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Die schnelle Stunde Sport - 33 originelle Unterrichtsideen Kl.1/2

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Academic year: 2022

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort ... 4

Übersichtstabelle ... 5

Organisation von Sportunterricht ... 6

Der Zauberwald ... 7

Luftballon flieg! ... 12

Eierklau ... 14

Wasserspaß ... 16

Hindernisse, kein Problem! ... 17

Bewegung macht Laune ... 22

Wie die Fische im Wasser ... 23

Lass rollen! ... 24

Rennautos am Start ... 28

Ballon über die Schnur ... 29

Wir steigen in den Ring ... 30

Weit werfen, aber wie? ... 32

Yoga und Entspannung ... 36

Tanz im Wachsfigurenmuseum ... 38

Reifenstunde ... 41

Seiltänzerstunde ... 42

Auf ins All ... 43

Bewegen zu Musik ... 44

Fußball für alle ... 46

Wenn wir alle Bäume wären ... 47

Sich bewegen und gesund essen macht Spaß ... 48

Tic-Tac-Toe-Fitness ... 49

Ritterburg ... 52

Schatzsuche ... 54

Hoch hinaus ... 55

Fang den Fisch! ... 56

Springen an Stationen ... 57

Rentiertraining ... 62

Wir bewegen uns im Schnee ... 67

Winterwunderland ... 68

Teamtraining ... 69

Fußballrunde ... 70

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erlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Augsburg

Organisation von Sportunterricht

Um sportliche Ziele in der Grundschule erreichen zu können, sind abwechslungsreiche und fundierte Unterrichtsideen die erste Voraussetzung. Daneben stellt eine gut überlegte Organisation der Unterrichts- phasen und -abläufe eine weitere wichtige Basis für gelingenden Sportunterricht in der Grundschule dar.

Auf dieser Seite werden Anregungen und Tipps zum einfachen Handling kniffliger Unterrichtsmomente vorgestellt:

Mehr Bewegungszeit – Freisportzeit

Die Freisportzeit bietet den Kindern Gelegenheit, sich ohne Vorgaben auszutoben und Spiele mit Kleinge- räten alleine, mit Partner oder in der Gruppe durchzuführen. Im Allgemeinen lässt sie sich am sinnvollsten an den Anfang einer Sportstunde stellen, eignet sich aber auch gut für ein offenes Ende. Meist brauchen Kinder unterschiedlich lange mit dem Anziehen der Sportkleidung. Denjenigen, die schnell mit dem Um- ziehen fertig sind, wird auf diese Weise Bewegungszeit geschenkt. Für die Freisportzeit ist es äußerst ange- bracht, mit den Kindern zu besprechen, welche Geräte sie verwenden dürfen und wie sie diese nutzen und aufräumen müssen. Als Signal zum Beenden der Freisportzeit eignet sich das Drehen der Hand über dem Kopf. Die Kinder kommen auf dieses Signal alle im Mittelkreis zusammen und erhalten Informationen zum weiteren Ablauf der Sportstunde.

Faires Team-Building

Im Sportunterricht werden häufig Teams gebildet. Kinder fühlen sich schnell unfair behandelt, wenn die Zuordnung zu einem bestimmten Partner stets nach demselben Prinzip verläuft. Die Vorgehensweise beim Zusammenstellen der Teams sollte demzufolge gelegentlich wechseln. Je nach Klassenkonstellation ist es angebracht, selten die Wahl durch die Kinder selbst erfolgen zu lassen. Nach dem Zufallsprinzip vorzuge- hen hat sich meist bewährt:

• Team-Building durch Spielkarten: Je nach Gruppengröße sind alle Kinder mit derselben Farbe (rot, schwarz) bzw. derselben Kartenfarbe (Pik, Herz, Karo, Kreuz) in einer Mannschaft. Selbst hergestellte Zahlen-/Zeichenkarten sind genauso einsetzbar.

• Team-Building durch Gerätefarben: Die Farben der ausgeteilten Geräte (Seilchen, Ballons, Reifen, Säck- chen) bestimmen über die Zuordnung zu einem Team.

