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Ergebnisse der Umfrage zur Digitalisierung. Schwarzwald-Baar-Heuberg

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Schwarzwald-Baar-Heuberg

Ergebnisse der Umfrage zur

Digitalisierung

(2)

2 Vorwort inhalt 3

Vorwort

sehr geehrte leserinnen und leser,

die digitalisierung bestimmt als thema bereits seit Jahren die schlagzeilen – doch was sind eigent- lich ihre konkreten effekte? wie wirken sich digitale technologien auf das Verhalten von Unter- nehmen aus, welche trends zeichnen sich in den unterschiedlichen Branchen ab, und wo gibt es eventuell noch aufklärungsbedarf über den nutzen bestimmter digitaler errungenschaften?

die ihK schwarzwald-Baar-heuberg interessiert sich für solche fragestellungen aus ihrem unmittel- baren auftrag heraus, die Unternehmen ihrer region zu fördern und zu erfolgen zu verhelfen: dies war ein grund für uns, die im folgenden vorgestellten Umfrageergebnisse zu ermitteln. es gibt für uns aber noch weitere gute gründe, die ergebnisse dieser Umfrage nicht nur für uns zu behalten und in maßnahmen zu verwandeln: wir publizieren diese daten bewusst auch zu dem zweck, allen relevanten Branchen in der region aufzuzeigen, wie in anderen Bereichen aktuell und in zukunft mit digitaltechnologie erfolgreich gearbeitet wird.

denn der Blick über den tellerrand des eigenen wirtschaftszweigs hinaus hat schon so manchem Unternehmen interessante impulse für anwendungen gegeben, die sich ohne solche informationen wie in dieser Broschüre vielleicht nie ergeben hätten. Und: wir möchten ihnen durch einen Kurzüber- blick über unsere angebote rund um digitalisierung vorstellen, was wir bereits beitragen, damit sie sich mit ihrem Unternehmen neue wege durch die nutzung digitaler technologie erschließen können. deshalb sind wir überzeugt davon, dass sich die lektüre der inhalte dieser Broschüre auf jeden fall lohnen wird – und natürlich auch der Kontakt zu uns, um sich weitere informationen für ihr konkretes anliegen zu holen.

Thomas Butsch, Vizepräsident IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Geschäftsführer HEBUmedical GmbH

Thomas Wolf, Geschäftsbereichsleiter Innovation | Technologie

IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg

Inhalt

Kernfakten / demografische Daten 4

Kernaussagen 6

1. Vergleich zwischen Deutschland und der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg 7

1.1 Höhere Erwartungen auf vielen Ebenen als bundesweit 7

1.2 Regionale Unternehmen empfinden die Hürden höher als andere 7

1.3 Technologie-Trends in der Fertigung regionaler Unternehmen 8

1.4 Digitaler Zwilling regional noch wenig etabliert 8

1.5 Bedeutung der Weiterbildung erkannt 9

1.6 Additive Fertigung wird hier besonders geschätzt 9

2. Betrachtung der unterschiedlichen Branchen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg 10

2.1 Vorteile & Herausforderungen der Digitalisierung im Branchenvergleich 10

2.2 Vorteile der Digitalisierung werden oft unterschiedlich erlebt 11

2.3 Herausforderungen bei Personal, Standards und Infrastruktur 12

2.4 Vorteile der Digitalisierung 13

2.5 Herausforderungen der Digitalisierung 13

2.6 Umgesetzte und geplante Technologien 14

2.7 Management-Technologien weit vorn, KI als neuer Trend 14

2.8 Stärkung des Point of Sale durch Digitaltechnologien 15

2.9 Technischer Rahmen für Logistik stimmt - jetzt werden Inhalte optimiert 15

2.10 Digitale Dokumente verbreitet, digitale Intelligenz im Kommen 16

2.11 Kaum KI- und Blockchainbedarf in Tourismus und Gastgewerbe 16

2.12 Digitale Technologien: fast durchgehend ähnlich wichtig 17

2.13 Zurückhaltung bei Trendthemen in der Industrie 17

2.14 Hohe Durchdringung im Handel für Datenverwaltung und E-Payment 18

2.15 Intelligenz-Projekte in Transport- und Logistik beliebt 18

2.16 Dienstleister setzen konsequent auf Digitales 19

2.17 Trotz Wichtigkeit nicht immer auf dem Plan 19

2.18 Zusammenhänge 20

2.19 Herausforderung nur partiell ein Faktor bei der Umsetzung 21

2.20 Wahrnehmung von Herausforderungen blockiert innovative Geschäftsmodelle 21

3. Handlungsfelder Weiterbildung, Ausgründung, Forschung und Entwicklung nach Branchen 22

3.1 Heterogene Sicht auf Notwendigkeit von Bildung, Forschung und Ausgründung 22

3.2 Weiterbildung und Forschung in Datenmanagement und KI favorisiert 23

3.3 Ausgegründet wird digitaler Fortschritt einfacher 23

3.4 Industrie: Wissensbedarf bei Dokumenten, Additiver Fertigung, Big Data 24

3.5 Industrie: Digitalisierung fördert Ausgründungen 24

3.6 Handel: Datenerhebung und -Management im Bildungsfokus 25

3.7 Handel: Ausgründung sinnvoll, aber mit geringerer Rolle 25

3.8 Verkehr und Logistik: Bildungsfavoriten sind überall verfügbare Daten 26

3.9 Verkehr und Logistik: Ausgründungen sind angesagt 26

3.10 Dienstleistung: Weiterbildung und Forschungswunsch dicht beieinander 27

3.11 Dienstleistung: höhere Tendenz zu Ausgründungen 27

3.12 Tourismus und Gastgewerbe: Geringe Tendenz zu Forschung in VR und KI 28

3.13 Tourismus und Gastgewerbe: Geringe Tendenz zur Ausgründung 28

4. Konkrete Angebote 29

4.1 Was wir tun in Aus- und Weiterbildung 29

4.2 Was wir tun in Forschung und Entwicklung 29

4.3 Was wir tun in Gründung 30

Vorstellung unserer Dienstleistungen 31

Impressum 35

thomas Butsch Vizepräsident

thomas wolf

geschäftsbereichsleiter innovation | technologie

(3)

4 KernfaKten / demografische daten KernfaKten / demografische daten 5

Kernfakten / demografische Daten

Welche Unternehmenstypen haben teilgenommen?

Regionale Branchenverteilung der Teilnehmer

1

Dienstleistung Industrie Handel Sonstige Tourismus und

Gastgewerbe Verkehr und Logistik

33,8 % 30,8 % 12,4 % 9,8 % 8,8 % 4,5 %

Welche Arbeitsbereiche haben sich mit der Umfrage befasst?

Geschäftsbereichsverteilung der Teilnehmer

1

54,4 % 15,5 % 11,0 % 9,8 % 5,5 % 3,9 %

Management /

Verwaltung Sonstige Bereichsübergrei-

fende Funktion (z.B. Projekt- management)

Produktion / Lager /

Verkauf / Service Personalwesen /

HR F & E

Forschung und Entwicklung

Welcher Funktionsebene gehören die Teilnehmer an?

Funktionsverteilung der Teilnehmer

1

62,7 % 11,4 % 2,2 % 0,2 %

Geschäftsführung

23,4 %

Führungskraft Fachkraft Sonstiges Auszubildende

1 Umfrage unter den Unternehmen der region schwarzwald-Baar-heuberg; rücklauf: n 491

Wie haben sich Kleinunternehmen, Mittelstand und Großunternehmen eingebracht?

Unternehmensgrößen

1

47,3 % 24,6 % 8,1 % 7,9 % 6,5 % 5,5 %

bis 9 MA 10 - 49 MA 50 - 99 MA 500 oder

mehr MA 100 - 249 MA 250 - 499 MA

Wo kommen die teilnehmenden Unternehmen her?

Regionalverteilung der befragten Unternehmen

1

45,0 % 24,6 % 24,2 % 6,2 %

Schwarzwald-Baar

(VS und Umgebung) Tuttlingen Rottweil Sonstige

1 Umfrage unter den Unternehmen der region schwarzwald-Baar-heuberg; rücklauf: n 491

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6 KernaUssagen 1. Vergleich zwischen deUtschland Und der region schwarzwald-Baar-heUBerg 7

Die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ist im Bereich Digitalisierung gut aufgestellt.

Digitalisierung kommt an

Die Unternehmen der Region haben branchenweit ein hohes Interesse an Innovationen.

