Bildungsregion Berlin Brandenburg
Gärtnerin oder Gärtner Helferin oder Helfer im Gartenbau
Materialien zu den Rahmenlehrplänen im Land Brandenburg
) der hung
Gärtnerin oder Gärtner
Helferin oder Helfer im Gartenbau
Materialien zu den Rahmenlehrplänen im Land Brandenburg
Autorinnen
Dörte Grasmay, Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland Katja Spreer, Oberstufenzentrum Werder
Karola Grüning, Oberstufenzentrum Werder
Impressum Herausgeber:
Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) 14974 Ludwigsfelde-Struveshof
Tel.: 03378 209 - 0 Fax: 03378 209 - 149
www.lisum.berlin-brandenburg.de Autorinnen:
Dörte Grasmay, Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland Katja Spreer, Oberstufenzentrum Werder
Karola Grüning, Oberstufenzentrum Werder Redaktion und Gestaltung:
Steffen Donath, LISUM Titelbild:
Hans Kadereit -ka - Selbst fotografiert, GFDL 1.3,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=30377784 ISBN 978-3-944541-78-5
Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM), Ludwigsfelde 2021 Soweit nicht abweichend gekennzeichnet zur Nachnutzung freigegeben unter der
Creative-Commons-Lizenz CC BY ND 4.0 DE, verbindlicher Lizenztext zu finden unter:
https://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/deed.de
Inhalt
Vorwort 7
Besondere Hinweise 7
Die Lernfelder 8
Lernfeld 1 10
Lernfeld 2 14
Lernfeld 3 18
Lernfeld 4 22
Lernfeld 5 26
Lernfeld 6 30
Fachrichtung Baumschule 34
Lernfeld 7 34
Lernfeld 8 38
Fachrichtung Friedhofsgärtnerei 42
Lernfeld 7 42
Lernfeld 8 46
Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) 50
Lernfeld 7 50
Lernfeld 8 54
Fachrichtung Gemüsebau 58
Lernfeld 7 58
Lernfeld 8 62
Fachrichtung Obstbau 66
Lernfeld 7 66
Lernfeld 8 70
Fachrichtung Staudengärtnerei 74
Lernfeld 7 74
Lernfeld 8 78
Fachrichtung Zierpflanzenbau 82
Lernfeld 7 82
Lernfeld 8 86
Anlage 1 90
Anlage 2 96
Vorwort
Die vorliegenden Materialien sind Vorschläge zur Umsetzung der Rahmenlehrpläne für den Beruf Gärtnerin oder Gärtner sowie für die Ausbildung zur Helferin oder zum Helfer im Gartenbau. Beide Bildungsgänge sind geprägt von den prakti- schen Erfahrungen in der bereits stattfindenden inklusiven beruflichen Ausbildung und der damit vollzogenen Verzah- nung der beiden Ausbildungen. Die Vorschläge sollen Leitfaden, Hilfe und Inspiration für die Lehrkräfte in allen drei Ausbildungsjahren sein und insbesondere neuen Kolleginnen und Kollegen den Einstieg in das Berufsfeld, in die Form der inklusiven Berufsausbildung und in die Gestaltung von Lernsituationen erleichtern.
Sie finden in diesen Materialien keine vollständige Sammlung von vorgefertigten Lernsituationen. Die hier erarbeiteten Hinweise sind als Anregung und Diskussionsgrundlage für Kolleginnen und Kollegen sowie Fachbereiche oder Lernbe- reichskonferenzen gedacht. Sie zeigen mögliche Handlungssituationen auf und bieten eine Orientierung zur Ausgestal- tung von Lernsituationen unter Berücksichtigung der individuellen und institutionellen Bedingungen. Aus diesem Grund wurde bewusst auf Zeitvorgaben verzichtet.
Besondere Hinweise
Handlungsorientierter Unterricht ist ein didaktisches Konzept, in dem fach- und handlungssystematische Strukturen mit- einander verzahnt sind. Das Unterrichtsangebot der Berufsschule richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die sich durch Vorbildung, kulturellen Hintergrund, Erfahrungen aus den Ausbildungsbetrieben und die Art ihrer Behinderung unterscheiden. Auf diese Unterschiede einzugehen und die Schülerinnen und Schüler ihren individuellen Möglichkeiten entsprechend zu fördern, ist Aufgabe der Lehrkräfte in der Berufsschule.
Die Abfolge der Lernfelder orientiert sich am Ablauf gärtnerischer Arbeiten. Die Lernfelder 1 bis 6 sind überwiegend fachrichtungsübergreifend, die Lernfelder 7 und 8 fachrichtungsspezifisch angelegt. Die Lernfelder bauen aufeinander auf und sind grundsätzlich in der vorgegebenen Reihenfolge zu unterrichten.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass einzelne Inhalte im Laufe der Ausbildungsjahre mehrmals auf jeweils höherem Niveau und in differenzierter Form wiederkehren. Dafür muss im Vorfeld die Analyse und Erfassung des ge- samten Lehrplans in Teamarbeit erfolgen.
Für den Umgang mit den Materialien zum Rahmenlehrplan für den Beruf Gärtnerin oder Gärtner und die Ausbildung zur Helferin oder zum Helfer im Gartenbau sei angemerkt, dass durchgehend zunächst die Kompetenzformulierungen für den Ausbildungsberuf Gärtnerin oder Gärtner (linke Seite) und dann die Kompetenzformulierungen für die Helferin oder den Helfer im Gartenbau (rechte Seite) dargestellt sind.
Die Unterschiede in den Anforderungen der beiden Ausbildungen sind durch Fettdruck gekennzeichnet.
Zusätzliche Hinweise in den Inhalten der Lernfelder sind kursiv gedruckt (Stand Oktober 2020).
Die Lernfelder
Die Darstellung ist im Weiteren so gewählt, dass Sie auf jeder Doppelseite links die Anforderungen für den Beruf Gärt- nerin oder Gärtner und rechts die Anforderungen für die Ausbildung zur Helferin oder zum Helfer im Gartenbau finden.
Übersicht über die Lernfelder 1. Ausbildungsjahr
•
Gärtnerin oder Gärtner•
Helferin oder Helfer im GartenbauAlle Fachrichtungen 320 h
Lernfeld 1 Pflanze als Arbeitsgegenstand erfassen 120 h
Lernfeld 2 Standort aufnehmen 120 h
Lernfeld 3 Bedeutung, Stellung und Aufgaben des Gartenbaus
erschließen 80 h
2. Ausbildungsjahr
•
Gärtnerin oder Gärtner•
Helferin oder Helfer im GartenbauAlle Fachrichtungen 280 h
Lernfeld 4 Standort vorbereiten 80 h
Lernfeld 5 Pflanzen auf Flächen und in Räumen kultivieren 120 h
Lernfeld 6 Pflanzen und Dienstleistungen vermarkten 80 h
•
Gärtnerin oder Gärtner•
Helferin oder Helfer im GartenbauFachrichtung Baumschule 280 h
Lernfeld 7 Gehölzanbau planen 100 h
Lernfeld 8 Produktionsverfahren durchführen und kontrollieren 180 h
Fachrichtung Friedhofsgärtnerei 280 h
Lernfeld 7 Pflanzen kultivieren 100 h
Lernfeld 8 Grabanlagen planen, anlegen und pflegen 180 h
Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau 280 h
Lernfeld 7 Pflanzen verwenden 100 h
Lernfeld 8
Bauvorhaben und Dienstleistungen planen, durchführen und
kontrollieren 180 h
Fachrichtung Gemüsebau 280 h
Lernfeld 7 Gemüseanbau planen 100 h
Lernfeld 8 Produktionsverfahren durchführen und kontrollieren 180 h
Fachrichtung Obstbau 280 h
Lernfeld 7 Obstanbau planen 100 h
Lernfeld 8 Produktionsverfahren durchführen und kontrollieren 180 h
Fachrichtung Staudengärtnerei 280 h
Lernfeld 7 Staudenanbau planen 100 h
Lernfeld 8 Produktionsverfahren durchführen und kontrollieren 180 h
Fachrichtung Zierpflanzenbau 280 h
Lernfeld 7 Zierpflanzenanbau planen 100 h
Lernfeld 8 Produktionsverfahren durchführen und kontrollieren 180 h
Lernfeld 1 1. Ausbildungsjahr Pflanze als Arbeitsgegenstand erfassen Zeitrichtwert: 120 Stunden
