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Inzwischen sind sie legendär – die Grenzgänge rund um Stierstadt, dabei heißt es, die 17,4 Kilometer lange Strecke zu absolvieren und viel

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Academic year: 2022

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Ein Stein von Stierstädter Nordlichtern

Von Heike-Renate Klein

Stierstadt. „Es gibt einen Neuen!“ – einen neuen Grenzstein, der beim 13. Stierstädter Grenzgang gestiftet und eingeweiht worden war.

Inzwischen sind sie legendär – die Grenzgänge rund um Stierstadt, dabei heißt es, die 17,4 Kilometer lange Strecke zu absolvieren und viel

Informatives über Stierstadt zu erfahren.

So mancher Grenzgänger muss dabei sogar den „eigenen Schweinhund überwinden“, um

die anspruchsvolle Strecke bis zum Ende mit- zulaufen. Gezwungen wird keiner, denn bei den vielen Stopps hat man die Möglichkeit, gerade bei gesundheitlichen Problemen jeder- zeit auszusteigen. Doch das will man gar nicht ist es doch viel spannender, die vielen Ge- schichten über den Ort zu hören, der inzwi- schen zwar zu Oberursel gehört, aber eine sehr alte und bedeutsame Historie aufweisen kann.

Insgesamt neun Vorträge waren es in diesem Jahr, die vorbereitet waren und von geschichts- interessierten Stierstädtern, von Förstern und Historikern vorgetragen wurden.

Erste Spuren menschlicher Ansiedlung fand man bereits in der Altsteinzeit im Käsbachtal.

Wie Karl-Heinz Beck bei seiner Erzählung zum Standort Muni-Lager ergänzte, war es die Urzelle Stierstadts, die man zwischen den Bäumen von der Waldsiedlung aus sehen konnte. Heute sind da Wiese und Acker, denn Stierstadt wurde später sicher in der Talsenke aufgebaut. Ideale Ansiedlung war hier mög-

lich, da der Taunus viel Wasser führte und das Ackergelände fruchtbar war. Allerdings wurde Stierstadt des Öfteren komplett zerstört, wie Beck zu berichten wusste, doch die Stehauf- mentalität habe sich immer wieder durchge- setzt. Er wusste auch, dass ein Drittel der Landwirtschaft aus Weinbau und Gersten - anbau bestand. Interessant erzählte Beck, als man am Grenzstein zur Waldsiedlung stand, dass im ehemaligen Steinbacher Munitions - lager, das die 6. Gebirgsjäger Division da mals aufsuchte, heute Häuser und Wohnun- gen stehen. Hans-Georg Kaufmann, sprach von diesem Ort, als der „schönsten Ecke Kronbergs“, denn dieses Dreiländereck zu Steinbach/Stierstadt und Kronberg sei et was ganz Besonderes.

Bürgermeister Hans-Georg Brum meinte zu den Grenzgängen, dass es eine tolle Tradi- tion sei und man immer etwas hinzulerne.

(Fortsetzung auf Seite 3)

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Auflage: 21.700 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

19. Jahrgang Donnerstag, 10. Juli 2014 Kalenderwoche 28

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Interessiert hörten die Grenzgänger Karl-Heinz Beck (rechts mit roter Weste) zu, als er Geschichtliches vom „Munilager“erzählte. Foto: Klein

Beim Enthüllen des Genzsteins mit Bürgermeister Hans-Georg Brum (Dritter v.l.) und Stadtkämmerer Thorsten Schorr (Zweiter v.r.) Leon, Frauke und Manfred (v.r.) sowie halb

verdeckt Organisator Willi Seidenthal. Foto: Klein

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FÜR DEN NOTFALL Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken- Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich drin- gende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen.

Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Not- dienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefo nisch kann man die aktuelle Not dienst apo the ke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 10. Juli

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Telefon 06172-303130 + 35251 Freitag, 11. Juli

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Telefon 06172-778406 Taunus-Apotheke, Oberursel,

Eppsteiner Straße 1c, Telefon 06171-54700 Samstag, 12. Juli

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Telefon 06171-9161100 Sonntag 13. Juli

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichs- dorf, Wilhelmstraße 23, Telefon 06172-9975751 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Telefon 06171-71862 Montag, 14. Juli

Nord-Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Telefon 06172-96860 Dienstag, 15. Juli

Liebig-Apotheke, Bad Homburg-Dornholzhausen, Graf-Stauffenberg-Ring 3, Telefon 06172-31431 Franziskus-Apotheke, Steinbach,

Berliner Straße 39, Telefon 06171-981143 Mittwoch, 16. Juli

Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Telefon 06171-4461 Donnerstag, 17. Juli

Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Telefon 06172-42115 Freitag, 18. Juli

Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Telefon 06171-73807 Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Telefon 06172-71480

Samstag, 19. Juli

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Telefon 06172-935539 Brunnen-Apotheke, Steinbach,

Kirchgasse 2, Telefon 06171-75120 Sonntag 20. Juli

Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel, An den Drei Hasen 12, Telefon 06171-286960 Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg

Kirdorfer Straße 67, Telefon 06172-86300

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112

Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172/19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20, täglich von 19 bis 6 Uhr, sowie freitags 19 Uhr bis

montags 6 Uhr 06172/19292

Bundesweiter Ärztlicher

Bereitschaftsdienst 116117

Kinder- und jugendärztliche Notfälle Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 12 Uhr

Dr. med. Bettina Günther,

Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 81 06172/79612 Zahnärztlicher Notdienst 01805/607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172/140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400

Bereitschaft Stadtwerke

Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Notrufnummer (auch nachts) TaunaGas/Stadtwerke/

Wasserversorgung Steinbach 509205 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 069-3107-2333

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131/232466

Ausstellungen

Skulpturenräume– Gefäße und Uhren von Julius Becke, Stadtbücherei, Eppsteiner Straße 16-18 (bis 29. Juli)

Werke aus den VHS-Kreativkursen von Angelika Grünberg, Nadja Zinnecker und Helga Tietze, VHS- Seminarhaus „Alte Post“, Oberhöchstadter Straße 5, (bis Ende Juli)

Art – Werke des Kunstleistungskurses Q2 von Su- sanne Hieble (Gymnasium Oberursel), Rathaus-Foyer (bis 24. Juli)

Sommergalerie– Bilder von Gertie Kours, Sabine Pi- ckel und Manuel Ludwig von der Künstlerkolonie Hochtaunus, Kirchsaal der Klinik Hohe Mark, Fried- länderstraße 2 (bis 10. September)

„Rhapsody in Blue“– Werke von Elke Stricker, Ga- lerie Art & More, Adenauerallee 14, dienstags bis frei- tags 9.30-12.30 und 15-18.30 Uhr sowie samstags 10- 13 Uhr (bis 20. September)

Rügen-Impressionen – Zeichnungen von Karin und Fotos von Gerhard Spangenberg, Veranstaltungsreihe

„Künstler im Foyer A“, Aumühlenresidenz, Aumüh - lenstraße 1A (bis 3. September)

„Zeugnisse der Erdgeschichteaus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Sei- fenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krieger“

(Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Marktplatz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonn- tags 14-17 Uhr

„Einfach schön! – Puderdosen als Spiegel der Mode“, Sonderausstellung im Vortaunusmuseum am Marktplatz, Öffnungszeiten s.o. (bis 2. November) Technik und Historieim Rolls-Royce-Museum, Mu- seumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

„Kein Krieg ohne Suppenwürze“ – Die Region Main-Taunus zur Zeit der Französischen Revolution und Napoleons 1792-1815, Taunus-Informationszent- rum, Hohemarkstraße 192, dienstags bis freitags 10- 16 Uhr, samstags + sonntags 10-18 Uhr (bis 29. Juli)

11. bis 14. Juli

Stierstädter Kerb,Veranstalter: Fußballverein Stier- stadt, Kerbegelände am Ende der Platanenstraße, mit Umzug Samstag 15.30 Uhr, Kerbefrühschoppen am Montag mit den Kerbeburschen, Graf von Luxemburg und dem Kerbepaar, Weitere Informationen auf den Sonderseiten 11 bis 13 dieser Ausgabe.