Innovationsfreude in der Region

Insbesondere im Handel, in der Verkehrs- und Logistikbranche und im Dienstleistungsgewerbe wurden bereits zahlreiche Projekte zur Digitalisierung umgesetzt.

Handeln statt Abwarten

Insbesondere Unternehmen aus der Dienstleistungsbranche sehen noch Forschungs- und Entwicklungsbedarf im Bereich Digitalisierung.

Weiteres Potenzial erschließen

Die Unternehmen erwarten durch die Digitalisierung im deutschlandweiten Vergleich größere Chancen für ihre Geschäftsmodelle.

Höhere Erwartungen in der Region

Gleichzeitig sehen die Unternehmen jedoch auch größere Herausforderungen in der Umsetzung kommender Technologien.

Höhere Hürden

Die Technologien Big Data, Cloud Services und Predictive Analytics werden im deutschlandweiten Vergleich überdurch- schnittlich stark genutzt.

Intensive Beschäftigung mit Datennutzung

In der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg wird im deutschland- weiten Vergleich mehr Wert auf die Weiterbildung der Mitar- beiter gelegt.

Bildung als Erfolgsfaktor

Die produzierende Industrie der Region steckt große Erwartun- gen in die Technologie der additiven Fertigung.

Additiv ist produktiv

Die Unternehmen des Tourismus- und Gastgewerbes sehen geringere Vorteile in der Digitalisierung und hierdurch bedingt auch geringere Herausforderungen.

Weniger Relevanz für die Gastronomie

Kernaussagen

Die Quintessenz aus den Umfrage-Ergebnissen

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 %

Schwarzwald-Baar- Heuberg Deutschland

Neue Geschäftsmodelle Neue Absatzmärkte Kostenreduktion Neue Produkte Bessere Kundenunterstützung Bessere Gesamtanlageneffektivität Kürzere Reaktionszeiten Produktionsflexibilität

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %

Schwarzwald-Baar- Heuberg Deutschland

Geringes Interesse des Managements Kosten/Nutzen-Verhältnis unzureichend oder unbekannt Kein Interesse an Innovationen Unzureichende Internet-Anbindung Investitionskosten Fehlende Standards Fachkräftequalifizierung Datensicherheit

1 Bitkom und eY - industrie 4.0: status Quo und Perspektiven; eigene studie (n = 65);

Unternehmen des verarbeitenden gewerbes ab 100 mitarbeitern

2 Boston consulting group (2016): time to accelerate in the race towards industry 4.0; eigene studie (n = 66);

großunternehmen (>250 mitarbeiter) aller Branchen

Unternehmen der region schwarzwald-Baar-heuberg sehen große chan- cen in der digitalen Produktion. mit ausnahme der Produktionsflexibilität setzen die Unternehmen größere hoffnungen in die digitale Produktion

die Unternehmen der region sehen nicht nur größere chancen als die Unternehmen im rest deutschlands, sie sehen auch größere heraus- forderungen in deren Umsetzung. ein gutes zeichen ist, dass im Bereich interesse an innovationen ein geringeres Problem gesehen wird.

als die Unternehmen im rest deutschlands. insbesondere in den Bereichen gesamtanlageneffektivität und Kostenreduktion sehen die Unternehmen der region größere chancen als die Unternehmen andernorts.

die notwendigkeit wurde in der region also besser erkannt als im rest deutschlands. in allen anderen Bereichen werden größere herausforde- rungen gesehen. Besonders werden datensicherheit und fachkräftequali- fizierung gesehen, diese Probleme sind offenbar schwerer zu lösen.

1. Vergleich zwischen Deutschland und der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg

1.1 Regional höhere Erwartungen auf vielen Ebenen als bundesweit

Acht Bereiche, in denen Unternehmen große Chancen durch die digitale Produktion erwarten

1

1.2 Unternehmen aus der Region empfinden die Hürden höher als andere

Die größten Herausforderungen auf dem Weg in die digitale Industrie

2

(5)

8 1. Vergleich zwischen deUtschland Und der region schwarzwald-Baar-heUBerg 1. Vergleich zwischen deUtschland Und der region schwarzwald-Baar-heUBerg 9

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %

Gedruckte Pläne und Erfahrung Manufacturing Execution System (MES) Permanentes Monitoring und Identifikationsverfahren Simulationsbasierte Bewertung zur Früherkennung Autonome Organisation des Produktionssystems

Deutschland KMUs

Schwarzwald-Baar-Heuberg KMUs

Deutschland Großunternehmen Schwarzwald-Baar-Heuberg Großunternehmen

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 %

Predictive Analytics Digitaler Zwilling Cloud Big Data

Nutzung Deutschland Planung Deutschland Nutzung

Schwarzwald-Baar-Heuberg Planung

Schwarzwald-Baar-Heuberg

1 acatech (2016): Kompetenzentwicklungsstudie industrie 4.0; eigene studie (n = 107); eigene studie (n = 44);

KmUs (<250 mitarbeiter) aus der industrie; mehrfachnennungen möglich;

großunternehmen (>250 mitarbeiter) aus der industrie

2 KPmg Bitkom: mit daten werte schaffen 2016; KPmg Bitkom cloud-monitor 2018;

eY Bitkom: industrie 4.0: status Quo und Perspektiven; eigene studie (n = 86)

Unternehmen aller Branchen außer tourismus und gaststättengewerbe mit mehr als 100 mitarbeitern

1.3 Technologie-Trends in der Fertigung regionaler Unternehmen

Welche Produktionstechnologien kommen bei KMUs und Großunternehmen schwerpunktmäßig zum Einsatz?

1

1.4 Digitaler Zwilling regional noch wenig etabliert

Planung und Nutzung digitaler Technologien

2

die organisation des Produktionssystems und die Überwachung und identifikation in der fertigung mit digitaler technologie stehen im fokus der KmUs in der region. andererseits wird in kleinen und mittleren Un- ternehmen aber auch noch vermehrt auf gedruckte Pläne und erfahrung zurückgegriffen. großunternehmen zeigen sich sehr differenziert:

im deutschlandweiten Vergleich wird in der region verstärkt auf eine

die nutzung digitaler technologien ist in der region schwarzwald- Baar-heuberg weit fortgeschritten. insbesondere cloud-dienste werden bereits heute überdurchschnittlich stark genutzt. Bemerkenswert ist hin- gegen die geringe nutzung der technologie des digitalen zwillings.

autonome organisation des Produktionssystems gesetzt. andererseits wird jedoch nur sehr begrenzt eine simulationsbasierte Bewertung zur früherkennung von Problemen eingesetzt: hier besteht eindeutig nach- holbedarf. ebenso wird in großunternehmen verstärkt auf gedruckte Pläne und erfahrung zurückgegriffen: hier wird anderswo in den großbetrieben bereits deutlich weniger auf althergebrachtes gesetzt.

Bei Big data und Predictive analytics ist man im raum schwarzwald- Baar-heuberg im deutschlandweiten Vergleich ähnlich unterwegs.

Jedoch planen hier bereits überdurchschnittlich viele Unternehmen, diese technologien einzuführen.

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Werden Mitarbeiter Ihres Unternehmens weitergebildet, um digitale Kompetenzen zu erlangen?

Anteil der Führungskräfte, die Weiterbildung im Bereich Digitalkompetenz für wichtig erachten

Schwarzwald-Baar- Heuberg Deutschland

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %

Augmented Reality Additive Fertigung Big Data Cloud

Schwarzwald-Baar- Heuberg Deutschland

1 Bitkom: neue arbeit – wie die digitalisierung unsere Jobs verändert 2016; eigene studie (n = 207);

führungskräfte in Unternehmen aller Branchen mit mehr als 10 mitarbeitern 2 Bitkom und eY - industrie 4.0: status Quo und Perspektiven; eigene studie (n = 151);

Unternehmen der produzierenden industrie

1.5 Bedeutung der Weiterbildung erkannt

So schätzen Unternehmen die Wichtigkeit des Digitalkompetenz-Erwerbs ein

1

1.6 Additive Fertigung wird hier besonders geschätzt

Technologie-Trends, die Unternehmen künftig wichtig sind

2 führungskräfte in der region schwarzwald-Baar-heuberg finden die weiterbildung ihrer mitarbeiter in sachen digitalkompetenz wichtiger als die führungskräfte im rest deutschlands. das hat auch Konsequenzen

die Unternehmen der region setzen weitestgehend auf dieselben tech- nologietrends wie die Unternehmen im rest deutschlands. einen signi- fikanten Unterschied gibt es lediglich im Bereich der additiven fertigung.

in der weiterbildungspraxis: im deutschlandweiten Vergleich sorgen bei diesem thema fast doppelt so viele Unternehmen der region für die weiterbildung ihrer mitarbeiter.

hiervon erwarten sich die Unternehmen der region schwarzwald- Baar-heuberg deutlich mehr als die Unternehmen im rest deutschlands.