Fachkompetenzen Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler
-
erkennen die Bedeutung der wissenschaftli- chen Pflanzenbenennung und wenden diese anbinäre Nomenklatur
-
stellen Merkmale von Pflanzen anhand botani- scher Zeichen und Symbole darbotanische Zeichen und Symbole
-
klassifizieren die Kulturpflanzen Gliederung des Pflanzenreichs gärtnerische Einteilungen-
beschreiben Morphologie und Anatomie derPflanzenorgane sowie die Lebensvorgänge der Pflanze
-
leiten Pflanzenkenntnisse anhand der Erkennungsmerkmale ab-
wenden aktuelle Pflanzenerkennungssoftware anBau und Funktion der Pflanzenorgane (Morphologie:
Wurzel, Sprossachse, Laubblatt sowie deren Meta- morphosen, Blüte, Früchte, Samen, Keimung) Regeneration der Pflanzen (Anatomie: Zelle, Gewe- bearten, innerer Bau der Organe, Wachstumsarten) Zusammensetzung der Pflanzensubstanz
pflanzliche Lebensvorgänge (Physiologie, Wasser- haushalt, Nährstoffaufnahme, Fotosynthese, At- mung, Reizbewegungen)
Erkennungsmerkmale von Pflanzen (Habitus)
-
klären die Bedeutung der Wachstumsfakto-ren für die Lebensvorgänge der Pflanze und deren Beeinflussung durch die Gärtnerin o- der den Gärtner
Bedeutung und Beeinflussung der Wachstumsfakto- ren (allgemeine Übersicht)
-
beobachten Pflanzen und Pflanzenbestände phänologische Pflanzenbeobachtungen Blüte- und ReifezeitpunkteWirkung von Farbe und Form
-
erschließen sich Bedeutung, Ziele und Me-thoden der Züchtung
-
erlangen erste Fertigkeiten, Pflanzen nach brauchbaren Eigenschaften zu selektierenGrundlagen der Züchtung (Grundbegriffe der Verer- bung, Mendelsche Gesetze)
Züchtungsmethoden (Ziele, Überblick)
Arten- und Sortenschutz, gesetzliche Grundlagen
-
vergleichen Vermehrungsarten und-methoden und führen sie durch
Vermehrungsarten (generative und vegetative Ver- mehrung, Vermehrungsmethoden, Anforderungen an Saat- und Pflanzgut, Saatgutberechnungen)
-
leiten die Pflanzenansprüche von deren Her- kunft abHerkunft der Kulturpflanzen und ihre Lebensansprü- che
Klimazonen, Vegetationszonen
Lernfeld 1 1. Ausbildungsjahr Pflanze als Arbeitsgegenstand erfassen Zeitrichtwert: 120 Stunden
Fachkompetenzen Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler
-
verstehen die Bedeutung der wissenschaftli- chen Pflanzenbenennung und wenden diese anbinäre Nomenklatur
-
stellen Merkmale von Pflanzen anhand botani- scher Zeichen und Symbole dar-
teilen die Kulturpflanzen ein-
erklären den äußeren und inneren Bau der Pflanzenorgane sowie die Lebensvorgänge der Pflanze-
erkennen Pflanzen anhand ihrer Merkmale-
wenden aktuelle Pflanzenerkennungssoftwarean
botanische Zeichen und Symbole Gliederung des Pflanzenreichs gärtnerische Einteilungen
Bau und Funktion der Pflanzenorgane (Morphologie:
Wurzel, Sprossachse, Laubblatt sowie deren Meta- morphosen, Blüte, Früchte, Samen, Keimung) Regeneration der Pflanzen (Anatomie: Zelle, Gewe- bearten, innerer Bau der Organe, Wachstumsarten) Zusammensetzung der Pflanzensubstanz
pflanzliche Lebensvorgänge (Physiologie, Wasser- haushalt, Nährstoffaufnahme, Fotosynthese, At- mung, Reizbewegungen)
Erkennungsmerkmale von Pflanzen (Habitus)
-
erfassen die Wachstumsfaktoren und derenBedeutung für die Lebensvorgänge der Pflanze
-
leiten Möglichkeiten der Beeinflussung derWachstumsfaktoren durch den Gärtner ab
Bedeutung und Beeinflussung der Wachstumsfakto- ren (allgemeine Übersicht)
-
beobachten Pflanzen und Pflanzenbestände phänologische Pflanzenbeobachtungen-
unterscheiden ausgewählte Züchtungsmetho-den und -ziele
Grundlagen der Züchtung (Grundbegriffe der Verer- bung, Mendelsche Gesetze)
Züchtungsmethoden (Ziele, Überblick)
-
unterscheiden Vermehrungsarten und-methoden und probieren diese exemplarisch aus
Vermehrungsarten (Generative und vegetative Ver- mehrung, Vermehrungsmethoden, Anforderungen an Saat- und Pflanzgut)
-
leiten die Pflanzenansprüche von deren Her- kunft abHerkunft der Kulturpflanzen und ihre Lebensansprü- che
Klimazonen, Vegetationszonen
Lernfeld 1 1. Ausbildungsjahr Pflanze als Arbeitsgegenstand erfassen Zeitrichtwert: 120 Stunden Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
-
interessieren sich für Pflanzen und Natur und gehen mit diesen sorgsam um-
vertiefen ihr Interesse am Umgang mit Pflanzen und pflanzlichen Erzeugnissen-
verwenden bewusst botanischen Pflanzennamen-
realisieren, dass Gärtnerinnen und Gärtner die biologischen Prozesse in der Pflanze beeinflussen können-
entwickeln die Einsicht, dass lebende Pflanzen ein wichtiger Arbeitsgegenstand von Gärtnerinnen und Gärtnern sind-
entwickeln ein Verständnis dafür, dass das Erkennen von Pflanzen über bestimmte Merkmale erfolgt und ständig geübt werden muss-
erfassen die Bedeutung umfassender Pflanzenkenntnisse für Gärtnerinnen und GärtnerDidaktisch-methodische Hinweise
-
Wechselausstellung „Pflanze der Woche“ in der Schule organisieren-
Herbarien anlegen-
Pflanzen im Schulgelände in ihrem unterschiedlichen Habitus erfassen-
Aussaatversuche und Keimproben unter verschiedenen Bedingungen durchführen-
verschiedene Methoden der vegetativen Pflanzenvermehrung praktizieren-
Pflanzensortimente in Betrieben, Pflanzencentern und Gartenmärkten, auch online, erkunden-
Exkursionen in botanische Gärten unternehmen-
phänologische Beobachtungen anstellenEine mögliche Gliederung von Lernfeld 1, einschließlich zweier exemplarischer Lernsituationen für Gärtnerinnen und Gärtner finden Sie in Anlage 1.
Lernfeld 1 1. Ausbildungsjahr Pflanze als Arbeitsgegenstand erfassen Zeitrichtwert: 120 Stunden Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
-
interessieren sich für Pflanzen und Natur und gehen mit diesen sorgsam um-
vertiefen ihr Interesse am Umgang mit Pflanzen und pflanzlichen Erzeugnissen-
verwenden bewusst botanischen Pflanzennamen-
realisieren, dass Helferinnen und Helfer im Gartenbau die biologischen Prozesse in der Pflanze be- einflussen kann-
entwickeln die Einsicht, dass lebende Pflanzen ein wichtiger Arbeitsgegenstand von Helferinnen und Helfern im Gartenbau sind-
entwickeln das Verständnis, dass das Erkennen von Pflanzen über bestimmte Merkmale erfolgt und ständig geübt werden muss-
erfassen die Bedeutung guter Pflanzenkenntnisse für Helferinnen und Helfer im GartenbauDidaktisch-methodische Hinweise
-
Wechselausstellung „Pflanze der Woche“ in der Schule organisieren-
Pflanzen exemplarisch herbarisieren-
Pflanzen im Schulgelände in ihrem unterschiedlichen Habitus erfassen-
Aussaatversuche durchführen-
verschiedene Methoden der vegetativen Pflanzenvermehrung durchführen-
Exkursionen in botanische Gärten unternehmen-
phänologische Beobachtungen anstellenEine mögliche Gliederung von Lernfeld 1, einschließlich zweier exemplarischer Lernsituationen für Helferinnen und Helfer im Gartenbau finden Sie in Anlage 1.
Lernfeld 2 1. Ausbildungsjahr
Standort aufnehmen Zeitrichtwert: 120 Stunden
Fachkompetenzen Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler
-
benennen die Einflussfaktoren auf die mensch- liche Arbeitsleistung und ziehen Schlussfolge- rungen für die ArbeitsplatzgestaltungErgonomie, innere und äußere Arbeitsfaktoren, Ar- beitsbedingungen, Arbeitsplatzgestaltung
-
erklären die Bodenbildung-
unterscheiden die Bodenbestandteile und erläu- tern deren Bedeutung für die Pflanze-
klassifizieren Bodenarten und gärtnerische Er- den sowie Substrate und beurteilen deren Eig- nung als PflanzenstandortBodenbildung
Bodenbestandteile (einschließlich Nährstoffe und ihre Bedeutung für die Pflanze)
Bodeneigenschaften (physikalisch, chemisch, biolo- gisch), Zeigerpflanzen
Bodenarten/-typen
Bedeutung der Krume, Bodengare Bodenproben
Bodenschutz (Bodenschutzgesetz)
-
nennen die Klimaelemente und ordnen derenMessinstrumente und -verfahren zu
-
nutzen digitale Verfahren der Informationsbe- schaffung und VerarbeitungTemperaturen, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Nieder- schläge, Bewölkung, Luftbewegung
Arten und Nutzungsmöglichkeiten von Suchmaschi- nen
-
unterscheiden Werkstoffe und Materialien, die im Gartenbau Verwendung finden und be- schreiben die Notwendigkeit und die Möglich- keiten, deren Funktionstüchtigkeit zu erhaltenMateriallager, Gefahrengutlager Glas, Metall, Holz, Kunststoffe Schmier- und Kraftstoffe
Holzschutz, Korrosionsschutz, Reinigung
-
klassifizieren gärtnerische Arbeitsmittel undihre Einsatzgebiete
-
zeigen die Zusammenhänge zwischen der Ein- satzbereitschaft der Technik und dem störungs- freien Ablauf der Produktionsprozesse auf-
erklären Maschinen und Geräte, technischeEinrichtungen und Werkzeuge von Produktions- und Dienstleistungsbetrieben in ihrer Grund- funktion
Maschinen und Geräte Handarbeitsgeräte
Zugmaschinen und ihre Einsatzgebiete
Möglichkeiten des geschützten Anbaus unterschei- den
Wartung und Pflege
Arbeits- und Gesundheitsschutz, Brandschutz
-
beurteilen die Standortbedingungen und Produktionsfaktoren für den Produktionsab- lauf und die Wirtschaftlichkeit eines Betrie- bes-
unterscheiden zwischen vertraulichen und öf- fentlichen Informationen über ihren Ausbil- dungsbetriebnatürliche und wirtschaftliche Standortbedingungen (innere und äußere Verkehrslage, Absatzmöglichkei- ten)
Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit, Kapital)
Lernfeld 2 1. Ausbildungsjahr
Standort aufnehmen Zeitrichtwert: 120 Stunden
Fachkompetenzen Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler
-
nennen die Einflussfaktoren auf die menschli- che Arbeitsleistung-
erfassen die Bedeutung der richtigen Ar- beitsplatzgestaltungErgonomie, innere und äußere Arbeitsfaktoren, Ar- beitsbedingungen, Arbeitsplatzgestaltung
-
beschreiben wesentliche Aspekte der Boden- bildung-
unterscheiden die Bodenbestandteile und erläu- tern deren Bedeutung für die Pflanze-
nennen Bodenarten und gärtnerische Erden sowie Substrate und erklären beispielhaft de- ren Eignung als PflanzenstandortBodenbildung
Bodenbestandteile (einschließlich Nährstoffe und ihre Bedeutung für die Pflanze)
Bodeneigenschaften (physikalisch, chemisch, biolo- gisch), Zeigerpflanzen
Bodenarten/-typen
Bedeutung der Krume, Bodengare Bodenproben
Bodenschutz (Bodenschutzgesetz)
-
nennen die Klimaelemente und ordnen derenMessinstrumente und -verfahren zu
-
nutzen digitale Verfahren der Informationsbe- schaffung und VerarbeitungTemperaturen, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Nieder- schlag, Bewölkung, Luftbewegung
Arten und Nutzungsmöglichkeiten von Suchmaschi- nen
-
unterscheiden Werkstoffe und Materialien, die im Gartenbau Verwendung finden und erken- nen die Notwendigkeit und die Möglichkeiten, deren Funktionstüchtigkeit zu erhaltenMateriallager, Gefahrengutlager Glas, Metall, Holz, Kunststoffe Schmier- und Kraftstoffe
Holzschutz, Korrosionsschutz, Reinigung
-
nennen gärtnerische Arbeitsmittel und ihre Ein-satzgebiete
-
erfassen Zusammenhänge zwischen der Ein- satzbereitschaft der Technik und dem störungs- freien Ablauf der Produktionsprozesse-
erklären exemplarisch Maschinen und Geräte, technische Einrichtungen und Werkzeuge von Produktions- und Dienstleistungsbetrieben in ih- rer GrundfunktionMaschinen und Geräte Handarbeitsgeräte
Zugmaschinen und ihre Einsatzgebiete
Möglichkeiten des geschützten Anbaus unterschei- den
Wartung und Pflege
Arbeits- und Gesundheitsschutz, Brandschutz
-
listen wesentliche Standortbedingungen und Produktionsfaktoren auf-
unterscheiden zwischen vertraulichen und öf- fentlichen Informationen über ihren Ausbil- dungsbetriebnatürliche und wirtschaftliche Standortbedingungen (innere und äußere Verkehrslage, Absatzmöglichkei- ten)
Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit, Kapital)
Lernfeld 2 1. Ausbildungsjahr
Standort aufnehmen Zeitrichtwert: 120 Stunden
Personale Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler
-
entwickeln die Bereitschaft, die Natur regelmäßig zu beobachten und Veränderungen zu deuten-
arbeiten an der Verbesserung störender Arbeitsbedingungen, auch in Bezug auf die Erhaltung der ei-genen Arbeitskraft
-
sind bereit, den Boden als Produktionsmittel zu schützen, in seiner Fruchtbarkeit zu erhalten und zu verbessern-
verinnerlichen, dass Boden ein nicht vermehrbares Gut ist, der nicht künstlich hergestellt werden kann-
beachten Verhaltensvorschriften im Umgang mit gefährlichen Stoffen-
schätzen ihre eigenen Leistungen realistisch ein-
erkennen, dass der Einsatz von Maschinen und Geräten Arbeitserleichterungen bewirkt-
erlangen die Bereitschaft zum sorgfältigen Umgang mit der Technik unter Beachtung des Gesund- heits-, Arbeits- und Brandschutzes-
kennen und beachten den Datenschutz Didaktisch-methodische Hinweise-
Bodenproben ziehen, untersuchen und auswerten-
Fingerprobe durchführen-
Maschinen und Geräte reinigen-
Komposterde dämpfen und sieben-
Betriebsanlagen/Ausbildungsstätten zeichnerisch darstellen-
Klimaelemente unter Nutzung digitaler Technik messen und dokumentierenZwei mögliche Gliederungen von Lernfeld 2, einschließlich einer exemplarischen Lernsituation für Gärtnerinnen und Gärtner finden Sie in Anlage 2.
Lernfeld 2 1. Ausbildungsjahr
Standort aufnehmen Zeitrichtwert: 120 Stunden
Personale Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler
-
entwickeln die Bereitschaft, die Natur regelmäßig zu beobachten und Veränderungen zu deuten-
arbeiten an der Verbesserung störender Arbeitsbedingungen, auch in Bezug auf die eigene Erhaltungder Arbeitskraft
-
sind bereit, den Boden als Produktionsmittel zu schützen, in seiner Fruchtbarkeit zu erhalten und zu verbessern-
verinnerlichen, dass Boden ein nicht vermehrbares Gut ist, der nicht künstlich hergestellt werden kann-
beachten Verhaltensvorschriften im Umgang mit gefährlichen Stoffen-
schätzen ihre eigenen Leistungen ein-
erkennen, dass der Einsatz von Maschinen und Geräten Arbeitserleichterungen bewirkt-
erlangen die Bereitschaft zum sorgfältigen Umgang mit der Technik unter Beachtung des Gesund- heits-, Arbeits- und Brandschutzes-
achten auf Datenschutz Didaktisch-methodische Hinweise-
Bodenproben ziehen, untersuchen und auswerten-
Fingerprobe durchführen-
Maschinen und Geräte reinigen-
Komposterde dämpfen und sieben-
Betriebsanlagen/Ausbildungsstätten zeichnerisch darstellen-
Klimaelemente unter Nutzung digitaler Technik messenZwei mögliche Gliederungen von Lernfeld 1, einschließlich einer exemplarischen Lernsituation für Helferinnen und Helfer im Gartenbau finden Sie in Anlage 2.
Lernfeld 3 1. Ausbildungsjahr Bedeutung, Stellung und Aufgaben Zeitrichtwert: 80 Stunden des Gartenbaus erschließen
Fachkompetenzen Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler
-
tragen Informationen über ihren Ausbildungsbe- trieb, einschließlich überbetrieblicher Ausbil- dung und über ihre Berufsschule zusammen und dokumentieren diese für die eigene Ver- wendung-
wählen mediale Informationsquellen aus und nutzen Suchmaschinen sachgerecht zu Re- cherchezwecken-
erklären das Konzept der dualen Berufsaus- bildung und leiten daraus den formalrechtli- chen Rahmen ihrer Ausbildung abOrganisation der dualen Ausbildung
-
differenzieren die Fachrichtungen des Garten- baus anhand der Arbeitsgebiete und Arbeits- tätigkeiten und ordnen diese in Dienstleis- tungs- und ProduktionsbereichBerufsbild Gärtner, Fachrichtungen des Gartenbaus
-
unterscheiden die berufsständischen Organisa- tionen und Einrichtungen und erfassen deren Aufgaben für die eigenen Interessen-
nutzen mediale Quellen gezielt zur Informati- onsgewinnungberufsständische Organisationen berufliche Perspektiven
-
benennen die Bedeutung und Aufgaben der gärtnerischen Produktion im Zusammen- hang mit der geschichtlichen Entwicklung des Gartenbaus-
setzen sich mit der Stellung des Gartenbaus auf nationaler, europäischer und internatio- naler Ebene auseinanderGeschichte des Gartenbaus
Bedeutung, Stellung und Aufgaben der gärtneri- schen Produktion
-
erschließen grundlegende Organisations- strukturen von GartenbaubetriebenBetriebsformen, Betriebsfunktionen, Betriebsanerkennung, Zertifizierung
-
ergründen die Wechselbeziehungen der Pflan-zen und ihrer belebten Umwelt
-
verstehen die Notwendigkeit des Arten- und Naturschutzes im Zusammenhang mit der besonderen Rolle, die dem Gartenbau dabei zukommtNatur- und Artenschutz
Auswirkung des Gartenbaus auf die Umwelt Ökosysteme, Biotopvernetzung
Wirt-Parasit-Beziehung Wildpflanze, Kulturpflanzen
Lernfeld 3 1. Ausbildungsjahr Bedeutung, Stellung und Aufgaben Zeitrichtwert: 80 Stunden des Gartenbaus erschließen
Fachkompetenzen Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler
-
tragen Informationen über ihren Ausbil- dungsbetrieb und ihre Berufsschule zusam- men-
wählen mediale Informationsquellen aus und nutzen Suchmaschinen sachgerecht zu Re- cherchezwecken-
erklären mit Unterstützung das Konzept der dualen BerufsausbildungOrganisation der dualen Ausbildung
-
unterscheiden die Fachrichtungen des Gar- tenbaus beispielhaft an fachrichtungstypi- schen TätigkeitenBerufsbild Gärtner, Fachrichtungen des Gartenbaus
-
unterscheiden die berufsständischen Organisa- tionen und Einrichtungen und erkennen deren mögliche Bedeutung für die eigenen Interessen-
nutzen mediale Quellen gezielt zur Informati-onsgewinnung
berufsständische Organisationen berufliche Perspektiven
-
informieren sich über die geschichtliche Entwicklung des Gartenbaus-
erkennen die Bedeutung des GartenbausGeschichte des Gartenbaus
Bedeutung, Stellung und Aufgaben der gärtneri- schen Produktion
-
erklären beispielhaft Organisationsstrukturen von GartenbaubetriebenBetriebsformen, Betriebsanerkennung, Zertifizierung
-
ergründen mit Hilfestellung beispielhaft die Wechselbeziehungen der Pflanzen und ihrer belebten Umwelt-
verstehen die Notwendigkeit des Arten- und Naturschutzes-
finden Beispiele dafür, wie der Gartenbau zum Arten- und Naturschutz beitragen kannNatur- und Artenschutz
Auswirkung des Gartenbaus auf die Umwelt Ökosysteme, Biotopvernetzung
Wirt-Parasit-Beziehung Wildpflanze, Kulturpflanzen
Lernfeld 3 1. Ausbildungsjahr Bedeutung, Stellung und Aufgaben Zeitrichtwert: 80 Stunden des Gartenbaus erschließen
Personale Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler
-
lernen sich gegenseitig kennen-
streben eine Entwicklung ihrer beruflichen Handlungskompetenz an-
tauschen Informationen aus-
erläutern die Verantwortung von Arbeitgebern und Ausbildungsbetrieben-
entwickeln die Bereitschaft zur Übernahme von Eigenverantwortung-
äußern Gedanken zu ihren persönlichen beruflichen Perspektiven und Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung-
entwickeln erste Grundlagen für Berufsstolz und Berufstradition-
entwickeln die Bereitschaft, sich aktiv am Natur- und Umweltschutz zu beteiligen-
nutzen eigenständig verschiedene Informationssysteme zur Informationsbeschaffung-
gewöhnen sich die Verwendung von Fachbegriffen an-
machen es sich zur Gewohnheit, mediale Quellen unter Beachtung des Urheberrechts zu verwendenDidaktisch-methodische Hinweise
-
Plakate über die Tätigkeitsbereiche der Fachrichtungen des Gartenbaus entwerfen-
Ausbildungsberaterinnen und Ausbildungsberater befragen-
Auszubildende übernehmen Betriebsführungen-
Rollenspiele zum Für und Wider der Betriebszertifizierung führen-
Naturschutzgebiete in den Heimatorten erkunden-
Homepages der berufsständigen Organisationen nutzenLernfeld 3 1. Ausbildungsjahr Bedeutung, Stellung und Aufgaben Zeitrichtwert: 80 Stunden des Gartenbaus erschließen
Personale Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler
-
lernen sich gegenseitig kennen-
streben eine Entwicklung ihrer beruflichen Handlungskompetenz an-
tauschen Informationen aus-
erkennen die Verantwortung von Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe-
entwickeln die Bereitschaft zur Übernahme von Eigenverantwortung-
machen sich Gedanken zu ihren persönlichen beruflichen Perspektiven und Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung-
entwickeln erste Grundlagen für Berufsstolz und Berufstradition-
entwickeln die Bereitschaft, sich aktiv am Natur- und Umweltschutz zu beteiligen-
nutzen mit Hilfestellung verschiedene Informationssysteme zur Informationsbeschaffung-
gewöhnen sich die Verwendung von Fachbegriffen anDidaktisch-methodische Hinweise
-
Plakate über die Tätigkeitsbereiche der Fachrichtungen des Gartenbaus entwerfen-
Ausbildungsberaterinnen und Ausbildungsberater befragen-
an Betriebsführungen teilnehmen-
Naturschutzgebiete in den Heimatorten erkundenLernfeld 4 2. Ausbildungsjahr
Standort vorbereiten Zeitrichtwert: 80 Stunden
Fachkompetenzen Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler
-
erweitern ihre Kenntnisse über den Standort der PflanzenStandortfaktoren Boden, Klima, Lage
-
beschreiben Verfahren der Bodenvorbereitung Bodenbearbeitung (Grundbodenbearbeitung) Grunddüngung, Vorratsdüngung, Kalkung Humuswirtschaft, KompostierungWasserführung/Drainage
-
wählen gärtnerische Erden und Substrate zurVorbereitung der gärtnerischen Produk- tion/Pflanzung aus
gärtnerische Erden und Substrate
-
bewerten technische Arbeitsmittel, Maschinen, Geräte, Werkstoffe und Gewächshäuser für ihre Eignung zur StandortvorbereitungTechnik, Maschinen, Geräte und Gewächshäuser, immer unter Berücksichtigung von Vorschriften für Sicherheit und Gesundheit, Ergonomie, Unfallverhü- tung sowie persönlicher Schutzausrüstung
-
planen beispielhaft gärtnerische Frucht- und Nutzungsfolgen-
erlangen die Einsicht zur termingerechten Pro- duktionFrucht- und Nutzungsfolge, Mischkultur
-
erklären den Einfluss der Klimaelemente auf die Pflanzenentwicklung-
schlussfolgern mögliche gärtnerische Maßnah- men zur Verbesserung des Kleinklimas-
beschreiben den Zusammenhang zwischender Herkunft der Pflanzen und den notwen- digen Kulturmaßnahmen
-