Freitag, 11. Juli

Schulfest der Grundschule am Urselbach, Marxstraße, 15-18 Uhr

Vernissage „Skulpturenräume“, Gefäße und Uhren von Julius Becke, Stadtbücherei, Eppsteiner Straße 16-18, 19 Uhr

Sommerfestdes Gymnasiums Oberursel, Aula der Schule, 19.30 Uhr

Live-Musikmit „Jankäse“, Artcafé Macondo, Strack- gasse 14, 20 Uhr

Samstag, 12. Juli

Flohmarktim Seniorentreff „Altes Hospital“, Hos- pitalstraße 9, 9-13Uhr

Stadtmeisterschaftder Fußballvereine, Veranstalter:

1. FC Weißkirchen und Kultur- und Sportförderverein, Sportanlage Oberurseler Straße, 11 Uhr

Führung auf dem Keltenrundwanderweg, Veranstal- ter: Stadt Oberursel, Treffpunkt vor dem Hauptein- gang des Taunus-Informationszentrums an der Hohe- mark, 14 Uhr

Sommerfest im Agnes-Geering-Heim, Hohemark- straße 166, ab 15 Uhr

Sommerfestdes Partnerschaftsvereins VFOS, Ver- einsheim der Marinekameradschaft in Bommersheim, Geschwister-Scholl-Straße 19, ab 15 Uhr

Sommerfestder TSG Oberursel, Sportgelände Erich- Kästner-Schule, Bleibiskopfstraße, 15-17.30 Uhr

12. Juli bis 13. September

„Orscheler Sommer“, Konzerte, Open-Air-Kino, Kurzfilmfestival, Bahnhofsfest, Jazzfrühschoppen, Mountainbike-Touren und Seifenkistenrennen.

Sonntag 13. Juli

Dampf-Modellbahnfahren,Dampfbahn Club Tau- nus, Mainstraße, 10-17 Uhr

Hochschulfest, Lutherische Theologische Hoch- schule, Altkönigstraße 154, Gottesdienst 10 Uhr Konzertmatineezum Musikschultag, Musikschule, Konzert in der Tiefebene des City-Parkhauses, 11 Uhr; Konzert „Ein Besuch im Zoo“, Rotunde des Gymnasiums, 14-17 Uhr

Sommerfestdes Pfadfinderstamms Graue Bären, Ge- meinde Heilig-Geist, Dornbachstraße 45, 14 Uhr

Kindermusical„Alice im Glockenland“, Jubiläum der Christuskirche, Oberhöchstadter Straße, 16 Uhr

Montag, 14. Juli

Gesprächsforum St. Ursula„St. Ursula – Alfred- Delp-Haus – Was wünscht Ihr voneinander?“ im Al- fred-Delp-Haus, Alfred-Delp-Straße 2, 19.45 Uhr

15. bis 17. Juli

Theateraufführungen„ In der Stunde des Luchses“, Theater-AG „Irre-Parabel“ des Gymnasiums, Ro- tunde, Zeppelinstraße, 19.30 Uhr

Dienstag, 15. Juli

Konzert„Meister der Miniaturen“ mit Rolf Kohl - rausch, Chopin-Gesellschaft Taunus, Stadthalle, Saal 2, 20 Uhr

Donnerstag, 17. Juli

Kinoabend, Musik und Cocktails, Kirchenladen

„Treffpunkt Aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, 18 Uhr

18. bis 20. Juli

Stedter Straßenkerb, Veranstalter: Vereinsring Ober - stedten, Ortskern/Hauptstraße. Nähere Informationen auf den Sonderseiten in der nächsten Oberurseler Woche

Freitag, 18. Juli

Konzertmit dem Mag’schen Männerchor, Agnes- Geering-Heim, Hohemarkstraße 166, 15 Uhr

„Charleys Tante“, Theater im Park, KSfO, Park der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, 20 Uhr Live-Musikmit „Mr T. & Friends“, Artcafé Ma con - do, Strackgasse 14, 20 Uhr

19. und 20. Juli

Sommerfestdes Country- und Westernclubs Bom- mersheim, Vereinsgelände an den Kieskauten, Sams- tag ab 15 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr

Weiherfest,Steinbacher Carnevalverein, Weiher hin- ter der Geschwister-Scholl-Schule, Samstag ab 14 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Eppsteiner Str. 5 · 61440 Oberursel

Samstag, 12. Juli

10.00 Uhr Eröffnung des Orscheler Sommers 21.30 Uhr Kino „Ocean’s Eleven“ im Rushmoor-Park Sonntag, 13. Juli

11.00 Uhr Frühschoppen mit „Polmighty“ im Museumshof Dienstag, 15. Juli

18.30 Uhr Geführte Mountainbike-Tour; Start am Rathausplatz

19.30 Uhr Konzert mit der Bigband des Gymnasiums Oberursel im Rushmoor-Park Freitag, 18. Juli

19.30 Uhr Rock-Konzert mit den Bands „Electric Elbow“, „Echolons“ und „The Moglis“ im Rushmoor-Park

Samstag, 19. Juli

21.30 Uhr Trekker-Kino „Lang lebe Ned Devine“ auf der Bleiche Sonntag, 20. Juli

11.00 Uhr Fischerstechen im oberen Maasgrundweiher

Programm des Orscheler Sommers

J uli

Ein ausgewogenes Match lieferten sich im letzten Jahr die „Brezelbuben“ und „Mövenpick

Chefsache“. Foto: Bachfischer

Oberursel(ow). Am Samstag werden die Heft- chen zum Orscheler Sommer zahlreich in der Vorstadt verteilt. Das „Opening“ des neunwö- chigen Programms beginnt mit den Stelzenläu- fern des Vereins Kunstgriff und der Percussion- gruppe Impuls unter der Leitung von Baye Cheikh Matala Mbaye.

Am Abend des 12. Juli gibt es viel Spannung um 21.30 Uhr beim Kinofilm „Oceans Eleven“, der beim Open-Air-Kino im Rushmoor-Park gezeigt wird. Am Sonntag, 13. Juli, startet der Frühschoppen im Museumshof. „Polmighty“

bringt den Charme und den Klang seiner Hei- mat, der Kapverdischen Inseln, nach Deutsch- land. Er spielt Eigenkompositionen, basierend auf landestypischen Rhythmen wie Funana, Batuk und Morna, präsentiert Coverversionen populärer kapverdischer Songs und begibt sich gelegentlich auf Ausflüge hin zum Reggae.

Auch für einen Hauch rhein-mainischen Lokal- kolorits ist gesorgt, da „Polmighty“ mehrere Jahre in Frankfurt gelebt und mit vielen Musi- kern und Künstlern aus der Region zusammen- gearbeitet hat.

Nachdem der Verein Mountainsports am Diens- tag, 15. Juli, um 18.30 Uhr vom Rathausplatz zu seiner ersten Tour gestartet ist, gibt es um 19.30 Uhr das große Konzert der Bigband des Gymnasiums im Rahmen des Orscheler Som- mers. Die „GO’n’Jazz-Bigband“ des Gymnasi- ums Oberursel bringt die jungen Jazzer des Gymnasiums auf die Bühne im Rushmoor- Park. Die kleine und die große Bigband werden nacheinander ihr breit ge fächertes Repertoire vortragen und so den ganzen Abend gestalten.

Die Bigband freut sich über Auftritte außerhalb der Schule.

Wer sich außerdem noch für das Fischerstechen am Sonntag, 20. Juli, anmelden wollte, der hat in diesem Jahr nur noch als Zuschauer die Möglichkeit dabei zu sein, denn die Meldeliste ist mit 32 Teams bereits voll. Aber auch als Zu- schauer lohnt es sich dabei zu sein, wenn sich mit wilden „Choreografien“ oder dem „stump- fen Draufhalten“ die Stecher zu Stars mausern, wenn sie den Gegnern eine „Abkühlung“ im Maasgrundweiher bescheren. Beginn der Ereig- nisse am Weiher ist um 11 Uhr.

„Opening“, Kino, Musik und

ein ausgebuchtes Fischerstechen

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In 9 Tagen ist es so weit!

Die neuen Räumlichkeiten von

Klinke

Klinke Op Opti tik werden bei einem

„Tag der offenen Tür“

am Samstag, dem 19. Juli 2014 von 10.00 – 16.00 Uhr eröffnet!

Lassen Sie sich überraschen!

Ihr Wolfgang Löber und das Klinke Optik Team Adenauerallee 26 · 61440 Oberursel Die „Urzelle Stierstadts“ zeigt Beck, die man zwischen den Bäumen und Büschen hindurch gut

erkennen konnte. Foto: Klein

Cocktailnacht

Oberursel(ow). Am Freitag, 18. Juli, findet ab 20 Uhr die diesjährige Cocktailnacht unter freiem Oberurseler Himmel statt. Gechillt wird auf dem Sportplatz hinter der Kirche Heilig Geist, Dornbachstraße 45, deren jugendliche Teamer diese Veranstaltung organisie- ren. Mit ausgesuchten, selbst- gemixten Cocktails wird auf die Sommerferien angestoßen.

Jugendliche und Junggeblie- bene sind dazu eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Mit einer Puppe in die Römerzeit

Hochtaunus (how). Kann man schon kleine Kinder für die Römer begeistern und wer ist dafür besonders gut geeignet?

Im Römerkastell Saalburg hat die Puppe Claudius die Auf- gabe übernommen, Kinder von fünf bis sieben Jahren für die Römer zu begeistern. Claudius ist die Nachbildung einer römi- schen Puppe aus Lumpen, die sich im ägyptischen Wüsten- sand erhalten hat. Die einstün- dige Führung am Samstag, 19.

