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Baunetzwoche: BLOX: Zukunft mit Hindernissen

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9. Mai 2018

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Eine r etrofuturistische Bildergeschichte

(AB)

NOR MAL

BLOX: ZUKUNFT

MIT HINDERNISSEN

Das Querformat für Architekten

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6 BLOX: Zukunft mit Hindernissen

OMAs Haus in Kopenhagen ist perfektes Stadtmarketing Von Friederike Meyer und Adeline Seidel

DIESE WOCHE

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Inhalt Ar chitektur woche N ews D ossier T ipp B uch B ild der W oche

Mit BLOX hat Kopenhagen einen Ort bekommen, dessen hybride Nutzung keine Vorbilder hat.

In der gläsernen Burg, die nach Plänen von OMA an der Uferkante des ehemaligen Hafens ent- stand, sollen sich planungsaffine Unternehmen austauschen, Touristen informieren und Menschen wohnen. Auch das Dänische Architekturzentrum und ein Fitnessstudio ziehen ein. Vergangenes Wochenende wurde das 27.000 Quadratmeter große Haus eröffnet.

22 Buch

24 Bild der Woche 3 Architekturwoche 4 News

Titel und Foto oben: Rasmus Hjortshoj

BauNetz Media GmbH

Geschäftsführer: Dirk Schöning Chefredaktion: Friederike Meyer

Gestaltung / Artdirektion : Natascha Schuler

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3 Hochhäuser sind zwar primär eine oberirdische Angelegenheit, aber natürlich hinterlassen sie auch im Verborgenen ihre Spuren – und genau das ist gerade am Berliner Alexanderplatz das Problem. Die BVG verweigert nämlich derzeit die Zustimmung zum Gehry-Turm, den der US-Investor Hines dort bauen möchte.

Der Grund: Der Aufsichtsrat der Verkehrsbetriebe zweifelt am Sicherheitskonzept bezüglich des in der Nähe verlaufenden U-Bahntunnels. Im Falle einer Havarie könnten laut eines Szenarios bis zu 17 Bahnhöfe geflutet werden, wodurch das un- terirdische Verkehrsnetz im Ostteil der Stadt weitgehend zum Erliegen käme. Der Investor bestreitet natürlich jegliche Gefahr, doch noch sind die Verantwortlichen bei der Verkehrsgesellschaft nicht überzeugt. sb

DONNERSTAG

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Bild: Hines / Gehry Partners LLP

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In vielen Großstädten wird dringend neuer Wohnraum benötigt – ganz schnell ist das meist nicht umsetzbar.

In Hamburger Stadtteil Hammer- brook entsteht derzeit die Wohnanlage Sonninpark mit insgesamt 750 Miet- wohnungen. Die Blockrandbebauung mit bis zu acht Geschossen wird einen begrünten Hof umschließen, der sich im Süden zum Mittelkanal öffnet.

Knapp die Hälfte der Wohnungen in insgesamt 12 Häusern planten KBNK Architekten. Wie es ihnen auf Initiative des Auftraggebers gelang, die laufende 2D-Planungen auf Open BIM um- zustellen, ist nachzulesen im jüngsten Baunetz Wissen Fachportal zum Thema Building Information Modeling.

www.baunetzwissen.de/bim

WOHNEN AM MITTELKANAL

OBJEKT BEI BAUNETZ WISSEN

Über 220 Orte in Kopenhagen, Aarhus, Aalborg und – zum ersten Mal – Oden- se: Das Architekturfestival Dänemark bietet Ausflüge per Fahrrad und Bus, Vorlesungen, Ausstellungen und Work- shops zum kollektiven Wohnen sowie ein umfangreiches Kinderprogramm und zahllose Filmscreenings. Und viele Institutionen, deren Gebäude sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, heißen nun Besucher willkommen. Mit dabei sind Rafael Moneo, Arno Brandl- huber, Békà & Lemoine, Jan Gehl, Anupama Kundoo und Niklas Maak.

Unter dem Oberthema Housing Homes soll untersucht werden, welche Wohn- formen sich wie konstituieren lassen, und was es überhaupt bedeutet, zuhause zu sein. Bis 16. Mai 2018

cafx.dk

In der Architekturkritik mag der Text noch so gut sein, Bilder gehören einfach dazu. Tiefgründige fotografische Aus- einandersetzungen spielen dabei selbst heute, in Zeiten schneller Handybil- der, eine entscheidende Rolle. Und die Aufnahmen wegweisender Fotografen werden manchmal selbst so ikonisch, wie die Architektur, die sie zeigen. Dies gilt auch für die Arbeiten des 2017 verstorbenen Fotografen Tomas Riehle, die derzeit im Siza-Pavillon der Stif- tung Insel Hombroich zu sehen sind.