(6)

10 2. BetrachtUng der Unterschiedlichen Branchen in der region schwarzwald-Baar-heUBerg 2. BetrachtUng der Unterschiedlichen Branchen in der region schwarzwald-Baar-heUBerg 11

0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0

Tourismus und Gastgewerbe Dienstleistung Verkehr und Logistik Handel

Industrie Vorteilsindex durch

die Digitalisierung Herausforderungs- index nach Branchen

1 eigene studie (n = 491); Unternehmen aller größen und Branchen; der Vorteilsindex gibt an, von wie vielen Kerntechnologien sich die Unternehmen hohe oder sehe hohe Vorteile versprechen; der herausforderungs- index gibt an, in wie vielen Umsetzungshemmnissen die Unternehmen hohe oder sehr herausforderungen sehen.

2. Betrachtung der unterschiedlichen Branchen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg

2.1 Vorteile & Herausforderungen der Digitalisierung im Branchenvergleich

Vorteilsindex durch die Digitalisierung und Herausforderungsindex nach Branchen

1

während sich aus sicht der industriebetriebe die Vorteile und heraus- forderungen der digitalisierung weitgehend die waage halten, sind die dienstleister der ansicht, dass die Vorteile der digitalisierung die damit

verbundenen aufgaben deutlich überwiegen. Beinahe ebenso beurteilt das der handel, während Verkehr und logistik sowie tourismus und gast- gewerbe verhaltener auf Vorteile und hemmnisse blicken.

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 %

Verbesserte Kundenbetreuung Neue Absatzmärkte Flexibilität Prozessoptimierung Neue Geschäftsmodelle Kürzere Reaktionszeiten Kostenreduktion Ausweitung Produkt- und Serviceportfolio Umsatz- bzw. Absatzsteigerung

Industrie Handel Verkehr und Logistik Dienstleister Tourismus- und Gastgewerbe

1 industrie: eigene studie (n = 151); handel: eigene studie (n = 61); Verkehr und logistik:

eigene studie (n = 22); dienstleistungsbranche: eigene studie (n = 166); tourismus und gastgewerbe: eigene studie (n = 43); Unternehmen aller größen aus den jeweiligen Bereichen; anteil der Unternehmen, die sich von der jeweiligen technologie hohe oder sehr hohe Vorteile versprechen.

2.2 Vorteile der Digitalisierung werden oft unterschiedlich erlebt

Gewichtung der Vorteile nach Branchen

1

die Vorteile der digitalisierung sind aus sicht der Branchen ganz unter- schiedlich verteilt: lediglich hinsichtlich der besseren möglichkeit zur Kundenbetreuung herrscht einigkeit. ansonsten stehen ganz unter- schiedliche aspekte im fokus: die industrie sieht vor allem Vorteile durch Prozessoptimierung, kürzere reaktionszeiten und mehr flexibilität. für den handel zählen ähnliche aspekte am meisten. für Verkehr und logistik spielt die Prozessoptimierung hingegen eine geringere rolle, hier stehen

kürzere reaktionzeiten und die ausweitung des Produkt- und serviceport- folios stark im zentrum. die dienstleistungsbranche entdeckt durch die digitalisierung zudem neue geschäftsmodelle für sich und kann mit hö- herer flexibilität agieren. für tourismus und gastgewerbe sind die erlebten Vorteile der digitalisierung insgesamt geringer ausgeprägt: am stärksten werden hier eine höhere flexibilität und eine bessere Kundenbetreuung als Vorteile erlebt.

(7)

12 2. BetrachtUng der Unterschiedlichen Branchen in der region schwarzwald-Baar-heUBerg 2. BetrachtUng der Unterschiedlichen Branchen in der region schwarzwald-Baar-heUBerg 13

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %

Geringes Interesse des Managements Kein Interesse an Innovation Internetanbindung unzureichend Kosten/ Nutzen-Verhältnis unzureichend oder unbekannt Investitionskosten Datensicherheit Fehlende Standards Fachkräftequalifizierung

Industrie Handel Verkehr und Logistik Dienstleister Tourismus- und Gastgewerbe

1 industrie: eigene studie (n = 151); handel: eigene studie (n = 61); Verkehr und logistik:

eigene studie (n = 22); dienstleistungsbranche: eigene studie (n = 166); tourismus und gastgewerbe: eigene studie (n = 43); anteil der Unternehmen, die in dem jeweiligen hemmnis eine hohe oder sehr hohe herausforderung sehen

während alle Branchen im interesse am thema digitalisierung kein Problem sehen, sind sich bei den damit verbundenen herausforderungen die meisten Unternehmen einig: datensicherheit, fachkräftequalifizierung

sowie die investitionen in digitale technologie gelten als wichtige hürden.

speziell für Verkehr und logistik ist zudem die unzureichende internet- anbindung eine herausforderung.

2.3 Herausforderungen bei Personal, Standards und Infrastruktur

Gewichtung der Herausforderungen nach Branchen

1

2.4 Vorteile der Digitalisierung

Industrie

Bei Unternehmen aus der industrie ergibt sich bei den Vorteilen digitaler technologien ein sehr differenziertes Bild. insbesondere von kürzeren reaktionszeiten, Prozessoptimierung und einer verbesserten Kundenbetreuung versprechen sich die Unternehmen Vorteile.

im gegensatz dazu werden anderen technologien deutlich geringere Vorteile eingeräumt. insbesondere die erschließung neuer geschäftsmodelle und absatz- märkte wird hier nicht als Vorteil gesehen.

Handel

Bei Unternehmen aus dem handel ergibt sich bei den Vorteilen digitaler technologien ein sehr differenziertes Bild. insbesondere von kürzeren reaktionszeiten, Prozessoptimierung und einer verbesserten Kundenbetreuung versprechen sich die Unternehmen Vorteile.

im gegensatz dazu werden anderen technologien deutlich geringe Vorteile zugeschrieben.

Verkehr und Logistik

Bei Unternehmen aus der Verkehrs- und logistikbranche ergibt sich bei den Vorteilen digitaler technologien ein sehr differenziertes Bild. insbesondere von der ausweitung des Produkt- und service-Portfolios, kürzeren reaktionszeiten und einer verbesserten Kundenbetreuung versprechen sich die Unternehmen Vorteile. anderen technologien werden weniger Vorteile zugeschrieben. insbesondere eine Umsatz- bzw. absatzsteigerung wird hier nicht als Vorteil gesehen.

Dienstleistungsgewerbe

Unternehmen aus der dienstleistungsbranche der region versprechen sich große Vorteile durch digitale technologien. insbesondere von kürzeren reaktions- zeiten, flexibilität und verbesserter Kundenbetreuung werden Vorteile für das eigene Unternehmen erwartet.

Tourismus und Gastgewerbe

Bei Unternehmen aus dem tourismus und gastgewerbe ergibt sich bei den Vorteilen digitaler technologien ein sehr differenziertes Bild. insbesondere von kürzeren reaktionszeiten, flexibilität und einer verbesserten Kundenbetreuung versprechen sich die Unternehmen Vorteile.

im gegensatz dazu werden in anderen technologien deutlich geringere Vorteile gesehen. insbesondere eine Kostenreduktion die erschließung neuer ge- schäftsmodelle wird hier nicht als Vorteil gesehen.

2.5 Herausforderungen der Digitalisierung

Industrie, Handel, Verkehr und Logistik, Dienstleistungsgewerbe

Bei Unternehmen dieser Branchen ergibt sich bei den herausforderungen digitaler technologien ein sehr differenziertes Bild.

in den meisten hemmnissen sehen die Unternehmen eine große herausforderung.

Positiv zu sehen ist, dass im gegensatz dazu ein geringes interesse an innovationen oder ein geringes interesse des managements praktisch keine hemmnisse darstellen.

Tourismus und Gastgewerbe

Bei Unternehmen aus dem tourismus- und gaststättengewerbe werden die herausforderungen geringer eingeschätzt als in den anderen Branchen.