• Team-Building durch blinde Wahl: Einigen Kindern werden die Augen verbunden. Sie wählen ihren Partner entweder, indem sie z. B. einen Schuh aus der Mitte ziehen oder durch Berührung.

Geräteorganisation

Die Geräte für eine Sportstunde bereitzulegen oder an dem richtigen Ort zu platzieren ist zeitaufwendig.

Das Aufbauen von Stationen ist alleine oftmals kaum realisierbar. Äußerst wichtig ist es, die Kinder schon in der ersten und zweiten Klasse Schritt für Schritt am Auf- und Abbauen zu beteiligen. So können sie mit der Zeit immer mehr Aufgaben übernehmen.

• Aufgaben verteilen: Alle Schüler stellen sich in Zweierreihen auf. Sie erhalten mit ihrem Partner eine Aufgabe und erledigen diese, bevor sie sich wieder an der Reihe anstellen.

• Stationen auf- und abbauen: Die Stationskarten liegen in der Halle aus. Gruppenweise werden die Kin- der den Stationen zugeordnet und sollen diese innerhalb einer vorgegebenen Zeit gemeinsam organi- sieren. Hierzu legen sie Geräte bereit, bauen diese auf oder ab. Ist eine Gruppe fertig, hilft sie anderen Gruppen.

• Sportdienst: Im Sportunterricht treten häufig Situationen auf, in denen ein Sportdienst hilfreich ist.

Hierzu werden zwei Kinder ernannt. Sie erledigen Aufgaben wie z. B. Geräte austeilen oder einsammeln, Felder abstecken oder Schränke auf Ordnung kontrollieren. Es gibt etliche weitere Aufgaben, die der Sportdienst gerne übernimmt.

• Großgeräte: Die Freisportzeit ist eine gut geeignete Phase, um größere Geräte bereitzustellen. Hierbei kann der Sportdienst zur Hilfe hinzugenommen werden.

• Kinder, die mit dem Umziehen nach dem Sportunterricht schnell fertig sind, können beim Aufräumen und Abbauen in der Halle helfen.

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Luftballon flieg! – Fangspielplakate

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Hindernisse, kein Problem!

Die Kinder trainieren ihre Bewegungskoordination, sie

ahmen Bewegungen nach und verbessern dabei ihre Körperwahrnehmung. Beim Überqueren und Umlaufen der Hindernisse wird ihre Laufkoordination trainiert.

Hinderniskarten und Fangspielplakate (S. 13) kopieren und ausschneiden

Hindernisse bauen

• Die Pylonen werden in der Halle verteilt. Unter jede Pylone wird eine Hinderniskarte gelegt.

Es können dazu auch mehrere Hinderniskarten einer Sorte genutzt werden.

• Sobald die Musik läuft, laufen die Kinder kreuz und quer durch die Halle an den Pylonen vorbei. Hierzu können verschiedene Bewegungsaufträge gegeben werden: Slalomlauf, Hopserlauf, Seitwärtslauf, Kniehebelauf, Einbeinsprünge, usw.

• Wenn die Musik stoppt, wählt jedes Kind eine andere Pylone und ahmt das auf der darun- terliegenden Karte abgebildete „Hindernis“ mit dem eigenen Körper nach.

Fangen mit Hindernissen

• Es wird ein Fänger bestimmt und eine Zeit von 30 – 60 Sekunden vorgegeben.

• Sobald ein Kind gefangen wird, hat es die Aufgabe, ein Hindernis mit dem eigenen Körper darzustellen. Hierzu können die Hinderniskarten als Anregung dienen oder eigene Hinder- nisse überlegt werden.

• Nach Ablauf der Zeit wird gezählt, wie viele Hindernisse im Raum stehen, d.h. wie viele Kinder gefangen wurden.

Seilchenhindernis

• Es wird ein Fänger bestimmt und eine Zeit von einer Minute vorgegeben. Außerdem wer- den 2 – 3 Befreier mithilfe der Fangspielplakate bestimmt. Jeder Befreier erhält ein Seil.

• Sobald ein Kind gefangen wurde, hat es die Aufgabe, sich kerzengerade hinzustellen und die Arme nach oben zu halten, damit die Befreier es sichten können.