Über Jahrzehnte hinweg lichtete er die begehbaren Skulpturen Hombroichs ab und schuf dabei Aufnahmen von großer Prägnanz: klare und im Aufbau ausge- wogene Interpretationen, wie er selbst seine Werke beschrieb. Bis 1. Juli 2018 www.inselhombroich.de/de

HOUSING HOMES

FESTIVAL IN KOPENHAGEN & CO.

TOMAS RIEHLE

AUSSTELLUNG IN HOMBROICH

In Heidelberg ist einiges los in diesem Frühjahr – die IBA feiert Halbzeit und lädt zur Zwischenpräsentation, bevor 2022 alle Projekte fertiggestellt und

„real“ zu erleben sein werden. Den Mittelpunkt bildet die Ausstellung „Das Wissen der Stadt“. Sie erklärt, was es mit der IBA auf sich hat und gibt Ein- blicke in den Entstehungsprozess. Er- gänzend findet ein vielseitiges Rahmen- programm statt: 66 Veranstaltungen mit mehr als 50 Kooperationspartnern thematisieren die IBA aus verschiedenen Blickwinkeln. Das Spektrum reicht von Vorträgen über Workshops bis hin zu Spaziergängen. Sogenannte Schaustellen bieten die Möglichkeit, Orte und Men- schen hinter den Projekten persönlich kennenzulernen. Bis 8. Juli 2018 www.iba.heidelberg.de

IBA HEIDELBERG

HALBZEIT-PROGRAMM

Visualisierung: Moka-Studio, Hamburg Bild: Copenhagen Architecture Festival 2018 Bild: IBA Heidelberg Turm, Museum Insel Hombroich. Foto: Tomas Riehle

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... noch Fragen?

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BLOX:

ZUKUNFT MIT HINDER- NISSEN

OMAS HAUS IN KOPENHAGEN IST PERFEKTES STADTMARKETING

Blox wirkt wie ein Cooperate-Bau aus den Nullerjahren – und weniger wie ein kulturelles Zentrum, in dem man zusammenkommen soll. Foto: Rasmus Hjortshoj

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VON FRIEDERIKE MEYER UND ADELINE SEIDEL

Ach Kopenhagen. Sehnsuchtsort für Design- und Architektur-Aficionados, Pilgerort für Liebhaber der New Nordic Cuisine, Altstadtromantiker und Hygge-Fans. Sie alle zieht es in die Stadt am Öresund, deren Tourismussek- tor seit 2009 in ganz Europa das größte Wachstum verzeichnen kann und die immer wieder auf den oberen Plätzen steht, wenn die lebenswertesten Städte der Welt ausgezeichnet werden. Doch wie konnte es dazu kommen?

Noch vor 25 Jahren war Kopenhagen wirtschaftlich an einem Tiefpunkt, prägten Arbeitslosigkeit und Wegzug die Stadt. Erst mit dem Beschluss, die Hafenareale in der Innenstadt als Bauland zu verkaufen und so eine neue, fahrerlos operierende Metro zu finanzieren, begann die Kehrtwende. Für Aufschwung sorgte auch die rege Bautätigkeit, die durch die Ernennung zur Europäischen Kulturhauptstadt im Jahr 1996 angestoßen wurde. Die Stadt rückte ans Wasser, das Radwegenetz wurde ausgeweitet, man investierte in sozialen Wohnungsbau und Bildung, in kulturelle Einrichtungen und öffent- liche Räume. Im Wasser der ehemaligen Hafenanlagen kann man inzwi- schen bedenkenlos baden.

BLOX:

ZUKUNFT MIT HINDERNISSEN

DAS NEUE HAUS VON OMA IN KOPENHAGEN IST PERFEKTES STADTMARKETING

Zwischen Blox und der Königlichen Bibliothek spannt sich an der Uferkante ein Platz auf, der vor allem im Sommer seine Qua- litäten hat: Sonne, Sonne, Sonne. Foto: Hans Werlemann

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DER STÄDTEBAU:

MISSING LINK AN DER UFERKANTE

Während in Deutschland Altstädte rekonstruiert werden, entstanden und entstehen in Kopenhagen international aufsehenerregende Bausteine der jüngsten Architekturge- schichte. Der unverkrampfte Zugang der Dänen zu moder- ner Architektur liegt nicht zuletzt darin begründet, dass sie Persönlichkeiten wie Arne Jacobsen, Henning Larsen, Jørn Utzon und Kay Fisker – um nur wenige Namen zu nennen – zu ihrem nationalen Erbe zählen und auf eine herausra- gende Design- und Architekturgeschichte blicken können.