Positiv zu sehen ist, dass auch hier ein geringes interesse an innovationen oder ein geringes interesse des managements praktisch keine hemmnisse darstellen.

(8)

14 2. BetrachtUng der Unterschiedlichen Branchen in der region schwarzwald-Baar-heUBerg 2. BetrachtUng der Unterschiedlichen Branchen in der region schwarzwald-Baar-heUBerg 15

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %

E-Dokumentenmanagement Cloud Services E-Payment Mobile App(lication)s Additive Fertigung Big Data Supply-Chain-Event- Management Predictive Analytics Digitaler Zwilling XR (Augmented Reality, Virtual Reality) Intelligente Behälter Chatbots / Spracherkennung Blockchain Künstliche Intelligenz Cyber Physische Systeme

umgesetzt geplant

0 % 10 % 20 % 30 % 40 %

Tourismus und Gastgewerbe Dienstleistung Verkehr und Logistik Handel

Industrie umgesetzt

geplant

1 eigene studie (n = 491); Unternehmen aller größen und Branchen; anteil der Unternehmen, die die jeweilige technologie bereits umgesetzt oder geplant haben

2 eigene studie (n = 151); Unternehmen aller größen aus dem Bereich industrie; anteil der Unternehmen, die die jeweilige technologie bereits umgesetzt oder geplant haben

Bei den bereits umgesetzten Projekten in der digitalen technologie sind handel, Verkehr und logistik sowie die dienstleistungsbranche führend.

auch hinsichtlich der Planungen haben diese sparten viel vor, die industrie

für die effiziente und intelligente handhabung von daten hat die industrie bereits viel investiert. ebenfalls realisiert wurden Projekte in der additiven fertigung. die investitionsplanung wandelt sich nun in richtung der

ist hier verhaltener und plant moderat. tourismus und gastgewerbe bilden sowohl bei umgesetzten als auch bei geplanten Projekten eher das schlusslicht in der region.

künstlichen intelligenz, also der inhaltlichen auswertung und analyse von daten und deren einsatz, zum Beispiel für die Prozessoptimierung und Qualitätssteigerung in der fertigung.

2.6 Umgesetzte und geplante Technologien

Umsetzung und Planung nach Branchen

1

2.7 Management-Technologien weit vorn, KI als neuer Trend

Umgesetzte und geplante Technologien in der Industrie

2 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %

E-Dokumentenmanagement E-Payment Cloud Services Mobile App(lication)s Big Data Digitale Preisschilder Chatbots / Spracherkennung Blockchain XR (Augmented Reality, Virtual Reality)

Künstliche Intelligenz umgesetzt

geplant

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %

E-Dokumentenmanagement Telematik-Lösungen Geschätzte Ankunftszeit Cloud Services Mobile App(lication)s Matching-Plattformen Shared Logistic Ressources (Nutzung unausgelasteter Ressouren) Big Data Supply-Chain-Event- Management E-Payment Digitale Spedition (automatisierte Bündelung von Vertragspartnern) Blockchain Chatbots / Spracherkennung Intelligente Behälter Künstliche Intelligenz Predictive Analytics XR (Augmented Reality, Virtual Reality)

umgesetzt geplant

1 eigene studie (n = 61); Unternehmen aller größen aus dem handel; anteil der Unternehmen, die die jeweilige technologie bereits umgesetzt oder geplant haben

2 eigene studie (n = 22); Unternehmen aller größen aus der Verkehrs- und logistikbranche; anteil der Unternehmen, die die jeweilige technologie bereits umgesetzt oder geplant haben

für den handel sind die wesentlichen entwicklungen der letzten Jahre die datenhandhabung sowie Bezahllösungen und das sammeln relevanter daten gewesen. in der Branche geht die tendenz nun zusehends hin zur

im transportwesen hat die digitale revolution bereits viel umgesetzt:

telematiksysteme, disposition und dokumentenmanagement sind bereits weitgehend in der digitalen welt angekommen. die geplanten Projekte für

Verbesserung des einkaufserlebnisses durch smartere technologie am Pos: Unterstützte und virtuelle realität als zusätzliches Verkaufsargument sowie der einsatz von chatbots sollen Kunden überzeugen helfen.

transport und logistik machen sich nun an die optimierung von Prozes- sen und strategien auf der inhaltlichen seite, um güter noch intelligenter und schneller von a nach B zu bringen.

2.8 Stärkung des Point of Sale durch Digitaltechnologien

Umgesetzte und geplante Technologien im Handel

1

2.9 Technischer Rahmen für Logistik stimmt - jetzt werden Inhalte optimiert

Umgesetzte und geplante Technologien im Verkehrs- und Transportwesen

2

(9)

16 2. BetrachtUng der Unterschiedlichen Branchen in der region schwarzwald-Baar-heUBerg 2. BetrachtUng der Unterschiedlichen Branchen in der region schwarzwald-Baar-heUBerg 17

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 %

E-Dokumentenmanagement Cloud Services Mobile App(lication)s E-Payment Big Data Künstliche Intelligenz Chatbots / Spracherkennung XR (Augmented Reality, Virtual Reality)

Blockchain umgesetzt

geplant

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 %

E-Dokumentenmanagement E-Payment Mobile App(lication)s Cloud Services Big Data XR (Augmented Reality, Virtual Reality) Chatbots / Spracherkennung Künstliche Intelligenz

Blockchain umgesetzt

geplant

1 eigene studie (n = 166); Unternehmen aller größen aus der dienstleistungsbranche; anteil der Unternehmen, die die jeweilige technologie bereits umgesetzt oder geplant haben

2 eigene studie (n = 43); Unternehmen aller größen aus dem tourismus und gastgewerbe; anteil der Unternehmen, die die jeweilige technologie bereits umgesetzt oder geplant haben

2.10 Digitale Dokumente verbreitet, digitale Intelligenz im Kommen

Umgesetzte und geplante Technologien im Dienstleistungsgewerbe

1

2.11 Kaum KI- und Blockchainbedarf in Tourismus und Gastgewerbe

Umgesetzte und geplante Technologien in Tourismus und Gastgewerbe

2 während die technischen Bedingungen für dokumentenverwaltung und

den zugriff auf daten die dienstleistungsbranche bereits stark durchdrun- gen haben, legt die sparte nun bei der intelligenten nutzung von daten

aus sicht von tourismus und gastgewerbe ist der Projektbedarf deutlich geringer als in anderen Branchen: während die gängigen lösungen wie dokumentenmanagement, e-Payment und mobile anwendungen sowie

nach: Künstliche intelligenz und spracherkennung sind die kommenden themen der dienstleister – dies jedoch mit weniger druck in der durch- dringung wie bei management, cloud und mobillösungen.

die nutzung von Big data noch eine gewisse investitionsbereitschaft finden, sind weitere Projekte in Bereichen wie Ki, spracherkennung oder Xr kaum auf der tagesordnung.

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 %

Tourismus und Gastgewerbe Dienstleistung Verkehr und Logistik Handel

Industrie wichtig

genutzt geplant

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %

E-Dokumentenmanagement Cloud Services Additive Fertigung Mobile App(lication)s Supply-Chain- Event-Management Big Data Künstliche Intelligenz (KI) E-Payment Predictive Analytics Intelligente Behälter Chatbots / Spracherkennung XR (Augmented Reality, Virtual Reality) Digitaler Zwilling Blockchain Cyber-physische Systeme

wichtig genutzt geplant

1 eigene studie (n = 491); Unternehmen aller größen und Brachen; anteil der Unternehmen, die die jeweilige technologie als wichtig oder sehr wichtig einschätzen sowie diese bereits eingeführt oder geplant haben 2 eigene studie (n = 151); Unternehmen aller größen aus dem Bereich industrie; anteil der Unternehmen, die

die jeweilige technologie als wichtig oder sehr wichtig einschätzen sowie diese bereits eingeführt oder geplant haben

2.12 Digitale Technologien: fast durchgehend ähnlich wichtig

Wichtigkeit, Umsetzung und Planung digitaler Technologien nach Branchen

1

2.13 Zurückhaltung bei Trendthemen in der Industrie

Wichtigkeit und Umsetzung digitaler Technologien in der Industrie

2 hinsichtlich der wichtigkeit, der nutzung und der Planung digitaler

technologien sind sich fast alle Branchen einig: als wichtig werden solche maßnahmen überall eingestuft und sind bereits in nutzung oder sollen

obwohl themen wie Predictive analytics, künstliche intelligenz oder spracherkennung als wichtig für die industrie erkannt wurden, hat sich die Branche bislang mit der Umsetzung dieser themen noch zurückgehal-

bald kommen. in tourismus und gastgewerbe ist man hingegen zurück- haltender, was Bedeutung, nutzung oder Planung digitaler techologien angeht.

ten. die Pläne zu diesen trendthemen weisen jedoch darauf hin, dass nach der etablierung von datenverwaltung und additiver fertigung auch in diesen feldern bald mehr passieren wird.

