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Landesnetzwerktreffen „Energie & Kommune“ – billig kann langfristig teuer werden Presseinformation

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Magdeburg, 8. Juli 2014

Presseinformation

Landesnetzwerktreffen „Energie & Kommune“ – billig kann langfristig teuer werden

Halle. Klamme kommunale Kassen und steigende Energiepreise zwingen zum Sparen.

„Möglichst billig einzukaufen ist dabei nicht immer der beste Weg zur Kostensenkung. Nur gut durchdachte Beschaffung hilft langfristig Energie zu sparen und Haushalte zu entlasten“, sagte Marko Mühlstein, Geschäftsführer der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt (LENA), heute auf dem von der LENA initiierten Landesnetzwerktreffen „Energie & Kommune“ im Stadthaus Halle. Die Veranstaltung sensibilisierte Mitarbeiter öffentlicher Verwaltungen aus ganz Sachsen-Anhalt dafür, jede Neuanschaffung im Gesamtpaket zu betrachten.

Jürgen Rummel von der Beratungs- und Servicegesellschaft Umwelt Berlin (B.&S.U.) schärfte den Blick kommunaler Einkäufer auf die Lebenszykluskosten und Emissionen von Bürogeräten, Beleuchtung und Fahrzeugen. So können neben dem Anschaffungspreis Kriterien wie Leistungsfähigkeit, Lebensdauer, Energie- und Materialverbrauch, Schadstoffemissionen, Einbaupreis, Wartungskosten und Reparaturanfälligkeit, Aufwand für die Reinigung der Anlagen oder Geräte, die Wiederverwertbarkeit oder auch die Entsorgungskosten relevant sein.

Viel Geld können Kommunen langfristig mit effizienter Beleuchtung sparen. Bundesweit werden 20 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Bürogebäuden für die Beleuchtung aufgewendet. Wer Energiesparlampen oder LED einsetzt, kann seine Stromkosten in diesem Bereich um 30 bis 50 Prozent reduzieren. 20 bis 30 Prozent des Stromverbrauchs in Büros fallen auf Geräte wie Computer, Drucker, Kopierer. Auf rund 14,6 Milliarden Kilowattstunden jährlich summiert sich der Stromverbrauch von Bürogeräten im Standby-Betrieb. Im Zusammenspiel der Nutzung moderner Technologien mit bewusstem Umgang mit den Geräten können auch hier gravierende Einsparungen erreicht werden.

Bereits heute können Aspekte der Lebenszykluskosten bei Vergaben berücksichtigt werden.

Kriterien von Labels wie Blauer Engel, Energy Star, Eco flower oder TCO Certified setzen hierbei den Standard. Leitfäden und Rechenhilfen stehen unter Downloads auf der Internetseite www.buy-smart.info zur Verfügung. Sie können nicht nur von Kommunen und Unternehmen kostenlos genutzt werden, sondern auch für private Anschaffungen vom Drucker/Kopierer/Scanner über Kühlschrank und Waschmaschine bis hin zum Pkw.

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Nach einem EU-weiten Monitoring waren 2011 nur 26 Prozent aller Beschaffungen öffentlicher Einrichtungen „grün“, für 21 Produktgruppen liegen inzwischen aber Kriterienkataloge zur Beurteilung der Lebenszykluskosten, zu ökologischen oder sozialen Komponenten vor. „Mit ihren konkreten Anliegen können sich die Kommunen gern an uns wenden“, bietet LENA-Chef Marko Mühlstein an, „wir bauen die Brücke zu geeigneten Partnern.“

V.i.S.d.P.: Marko Mühlstein, LENA GmbH, Magdeburg, Tel: 0391-567-2040 oder 0162- 2797493

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