort und schnell Termine wollen, ist nur in ihrem Kopf gewesen. Erstens hat das nie jemand zu ihr gesagt und zweitens hat sich, nachdem sie die

Änderung für sich eingeführt hat, nie jemand beschwert.

Fazit: Wir blockieren uns meistens selbst!

Das ist nur ein Beispiel von Vielen. Du kannst es in jeder Branche, in jeder Tätigkeit so einrichten, dass du immer wieder überprüfst, wie es für dich gut ist und wie du dich wohl fühlst und deine

Termine dementsprechend planen.

Das mag zuerst sehr egoistisch klingen, aber es lohnt sich das auszuprobieren. Wenn du entspannter bist, sind es deine Kunden auf.

Dazu kommt, dass du deinen Job noch lieber magst als zuvor. ;-)

Strategie 4 - Du könntest To-Do-Listen anlegen!

To-Do- Liste ist nicht gleich To-Do-Liste. Wichtig ist, dass du nicht zu viel drauf zu stehen hast, dann erledigst du nämlich nicht eine einzige von den Aufgaben die draufstehen, weil es dich schon beim Ansehen überfordert.

Ich habe eine allgemeine Liste, auf der mehr als 4 Punkte stehen, einfach weil ich nichts vergessen möchte. Das hat den Vorteil, dass ich mir nicht alles merken muss. Dann schreibe ich jeden Tage eine neue Liste mit maximal 3 Punkten drauf. Es sollte so sein, dass wirklich alles gut zu schaffen ist.

Das hat den Grund, weil wir unbewusst positiver mit unseren Aufgaben umgehen. Und ich persönlich mache gern kleinere

Listen, weil ich gerne Häkchen mache. :-) Es gibt einfach ein tolles

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Gefühl, wenn ich am Abend zu mir selbst sagen kann, dass ich alles geschafft habe. Außerdem bin ich motivierter und ich habe strukturiert gearbeitet.

Private und berufliche Listen

Meine ToDo-Listen beschränken sich nicht auf meine Arbeit. Ich mache mir auch private Listen. Damit habe ich erst relativ spät angefangen. Heute sage ich immer wieder, dass es wirklich schön ist, wenn ich nicht alles im Kopf behalten muss. Der Zwang, ich darf es nicht vergessen, lässt uns leider schnell vergessen.

Da fällt mir gerade ein, es ist besser zu sagen "Denk an...", als

"Vergiss nicht...". Probiere es aus und du wirst feststellen, dass dein Mann, deine Kinder oder Kollegen in den meisten Fällen an deine Worte denken und es so erledigen, wie du sagtest, wenn du deinen Satz mit "Denk an..." beginnst.

Generell ist es sinnvoller Sätze positiv zu formulieren. Besonders dann, wenn es um Handlungsaufforderungen geht. Gelingt mir auch nicht immer, aber ich bemühe mich. ;-)

Strategie 6 - Unterscheide zwischen wichtig und unwichtig!

Wenn du die ToDo-Listen-Strategie schon umsetzt ist das prima.

Jetzt könntest du deine To-Dos noch in Kategorien einordnen.

1. Was ist wichtig und dringend?

2. Was ist unwichtig aber dringend?

3. Was ist wichtig, aber nicht dringend?

Aufgaben die unter 1. fallen, erledigst du am besten als erstes.

Meistens sind das unbequeme Dinge, denn du hast sie eventuell schon etwas vor dir hergeschoben, sonst wären sie vielleicht nicht ganz so dringend.

Wie ich meine Aufgaben sortiere

Ich sortiere mir die Aufgaben, die wichtig sind, aber nicht dringend, vor die unwichtig, aber dringenden. Weil ich festgestellt habe, dass mich die wichtigen Dinge weiterbringen und ich dadurch mehr

Energie habe, wenn sie erledigt sind und dann nehme ich mir die unwichtig, aber dringenden Sachen vor.

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Das war vielleicht etwas verwirrend. Oder?

Du musst das natürlich nicht so, wie ich, machen. Vielleicht hast du einen anderen Weg. Oder dir fällt gerade jetzt ein, wie du es besser machen kannst. Wenn ja, dann schreibe mir hier unter dem Artikel einen Kommentar. Ich freue mich darauf.

Die schwierigsten Sachen sind zuerst dran

Grundsätzlich kann ich sagen, dass du weniger Stress und Energieverlust hast, wenn du die schwierigen und unbequemen Dinge zuerst erledigst. Dadurch fühlst du dich entlastet und

bekommst Energie, weil du weißt, dass dieses Aufgabenmonstrum besiegt ist.

Vor allem wird dich beruflich diese Strategie weiterbringen.

Strategie 7 - Versuche Ablenkung zu vermeiden!

Manche Ablenkung ist ja auch schön. Zum Beispiel, wenn mein Sohn mit mir "unbedingt jetzt" spielen möchte. Oder wenn eine Freundin anruft, die ich schon lang nicht gehört habe. Das sind Ablenkungen, die mir ein gutes Gefühl geben und Spaß machen.

Aber im Nachhinein machen sie dir Stress.

Versuche am besten dich so zu organisieren, dass auch die schönen Ablenkungen nicht passieren!

Sicherlich findest du noch andere Beispiele, die besser zu dir passen.

Ablenkung macht meistens ein ungutes Gefühl, manchmal sogar nervös, weil du im Hinterkopf vielleicht den Gedanken hast, dass du deine Aufgabe nie zu Ende bringen wirst oder wieder von vorn anfangen musst. Ablenkung löst also Stress aus!

Wenn du es vermeiden kannst, also dich so organisierst, dass du bei wichtigen Dingen nicht gestört wirst, ist es Gold wert. Meistens kommen diese Art der Ablenkung im Beruf vor. Das Telefon klingelt, ein Kollege möchte eine Frage beantwortet haben und an der Tür wird auch geklopft. So kann es nichts werden! Das Telefon kann

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lautlos, das Handy aus, die Kollegen kannst du informieren und Termine könntest du in Zukunft so organisieren, dass du deine wichtigsten Aufgaben ohne Zeitdruck und Stress erledigen kannst.

Meine Kundinnen sagen mir häufig: "Ich kann doch nicht mein ganzes Leben planen."

Das stimmt und darum geht es auch nicht. Aber wenn wir uns das mal aus der Vogelperspektive ansehen, dann wirst du erkennen, dass es Sinn machen kann, viele Dinge zu planen, um stressigen Situationen aus dem Weg zu gehen.

Ich selbst weiß, wie unbequem Planung sein kann. Denn ich muss mich auch hierfür konzentrieren und schauen, wann ich was gut erledigen kann. Aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es sich lohnt. Nach 2, 3 Wochen fühlst du dich besser! Bei mir ist es so gewesen, weil ich einfach entspannter war. Weil ich mich nicht mehr im Kreis gedreht habe, wie ein Brummkreisel, der

möglichst viele Umdrehungen schaffen wollte, um dann

festzustellen, dass er nicht dort angekommen ist, wo er hin wollte.

Und ja, das Leben kommt auch mal dazwischen. Das ist

vollkommenen ok. Die Frage ist nur, ob du dich dann aus der Ruhe bringen lässt? 

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