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Zur Sicherheit kosmetischer Stoffe

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PRAXIS

76 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Oktober 2021 | www.diepta.de

K

osmetische Produkte können eine Vielzahl von Inhaltsstoffen enthalten – derzeit stehen zirka 30 000 Stoffe zur Verfügung. Da sie direkt auf der Haut, den Haaren – und wie bei der Zahncreme – auch im Mund angewendet werden, müssen sie hohe Anforderungen an die Si- cherheit erfüllen. Dies gewähr- leistet eine strenge Gesetzgebung, die für alle kosmetischen Pro- dukte innerhalb der EU gilt. Die europäische Kosmetikverord- nung (EG) Nr. 1223/2009 über kosmetische Mittel regelt sehr genau, welche Inhaltsstoffe in den Produkten enthalten sein dürfen

und welche nicht. Bei einigen In- haltsstoffen werden darüber hin- aus genaue Höchstmengen oder Beschränkungen des Einsatzbe- reichs vorgeschrieben.

Wissenschaftliche Sach- kenntnis Gesetzliche Regelun- gen zu Inhaltsstoffen, wie bei- spielsweise Zulassungen, Verbote oder Beschränkungen, beruhen auf Bewertungen des wissen- schaftlichen Ausschusses „Ver- brauchersicherheit“ (Scientific Committee on Consumer Safety, SCCS) der Europäischen Kom- mission. Dieser besteht aus un- abhängigen Experten, die auf Basis ihres Wissens Stellungnah-

men zu einzelnen Inhaltsstoffen erstellen. Die Experten des SCCS überprüfen sehr sorgfältig dieje- nigen Substanzen, die in kosme- tischen Produkten gesundheit- lich bedenklich sein könnten.

Stoffe mit Gefahrenpoten- zial Wird ein potenzielles Risiko für einen Stoff erkannt, wird die- ser für die Verwendung in kos- metischen Produkten entweder verboten oder durch Konzentra- tionsgrenzen beschränkt.

Hierzu wird insbesondere be- rücksichtigt, unter welchen Be- dingungen ein Produkt ange- wendet werden soll. Dazu zählen beispielsweise die Einsatzkon- zentrationen der einzelnen In- haltsstoffe sowie die Anwendungs- dauer, die Anwendungshäufigkeit und der Anwendungsort des Pro- duktes. So wird beispielsweise un- terschieden, ob ein Stoff nach dem Auftragen wieder abgewaschen wird, wie bei einem Shampoo, oder länger auf der Haut ver- bleibt, wie es bei einer Creme der Fall ist. Es macht auch einen Un- terschied, ob ein Produkt am ganzen Körper oder nur lokal angewendet wird. Damit können auch Inhaltsstoffe, die zwar in ihrer reinen Form ein Gefahren- potenzial aufweisen, zum Bei- spiel brennbare, reizende oder gar „giftige“ Stoffe, durchaus in einer bestimmten Dosierung in

einem kosmetischen Produkt verwendet werden, ohne dass diese Produkte damit ein Ge- sundheitsrisiko für den Verbrau- cher darstellen. Bei der Frage, ob ein Produkt sicher ist oder nicht, kommt es also immer auf die in- dividuelle Rezeptur und deren Anwendung an.

Für bestimmte Inhaltsstoffe wie Farb- und Konservierungsstoffe sowie UV-Filter gibt es beson- ders strenge Regeln: Diese Stoffe müssen vor ihrem Einsatz in einem kosmetischen Produkt zugelassen werden. In der EU sind mehr als 250 Inhaltsstoffe zum Färben, Konservieren und als UV-Filter als sicher durch das SCCS bewertet worden.

Eine gute Übersicht über kosme- tische Inhaltsstoffe liefert die IN- CI-Datenbank (INCI – Interna- tional Nomenclature of Cosmetic Ingredients) auf www.

haut.de. Dieser Service bietet Er- klärungen zu Funktionen und Einsatzbereich kosmetischer In- haltsstoffe sowie zu deren Be- wertungen durch wissenschaftli- che Gremien. Noch schneller erhält man diese Informationen mit der COSMILE-App. Mehr zur App gibt es unter www.cos- mile-info.eu.   n

Birgit Huber, ikw (Industrieverband Körper-

pflege und Waschmittel e.V.)

Zur Sicherheit

kosmetischer Stoffe

Das europäische Kosmetikrecht ist eines der strengsten auf der ganzen Welt. Mehr als 1600 Stoffe sind in kosmetischen Mitteln in der EU verboten – nirgendwo sonst gibt es eine längere Verbotsliste.

Wer entscheidet darüber, welche Stoffe auf diese Liste kommen?

KOSMETIK

© Artfully79 / iStock / Getty Images

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