»See(h)reise«
stellt Händler zufrieden S. 3
Hoecker brilliert im
Milchwerk S. 8
Keck hat’s
Jürgen Keck hat nach seinem Einzug in den Landtag erklärt, dass er sich im Landesparla- ment in Stuttgart nicht verbie- gen lassen möchte – und das nimmt man dem FDP-Politiker ab. Denn wer den 54–jährigen Böhringer kennt, der weiß, dass er ein Politiker aus echt badi- schem Schrot und Korn ist: bo- denständig, authentisch und mit einer gehörigen Portion Lokalpatriotismus. Stets die Region und deren Menschen im Blick. Mit seiner sympathi- schen und authentischen Art wird er die Region und deren Menschen in Stuttgart bestens vertreten.
Matthias Güntert guentert@wochenblatt.net
Landtag:
Ergebnisse der Wahl S. 11/12
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ONNTAG Eduard Mörike ließ ihn einst als blau- es Band durch die Lüfte flattern. Doch Stockach gibt dem Frühjahr ein mo- dernes Gepräge. »Kopfüber in den Frühling« lautet das Motto seines ver- kaufsoffenen Sonntags am 20. März.Zwischen 13 und 18 Uhr haben die Geschäfte in Ober- und Unterstadt sowie in den Außenbezirken für Kun- den geöffnet. Zudem warten kunter- bunte Ostereier und österliche Back- aktionen auf Kunden. Und umge- drehte Damenbeine. Wie das? Das steht auf den Sonderseiten im Innern dieser WOCHENBLATT-Ausgabe.
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Radolfzell (gü). 6,9 Millionen Euro - so viel hatte die Sanie- rung des Österreichischen Schlösschens gekostet. Eine Summe, die nicht jeden Stadt- rat frohlocken ließ. Einer der härtesten Kritiker war 2014 FDP-Stadtrat Josef Joachim Reckziegel, der damals zu Be- denken gab, dass man für 7,1 Millionen Euro eine teure Bi- bliothek baue. 2016 - gut ein Jahr nachdem die neue Stadt- bibliothek ihre Türen wieder geöffnet hat - blieb auch Kriti- ker Reckziegel nichts anderes übrig, als den fulminanten Er- folg des neuen Medienzen- trums einzugestehen. Denn die erste Bilanz der neuen Biblio- thek, die deren Leiterin Petra Wucherer in der jüngsten Sit- zung des Kulturausschusses präsentierte, liest sich wie ein wahres Meisterstück: 165.000 Menschen haben im zurücklie- genden Jahr der Bibliothek ei- nen Besuch abgestattet. 2014 waren es vor der Sanierung magere 74.000. »Die Menschen fühlen sich wohl in der Stadt- bibliothek – es ist ihr Schlöss-
chen«, hatte Wucherer eine simple Erklärung für die Er- folgsstory der neuen Biblio- thek. Weitere Zahlen belegen dies eindrucksvoll: 5.625 Per- sonen haben ihren Bibliotheks- ausweis 2015 aktiv benutzt.
2013 konnten die Mitarbeiter lediglich 3.872 zählen. Auch
die Anzahl an Personen, die sich einen neuen Bibliotheks- ausweis haben ausstellen las- sen, ist in die Höhe geschossen:
Waren es 2013 lediglich 805 Radolfzeller, so haben 2015 stolze 2.080 Bürger einen neu- en Bibliotheksausweis bean- tragt. Insgesamt waren 2015
320.000 Ausleihungen zu ver- zeichnen. Ein Rekordergebnis, wie Wucherer betonte. »Selbst in einem unserer besten Jahre hatten wir um die 250.000 Ausleihen«, zeigte sich die Bi- bliotheksleiterin höchst erfreut.
Ein weiteres Indiz, das den Ra- dolfzeller Erfolg belegt, ist ein Blick in die unmittelbare Nach- barschaft: Die Bibliothek in Singen hat im zurückliegenden Jahr lediglich 233.000 Auslei- hen zu verzeichnen. Ein Grund, weshalb die Bibliothek so gut bei den Radolfzellern an- kommt, ist sicherlich, neben dem freundlichen Team, die hohe Aufenthaltsqualität im Kleinod. Eigens dafür wurde die Bibliothek mit 7.000 neu angeschafften Medien, Hörsta- tionen, Tablets zum Ausleihen, Computer- und Konsolenspie- len, mobilen DVD-Geräten und W-Lan ausgestattet. »Der be- liebteste Platz ist nach wie vor unsere Leselounge unter dem Dach«, verrät Wucherer weiter.
Angesichts dieser beeindru- ckenden Zahlen war es nicht verwunderlich, dass die Bilanz
bei den Ausschussmitgliedern für Begeisterung sorgte. »Die Bilanz ist eine Erfolgsgeschich- te. Allen Zweiflern wurde durch diese Zahlen der Wind aus den Segeln genommen«, sagte Helmut Villinger von der CDU. Für ihn sei der Erfolg der Bibliothek ganz eng mit dem Namen Petra Wucherer ver- bunden. Dietmar Baumgartner von den Freien Wählern hob hervor, dass das Schlösschen wieder zu einem Kleinod in Ra- dolfzell geworden sei. Trotz der herrschenden Euphorie gab Bürgermeisterin Monika Laule zu bedenken, dass der Umzug und das Übergangsjahr die Mitarbeiter der Bibliothek an den Rande der Belastbarkeit geführt habe. Überhaupt sei die Personalsituation angespannt, aber daran werde man in Zu- kunft arbeiten, versprach sie.
Zu guter Letzt gab es dann noch das schönste Lob - aus dem Munde von Reckziegel selbst: »Die Erfolge vom gan- zen Bibliotheksteam zeigen, dass sich auch Stadträte irren können.«
Fulminantes erstes Jahr für die Stadtbibliothek
320.000 Ausleihungen und 165.000 Besucher sprechen eine deutliche Sprache
Die erste Bilanz der Stadtbibliothek nach den Sanierungsarbeiten am »Österreichischen Schlösschen« liest sich fulminant: Allein bei der Kulturnacht kamen 3.000 Besucher in das Radolfzeller Kleinod
auf dem Marktplatz. swb-Bild: Archiv
Böhringen (gü). Viele Experten haben ihm bei der Landtags- wahl lediglich Außenseiter- chancen eingeräumt - doch er hat seine Zweifler vorerst ver- stummen lassen: Mit 9,1 Pro- zent der Stimmen aus dem Wahlkreis Konstanz-Radolfzell hat Jürgen Keck von der FDP einen Platz im neuen Landtag sicher. Damit liegt der 54-jähri- ge Politiker über dem Landes- durchschnitt der FDP, die es in Baden-Württemberg auf 8,3
Prozent geschafft hatte. Im Vergleich zur vergangenen Landtagswahl konnten die Li- beralen 4,9 Prozent zulegen.
Auch noch einen Tag nach dem Wahlcoup konnte der Böhrin- ger sein Glück noch nicht ganz fassen: »Dieses Ergebnis macht mir Mut, mich die kommenden fünf Jahre für den Landkreis und dessen Menschen zu enga- gieren.«
Er freue sich unwahrscheinlich darüber, dass 6.447 Wahlbe-
rechtigte ihm ihr Vertrauen ge- schenkt haben. Dieses Vertrau- en will der aktuelle Böhringer Ortschaftsrat und Radolfzeller Stadtrat nun zurückzahlen. Als eines seiner obersten Ziele nannte Keck die Modernisie- rung der Bahnsteige entlang der »Seehas«-Strecke - vor al- lem in Böhringen und Markel- fingen. »In diesem und in vie- len anderen Punkten will ich mir in Stuttgart Gehör ver- schaffen«, sagte Keck weiter.