• Befreier können gefangene Kinder befreien, indem sie ihnen ein Seilende reichen. Beide müssen das Seil so halten, dass ein anderes Kind darüberspringen kann. Erfüllt ein Kind diese Aufgabe, ohne das Seil zu berühren, ist das gefangene Kind wieder frei. Hierzu sollte darauf hingewiesen werden, dass die Seile locker in der Hand gehalten werden sollen, da- mit es nicht zu Stürzen kommt.

• Kinder, die zum Befreien über das Seil springen, dürfen kurz darauf nicht gefangen werden.

Hindernisse bauen

Die Kinder können auch zu zweit oder zu dritt an eine Pylone laufen und dort zusammen das Hindernis nachahmen.

Fangen mit Hindernissen

Es ist den anderen Kindern möglich, die Hindernisse zu überqueren oder hindurchzukrie- chen, um die gefangenen Kinder zu befreien.

60 min Hinderniskarten, Fangspiel-

plakate (S. 13), CD-Player, Musik-CD, Stoppuhr, 8 Pylo- nen, 2 – 3 Springseile

2. Klasse

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Hindernisse, kein Problem! – Hinderniskarten 7 und 8

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45 min

Bildkarten, Turnmatten (je eine Matte für 3 Kinder), 4 Reifen, ggf. Sportkärtchen 2. Klasse

Lass rollen!

Rollende Bewegungen mit dem Körper fördern die Entwicklung motorischer und dabei v. a.

turnerischer Fähigkeiten.

Bildkarten kopieren und ausschneiden, die Reifen und Matten gleichmäßig in der Halle vertei- len, in jeden Reifen 4 Bildkarten verdeckt hineinlegen, ggf. Sportkärtchen zweifach kopieren und ausschneiden

• Bevor es losgeht, sollten die Kinder Gelegenheit haben, die Rolle vorwärts, rückwärts und das „Baumstammrollen“ zu erproben. Hierzu können Kinder, die schon Vorerfahrungen haben, die verschiedenen Rollen demonstrieren.

• Die Kinder werden in Dreierteams eingeteilt. Jedem Team wird eine Matte zugeordnet.

• Alle Kinder stehen auf ihrer Matte bereit. Jedem Kind aus einem Team wird nun eine Zahl von 1 – 3 zugeordnet.

• Das Spiel beginnt, sobald die erste Bewegungsform und anschließend eine Zahl von 1 – 3 genannt wurden (z. B. Vierfüßlergang, 3).

• Die Kinder, deren Zahl genannt wurde, bewegen sich in der zuvor genannten Bewegungs- form auf einen Reifen zu und decken eine darin liegende Karte auf. Diese Karte bringen sie zurück zu ihrem Team.

• Hierzu sollte betont werden, dass es sich nicht um ein Wettrennen handelt. Es ist wichtig, dass die Bewegung richtig ausführt wird. Als Belohnung für eine korrekte Ausführung der Bewegungsform können Sportkärtchen o. ä. verteilt werden.

• Diese Bewegungsformen sind u. a. möglich:

• Nun darf jeder versuchen, das Rollen des auf der Karte abgebildeten Gegenstandes nachzu- ahmen. So wird z. B. passend zum Bild mit dem Fußball eine Vorwärtsrolle gemacht, da der Ball rund ist und sich kreisförmig bewegt.

• Die Übung soll von den Kindern mehrmals ausgeführt werden, bis ein Kommando des Leh- rers ertönt. Dann wird die Karte wieder in den Reifen zurückgelegt.

• Im Anschluss wird erneut eine Zahl und Bewegungsform genannt. Die Kinder wählen dann einen anderen Reifen, aus dem sie eine Karte ziehen.

• Im Anschluss an mehrere Durchgänge kann eine Präsentationvor der ganzen Klasse ange- schlossen werden. Hierzu können noch einmal alle Bilder gezeigt werden und 1 – 2 Kinder die passende Übung vor der Klasse vorführen.

• Anstelle der Bildkarten können auch passende Gegenstände zum Thema „Rollen“ in Säck- chen bereitgelegt werden.