(10)

18 2. BetrachtUng der Unterschiedlichen Branchen in der region schwarzwald-Baar-heUBerg 2. BetrachtUng der Unterschiedlichen Branchen in der region schwarzwald-Baar-heUBerg 19

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 %

E-Dokumentenmanagement E-Payment Mobile App(lication)s Cloud Services & Lösungen Big Data Digitale Preisschilder Künstliche Intelligenz (KI) Chatbots / Spracherkennung XR (Augmented Reality, Virtual Reality)

Blockchain wichtig

genutzt geplant

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %

E-Dokumentenmanagement Mobile App(lication)s Geschätzte Ankunftszeit Cloud Services Shared Logistic Ressources Telematik-Lösungen E-Payment Big Data Matching-Plattformen Supply-Chain- Event-Management Künstliche Intelligenz (KI) Digitale Spedition Blockchain Intelligente Behälter Predictive Analytics Chatbots / Spracherkennung XR (Augmented Reality, Virtual Reality)

wichtig genutzt geplant

1 eigene studie (n = 61); Unternehmen aller größen aus dem handel; anteil der Unternehmen, die die jeweilige technologie als wichtig oder sehr wichtig einschätzen sowie diese bereits eingeführt oder geplant haben 2 eigene studie (n = 22); Unternehmen aller größen aus der Verkehrs- und logistikbranche; anteil der

Unternehmen, die die jeweilige technologie als wichtig oder sehr wichtig einschätzen sowie diese bereits eingeführt oder geplant haben

2.14 Hohe Durchdringung im Handel für Datenverwaltung und E-Payment

Wichtigkeit und Umsetzung digitaler Technologien im Handel

1

2.15 Intelligenz-Projekte in Transport und Logistik beliebt

Wichtigkeit und Umsetzung digitaler Technologien im Verkehrs- und Transportwesen

2 während der handel sich in sachen dokumentenverwaltung, daten-

verfügbarkeit und e-Payment bereits gut aufgestellt hat, sind andere aspekte wie Ki, spracherkennung oder virtuelle realität noch nicht in der

die transport- und logistikbranche setzt in ihrer Planung in weitaus höherem maß als andere Branchen auf die fortschreibung digitaler tech- nologie im eigenen arbeitsfeld: während maßnahmen rund um digitales

handelspraxis angekommen: die Planung solcher inhaltlichen digital- Projekte ist in etwa eben so priorisiert wie der nachholbedarf in den bereits etablierten digital-technologien.

dokumentenmanagement und telematik schon längst standard sind, fokussiert sich die Branche nun auf die intelligenz-Projekte, die im täglichen doing aufgaben erleichtern oder dem menschen abnehmen.

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %

E-Dokumentenmanagement Mobile App(lication)s Cloud Services & Lösungen E-Payment Big Data Künstliche Intelligenz (KI) Chatbots / Spracherkennung XR (Augmented Reality, Virtual Reality)

Blockchain wichtig

genutzt geplant

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %

E-Dokumentenmanagement E-Payment Mobile App(lication)s Cloud Services & Lösungen Big Data Künstliche Intelligenz (KI) Chatbots / Spracherkennung XR (Augmented Reality, Virtual Reality) Blockchain

wichtig genutzt geplant

1 eigene studie (n = 166); Unternehmen aller größen aus der dienstleistungsbranche; anteil der Unternehmen, die die jeweilige technologie als wichtig oder sehr wichtig einschätzen sowie diese bereits eingeführt oder geplant haben

2 eigene studie (n = 43); Unternehmen aller größen aus dem tourismus und gastgewerbe; anteil der Unternehmen, die die jeweilige technologie als wichtig oder sehr wichtig einschätzen sowie diese bereits eingeführt oder geplant haben

2.16 Dienstleister setzen konsequent auf Digitales

Wichtigkeit und Umsetzung digitaler Technologien im Dienstleistungsgewerbe

1

2.17 Trotz Wichtigkeit nicht immer auf dem Plan

Wichtigkeit und Umsetzung digitaler Technologien im Tourismus und Gastgewerbe

2 was als wichtig erachtet wird, wird auch umgesetzt und genutzt: das ist

die haltung der dienstleistungsbranche, die nach der einführung von dokumentenmanagement, mobilen anwendungen und e-Payment nun

Bei ohnehin schon geringerer durchdringung digitaler technologien in der Branche fällt im tourismus- und gastbewerbe auf, dass aspekte wie Künstliche intelligenz zwar als wichtig erachtet, aber nur vergleichsweise

auch Big data, künstliche intelligenz und spracherkennung konsequent angeht. Blockchain und Xr sind hier weniger im fokus und werden vergleichsweise seltener geplant.

selten auch als eigenes Projekt geplant werden. grundsätzlich hält sich die Branche mit Planungsquoten um oder unter 20% bei der

künftigen einbeziehung digitaler technologie vergleichsweise klar zurück.

(11)

20 2. BetrachtUng der Unterschiedlichen Branchen in der region schwarzwald-Baar-heUBerg 2. BetrachtUng der Unterschiedlichen Branchen in der region schwarzwald-Baar-heUBerg 21

79,7 % 20,3 %

eingeführt

oder geplant nicht eingeführt

oder geplant

62,6 % 37,4 %

Weiterbildung

wichtig Weiterbildung

nicht wichtig

1 eigene studie (n = 491); Unternehmen aller größen und Branchen

77,2 % 22,8 %

werden

weitergebildet werden nicht

weitergebildet

wenn ein Unternehmen eine technologie als wichtig oder sehr wichtig erachtet, so liegt die wahrscheinlichkeit, dass die technologie bereits eingesetzt oder geplant ist, bei 79,2%.

wenn ein Unternehmen durch digitale geschäftsmodelle angepasst werden soll, so liegt die wahrscheinlichkeit, dass die weiterbildung von mitarbeitern in diesem segment als wichtig erachtet wird, nur bei 62,6%.

wenn ein Unternehmen die weiterbildung der mitarbeiter als wichtig einstuft, beträgt die wahrscheinlichkeit, dass diese auch tatsächlich weitergebildet werden, bei 77,2%.

2.18 Zusammenhänge

Wahrscheinlichkeit, dass eine Technologie eingeführt oder geplant wurde, wenn sie als wichtig eingestuft wird

1

Wahrscheinlichkeit, dass Unternehmen, die ihr Geschäftmodell durch digitale Technologien anpassen möchten, die Weiterbildung von Mitarbeitern in diesem Segment als wichtig einstufen

1

Wahrscheinlichkeit, dass Unternehmen, welche die Weiterbildung von Mitarbeitern als wichtig einstufen, diese auch tatsächlich weiterbilden

1

1 eigene studie (n = 491); Unternehmen aller größen und Branchen; skeptiker sind hier Personen, welche die herausforderungen überdurchschnittlich hoch bewerten, während optimisten diese eher gering einschätzen.

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %

Dienstleistung Handel Verkehr und Logistik Industrie

Tourismus und Gastgewerbe Umsetzungs-

wahrscheinlichkeit Skeptiker Umsetzungs- wahrscheinlichkeit Optimisten

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %

Skeptiker Optimisten Unternehmen, welche überdurchschnittlich viele herausforderungen in

der Umsetzung einer technologie sehen (skeptiker), planen etwas seltener, diese auch umzusetzen. Bei der industrie, im Verkehrs- und logistikbereich sowie im handel spielt die sichtweise auf die herausforderungen praktisch

Unternehmen, welche überdurchschnittlich viele herausforderungen in der Umsetzung einer technologie sehen (skeptiker), planen seltener, ihr geschäftsmodell durch digitale technologien anzupassen.

keine rolle. im tourismus und gastgewerbe sowie in der dienstleistungs- branche hingegen spielt die skepsis gegenüber einer technologie eine große rolle. hier wird es notwendig sein, den Unternehmen aufzuzeigen, wie die herausforderungen gemeistert werden können.