Bevor er aber zur ersten Frakti- onssitzung nach Stuttgart reise, wolle er sich noch einmal bei seinem Wahlkampfteam - das sicherlich mit vier Helfern zu den kleinsten im Landtags- wahlkampf zählte - bedanken:
»Ohne ihre Unterstützung hätte ich diesen Wahlerfolg nicht er- zielen können,« so Keck weiter.
Ausruhen sei allerdings nicht drinn: Denn jetzt beginne die Arbeit erst einmal - und zwar für die kommenden fünf Jahre.
Wahlcoup für Jürgen Keck
9,1 Prozent: Böhringer schafft Sprung in den Landtag IG Sport
versammelt sich
Radolfzell (swb). Die nächste Sitzung der Interessengemein- schaft Sport findet am Montag, 21. März, um 19 Uhr im Vereins- heim des Kanu-Clubs Radolfzell in der Karl-Wolf-Straße statt.
Auf der Tagesordnung stehen neben den üblichen Berichten von Vorstand, Kassier und Kas- senprüfer auch die Belegung des Kunstrasenplatzes und der Hal- lenbelegungsplan für die Som- mersaison. Zudem wird es einen Bericht über den Sportentwick- lungsplan geben.
Feuerwehr ehrt Mitglieder
Moos (swb). Wie Kommandant Karl Wolf in einem Schreiben an die Presse erklärt, lädt die Freiwillige Feuerwehr Moos am Samstag, 19. März, zu ihrer Hauptversammlung ins Feuer- wehrhaus nach Moos ein. Auf der Tagesordnung stehen vor allem Berichte und eine Vor- schau für das Jahr 2016. Zu- dem wird es Ehrungen und Be- förderungen geben, wie dem Schreiben zu entnehmen war.
Versammlungsbeginn ist um 20 Uhr.
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RADOLFZELL STOCKACH
Mi., 16. März 2016 Seite 2
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Bodman-Ludwigshafen (sw).
Er war keiner von denen, die sagten »Da rufen Sie mal je- mand anders an«, »Da kann ich Ihnen nicht helfen« oder »Das weiß ich nicht«. Bernd Weber hatte immer ein offenes Ohr für Anliegen jeder Art. Und die er- ledigte er nicht mal eben so en passant, sondern mit seiner ganzen Kreativität, Vitalität und Energie. Der Gemeinderat, Vorsitzende der DLRG und zweite Vorsitzende des Gewer- bevereins Bodman-Ludwigsha- fen, der nun einem Krebsleiden erlag, war immer mittendrin, statt nur dabei. Aber das nicht
auf einem bequemen »Ja«-Sa- ger-Platz.
Der 39-jährige Inhaber einer Werbeagentur und Diplom- Wirtschaftsingenieur stand zu seiner Meinung, vertrat sie und kämpfte auch gegen Wider- stände dafür. In Zeiten, in de- nen das Ehrenamt in der Krise steckt, war er zur Stelle, wenn es darum ging, Einsatz und En- gagement zu zeigen. Unbüro- kratisch, direkt, unaufgeregt.
Dabei machte er um seine Per- son nie viel Aufhebens, war nie ehrenkäsig oder profilierungs- süchtig. Bernd Weber war da, wenn er gebraucht wurde. So setzte er sich für das geplante Museum im »Seeum« in Bod- man ein. So regte er mit die Aufstellung der umstrittenen
»Yolanda« von Miriam Lenk am Ufer in Bodman an. So kämpfte er für den Umbau des DLRG- Heims in Bodman. Als er sich im Juli 2015 wegen seiner schweren Erkrankung aus allen kommunalpolitischen Ämtern zurückzog, tat er das offensiv – mit einem klaren Schreiben.
Bernd Weber war FDP-Gemein- derat der Seegemeinde, Mit-
glied der Ausschüsse Bauen, Betrieb und Interkommunales Gewerbegebiet »Blumhof« so- wie Mitglied im Aufsichtsrat der Gemeindewerke gewesen.
Dabei kamen ihm seine vielfäl- tigen beruflichen Ausbildungen und Fähigkeiten zu Gute - er war Maurergeselle, Student der Architektur und Stadtplanung sowie Absolvent für Marketing und Vertrieb an der Hochschule in Furtwangen gewesen. Mit ihm verliert die Seegemeinde einen aufrechten, aufrichtigen Streiter, der stets das Gemein- wohl im Auge hatte.
Abschied von Bernd Weber
Gemeinderat erliegt schwerer Krankheit
Auch im Gewerbeverein der Seegemeinde war Bernd Weber (Zweiter von links) aktiv: Das 20-jährige Be- stehen im Juli 2015 feierte er mit Christoph Rettich und Simone Rettich-Bickel vom Gewerbeverein, Bür- germeister Matthias Weckbach, dem Ehrenvorsitzenden Wilderich Graf von und zu Bodman, dem ersten Vorsitzenden Klaus Gohl und Geschäftsführerin Alexandra Altenburger. swb-Bild: Archiv/sw
Stockach (swb). Die Kolpings- familie Stockach lädt zu einem Vortrag über das Erbrecht mit Referent Dr. Thomas Bayer ein.
Am Montag, 21. März, wird es im Pallottiheim in Stockach ab 20 Uhr um Fragen wie die ge- setzliche Erbfolge der Familien- angehörigen und des Ehepart- ners gehen. Voraussetzungen für ein wirksames Testament, Pflichtteilsrecht oder »Schen- ken statt Vererben« sind weitere Inhalte. Außerdem legt der Vor- tragende Möglichkeiten der Versorgung des Schenkers so- wie Grundzüge der Erbschafts- steuer dar. Vermittelt werden die jeweiligen Grundlagen. Eine vertiefende Besprechung von Einzelfällen ist im Rahmen des Vortrags nicht möglich.
Fragen des Erbrechts
Stockach (swb). Es geht wieder los. Die Wandergruppe des TV Jahn Zizenhausen ist am Wo- chenende vom 19. und 20.
März bei den IVV-Wandertagen mit Jugendwanderung in Men- gen mit dabei. Startzeiten sind am Samstag von 9 bis 14 Uhr und am Sonntag von 7.30 bis 13.30 Uhr.
Auf Schusters Rappen
Stockach (swb). Der VdK-Orts- verband Stockach kommt am Samstag, 9. April, zu seiner Jahreshauptversammlung zu- sammen. Ab 14 Uhr stehen im evangelischen Altenheim in der Zozneggerstraße 17 in Stock- ach Punkte wie der Bericht des Vorsitzenden, Wahlen der ge- samten Vorstandschaft und Grußworte an. Anmeldungen werden am Dienstag, 29. März, von 9 bis 12 Uhr sowie von 16 bis 18 Uhr von Renate Velten
unter der Rufnummer 07771/79 24 entgegen genommen.
Falls eine Abholung gewünscht wird, kann dies bei der Anmel- dung mitgeteilt werden. Im An- schluss an die Sitzung wird zum gemeinsamen Vesper gela- den. Eine Teilnahme sollte ebenfalls bei der Anmeldung angegeben werden. Der Vdk- Ortsverband Stockach lädt alle Mitglieder und Partner herzlich zur Teilnahme an der Jahres- hauptversammlung ein.
VdK trifft sich
Anmeldung zur Versammlung
Stockach (swb). Die Jugendka- pelle WiSeLi wird 15 Jahre alt.