Sicherlich spielt aber auch eine Rolle, dass das Land keine Verlustschmerzen durch flächendeckende Kriegszerstö- rungen kennt. Bei all seinen Baustellen und Infrastruktur- maßnahmen hat sich Kopenhagen außerdem Nachhal- tigkeit verordnet: Bis 2025 will die Stadt CO2-neutral sein. Dieses Ziel wird zusammen mit der erfolgreichen Stadtentwicklung der vergangenen Jahrzehnte von einem aufwendigen Stadtmarketing begleitet, das Kopenhagen als Hauptstadt des Designs und der hohen Lebensqualität positionieren möchte.

Mit Blox – einem Gebäude, dessen Nutzung zwischen Kultureinrichtung und Bürobau oszilliert – soll diese Marketingstrategie nun ihren baulichen Ausdruck finden. Gut gewählt erscheint das Baugrundstück in prominenter Lage am Wasser zwischen der historischen Altstadt und den Neubauten entlang der Uferkante. 50 Jahre lang war es Park- und Restraum, zerteilt von einer Straße, die als eine der wichtigen Ver- kehrsadern der Stadt gilt. An der Uferkante ist Blox der „Missing Link“ zwischen den kulturellen Einrichtungen, die sich nordöstlich der Langebro-Brücke aufreihen – die Königliche Bibliothek von Henning Larsen von 1999 und das Neue Königliche Schau- spielhaus von Lundgaard & Tranberg aus dem Jahr 2008 – sowie den Büro- und Hotelbauten südwestlich der Brücke.

Fünf Geschosse gräbt sich das Volumen samt Tiefgarage in die Erde, fünf Geschosse türmen sich über ihr auf. Links im Bild die Fundamente für die neue Fußgängerbrücke. Foto: Hans Werlemann

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Blox ist der südliche Neuzugang in der Reihe der Kulturbauten an der westlichen Wasserkante. Darauf folgen die Königliche Bibliothek und das Neue Königliche Schauspielhaus. Foto: Hans Werlemann

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DER BAUHERR, DER IN KEINE SCHUBLADE PASST Auf dem Gebäude lasten hoch gesteckte Ziele: Blox soll nichts Geringeres sein als „Denmark’s world of architec- ture, design and new ideas“ – so formuliert es zumindest der Bauherr Realdania. Realdania ist eine Organisation, deren Struktur in keine Schublade passt. Viele sehen die

unternehmensartige Stiftung zunächst mal als Heilsbringerin für das kulturelle Leben in Dänemark. Denn Geld von Realdania steckt in vielen großen und kleinen Bau-, Sanie- rungs- und Kulturprojekten im ganzen Land. Zu den großen in Kopenhagen gehören das Dänische Architekturzentrum (DAC), das Regenwasserückhaltekonzept am Sankt Annae Platz und das Aquarium „Der blaue Planet“. Realdania positioniert sich offiziell als philanthropische Organisation, die der Lebensqualität der Menschen verpflichtet ist und deshalb Architektur- und Stadtplanungsprojekte unterstützt. Andererseits wird Realdania bei Wikipedia aufgrund seiner Geschichte noch immer als Bank bezeichnet.

Nicht ganz zu Unrecht: Um ihr Engagement zu finanzieren, ist die Organisation näm- lich auch als Projektentwicklerin auf dem Immobilienmarkt tätig.

Nur wenn es dunkel wird und im Inneren die Lichter brennen, kann man einen Blick in den Bau erhaschen. Foto: Rasmus Hjortshoj

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Die Entscheidung, dass OMA das Projekt planen soll, fällte die Realdania-Leitung 2006 nach einer Art geladenem Interviewverfahren. Auch Behnisch und Partner, Lundgaard & Tranberg, 3XN, Renzo Piano und Herzog & de Meuron hatten daran teilgenommen. Entwürfe habe es dabei nicht gegeben, erklärt Realdania-CEO Jesper Nygård, stattdessen methodische Vorschläge für eine funktionale Lösung. OMA habe überzeugt, so Nygård, weil das Büro eine gute städtebauliche Idee für das ungewöhn- liche Grundstück mit Durchgangsstraße geliefert hätte.