ƒ Vierfüßlergang

ƒ auf leisen Sohlen gehen

ƒ schwerfällig und langsam gehen

ƒ wie ein Soldat oder Roboter gehen

ƒ leichtfüßig laufen

ƒ laufen und dabei die Hände hinter dem Rücken halten

ƒ Einbeinsprünge

ƒ Kniehebelauf

ƒ springen mit weicher Landung

ƒ rutschen/gleiten im Schlittschuhschritt

ƒ Pferdchengalopp

ƒ Hopserlauf unter dem angehobenen Bein

ƒ Hopserlauf mit Klatschen in die Hände

ƒ Häschenhüpfen

ƒ Froschsprünge

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Wir steigen in den Ring – Partnerübungen

Händeschütteln Fensterscheibe

Mattenaus Belegtes Brot

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Yoga und Entspannung

Die Kinder üben einfache Bewegungen aus und erler-

nen Bewegungsfolgen durch aufmerksames Beobachten und Nachmachen. Dabei werden ihre Koordination, Kraft und Körperwahrnehmung sowie ihre Konzentration und Entspannungsfä- higkeit geschult.

Yogakärtchen zweimal kopieren, auf 2 verschiedenfarbige Pappen kleben und ausschneiden

Ich mag Yoga

• Alle stehen im Kreis. Einführend ist ein kurzes Gespräch über Yoga sinnvoll. Mögliche Frage- stellungen: Was ist Yoga? Worin unterscheidet sich Yoga von anderen Sportarten? Warum ist es wichtig, beim Yoga ruhig und leise zu sein?

• Anschließend wird erklärt, dass die Übungen aufmerksam beobachtet und nachgemacht werden müssen. Jedes Kind darf eine Übung vormachen, es wird niemand gezwungen.

• Der Lehrer beginnt, indem er sagt: „Ich mag Yoga und mache mich groß wie ein Riese.“

• Die Kinder haben nun die Aufgabe, dies etwas abgeändert zu wiederholen und nachzu- machen: „Wir mögen Yoga und machen uns groß wie ein Riese“.

• Nach dem Prinzip „Ich packe meinen Koffer“ wird diese Yogaeinheit fortgesetzt. Das nächs- te Kind im Kreis wiederholt den ersten Satz und macht entsprechend dazu die Bewegung vor. Anschließend fügt es eine weitere Bewegung an und zeigt wie diese ausgeführt wer- den soll, z. B. „Ich mag Yoga, mache mich groß wie ein Riese und stehe auf einem Bein wie ein Storch.“

• Die anderen Kinder machen die Bewegungen mit gleichzeitigem Nachsprechen der Be- schreibung nach. „Wir machen...“

Spiegle mich

• Die Yogakärtchen werden im Mittelkreis offen ausgelegt.

• Die Kinder bilden Zweierteams und erhalten gemeinsam eine Matte.

• Ein Kind beginnt. Es läuft zur Mitte und wählt ein Kärtchen. Die darauf abgebildete Übung macht es auf der Matte vor.

• Der Partner ist sein „Spiegelbild“. Er macht alle Übungen wie ein Spiegelbild nach.

Spiegelkärtchen

• Es werden Gruppen gebildet. Die Kärtchen liegen dieses Mal verdeckt im Mittelkreis aus.

• Ein Kind aus jedem Team zieht 2 Yogakärtchen einer Farbe, darf sich die Übungen darauf anschauen und versuchen, eine davon den anderen vorzumachen.

• Die Gruppe schaut sich die Übung des Vormachenden genau an und versucht sie nachzu- machen. Im Anschluss muss unter Betrachtung der Yogakarten herausgefunden werden, welche der beiden Yogakarten die Übung vorgibt.

Diese Übungen können auch in größeren Gruppen fortgeführt werden.

• Die Yogakärtchen sind beliebig einsetzbar, so z. B. auch für Yoga-Stationen.

• Ruhige Musik im Hintergrund verleiht der Yogastunde eine besondere Note.

Yogakärtchen, Erzählball, Matten im halben Klassen- satz, 2 verschiedenfarbige Pappen

45 min 2. Klasse

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1 Reifen pro Kind/pro Team, ggf. Stoppuhr, ggf. Bälle, Skatkarten (1 – 2 Spiele) 60 min

1./2. Klasse

Reifenstunde

Die Kinder erproben das Bewegen mit dem Reifen. Sie entwickeln ihre Bewegungskoordinati- on beim Springen und Laufen durch Reifenbahnen.

