Wesentliche Aspekte zur Vorbereitung auf die mündl. Abiturprüfung 14M.1:
- Bildung:
o Bildung als Lebenschancen:
Probleme:
- nicht-Akademiker Kinder machen seltener Abitur, haben eine höhere Arbeitslosigkeit
- weniger Förderung durch das Elternhaus - gehen weniger in Kitas
- sind pessimistischer, wirkt sich negativ auf die Wahlbeteiligung aus
Lösungen:
- zugesicherter Kita-Platz
- Gesamtschulen als neue Schulform, Ganztagsschulen
- Bildungsinvestitionen, besonders Digitalisierung (verstärkt durch Corona) - Zentralabitur
o Allg. Informationen zu Bildung:
Menschenrecht
Wirtschaftliche Entwicklung
Soziale Integration
Politisches Engagement
Aufgabe der Schule, Vorbereitung auf die Arbeitswelt
Globalisierung und Digitalisierung sorgen für eine schnell verändernde Arbeitswelt
Viele Qualifikationen werden gebraucht
Wer viel Wandlungsfähigkeit hat, hat hohe Chancen
Heutzutage: lebenslanges Lernen wichtig
Schulen können sich der sich schnell verändernden Welt häufig nicht anpassen
- Potsdamer Protokolle:
o Reperationsabkommen über Deutschaland durch die Alliterierten vom 02.08.1945 o Abrüstung und Entmilitarisierung Deutschlands
o Ausschaltung der dt. Kriegsproduktionsindustrie o NSDAP und Unterorganisationen vernichten
o Keine Entstehung einer 2. NSDAP zulassen, daher Kontrolle o Demokratische Grundlage schaffen
o Evtl. internationale Zusammenarbeit o Aufhebung der „Nazigesetze“
o Diskriminierung unterbinden
o Kriegsverbrecher & hohe Nationalsozialisten inhaftieren
o Parteiführer & „innerer Kreis“ sind zu internieren („ins Lager stecken“ / hinrichten) o Sonderreperationen der UDSSR:
Entnahme aus der SMAD (Sowjetische Militäradministration in Deutschland) sowie aus deutschem Auslandsguthaben und Reparationen aus der
Westzone
Polens Reperationsansprüche durch die der UDSSR gedeckt o Sonderreperationen der Westallierten:
Entnahme aus den Besetzungszonenwest
o Ausweisung deutscher Bürger aus Polen, der Tschechoslowakei und Ungarn auf humane Weise
o Territoriale Bestimmungen:
Abgabe der Provinzen Pommern, Schlesien und der südliche Teils Ostpreußens an Polen
Nordteil von Ostpreußen (Königsberg / Kalingrad) an die Sowjetunion
Neue Grenze zu Polen: Oder-Neiße-Linie
Aufteilung Deutschland in 4 Besatzungszonen
o Industrielle Revolution:
Lebens- und Arbeitsbedingungen im Wandel
Ende des 19. Jhds. Start
1913 hatten dt. Chemie Konzerne 80% Anteil an der Weltproduktion
Elektroindustrie ermöglichte technische Neuerungen
Elektrischer Telegraph ermöglichte schnellere Nachrichtenverteilung
Industrielle Massenproduktion begann zur Jahrhundertwende
Militärische Nutzung führte zu Auftrieb für Luftfahrtindustrie
Freihandel begünstigte Ausbreitung und Vernetzung
Wirtschaftskrise von 1837 brachte ein Umdenken weg von der Selbstregulierung des Marktes
Das Deutsche Reich ging von Freihandelspolitik zu Schutzzollpolitik über, da russische und amerikanische Importe stark zunahmen (1879)
Sollte den deutschen Markt vor ausländischen Produkten „schützen“
Große Unternehmen dominierten den Markt, 1913 lag der Anteil der fünf führenden Konzernen der Farbindustrie bei 90%
Aufgabenbereiche in den Betrieben differenzierte sich mit der Zeit
Abläufe wurden bürokratisiert und logieret
Steigender Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften
Viele neue Arbeits und Aufstiegschancen
Zwischen 1882 und 1907 (25 Jahre) verdoppelte sich die Industriearbeiterschaft und wurde die größte Gruppe