Die Dreifachrolle als kulturelle Gemeinwohlbringerin, Stadtentwicklerin und Finanzin- stitut bringt Realdania jedoch nicht nur steuerliche Vorteile und eine gewisse unsicht- bare Macht, die vermutlich in den Hinterzimmern der Genehmigungsbehörden verbor- gen bleibt. Sondern sie ermöglicht auch eine schnelle Umsetzung der Projekte, weil Finanzentscheidungen nicht von gewählten Politikern getroffen werden. Bei Realdania entscheidet ein Vorstand, der von den rund 150.000 Mitgliedern der Organisation gewählt wird. Mitglied kann werden, wer in Dänemark Immobilien oder auch nur ein Grundstück besitzt. Seit dem Gründungsjahr 2000 hat Realdania mehr als 3.350 große und kleine Projekte mit einem Finanzvolumen von 2,4 Milliarden Euro umge- setzt, 625 sind derzeit in Arbeit. Eine wichtige Bedingung: Projekte müssen immer in Kooperation mit anderen entstehen. Blox wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt Kopenhagen umgesetzt und ist mit 270 Millionen Euro reinen Baukosten das bisher größte Projekt von Realdania.

Der Kontrast zwischen den niedrigen Altbauten und der OMAschen Glasburg überrascht, wirkt aber mitnichten störend. Und auch der Tunnel lockert den Koloss in seiner Gestalt auf, statt zu zerschnei- den. Foto links: Adeline Seidel, Foto rechts: Hans Werlemann

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Der Platz zwischen Bestand und Neubau taugt als Freiraum. Auch wenn die Gestaltung bisher wenig Aufenthaltsmöglichkeiten anbietet, ist er doch überaschend windgeschützt und lärmfrei. Foto: Rasmus Hjortshoj

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DIE ARCHITEKTUR: BRUTALE INNERE TRANSPARENZ

Auf den ersten Blick wirkt Blox wie ein Cooperate-Bau aus den Nullerjahren und weniger wie ein kulturelles Zentrum, in dem kreative Köpfe zusammenkommen sol- len. Minecraft-artig würfelt sich die neue Landmarke in die Höhe. Die vielbefahrene Christians Brygge Straße tunnelt sich mitten durch den Bau, der bis vor zur Uferkante gerückt wurde. So grob der neue Platzhirsch zunächst erscheinen mag, er überrascht mit einem öffentlichen Raum von geradezu beschaulichem Maßstab, der zwischen dem grün schimmernden Volumen und den historischen Bauten der Bryghusgade entstanden ist und der – das sollte man in Kopenhagen nicht unterschätzen – durch die umgebenden Bauten relativ windgeschützt ist. Auch vom Autolärm hört man hier

überraschend wenig. Da mag man es dem Bau sogar verzeihen, dass er am Wasser keinen attraktiven Aufenthaltsraum bietet.

Doch trotz des großzügigen Platzes fehlt es der trutzigen Glasburg an Zugänglichkeit.

Wer hinein will, muss erst mal hinunter: Eine Treppenanlage samt Aufzug und Roll- treppen führt – mit dem Charme eines U-Bahn-Zugangs – zwei Geschosse hinab zum Foyer des Dänischen Architekturzentrums (DAC). Das Foyer ist zugleich eine Unter- führung, dank der die Besucher unterhalb der Straße auf die Uferseite des Gebäudes gelangen können. Man erinnere sich: Die Straße führt durch den Bau.

Links: Schematischer Schnitt: In Rot jene Bereiche, die dem Dänischen Architekturzentrum (DAC) zugeordnet sind. Zeichnung: OMA

Brutale Transparenz: Die Besucher des DAC können in der großen Halle den Bloxhublern auf die Bildschirme schauen. Foto: Rasmus Hjortshoj

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Links oben: Die Außenhaut von Blox besteht aus Streckmetall und Glas. Foto: Adeline Seidel

Links: Die Wohnungen auf dem Dach grup- pieren sich um einen „Innenhof“ – der zum großen Teil mit den Sheddächern des „Fo- rums“ gefüllt ist. Foto: Hans Werlemann Oben: Spielen à la OMA: Ein abgestufter Spielplatz soll Platz und Haus beleben. Foto:

Hans Werlemann

Einige Elemente im Bau erinnern an bisherige Bauten von OMA, wie beispielsweise die Niederländische Botschaft in Berlin. Foto:

Adeline Seidel

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Fünf Geschosse gräbt sich das Volumen samt Tiefgarage mit 350 Plätzen in die Erde, fünf Geschosse stapelt es sich in die Höhe. Während der gesamten Bauzeit war die Straße befahren, das Gebäude entstand praktisch um sie herum – ein logistisch auf- wändiges Unterfangen. Und nicht nur das: Auch die Konstruktion war äußerst kom- plex, da man ein Tragwerk entwickeln musste, das weite, stützenfreie Ausstellungsräu- me ermöglicht.