Und das Ensemble mit Musi- kern aus Winterspüren, Senten- hart und Liggersdorf feiert das gebührend - mit Musik. Das Ju- biläumskonzert am Sonntag, 20. März, beginnt um 17 Uhr mit Einlass um 16.15 Uhr. In der Hohenfelshalle in Liggers- dorf treten neben dem Geburts- tagskind auch die Jugendkapel- le Volkertshausen und das Wi- SeLi-Vororchester auf.
Musikalischer Geburtstag
Mühlingen (swb). Zu einer Verschmutzung des Mühlbachs bei Mühlingen kam es laut Po- lizei am Donnerstag, 10. März, gegen 18.30 Uhr. Beim Um- pumpen war es auf einem Be- trieb außerhalb von Mühlingen zu einer Fehlleitung der Gülle gekommen, die dann in den Bach floss.
Gülle sorgt für Verschmutzung
mit den Teilausgaben
Radolfzell, Stockach, Hegau, Singen IMPRESSUM:
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STADT RADOLFZELL
Mi., 16. März 2016 Seite 3
Tierisch musikalisch wird es mit dem Konzertprogramm für Blockflöte und Orgel in der Evangelischen Christuskirche Radolfzell am Sonntag, 20.
März, um 19 Uhr. Die beiden Musiker Kristina Schoch (Blockflöten) und Thomas Pangritz (Orgel/Klavier) prä- sentieren Musik aus mehreren Jahrhunderten. Im Fokus ste- hen dabei Werke rund um die Tierwelt. Auch schon in der Barockmusik galten die Vögel als beliebtes Kompositions- motiv, wie die Sonate von Ed- ward Finch und ein Solowerk von Jacob van Eyck zeigen.
Der wunderbare Gesang der Nachtigall wird im Konzert sogar in mehreren Versionen zu hören sein. Auch in der Moderne lassen sich Musiker von der Tierwelt inspirieren.
Zu einem außergewöhnlichen Solowerk zählt die Kompositi- on »Animal Society« für Blockflöte solo (Garklein bis Subbass) von Otfried Büsing.
Diese sieben Charakterstücke sind Kristina Schoch gewid- met.
TIERISCH
Radolfzell (gü). Der Eröff- nungstermin für das erweiterte
»seemaxx« steht fest: Wie Ar- nold Kannenberg, Geschäfts- führer der »Hesta«, die das Out- let Center betreibt, und Center- managerin Tatjana Grötzinger am Sonntag im Gespräch mit dem WOCHENBLATT erklärten, wird das »seemaxx« am Don- nerstag, 13. Oktober, nach den Erweiterungsarbeiten Eröff- nung feiern. Nach langem Ge- nehmigungsprozess - in Ra- dolfzell wurde in den vergan- genen fünf Jahren ausführlich über die Erweiterung diskutiert - wird das »seemaxx« seine Verkaufsfläche von derzeit 4.500 auf 8.500 Quadratmeter Verkaufsfläche fast verdoppeln.
»Damit vergrößern wir das An- gebot in der Stadt und erhöhen die Markenvielfalt«, sagte Kan- nenberg. Er sei sich sicher, dass die Stadt mit der »see- maxx«-Erweiterung in der Wer- tigkeit der Kunden aus der Re- gion weiter wachse.
Das Outlet Center selbst wird sich nach den Bauarbeiten, die während des laufenden Betriebs durchgeführt werden, von der- zeit zwölf auf 35 Stores vergrö- ßern. Hinzu kommen ein neuer Gastronomie- und Bistro-Be- reich - alles verteilt auf zwei Etagen. Die Bruttofläche wird dann 20.000 Quadratmeter be- tragen. »Dadurch wird die La- denstraße sehr großzügig, breit
und lichtdurchströmt gestaltet sein«, sagte Kannenberg.
Welche Marken sich allerdings im »seemaxx« niederlassen werden, darüber wollte Kan- nenberg noch keine Angaben machen. »Wir werden uns bei der Markenauswahl nicht im höchstpreisigen Segment bewe- gen, aber niederpreisige Anbie- ter werden es auch nicht wer- den«, verrät Kannenberg. Der- zeit seien, wie Grötzinger be- tonte, 70 bis 75 Prozent der an- gebotenen Verkaufsfläche be- reits vermietet. »Im Juni wer- den wir mit den Markenvertre- tern so weit einig sein, dass wir die Namen öffentlich machen können«, so Grötzinger weiter.
Die Gesamtkosten für die Er- weiterung betragen 20 Millio- nen Euro. Eine Investition, die sich laut Kannenberg mehr als rentiert: »Durch das vielseitige Angebot rechnen wir mit einem Anstieg der »seemaxx«-Besu- cher von jährlich 500.000 auf 800.000 und dadurch auch auf eine Stärkung der Innen- stadt.« Von einem Konzept, das nur auf Schweizer Kunden aus- gerichtet sei, wollte er aller- dings nichts wissen. Schließlich sei das »seemaxx « nicht mit der Zielrichtung auf die Schweizer Kunden erweitert worden, son- dern es solle vielmehr ein star- ker Kundenmagnet für die Re- gion werden.
»seemaxx« eröffnet im Oktober
Gesamtkosten belaufen sich auf 20 Millionen Euro
Vor Ort informierte Arnold Kannenberg, Geschäftsführer der »Hes- ta«, über die Fortschritte der »seemaxx«-Erweiterung. Das vergrößer- te Outlet Center soll am Donnerstag, 13. Oktober, offiziell nach dem Abschluss der Bauarbeiten eröffnen. swb-Bild: gü Radolfzell (gü). Die Nutzung
der Konzertmuschel, die im Jahr 2009 vom Gemeinderat beschlossen wurde, wird sich auch in den kommenden Jah- ren 2016 und 2017 nicht än- dern. Darauf einigte sich der Kulturausschuss in seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich.
Damit stimmten die Mitglieder des Gremiums gegen einen An- trag des Ver-
eins »Musica Maris«. Des- sen Vorsit- zender, Mar- cus Greine- der, hatte jüngst Inte- resse daran
bekundet, die Konzertmuschel zukünftig gemeinsam mit der
»Zeller Kultur« zu bespielen.
Bisher finden dort jährlich 13 Veranstaltungen - neun Kon- zerte und vier Matineen - statt.
»Denkbar wäre, diese 13 Kon- zerte, die bisher nur durch die
»Zeller Kultur« veranstaltet wurden, auf mehrere Veranstal- ter aufzuteilen«, sagte Bürger- meisterin Monika Laule. Dem Verwaltungsvorschlag zufolge hätte die »Zeller Kultur« zehn Termine zugesprochen bekom- men, während »Musica Maris«
drei Termine bekommen hätte.
»Wir wollen damit auch dem neuen Verein »Musica Maris«
die Möglichkeit geben, sich zu präsentieren«, erklärte Angéli- que Tracik, Fachbereichsleiterin
Kultur. Das anschließende Vo- tum des Gremiums schob die- sem Vorschlag allerdings einen Riegel vor. Denn mehrheitlich stimmten die Ausschussmit- glieder gegen den Vorschlag der Stadt. »Die »Zeller Kultur«
hat die Konzertmuschel wieder- belebt. Es wäre jetzt das falsche Signal, ihnen Termine wegzu- nehmen«, erklärte Gisela Kögel-
Hensen von der Freien Grünen Liste.
Unterstüt- zung erhielt sie von Hel- mut Villinger von der CDU, der betonte, dass die Arbeit der »Zeller Kul- tur« nicht gewürdigt werde, sollten Termine wegfallen.