Arbeitsablauf sehr diszipliniert und durchgeplant
Einführung des Fließbandes sorgte für mehr Effizienz und Zeitersparnis
Folge dessen war ein steigender Anteil von minder- und unqualifizierten Arbeitern
Wenig Regulierungen und Sicherheit sorgten für viele Unfälle in den Fabriken
Angestellte wurden immer mehr zu Stundenlöhnern
Arbeitszeit: 12 – 17 Stunden, 6 Tage die Woche
1914 lag die durchschnittliche Tagesarbeitzeit bei 9 Stunden
Bis 1913 stiegen die Reallöhne um ein Viertel
1900 gab es 1.900.000 Fabrikarbeiter
Frauenbewegung sorgte für erste gewerkschaftliche Verbesserungen:
o Verbot der Nacht und Sonntagsarbeit
o Mindeststandards des Arbeitnehmerschutzes
Keine Versicherungen
Landflucht:
Entwicklung auf Land stagniert
Überangebot an Arbeitskräften o Verarmung
o Soziale Not
Arbeiter ersuchen in der Stadt Arbeit zu finden
Einwohnerzahlen von Städten, z.B. Essen, explodierten von 1800 – 1900 (10.000 – > 119.000)
- Armut:
o Absolute Armut:
UN-Definition: weniger als 1,25$ pro Tag unter Berücksichtigung der verschieden Kaufkraft
o Extreme Armut:
Absolute Lebensgefahr
Existentielle Grundrechte nicht gedeckt o Relative Armut:
Weniger als ein bestimmter Prozentsatz des Medianeinkommens (brutto):
2017:
Vollzeit: 3770€
alle: 2860€
Vollzeit Männer: 3960€
Vollzeit Frauen: 3330€
o Subjektive Armut:
Nach eigenem Ermessen
14M1.2:
Armut:
Armutsbericht:
Mehr als 12.800.000 Menschen sind in Deutschland von einer „als Minimum annehmbarer Lebensweise“ ausgeschlossen
Viergespaltenes Deutschland
Süden hat am wenigsten Armut
Gürtel von Rheinland bis Nordsee als zweitärmstes
Darauffolgen die Ostbundesländer
Am ärmsten ist Nordrhein-Westfalen:
Ursache liegt im Abschwung des Ruhrgebiets (Armutsqoute bei 21,1%)
NRW, Niedersachsen und Bayern konnten Armutsqoute verbessern
Wirtschafts- und Armutsentwicklung haben sich abgekoppelt
Zustrom von Flüchtlingen seit 2015 hat Armutsentwicklung kaum beeinflusst
Reformen der letzten Jahre sind nur Stückwerk
Ansätze zur besseren Armutsbekämpfung:
Politik müsste vermögen und Erbschaft stärker besteuern
Rund 8% der erwachsenen Armen haben keine Arbeit, daher müsste der Mindestlohn auf 13€ angehoben werden
Einführung einer Mindestrente für langfristige Einzahler
Pflegeversicherung muss umgebaut werden
Kindergrundsicherung wird benötigt
Bundesregierung kalkuliert mit Hartz IV am Limit
Weitere Informationen:
Armut wird vererbt, festigt sich
Armutsgrenze liegt bei 60%
Aspekte relativer Armut in Deutschland:
Lebenserwartung:
Physch. Belastung, Stress, Sorge
Depressionen, Folgeerkrankungen
Durchschnittlich 5 Jahre kürzere Lebenserwartung
Altersarmut:
Steigt an
2009: 11,9%
2015: 16,5%
Geringe Einkünfte, lange Arbeitslosigkeit
Steigende Kosten kommen hinzu
Mindestlohn:
Allgemein seit 2014:
9,35€
(wird / wurde bereits erhöht)
Soziale Milieus:
Sinus-Milieus:
Teilt die Soziale Lage & Grundorientierung in 3x3 Felder ein
Y-Achse: soziale Lage
Unterschicht
Mittlere Mittelschicht
Oberschicht
X-Achse: Grundorientierung
Tradition
Modernisierung / Individualisierung
Neuorientierung
Ansatz des Sinus-Milieus:
Marktpräferenz und Kaufakte
Lust sich von anderen zu differenzieren
Bekenntnis zum Genuss
Beschreiben Menschen in ihren charakteristischen Eigenschaften
Milleuanalyse erfasst den Menschen ganzheitlich
Sozialer Status perfekt für Sinus:
Merkmale:
Schulbildung
Beruf
Einkommen
Etc.