Um anpassungen auch in den skeptischen Unternehmen voranzubringen wird es notwendig sein, den Unternehmen aufzuzeigen, wie die heraus- forderungen gemeistert werden können.

2.19 Herausforderung nur partiell ein Faktor bei der Umsetzung

Beurteilung der Umsetzungswahrscheinlichkeit

1

2.20 Wahrnehmung von Herausforderungen blockiert innovative Geschäftsmodelle

Einschätzung der Anpassung von Geschäftsmodellen an digitale Technologien

1

(12)

22 3. handlUngsfelder weiterBildUng, aUsgrÜndUng, forschUng Und entwicKlUng nach Branchen 3. handlUngsfelder weiterBildUng, aUsgrÜndUng, forschUng Und entwicKlUng nach Branchen 23

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 %

Chatbots / Spracherkennung E-Payment XR (Augmented Reality, Virtual Reality) Mobile App(lication)s Künstliche Intelligenz E-Dokumentenmanagement Cloud Services Blockchain

Big Data Weiterbildung

notwendig Forschung &

Entwicklung notwendig

3.2 Weiterbildung und Forschung in Datenmanagement und KI favorisiert

Einschätzung der Notwendigkeit von Weiterbildung, Forschung und Entwicklung für bestimmte Technologien

1

Über alle Branchen hinweg betrachtet, wird weiterbildung vor allem im Bereich des handlings und des abrufens von daten gewünscht: hier sind cloud services, dokumentenmanagement und mobile anwendungen klare

favoriten, dicht gefolgt von Big data und künstlicher intelligenz (Ki). hier wird auch am ehesten forschung gewünscht: Blockchain, Xr, spracher- kennung oder e-Payment werden als weniger vorangig empfunden.

0 % 10 % 20 % 30 % 40 %

Ausgründungen nach Branchen Forschung und Entwicklung notwendig nach Branchen Weiterbildung notwendig nach Branchen

Industrie Handel Verkehr und Logistik Dienstleister Tourismus- und Gastgewerbe

3. Handlungsfelder Weiterbildung, Ausgründung, Forschung und Entwicklung nach Branchen

3.1 Heterogene Sicht auf Notwendigkeit von Bildung, Forschung und Ausgründung

Einschätzung der Notwendigkeit nach Handlungsfeldern

1

während sich die Branchen weitgehend einig sind, was den Bedarf nach weiterbildung angeht, ergibt sich bei der frage nach der notwendigkeit von forschung und entwicklung ein höheres interesse im dienstleistungs-

sektor. ausgründungen werden von industrie, Verkehr und logistik sowie dienstleistung als lohnend erachtet, während tourismus und gastgewerbe keinem der drei themen große Bedeutung beimessen.

1 eigene studie (n = 491); Unternehmen aller größen und Branchen, die weiterbildung als wichtig oder sehr wichtig erachten.

2 eigene studie (n = 491); Unternehmen aller größen und Branchen

1 eigene studie (n = 491); Unternehmen aller größen und Branchen 2 eigene studie (n = 330); Unternehmen aller größen und Branchen

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %

Fortschritt im Bereich Digitalisierung vereinfacht Ausgründungen Ausgründung ist erfolgt, geplant oder vorstellbar

3.3 Ausgegründet wird digitaler Fortschritt einfacher

Einschätzung der Notwendigkeit von Ausgründungen

2

Über alle Branchen hinweg ist eine klare mehrheit der ansicht, dass eine ausgründung den fortschritt mit digitalen technologien begünstigt.

Bereits erfolgt, geplant oder zumindest als option vorstellbar ist eine ausgründung jedoch nur für rund ein Viertel der Umfrage-teilnehmer.

(13)

24 3. handlUngsfelder weiterBildUng, aUsgrÜndUng, forschUng Und entwicKlUng nach Branchen 3. handlUngsfelder weiterBildUng, aUsgrÜndUng, forschUng Und entwicKlUng nach Branchen 25

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 %

Supply-Chain-Event-Management Intelligente Behälter Predictive Analytics Digitaler Zwilling Cyber-physische Systeme Additive Fertigung Chatbots / Spracherkennung E-Payment XR (Augmented Reality, Virtual Reality) Mobile App(lication)s Künstliche Intelligenz E-Dokumentenmanagement Cloud Services Blockchain

Big Data Weiterbildung notwendig in

der Industrie F & E notwendig in der Industrie

1 eigene studie (n = 151); Unternehmen aller größen aus dem Bereich industrie 2 eigene studie (n = 87); Unternehmen aller größen aus dem Bereich industrie

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %

Fortschritt im Bereich Digitalisierung vereinfacht Ausgründungen Ausgründung ist erfolgt, geplant oder vorstellbar

3.4 Industrie: Wissensbedarf bei Dokumenten, Additiver Fertigung, Big Data

Notwendigkeit von Weiterbildung, Forschung und Entwicklung in der Industrie

1

3.5 Industrie: Digitalisierung fördert Ausgründungen

Notwendigkeit von Ausgründungen in der Industrie

2

nach auffassung von fast drei Vierteln der teilnehmer ist eine ausgrün- dung in der industrie einfacher, wenn digitaler fortschritt als geschäfts- modell florieren soll. die Umsetzung oder eine konkrete oder vage Planung weiterbildung soll sich in der industrie nach meinung der Befragten in hohem maße um dokumentenmanagement, additive fertigung, Big data und supply chain management kümmern. forschung und entwicklung

einer solchen ausgründung ist jedoch deutlich seltener ein thema: rund 28% der Befragten aus der industrie haben sich hiermit bereits praktisch oder theoretisch beschäftigt.

wünscht man sich in höherem maße ebenfalls in der additiven fertigung, dicht gefolgt von Künstlicher intelligenz. weniger eine rolle spielt hingegen die spracherkennung oder die Blockchain.

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 %

Chatbots / Spracherkennung E-Payment XR (Augmented Reality, Virtual Reality) Mobile App(lication)s Künstliche Intelligenz E-Dokumentenmanagement Cloud Services Blockchain

Big Data Weiterbildung notwendig im

Handel

F & E notwendig im Handel

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 %

Fortschritt im Bereich Digitalisierung vereinfacht Ausgründungen Ausgründung ist erfolgt, geplant oder vorstellbar

1 eigene studie (n = 61); Unternehmen aller größen aus dem handel 2 eigene studie (n = 34); Unternehmen aller größen aus dem handel

3.6 Handel: Datenerhebung und -management im Bildungsfokus

Notwendigkeit von Weiterbildung, Forschung und Entwicklung im Handel

1

3.7 Handel: Ausgründung sinnvoll, aber mit geringerer Rolle

Notwendigkeit von Ausgründungen im Handel

2

der handel beurteilt ausgründungen für die nutzung digitaler techno- logien in geschäftsmodellen als hilfreich – doch die tendenz, tatsächlich auszugründen oder sich damit zumindest theoretisch auseinanderzuset- wenn es im handel um weiterbildung hinsichtlich der digitalisierung geht, so sind die topthemen neben dokumentenmanagement, mobilen anwendungen und „Big data“ die Bereiche e-Payment und Künstliche

zen ist eher gering: während über 60% ausgründungen als fortschritt für digitalisierungsbestrebungen sehen, haben sich damit nur rund 15% auch tatsächlich bereits befasst.

intelligenz. echte Präferenzen in der forschung gibt es hingegen kaum:

Blockchain und virtuelle oder gestützte realität spielen sowohl in der entwicklung als auch in der weiterbildung eine kleinere rolle.

(14)

26 3. handlUngsfelder weiterBildUng, aUsgrÜndUng, forschUng Und entwicKlUng nach Branchen 3. handlUngsfelder weiterBildUng, aUsgrÜndUng, forschUng Und entwicKlUng nach Branchen 27

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 %

Shared Logistic Ressources Digitale Spedition (automatisierte Bündelung von Vertragspartnern) Matching-Plattformen Geschätzte Ankunftszeit Telematik Lösungen Supply-Chain-Event-Management Intelligente Behälter Predictive Analytics Chatbots / Spracherkennung E-Payment XR (Augmented Reality, Virtual Reality) Mobile App(lication)s Künstliche Intelligenz E-Dokumentenmanagement Cloud Services Blockchain

Big Data Weiterbildung notwendig in

der Verkehrs- und Logistikbranche F & E notwendig im Handel

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %

Fortschritt im Bereich Digitalisierung vereinfacht Ausgründungen Ausgründung ist erfolgt, geplant oder vorstellbar

1 eigene studie (n = 22); Unternehmen aller größen aus der Verkehrs- und logistikbranche 2 eigene studie (n = 19); Unternehmen aller größen aus der Verkehrs- und logistikbranche

wenn es darum geht, in der Verkehrs- und logistiksparte ein digitaltech- nologie-getriebenes thema umzusetzen, sind ausgründungen durchaus nicht nur eine option, sondern sie werden auch gerne konkreter in angriff wenn es um weiterbildung geht, stehen in der Verkehrs- und logistik- branche mobil verfügbare daten und services aus der cloud ganz hoch im Kurs. mobilität, auch in der datenverarbeitung, digitale disposition und

genommen: deutlich mehr als in anderen Branchen wurde in dieser sparte schon von Befragten ausgegründet, wird dahingehend geplant oder zumindest darüber nachgedacht.

datenwahrheit via Blockchain sind weitere aspekte im fokus. das zeigt sich auch in der wunschliste hinsichtlich forschung und entwicklung – lediglich Xr fällt als thema fast komplett durch.

3.8 Verkehr und Logistik: Bildungsfavoriten sind überall verfügbare Daten

Notwendigkeit von Weiterbildung, Forschung und Entwicklung in Verkehr und Logistik

1

3.9 Verkehr und Logistik: Ausgründungen sind angesagt

Notwendigkeit von Ausgründungen in Verkehr und Logistik

2

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 %

Chatbots / Spracherkennung E-Payment XR (Augmented Reality, Virtual Reality) Mobile App(lication)s Künstliche Intelligenz E-Dokumentenmanagement Cloud Services Blockchain

Big Data Weiterbildung notwendig im

Dienstleistungsgewerbe F & E notwendig im Dienstleistungsgewerbe

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %

Fortschritt im Bereich Digitalisierung vereinfacht Ausgründungen Ausgründung ist erfolgt, geplant oder vorstellbar

1 eigene studie (n = 166); Unternehmen aller größen aus der dienstleistungsbranche 2 eigene studie (n = 113); Unternehmen aller größen aus der dienstleistungsbranche

trotz einer eher gering eingeschätzten Begünstigung von ausgründungen durch digitale technologien zeigen die Unternehmen der dienstleistungs- branche eine bemerkenswerte tendenz, sich mit ausgründungen näher in der dienstleistungsbranche gibt es zwar mit cloud services, doku- mentenmanagement und mobilen anwendungen bei der weiterbildung hervorstechende themen. doch hinsichtlich der notwendigkeit von for-

zu befassen: die Befragten erklärten überdurchschnittlich häufig, dass sie bereits ausgegründet hätten, dies planen oder sich damit zumindest theoretisch befassen würden.

schung und entwicklung sind alle genannten themen mit einem beinahe gleich hohen forschungsbedarf versehen. speziell mobile anwendungen, Künstliche intelligenz und dokumentenmanagement rangieren vorn.

3.10 Dienstleistung: Weiterbildung und Forschungswunsch dicht beieinander

Notwendigkeit von Weiterbildung, Forschung und Entwicklung im Dienstleistungsgewerbe

1

3.11 Dienstleistung: höhere Tendenz zu Ausgründungen

Notwendigkeit von Ausgründungen im Dienstleistungsgewerbe

2

(15)

28 3. handlUngsfelder weiterBildUng, aUsgrÜndUng, forschUng Und entwicKlUng nach Branchen 4. KonKrete angeBote 29

0 % 10 % 20 % 30 % 40 %

Chatbots / Spracherkennung E-Payment XR (Augmented Reality, Virtual Reality) Mobile App(lication)s Künstliche Intelligenz E-Dokumentenmanagement Cloud Services Blockchain

Big Data Weiterbildung notwendig im

Tourismus und Gastgewerbe F & E notwendig im Tourismus und Gastgewerbe

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %

Fortschritt im Bereich Digitalisierung vereinfacht Ausgründungen Ausgründung ist erfolgt, geplant oder vorstellbar

1 eigene studie (n = 43); Unternehmen aller größen aus dem tourismus und gastgewerbe 2 eigene studie (n = 29); Unternehmen aller größen aus dem tourismus und gastgewerbe

3.12 Tourismus und Gastgewerbe: geringe Tendenz zu Forschung in VR und KI

Notwendigkeit von Weiterbildung, Forschung und Entwicklung in Tourismus und Gastgewerbe

1

3.13 Tourismus und Gastgewerbe: geringe Tendenz zur Ausgründung

Notwendigkeit von Ausgründungen in Tourismus und Gastgewerbe

2

zwar sieht eine knappe mehrheit der Befragten im Bereich tourismus und gastgewerbe ausgründungen durch die digitalisierung begünstigt, doch bei der konkreten auseinandersetzung mit diesem thema reduziert sich im tourismus und gastgewerbe wird weiterbildungsbedarf vor allem in den feldern rund um daten- und dokumenten-management sowie bei Payment-themen gesehen. extrem gering ist hingegen der wunsch nach

der impuls in dieser Branche deutlich: nur rund 19% haben ausgegrün- det, planen eine ausgründung oder könnten sich vorstellen, ein eigenes Unternehmen rund um digitale mehrwerte zu gründen.

forschung in feldern rund um die themen Künstliche intelligenz, virtuelle realität oder spracherkennung: entsprechend der einstufung der wichtig- keit dieser Bereiche ist auch der forschungsbedarf gering.

4. Konkrete Angebote

4.1 Was wir tun in Aus- und Weiterbildung

Weiterbildungen – Zertifikatslehrgänge

zertifikatslehrgänge und ausbildungen sind modular aufgebaut und erstrecken sich über einen längeren zeitraum. sie arbeiten sich in systematischer form in ein spezielles, größeres wissensgebiet ein.

dies ermöglicht den teilnehmern die aneignung von fähigkeiten, die aufgrund von neuerungen in technik und wirtschaft notwendig sind.

nach abschluss erhalten sie ein zertifikat, das die inhalte und ihre regelmäßige teilnahme bestätigt.

Fachkraft Industrie 4.0

der von der ihK angebotene bundeseinheitliche zertifikatslehrgang „fachkraft für industrie 4.0“ richtet sich an zwei zielgruppen: zum einen an den facharbeiter in der Produktion und Produktionsumgebung, der in die konkrete Umsetzung von industrie 4.0-Projekten eingebunden wird, und zum anderen an technische fachkräfte, die industrie 4.0-Projekte planen und konzipieren müssen.

www.ihkakademie-sbh.de Webinfo: digifi-201

Fachkraft für 3D-Drucktechnologien

der zertifikatslehrgang „fachkraft für 3d-drucktechnologien (ihK)“ qualifiziert umfassend in den gängigsten Verfahren der additiven ferti- gung im metall- und Kunststoffbereich. er wendet sich an erfahrene fachkräfte, meister, techniker, ingenieure und Konstrukteure aus Berei- chen wie entwicklung, Konstruktion, fertigung, Produktion, technik und design mit abgeschlossener gewerblich-technischer Berufsausbildung oder mehrjähriger einschlägiger Berufspraxis.

www.ihkakademie-sbh.de Webinfo: digidd-201

Experte MES

der zertifikatslehrgang „experte mes“ versetzt die teilnehmer in die lage, den nutzen eines manufacturing execution systems (= Produktions- leitsystem) für das eigene Unternehmen zu erkennen, die erforderlichen mes-funktionalitäten zu ermitteln sowie die unternehmensspezifi- schen anforderungen an ein mes zu definieren.

www.ihkakademie-sbh.de Webinfo: digimes-203

Weiterbildungen – Seminare

sie möchten schnell und kompakt ein neues thema kennenlernen, ihr wissen in einem spezialthema vertiefen oder aktuelle, gesetzliche neuerungen sicher in ihren arbeitsalltag integrieren? in praxisnahen und spannenden seminaren profitieren sie vom wissen und den erfahrungen unserer experten.

4.2 Was wir tun in Forschung und Entwicklung

Multiplattform-Sensor-App

mit der fragestellung „wie programmiert man eine sensor-app plattformunabhängig von Betriebssystemen, um sie im späteren Produkt einem möglichst großen Kundenkreis anbieten zu können?“ beschäftigt sich die hahn-schickard-gesellschaft für angewandte forschung e.V. Villingen-schwenningen in einem ihrer Best-Practice-Projekte. hierbei werden gerade die zwei größten Betriebssysteme für mobile geräte, android und ios, unter die lupe genom- men. Je nach Branche gibt es unterschiedliche favoriten an Betriebssystemen. Um eine große zahl von Kunden erreichen und eine sorgfältige anbindung an sensoren gewährleisten zu können, braucht es hier ein gutes Know-how. in zukunft wird hahn-schickard dies ermöglichen können.