informieren sich über das Thema KlimawandelEinfluss von Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Niederschläge, Bewölkung, Luftbewegung
Kulturmaßnahmen in Abhängigkeit von Pflanzenan- sprüchen zur Verbesserung des Kleinklimas
-
wenden Messgeräte zur Erfassung und Doku- mentation von Daten für Bau- und Kulturmaß- nahmen an-
erstellen einfache Pflanz- und Gestaltungs- pläneStrecken-, Flächenmessung, Hilfsmittel, Berechnun- gen
Flächen- und Raumaufteilungen, Darstellungsmög- lichkeiten, Pflanzenbedarf, Berechnungen
-
ermitteln den Bedarf und vergleichen Bezugs- möglichkeiten für Betriebsmittel, Werkstoffe, Pflanzen und Baumaterialien-
fordern Angebote an und vergleichen dieseBedarf und Bezugsmöglichkeiten für Betriebsmittel, Werkstoffe, Pflanzen und Baumaterialien
-
führen EDV-gestützte Informationsverarbeitung an Beispielen durchTextverarbeitung, Datenverwaltung, grafische Dar- stellungen
Lernfeld 4 2. Ausbildungsjahr
Standort vorbereiten Zeitrichtwert: 80 Stunden
Fachkompetenzen Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler
-
erweitern ihre Kenntnisse über den Standort der PflanzenStandortfaktoren Boden, Klima, Lage
-
beschreiben Verfahren der Bodenvorbereitung Bodenbearbeitung (Grundbodenbearbeitung) Grunddüngung, Vorratsdüngung, Kalkung Humuswirtschaft, KompostierungWasserführung/Drainage
-
wählen gärtnerische Erden und Substrate zurVorbereitung der gärtnerischen Produk- tion/Pflanzung aus
gärtnerische Erden und Substrate
-
nennen und beschreiben technische Arbeits- mittel, Maschinen, Geräte, Werkstoffe und Ge- wächshäuser für ihre Eignung zur Standortvor- bereitungTechnik, Maschinen, Geräte und Gewächshäuser, immer unter Berücksichtigung von Vorschriften für Sicherheit und Gesundheit, Ergonomie, Unfallverhü- tung sowie persönlicher Schutzausrüstung
-
planen mit Hilfe gärtnerische Frucht- und Nutzungsfolgen-
erlangen die Einsicht zur termingerechten Pro- duktionFrucht- und Nutzungsfolge, Mischkultur
-
klären den Einfluss der Klimaelemente auf die Pflanzenentwicklung-
schlussfolgern mögliche gärtnerische Maßnah- men zur Verbesserung des Kleinklimas-
informieren sich über das Thema KlimawandelEinfluss von Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Niederschläge, Bewölkung, Luftbewegung
Kulturmaßnahmen in Abhängigkeit von Pflanzenan- sprüchen zur Verbesserung des Kleinklimas
-
wenden Messgeräte zur Erfassung und Doku- mentation von Daten für Bau- und Kulturmaß- nahmen an-
erstellen einfachste Pflanz- und Gestaltungs- pläneStrecken-, Flächenmessung, Hilfsmittel, Berechnun- gen
Flächen- und Raumaufteilungen, Darstellungsmög- lichkeiten, Pflanzenbedarf, Berechnungen
-
ermitteln mit Hilfe den Bedarf und vergleichen Bezugsmöglichkeiten für Betriebsmittel, Werk- stoffe, Pflanzen und Baumaterialien und Ange- boteBedarf und Bezugsmöglichkeiten für Betriebsmittel, Werkstoffe, Pflanzen und Baumaterialien
-
führen EDV-gestützte Informationsverarbeitung an einfachen Beispielen durchTextverarbeitung, Datenverwaltung, grafische Dar- stellungen
Lernfeld 4 2. Ausbildungsjahr
Standort vorbereiten Zeitrichtwert: 80 Stunden
Personale Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler
-
streben eine Weiterentwicklung ihrer beruflichen Handlungskompetenz an-
machen es sich zur Gewohnheit, Wetter und Witterung zu beobachten-
interessieren sich für die Auswirkungen des Klimawandels-
nutzen eigenständig verschiedene Medien zur Informationsbeschaffung-
erlangen die Fähigkeit, erste Planungen eigenständig durchzuführen-
üben Ausdauer und Sorgfalt beim ZeichnenDidaktisch-methodische Hinweise
-
Zeigerpflanzen bestimmen und dokumentieren-
Erdmassen und Pflanzenbedarf berechnen-
Exkursion zum Wetterdienst organisieren und durchführen-
Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulationsprogramme anwenden-
einfache Zeichnungen anfertigen-
Eigenschaften verschiedener Erden und Substrate testen und bewerten-
Komposthaufen anlegen und umsetzen-
Exkursionen in Kompostwerke unternehmenLernfeld 4 2. Ausbildungsjahr
Standort vorbereiten Zeitrichtwert: 80 Stunden
Personale Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler
-
streben eine Weiterentwicklung ihrer beruflichen Handlungskompetenz an-
machen es sich zur Gewohnheit, Wetter und Witterung zu beobachten-
interessieren sich für die Auswirkungen des Klimawandels-
nutzen unter Anleitung verschiedene Medien zur Informationsbeschaffung-
üben Ausdauer und Sorgfalt beim ZeichnenDidaktisch-methodische Hinweise
-
Zeigerpflanzen beschreiben-
Erdmassen und Pflanzenbedarf berechnen-
Exkursion zum Wetterdienst durchführen-
Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulationsprogramme anwenden-
einfache Zeichnungen anfertigen-
Eigenschaften verschiedener Erden und Substrate erfassen-
Komposthaufen anlegen und umsetzen-
Exkursionen in Kompostwerke unternehmenLernfeld 5 2. Ausbildungsjahr Pflanzen auf Flächen und in Räumen kultivieren Zeitrichtwert: 120 Stunden
Fachkompetenzen Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler
-
erläutern die Funktionsweisen technischer Arbeitsmittel für Pflanzung und Pflege im Freiland und im GewächshausTechnik, Maschinen, Geräte und Gewächshäuser, immer unter Berücksichtigung von Vorschriften für Sicherheit und Gesundheit, Ergonomie, Unfallverhü- tung sowie persönlicher Schutzausrüstung
-
wählen unter Beachtung der zu kultivieren- den Pflanzenarten geeignete Verfahren der Jungpflanzenanzucht bzw. Direktaussaat aus-
stellen Pflanzpläne auf-
erlangen die Fähigkeit, Jungpflanzen nach ihrer Qualität zu beurteilenJungpflanzenanzucht, Qualitätsmerkmale von Jung- pflanzen, Gütebestimmungen
Direktsaat Pflanzplan Pflanzung
-
erläutern die Notwendigkeit artgerechter Pflegemaßnahmen für das Produktionser- gebnisKultur- und Pflegemaßnahmen (Bewässerung, Bo- denpflege, Düngung – Zeitpunkte, Ausbringung, Ein- teilung der Düngemittel – einschließlich Düngever- ordnung, Schnittmaßnahmen und Sonstige)
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wenden exemplarisch ihre Kenntnisse überdie Klimaelemente auf die Bedingungen in den Kulturräumen und im Freiland wachstumsge- recht an
Wachstumsfaktoren während der Kultur gestalten (Anbau im Gewächshaus und im Freiland, Verfrü- hung, Beeinflussung von Licht, Temperatur und Luft- feuchtigkeit am Pflanzenstandort)
-
identifizieren Schadursachen-
beschreiben die verschiedenen Pflanzen- schutzmaßnahmen und entscheiden, welche davon bezüglich ihrer Wirksamkeit und des Umweltschutzes sinnvoll sind-
erläutern, dass die konsequente Anwen- dung des integrierten Pflanzenschutzes die Pflanzenentwicklungpositiv beeinflusst und chemische Pflanzen- schutzmittel einsparen kann
belebte und unbelebte Schadursachen Pflanzenschutzmaßnahmen
Integrierter Pflanzenschutz Pflanzenschutztechnik
Pflanzenschutzgesetz mit wichtigen Verordnun- gen
-
vergleichen konventionellen, integrierten und ökologischen Pflanzenbau hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit und Bedeutung für die UmweltAnbaumethoden Umweltschutz
Lernfeld 5 2. Ausbildungsjahr Pflanzen auf Flächen und in Räumen kultivieren Zeitrichtwert: 120 Stunden
Fachkompetenzen Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler
-
erläutern mit Hilfestellung die Funktionswei- sen technischer Arbeitsmittel für Pflanzung und Pflege im Freiland und im GewächshausTechnik, Maschinen, Geräte und Gewächshäuser, immer unter Berücksichtigung von Vorschriften für Sicherheit und Gesundheit, Ergonomie, Unfallverhü- tung sowie persönlicher Schutzausrüstung
-
unterscheiden verschiedene Verfahren der Jungpflanzenanzucht bzw. Direktaussaat-
stellen einfache Pflanzpläne auf-
erlangen die Fähigkeit, Jungpflanzen nach ihrer Qualität zu beurteilenJungpflanzenanzucht, Qualitätsmerkmale von Jung- pflanzen, Gütebestimmungen
Direktsaat Pflanzplan Pflanzung
-
verschaffen sich einen Überblick überPflegemaßnahmen
Kultur- und Pflegemaßnahmen (Bewässerung, Bo- denpflege, Düngung, Schnittmaßnahmen und Sons- tige)
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wenden unter Anleitung ihre Kenntnisse über die Klimaelemente auf die Bedingungen in den Kulturräumen und im Freiland wachstumsge- recht anWachstumsfaktoren während der Kultur gestalten (Anbau im Gewächshaus und im Freiland, Verfrü- hung, Beeinflussung von Licht, Temperatur und Luft- feuchtigkeit am Pflanzenstandort)
-
identifizieren Pflanzenschädigungen und schlussfolgern mögliche Schadursachen.-
gewinnen einen Überblick über mögliche Pflanzenschutzmaßnahmenbelebte und unbelebte Schadursachen Pflanzenschutzmaßnahmen
integrierter Pflanzenschutz Pflanzenschutztechnik
-
verschaffen sich einen Überblick über ver- schiedene Anbaumethoden-
erfassen die Notwendigkeit, umweltscho- nend zu kultivierenAnbaumethoden Umweltschutz
Lernfeld 5 2. Ausbildungsjahr Pflanzen auf Flächen und in Räumen kultivieren Zeitrichtwert: 120 Stunden Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
-
sind von der Notwendigkeit der Anwendung von Unfallverhütungsvorschriften (UVV) überzeugt-
sind bereit, persönliche Schutzausrüstungen zu tragen-
prägen ihre Gewohnheiten weiter aus, Pflanzen genau zu beobachten sowie deren Wachstums- und Entwicklungsprozesse weiter zu analysieren-
sind von der Notwendigkeit der Einhaltung pflanzenbaulicher Termine überzeugt-
entwickeln Sorgfalt und Genauigkeit, Gewissenhaftigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Umsicht-
praktizieren einen rationellen Umgang mit Energie, Rohstoffen und Materialien-
entwickeln das Verantwortungsbewusstsein für das Funktionieren der Technik und für den Erhalt der eigenen Gesundheit weiter-
halten beim Arbeiten mit Pflanzen die Anforderungen an Sauberkeit und Hygiene ein Didaktisch-methodische Hinweise-
einfache Pflanzpläne entwerfen-
Bewässerungs- und Düngungsversuche durchführen-
Schadbilder diagnostizieren-
Pflegemaßnahmen in Pflegeobjekten auf dem Schulgelände organisieren und durchführen-
Betriebe mit unterschiedlichen Anbaumethoden besichtigen-
Beet- und Balkonpflanzen für die Sommerbepflanzung heranziehenLernfeld 5 2. Ausbildungsjahr Pflanzen auf Flächen und in Räumen kultivieren Zeitrichtwert: 120 Stunden Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
-
sind von der Notwendigkeit der Anwendung von Unfallverhütungsvorschriften (UVV) überzeugt-
prägen ihre Gewohnheiten weiter aus, die Pflanzen genau zu beobachten sowie die Wachstums- undEntwicklungsprozesse weiter zu erfassen
-
sind von der Notwendigkeit der Einhaltung pflanzenbaulicher Termine überzeugt-
entwickeln Sorgfalt und Genauigkeit, Gewissenhaftigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Umsicht-
wirken am rationellen Umgang mit Energie, Rohstoffen und Materialien mit-
entwickeln das Verantwortungsbewusstsein für die Betriebsbereitschaft der Technik und für die eigene Gesundheit weiter-
halten beim Arbeiten mit Pflanzen Sauberkeit und Hygiene einDidaktisch-methodische Hinweise
-
einfache Pflanzpläne entwerfen-
Bewässerungs- und Düngungsversuche durchführen-
Einfache Schadbilder diagnostizieren-
Pflegemaßnahmen in Pflegeobjekten auf dem Schulgelände organisieren und durchführen-
Betriebe mit unterschiedlichen Anbaumethoden besichtigen-
Beet- und Balkonpflanzen für die Sommerbepflanzung heranziehenLernfeld 6 2. Ausbildungsjahr Pflanzen und Dienstleistungen vermarkten Zeitrichtwert: 80 Stunden
Fachkompetenzen Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler
-
untersuchen den Einfluss der Ertragsschät- zung auf die Arbeitsorganisation der Ernte so- wie der nachgelagerten Produktionsabschnitte-
erläutern, dass der richtige Erntezeitpunkt unddie schonende Handhabung der Pflanzen und Pflanzenerzeugnisse während der Ernte Vo- raussetzungen für die Sicherung der Qualität sind
Ertragsschätzung Reifegrade Erntezeitpunkte Ernteverfahren
-
erläutern, dass die in kürzester Frist durchzu- führende Sortierung, Lagerung und Verpackung einen wesentlichen Einfluss auf die Qualitätser- haltung habenAufbereitung Qualitätsstandards Sortierung
Verpackung und Kennzeichnung
-
beschreiben Räume zur Lagerung von Pflanzenund Pflanzenerzeugnissen
-
beschreiben Lieferung, Abnahme und Lagerung von Gehölzen und StaudenLagerung, Lagerfähigkeit
Lagerverfahren, Naturlager, Kühlräume Berechnung von Lagerkapazitäten Einschlag
-
listen verschiedene Möglichkeiten der Verarbei- tung und Verwendung gärtnerischer Produkte aufVerarbeitung (Konservierungsverfahren, Verarbeitung von Zierpflanzen)
-
beschreiben die Abwicklung von Geschäfts- vorgängen mithilfe digitaler AssistentenGeschäftsvorgänge (Angebot, Auftrag, Abrech- nung, Buchführung)
-
erfassen und analysieren Betriebsergeb- nisseProduktpolitik (Waren, Sortimente, Dienstleistungen, neue Sorten, Trends)
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entwerfen betriebsbezogene Absatzstrate- gienVertriebspolitik (Absatzwege, Absatzformen)
-
erstellen Kalkulationen für Produkte und DienstleistungenPreispolitik (Kostenarten, Berechnungen)
-
planen Beratungs- und Verkaufsgespräche und führen diese in Rollenspielen durch-
entwerfen Werbemittel mit unterschiedlichenMedien und präsentieren diese
Kommunikationspolitik (Beratungs- und Verkaufs- gespräch, Verkaufsförderung, Werbung)
Lernfeld 6 2. Ausbildungsjahr Pflanzen und Dienstleistungen vermarkten Zeitrichtwert: 80 Stunden
Fachkompetenzen Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler
-
begreifen den Einfluss der Ertragsschätzung auf die Arbeitsorganisation der Ernte sowie der nachgelagerten Produktionsabschnitte-
realisieren, dass der richtige Erntezeitpunkt und die schonende Handhabung der Pflanzen und Pflanzenerzeugnisse während der Ernte Voraussetzung für die Sicherung der Qualität sindErtragsschätzung Reifegrade Erntezeitpunkte Ernteverfahren
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erkennen, dass eine in kürzester Frist durchzu- führende Sortierung, Lagerung und Verpackung einen wesentlichen Einfluss auf die Qualitätser- haltung hatAufbereitung Qualitätsstandards Sortierung
Verpackung und Kennzeichnung
-
beschreiben Räume zur Lagerung von Pflanzen und Pflanzenerzeugnissen-
beschreiben Lieferung, Abnahme und Lagerung von Gehölzen und StaudenLagerung, Lagerfähigkeit
Lagerverfahren, Naturlager, Kühlräume Berechnung von Lagerkapazitäten Einschlag
-
listen verschiedene Möglichkeiten der Verarbei- tung und Verwendung gärtnerischer Produkte aufVerarbeitung (Konservierungsverfahren, Verarbeitung von Zierpflanzen)
-
beschreiben den Sortimentsbegriff und stel- len exemplarisch Sortimente/Dienstleistun- gen zusammenProduktpolitik (Waren, Sortimente, Dienstleistungen, neue Sorten, Trends)
-
unterscheiden Absatzwege und ordnen Absatzformen zuVertriebspolitik (Absatzwege, Absatzformen)