Sozialversicherungen:
Wichtigster Pfeiler des deutschen Sozialstaates
Leistungsfähig und reformierbar
Bestandteile:
Rentenversicherung
Pflegeversicherung
Krankenversicherung
Arbeitslosenversicherung
Lohnausfälle kompensieren, wichtigstes Instrument
61% der Sozialabgaben – Sozialbudget – werden durch Sozialversicherungen gestemmt
Finanzierung der Sozialversicherung aus zwei Teilen:
Größten Anteil machen Sozialversicherungsbeiträge der Arbeitgeber
Zweiter Teil Bundeszuschuss
Anstieg in den vergangen Jahren sozialversicherungspflichtiger Menschen
Rentenversicherung hatte am 31.12.2017 38.000.000 Personen aktiv versichert
Leistungseinschränkung der Rentenversicherung durch Absenkung des Rentenniveaus
Finanzierung mehrfach zugunsten der Beschäftigten geändert
Sozialpolitik für alle Aufgabe der Sozialversicherung
Sozialversicherung ist flexibel
Zukunftssicherheit:
Geschichte der Sozialversicherung
Früher gab es Vorsorge in Zünften und Gilden
Mitte des 19.Jhd. entstand die moderne Sozialversicherung
Preußen ermöglichte 1845 mit einem Gesetz die Gründung von Arbeiter- Krankenkassen
Kommunen konnten zum Beitritt zwingen
Otto von Bismarck führte 1883 die gesetzliche Krankenversicherung ein
1884 kam die Unfallversicherung, 1889 die Rentenversicherung
Änderung zwischen der ursprünglichen und heutigen Sozialversicherung
Renteneintrittsalter wurde aufgrund des demographischen Wandels auf 67 angehoben
Beiträge von Arbeitnehmer und Arbeitgeber laufen in einen Topf
Bestandsaufnahme Rentenversicherung:
Rentenniveau gesunken
Gesetzliche Rentensystem ist ein Generationenvertrag
Das System bringt die gegenseitige Verantwortung der Generationen zum Ausdruck
Mehr Rentenbezieher oder weniger Beitragszahler setzten die Rentenversicherung unter Druck
Faktoren der schlechteren Situation:
Niedrigere Geburtenrate
Medizinischer Fortschritt, Menschen werden älter
Zunehmend geht die Zahl der Beitragszahler zurück
2012 kamen auf einen Rentner 3 Arbeitnehmer, 2050 wird dieses Verhältnis vermutlich auf 1:1,5 schrumpfen
Pflegeversicherung:
Gründung: 1995
Betroffene werden einer Pflegestufe zugeordnet
Problem: Unterschreitet die Pflegezeit auch nur eine Minute, wird die nächsthöhere Stufe nicht gewährt
Unterschieden wird in Sach- und Geldleistungen
Arbeitslosenversicherung:
Voraussetzungen um Anspruch auf ALG 1 zu bekommen:
Selbst unverschuldete Arbeitslosigkeit
Rechtzeitige Arbeitslosenmeldung
Arbeitssuchendmeldung
Selbst wenn die Bedingungen erfüllt worden sind kann die Leistung verweigert werden
ALG 1 ist nicht ALG 2 (Hartz IV)
Langzeitsarbeitslose werden mitunter von Weiterbildung zu Weiterbildung gereicht, erhöht Kosten
Krankenversicherung:
Gesetzliche Krankenversicherung:
Mitglieder:
Arbeitnehmer
Studenten
Rentner
Kinder / Schüler
Medizinische Inflation, steigende Kosten im Gesundheitswesen
Komplexere Apparate, moderne Operationstechnik
Zuzahlungen wurden eingeführt, zB:
Arzneimittel
Hilfs- und Heilmittel
Zahnersatz
Probleme sind zum Teil hausgemacht
Die Gutverdiener der Privaten KV fehlen der gesetzlichen KV
Privilisierung der Reichen
Reformansätze:
Bürgerversicherung
Steigende Kosten kann diese aber nicht lösen
Begegnung mit dem Islam:
Gespräch mit dem Islam:
Islam kennt in seinem Selbstverstädnis nicht die Trennung von Staat du Religion
Botschaft des Islams wendet sich an alle Menschen, ist universell
Toleranzfähigkeit des Islams:
Vollkommenheitsanspruch des Islams
Botschaft des Islam am reinsten und vervollständigten
Christen und Judentum hätten diese verfälscht
Inklusives Denken des Islams:
Mohammed fragte Gott warum es neben dem Islam dennoch das Christentum und das Judentum gäbe und Gott antwortete:
Und jeder hat eine Richtung nach der er sich kehrt, wetteifert daher nach dem Guten wo immer ihr seid, Allah wird euch zusammenbringen, Allah hat Macht über alle Dinge
Auseinandersetzung zwischen Toleranz und Intoleranz dauerhafter Konflikt im Islam
Wirtschaftliche und politische Gründe Hintergrund für Feindbilder
Konsequenzen für die religiöse Erziehung
Für sich selbst und an andere denken
Jeder falsche Friede ist zu vermieden
Rahmenbedingung jeder Auseinandersetzung, 5 . Sure
Christentum & Islam / Wendepunkte der Geschichte:
Symbolstadt Jerusalem:
Theologie der Stadt erst nach den christlichen Kreuzzügen
Von der Idee zur Eroberung:
Nach 1000 wurden Pilgerfahrten nach Jerusalem immer häufiger
Hoffnung aus Erlösung, Vergebung von Sünden, Schutz vor Fegefeuer
Christen die halfen, die Muslime aus Spanien zu vertreiben bekamen weltliche und geistliche Belohnungen, und konnten schnell eine Pilgerfahrt nach Santiago do Compostela machen
Durch die Zerstörung der Kirche in Santiago DC durch Al Mansur im Jahr 997 gab es Rachegefühle, gleiches gilt für die Zerstörung der Grabeskirche im Jahr 1009
Versuch die Einheit zwischen West und Ostkirche herzustellen, Hilferuf aus Byntanz
Papst wird zu moralischer Instanz und kriegt sehr viel Autorität
Türken drohten das byzantinische Reich zu überrennen
Diese Faktoren gaben der päpstlichen Aufforderung mehr Gewicht
Bewaffnete Pilgerfahrten von 1095
Kreuzzüge aus islamischer Sicht:
Nicht viel über Eindringende (Franken) bekannt
Araber zeigten wenig Interesse an Aspekten des fränkischen Lebens
Hielten Christen für unwissend und brutal
Ab zweiter Hälfte 12. Jhd. wurden von den Arabern häufiger Begriffe wie Ungläubiger in deren Aufzeichnungen eingebaut
Propaganda um Macht zu legitimieren 1401:
Globalisierung:
Aspekte zu Arbeit:
Menschenrecht
Sinkende Berufe für Geringqualifizierte
Rückgang des betrieblichen Ausbildungsangebot
Kostenrationalisierungsdruck
Häufiger Ausbildungsabbruch
Begriffsdefinition:
Erstmals 1983 aufgetaucht
Entstehung neuer weltumspannender sozialer Handlungszusammenhänge
Bedeutung nationaler Grenzen nimmt ab
Ursachen:
Technische Gründe
Technische Revolution im Transportwesen hat die Ausgangssituation zum Austausch von Gütern verbessert
Einfach Waren über weite Strecken zu schicken
Cargo-Schiffe und Cargo-Flugzeuge erleichtern Transport um ein vielfaches
Informationstechnologische Gründe:
Weltweite Kommunikation in Echtzeit zu günstigen Preisen
Internet ermöglicht Konzern schnell zu handeln
Weltpolitische Gründe:
Aufgrund des Endes des kalten Kriegs
Keine zwei Blöcke mehr
Globalisierung bedeutet auch kultureller Austausch zwischen Menschen
Handelstechnische Gründe:
Liberalisierung des Welthandels
Abschaffung fester Wechselkurse
Vereinfachung von Zollauflagen
Aufhebung von verschieden Handelsrestrikationen
EU als positiv Beispiel für internationale Integration
Technologische Dimension der Globalisierung:
Transport mit dem Containerschiff ist vergleichsweise günstig und schnell
Für größere und neue Containerschiffe müssen größerer Häfen angelegt werden
Transportkosten werden immer niedriger
Datenübertragungsmengen verdoppelten sich von 2015 zu 2016
Ökologische Dimension:
Klima von zentraler Bedeutung für Lebensgrundlagen
COP 21 als ambitioniertes Abkommen zur CO2 Reduzierung
Trend zu erneuerbaren Energien
Soziokulturelle Dimension:
Ein-Waren-Welt
Amerikanisierung
Rationalisierung, Standisierung von Konsumverhalten durch McDoanlidiesierung
Verbreiten westlicher Lebensbilder
Dennoch Rückbesinnung auf lokale Tradition und Kultur
Hybridisierung: Vermischung von Kulturen
20% der Bevölkerung verbraucht 80% der Ressourcen weltweit
Festung Europa
Flüchtlingskrise 2015
500.000 Menschen haben Asyl beantragt
Abwanderungs und Anziehungsfaktoren
Abwanderung
Bevölkerungswachstum
Mangelnde Bildungs und Gesundheitsversorgung
Arbeitslosigkeit
Armut
Diktaturen
Krieg, Völkermord
Umweltkatastrophen
Anziehung
Bevölkerungsstagnation
Gute Bildungs und Gesundheitsversorgung
Arbeitskräftemangel
Wohlstand
Frieden
Intakte Umwelt
Europa hat sich abgeschottet
Geld fließt an nichteuropäische Staaten wie zB die Türkei das die sich um das Flüchtlingsproblem kümmern
Harte Asylpolitik
Niemand will mehr Flüchtlinge aufnehmen
Terrorismus:
Neuer Terrorismus bedient sich der Möglichkeiten der Globalisierung
Bildung transnationaler Netzwerke
Das Internet
Bestimmte Terrorgruppen in der Lage kriegsähnliche Zerstörung anzurichten
Ereignis hatte Live-Bilder
Wachsende Fähigkeiten und komplexe Organisation
Fortentwicklung des „normalen“ Terrorismus
Gründe für Terrorismus:
Kulturelle Unsicherheit durch Einmischen der westlichen Welt
Verschwörungstheorien dass die westliche Welt die islamistische vernichten will
Von ungebildeten Demagogen
Anti-westliche Grundhaltung
Vorstellung von modernen Verrat der eigenen Religion
Angebliche Wertelosigkeit des Westens
Anschauung dass:
Die Demokratien des Westens keine Moral mehr hätten und dass der pure Materialismus herrsche
Drogenkonsum zerstöre diese Welt