Josef-Joachim Reckziegel von der FDP machte sich hingegen Sorgen um die Finanzen der
»Zeller Kultur«. »Wenn das Pro- gramm der »Zeller Kultur« ab- geknipst wird, kann das wirt- schaftliche Folgen für den Ver- ein haben«, sagte er.
Demnach wird die »Zeller Kul- tur«, wie bisher auch, alle 13 Veranstaltungen an der Kon- zertmuschel bespielen. Greine- der hoffe nun, dass sich viel- leicht eine Lösung in Richtung Konzertsegel finden lasse, da- mit »Musica Maris« doch noch einen Ort für ihre Abendveran- staltungen finden werde.
Konzertmuschel: Alles bleibt beim Alten
13 Veranstaltungen im Jahr: Die Konzertmuschel wird auch wei- terhin von der »Zeller Kultur« bespielt. Darauf einigte sich der Kul- turausschuss in seiner jüngsten Sitzung. swb-Bild: Archiv
Radolfzell (swb). Das Jugend- blasorchester (»JBO«) und die Stadtkapelle Radolfzell laden sie herzlich zum alljährlichen Frühjahrskonzert im Milchwerk Radolfzell ein. Dieses findet am Sonntag, 20. März, um 18 Uhr statt. Beide Orchester haben zu- sammen mit ihren Dirigenten Ladislaus Vischi und Kuno Rauch ein sowohl anspruchs- volles wie auch unterhaltsames Programm zusammengestellt.
Traditionell gestaltet das »JBO«
den ersten Teil des Konzerts mit Stücken wie »Songs from the Catskills« von Johan de Meij und »Star Wars« von John Wil- liams. Einen besonderen Oh- renschmaus werden die Solis-
ten Simon Wahl und Cedric Uhlmann mit den »Spassvogel- Variationen« von Alfred Bösen- dorfer zum Besten geben.
Die Stadtkapelle wartet im zweiten Teil des Konzerts mit einem kunterbunten Programm auf. Die Spanne reicht vom
»Königsmarsch« von Richard Strauss über »Jesus Christ Su- perstar« von Andrew Lloyd Webber bis hin zu einem Werk von Charles Chaplin. Die Musik von »Das Dschungelbuch« lässt abschließend sicher keinen ru- hig sitzen bleiben.
Karten für das Konzert sind im Tourismusbüro, bei Parkett Diez und an der Abendkasse erhält- lich.
Klangvolles Doppelkonzert
Radolfzell (swb). Die vielen Krisenherde in der Welt und die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen auch in un- serer Region führen bei vielen zu einer Art der Hilflosigkeit und Ohnmacht. Am Freitag, 18.
März, um 18.30 Uhr zeigen die Kontemplationslehrerin Ange- lika Schulz und die psychologi- sche und geistliche Beraterin Marita Messmer in einem Abendseminar im Weltkloster auf, wie jede und jeder Einzelne zu einer friedvolleren Welt bei- tragen kann. Wer sich Friedens- förderung in der eigenen Um- gebung und weit darüber hi- naus wünscht, muss bei sich selbst beginnen. Diese Feststel- lung findet sich in Aussagen vieler spiritueller Traditionen.
Mit Impulsen aus dem Buddhis- mus und dem Christentum so- wie Sitzen in der Stille geht es zunächst um das Nachspüren von eigenem Unfrieden und der Suche nach Lösungswegen.
»Ohne Frieden in uns selbst wird es keinen Frieden in der Welt geben können«, ist die Er- fahrung der beiden Leiterinnen, die dieses Thema schon lange begleiten.
Das Angebot will vermitteln, wie jeder von uns zum Frieden beitragen kann. Anmeldung über das Weltkloster-Büro un- ter 07732/81550 oder in- fo@weltkloster.de. Weitere In- formationen gibt es zudem im Internet unter www.weltkloster.
de.
Ein Tag für den Frieden
Radolfzell (gü). Die mit Span- nung erwartete Landtagswahl in Baden-Württemberg hat dem Besucherinteresse des ersten verkaufsoffenen Sonntags 2016 in Radolfzell keinen Abbruch getan. Im Gegenteil: Die
»See(h)reise« zog auch in die- sem Jahr wieder die Massen an.
Ganz zur Freude von Dr. Peter Zinsmaier, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft, und Ar- nold Kannenberg, Leiter des Arbeitskreises. Neben zahlrei- chen Sonderaktionen, Angebo- ten und kompetenter Fachbera- tung lockte die »See(h)reise«
natürlich auch wieder mit ei- nem bunten Unterhaltungspro- gramm jede Menge Besucher mit Kennzeichen aus den Krei- sen Tuttlingen, Villingen und der Schweiz nach Radolfzell.
Wie gewohnt überzeugte die Händlerschaft auch an diesem Tag besonders durch Beratung, Service und Qualität im Ver- kauf. So informierten rund 100 Betriebe, Einzelhändler und Geschäfte über ihre Angebote.
Das Erfolgsgeheimnis der Ak- tionen der Aktionsgemein- schaft ist für die Verantwortli- chen um Zinsmaier und Kan- nenberg das nachhaltige Kon- zept. Denn jeder verkaufsoffene Sonntag steht unter einem be- sonderen Motto. So drehte sich
bei der »See(h)reise« alles um die Themen »Leben, Wohnen und Einkaufen in Radolfzell«.
Komponenten, die ein fester Bestandteil sind, waren die In- fo-Stände der zahlreichen Ra- dolfzeller Makler und Immobi- lien-Vertriebsgesellschaften.
»Die Resonanz darauf ist so po- sitiv, dass die Kooperation mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Immobilienwirtschaft bereits ein fester Bestandteil dieser Veranstaltung ist«, freute sich Kannenberg.
Mehr Bilder von der »See(h)reise«
gibt es im Internet unter bilder.wo- chenblatt.net.
Eine lebendige Innenstadt
Gut besuchte »See(h)reise« in Radolfzell
Ein buntes Programm mit zahlreichen Aktionen und Info-Ständen sorgte dafür, dass die »See(h)reise« auch in diesem Jahr ein Erleb- nis für die ganze Familie wurde.
Der erste verkaufsoffene Sonn- tag in diesem Jahr, die
»See(h)reise«, zog wieder zahl- reiche Besucher in die Innen- stadt von Radolfzell.
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VEREINSNACHRICHTEN KURZ & BÜNDIG
Veranstaltungen von Touris- mus- und Stadtmarketing Ra- dolfzell: »NABU - Naturerleb- nis Mettnau-Spitze«, Führung über den äußeren Teil der Mett- nau zum kleinen Strand der Mettnau-Spitze am Di., 22.3., 15-17 Uhr, Treffpunkt: NABU- Zentrum Mettnau (Teilnahme- gebühr); wasserfestes Schuh- werk (Gummistiefel) erforder- lich.
Noch freie Plätze beim Baby- sitterkurs im März hat das Diakonische Werk in Koopera- tion mit der Jugendbildungs- koordination der Stadt Radolf- zell an zwei Tagen zu Beginn der Osterferien für Jugendliche ab 14 Jahren. Die beiden Teile des Kurses finden am 18.3. von 14.30-19.30 Uhr und am 19.3.
von 9-14 Uhr im Haus der Dia- konie, Teggingerstr. 16, im Se- minarraum, 1. Stock, statt.
Infos u. Anmeldebögen erhält- lich bei Birgit Storz-Kögel/
MGH, Teggingerstr. 16, 07732/
952766 und bei Susanne Schmidt, www.cafe-connect-rz.
de, Bahnhofstr. 2, 07732/
940638-3.