Rundherum

• Alle Kinder stehen im Kreis und geben sich die Hand.

• Ein Reifen wird an einer Stelle des Kreises eingehängt.

• Der Reifen soll einmal im Kreis wandern. Die Kinder müssen dazu durch den Reifen steigen, ohne dass sie ihre Hände loslassen.

Kreatives Bewegen mit Reifen (Erprobungsphase)

• Die Kinder üben, je nach Anzahl der Reifen, alleine oder im Team.

• Zu Beginn werden die Reifen verteilt. Die Einstiegsfragen lauten: „Wie kannst du dich/Wie könnt ihr euch mit dem Reifen bewegen? Wie lässt sich der Reifen bewegen?“

• Die Kinder werden darauf hingewiesen, dass sie beim freien Erproben Rücksicht auf andere nehmen müssen, um Verletzungen zu vermeiden. Anschließend dürfen sie verschiedene Bewegungen mit dem Reifen erproben.

• Im Anschluss an die Erprobungsphase schließt sich eine kleine Gesprächsrunde an.

Gesprächsrunde

• Im Gespräch werden die Bewegungsideen der Kinder, mit Bezug auf die Einstiegsfragen, aufgegriffen. Nun dürfen 3 – 4 Kinder ihre Idee kurz vorstellen.

• Sobald die Ideen vorgestellt wurden, können alle Kinder diese in einer Bewegungsphase selbst ausprobieren.

Reifenrunde

• 4 Reifen werden in den Ecken der Halle ausgelegt. Die Skatkarten eines Spiels werden gleichmäßig auf die 4 Reifen verteilt. Die restlichen Reifen werden als Reifenbahnen zwi- schen den Ecken ausgelegt.

• Den Kindern wird erklärt, dass jeder Kartenfarbe (Herz, Karo, Pik und Kreuz) eine Bewe- gungsform (z. B. auf einem Bein hüpfen, laufen, rückwärts oder seitwärts hüpfen, Skip- ping,...) durch die Reifenbahnen zugeordnet wird.

• Auf ein Startsignal darf jedes Kind zu einem der Reifen laufen und eine Karte aufdecken.

Entsprechend der Kartenfarbe bewegt es sich durch die Reifenbahn auf die nächste Ecke zu und deckt dort erneut eine Karte auf.

Rundherum

Das Spiel kann auch auf Zeit ausgeführt werden.

Kreatives Bewegen mit Reifen (Erprobungsphase)

Die Erprobungsphase kann auch mit Reifen und Ball angeboten werden.

Reifenrunde

• Zur Vereinfachung kann anfangs auch mit 2 Bewegungsformen begonnen werden. Jede rote Karte unterscheidet sich dann in der Bewegungsform von den schwarzen.

• Die Kinder dürfen alle aufgedeckten Karten mitnehmen. Wenn keine Karten mehr auslie- gen, ist die Reifenrunde zu Ende. (Hier ist der Einsatz von 2 Skatkartenspielen sinnvoll.)

• Die Kinder laufen in Gruppen. Der erste Läufer deckt eine Karte auf und macht die Bewe- gungsform vor, die anderen machen sie nach.

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45 min 2. Klasse

Fußball für alle

Die Kinder trainieren, den Ball über längere Strecken

am Fuß zu dribbeln, die Kontrolle über den Ball zu bekommen und ihn kontrolliert ins Tor zu schießen.

Spaghettifußball

• Die Hälfte der Klasse erhält einen Ball, die andere Hälfte eine Schwimmnudel und eine Pylone.

• Die Kinder mit den Schwimmnudeln verteilen sich mit mindestens 3 m Abstand in der Halle und setzen oder stellen sich neben ihre Pylone.

• Die Kinder mit dem Ball stellen sich an einer Hallenseite auf.

• Auf ein Startsignal hin haben die Kinder mit dem Ball eine Minute Zeit, die Strecke von ei- ner Hallenseite zur anderen immer wieder zu durchdribbeln. Ihr Ball sollte am besten nicht durch eine Schwimmnudel berührt und somit im Laufweg gestört werden.