Während die Ausstellungsräume des DAC das Zentrum des Gebäudes einnehmen, sortieren sich Bürogeschosse, ein Café, ein Restaurant und andere multifunktionale Räume darum herum. Im Dachbereich befinden sich zudem 22 Wohnungen. Sie sind bis zu 130 Quadratmeter groß, erklärt Realdania-Projektleiter Peter Fangel Poulsen.

Für Familien sind sie mit ihren vergleichsweise großen Bädern und wenigen, winzigen Zimmern kaum geeignet. Auch erstaunlich dunkel ist es hier, worüber selbst die groß- zügigen Dachterrassen nicht hinwegtrösten. Erschlossen werden die Einheiten über einen zugigen Laubengang, der um einen gemeinschaftlichen „Innenhof“ führt – aber

wiederum fast gänzlich von den Sheddächern des Auditoriums eingenommen wird.

Der Preis für den Bau der Wohnungen, sagt Fangel Poulsen, sei höher als der, den man bei einem Verkauf erzielen könnte. Deshalb würden sie zu marktüblichen Preisen vermietet. Die Liste der Interessenten sei lang. Einmal im Jahr werden die Mieter ihre Türen zur Besichtigung öffnen müssen, das wolle man im Vertrag festlegen.

Auf die Frage, welche die allgegenwärtigen Qualitäten der Architektur sind, antwortet Ellen van Loon, Projektleiterin und Partnerin bei OMA, zügig: Höhe und Transparenz.

Mit Höhe sind die unterschiedlichen, mitunter großzügigen Raumhöhen gemeint, die das Haus bietet und die durchaus zu interessanten Überschneidungen führen.

Transparenz mag man von außen vermissen – das dunkelgrüne und weiße Glas ver- wehrt den Blick ins Innenleben. Doch im Inneren sorgt die allumfassende Vollvergla- sung für reichlich Einblicke ins muntere Treiben des „Hubs“ – vom Auditorium in die Büroräume, vom Treppenhaus ins Fitnessstudio, vom Restaurant ins Foyer. Visuelle Verbindungen zu schaffen, sei ein wichtiges Entwurfsziel gewesen, erklärt van Loon.

Das mag zwar der Theorie nach stimmen und wenn man zum Beispiel von einem be- stimmten Punkt im Restaurant – jedenfalls sobald man sich leicht bückt – einen knapp 50 Zentimeter großen Ausschnitt Wasser entdecken kann, obwohl man sich an der hafenabgewandten Seite des Hauses befindet. Es verdient jedoch ebenso wenig wie die Durchsicht im Auditorium den Namen „Blickbeziehung“: Wer im zentralen Forum die versprochenen Durchblicke zur Straße nachvollziehen will, blickt auf die seitliche Ansicht einer Deckenplatte. Nur wer in die Knie geht, erhascht einen Ausschnitt auf die fahrenden Autos. Und wer nach oben guckt, sieht Bildschirme in den Büros. Da beeindruckt es mehr, dass kein Dezibel Straßenlärm ins Innere dringt.

An vielen Details im Inneren ist die Handschrift von OMA erkennbar. Man könnte gar vermuten, dass alle Materialien, die je bei einem OMA-Bau verwendet wurden, hier zum Einsatz kamen: Streckmetall, das Decken und Wände in allen Größen und Aus- führungen verkleidet, schwarzer Beton, glänzender Edelstahl, exponierte Stahlträger, ein golden glänzender Boden aus Messing und schwere, textile Vorhänge. Die Vielfalt ist jedoch weit weniger virtuos gefügt wie beispielsweise bei der Fondazione Prada in Mailand und anderen OMA-Projekten und erzeugt in ihrer leidenschaftslosen Überfülle schulterzuckende Langeweile.

Wer ins DAC möchte, muss erst einmal zwei Stockwerke nach unten gehen. Foto: Rasmus Hjortshoj

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Vom Veranstaltungssaal blickt man auf die Königliche Bibliothek und die Ringstraße. Foto: Rasmus Hjortshoj

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DIE NUTZER:

KURATIERTES NETZWERK AUSGEWÄHLTER INSTITUTIONEN

Das Interessante an Blox ist weniger das Gebäude als vielmehr das Programm: Nut- zungsmischung, Nutzungsmischung, Nutzungsmischung! Man kann auch behaupten, das Nutzungsprogramm ist so gestaltet, dass jeder Nutzer vom anderen profitiert – und dies wiederum mindert das ökonomische Risiko des Betreibers.