Frauen wären Freiwild für jedermann
Der Westen ziele auf ein moralisches und physisches Verderben der islamischen Welt
Krieg:
Wichtigstes Ziel internationaler Politik ist die Verhinderung von krieg
Unterschiedliche Definitionen:
Zwischenstaatliche Kriege
Bürgerkriege
Interventionskriege
Heutzutage gibt es auch hybride Kriege
Asymmetrische Konflikte
Nur Verteidigungskriege erlaubt
Friedensarten
Stabiler Frieden
Gewaltanwendung ausgeschlossen
Instabiler Frieden
Jederzeit kann Gewalt entstehen
Negativer Frieden
Lediglich Abwesenheit physischer Gewalt
Positiver Frieden
Durch soziale Gerechtigkeit und ökologisches Gleichgewicht ist Krieg ausgeschlossen
Ursachen
Resourcenkonflikte
Aggressive Ideologien
Politisch
Religiös
Terrorismus
Soziale Ungleichheit
Proliferation, Verbreitung von Massenvernichtungswaffen
Umweltzerstörung
Cyberwars
Failed states
Theorien der internationalen Beziehungen
Internationale System ist anarchisch
Nationale Interessen liegen vor
Nullsummenspiegel
Das Leid des anderen so groß wie das eigene
Internationale Kooperation könnte Sicherheitsdilemma eliminieren
Nullsummenspiegel nicht mehr nötig
Deutsche Außen und Sicherheitspolitik
Kontinuität und Verlassbarkeit
Militärische Zurückhaltung
Sieht sich als zivilmacht
Lehren die Deutschland aus der Vergangenheit gezogen hat
Nie wieder Krieg
Nie wieder Auschwitz
Militärische Aktion nur im Zusammenhang mit UN bzw. NATO
Veränderte Rolle der Bundeswehr:
Friedenssicherung
Demokratisierung
Menschenrechte schützen
Durchsetzung des Völkerrechts
Erweiterung der europäischen Integration
Bindung an die USA
Veränderung nach 1990 und 11.09.2001
Aus Schutz wurde humanitäre Hilfe
Nationale Sicherheitsüberlegung
Low Intensity Conflicts
Konflikt und Krieg
Seit 1960 kein Zeitraum ohne Krieg
Konflikt
Unterschiedliche Interessen nationaler Bedeutung treffen aufeinander
Manifester Konflikt
Mit vorausgegangener Gewalt
Krise
Spannungszustand
Vereinzelt Gewalt
Bei dauerhafter Gewalt ist es eine ernste Krise
Frieden schaffen
Liberale Friedenskonzepte
Frieden durch Wohlstand
Freihandel
Frieden durch Demokratie
Welt-Föderation mit globalem Gewaltmonopol
Weltstaat
Völkerbund, UNO
Friedenserziehung
Abschreckung, Balance of Power
Aggresionsablenkung
Vereinigte Staaten von Europa:
5 Zukunftsszenarien für die EU:
Nr.1:
Titanic
EU wird aufgelöst
Alles national
Nr. 2:
Kerneuropa:
Innere mächtige Staaten schließen sich mehr zusammen, evtl. politische Union
Der Rest wird erstmal alleine gelassen
Kerneuropa kann erweitert werden in der Zukunft
Nr. 3:
Methode Monnet
Kleine aber durchgehende Schritte zu mehr Europa
Weiter wie bisher
Mögliche Erweiterung der EU
Nr. 4:
Europa der offenen Kerne
Einzelne Staaten schreiten voran
Jeder kann jederzeit mitmachen
Einzelne regionale Projekte einfacher
Nr. 5:
Politische Union, USE
Lobbyismus:
Tabakrichtlinie zu Warnhinweisen wurden von Lobbyisten runtergehandelt: