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Das Personal des Bundes 2021

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Academic year: 2022

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Das Personal des Bundes 2021

Short Facts

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Impressum

Medieninhaber, Verleger und Herausgeber:

Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) Sektion III – Öffentlicher Dienst und Verwaltungsinnovation

Hohenstaufengasse 3, 1010 Wien bmkoes.gv.at

Autorinnen: Renate Gabmayer, Mirela Ramic Redaktion: Mirela Ramic, Claus Ryavec

Text und Gesamtumsetzung: III/C/7/a HR-Controlling Grafik: BMKÖS/Raphael Van Loo

Druck: BMI Digitalprintcenter Copyright und Haftung:

Auszugsweiser Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet, alle sonstigen Rechte sind vorbehalten. Es wird darauf verwiesen, dass alle Angaben in dieser Publikation trotz

sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport und der Autorin/des Autors ausgeschlossen ist.

Rechtsausführungen stellen die unverbindliche Meinung der Autorin/des Autors dar und können der Rechtsprechung der unabhängigen Gerichte keinesfalls vorgreifen.

Rückmeldungen:

Ihre Überlegungen zu vorliegender Publikation übermitteln Sie bitte an:

iii7@bmkoes.gv.at

Diese Publikation ist abrufbar unter oeffentlicherdienst.gv.at/publikationen Wien, 2021

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Das Personal des Bundes 2021

Short Facts

Wien, 2021

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Inhaltsverzeichnis

1 Öffentlicher Dienst in Österreich 6 2 Organisatorische Struktur des Bundesdienstes 7

3 Berufsgruppen im Bundesdienst 8

4 Demografie 9

5 Frauen und Männer 10

6 Beamtenpensionen 11

(6)

6

1 Öffentlicher Dienst in Österreich

Die Personalstände in den Gebietskörperschaften

Die Personalstände im Sektor Staat*

In welchen Politikfeldern sind die meisten Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter im staatlichen Sektor eingesetzt:

Gesamt

361.400 VBÄ

Gesamt

781.000 Beschäftigungsverhältnisse

*Definition Sektor Staat: Abgrenzung gem. ESVG 2010.

Neben den Gebietskörperschaften (Bund, Länder und Gemeinden) zählen zum Sektor Staat auch die Sozialversicherungsträger, die Kammern und rund 400 Institutionen mit eige- ner Rechtspersönlichkeit (AG, GmbH, Vereine, Anstalten, Universitäten, Fachhochschulen, Fonds, Verbände).

Bund 135.840 VBÄ

Länder 146.695 VBÄ

Gemeinden 78.865 VBÄ

Bildungswesen Gesundheitswesen Allgemeine öffentliche Verwaltung Wirtschaftliche Angelegenheiten Öffentliche Ordnung und

Sicherheit Soziale Sicherung Verteidigung Freizeitgestaltung, Sport, Kultur

und Religion Umweltschutz Wohnungswesen und kommunale

Gemeinschaftsdienste

Im staatlichen Sektor gibt der Staat für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das meiste Geld in Bildung und Gesundheit aus.

14,8 % 11,6 %

4,4 %

8,6 %

3,2 % 0,5 % 0,2 %

3,5 %

23,9 %

29,2 %

Der überwiegende Teil öffentlicher Leistungen wird in Österreich von Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern einer Gebietskörperschaft, also von Bundes-, Landes- oder Gemeindebediens-

teten, erbracht. Deren Gesamtheit wird gemeinhin als Öffentlicher Dienst bezeichnet.

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7

2 Organisatorische Struktur des Bundesdienstes

Die personalstärksten Bereiche sind Bildung und Sicherheit

Die meisten Bediensteten arbeiten mit direktem Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern.

Neben dem Bildungssektor arbeiten große Teile des Bundespersonals in den Be- reichen der inneren und äus­

seren Sicherheit. Insgesamt sind in den Bereichen Bildung und Sicherheit drei Viertel der Bundesbediensteten tätig.

1 %

90 % 9 %

27 %

Inneres

15 %

Landesverteidigung

34 %

Bildung

9% Justiz

8% Finanzen 8 % Sonstige

machen die Bediensteten der sonstigen obersten Organe (Präsidentschafts- kanzlei, Parlamentsdirektion, Verfassungsgerichtshof, Verwaltungsgerichts- hof, Volksanwaltschaft, Rechnungshof) aus.

arbeiten in den nachgeordneten Dienststellen und damit in den Schulen, den Gerichten und vielen anderen.

der Bundesbediensteten arbeiten in den Ministerien.

Die Ministerien sind die Schnittstelle zwischen Verwaltung und Politik. Die Umsetzung der

Vorhaben der Regierung wird hier inhaltlich geplant, in einen institutionellen Rahmen gesetzt

und koordiniert. Der Großteil der Bediensteten der Ressorts arbeitet in den nachgeordneten

Dienststellen, in denen die operative Umsetzung der Aufgaben der Bundesverwaltung erfolgt.

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8

Personalstand

Verwaltungs- dienst

Exekutivdienst

Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und

Staatsanwälte

Lehrpersonen

Militärischer Dienst

Durchschnittsalter Frauen Jahreseinkommen (Median)

3 Berufsgruppen im Bundesdienst

VBÄ Jahre Euro

VBÄ Jahre Euro

VBÄ Jahre Euro

VBÄ Jahre Euro

VBÄ Jahre Euro

45.211 47,8 53,1 % 41.714

34.193 41,5 19,6 % 51.304

2.938 47,7 55,2 % 93.181

39.652 47,2 60,1 % 54.814

13.362 42,4 3,6 % 48.204

Der Aufgabenbereich der Bundesverwaltung ist äußerst breit gefächert. Dementsprechend

vielfältig sind auch die Berufsbilder. Diese lassen sich wiederum zu Berufsgruppen zusam-

menfassen. Ein großer Teil der Arbeit im Bundesdienst findet weniger in Büros, sondern in

Schulen, Gerichten, Polizeidienststellen, militärischen Einrichtungen sowie in verschiedenster

Ausprägung im Außendienst statt.

(9)

9

0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6000

65 61 57 53 49 45 41 37 33 29 25 21 17

65 61 57 53 49 45 41 37 33 29 25 21 17

4 Demografie

Die Altersstruktur im Bundesdienst

Das Alter bildet sich auch in den Pensionierungen ab.

1995 waren die am stärksten besetzten Jahrgänge 32 bis 34 Jahre alt. Heute sind dieselben Jahrgänge 57 bis 59 Jahre alt und nach wie vor die im Bundesdienst zahlenmäßig stärksten.

rund 47 %

Im Vergleich mit der Privat­

wirtschaft hat der Bundesdienst die deutlich älteren Be diens teten.

Altersstruktur 1995

Bund 1995 Bund 2020 Österreich 2020

Altersstruktur 2020

≤ 35 Jahre 36 – 49 Jahre ≥ 50 Jahre

des Personals gehen in den nächsten 13 Jahren in Pension.

26,3 % 28,9 % 44,8 %

37,1 % 40,7 % 22,2 %

35,8 % 34,7 % 29,5 %

Ø 40,5 Jahre

Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Ø 45,6 Jahre

Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Der Bundesdienst ist eine erfahrene Expertenorganisation wobei die Vielfalt der Mit-

arbeiterinnen und Mitarbeiter einen wichtigen Beitrag dazu leistet. Die Altersstruktur weist

eine ungleichmäßige Verteilung auf. In den höheren Jahrgängen konzentriert sich sehr viel

Personal, während die jüngeren Jahrgänge zahlenmäßig schwachbesetzt sind.

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10

5 Frauen und Männer

… und sie sind gut ausgebildet.

Der Gender Pay Gap beim Einkommen und beim Anteil an Teilzeitbeschäftigten ist weniger ausgeprägt als in der Privatwirtschaft.