• Die Kinder mit den Schwimmnudeln dürfen den Platz neben der Pylone nicht verlassen. Sie versuchen, die Bälle geschickt mit den Schwimmnudeln wegzudrücken.

• Nach eine Minute gibt jedes Kind mit Ball durch, wie oft es von einer Hallenseite zur anderen dribbeln konnte. „Wer hat eine Bahn/2 Bahnen... geschafft?“ Daraufhin wird gewechselt.

Torschussspiel

• Die Klasse wird in 2 Mannschaften eingeteilt – die Torschützen und die Läufer. Die Halle wird in 2 Hallenhälften aufgeteilt – die Schusshälfte und die Laufhälfte.

• Auf der äußersten Seite der Schusshälfte befindet sich das Fußballtor. Davor wird eine Schusslinie markiert (in ca. 7 m Abstand zum Tor).

• In der Laufhälfte werden 2 zum Fußballtor parallele Linien mit den Pylonen gekennzeich- net. Der Abstand der Linien zueinander ist ca. 8 m.

• Die Läufer erhalten alle einen Ball und stellen sich damit auf die erste Linie in der Laufhälfte (die Linie, die dem Fußballtor am nächsten ist).

• Die Torschützen verteilen sich in der Schusshälfte.

• Auf ein Signal schießen alle Läufer den Ball in die Schusshälfte, aber nicht auf das Tor. Sie haben daraufhin die Aufgabe, von der ersten Linie zur zweiten Linie zu laufen und diese Strecke immer wieder zu wiederholen.

• Jeder Torschütze läuft zu einem Ball und dribbelt damit auf die Schusslinie zu, um den Ball von dort ins Tor zu schießen. Danach setzt er sich an einen zuvor festgelegten Sammel- punkt.

• Sobald alle Bälle im Tor sind und alle Torschützen am Sammelpunkt sitzen, gibt der Lehrer das Stoppsignal.

• Die Läufer bleiben stehen und geben durch, wie oft sie die Strecke gelaufen sind. Steht die Punktzahl fest, wechseln die Mannschaften ihre Rolle und das Spiel startet erneut.

Spaghettifußball

Die Anzahl der Kinder mit Schwimmnudeln wird verringert.

Torschussspiel

Mehrere Bälle liegen an einem Ort bereit, sodass die Torschützen diese von dort zur Schuss- linie und dann ins Tor schießen müssen. So hat jeder Torschütze die Gelegenheit mehr als einen Ball ins Tor zu schießen, bevor er sich an den Sammelpunkt begibt.

Fußbälle, Schwimmnudeln und Pylonen im halben Klassensatz, Stoppuhr, Fuß- balltor

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Tic-Tac-Toe-Fitness – Spielfeld 2

and Schulterstand Kniewaage Baumstammollen

Fahrrad fahren Rolle vor wärts Rückenschaukel

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CD-Player, Musik-CD, Springseile im Klassensatz 45 min

1./2. Klasse

Fang den Fisch!

Die Kinder werden an das Seilspringen herangeführt.

Hopp über die Schnur

• Alle Kinder erhalten ein Seil und legen es geradlinig auf den Boden.

• Auf Musik laufen alle kreuz und quer durch die Halle, um die Seile herum oder über die Seile hinweg.

• Sobald die Musik stoppt, begibt sich jeder zu einem der Seile. Der Lehrer macht eine Übung vor, die dann von den Kindern am Seil nachgemacht wird. Anschließend wird wie- der auf Musik gelaufen.

• Übungsbeispiele:

ƒ auf dem Seil balancieren

ƒ seitlich über das Seil springen

ƒ mit einem Bein am Seil entlanghüpfen

ƒ rückwärts um das Seil laufen

ƒ Hockwende über das Seil

ƒ Standwaage am Seil

ƒ Radschlag über das Seil

ƒ Zehenspitzengang auf dem Seil, ...

Fische fangen

• Den Kindern wird erzählt, dass sie heute zum Angeln aufbrechen und vielleicht mit dem Seil ein paar Fische einfangen können.

• Danach wird ihnen demonstriert, wie es gelingen kann, Fische zu fangen. Das „Fischer- netz“ (Springseil) wird dazu hinter dem Körper an beiden Enden festgehalten.

