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22 DIE PTA IN DER APOTHEKE | November 2013 | www.pta-aktuell.de

V

orfreude, aber auch

Sorgen begleiten wer- dende Mütter in den neun Monaten bis zur Geburt: Jede Schwangere hofft, dass ihr Kind gesund zur Welt kommt.

Insbesondere jene mit einer chro- nischen Erkrankung wie Diabetes mellitus haben im Vorfeld Angst vor Komplikationen. Im Jahr 2011 wur- den in Deutschland rund 640 000 Neugeborene erfasst. Von den Müt- tern hatten 6500 einen bereits vor

der Schwangerschaft bekannten Dia- betes. In rund 28 000 Fällen wurde bei bis dahin stoffwechselgesunden Frauen ein Schwangerschaftsdiabe- tes festgestellt. Zwischen 2002 und

2011 haben sich die Fälle mit be- kanntem Typ-1- und Typ-2-Diabe- tes verdoppelt und die Anzahl der Fälle von Schwangerschaftsdiabetes verdreifacht.

Besondere Betreuung „Schwan- gere Frauen mit bereits bekanntem Diabetes benötigen eine gemeinsam von spezialisierten Diabetologen, Geburtsmedizinern und Neugebo- renenärzten in enger Kooperation mit Hebammen, Augenärzten und anderen Experten durchgeführte Be- treuung“, empfiehlt Prof. Dr. med.

Thomas Danne, Vorstandsmitglied von diabetesDE – Deutsche Diabe- tes-Hilfe und Chefarzt des Kinder- krankenhauses „Auf der Bult“ in Hannover. Insulinbehandelte Frauen sollten in Perinatalzentren der Stu- fen 1 und 2, alle anderen Frauen mit Diabetes mindestens in einer Geburtsklinik mit angeschlossenem Kinderkrankenhaus entbinden.

Erhöhte Risiken für Mutter und Kind Gestationsdiabetes (GDM) ist definiert als eine Glukosetoleranz- störung, die erstmals während einer Schwangerschaft festgestellt wird. Er macht keine Beschwerden und wird daher häufig übersehen. Für wer- dende Mütter erhöht ein Schwan- gerschaftsdiabetes das Risiko, Blut- hochdruck, Harnwegsinfekte oder Schwangerschaftsvergiftungen zu erleiden. Darüber hinaus haben sie häufiger Frühgeburten. Sie gebären übermäßig große Babys, die öfter mittels Kaiserschnitt zur Welt kom- men. Mitunter leiden die Babys

unter einem Atemnotsyndrom, Un- terzuckerungen oder einer Trink- schwäche. Zudem haben die Mütter ein sehr hohes Risiko, später einen manifesten Diabetes mellitus zu ent- wickeln: Innerhalb von zehn Jahren nach der Geburt erkranken rund 50 Prozent an Diabetes mellitus Typ 2.

Früherkennung wahrnehmen Seit dem 3. März 2012 ist ein Blut- zuckersuchtest in den Mutter- schaftsrichtlinien verbindlich fest- geschrieben. Danach haben Frauen zwischen der 24. und der 28.

Schwangerschaftswoche Anspruch auf eine Blutzucker-gestützte Früh- erkennungsuntersuchung auf Gesta- tionsdiabetes. Für diesen Suchtest müssen Schwangere 200 Milliliter Wasser mit 50 Gramm aufgelöstem Traubenzucker trinken. Der Such- test kann zu jeder Tageszeit ge- macht werden. Schwangere sollen dafür aber nicht nüchtern sein. Eine Stunde nach Trinken der Zucker- lösung wird einmalig der Blutzucker aus Venenblut gemessen: Liegt der Wert bei 135 mg/dl (7,5 mmol/l) oder höher, gilt der Suchtest als po- sitiv und Betroffene müssen wenige Tage danach einen Diagnosetest zur weiteren Klärung durchführen lassen. In diesem Fall werden auch die Kosten für den anschließenden Diagnosetest mit drei Blutzucker- messungen von der Krankenkasse übernommen. ■

In Zusammenarbeit mit diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe

Schwangerschaft

PRAXIS DIABETES

Weitere

informationen

diabetesDE –

Deutsche Diabetes-Hilfe Bundesgeschäftsstelle reinhardtstraße 31 10117 Berlin tel.: 030/2016770 fax: 030/20167720

e-mail: info@diabetesde.org internet: www.diabetesde.org oder www.deutsche-diabetes-hilfe.de

Frauen mit Diabetes können gesunde Kinder bekommen,

wenn sie gewissenhaft auf eine gute Stoffwechseleinstellung

achten. Dies gilt auch bei Gestationsdiabetes.

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