Juli, um 14 Uhr kostet für Kin- der einen Euro, für die erwach- senen Begleitpersonen zwei Euro zuzüglich Eintritt (Kinder unter sechs Jahren frei, drei Euro für Kinder ab sechs Jah- ren, fünf Euro für Erwachsene, zehn Euro für Familien). Teil- nahme nur nach Anmeldung bis Donnerstag, 17. Juli, unter Tel. 06175-93740.

RCB-Sommerfest

Bommersheim (ow). Der Radfahrclub Bommersheim hat am Samstag, 12. Juli, sein Sommerfest um 19 Uhr an der Vereinshütte. Eingeladen sind auch Freunde und Bekannte.

(Fortsetzung von Seite 1)

Zuvor hatte am Rand des Steinbacher Walds Imker Hanfried Ratzenberger über die Wich- tigkeit von Bienen gesprochen. Sie seien In- dikator für die Umwelt, denn wenn es den Bienen gut gehe, gehe es auch den Menschen gut. Ein Glas Honig zeuge von fünf bis sieben Millionen angeflogenen Blüten, so Ratzenber- ger. Eine Bienenkönigin lege bis zu 2000 Eier pro Tag und Bienen seien nach Kühen und Schweinen die drittwichtigsten Nutztiere. Al- lerdings gebe es schwerwiegende Gefahren durch die Industrialisierung. Die Faropa- Milbe dagegen sei ein Problem, dieses habe man in den Griff bekommen, daher seien Imker auch ganz wichtig zum Überleben der Bienen. Zuvor hatte Ortslandwirt Peter Sulz- bach über den Raps erzählt, den man als Spei- seöl kenne aber auch als Biodiesel. Zudem werde er als Futtermittel und Schmierstoff ge- nutzt. Ende August werde gesät, damit pünkt- lich im April und Mai das gelbe Blütenmeer über das Feld leuchtet. Er erzählte, dass der Raps eine eingebaute „Regelung“ habe, denn er stelle im Winter das Wachsen ein, um dann mit Unterstützung von gedüngtem Stickstoff im Frühjahr schnell nach oben zu schießen.

Zur Grenzstein-Enthüllung war auch Stadt- kämmer Thorsten Schorr gekommen. Er war dieses Jahr von Frauke und Manfred sowie Leon gestiftet worden. Leon ist Steinbacher und ebenfalls schon öfter beim Grenzgang dabei gewesen. Frauke und Manfred kommen aus dem hohen Norden Deutschlands und dür- fen sich seit ihrer Bachrechts-Taufe im letzten Jahr Stierstädter nennen. Aktiv und engagiert kennt man sie und zudem fühlen sie sich in Stierstadt „sauwohl“. Eine logische Folge sei es nun, sich nach der Taufe über einen Grenz- stein in der Geschichte Stierstadts zu verewi- gen.

Der Grenzstein markiert nicht nur die Grenze zwischen Steinbach und Stierstadt, sondern markiert auch die Stelle bei der laut Korf’scher Chronik der große Kampf ums Käsbachtal entbrannte. Es war 1768, als der Waldbote von Hessen-Nassau auf die mit Ackerwerkzeug „bewaffneten“ Stierstädter traf, so berichtete Beck. Er erzählte auch, dass die Stierstädter richtig clever waren, denn als die Abgaben immer höher wurden, verblieben zwar die Äcker in Stierstadt, was sich als sehr gutes Ackerland auszeichnete, aber die Bauern wohnten eher Richtung Frankfurt, weil dort die Abgaben günstiger waren.

Spannend wurde es auch mit Förster Mathias Brand, der davon erzählte, dass im letzten Winter keine Holzverteilung einzuhalten war und von einer Zertifizierung, denn die im Wald stehenden Edelkastanien wurden als Sa- menbestand angemeldet, was eine hohe Aus- zeichnung ist. Der ehemalige Förster Jörg Schulz sprach direkt nach einer großen Pause auf der Heide von der Waldgeschichte begon- nen bei den Kelten bis hin zu Karl dem Gro- ßen und versprach, dass es dort im nächsten Jahr weitergeht.

Auch Manfred Kopp war wieder mit dabei und erzählte von der „Hohen Mark“, „Neuen Hegen“ und dem Marktrecht. Er sorgte aber auch mit dem Zitat: „ … und vergnügte man sich in aller Freundschaft zu den beym Herrn Marktmeister gerichteten Mittagsmahl“ für so manchen Schmunzler, denn damit wurde die große Pause angekündigt. Am Zollhaus sprach er von den Franzosen und der Zollstelle, die dem Ort den Namen „Zollhaus“ einbrachte.

Wurst und Schinken mit Bauernbrot aber auch Obst und Gemüse gab es zum Stärken auf der Heide, bevor es wieder in Richtung Süden ging. Da es zwischenzeitlich immer wieder kurzweilig regnete, wurden am Nachmittag weniger Pausen gemacht, denn man wollte zügig wieder am Start- und Ziel-Ort ankom- men.

Es war wieder spannend und informativ und selbst langjährige Grenzgänger sind immer wieder begeistert, denn sie erfahren jedes Jahr etwas Neues. Für andere war es eine ganz neue Erfahrung. Zehn waren es an der Zahl, die sich erstmals dem Reigen der Grenzgän- ger anschlossen. Markus ist gebürtiger König- steiner und wohnt jetzt in Kronberg. Er war über einen Freund dazugekommen, der schon lang mitgeht. Er war begeistert und möchte auch im nächsten Jahr die etwa 17,4 Kilome- ter lange Grenzstrecke ablaufen.Thomas und Andreas waren ebenfalls das erste Mal dabei und waren über den Bruder von Thomas dazu gekommen. Er hatte in den letzten Jahren so davon vorgeschwärmt, dass, wie Thomas er- zählte, sie eigentlich letztes Jahr schon mitge- hen wollten, das hatte zeitlich nicht geklappt, aber dafür in diesem Jahr. Es habe einen rie- sigen Spaß gemacht und sei unterhaltsam, in- formativ gewesen und wie Erst-Grenzgänger“

Sabine ergänzte, „aber auch sehr anstren- gend.“

In der Maschinenhalle des Sonnenhofs in Stierstadt saß man am Ende beisammen, speiste und ließ den Grenzgang nochmals Revue passieren. So wird Willi Seidenthal als Haupt-Organisator auch im nächsten Jahr wie- der viele Anmeldungen zum Grenzgang haben.

Ein Stein von Stierstädter …

Wann ist Kaffee ein guter Kaffee?

Oberursel(ow). Einen „Coffee-Stop“ beson- derer Art hatten Schüler des Beruflichen Gym- nasiums in der Hochtaunusschule in den gro- ßen Pausen eingerichtet. Mit ihrem Religions- lehrer Marc Fachinger hatten sie ihn geplant.

Es ging zunächst darum, gemeinsam einen guten, fair gehandelten Kaffee zu trinken und sich dabei auch über die Hintergründe zu in- formieren. Dazu hatten die Schüler Schauta- feln erstellt und im Hintergrund lief ein Kurz- film zum Thema „fairer Kaffee“.

Die Aktion „Coffee-Stop“ wird vom katholi- schen Hilfswerk Misereor unterstützt. Zur Umsetzung in der Hochtaunusschule war es gekommen, nachdem an einem dunklen Win- termorgen das Gespräch im Religionsunter- richt darauf kam, dass man jetzt einen guten Kaffee bräuchte und es toll wäre, so etwas den Schülern morgens anzubieten. Diese Idee griff Marc Fachinger auf und wies auf die „Coffee- Stop-Aktion“ von Misereor hin. Die Idee wurde umgesetzt und die Resonanz von Schü- lern und Lehrern war gut. Viele meinten, dass häufiger und regelmäßiger Kaffee angeboten werden müsste. Es kamen 70 Euro an Spenden

zusammen, die Kaffeebauern in Südamerika zugutekommen.

Die Antwort auf die Frage, wann Kaffee guter Kaffee ist, lautet an der Hochtaunusschule nun eindeutig: „Wenn er gut schmeckt, wenn der Preis für alle stimmt, wenn der Handel part- nerschaftlich ist.“

Cocktails,

Musik und Kino

Oberursel(ow). Einen launi- gen Sommerabend verspricht das Team vom Kirchenladen

„Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37. Am Donnerstag, 17. Juli, werden ab 18 Uhr frisch gemixte Som- mercocktails auf der Terrasse des Kirchenladens serviert.

Dazu gibt es beschwingte Musik und nette Gespräche.

Der entspannte Abend klingt mit einem heiteren Film aus.

Eine Anmeldung ist nicht er- forderlich.

Religionslehrer Marc Fachinger arbeitete mit den Schülern Kai Denfeld, Jonas Heidecke, Vanessa Tong und Jan Geißler (v.l.) am Cof- fee-Shop-Tisch.