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erstellen einfachste Kalkulationen für Pro- dukte und DienstleistungenPreispolitik (Berechnungen)
-
planen Kundengespräche und führen diese in Rollenspielen durch-
entwerfen Werbemittel und stellen diese vorKommunikationspolitik (Kundengespräch, Werbung)
Lernfeld 6 2. Ausbildungsjahr Pflanzen und Dienstleistungen vermarkten Zeitrichtwert: 80 Stunden Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
-
sehen die Notwendigkeit von Wochenendarbeit und Arbeitsspitzen ein-
entwickeln Qualitätsbewusstsein-
akzeptieren unterschiedliche Interessen von Vertragspartnern-
überwinden Sprechangst-
erweitern ihre sprachliche Fähigkeit-
stärken ihr Selbstvertrauen-
hören Mitschülerinnen und Mitschülern diszipliniert zu und üben fair konstruktive Kritik-
akzeptieren Kritik andererDidaktisch-methodische Hinweise
-
Kunden zu verschiedenen betrieblichen Situationen im Rollenspiel beraten-
Markt- oder Betriebsdaten erfassen und vergleichen-
Werbestrategie zum Tag der offenen Tür entwerfen-
Angebote unter Nutzung von Katalogen, Material- und Preislisten erstellen-
Lagereinrichtungen besichtigen-
Verpackungsmaterialien testen-
Tabellenkalkulationsprogramme verwenden-
mediale Gestaltungselemente (Text-, Bild-, Audio- und Videomaterial) unterscheiden und einsetzenLernfeld 6 2. Ausbildungsjahr Pflanzen und Dienstleistungen vermarkten Zeitrichtwert: 80 Stunden Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
-
sehen die Notwendigkeit von Wochenendarbeit und Arbeitsspitzen ein-
entwickeln Qualitätsbewusstsein-
überwinden Sprechangst-
fördern ihre sprachliche Fähigkeit-
stärken ihr Selbstvertrauen-
hören Mitschülerinnen und Mitschülern diszipliniert zu und üben fair konstruktive Kritik-
akzeptieren Kritik andererDidaktisch-methodische Hinweise
-
Kunden zu verschiedenen betrieblichen Situationen im Rollenspiel beraten-
Werbemittel zum Tag der offenen Tür entwerfen-
Angebote unter Nutzung von Katalogen, Material- und Preislisten erstellen-
Lagereinrichtungen besichtigen-
Verpackungsmaterialien testenFachrichtung Baumschule
Lernfeld 7 3. Ausbildungsjahr
Gehölzanbau planen Zeitrichtwert: 100 Stunden
Fachkompetenzen Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler
-
veranschaulichen wichtige Baumschulstandorte mithilfe der physischen Karte-
erkennen Eigenschaften marktfähiger Gehölze und dokumentieren ihreBedeutung
Bedeutung von Baumschulerzeugnissen Anbauwert
Ansprüche der Verbraucherinnen und Verbraucher, Modetrends
Umweltaspekte
Produktion und Verwendung Anbaugebiete
Standortbedingungen
-
teilen Gehölze nach verschiedenen Kriterienein, stellen Sortimente zusammen und beurtei- len ihre Anbaueignung
Laubgehölze
immergrüne Laubgehölze und Rhododendren Nadelgehölze
Bodendecker Obstgehölze Rosen
-
analysieren betriebliche Voraussetzungen unddie Absatzlage einer Baumschule
Standorteignung Standortansprüche Arten- und Sortenangebote
-
beschreiben Wachstum und Entwicklung vonGehölzen und leiten daraus notwendige gärt- nerische Maßnahmen ab
-
wenden ihre Kenntnisse über die Pflanzenver- mehrung an und erweitern diese auf die Baum- schulgehölzeEntwicklungsstadien der Gehölze vermehren
aufschulen verpflanzen
-
erläutern spezielle Kulturmaßnahmen in Verbin- dung mit den technischen EinrichtungenSchnittmaßnahmen formieren
Erziehung und Schnitt Stützsysteme
sonstige Maßnahmen
-
führen einfache Anbauplanungen durch undnutzen dazu digitale Möglichkeiten
-
entwickeln Konzepte für die sinnvolle Eintei- lung von Anbauflächen, stellen diese dar und berechnen sie-
berechnen notwendige Pflanzenmengen und mögliche ErträgeFlächenbelegung, Flächenplanung Anbausysteme
Nutzungsfolge Berechnungen
Fachrichtung Baumschule
Lernfeld 7 3. Ausbildungsjahr
Gehölzanbau planen Zeitrichtwert: 100 Stunden
Fachkompetenzen Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler
-
veranschaulichen wichtige Baumschulstandorte mithilfe der physischen Karte-
erkennen Eigenschaften marktfähiger Gehölze und dokumentieren ihre BedeutungBedeutung von Baumschulerzeugnissen
Ansprüche der Verbraucherinnen und Verbraucher, Modetrends
Umweltaspekte Anbaugebiete Standortbedingungen
-
teilen Gehölze nach verschiedenen Kriterienein, stellen Sortimente zusammen
Laubgehölze
immergrüne Laubgehölze und Rhododendren Nadelgehölze
Bodendecker Obstgehölze Rosen
-
analysieren betriebliche Voraussetzungen unddie Absatzlage einer Baumschule
Standorteignung Standortansprüche Arten- und Sortenangebote
-
beschreiben Wachstum und Entwicklung von Gehölzen und schlussfolgern notwendige gärtnerische Maßnahmen-
wenden ihre Kenntnisse über die Pflanzenver- mehrung an und erweitern diese auf die Baum- schulgehölzeEntwicklungsstadien der Gehölze vermehren
aufschulen verpflanzen
-
erläutern spezielle Kulturmaßnahmen in Verbin- dung mit den technischen EinrichtungenSchnittmaßnahmen formieren
Erziehung und Schnitt Stützsysteme
sonstige Maßnahmen
-
teilen Anbauflächen sinnvoll ein.-
berechnen notwendige Pflanzenmengen und mögliche ErträgeFlächenbelegung Nutzungsfolge Berechnungen
Fachrichtung Baumschule
Lernfeld 7 3. Ausbildungsjahr
Gehölzanbau planen Zeitrichtwert: 100 Stunden
Personale Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler
-
identifizieren sich mit ihrem Beruf und ihrer Fachrichtung-
reflektieren ihr topografisches Wissen über Deutschland-
entwickeln Interesse für Pflanzen und dokumentieren ihre Ergebnisse in sachgerechten Ausarbeitun- gen (Handzeichnungen, Pflanzenportraits)-
entwickeln Lernstrategien und trainieren die Fähigkeit, Lösungswege zu erarbeiten-
üben Selbstorganisation sowie Teamfähigkeit und entwickeln ihr Verantwortungsbewusstsein bei der Bearbeitung von berufstypischen Aufgaben-
erweitern im Erfahrungsaustausch mit anderen Auszubildenden ihr Wissen und nehmen die eigenen Stärken und Schwächen wahrDidaktisch-methodische Hinweise
-
mit physischer und stummer Karte Deutschlands arbeiten-
Fachexkursionen in Baumschulen unternehmen-
Zeichnung von Pflanzplänen üben-
Gehölzkunde auf dem Schulgelände durchführenFachrichtung Baumschule
Lernfeld 7 3. Ausbildungsjahr
Gehölzanbau planen Zeitrichtwert: 100 Stunden
Personale Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler
-
identifizieren sich mit ihrem Beruf und ihrer Fachrichtung-
reflektieren ihr topografisches Wissen zu Deutschland-
entwickeln Interesse für Pflanzen und dokumentieren ihre Ergebnisse in sachgerechten Ausarbeitun- gen (Handzeichnung, Pflanzenportrait)-
entwickeln Lernstrategien und trainieren die Fähigkeit, Lösungswege zu erarbeiten-
üben Selbstorganisation sowie Teamfähigkeit und entwickeln ihr Verantwortungsbewusstsein bei der Bearbeitung von berufstypischen Aufgaben-
erweitern im Erfahrungsaustausch mit anderen Auszubildenden ihr Wissen und nehmen die eigenen Stärken und Schwächen wahrDidaktisch-methodische Hinweise
-
mit physischer und stummer Karte Deutschlands arbeiten-
Fachexkursionen in Baumschulen unternehmen-
Zeichnung von Pflanzplänen üben-
Gehölzkunde auf dem Schulgelände durchführenFachrichtung Baumschule
Lernfeld 8 3. Ausbildungsjahr
Produktionsverfahren Zeitrichtwert: 180 Stunden
durchführen und kontrollieren
Fachkompetenzen Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler
-
beschreiben exemplarisch ausgewählte An- zuchtverfahren (in Abhängigkeit der in den Aus- bildungsbetrieben kultivierten Gehölzarten)-