Veranstaltungen der Christus- kirche, Radolfzell: Do., 17.3., 20 Uhr Bibel im Gespräch. So., 20.3., 19 Uhr Konzert Orgel + Blockflöte »Musikalische Tier- welt«. Mo., 21.3., 19 Uhr Passi- onsandacht mit dem Posaunen- chor (Haug). Di., 22.3., 19 Uhr Passionsandacht mit der Kan- torei (Link). Mi., 23.3., 19 Uhr Taizé-Andacht Passion (Fröh- lich).
Zum Thema »Syrien und Irak - viele Fragen und kaum Ant- worten« laden die Diakonische
Flüchtlingsarbeit und das Mehrgenerationenhaus des Diakonischen Werks am Mi., 23.3., um 19 Uhr in den großen Saal des MGH ein. Referent:
Horst-Rainer Nies (Oberstudi- enrat i. R.). Infos über das MGH-Büro unter 952766.
Lollipop-Programm vom 17.3.-24.3.: Do., 17.3., 13.15-15 Uhr Hausaufgabenbe- treuung; 15.30-17 Uhr Kräuter- beet am Lollipop; 15-16.15 Uhr Flötenkurs für Anfänger;
16.15-17 Uhr Flötenkurs Fort- geschrittene; 15.30-17.30 Uhr Inline-Skating-Kurs. Fr., 18.3., 14 Uhr Fußball AG (Ratoldus- schule). Info: KinderKulturZen- trum Lollipop, Waldstr. 26, Ra- dolfzell, Tel. 07732/919145.
Evangelische Kirchen: Gottes- dienste am 19./20.3.2016:
»Böhringen«: Ev. Kirche Paul- Gerhardt-Gemeinde: So., 9.30 Uhr Begrüßungskaffee, 10 Uhr Gottesdienst mit Predigtreihe (Pfr. Weimer), parallel Kinder- gottesdienst und Bible u.
Brunch für Kids ab 10 Jahren.
Fahrdienst: 07732/2698 bitte anmelden!
»Radolfzell«: Christuskirche:
Sa., 11 Uhr Kleinkindgottes- dienst; So., 10 Uhr Gottesdienst (Pfr. Link) mit dem Jazzchor, parallel Kindergottesdienst.
»Stahringen«: Sa., 17.30 Uhr Gottesdienst in St. Zeno.
»Allensbach«: So., 10 Uhr Got- tesdienst (Pfr. M. Beile) mit Einführung von Präd. Dr. Ale- xander Mittelstaedt durch De- kanin Hiltrud Schneider-Cim- bal.
Katholische Kirchen: Gottes-
dienste am 19./20.3.2016:
»Radolfzell«: Münsterpfarrei U.L.F.: Sa., 16 Uhr Eucharistie- feier in der Krankenhauskapel- le, 18.45 Eucharistiefeier mit Palmweihe. So., 9.15 Uhr Palm- weihe auf dem Ölberg mit Palmprozession, Amt mit dt.
Liedern, Erstkommunikanten sind eingeladen; 11.15 Uhr Eu- charistiefeier mit Palmweihe (mitgest. d. Kinderkantorei I), Einzug Krabbelkinder mit El- tern, danach parallel Kinder- gottesdienst im Friedrich-Wer- ber-Haus; 18.15 Uhr Bußgot- tesdienst. Pfarrei St. Meinrad:
So., 10.30 Uhr Familiengottes- dienst mit Palmprozession (Treffpunkt neben Meinrads- haus), mit Meinradio-Band u.
Kinderchor, parallel Kindergot- tesdienst. »Böhringen«: Pfarrei St. Nikolaus: Sa., 19 Uhr Fami- liengottesdienst, Beginn mit Segnung der Palmzweige zw.
Kirche u. Pfarrhaus. »Stahrin- gen«: Pfarrei St. Zeno: So., 10.45 Uhr Familiengottes- dienst, Beginn mit Segnung der Palmzweige vor der Kirche.
»Güttingen«: Pfarrei St. Ul- rich: So., 9 Uhr Eucharistiefeier mit Palmweihe. »Liggeringen«:
Pfarrei St. Georg: So., 10.15 Palmweihe im Torkel, anschl.
Eucharistiefeier in der Pfarrkir- che. »Möggingen«: Pfarrei St.
Gallus: Sa., 17.30 Uhr Palm- weihe vor dem Hauptportal der Kirche, Einzug in die Kirche, Amt mit dt. Liedern. »Markel- fingen«: Pfarrei St. Laurenti- us: So., 9 Uhr Eucharistiefeier mit Palmweihe u. Prozession, gest. mit Erstkommunikanten.
DIE ZEITUNG FÜR
RADOLFZELL, BÖHRINGEN, MARKELFINGEN, MÖGGINGEN, LIGGERINGEN, STAHRINGEN, REUTE, GÜTTINGEN
www.wochenblatt.net/MeinMarktplatz
Mi., 16. März 2016 Seite 4
BÖHRINGEN
MUSIKVEREIN
Seine Mitgliederversammlung hält der Musikverein am Fr., 18.3., um 20 Uhr im Musikpa- villon hinter dem Rathaus Böh- ringen, Rathausstr. 1, ab. Ta- gesordnung sind neben den Be- richten u. a. Neuwahlen, Neu- aufnahmen, Vorausblick des 1.
Vorsitzenden und Wünsche/
Anträge. Anträge sind schrift- lich an den 1. Vorsitzenden zu stellen.
RADOLFZELL
BRIEFMARKENVEREIN Das nächste Tauschtreffen fin- det am So., 27.3., ab 19 Uhr in der »Vereinsgaststätte der Kleintierzüchter« Radolfzell, Zum Rehbergle 5 statt.
BSV NORDSTERN
Die Jahreshauptversammlung des BSV Nordstern findet am Sa., 19.3., um 19.30 Uhr im Vereinsheim des BSV statt.
Zu seiner Jahreshauptver- sammlung am Sa., 19.3. um 18 Uhr lädt der Freundes- und Förderverein BSV Nordstern al- le Miglieder, Freunde und Gön- ner ins Vereinsheim des BSV Nordstern ein.
HSC
Folgende Heimspiele des HSC Radolfzell werden am Sa., 19.3., in der Unterseesporthalle ausgetragen: 13.15 Uhr, D-männl. Bezirksklasse, HSC Radolfzell - HCDJK Konstanz;
14.45 Uhr, E-gemischt Bezirks- klasse, HSC Radolfzell - JSG Bod.-Stock.; 16.15 Uhr,
E-weibl. Bezirksklasse, HSC Radolfzell - SV Allensbach;
17.45 Uhr Herren Kreisklasse A, HSC Radolfzell 2 - TV Pful- lendorf 2; 19.45 Uhr, Herren Bezirksklasse, HSC Radolfzell - HSG Konstanz 3.
KLEINTIERZUCHTVEREIN Die Osterkükenschau findet am Karfreitag, 25.3., Sa., 26.3., und Ostersonntag, 27.3., jeweils von 11-17 Uhr beim Kleintier- zuchtverein, Zum Rehbergle 5 statt.
Am Freitag steht zusätzlich Basteln mit dem Waldkinder- garten von 12-16 Uhr auf dem Programm; am Samstag gibt es einen Flohmarkt der Jugend- gruppe.
Die Jahreshauptversammlung des Kleintierzuchtvereins findet am 19.3. im Vereinsheim, Zum Rehbergle 5 statt. Beginn ist um 20 Uhr.