Die aufgestellten Bilder und Pläne wurden genau begutachtet und erläutert: Bürgermeis- ter Hans-Georg Brum mit Ortslandwirt Peter

Sulzbach. Foto: Klein

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Oberursel – Obere Hainstraße 3 Tel. 06171/52721

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Ohne unser Einverständnis hat uns eine Person namens

am 6. Juli 2014, 54 cm lang, 4000 g schwer, nicht stubenrein, unartikulierte Ausdrucksweise, rücksichtslos erdreistet,

uns zu Omas und Opas zu machen!

Statt Mitgefühl und Reue zu zeigen, sind die Eltern

Melanie und Sascha Wick

auch noch stolz auf ihre Leistung und jubeln vor Freude!

Wenn man nicht auf alles aufpasst!

Omas Petra Nischkund Anette Wicksowie die Opas Manfred Wickund Andreas Nischk

Zoé Sophia

Lesermeinung

Veröffentlichungen in dieser Spalte geben die Mei- nung des Einsenders wieder. Zuschriften ohne genaue Angaben des Namens und der Anschrift bleiben un- beachtet. Leserbriefe verhetzenden oder rein ideolo- gisch-polemisierenden Inhalts werden nicht oder nur so gekürzt veröffentlicht, dass das Pressegesetz nicht verletzt wird. Die Redaktion behält sich grundsätzlich Kürzungen vor.

Unser Leser Walter Kraus aus Oberursel meint zu unserem Beitrag „Kritik am In- formationsfluss rund um das Hallenbad“ in der Oberurseler Woche vom 26. Juli:

Welchen Stellenwert die Stadt der Bürgerin- formation beimisst, lässt sich unter anderem daran erkennen, dass seit einiger Zeit noch nicht einmal die Tagesordnungen von Sitzun- gen der städtischen Organe in der Zeitung ver- öffentlicht werden. Aber nun Bürgermeister Brum zum Hauptschuldigen der bau- und ter- minlichen Probleme mit dem neuen Hallenbad (meines Erachtens ohnehin ein wünschens- wertes Projekt zum falschen Zeitpunkt am fal- schen Standort) zu stempeln, wäre ebenso

„richtig“ wie die Anfeindungen gegenüber Berlins Regierendem Bürgermeister Wowereit im Rahmen des dortigen Flughafenbaus. Ver- antwortlich sind neben den bauausführenden Firmen vor allem die für die Kontrolle zustän- digen Personen (Bauleiter, Architekten, Bau- aufsicht). Vielleicht ist auch der Eigenbetrieb BSO mit diesem größten städtischen Projekt aller Zeiten etwas überfordert.

Die Vorwürfe gegen Brum sind wohl Vorboten des Bürgermeister-Wahlk(r)ampfes, wobei er sich im Falle einer erneuten Kandidatur bei dem derzeitigen „Koalitionsbrei“ und mangels

Profilierung von Gegenkandidaten schon jetzt seiner Wiederwahl bis 2021 sicher sein kann.

Wegen seines freundlichen, natürlichen Auf- tretens und der positiven Repräsentation der Stadt Oberursel hat er das auch verdient.

Da er nicht nur den Chef der Verwaltung, son- dern auch den Stadtentwicklungsdezernenten verkörpert, sei dennoch an dieser Stelle Kriti- sches angemerkt, insbesondere zur Stadtge- staltung und Verkehrsplanung sowie zur Ver- waltungsführung und -modernisierung. Als Beispiel genannt seien nur die Ghetto-Bauten an der Hohemarkstraße, die grauen(haften) Monster-Wände am neuen Schwimmbad, die falsche Standortwahl von öffentlichen Einrich- tungen, die Verzögerungen bei der Verlänge- rung der Nassauer Straße bis zur Weingärten- umgehung (meines Erachtens das dringendste aller Projekte, wobei schon eine provisoriche Anbindung sehr nützlich wäre), aber auch die seit über zehn Jahren stockenden Bemühun- gen um die Schaffung eines Bürgerbüros mit attraktiven Öffnungszeiten und für eine ver- stärkte interkommunale Zusammenarbeit (Wie wär’s mit Bad Homburg?).

Vielleicht zwingen ja die für 2015/16 abseh- baren Finanzprobleme, die sich nach der Er- öffnung des Hallenbads sowie durch die für 25 Jahre zugesagten Millionen-Zuschüsse für die in Oberstedten unnötige und falsch platzierte neue Kita ergeben werden, nicht nur zu neuen Steuer- und Abgabenerhöhungen, sondern auch zu einem Umdenken. Insoweit kann man die Verzögerungen beim Bau und der Eröff- nung des Hallenbad auch positiv sehen, sparen dadurch doch die Stadt und somit die Allge- meinheit etwa 2000 bis 3000 Euro täglich.

Empfangen wurden die Stadtführer von Bürgermeister Hans-Georg Brum (Zweiter v.r.) und Stadtkämmerer Thorsten Schorr (links). Zur Erinnerung stellte man sich gemeinsam am Gam-

brinus-Brunnen auf. Foto: gt

Nummernvergabe

Stierstadt (ow). Das Basar- Team Stierstadt veranstaltet am Sonntag, 20. September, von 10.30 bis 12.30 Uhr einen Nummernbasar für Kinderklei- dung Größe 50 bis 176, Spiel- sachen, Bücher, Umstands- mode und Babyzubehör in der Vereinsturnhalle, Platanen- straße. Einlass für Schwangere ist um 10 Uhr. Es gibt eine Ca- feteria mit Kuchen, Snacks und Getränken. Die Nummern- vergabe ist ab Sonntag 20. Juli, unter der E-Mail-Adresse basar-stierstadt@gmx.de mög- lich; nur eine Nummer pro An- melder unter Angabe von Name und Adresse.

Rheuma-Liga-Treff

Hochtaunus (how). Der Ge- sprächskreis der Rheuma-Liga Selbsthilfegruppe Hochtaunus mit Infos findet am Samstag, 12. Juli, um 15 Uhr in der Wi- cker-Klinik, Bad Homburg, Kaiser-Friedrich-Promenade, 13. Stock, statt. Gäste sind willkommen.

Oberursel (ow). Am 19. Juli wird auf dem Flohmarkt an über 200 Ständen von 7 bis 13 Uhr in der Adenauerallee, der Frankfurter Landstraße, der Nassauer Straße und auf dem Bahnhofsvorplatz ein reichhaltiges Angebot an Gebrauchtwaren, Antikem und Kuriosem, Spielzeug und Bekleidung feilgeboten.

Für kurzentschlossene Verkäufer werden mo- natlich 30 Standplätze zurückgehalten. Diese Platzkarten für 20 Euro werden in der Woche vor dem Flohmarkt, also ab Montag, 14. Juli, ab 8 Uhr im Einwohnerbüro des Rathauses verkauft. Beim Kauf ist der Personalausweis vorzulegen. Die Platzkarten können für eine

Person auch in Vertretung gekauft werden, wenn der Ausweis der zu vertretenden Person sowie eine Vollmacht vorgelegt werden.

Kinder bis 14 Jahre benötigen keine Platzkar- ten. Sie können ihre Stände im gekennzeich- neten Bereich an der Adenauerallee aufbauen.

Für Jugendliche bis 16 Jahre ist die Teilnahme am Flohmarkt ebenfalls gebührenfrei, sie be- nötigen jedoch eine Platzkarte. Gewerblichen Händlern ist die Teilnahme am Flohmarkt nicht gestattet.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.oberursel.de/tourismus/kultur/veranstal- tungen/flohmarkt.

Platzkarten für den Flohmarkt für kurzentschlossene Verkäufer

Oberursel(ow). In Oberursel ist mit der Lu- therischen Theologischen Hochschule (LThH) Deutschlands kleinste Studieneinrichtung für evangelische Theologie beheimatet. Der Cam- pus dieser kirchlichen Hochschule, an der man nun auch einen Magister ablegen kann, öffnet am 13. Juli für alle Interessierten seine Pfor- ten.

Das diesjährige Hochschulfest beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der ev.-luth. St.

Johanniskirche, Altkönigstraße 154. Ab 11.30 Uhr ist der benachbarte Campus ein Ort der Information und der Entspannung zugleich.

An unterschiedlichen Stellen werden warme und kalte Speisen sowie Getränke gereicht. Es gibt einen Spielparcours für Kinder. Das park- ähnliche Gelände lädt zum Verweilen ein. Das Hochschulgelände samt Studentenwohnhei- men, Hörsälen, einer Mensa, einem Fußball- feld und einer Leinwand fürs Public Viewing kann auf eigene Faust oder im Rahmen einer Führung erkundet werden.

Um 14 Uhr trifft sich der Kreis der Freunde und Förderer der Hochschule zu seiner Jahres- hauptversammlung. Dieser Kreis trägt im er- heblichen Maße zu einem gelungenen Hoch-

schulbetrieb bei, wie aus den Kreisen der Fa- kultät immer wieder betont wird.