Die Einkommensunterschiede sind im Bundesdienst geringer als in der Privatwirtschaft.

Während immer noch mehr Frauen als Männer Teilzeit arbeiten, ist der Unterschied zwischen den beiden Grup- pen im Bundesdienst geringer als in der Privatwirtschaft.

Der Frauenanteil im Bundesdienst ist hoch und steigt seit 25 Jahren kontinuierlich.

Diese Entwicklung zeigt sich ebenso beim Frauenanteil in Führungspositionen.

Im Bundesdienst arbeiten immer mehr Frauen …

1995

Akademikerinnen Richterinnen Sektionschefinnen

2020 2020

2006 2006

% 10 20 30 40 50

35,9 % 38,7 % 42,6 % 27,7 % 36,5 %

+ 3,9 Prozentpunkte + 8,8 Prozentpunkte

8,6 % 19,9 % 14,3 %

Voll- und Teilzeitbeschäftigte im Bundesdienst (2020)

Voll- und Teilzeitbeschäftigte in der Privatwirtschaft (2019) Ganzjährig Vollbeschäftigte in der Privatwirtschaft (2019)

6,4 %

Männer

Teilzeit

16,7 %

Bund

28,5 %

Privatwirtschaft

30,6 %

Frauen Teilzeit

57,1 % 55,2 % 32,0 %

Der Bund gibt ein klares Bekenntnis zur Gleichstellung von Frauen und Männern im Bundes-

dienst ab. Wesentliche Elemente der Frauenförderung sind die Verringerung der Einkommens-

unterschiede und Einkommenstransparenz.

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11

6 Beamtenpensionen

Die Entwicklung der Anzahl der Beamtenpensionen

Die Anzahl der Neupensionierungen stieg 2020 auf 4.151 wieder deutlich an.

Aufgrund der Altersstruktur im Bundesdienst ist mit einem weiteren Anstieg der Neu- pensionierungen zu rechnen. Abweichungen sind immer dann beobachtbar, wenn Änderungen im Pensionsrecht eintreten.

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 20192020 1.752 2.360

2.352 2.876 3.181 3.233

3.425 4.046 1.889

1.69 9 2.531

4.151 3.833 3.377 2.998

Wer geht wann in Pension?

Verwaltungsdienst Exekutivdienst Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte

Lehrpersonen Militärischer Dienst Bundesdienst

60,4

+ 0,6 Jahre

∆ 2019

64,2

+ 0,2 Jahre

∆ 2019

62,6

+ 0,2 Jahre

∆ 2019

62,9

+ 0,5 Jahre

∆ 2019

63,8

+ 0,3 Jahre

∆ 2019

Das Antrittsalter steigt kontinuierlich.

2006 2007 2008 2009 2010 2011 20122013201420152016 2017201820192020 59,6 59,9

60,1 60,5 60,6

60,5 60,5

60,7

60,9 61,2 61,7 61,9 62,1 62,4 62,9 Das Pensionsantritts alter

der Bundes beamtinnen und Bundesbeamten ist seit 2006, bezogen auf Pensio- nierungsgründe, in allen Berei chen angestiegen und liegt bei 62,9 Jahren.

Im Exekutivdienst werden höhere Anforderungen an die Arbeits fähigkeit gestellt. Aufgrund dieser berufsspezifischen Besonderhei ten treten Exekutivbeamtinnen und Exekutivbeamte, verglichen mit dem Bundesdurchschnitt, früher die Pension an.

62,8

+ 0,5 Jahre

∆ 2019

Der Bund als Dienstgeber übernimmt die Ruhestandsversorgung für seine Beamtinnen und

Beamten und deren Hinterbliebene selbst. Sie unterliegen damit einem anderen System als

Arbeiterinnen und Arbeiter und Angestellte der Privatwirtschaft oder Vertragsbedienstete

deren Pensionszahlungen durch Pensionsversicherungsanstalten erfolgen.

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bmkoes.gv.at

Referenzen

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