NATURFREUNDE
Eine Wanderung zum Frauen- berg unternehmen die Natur- freunde Radolfzell am So., 20.3. Fahrt mit dem Stadtbus nach Liggeringen, Wanderung Richtung Bodenwald, vorbei am Bisongehege mit Abstecher zur Ruine Altbodman, weiter zum Frauenberg, anschl. Rück- weg nach Liggeringen bzw. Ra- dolfzell. Treffpunkt alternativ am Busbahnhof Radolfzell (ZOB) um 10.15 Uhr (Abfahrt 10.25 Uhr), bzw. in Liggerin- gen, Dorfmitte, 10.40 Uhr.
Rucksackverpflegung. Voraus- sichtl. Rückkehr ca. 16 Uhr in Radolfzell. Auskunft: Christine Guldi, Tel. 07731/1469900.
SCHWARZWALDVEREIN Die Wanderung des Schwarz- waldvereins Radolfzell-Markel- fingen am So., 20.3., verläuft auf dem Premiumweg »See- gang« von Überlingen über Spetzgart, Hödingen, Sipplin- gen nach Ludwigshafen. Weg- strecke ca. 14 km, 400 Hm;
Wanderzeit ca. 4 Std.; Treff- punkt um 8.50 Uhr am Bahn- hof Radolfzell zur Fahrt mit der DB nach Überlingen (Teilnah- mebeitrag). Führung: Peter Gorski, Tel. 07732/10670. Gäste willkommen.
SKICLUB
Regelmäßige Trainingszeiten des Skiclubs Radolfzell in der Wintersaison: Mo., 18 Uhr Teg- ginger-Halle: Kindertraining;
Di., 19.30 Uhr Sporthalle Be- rufsschule Mezgerwaidring:
Skigymnastik; Mi., 18 Uhr Nordsternparkplatz: Nordic- Walking; Fr., 20 Uhr Teggin- ger-Halle: Fitness-Training. In- fo: Reinhard Bolle, Tel. 12165.
VERBAND WOHNEIGENTUM Die Hauptversammlung des Verbands Wohneigentum fin- det am 18.3. um 19 Uhr im Ver- einsheim Radolfzell, Altbohl, statt. Neben den Berichten und Ehrungen stehen u. a. die Punkte Beitragsanpassung und Ersatzbeschaffung Gasherd im Vereinsheim auf der Tagesord- nung.
WASSERSPORTCLUB WÄSCHBRUCK
Zur Jahreshauptversammlung lädt der Wassersportclub Wäschbruck Radolfzell am Sa., 19.3., um 14 Uhr ins Milchwerk in Radolfzell ein.
NOTRUFE / SERVICEKALENDER
Überfall, Unfall: 110
Krankentransport: 19222 Polizei Radolfzell: 07732/950660 Ärztlicher Notfalldienst: 116 117 Zahnärztlicher Notfalldienst:
01803/22255525
Notruf: 112
Telefonseelsorge: 08 00/11 10 111 08 00/11 10 222 Tierschutzverein Radolfzell:
07732/3801
Tierheim: 07732/7463
Tierrettung: 07732/941164 (Tierambulanz) 0160/5187715
Frauenhaus Notruf: 07732/57506 Sozialstation: 07732/971971 Krankenhaus R’zell: 07732/88-1 DLRG–Notruf (Wassernotfall): 112 Stadtwerke Radolfzell:
07732/8008-0 außerhalb der Geschäftszeiten:
Entstörung Strom/Wasser/Gas 07732/939915 Thüga Energienetze GmbH:
0800/7750007*
(*kostenfrei)
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19./20.03.2016:
Dr. A. Kicherer, Tel. 07774/929938 Die Babyklappe Singen
ist in der Schaffhauser Str. 60, direkt rechts neben dem
Krankenhaus an der DRK Rettungswache.
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(kostenfrei aus dem Festnetz)
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*max. 69 ct/Min/SMS
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AUS DEM LANDKREIS
Mi., 16. März 2016 Seite 5
Rielasingen-Worblingen (of).
Nachdem die Anlaufzeit sehr lange gewesen ist, kommt der Schüleraustausch zwischen Rielasingen-Worblingen und der italienischen Partnerge- meinde Ardea inzwischen rich- tig in Schwung. Bereits zum dritten Mal ist derzeit eine Schulklasse mit 16 Schülerin- nen und Schülern aus Ardea im Hegau zu Gast. Der Gegenbe- such in Ardea seitens der Ten Brink-Schule ist für Ende April geplant, wurde beim Empfang im Rathaus bekannt gegeben.
Die Schülerinnen und Schüler haben Unterricht in der Ten Brink-Schule, aber es gibt auch viele Gelegenheiten das Gast- land kennen zu lernen. So geht es nach Stuttgart ins Automo- bilmuseum, ins Technorama nach Winterthur, es gibt eine deutsch-italienische Führung in der Konzilstadt Konstanz und zum Baden geht’s ins Tu- Wass nach Tuttlingen. Am Frei- tag Abend gab es zudem eine herrliche Pizza-Party rund ums Backhaus der Ten Brink-Schu- le.
Betreut werden die Schüler hier
von Kathrin Traub und Gérôme Krieger, von ialienischer Seite von Loredana Cangemi und Gennaro Conte. Zum offiziellen Empfang war eigens auch Schulleiter Carlo Eufemi aus Ardea angereist, um die Bedeu- tung des Schüleraustausch zu unterstreichen. Bürgermeister Baumert betonte, dass der eu- ropäische Gedanken in der ak- tuellen Zeit einer besonderen Förderung bedarf, weil nur ein einiges Europa die Flüchtlings- probleme bewältigen könne.
Deutlich wurde in mehreren Beiträgen, dass die Nachhaltig-
keit des Austausch schon Früchte trägt: Denn bei den Ausflügen wollen in beiden Ge- meinden auch Schüler dabei sein, die schon bei den früheren Besuchen teilgenommen hat- ten. Ein Dank wurde der Ge- meinde Rielasingen-Worblin- gen ausgesprochen, die diesen Austausch über den Einsatz des Freundeskreis Ardea hinaus fördert.
Mehr Bilder zum Austausch gibt es unter bilder.wo- chenblatt.net.
Austausch mit Nachhaltigkeit
Zum dritten Mal Schulklasse aus Ardea im Hegau
Rielasingen-Worblingen (of).
Das Haushaltsjahr 2015 war für die Gemeinde Rielasingen- Worblingen ein höchst erfreuli- ches, wie Kämmerin Verena Manuth dem Gemeinderat in der Sitzung am Mittwoch be- richtete.
Durch Mehreinnahmen, Ein- sparungen, aber auch durch Verschiebungen von angesetz- ten Investitionen in einer Höhe von über einer Million Euro hat sich entgegen der Planung ins- gesamt eine Verbesserung um sage und schreibe 4,25 Millio- nen Euro ergeben. Damit, so Manuth, könne man statt der geplanten Entnahme aus der Rücklage in Höhe von zwei Millionen Euro eine Zuführung an die Rücklagen in Höhe von 2,155 Millionen vollziehen.
Dadurch werde die Rücklage der Gemeinde bis Jahresende wieder auf über 11,7 Millionen Euro ansteigen, so Manuth wei- ter. Bürgermeister Baumert er- gänzte allerdings, dass man fi- nanziell gerade durch An- schlussunterbringung von Flüchtlingen vor einigen finan- ziellen Herausforderungen ste- he.
Verbesserung um 4 Millionen Euro
Rielasingen-Worblingen (of).