Die Professoren der LThH bieten zum einen ein Theologie-Spiel an, in dem jede und jeder das eigene Wissen über die Bibel, die Kirchen- geschichte und Fragen des christlichen Glau- bens und Lebens testen kann. Außerdem wer- den Fragen gesammelt, die dann von zwei Professoren der LThH in einem Gespräch be- antwortet werden sollen. Dabei werden sicher unterschiedliche Positionen kritisch beleuchtet werden – man darf gespannt sein!

Für die Studierenden steht das Hochschulfest dieses Jahr ganz im Zeichen des Fußballs.

Zum einen werden immer noch Spender für die Sanierung des hochschuleigenen Fußball- feldes gesucht. Darauf werden die Studenten der LThH mit unterschiedlichen Aktionen auf- merksam machen. Zum anderen findet das Fest am Tag des Weltmeisterschafts-Endspiels statt. Dafür steht schon eine Public Viewing- Anlage bereit. Und das Bier ist auch schon kalt. Wer also mag, kann den Tag mit diesem Ereignis ausklingen lassen. Die LThH lädt alle Interessierten in. Die Veranstaltung ist kosten- frei.

Hochschulfest mit Fußball und einem Theologie-Spiel

Zum Picknick nach Oberstedten

Oberstedten(ow). Am Samstag, 12. Juli, lädt der Kinder-Familien-Ausschuss der Pfarrei St.

Ursula zum großen Familienpicknick ein.

Man trifft sich ab 14.30 Uhr an der Kirche St.

Petrus Canisius, Landwehr. Essen und Ge- tränke können im Gemeindesaal abgestellt werden. Um 15 Uhr startet eine kleine Rallye die buggytauglich und für alle zu Fuß einfach zu bewältigen ist. Unterwegs gibt es für die Kinder einiges zu entdecken und Aufgaben zu lösen. Gegen 16 Uhr wird auf der Wiese ober- halb von St. Petrus Canisius ein kleiner Got- tesdienst im Freien gefeiern. Ab 16.45 Uhr werden die Grills angeheizt, die Kinder kön- nen zwischenzeitlich auf dem Spielplatz oder

im Bach spielen, die Älteren eine Runde Fuß- ball (Kinder gegen Eltern?). Die Gemeinde- mitglieder freuen sich, wenn Bälle, Spring- seile und andere Spiele für draußen mitge- bracht werden. Kalte Getränke wie Wasser, Apfelwein und Apfelsaftschorle ist gegen einen Selbstkostenpreis verfügbar, ebenso wird Grill und Grillkohle gestellt. Alles andere wie Decken, Geschirr, Besteck, Gläser, Grill- gut, Salat, Brot und sonstige Getränke sind selbst mitzubringen. Tische für ein gemeinsa- mes Buffet werden aufgestellt, so dass sicher eine reiche und bunte Tafel für alle zusam- menkommt. Je nach Wetter, Lust und Laune wird das Picknick bis 19 Uhr dauern.

Oberursel(gt). Vor zehn Jahren hat sich eine Gruppe von Oberurseler Bürgern im Gasthaus

„Zum Schwanen” getroffen, um eine Ausbil- dung zum „Stadtführer” zu beginnen. Seit dem werden Führungen nicht nur durch die In- nenstadt geführt, sondern um Camp King, die Hohemark, entlang des Mühlenwanderwegs und auch zu bestimmten Themen wie Kriegs- denkmäler und jüdisches Leben in Oberursel angeboten.

Aus Anlass des zehnten Jubiäums trafen sich einige der Stadtführer im gleichen Gasthaus wieder, wo sie vom Bürgermeister Hans- Georg Brum und Stadtkämmerer Thorsten Schorr empfangen wurden. Brum, der selbst zweimal im Jahr eine Führung für Neubürger begleitet, bedankte sich bei den Stadtführern für ihr Engagement. In Anbetracht der heuti- gen Globalisierung und hoher Mobilität, sei gerade jetzt das Bedürfnis, mehr über die ei- gene Heimat zu wissen, gewachsen. Zuvor fand eine einmalige Führung zum Thema

„Krieg und Frieden in Oberursel“ statt mit sechs Stadtführern, an der 45 Bürger im Alter zwischen elf und 75 Jahren teilnahmen. Die Führung führte vom Thema Dreißigjähriger Krieg bei der Kirche St. Ursula über das Haus der Familie Feinberg am Marktplatz, zum Homm-Kreisel und das Thema der Guillaume- Affäre, am Epinay-Platz, die Themen Städte- partnerschaften und Industriepatente in

Kriegszeiten, bis hin zur Adenauerallee und die vorhandene und nicht vorhandenen Kriegsdenkmäler, bevor sie den Abschluss am renovierten Ehrenmal fand.

Die nächste regelmäßige Altstadtführung fin- det am Samstag, 2. August, um 14 Uhr statt.

Treffpunkt ist am Marktplatz vor dem Vortau- nusmuseum. Die Kosten betragen drei Euro pro Person.

Stadtführer wurden für

zehn Jahre Engagement geehrt

Sommerbiergarten im Haus am Urselbach

Oberursel(ow). Unter dem Motto „Sommer- biergarten am Urselbach“ veranstaltet das Al- tenpflegeheim Haus am Urselbach in der Ho- hemarkstraße 174 am Freitag, 11. Juli, sein Sommerfest, zu dem neben Bewohnern, An- gehörigen und Mitarbeitenden alle Interessier- ten eingeladen sind. Ab 14.30 Uhr sind Bier- garten und Bierzelt geöffnet. Zu Schlagerhits und Volksmusik mit DJ Berri kann getanzt werden. Besucher testen ihr Geschick beim Tischfußball und nutzen ihre Chance bei der großen Tombola. Die kleinen Gäste können sich schminken lassen. Die Volkstanzgruppe Wehrheim zeigt beim Ländler ihre Kunst. Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt. Der Eintritt ist frei. Bei Regen wird das Fest in das Erdgeschoss des Hauses verlegt.

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An einem Modell wird ersichtlich, wie sich die Bebauung von der Vorstadt über das Rompel- Gelände bis zum Chopin-Platz am Holzweg erstreckt.

Weiter Behinderungen in Kurmainzer Straße

Weißkirchen (ow). Seit Ende Mai erneuern die Stadtwerke Oberursel GmbH in der Kur- mainzer Straße zwischen Mauerweg und Franz-Dietz-Straße eine Wasserversorgungs- leitung. Diese Arbeiten sind bis Ende der Woche abgeschlossen. Im Anschluss saniert der Bau & Service Oberursel ab Montag die Gehwege inklusive Bordstein und Rinnenfüh- rung auf der geraden Hausnummernseite zwi- schen Mauerweg und Mauerfeldstraße sowie auf der ungeraden Hausnummernseite zwi- schen Mauerfeldstraße und Franz-Dietz- Straße. Auch die Bushaltestellen in diesen Ab- schnitten werden barrierefrei ausgebaut. Diese Maßnahme dauert voraussichtlich bis Ende September. Daher ist die stadtauswärts füh- rende Fahrspur der Kurmainzer Straße im Be- reich der Baustelle gesperrt. Die vorgeschrie- bene Fahrtrichtung ist hier von der Frankfurter Landstraße in Richtung Steinbach. Eine Um- leitung des aus Richtung Steinbach kommen- den Verkehrs erfolgt von der Kurmainzer Straße über die Oberurseler Straße und die Ludwig-Erhard-Straße auf die Frankfurter Landstraße. Verkehrsteilnehmer und Anwoh- ner werden um Verständnis gebeten.

Auf dem Rompel-Areal entstehen neue Geschäfte und Wohnungen

Oberursel (ow). Für das Areal der Firma Rompel zwischen der oberen Vorstadt und Holzweg zeichnet sich eine konkrete Neuent- wicklung ab. Im Bauausschuss wurden am Mittwoch vom Investor erstmals die Pläne öf- fentlich mit Planzeichnungen und einem Mo- dell vorgestellt.

Auf dem Gelände mit Parkplatz der Firma Rompel sollen moderne Ladengeschäfte ent- stehen, die sich entlang einer Passage in ge- schlossener Bauweise vom Chopin-Platz bis zur oberen Vorstadt ziehen. Mit eingeschlos- sen in diese Entwicklung das Haus Vorstadt 31, das frühere Stammhaus der Firma Rompel und heutige Haushaltswarengeschäft. Konkret handelt es sich um den Bau von vier Wohn- und Geschäftshäusern mit vier Vollgeschossen und teilweise Staffelgeschossen, sowie einer darunter liegenden Tiefgarage im Kellerge- schoss. Die Höhe der Gebäude orientiert sich am Baubestand in der Nachbarschaft.

In der Erdgeschossebene soll ein 1480 Qua- dratmeter großes Geschäftscenter mit einer Verkaufsfläche von 1100 Quadratmetern ent- stehen. 22 bis 25 Wohnungen sollen in den Obergeschossen Platz finden. Geplant ist eine Tiefgarage im Keller mit 42 Parkplätzen für Mieter und Kunden. Die weiteren erforderli- chen 22 bis 25 Stellplätze werden im umlie- genden Bereich angemietet. Die Verbindung zwischen Holzweg in Höhe Chopin-Platz und Vorstadt bleibt durch eine 7,50 bis zehn Meter breite Passage erhalten.

