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Imaginationen/Interrelationen/Inter-Repräsentationen in der tschechischen und deutschsprachigen Literatur und Kultur

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Imaginationen/Interrelationen/Inter-Repräsentationen in der tschechischen und deutschsprachigen Literatur und Kultur

Announcement published by Helga Mitterbauer on Tuesday, September 26, 2017 Type:

Conference Date:

October 5, 2017 to October 7, 2017 Location:

Belgium Subject Fields:

German History / Studies, Literature, Cultural History / Studies International conference/Internationales Symposion

Imaginations/Interrelations/Inter-Representations in Czech and German-Speaking Literature and Culture

Imaginationen/Interrelationen/Inter-Repräsentationen in der tschechischen und deutschsprachigen Literatur und Kultur

Université Libre de Bruxelles (ULB) Maison des Arts, Avenue Jeanne 56 October 5-7, 2017/5.-7. Oktober 2017

Czech and German-speaking cultures have a long history of close interrelations (including more or less latent tensions), which lead to very creative expressions as well as to suppression and expulsion.

This international conference at the ULB focuses on imaginations of these interrelations from the late 19th century until today in literary texts by Czech, German and Austrian writers. We will explore the complexity of judgements and prejudices as well as of illusions, opinions and ideas of each other.

These intertwined, oppositional points of view, unilateral and mutual influences, will be examined both in the scholarly presentations and in the cultural events framing the conference. Methodological approaches are taken from the field of cultural memory studies, post-memory and trauma studies.

Die tschechische Kultur verbindet eine lange Geschichte enger Beziehungen (inklusive mehr oder weniger latenter Spannungen) mit den Kulturen der deutschsprachigen Staaten, die zu sehr kreativen künstlerischen Formen ebenso wie zu Unterdrückung und Vertreibung geführt haben. Das internationale Symposion an der Université libre de Bruxelles zielt auf Imaginationen dieser Beziehungen, wie sie in literarischen Texten von tschechischen, deutschen und österreichischen SchriftstellerInnen vom späten 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart zum Ausdruck gelangen.

Untersucht werden die gegenseitigen komplexen Beurteilungen und Vorurteile sowie die Illusionen,

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verflochtenen oder oppositionellen Perspektiven, die unilateralen oder wechselseitigen Einflüsse und Anregungen werden sowohl in den wissenschaftlichen Vorträgen als auch im kulturellen Rahmenprogramm beleuchtet. Als methodische Ansätze kommen Konzepte aus dem Bereich der Cultural Memory und Postmemory Studies sowie der Trauma-Studien zur Anwendung.

Program/Programm

Thursday, October 5, 2017, 1-2.15pm/Donnerstag, 5. Oktober 2017, 13.00–14.15 Uhr:

Opening and keynote/Eröffnung und Keynote:

Peter Deutschmann (Universität Salzburg): Sprachenfrage und Nationalismus als

„Kinderkrankheiten“ der Moderne?

2.45-4.15pm: 19th century

14.45–16.15 Uhr: 19. Jahrhundert:

Zuzana Urválková (Masaryk-Universität Brno): Die Prager intellektuelle Zeitschrift Kritische Blätter für Literatur und Kunst (1857–1858) als wichtiger interkultureller Vermittler

Dalibor Tureček (Universität České Budějovice): Die deutschsprachige Literatur in der tschechischen Rezeption um 1900

4.15-5.45pm/16.15–17.45 Uhr: Michael Stavarič:

Marcela Anna Požárek (Universität Wien): Eduard Goldstücker und Michael Stavarič:

Literaturwissenschaftler und Autor als virtuose Sprachwanderer Helga Mitterbauer (ULB): Dazwischen: Michael Stavarič

6pm: Michael Stavarič reads from his works

18.00 Uhr: Michael Stavarič liest aus seinem Werk

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Friday, October 6, 9-11.15am: Fin de Siècle/Interwar periode

Freitag, 6. Oktober 2017, 9.00–11.15 Uhr: Fin de Siècle/Zwischenkriegszeit:

Matteo Colombi (Leibniz Institut, Leipzig): Die Städte Prag, oder sag mir welches Prag du magst und ich sage dir welcher Nationalität du (nicht) bist!

Jan Budňák (Masaryk-Universität Brno): Paradoxe Alteritätsstrukturen in Karl Hans Strobls Tschechen

Mateusz Chmurski (ULB/HU Berlin): Multilingual Dis/solution: The Labyrinth of Languages in Ladislav Klíma’s Diary (1905–1928) at the Threshold of Canons and Cultures

11.15am-1.30pm: Interwar periode/occupation/comunist periode 11.15–13.30 Uhr: Zwischenkriegszeit/Okkupation/Kommunismus:

Thomas Ort (Queens College/City University of New York): An Ordinary Marriage? Czech- German Matrimony in Karel Čapek’s An Ordinary Life (1934)

Gertraude Zand (Universität Wien): Zur Funktion der deutschen Sprache und Kultur im Werk der Dichter um die Untergrund-Edition Půlnoc (1950er Jahre)

Zbyněk Fišer (Masaryk-Universität Brno): Nicht jeder ist der Feind: Literarische Repräsentation des Deutschtums bei tschechischen Autoren

2.30-4pm: Identities

14.30–16.00 Uhr: Identitäten:

Anja Tippner (Universität Hamburg): Flexible Identitäten? Wilma Iggers Erinnerungen an das Leben vor und nach dem Holocaust in der Tschechoslowakei

Anna Gnot (Karlsuniversität Prag): Mutual Colonialization and Post-Colonialization of Czech and German Culture in the Works of Ota Filip

4-5.30pm: Expulsion

16.00–17.30 Uhr: Vertreibung:

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Marek Nekula (Universität Regensburg): Erbe der Dissidenz in der literarischen Repräsentation der „Vertreibung“?

Alfrun Kliems (HU Berlin): Der absentierte Mann. Zur figurativen Dominanz des Weiblichen in Vertreibungsgeschichten (Denemarková, Katalpa, Tučková)

6pm: Radka Denemarková reads from her works 18.00 Uhr: Radka Denemarková liest aus ihrem Werk

Saturday October 7, 9-10.30am: Expulsion Samstag, 7. Oktober, 9-10.30 Uhr: Vertreibung:

Petra James (ULB): Expulsion in Contemporary Czech Literature

Anežka Fojtíková (Karlsuniversität Prag): Vyhnání Gerty Schnirch im Kontext der tschechischen Literatur über die Aussiedlung der Deutschen aus der Tschechoslowakei

10.30am-noon: Expulsion 10.30–12.00 Uhr: Vertreibung:

Karolina Ćwiek-Rogalska (Polnische Akademie der Wissenschaften, Warschau): Brocken Taboo or Leitmotiv? Newest Literary Representations of the Expulsion in Czech literature and the Dialogue with their Predecessors

Xavier Galmiche (Paris-Sorbonne): Warum ist das Werk von R. Jirgl nicht ins Tschechische übersetzt? Asymmetrie in der Erinnerung des Endes des Zweiten Weltkriegs

Final discussion/Abschlussdiskussion

Convenors/Organisation:

Petra James-Křivánková (ULB), Helga Mitterbauer (ULB)

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Advisory Board/Wissenschaftlicher Beirat:

Peter Deutschmann (Universität Salzburg), Xavier Galmiche (Paris-Sorbonne), Pieter Lagrou (ULB), Hubert Roland (Université catholique de Louvain), Anja Tippner (Universität Hamburg)

Contact Info:

Helga Mitterbauer, Département de Langues et Lettres, Université libre de Bruxelles Contact Email:

helga.mitterbauer@ulb.ac.be

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