Die Umbauarbeiten des ehema- ligen Schiesser-Gebäudes in ei- ne Notunterkunft für Flüchtlin- ge sind schon längst im Gange, nun hat der Gemeinderat dem Bauantrag für die Umnutzung des zuletzt baurechtlich als Druckerei genutzten Gebäudes zugestimmt. Wie Bürgermeister Baumert informierte, sollen im Erdgeschoss schon in wenigen Wochen, vermutlich um Ostern, die ersten Flüchtlinge einzie- hen.
Wegen der hohen Brandschutz- anforderungen werde das Un- tergeschoss erst einige Wochen später fertig. Es werde vor der Belegung einen Besichtigungs- termin für die Bevölkerung ge- ben, zu dem wohl aber eher kurzfristig eingeladen werde, informierte Baumert.
In der Industriehalle sollen bis zu 480 Personen untergebracht werden. In dem Gebäude wer- den wegen des straffen Zeit- plans keine Nasszellen einge- richtet, diese werden nun in Form von Containern vor dem Gebäude aufgebaut. Vor dem Gebäude werden auch über 200
Fahrrad-Abstellplätze geschaf- fen, war auf den Plänen er- sichtlich.
Bürgermeister Baumert infor- mierte nach der Abstimmung darüber, dass die Gemeinde die aktuell wegen der Sanierung der TenBrink-Schule genutzten Container für länger sichern werde, zum Beispiel für Kinder- angebote oder zusätzliche Klas- senzimmer. Denn im Gegensatz zu den ersten Flüchtlingswellen würden nun immer mehr Fami- lien meist vielen Kindern an- kommen, die die Kindergärten und Schulen vor große Heraus- forderungen stellten. Man müs- se überlegen, ob man nicht auch wie Gottmadingen oder Engen als Gemeinde einen Inte- grationsbeauftragten bräuchte.
Das Land fördere das.
Man stehe aktuell mit Singen in engem Kontakt und werde mit den Leitern von Schulen und Kinderhäusern bereits am heu- tigen Donnerstag an einen Masterplan gehen. Baumert rechnet mit über 100 Kindern, die hier in der Notunterkunft ankommen könnten.
Bauantrag für Notunterkunft
Welschingen (swb). Haushalts- waren, Süße Leckereien, origi- nelles Spielzeug und frühlings- hafte Bekleidung: All das und noch vieles mehr gibt es am Freitag, 18. März, auf dem Krä- mermarkt in der Hohenhewen- straße in Welschingen zu be- staunen und zu erwerben. Am gleichen Tag findet auch die Wallfahrt »Zur Schmerzhaften Muttergottes von Welschingen«
statt. Bereits um 8 Uhr findet der Schülergottesdienst statt.
Um 9 Uhr ist Rosenkranz, und um 9.30 Uhr der große Wall- fahrtsgottesdienst, der von De- kan Matthias Zimmermann ze- lebriert wird. Der Kirchenchor wird den Festgottesdienst mu- sikalisch mit der »Kleinen Fest- messe« von Titel mitgestalten.
Ab 8 Uhr besteht die Möglich- keit zur Beichte. Im Anschluss an den Wallfahrtsgottesdienst lädt die Pfarrgemeinde Wel- schingen zum Wallfahrtskaffee in die Unterkirche ein. Wallfah- rer und Marktbesucher werden hier mit Getränken und selbst gebackenen Torten und Kuchen verköstigt.
Krämermarkt und Wallfahrt
Rielasingen-Worblingen (swb).
Der traditionelle Markt für ge- brauchte Fahrräder des Förder- vereins 1. FC Rielasingen-Arlen findet auf dem Hauptplatz des 1. FC Rielasingen-Arlen statt.
Die Annahme der Räder ist am Freitag, 18. März, zwischen 17 und 19 Uhr und am Samstag, den 19. März, zwischen 9 Uhr und 11.30 Uhr. Der Verkauf ist dann am Samstag, 19. März, von 12 Uhr bis 14 Uhr. Die Rückgabe und Auszahlung be- ginnt ab 14 Uhr. Außerdem fin- det am Samstag ein Kinderfloh- markt statt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Fahrradmarkt auf der Talwiese
Singen (swb). Auch in diesem Jahr wird der »Freundeskreis Pomezia« in der Zeit vom 4. bis 9. Mai einen Besuch in Pomezia durchführen, um die Freund- schaft mit der Bevölkerung zu forcieren. Neben den Kennen- lernen von Land und Leuten steht der Besuch der Albaner Berge, wie eine Stadtführung mit Kranzniederlegung auf dem
»Deutschen Soldatenfriedhof«
auf dem Programm.
Da es noch freie Plätze gibt, können sich Interessierte für die preisgünstige Fahrt nach Pomezia bis 20. März bei Dieter Dufner Telefon 07731/947955 anmelden.
Fahrt nach Pomezia
Mühlhausen-Ehingen (swb).
Die diesjährige Jahreshauptver- sammlung des Sportvereins Mühlhausen 1927, mit Ehrun- gen, findet am Freitag, 18.
März, um 19.30 Uhr im Ver- einsheim »Kiesgrüble« statt.
Hierzu sind alle Mitglieder so- wie alle Freunde des Sportver- eins Mühlhausen eingeladen.
Versammlung des Sportvereins
Die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern und Gastgebern vor dem Rathaus von Rielasingen-Worblingen. swb-Bild: of
Bargen (mg). Interessierte sind herzlich eingeladen unter der Leitung von Armin Höfler, eh- renamtlicher Beauftragter der Denkmalpflege des Regierungs- präsidiums Freiburg, und dem Schwarzwaldverein Engen und dem Hegau Geschichtsverein, der Villa Rustica bei Bargen auf die Spur kommen. Treffpunkt ist am Freitag, 18. März, 16 Uhr in Engen-Bargen am Sport- platz. Informieren und anmel- den können sich Teilnehmer im Kulturamt Engen, Marina Dur- ner, 07733 502-211, MDur- ner@engen.de.
Unterwegs auf der Römerstraße
Engen (mg). Kreativität ist in!
Mehr zum Filzen verraten Bär- bel Oetken und Judith Maier- Hagen, die am Mittwoch, 30.
März, 10 Uhr, ( in den Osterferi- en) in der Stadtbibliothek eine Veranstaltung organisieren.
Anmeldung in der Bibliothek ab Donnerstag, 17. März, unter 07733/501839 gebeten.
Filzen macht Spaß
Rielasingen-Worblingen (swb).
Die Anmeldung der Schulan- fänger für das Schuljahr 2016/2017 findet in Rielasin- gen-Worblingen wie folgt statt:
In der Hardbergschule Worblin- gen, der Scheffelschule Riela- singen, Hebelschule Arlen am Montag, 11. April, Mittwoch 13. April, und Donnerstag 14.
April. Die genaue Uhrzeit er- fahren die Eltern aus der schriftlichen Einladung.
Alle Kinder, die bis zum 30.
September 2016 sechs Jahre alt werden, werden 2016 schul- pflichtig. Alle jüngeren Kinder, die bis zum 30. Juni 2017 sechs Jahre alt werden, können in der Schule angemeldet werden.
Kinder, die im vorigen Jahr zu- rückgestellt wurden, müssen erneut angemeldet werden. Die Eltern werden gebeten, ihr Kind während der genannten Zeiten anzumelden und die Geburtsur- kunde des einzuschulenden Kindes mitzubringen.
Anmeldung Schulanfänger
Rielasingen-Worblingen (of).