Die Gebäude sind in ihren Fronten und Höhen unterschiedlich strukturiert und bilden ein le- bendiges gestalterisches Bild. Die Wohnungen sind nach Südwesten ausgerichtet und erhalten über einen überdachten Innenhof im ersten Obergeschoss die Möglichkeit zur Gartennut- zung. Alle Wohnungen ab dem zweiten Ober- geschoss sind mit Balkonen ausgestattet. Woh- nen in der Innenstadt ist sehr gefragt. Die ge- planten Wohnungen sind hochwertig ausge- stattet. Projektiert wird das Vorhaben von der Firma Bernhardt Bauträger aus Friedrichsdorf, die in Oberursel während der vergangenen Jahre bereits zwei Wohnbauprojekte in der Austraße und in der Henchenstraße erfolgreich umgesetzt hat.

Die Mischung aus hochwertigen Wohnungen in attraktiver Innenstadtlage und neuen Ver- kaufsflächen empfindet Bürgermeister Hans- Georg Brum als sehr positiv für die Stadtent- wicklung: „Alle bisherigen Untersuchungen weisen darauf hin, wie wichtig neben neuer Verkaufsflächen auch die Entwicklung zusätz- licher Wohnungen in der Innenstadt ist. Sie be- deuten mehr Kunden und Lebendigkeit im städtischen Leben auch außerhalb der Ge- schäftszeiten.“

Der gewerbliche Bereich im Erdgeschoss des neuen Einkaufscenters ist bezüglich der La- dengrößen frei gestaltbar. Die Flächen bieten durch ihre zentrale Lage, gute Zugänglichkeit und optimierte Flächengestaltung sehr gute Möglichkeiten, neue attraktive Geschäfte in Oberursel anzusiedeln. Von diesem Bauvorha- ben wird eine Impulswirkung für die gesamte Innenstadt ausgehen, die eine anhaltende Re- vitalisierung von Verkaufsflächen auslösen kann, ist Brum überzeugt.

Für das Vorhaben ist ein enger Zeitplan vorge- sehen, um die Belastung für die angrenzenden Geschäfte und Anwohner in Grenzen zu hal-

ten. Nach erfolgter Baugenehmigung soll im April 2015 mit den Arbeiten begonnen wer- den. Die Fertigstellung und Eröffnung der Ver- kaufsräume ist für November 2016 vorgese- hen. Brum: „Der Magistrat unterstützt das Vor- haben. Es kann ein Beispiel für die weitere Entwicklung in der Innenstadt sein. Positiv ist insbesondere, dass der Alt-Eigentümer der Fläche und der Projektentwickler eng zusam- menarbeiten, um neue attraktive Geschäfts- räume zu entwickeln. Von dem Bauvorhaben wird eine Impulswirkung für die gesamte In- nenstadt erwartet.“

„Rompel Haushaltswaren und Spielwaren“ ist als Traditionsgeschäft über die Region hinaus bekannt und ein wichtiger Kundenmagnet. Die Verkaufsräume und der Parkplatz liegen auf einem großen zusammenhängenden Grund- stück in zentraler Lage. Eine Neuentwicklung ist deshalb für die weitere Entwicklung des Einzelhandels von großer Bedeutung. Seit Jah- ren bestehen Überlegungen, das untergenutzte Areal mit Verkaufsflächen neu zu entwickeln und damit die in der Stadt dringend erforder- lichen neuen Verkaufsflächen zu schaffen. In den vergangenen Monaten haben sich diese Überlegungen zwischen dem Eigentümer und dem Entwickler konkretisiert und wurden in Planungen gefasst.

Die Firma Rompel wird sich nicht zurückzie- hen. Die alteingesessene Firma will ihr Ge- schäft neu strukturieren und das Sortiment auf zukunftsorientierte Angebote fokussieren. Da- zu wird sie die drei Ebenen des bestehenden Gebäudes in der Mitte des Areals nutzen, in dem gegenwärtig die Spielwaren unterge- bracht sind. Für dieses Gebäude ist eine Mo- dernisierung und neue Fassadengestaltung vorgesehen. Hier soll durch einen Glasvorbau in der Tiefe des bestehenden Vordachs ein re- präsentatives Treppenhaus mit Fahrstuhl ange- schlossen und im geringen Umfang auch eine Vergrößerung der bestehenden Verkaufsflä- chen erreicht werden.

So stellt sich der Neubau von der Vorstadt aus gesehen dar. Er ersetzt das alte Rompel-Haus.

Der Partnerschaftsverein feiert

Oberursel(ow). Am Samstag, 12. Juli, feiert der Verein zur Förderung der Oberurseler Städtepartnerschaften (VFOS) im Vereinsheim der Marinekameradschaft, Geschwister- Scholl-Straße 19 in Bommersheim, sein Som- merfest. Mitglieder und Interessierte sind dazu eingeladen.

Los geht es um 15 Uhr mit der offiziellen Be- grüßung. Anschließend gibt es traditionell bei Kaffee und einem Kuchenbuffet Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich über die Vereinsarbeit zu informieren.

Zudem kann man sich im Rahmen des Som- merfests über die Bürgerreise in die französi- sche Partnerstadt Epinay-sur-Seine informie-

ren, die vom 11. bis 16. September stattfindet.

Wer will, kann sich dabei auch gleich anmel- den. Der Preis für die Reise liegt bei Unter- bringung in Privatquartieren bei rund 350 Euro pro Person, bei Unterkunft im Hotel bei etwa 650 Euro. An- und Abreise erfolgt mit der Bahn.

Ab 17 Uhr gibt es Bratwurst vom Grill, dazu Brötchen. Gegen 19.30 Uhr wird das Fest aus- klingen. Kaffee, Tee, Kuchen sowie Bratwurst und Brötchen sind für Mitglieder und Gäste frei. Kalte Getränke sind durch Gäste jeweils selbst zu zahlen, Mitglieder erhalten als Dan- keschön für ihr Engagement im städtepartner- schaftlichen Jubiläumsjahr zwei Freigetränke.

Selbsthilfegruppe

Hochtaunus (how). Die Selbsthilfegruppe Leukämie- und Lymphom-Hilfe Bad Homburg-Hochtaunuskreis trifft sich zu Gesprächen und zum Gedankenaustausch am Mittwoch, 16. Juli, um 18 Uhr in der Gaststätte „Hirschgar- ten“, Elisabethenschneise. Das Treffen der Angehörigen am 17. Juli fällt aus persönlichen Gründen aus; das nächste Tref- fen ist am 9. Oktober. Nachfra- gen sind unter Telefon 06172- 459396 möglich.

Oberursel(ow). Die Teilneh- mer der Selbsthilfegruppe

„Diabetiker helfen Diabeti- kern“ treffen sich am Donners- tag, 17. Juli, um 19.30 Uhr im Tagungsraum der Versöh- nungsgemeinde, Weißkirche- ner Straße 62, zum monatli- chen Gespräch. Referentin Barbara Müller spricht über das Thema „Diabetes und Seele“ und Referent Dr. Günter Zerth über „Neue Optionen in der Insulintherapie“.

Diabetikertreffen

Klassisches und Leichtes für die Sommerzeit

Oberursel (ow). Das traditionelle Sommer- konzert des Gymnasiums Oberursel findet am Freitag, 11. Juli, ab 19.30 Uhr in der neuen Aula statt. Gestaltet wird es vom Sinfonieor- chester, dem Symphonischen Blasorchester, dem Vororchester der Bläser, dem Vororches- ter der Streicher sowie den Chören Klasse 6 bis 8 und der Oberstufe. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden gebeten.

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„Ei gude wie ?“

„Schaa & Schambes“ sind im Aumühlenhof der Aumühlenresidenz zu Hause.

Schaa:7:1 gesche Brasilien unn mir sind im Finale bei de WM in Brasilien.

Schambes:Ja ja, mir. Wann mer verlorn hätte, warns nadürlisch die annern.

Schaa:Unn dess groddeschleschde Spiel gesche Algerien iss aach vergesse. Punkt!

Schambes: So iss ebe es Lebe, mit em Schlaach verännerd sisch die Welt, also die

„Fussballwelt“.

Schaa:Die Brasilianer habbe geheult wie die Schlosshunde, isch aach – e bissi.

Schambes: Es iss abber aach traurisch, wann mer sisch im eischene Land so e

„Klatsch“ eifängt.

Schaa:Gut, unn wie gehts jetzt weiter?

Schambes:Was e Fraach! Iss doch klar, mir wern am Sonntag Weltmeister. Egal wer da kimmt, mir butze se weg – gelle. WW

Oberursel (hs). Alt und Jung, Groß und Klein, Musikbegeisterte und solche, die es noch werden wollen, san- gen am Samstag fröhlich und

gemeinsam auf dem Epinay-Platz.