• Es wird bis 3 gezählt und das Seil über den Kopf bis zu den Zehen geschwungen. Gelingt es, die „Fische“ (Zehen) mit dem Seil zu berühren, wird „Gefangen!“ ausgerufen.

• Nach der Demonstration erproben die Kinder die Übung selbst.

Fliegende Fische

• Den Kindern wird der auf das Schwingen folgende Sprung über das Seil anhand von flie- genden Fischen veranschaulicht.

• Die Kinder sollen sich vorstellen, dass die „fliegenden Fische“ (ihre beiden Füße) es schaf- fen, über das Netz hinüberzuspringen. Auch hier erfolgt eine Erprobungsphase.

Präsentation

Im Anschluss an die Erprobungsphasen wird die Klasse in 2 Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe führt der zweiten Gruppe die beiden Übungen vor. Danach wird gewechselt.

Hopp über die Schnur

Wenn die Musik läuft, werden verschiedene Bewegungsformen ausgeführt (vgl. S.24).

Fische fangen

Die Klasse wird in Kleingruppen mit maximal 4 Kindern eingeteilt. In den Kleingruppen demonstriert jedes Kind einzeln, wie oft es die Fische hintereinander fangen kann, ohne die Kontrolle über das Seil zu verlieren.

Fliegende Fische

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Springen an Stationen – Stationskarten 7 und 8

Hochsprung

Springe auf die Matte!

• seitlich anlaufen und Schersprung auf die Matte

• Rolle vorwärts auf die Matte

• Rolle rückwärts auf die Matte

Dreisprung

Springe dreimal ab, bevor du mit beiden Beinen auf der Matte landest!

• Entferne die Reifen immer weiter von der Linie!

• Verändere den Abstand zwischen den beiden Reifen!

• Entferne die Reifen immer weiter von der Matte! VORSC

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weißes Tuch, bunte Gegen- stände, Stoppuhr, 4 Pylo- nen, ggf. 4 große Mülltüten 60 min

1./2. Klasse

Wir bewegen uns im Schnee

Die Kinder orientieren sich im Gelände und werden mit der Umgebung vertraut. Sie erleben ihren Körper bei variationsreichen Bewegungen im Schnee.

Schneefahne

• Ein weißes Tuch wird im Schnee versteckt.

• Welcher Schüler findet es zuerst?

Spürhunde

• Die Klasse wird in 2 Mannschaften aufgeteilt.

• Die erste Mannschaft versteckt 10 Gegenstände (z. B. kleine bunte Bälle) im Schnee. Dazu wird eine Zeit von ca. 2 Minuten vorgegeben.

• Die zweite Mannschaft muss die Gegenstände finden.

• Im Anschluss werden die Rollen getauscht.

Schneerennen

• Immer 4 Schüler treten gegeneinander an.

• Start- und Ziellinie werden in den Schnee gezeichnet.

• Auf ein Kommando robben alle über den Schnee und versuchen, das Ziel als Erster zu errei- chen.

Fangen im Schnee

• Es wird ein Feld abgesteckt. Ein Kind ist der Fänger.

• Wird ein Kind gefangen, muss es wie vereist am Platz stehenbleiben.

• Alle Kinder haben die Chance, gefangene Kinder zu befreien, indem sie diese warmrubbeln und dazu sagen: „1, 2, 3, die Wärme macht dich frei!“

Eislaufen im Schnee

• Die Kinder sollen sich vorstellen, sie wären auf dem Eis unterwegs.

• Auf dem Eis gibt es Eistänzer, Eishockeyspieler, Bobfahrer, Eisläufer, Curlingspieler, Eiskletterer, ...

• Mit Partnern oder in Gruppen wird eine Sportart in Pantomime nachgeahmt.

Schneerennen

• Alle laufen rückwärts auf allen Vieren.

• Jeder erhält eine große Mülltüte, legt sich mit dem Bauch darauf und gleitet mit Armeinsatz ins Ziel.

Eislaufen im Schnee

Ein Kind macht eine Bewegung auf dem Eis vor, das andere Kind macht diese Bewegung nach.

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Referenzen

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