Dezentrale KI für sensitive Daten bei der vorausschauenden Wartung

Künstliche intelligenz (Ki) ermöglicht disruptive geschäftsmodelle im industriellen Umfeld. damit eine Ki intelligent wird, benötigt diese allerdings viele daten. zahlreiche daten, bspw. im medizinischen oder industriellem Umfeld, sind allerdings sehr sensibel und können nicht einfach zentral in einer cloud gespeichert werden. Bei hahn-schickard werden deshalb Ki-lösungen für sensible daten entwickelt, welche es ermöglichen, dass die daten den datenurheber weder verlassen müssen noch dessen Privatsphäre verletzt wird. in dem Projekt wurde dazu ein demonstrator entwickelt, welcher dieses Prinzip anhand des anwendungsfalls der vorausschauenden wartung für turbinen demonstriert. in aktuellen forschungsprojekten wird das Konzept auch in medizinischen anwendungen und in weiteren industriellen anwendungen umgesetzt.

(16)

30 4. KonKrete angeBote VorstellUng Unserer dienstleistUngen 31

4.3 Was wir tun in Sachen Gründung

Innovation Labs:

momentan arbeitet der arbeitskreis gründung im Projekt digital mountains an einem gemeinsamen Projekt „innovation labs“. dieses Projekt richtet sich hauptsächlich an gründungsinteressierte, z.B. schüler und studenten, welche ein Jahr lang begleitet werden, um eine geschäftsidee auszuarbeiten.

Zielsetzung

förderung gründungsinteressierter studenten

erlernen und anwenden von innovationsmethoden aus dem design thinking entwicklung konkreter geschäftsideen in interdisziplinären teams

Unterstützung gründungsinteressierter in der Vorgründungsphase Zielgruppe

Bewerben können sich studenten aus allen studiengängen der hochschulen in der region schwarzwald-Baar-heuberg. sie brauchen keine konkrete idee, sondern freude daran etwas neues und innovatives zu schaffen.

das Programm „innovation lab“ wird über sponsoren finanziert und ist für die studenten kostenfrei.

die Preisverleihung der besten ideen findet am newKammer abend der ihK im märz 2021 statt.

www.digital-mountains-hub.de/aktuelles/innovation-lab

Gründergarage:

zur Konsolidierung und stärkung von Unternehmensgründungen in der region setzt sich die ihK schwarzwald-Baar-heuberg mit den Partnern aktiv mit dem Konzept der gründergarage ein, um gründungswillige von der idee einer gründung zu überzeugen und gründer in ihrer absicht zu bestärken und zu fördern. hierzu arbeitet die ihK schwarzwald-Baar-heuberg mit den gründungsakteuren der region zusammen und bietet ein kostenloses angebot aus weiterbildung, netzwerk, Beratung und infrastruktur an, welches nach auswahl einer fachjury für ausgewählte gründungswillige und gründer jeweils ein semester lang zugänglich gemacht wird (ca. 3-4 monate). ziel ist es, die angebote der gründungsakteure in der region in einem Programm zusam- menzufassen und in der region transparenz zu schaffen. das angebot der gründergarage soll jeweils zweimal pro Kalenderjahr für gründungswillige und gründer neu zugänglich sein. dies gewährleistet eine zeitnahe teilnahme, wenn erst einmal die entscheidung zur gründung eines eigenen Unternehmens gefallen ist. die ihK ist zentrale anlaufstelle für alle organisatorischen und inhaltlichen themen der teilnehmer im semester. sie trägt die Kosten für weiterbildungs- und Beratungsangebote sowie für deren Koordinierung und die dafür erforderlichen medien wie website, drucksachen usw. die grün- dergarage setzt auf ein vielschichtiges informations- und Qualifizierungsangebot, das individuell auf die Bedarfe von gründungswilligen und gründern zugeschnitten werden kann.

Ökosystem:

mit den Partnern der gründergarage bewirbt sich die region schwarzwald-Baar-heuberg 2020 beim land Baden-württemberg, um als Ökosystem ausge- zeichnet zu werden. diese auszeichnung bedeutet, dass die region auch nach außen als gründerfreundliche region gesehen wird. Beim startup summit am 23. Juli 2020 in stuttgart wird die region schwarzwald-Baar-heuberg zum ersten mal mit einem stand vertreten sein.

Think Tank/Steuerkreis:

damit die gründungspartner in der region regelmäßig im austausch stehen, wird es einen steuerkreis geben, um auch die inhalte des Programms gründergarage regelmäßig zu überprüfen und anzupassen.

IHK-GründerNetzwerk:

Um mit einer gründung erfolgreich zu sein, bedarf es oft mehr als nur einer guten idee. gerade jungen Unternehmen fehlt häufig noch die erfahrung, um in einem hart umkämpften markt zu bestehen. damit existenzgründer in den ersten Jahren auf dem weg zu einem erfolgreichen Unternehmen nicht alleine sind, bietet die ihK schwarzwald-Baar-heuberg ein netzwerk für startups, existenzgründer und Jungunternehmer aus allen Branchen an. für die mitglieder des gründernetzwerkes werden regelmäßige treffen und workshops an den drei standorten organisiert. im Jahr 2020 sind sechs netzwerktreffen angedacht. an den netzwerk-treffen sind ebenfalls die gründungsakteure der region beteiligt.

www.schwarzwald-baar-heuberg.ihk.de/gruender/gruendernetzwerk

Vorstellung unserer Dienstleistungen

TechnologyMountains

technologymountains macht Unternehmen zu gipfelstürmern, denn im Verbund kommen Unter- nehmen schneller voran! so sind bei technologymountains bereits über 350 Unternehmen vom Ver- netzungsangebot überzeugt. sie repräsentieren gemeinsam die technologische stärke und innovati- onskraft im südwesten. das angebot des technologieverbunds besteht aus den angeboten der drei akteure medicalmountains ag, hahn-schickard-gesellschaft für angewandte forschung e. V. und Kunststoff-institut südwest gmbh & co. Kg. Über klassische Branchengrenzen hinweg verschafft unser Verbund zugang zu technischem Know-how, insbesondere für die Präzisionstechnik in den Branchen automotive, elektrotechnik, maschinenbau und der medizintechnik. technologymountains versteht sich als Bindeglied zwischen wirtschaft und wissenschaft und initiiert gemeinsam mit den mitgliedern entwicklungs- und Kooperationsprojekte. damit wird die technologische führungsrolle der mitgliedsunternehmen gesichert und ausgebaut.

www.technologymountains.de

DigitalMountains

die Vision hinter der digital hubs initiative des landes ist es die digitale transformation in die fläche und damit in die Unternehmen und organisationen in den einzelnen regionen zu bringen.

digital mountains ist eines von zehn digital hubs und bündelt als digitalisierungsnetzwerk in der region schwarzwald-Baar-heuberg die aktivitäten rund um die digitale transformation. mit fokus auf zukunftstechnologien und die handlungsfelder aus- und weiterbildung, forschung und entwicklung sowie gründung leisten wir einen Beitrag zur zukunftsfähigkeit der region.

als physische anlaufstelle erweitert das st. georgener technologiezentrum (tz) sein angebot um einen inkubator, und das im tz ansässige Virtual dimension center tz st. georgen w.V. (Vdc) zu- sätzlich um einen Xr-schulungsraum. der inkubator bietet gründungswilligen mit einer innovativen geschäftsidee für mindestens sechs monate eine kostenfreie infrastruktur und eine 360-grad-Be- treuung. der Xr-schulungsraum ist mit den neuesten technologien und anwendungen im Bereich extended reality (Xr) ausgestattet und kann sowohl als schulungsraum als auch als showroom für events und meetup location für experten-workshops genutzt werden. neben dem st. georgener technologiezentrum wird ein smart cPs (cyber-Physical-systems) labor in den räumlichkeiten der hahn-schickard-gesellschaft in Villingen-schwenningen geschaffen, in dem das internet der dinge (iot) über cyber-physische systeme konkret umsetzbar wird. mit weiteren angeboten und Veranstal- tungen in rottweil und tuttlingen gehen wir mit digital mountains in die fläche.

www.digital-mountains-hub.de

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