Viele Oberurseler, die in der Stadt ihre Wo- chenendeinkäufe erledigen wollten, staunten nicht schlecht: Ja, wo kommt denn hier die Musik her? Und so folgten sie, neugierig von dem Gesang angezogen, den Tönen bis zum Epinay-Platz. Dort hatte die Musikschule Oberursel für ihr erstes „Oberursel singt“-Pro- jekt eine Bühne und zahlreiche Bänke aufge- baut. „Wo man singt, da lass Dich ruhig nie- der“, dachten sich wohl die meisten, besorgten sich kurzerhand eines der in Windeseile ver- griffenen kostenlosen Liederhefte und schmet- terten fröhlich mit.

Aber der Reihe nach. Die Inspiration zu die- sem offenen Singen hatte der Leiter der Mu- sikschule Oberursel Holger Pusinelli in Wies- baden bekommen. Dort fand kürzlich zum sechsten Mal eine vergleichbare Aktion statt.

Begeistert von dem Gedanken, dieses auch in Oberursel auszuprobieren, machte er sich mit seinem Musikschulteam an die Arbeit. „Die Idee dahinter: Musik verbindet, macht gute Laune, steckt an. Man muss nicht im Chor sin- gen, jeder kann gleich loslegen“, so Heike Römming, die stellvertretende Musikschullei- terin. Und so wurden Anfang dieses Jahres Lieder gesichtet und auf „ihre Tauglichkeit ge- prüft“. Sollten es doch Lieder sein, die alle kennen oder zumindest leicht mitsingen kön- nen. Nachdem diese gefunden und in einem Liederheft zusammengestellt waren, wurden die Chöre der Region auf einer Veranstaltung informiert. Zum einen, um die Idee bekannt zu machen, und zum anderen, um eine erste Rückmeldung zu haben und „die Wirkung zu testen“. Und die war eindeutig: Man war be- geistert! Gestärkt durch diese Rückmeldung freuten sich die Ausrichter nun noch mehr auf die Veranstaltung auf dem Epinay-Platz.

Und die Sonne lachte auch mit, als Holger Pu- sinelli die Gäste und Ehrengäste begrüßte und

„zum großen Einsingen“ mit Diana Nagel auf- rief. Die Fachbereichsleiterin Gesang arbeitet seit über zehn Jahren an der Musikschule und in unzähligen Musikprojekten, wie ganz brandaktuell in Tom Waits „The Black Rider“

im English Theatre in Frankfurt. Sie sorgte gleich zu Beginn nicht nur für lockere Stimm- bänder, sondern auch für lockere Muskeln.

Wer bislang ahnungslos dachte, das wird hier

„eine ganz leichte Nummer“, hatte sich ge- täuscht. Aufwärmübungen wie „Wassergeister verscheuchen“, „Wellen wie Surfer machen“

oder „Schaumkronen platt schlagen“ brachten gleich den Kreislauf in Schwung. Leichter und vor allem noch lustiger wurde es dann beim

„seinem Nachbarn die Zunge rausstrecken“

und „Wie Wassergeisteromas und -opas sin- gen“. Da hatten auch die auf der Bühne dyna- misch Mitwirkenden, Bürgermeister Hans- Georg Brum und Stadtkämmerer Thorsten Schorr, sichtlich Spaß.

So aufgewärmt legte der Chor unter Klavier- begleitung von Musikschul-Mitbegründer Jo- chen Schimmelschmidt, los. Von „Es tönen die Lieder“, „Der Lindenbaum“ und „If you’re happy and you know it“, über „Dona nobis pacem“, „Morning has broken“ und „Die Ge-

danken sind frei“ zu „Das Wandern ist des Müllers Lust“ und der „Ode an die Freude“ – eine bunte Mischung aus 30 Volksliedern, Gospelsongs und Evergreens bot für alle Ge- schmäcker etwas. Unterstützt durch die unter das Publikum gemischten befreundeten Chöre

trauten sich auch die zunächst eher Zaghafte- ren einzustimmen, um später in Kanons wie

„Hejo, spann den Wagen an“ eifrig mitzusin- gen. Und spätestens als Diana Nagel stimm- gewaltig „Go down, Moses“ brachte, hielt es

„Oberursel singt!“ – und alle machen mit

Von allen Seiten strömten die „Aktiven“ und neugierig gewordene Passanten zu „Oberursel

singt!“ auf den Epinay-Platz. Foto: hs

Da kommt gute Laune auf: „Warm up“ vor dem großen Singen mit „Wassergeister verscheu -

chen“ auf der Bühne. Foto: hs

Musikschulleiter Holger Pusinelli und Fach- bereichsleiterin Diana Nagel freuten sich rie- sig über die gelungene Veranstaltung.

das Publikum nicht mehr auf den Bänken.

Dass Musik glücklich macht, konnte auch Nora Bewer bestätigen. Das aktive Chormit- glied kam während der Veranstaltung kurz von der Bühne, um ihr weinendes Patenkind, den neunmonatigen Jonathan, durch Gesang wie- der fröhlich zu stimmen. „Gesang ist die ei- gentliche Muttersprache des Menschen“; wie recht doch Yehudi Menuhin seinerzeit damit hatte.

Einen ganz besonderen Logenplatz hatten zweifelsohne die Bewohner der Kursana-Villa und waren rundum begeistert, so Beate Mink, die stellvertretende Direktorin des Senioren- heims am Epinay-Platz.

350 bis 400 Besucher genossen das zweistün- dige Open-Air-Singen. Immer wieder blieben Passanten stehen, summten mit oder fingen spontan an zu singen. Wieder andere liefen fröhlich pfeifend weiter oder sangen noch ein wenig, als sie sich wieder auf den Weg mach- ten, um ihre Einkäufe zu erledigen.

Bürgermeister Hans-Georg Brum, sonst eher bekennender „Unter-der-Dusche-Sänger“ und Stadtkämmerer Thorsten Schorr, seit über 30 Jahren aktiv im Gesangverein Germania Weißkirchen, sangen eifrig bis zum Veranstal- tungsende mit. Als sich Holger Pusinelli und Diana Nagel schließlich nach „Guten Abend, gut Nacht“ und „Muss i denn“ unter donnern- dem Applaus vom Publikum verabschiedeten, waren sich alle Beteiligten einig: Das soll keine Einmal-Veranstaltung bleiben, davon wollen wir mehr!

Am 3. Juli 2014 erhielt das Autohaus Bauer in Oberursel den goldenen Service pokal für besondere Leistungen

im Werkstattbereich. Seit 1999 über- prüfen die unabhängigen Experten der DEKRA die Betriebe der Opel-Service- partner jährlich mit einem Werkstatt- test. In diesem Jahr wurde wieder das Autohaus Bauer ausgezeichnet. „Diese Auszeichnung freut uns sehr“, sagt Geschäftsführerin Sylvia Spielmann,

„denn sie steht für etwas, das für jeden

Opel-Servicepartner selbstverständlich ist: Qualität im Kundenservice“. Beim Test wurde von unabhängigen Experten ein mit versteckten Mängeln präparier- ter Wagen zur Ins - pektion abgegeben.

Alle Feh ler wurden von der Servicewerk- statt des Au to hauses Ober ursel ent deckt und fachmännisch repariert. Positiv be- wertet wur den die technische Werk - statt leis tung und die optimal abgestimm- ten Kundendienst- prozesse bei Inspek- tionen. „Es sind un- sere motivierten Mit - arbeiter, die diese Prozesse mit Leben füllen“, so Sylvia Spielmann. Der Test wird mit Auszeich- nung abgeschlossen, wenn bei einem unangekündigten Werkstatttest nicht nur alle eingebauten Mängel entdeckt und behoben werden, sondern auch der Serviceprozess von der Terminverein- barung bis zur Rechnungsstellung her- vorragend abgeschlossen wird.

Markus Wolnitzek (Kfz-Meister Werkstattleiter), Gerd und Sylvia Spielmann (Geschäftsleitung), Berd Plate (Adam Opel AG-Distrikt - leiter), Rainer Müller (Service Kundendienst) und Martin Aumüller (Kfz-Meister, vl.) bei der Übergabe des Zertifikats.

Auszeichnung für besondere Werkstattleistung an das

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Immobilienmakler Carsten Nöthe schaut auf 5 Jahre erfolgreiche Selbstständigkeit zurück

HundeNothilfe 4 Pfoten e.V. in Wöllstadt erhält großzügige Spende von Carsten Nöthe

Carsten Nöthe ergänzt: „Zwei weitere wich tige Punkte sind aber auch:

1.Es kommt alles aus einer Hand, es gibt immer nur einen Ansprechpartner – mich!

2.Bei mir gibt es garantiert keinen Be sich ti - gungs tou ris mus!“

Besonders den zweiten Punkt be tref fend, werden es ihm die Eigentümer auch weiterhin danken. Carsten Nöthe verfügt grundsätzlich nur über einen kleinen Immo bi lien bestand.

Somit ist gesichert, dass er sich um diesen besonders intensiv kümmern kann – was dann letztendlich auch zum erfolgreichen Abschluss führt. „Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen Eigentümern bedanken, die mir in den letzten Jahren ihr Vertrauen geschenkt haben“,betont Carsten Nöthe ausdrücklich – und weiter: „Und natürlich freue ich mich auf zahlreiche neue interessante Aufträge in den kommenden Jahren. Für ein erstes unverbind- liches Gespräch stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.“

Seit bereits 1998 als Immo bi lien makler tätig, fasste Carsten Nöthe Mitte 2009 den Entschluss zur Selbst ständigkeit. Seine bis heute sehr er folg reiche Arbeitsweise basiert hauptsächlich auf vier Säulen:

Kompetenz, Diskretion, Zuverlässigkeit und En gage ment.

Bachstraße 53 b, 61350 Bad Homburg / Tel.: 06172 – 8987 250 carsten@noethe­immobilien.de / www.noethe­immobilien.de

5 Jahre Firmenjubiläum und 5 Jahre Vereinsjubiläum:

Anlässlich dieser zeitgleichen freudigen Er eig nisse überreicht Immo bi lienmakler Carsten Nöthe aus Bad Homburg einen Scheck über 5.555,– Euro an Cornelia Baumgaertner (li.) und Katja Kudnick­Seifert (re.) vom Verein HundeNothilfe 4 Pfoten e.V. „Ich freue mich sehr, diesen Verein, der sich ausschließlich aus Spenden finanziert, unterstützen zu können“, sagt Carsten Nöthe, der selber auch einer „Fellnase“ ein neues Zuhause gegeben hat (Moritz, s.

Foto). Und weiter mit voller Überzeugung:

„Wer einen Hund als Begleiter sucht, ist hier garan tiert an der richtigen Adresse – und wer etwas Gutes tun möchte kann sicher sein, dass seine Spende, auch wenn sie noch so klein ist, hier zu 100% eine sinnvolle Ver - wendung findet.“ Carsten Nöthe erläutert, dass zur Zeit jeder Euro gebraucht wird, da nach jahrelanger, täglicher intensiver Be an ­ spruchung durch die Vierbeiner eine aufwändige Renovierung des Hundeschutz hofes ansteht – mit der aktuell schon begonnen wurde. Abschließend verweist Carsten Nöthe noch auf die Homepage des Vereins www.hundenothilfe.de, wo man sich ausführlich informieren kann.

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MMC sang auf Landesgartenschau

Zu der Farbenpracht der bunten Blumen- und Pflanzenwelt bei der Landesgartenschau in Gie- ßen gesellte sich die Vielfalt bunter Liederauswahl von mehr als 2000 Sängern aus 230 Vereinen.

Es war beeindruckend, wie auf den vielen Bühnen – verteilt auf dem ganzen Gartenschau-Ge- lände – die Frauen-, Gemischten- und Männerchöre in ihrer bunten Vereinskleidung nicht nur die Augen, sondern auch die Ohren verwöhnten. Der Mag’sche Männerchor aus Bommersheim, in Verbindung mit den Sängern des GV 1860 Kronberg, aus Kronberg waren Teil des großen Klangbilds. Mit dem Eröffnungslied „Komm mit auf die Reise“ luden die Sänger zu einem bunten Melodiereigen ein. Das Spiritual „Down by the riverside“, der Schlager „Mendocino“, der Gospelsong „My Lord, what a morning“, das Lied „Sia hamba“, entführten die Zuhörer in eine farbige Klangwelt des Männerchorgesangs. Dass mit diesen Liedern das Publikum zu be- geistern war, verrieten der starke Beifall und die vielfache Aufforderung zur Zugabe.

Paris (Svenja Weber), Lady Rose (Gülsüm Albayrak) und Victoria Zwiebel (Sarah Eich) beim

Teetrinken. Foto: rea

Oberursel (rea). Gleich zwei Stücke zum Preis von einem konnte man im Rahmen der Schultheatertage in der Erich-Kästner-Schule erleben. So bewirbt Schulleiter Helmut Sper- ber die beiden Aufführungen der 9. und 10.

Klasse. Die 9. Klasse präsentierte das Stück

„Leo und Lena“, nach Georg Büchners Komö- die „Leonce und Lena“, das aber auf die Jetzt- zeit projiziert wurde von Lehrerin und Regis- seurin Brigitte Wilhelmy.

Wer nach den ersten Sätzen schon dachte, ihm blühe ein anstrengender Theaterabend, da das Stück in der klassischen Fassung beginnt, hatte weit gefehlt. Die Darsteller fanden, es sei viel interessanter, das Stück heute spielen zu lassen, da die Hauptthemen Liebe und Geld ja auch jetzt noch aktuell seien. Dies ließ sie mit- ten in der Szene stoppen und die Rollen noch einmal umverteilen. Und so geht es in dem Stück um den melancholischen Leo (Yannic Ortmann), der aus gutem Hause stammt, und dessen Leben von Langeweile geprägt ist. Als sein Vater von ihm verlangt, im Rahmen einer Geschäftsverbindung die ihm unbekannte Lena zu heiraten, haut er ab. Er flüchtet mit seinem Freund (Said Adibi) nach Italien. Dort stößt er auf die Lena (Jana Siemsglüß), nicht wissend, dass sie diejenige ist, die er heiraten soll und die ebenso vor den Heiratsplänen ihrer Familie auf der Flucht ist. Die beiden ver- lieben sich ineinander und ersinnen eine List, wie sie von ihren Eltern verheiratet werden

können. Am Ende kommt die Wahrheit ans Licht und alle sind glücklich und zufrieden.

Die 17 Schüler auf der Bühne spielen, was das Zeug hält. Die Musikauswahl, mit der die je- weiligen Szenen untermalt sind, ist grandios und passt perfekt. Viele der Schauspieler ste- hen das erste Mal auf der Bühne, doch das merkt man ihnen nicht an. Brigitte Wilhelmy kennt die Jugendlichen bereits aus der achten Klasse. Damals waren sie so chaotisch, dass schließlich keine Aufführung zustande kam.

Wenn man sie jetzt spielen sieht, kann man sich das nicht vorstellen. Vollkommen über- zeugend konnten sie das Publikum in der voll besetzten Aula.

Nach der Pause betreten die Schüler der 10.

Klasse die Bühne, um das von Wilhelmy selbst geschriebene Stück „Vampire auf Schloss Königstein“ zu inszenieren. Hierbei geht es um die drei Vampire Worador (Sefa Te- keli), Emilia (Svenja Seuthe) und Katharina (Lisa Rueen), die 60 Jahre verschlafen haben und daher extrem blutdurstig sind. Da kommt es ihnen gerade recht, dass Lady Rose aus Amerika (Gülsüm Albayrah) mit ihren beiden Töchtern Paris (Svenja Weber) und Jane (Ra- biye Gedek) und Butler Johann (Dominik Bu- kovsak) das Schloss bezogen haben. Hier ent- wickelt sich eine sehr einfallsreiche Verwechs- lungskomödie, die allerlei Raum für lustige Ideen bietet. Schlussendlich finden sich Lady Rose und Butler Johann, der eigentlich Hansi heißt und in Jugendjahren mit Rose alias Rös- chen zusammen war. Die Vampire werden über Blutkonserven vom Roten Kreuz versorgt und alle Gäste auf dem Schloss werden zu Ve- getariern, weil deren Blut den Blutsaugern nicht schmeckt.

Das Stück ist locker leicht und einfach lustig.

Das Publikum amüsiert sich prächtig, als Wo- romir mit blutverschmiertem Gesicht die Bühne betritt, Paris mit ihrer oberflächlichen Art immer nur vom „Shoppen“ redet oder Jane versucht, in der Suchmaschine jemanden mit den Schlagwörtern „Hansi“ und „Rummel“ zu finden.

Mit den beiden Stücken hat Lehrerin Brigitte Wilhelmy mit ihren Schülern wieder Großes geleistet. Das Theater ist ihre Passion und für sie ist es immer das Highlight der Woche, mit den Jugendlichen Theater zu spielen. Seit den Herbstferien übte sie mit der 10. Klasse das Stück ein. Ein bisschen traurig sei sie schon, berichtet Wilhelmy, dass nun diese Schüler die Schule verlassen, auch wenn sie sich natürlich freue, dass alle ihren Abschluss geschafft haben. Außerdem hat sie ja noch die 9. Klasse, auf deren nächstes Stück wir gespannt sein können.

Sehr gelungene und begeisternde

„zwei für eine“–Aufführung

Worador (Sefa Tekeli) ist einer der drei Vam- pire, die 60 Jahre verschlafen hat. Foto: rea

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