eignen sich exaktes Wissen über den Ablaufwichtiger Anzuchtverfahren in der Baum- schule an
-
vergleichen und bewerten verschiedene An- zucht- und Arbeitsverfahren aus ökonomi- scher und arbeitswirtschaftlicher Sicht-
zeigen Unfallgefahren und deren Ursachen auf und berücksichtigen die Unfallverhütungsvor- schriften bei der Planung und Ausführung-
bewerten die Eignung des Maschinen- undGeräteeinsatzes aus arbeitswirtschaftlicher Sicht
-
erläutern technische Einrichtungen zur Klimati- sierung von Kulturräumen-
führen Kalkulationen exemplarisch durch-
erläutern spezielle Verfahren der Rodungund organisieren den Versand
-
üben produktbezogene Beratungs- und Ver- kaufsgespräche-
erfassen die Notwendigkeit betrieblicher Doku- mentationenExemplarisch mindestens ein Anzuchtverfahren von Gehölzen aus den Gruppen: Laubgehölze, Nadel- gehölze, Obstgehölze, Rosen, Rhododendren Wesentliche Inhalte sollten sein:
1. botanische Besonderheiten der Pflanze: Le- bensdauer, Pflanzenfamilie, Morphologie, Ver- mehrungsarten und -methoden
2. Arten, Sorten
3. zeitliche Planung, Kulturdaten 4. Ansprüche der Pflanze 5. Bodenvorbereitung
6. Anzuchtmaßnahmen (z. B. Saatgutbehandlung, Aussaat oder Pflanzung,
Veredlung, Bodenpflege, Düngung,
Bewässerung, Schnittmaßnahmen, Pflanzen- schutz, Arbeiten an der Pflanze)
7. artentypische Krankheiten und Schädlinge, ein- schließlich vorbeugender und direkter Pflanzen- schutzmaßnahmen
8. Rodung und Versand 9. Beratung und Verkauf
-
stellen Finanzierungsmöglichkeiten für die betriebliche Entwicklung dar-
können die Einflüsse von Kosten, Angebot und Nachfrage auf die Marktpreisbildung nachvoll- ziehenGewinn- und Verlustrechnung, Kennzahlen für Betriebsvergleich
Finanzierung (Kredite, Darlehen)
Investitionen (Kalkulationen, Verzinsung) Kosten- und Leistungsrechnung
Preisbildung
Fachrichtung Baumschule
Lernfeld 8 3. Ausbildungsjahr
Produktionsverfahren Zeitrichtwert: 180 Stunden
durchführen und kontrollieren
Fachkompetenzen Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler
-
beschreiben exemplarisch ausgewählte An- zuchtverfahren an einfachen Beispielen (in Abhängigkeit der in den Ausbildungsbetrieben kultivierten Gehölzarten)-
vergleichen Arbeitsverfahren aus arbeitswirt- schaftlicher Sicht-
zeigen Unfallgefahren und deren Ursachen auf und berücksichtigen die Unfallverhütungsvor- schriften bei der Planung und Ausführung-
unterscheiden die Eignung des Maschinen-und Geräteeinsatzes aus arbeitswirtschaftlicher Sicht
-
erläutern mit Hilfestellung technische Einrich- tungen zur Klimatisierung von Kulturräumen-
beschreiben Verfahren der Rodung und Auf-gaben beim Versand
-
üben einfache Beratungs- und Verkaufsge- sprächeExemplarisch mindestens ein Anzuchtverfahren von Gehölzen aus den Gruppen: Laubgehölze, Nadel- gehölze, Obstgehölze, Rosen, Rhododendren Wesentliche Inhalte sollten sein:
1. botanische Besonderheiten der Pflanze: Le- bensdauer, Pflanzenfamilie, Morphologie, Vermehrungsarten und -methoden 2. Arten, Sorten
3. zeitliche Planung, Kulturdaten 4. Ansprüche der Pflanze 5. Bodenvorbereitung
6. Anzuchtmaßnahmen (z. B. Saatgutbehandlung, Aussaat oder Pflanzung,
Veredlung, Bodenpflege, Düngung,
Bewässerung, Schnittmaßnahmen, Pflanzen- schutz, Arbeiten an der Pflanze)
7. artentypische Krankheiten und Schädlinge, ein- schließlich vorbeugender und direkter Pflanzen- schutzmaßnahmen
8. Rodung und Versand 9. Verkauf
-
erklären an Beispielen die Notwendigkeit be- trieblicher Dokumentationen-
können die Einflüsse von Kosten, Angebot und Nachfrage auf die Marktpreisbildung nachvoll- ziehenKosten- und Leistungsrechnung Preisbildung
Fachrichtung Baumschule
Lernfeld 8 3. Ausbildungsjahr
Produktionsverfahren Zeitrichtwert: 180 Stunden
durchführen und kontrollieren Personale Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler
-
identifizieren sich mit ihrem Beruf und ihrer Fachrichtung-
greifen auf ihre praktischen Erfahrungen zurück und erkennen die Notwendigkeit von Fachwissen-
formulieren ihr Fachwissen kundengerecht und üben einfache und verständliche Ausdrucksweisen-
verinnerlichen ihre Verantwortung zum Schutz der Erhaltung der Arten und der Umwelt-
entwickeln ein Verständnis für betriebliche Zusammenhänge Didaktisch-methodische Hinweise-
langfristige Facharbeit über ein Anzuchtverfahren einer ausgewählten Gehölzart anfertigen-
Projekt Verkaufsberatung als Rollenspiel durchführen-
Preise aus Baumschulkatalogen vergleichen-
Software zur Quartierverwaltung diskutierenFachrichtung Baumschule
Lernfeld 8 3. Ausbildungsjahr
Produktionsverfahren Zeitrichtwert: 180 Stunden
durchführen und kontrollieren Personale Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler
-
identifizieren sich mit ihrem Beruf und ihrer Fachrichtung-
greifen auf ihre praktischen Erfahrungen zurück und erkennen die Notwendigkeit von Fachwissen-
formulieren ihr Fachwissen kundengerecht und üben verständliche Ausdrucksweisen-
verinnerlichen ihre Verantwortung zum Schutz der Erhaltung der Arten und der UmweltDidaktisch-methodische Hinweise
-
Kundengespräch als Rollenspiel durchführen-
Preise aus Baumschulkatalogen vergleichen-
Etiketten beschriftenFachrichtung Friedhofsgärtnerei
Lernfeld 7 3. Ausbildungsjahr
Pflanzen kultivieren Zeitrichtwert: 100 Stunden
Fachkompetenzen Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler
-
beschreiben die möglichen Arbeitsorte einer FriedhofsgärtnereiFriedhof, Produktion, Blumenfachgeschäft
-
verarbeiten Informationen über friedhofsgärt- nerische Hauptkulturen-
bewerten die Eignung von Pflanzenarten für die Grabgestaltung/-bepflanzung-
stellen Bodendecker-, Rahmenpflanzen- und Wechselpflanzensortimente zusammen-
erarbeiten exemplarische Kulturverfahren imZusammenhang mit der Eignung technischer Einrichtungen und spezieller Maschinen für Pflanzung, Topfen, Pflege und Transport
-
üben produktbezogen Beratungs- und Ver-kaufsgespräche
Ansprüche der Verbraucherinnen und Verbraucher, Modetrends, Anbauzeiten, Kulturdaten, Qualitäts- standards
wichtige Gattungen, Arten, Sorten für die Grabbe- pflanzung
Standorteignung, Standortansprüche Wesentliche Inhalte sollten sein:
1. botanische Besonderheiten der Pflanze: Her- kunft, Lebensdauer, Pflanzenfamilie, Morpholo- gie
2. Sorten, Angebotszeiträume, Blühtermine, 3. zeitliche Planung, Kulturdaten,
Kalkulation
4. Standortansprüche
5. Vorbereitung des Standortes 6. Jungpflanzenanzucht und Pflanzung 7. Kultur- und Pflegmaßnahmen (Düngung, Be-
wässerung, Unkrautbekämpfung, Arbeiten an der Pflanze wie Ausstellen, Rücken, Umtopfen, Entspitzen)
8. artentypische Krankheiten und Schädlinge, ein- schließlich vorbeugender und direkter Pflanzen- schutzmaßnahmen
9. Ernte, Aufbereitung, Handelsklassen 10. Vermarktung, Beratung und Verkauf, Absatz-
möglichkeiten
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führen einfache Anbauplanungen durch-
berechnen auf der Grundlage der Anbaupla- nung Kulturflächen im Freiland und Gewächs- haus-
führen exemplarisch Preiskalkulationen durchFlächenplanung Raumaufteilung Berechnungen
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zeigen Unfallgefahren und deren Ursachen bei der Planung und Ausführung gärtnerischer Ar- beiten auf-
berücksichtigen die Unfallverhütungsvorschrif- ten (UVV)Arbeiten mit Maschinen und Geräten
Unfallverhütungsvorschriften der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG)