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Zeitschrift für Weiterbildungsforschung ZfW Journal for Research on Adult Education

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Zeitschrift für Weiterbildungsforschung ZfW Journal for Research on Adult Education

Heft 3|2021

Erwachsenen- und Weiterbildung unter Pandemiebedingungen.

Herausforderungen und Perspektiven

Herausgegeben von

Kerstin Hoenig & Gabriele Molzberger

Die Coronavirus-Pandemie wirkt sich mit Vehemenz auf alle Lebensbereiche aus, darunter auch auf die Erwachsenen- und Weiterbildung in all ihren Formen und Bereichen. Angebote, Formate, Nachfrage, Bedingungen und Möglichkeiten der Bildung Erwachsener in ihren sozialen, kulturellen und beruflichen Kontexten haben sich verändert.

Am augenfälligsten ist der Zuwachs digitaler Lehrangebote und Weiterbildungsformate, während Bildungsangebote, die vormals auf der Präsenz der Beteiligten basierten, vielfach verschoben, abgesagt oder im Hinblick auf Umfang und Teilnahmezahlen reduziert werden mussten. Die Rahmenbedingungen, unter denen Weiterbildungsanbieter ihre Programme entwickeln und umsetzen können, verändern die finanziellen und organisationalen Voraussetzungen und sie wirken sich bis auf die Ebene der Interaktion und der Gestaltung von Lernarrangements, Vermittlungs- und Aneignungsprozessen aus. Mit der Angst vor Infektionen und als Reaktion auf wirtschaftliche Einbußen hat sich die Nachfrage in bestimmten Weiterbildungsbereichen deutlich abgeschwächt.

Gleichzeitig verschiebt sich mit den veränderten Lebens- und Arbeitsumständen das Spektrum relevanter Themen. Die Art und das Ausmaß der indirekt oder direkt durch die Pandemie ausgelösten neuen Anforderungen und Bedarfe an Kenntnissen und Fähigkeiten – gerade auch im Bereich der beruflichen Weiterbildung – zeichnen sich erst nach und nach ab. In welche Richtung sich der gesellschaftliche Wandel vollzieht, wird aber auch durch kontingente politische Entscheidungen mitbestimmt. Umso wichtiger erscheint es, die Bedingungen, unter denen Erwachsenen- und Weiterbildung künftig gestaltet werden kann, abzuschätzen und möglichst fundiert zu beurteilen.

Das zweite Jahr der Pandemie bietet Gelegenheit, sowohl zurückzublicken auf die Wirkungen, die die Pandemie bis jetzt auf die Bildung Erwachsener ausgeübt hat, als auch erste Ausblicke auf dauerhafte Veränderungen zu wagen – sowohl im Forschungs- als auch im Handlungsfeld.

Wir laden zu Beiträgen ein, die die Auswirkungen der Pandemie auf die Erwachsenen- und Weiterbildung im weiteren Sinne betrachten. Analysen und Studienergebnisse zu einer Bandbreite folgender Themen sind willkommen:

• Funktion und Aufgabe von Erwachsenen- und Weiterbildung und ihrer Erforschung im gesellschaftlichen Gefüge, ihre Theoretisierung und (empirische) Erfassung im Kontext der Pandemie;

• veränderte Lage der Bildungseinrichtungen und Relation der Teilbereiche der Erwachsen- und Weiterbildung;

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• Auswirkungen der Pandemie auf die im Erwachsenen- und Weiterbildungssektor Beschäf- tigten sowie deren individuelle und kollektive Professionalisierung;

• Prognosen und Szenarien zu Weiterbildungsbedarfen, einschließlich der Bereiche Bildung, Gesundheit, Kunst und Kultur;

• soziale Lagen der Adressaten, Teilnahme- und Teilhabemöglichkeiten an Erwachsenen- und Weiterbildung;

• Normalitätserwartungen zu Bildungsverläufen und Biographisierung pandemiebedingter Krisen;

• Technologisierung von Arbeits- und Lernkontexten sowie technische Lösungen bzw. Ent- wicklung, Verbreitung und Einsatz von Lernmedien.

Wir laden Sie ein, Ihren Beitrag über das Redaktionssystem des Verlags einzureichen www.springer.com/journal/40955

Wenn Sie Fragen haben, unterstützt Sie die Redaktion gerne.

Einsendeschluss für Manuskripte: 1. Juli 2021 Erscheinungstermin: Dezember 2021

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