Neben Ausstellungsflächen, Fitnessstudio, Wohnungen, Shop und Restaurant bietet das Haus vor allem Büroflächen für Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Or- ganisationen, die im weitesten Sinne mit Stadtentwicklung und Planung zu tun haben.

Die Büroräume des DAC sind klassische Großraumbüros.

Foto: Rasmus Hjortshoj

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Konzept, das mit einem kuratierten Netzwerk ausgewählter Institutionen kombiniert wird. Hier will man beweisen, dass möglich ist, was Wirtschaft und Politik immer wieder fordern: Branchenübergreifend querdenken und die Beteiligten so schneller zusammen- und damit vorwärtsbringen.

Für Bloxhub-Direktor Torben Klitgaard gibt es drei wichtige Bedingungen für den Erfolg eines solchen Co-Working-Spaces: Ein gemeinsames Mindset der Mitglieder,

„coole“ Räume und eine gute Kuration, die sich durch entsprechende Veranstaltun- gen um das „Matchmaking“ der Nutzer kümmert. Ohne Letztere käme es nicht zu der gewünschten Vernetzung. 165 Mitglieder hat Bloxhub derzeit. Sie heißen „Solution Lab“ und „Smart City Lab“, es sind Tech-Unternehmen, Universitäten und auch 35 Architektur- und Ingenieurbüros. Sie können hier Strategietage für die Managemen- tebene veranstalten oder andere Mitglieder zusammenrufen, um ein Problem zu lösen.

Die Räume – oder sagen wir besser: die Zonen – von Bloxhub sehen aus wie ein

einen Teil seines Sortiments beisteuern zu dürfen. Und nicht zu vergessen: Schalliso- lierte Besprechungsboxen und ein VR-Labor, große Bildschirme für Präsentationen, Bartresen und loungige Sofalandschaften – die dürfen in einem Großraumbüro heute nicht mehr fehlen. Insgesamt werden 550 Arbeitsplätze auf 10.000 Quadratmetern angeboten. Ein „FlexDesk“ für Unternehmen mit bis zu fünf Mitarbeitern kostet monat- lich 6.000 Dänische Kronen (knapp 800 Euro), Start-Ups erhalten das Angebot für 4.000 Dänische Kronen (ungefähr 435 Euro).

Ein Mitglied von Bloxhub ist das Danish Design Centre (DDC), das einen großen Bereich im Haus einnimmt. Die 1978 gegründete und vom Wirtschaftsministerium finanzierte Organisation veranstaltet nicht etwa Ausstellungen über die berühmten Möbelklassiker von Arne Jacobsen, Louis Poulsen oder Carl Hansen. Aufgabe des DDC ist es, die Wettbewerbsfähigkeit dänischer Unternehmen im In- und Ausland zu fördern. Es käme heute darauf an, mit Hilfe von Design Strukturen und Prozesse in Unternehmen und Verwaltungen zu verändern, so dass mehr Wert für Kunden, Nutzer, Partner, Interessensgruppen und die Gesellschaft insgesamt entsteht, erklärt CEO Christian Bason.

Während das DDC dänische Unternehmenskultur nicht zuletzt im Ausland vermarktet, vermittelt das 1985 gegründete Dänische Architekturzentrum (DAC) die Rolle und Bedeutung von Architektur und Planung an die Dänen und ihre Gäste, vor allem an junge Menschen. „Wie Kinder nachmittags zum Sport oder zur Musikstunde gehen, gehen sie in Kopenhagen ganz selbstverständlich auch ‚zur Architektur‘“, sagt CEO Kent Martinussen. Waren es im alten Haus des DAC noch jährlich 80.000 Besucher, erwartet er künftig 200.000. Dafür ist nun auch doppelt so viel Platz. Das DAC be- spielt die zentrale Halle im Haus nebst angrenzender kleiner Säle und dem Auditorium.

Mehr Wechselausstellungen und kleine Veranstaltungen soll es dort geben, aber auch große Ausstellungen sind geplant. Dabei stünden zunächst bekannte Namen im Fo- kus: Werkschauen von Ove Arup, BIG und Dorte Mandrup. Die Eröffnungsausstellung allerdings widmet sich einem gesamtgesellschaftlichen Thema, dem Wohnen. Parallel dazu bespielt Olafur Eliasson die „Schatzkammer“ – ein Raum mit goldenem Messing- boden – mit einer Installation.

Bei den Räumen des Bloxhub setzt man auf Bekanntes aus den neuen Arbeitslandschaften: Loungige Zonen, Telefonboxen und schallisolierte Besprechungselemente. Foto: Rasmus Hjortshoj

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VIEL WUNSCH, VIEL HÜLLE

Man könnte behaupten, OMA hat der Stadt ein Bonbon gebaut. Mit einer harten, sichtabweisenden Schale und einem überaschenden Kern. Wer einmal die Treppe hinab- gestiegen und sich in der gläsernen Transparenz wieder nach oben gearbeitet hat, wird im besten Falle belohnt mit neuen Ideen, kreativen Menschen und einer guten Aus- sicht auf die Stadt und das Wasser.

Man könnte ob der brutalen inneren Transparenz aber auch skeptisch auf die Funktionalität schauen. Wenn die Mitarbeiter des DAC sich bereits zur Eröffnung fragen, wie das gehen soll, wenn die Ausstellungsbesucher den

„Bloxhublern“ ständig auf die Schreibtische schauen können, möchte man vermuten, dass es nur eine Frage der Zeit sein wird, bis erste Sichtschutzmaßnahmen montiert werden.

Wichtiger aber ist die Frage, ob das Haus sein Ver- sprechen einlöst, das Bauherren-CEO Jesper Nygård in einer Broschüre mit den Worten beschreibt: „Blox ist für Realdania mehr als nur ein Gebäude. Blox ist ein Angebot an alle Dänen, an Kopenhagen und natürlich an die zahlreichen Besucher aus dem Ausland, die jedes Jahr in unsere Stadt kommen. Ziel ist es, all die interessanten An- gebote, die Blox offeriert, zu nutzen. Das bedeutet auch: Das urbane Leben zu fördern und Menschen zusammen zu bringen“.

Überzeugt Blox als gebautes Symbol für die Marke Kopenhagen, die sich als bürger- nahe, weltoffene und nachhaltige Stadt vermarktet? Für die nächsten Jahre sicherlich schon. Allein der Name seiner Architekten OMA und das DAC mit seinem Programm werden viele Besucher anlocken. Für das „Später“ ist allerdings auch vorgesorgt.

Denn die Architekten haben ein Gebäude geschaffen, das räumlich so neutral und

Der Haupteingang zum Blox befindet sich zwei Geschosse unter dem Ergeschoss. Wer rein will – muss wie bei U-Bahnen – erst einmal runter. Foto: Hans Werlemann

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York“ beschreibt – jegliche Funktionen einverleiben kann. Ob nun ein Co-Working Space die Büroflächen nutzt oder ein x-beliebiges Unternehmen ist vollkommen gleich. Ob ein Architekturzentrum die Räume mit Ausstellungen bespielt oder Läden ihre Waren anbieten, ob im Dachgeschoss Menschen wohnen oder ein exklusiver Wellness-Club entsteht – die hyperneutrale Architektur kann vieles aufnehmen. Blox würde dann vielleicht Boutox oder Blix heißen. Statt guter Ideen für die nachhaltige Stadt würden die Nutzer vielleicht eher Körperoptimierungstipps austauschen oder Geldvermehrungschancen berechnen. Das Gebäude wäre dann nicht mehr das ambitioniert aufgeladene Aushängeschild des Stadtmarketings, sondern ein ganz normales Geschäftshaus an der Uferkante wie die anderen Bauten südwestlich der Langebro-Brücke. Aber auch Kopenhagen wäre dann an einem anderen Punkt seiner Entwicklung.

Die hyperneutralen Räumlichkeiten lassen jede Nutzung zu: Ob Büroräume oder Fitnesstudio – ja sogar Shops wären denkbar.

Fotos: Adeline Seidel (links), Hans Werlemann

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Foto: Clement Guillaume

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OH, WIE SCHÖN IST KOPENHAGEN

VON GREGOR HARBUSCH

Kopenhagen steht oft an erster Stelle internationaler Cityrankings. Denn im Gegensatz zum Wetter sind Nachhal- tigkeit und Lebensqualität unschlagbar gut in der dänischen Hauptstadt. Toll!

Aber was steckt hinter solchen Ran-

kings, wie werden Faktoren gemessen, wie wird vergleichend quantifiziert?