Sehr schwer hat sich der Ge- meinderat von Rielasingen- Worblingen am Mittwoch ge- tan, der Hardberg-Grundschule Notebooks zu genehmigen, die alte Computer von 2005 erset- zen sollen. In der Diskussion wurde sogar gefordert, gar kei- ne Computer mehr in der Grundschule zu nutzen, weil es Studien gebe, dass die Leistun- gen von Schülern dadurch nicht besser würden. Auch ge- gen Router, mit denen die Notebooks oder Tablets in den Klassenzimmern genutzt wer- den könnten, wandte sich die Diskussion, so dass nun ein herkömmliches Kabelsystem eingebaut werden soll, um die Kinder vor Strahlen zu schüt- zen, wie als Argument ange- führt wurde.
Stefanie Berger, kommissari- sche Leiterin der Hardberg-
schule, begründete die Notwen- digkeit der neuen Geräte auch mit den aktuellen Bildungsplä- nen. Medienbildung findet da- bei in einigen Fächern statt, zum Beispiel auch im Deutsch- unterricht. »Die Kinder der 3.
und 4. Klasse sollen einen sinn- vollen und verantwortungsvol- len Umgang mit den Medien erlernen«, wünscht sich Berger.
Bürgermeister Ralf Baumert er- innerte daran, dass der Ge- meinderat 2005 für die Aus- stattung der Schule mit PC und 2014 für die Ausstattung der Hebelschule sowie 2010 für die der Scheffelschule mit Note- books und WLAN gestimmt.
»Es geht hier um eine Ersatzbe- schaffung und jetzt nur um die Aufhebung eines Sperrver- merks«, bemerkte er, und dass man hier vor Ort gewiss den Bildungsplan nicht aushebeln könne.
Kein WLAN in Schule
Kontroverse Diskussion im Rat
Im Rahmen des Sportunterrichts besuchten die Neigungsgruppe Fitness des Anne-Frank Schulverbunds mit ihrem Sportlehrer das Injoy in Engen. Nach der Begrüßung durch Christian Ebers- bach bekamen die Schüler Einblick in das Sportstudio und konnten ihre Fitness testen. Besonders viel Spaß bereiteten al- len die Einführung in »HOT-IRON« durch die Fitnesstrainerin
Doris. swb-Bild: Schule
Den ganzen Tag gab’s am Sonntag lange Schlangen vor der Vil- la Graf in Gottmadingen, die sich erstmals mit einem »Tag der offenen Türe« vorstellte. Für das Gebäude sowie das Anwesen der ehemaligen Brauer-Villa gibt es einige Interessenten. Insge- samt zieht die Gemeinde für den Abverkauf des Inventars eine positive Bilanz: Insgesamt kamen 4.500 Euro zusammen, die der Vereinsförderung zugute kommen sollen. Nur eine Standuhr mit Westminster-Schlag fand noch keinen Abnehmer. Mehr Bil- der unter bilder.wochenblatt.net. swb-Bild: of
REGION STOCKACH
Mi., 16. März 2016 Seite 7
Mühlingen (sw). Mühlingen hat eine neue Partnerstadt. Im fernöstlichen Japan. Besuch hat sich bereits angesagt, der in ei- ner örtlichen Familie unterge- bracht werden soll. Wer darf den Besucher beherbergen?
Verträgt er badische Kost? Wie möchte er wohnen? Doch dann kommt alles ganz anders als er-
wartet. »Sayonara - der Gast aus Fernost« ist ein turbulentes Stück aus der Feder von Ulla Kling, das das »Theater in Müh- lingen« zu Ostern zeigt.
Aufführungen sind am Oster- sonntag, 27., und Ostermontag, 28. März, jeweils um 20 Uhr in der Schloßbühlhalle in Mühlin- gen. Einlass wird ab 19 Uhr ge-
währt, die zehn Laienschau- spieler sind eifrig am Proben, und in Mühlingen wird zum 19.
Mal unter der Leitung von Cor- dula Romahn Theater gespielt.
Platzreservierungen für die heitere Dorfgeschichte in drei Akten sind täglich von 18 bis 20 Uhr unter der Telefonnum- mer 07775/92 02 41 möglich.
Eine neue Partnerstadt
Mühlingen mit theatralischem Blick nach Fernost
Der Gast aus Fernost wirbelt das beschauliche Mühlingen gehörig durcheinander. swb-Bild: Veranstalter
Stockach (swb). Sie packen die Rackets wieder aus - der Ten- nisclub Stockach startet in eine neue Saison. Doch dafür müs- sen die neuen Sprinkler mon- tiert werden, und auch die all- jährlichen Arbeiten an den Sandplätzen und der Anlage fallen an. Darum steht der erste Arbeitseinsatz 2016 am Sams- tag, 19. März, ab 9 Uhr an.
Sprinkler und Anlagen
Da sollte sich keiner abseilen! Zum verkaufsoffenen Sonntag am 20. März eröffnet Bernhard Muffler sein Seiler- museum in Stockach. In seinem ehe- maligen Werkstattgebäude in der Kirchhalde 1 im Verbindungsstück zwi- schen Ober- und Unterstadt hat der Seilermeister in einem etwa 60 Qua- dratmeter großen Raum eine leben- dige Ausstellung mit Tondokumenten, Filmeinspielungen, altem Handwerks- zeug und Präsentationen zur Familien- und Handwerksgeschichte geschaffen.
Am Sonntag, 20. März, werden zwi- schen 13 und 18 Uhr kostenlose Rundgänge angeboten.
Danach können sich Gruppen zwi- schen zehn und 20 Personen für Füh- rungen durch das Museum mit einer Verköstigung im »Seilerhaus-Café«
unter www.seilermuseum.de anmel- den. Die Führung kann mit oder ohne Mitmachteil, dem eigenen Herstellen eines Seils, gebucht werden. Im Som- mer 2008 hatte Bernhard Muffler sei- nen Betrieb von der Kirchhalde in das Gewerbegebiet »Blumhof« zwischen Stockach und Ludwigshafen verlegt, wo er im Frühjahr 2010 zudem seinen neuen Laden eröffnete. In den frei ge- wordenen Räumlichkeiten ist nun in einer anderthalbjährigen Vorberei- tungszeit das Museum entstanden.
Die ehemalige Werkstatt wurde ausge-
baut, Wände, Dach und Böden neu ge- staltet, Vitrinen in den Boden eingelas- sen und Ausstellungsstücke in den Wänden angebracht. Ein Restaurator hat alte Maschinen aus dem Bestand der Firma Muffler wieder auf Vorder- mann gebracht. So entstand ein infor- mativer Spaziergang durch ein Stück Stockacher Stadtgeschichte, die mit der Firmengründung 1879 durch Adolf und Rosina Muffler in Sentenhart be- gann. Sohn Hermann Muffler kaufte 1930 dann die Seilerei Blank in der Kirchhalde auf - der Start der Stocka- cher Firmengeschichte.
Bernhard Muffler möchte hier sein Handwerk vorstellen, alte Traditionen am Leben erhalten, Nostalgie verbreiten und sein Metier anschaulich präsentieren. Und: »Ich zeige auch den Sprung in das Heute
auf. Am Schluss erfährt der Besucher, wie heute Seile in einer Sei- lerei ange- fertigt wer- den.«
Sie ziehen an einem Strang: Bernhard und Angelika Muffler sowie Mandy Teicher und Sebastian Seiler vom »Seilerhaus-Café«. swb-Bilder: sw
Hat ein Herz für altes und modernes Handwerk: Bernhard Muffler.
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Das Seilerhaus wünscht Familie Muffler für das Seilermuseum viel Erfolg und einen guten Start.
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