Diesen Fragen geht auf kritische und dabei höchst ansprechende Weise der Atlas of the Copenhagens nach. Der Plu- ral im Titel deutet es klar an: Das Buch verwehrt sich einem simplen Erfolgs- narrativ, sondern diskutiert die Stadt in ihrer Vielgestaltigkeit. Argumentiert

wird dabei in erster Linie visuell. Das Buch präsentiert eine schier überwälti- gende Sammlung von Karten, Infogra- fiken, Diagrammen und Zeichnungen, die Kopenhagen zu erfassen versuchen und immer wieder in den Vergleich mit anderen Städten stellen. Verantwortlich für die Gestaltung des Buches ist Joost Grootens aus Amsterdam, der seit vielen

Jahren herausragende Atlanten, Kar- tierungen und Infografiken produziert.

Nur richtig, dass er neben den For- scherinnen und Forschern als Mither- ausgeber des Buches fungiert. Wer das Phänomen Kopenhagen verstehen will, kommt an diesem Buch nicht vorbei.

Emissions

(CO2 tons) Emissions

(CO2 tons) Consuming

sector (GJ) Consuming

sector (GJ) Energy source (GJ)

1,000,000 GJ (Fossil/Renewable)

100,000 CO2 tons 3,000,000 GJ (Fossil/Renewable)

250,000 CO2 tons Energy source (GJ)

Greater CPH Regional CPH

Zurich 4.8 Inner CPH

3.9 Greater CPH Denver21.5

7.5 Regional CPH São Paulo1.4

5.7

CO2 emissions tons/capita CO2 emissions tons/capita

Trade, transport, tourism 21,730,055 Resource extraction and industrial production 8,560,470 Building, construction 6,646,857 Public administration, defense, education, health, social services 3,595,579 Services 2,415,164 Farming, forestry, fishing 2,271,312 Information, communication 1,309,379 Cultural and personal services 756,741 Financial and insurance company 454,616 Property 327,367

Households 83,414,959 Trade, transport, tourism 54,761,309 Farming, forestry, fishing 14,839,751 Building, construction 13,591,590 Public administration, defense, education, health, social services 7,082,978 Services 5,725,612 Cultural and personal services 1,627,957 Information, communication 1,557,426 Property 1,112,612 Financial and insurance company 586,562 Re 599,222

Re 3,034,439

Fa 153,802

Fa 883,549 Urban infrastructure

(incl. water, waste, energy, heating, etc.) 81,606,603

Resource extraction and industrial production 221,974,656

Urban infrastructure (incl. water, waste, energy, heating, etc.) 157,388,224

Ur 3,673,199 Ur 6,932,873

Bu 511,482 Bu 1,022,763

Tr 1,661,089

Tr 4,068,213

In 97,567 In 115,744

Fi 32,670

Fi 42,779 Pr 24,597

Pr 77,964 Se 166,478

Se 391,101 Pu 244,387

Pu 456,837

Cu 57,238 Cu 108,337

Households 31,952,863

Ho 1,898,465

Ho 4,588,633 Fossil energy

582,466,277

Renewable energy 142,824,363 Fossil energy

118,923,508

Renewable energy 42,703,497

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Atlas of the Copenhagens Deane Simpson, Kathrin Susanna Gimmel, Anders Lonka, Marc Jay, Joost Grootens (Hg.)

480 Seiten, Englisch Ruby Press, Berlin 2018 ISBN 978-3-944074-24-5 Preis: 44 Euro

Income

Difference in percentage between male and female mean salary

2 Urban Demography

9–14 15–20 21–27

9–14 15–20 21–27 28–34

35–41 42–48

28–34 35–41 42–48 Built area

Unbuilt area

Built area Unbuilt area

Greater CPH Inner CPH12.5 Regional CPH

Greater CPH 18.1 Regional CPH 22.9

New York 9 Oslo 33 Amsterdam 22

187 186

(24)

24

Inhalt Ar chitektur woche N ews D ossier B uch B ild der W oche

(AB)NORMAL STORY

Vier junge Architekten in einem großen Büro, die sich irgendwann nach Abwechslung sehnen: Luigi Savio, Mattia Inselvini, Marcello Carpino und Davide Masserini haben sich bei OMA kennengelernt und irgendwann gemeinsam zu illustrieren begonnen. Das Ergebnis ist (ab)Normal Story, eine Graphic Novel, die unchronologisch die räumli- che Geschichte einer Kultur erzählt, die obsessiv um die Themen Internet, Gaming und Religion kreist. Klingt verkopft? Mag sein, aber die Bilder selbst überzeugen mit einer bunten Brillanz, die man auch einfach so genießen kann. sb // www.instagram.com/abnormal_story

Referenzen

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