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Vorlage an das Kirchgemeindeparlament 11. Mai ANTRAG Der Kirchenverwaltungsrat beantragt Ihnen, folgenden Beschluss zu fassen:

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Katholische Kirchgemeinde . Gallusstrasse 34 . Postfach 1117 . 9001 St. Gallen Fon 071 224 05 00 . Fax 071 224 05 10 . verwaltung@kathsg.ch . www.kathsg.ch

Vorlage

an das Kirchgemeindeparlament 11. Mai 2017

Jahresrechnung 2016

ANTRAG

Der Kirchenverwaltungsrat beantragt Ihnen, folgenden Beschluss zu fassen:

1. Die laufende Rechnung 2016 mit einem Mehrertrag von Fr. 21‘335.67 und die Investitions- rechnung mit Nettoinvestitionen von Fr. 2'418'400 werden genehmigt.

2. Der Mehrertrag der laufenden Rechnung von Fr. 21‘335.67 wird dem Eigenkapital zugewie- sen.

3. Es wird festgestellt, dass die Beschlüsse gemäss Art. 12 Ziff. 1 der Gemeindeordnung dem fakultativen Referendum unterstehen.

BEGRÜNDUNG

1. Übersicht

1.1 Ergebnis Laufende Rechnung

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 Fr. % R 16 / R 15

Aufwand 21'802'508.20 21'376'100.00 20'802'748.48 426'408 2.0 999'760 Ertrag 21'823'843.87 21'376'900.00 21'126'042.13 446'944 2.1 697'802

Ergebnis 21'335.67 800.00 323'293.65 - - -

1.2 Ergebnis Investitionsrechnung Verwaltungsliegenschaften

Differenz R 16 / V 16 Differenz

Rechnung

2016

Voranschlag 2016

Rechnung

2015 Fr. % R 16 / R 15

Ausgaben 2'686'400.00 1'700'000.00 1'761'570.75 986‘400.00 58.0 924‘829.25

Einnahmen 268'000.00 170'000.00 240'145.50 98‘000.00 57.6 27‘854.50

Nettoinvestiti-

onen 2'418'400.00 1'530'000.00 1'521'425.25 888‘400.00 58.1 896‘974.75

(2)

1.3 Zusammenfassung

Die Werte der laufenden Rechnung je Kostenart und Kostenstelle (Pfarreien, Arbeitsstellen) sind in der Broschüre „Jahresrechnung 2016“ im Detail dargestellt; ebenso Differenzbegründungen, soweit die Budgetabweichung mindestens Fr. 10‘000.00 beträgt. Nachfolgend sind zudem die Abweichun- gen vom Voranschlag 2016 absolut und in Prozent sowie der Vergleich mit der Rechnung 2015 dar- gestellt.

Budgetiert war quasi eine schwarze Null. Mit dem Ergebnis von plus Fr. 21‘335.67 resultieren Mehr- einnahmen; zudem konnten notwendige Rückstellungen und Reserveeinlagen gebildet werden. Der Gesamtaufwand übersteigt den Voranschlagswert um Fr. 426‘408.00 (2.0 %), gleichzeitig liegt aber der Gesamtertrag um Fr. 446‘944.00 (2.1 %) über dem Budget.

Der Mehraufwand konzentriert sich auf zusätzliche Abschreibungen (plus Fr. 129‘400.00/Kostenart 33), auf Entschädigungen an Gemeinwesen (plus Fr. 133‘482.00/Kostenart 35) und auf die Einlagen in Sondervermögen (plus Fr. 83‘731.00/Kostenart 38). Beim Minderaufwand fällt der Sachaufwand ins Gewicht (minus Fr. 179‘927.00/Kostenart 31).

Der Mehrertrag ist im Besonderen durch erhöhten Steuerertrag (plus Fr. 345‘675.00 / Ertragsart 40), a. o. Vermögensertrag (plus Fr. 219‘473.00 / Ertragsart 42) und Rückerstattungen von Gemeinwesen (plus Fr. 124‘997.00 / Ertragsart 45) gekennzeichnet. Mindererträge sind bei den Entgelten (minus 168‘580.00 / Ertragsart 43) und beim Bezug aus Spezialfinanzierungen (minus 152‘250.00 / Ertragsart 48) zu verzeichnen.

Gesamthaft darf das Rechnungsergebnis als gut bezeichnet werden, wenn auch durch einige beson- dere Umstände begünstigt.

Die Investitionsrechnung spiegelt den Fortgang der laufenden Projekte in Verwaltungsliegenschaften.

Bei der Aussenrenovation der Kirche St.Maria Neudorf ist schon mehr als die Hälfte der Investitions- summe verausgabt.

Die Bilanz (Bestandesrechnung) per 31. Dezember 2016 weist Aktiven und Passiven aus von Fr.

21‘525‘978.89 (Vorjahr Fr. 19‘336‘289.17). Sie findet sich auf Seite 31 f. der Jahresrechnung. Verän- derungen der Aktiven zeigen sich bei den Flüssigen Mitteln, bei den Finanzliegenschaften (Anlagen) und insbesondere bei den Verwaltungsbauten. Der in den kommenden maximal 25 Jahren abzu- schreibende Bestand hat sich um Fr. 1‘654‘000.00 auf Fr. 8‘829‘220.65 erhöht. Auf der Passivseite wurden die mittel- und langfristigen Schulden um 1.5 Mio auf 9.0 Mio erhöht. Diese Erhöhung liegt wesentlich unter dem Volumen der im vergangenen Jahr getätigten Investitionen (positiver Cashflow).

Die Pflichtfonds blieben nahezu unverändert, während die Freiwilligen Fonds und die Vorfinanzierun- gen eine Erhöhung erfuhren (Zunahme beim Personalvorsorgefonds und bei der Baureserve Finanz- liegenschaften, Abnahme bei der Baureserve Verwaltungsliegenschaften, Auflösung der Reserve Palliative Einrichtung und Überführung in die Reserve für soziale Aufgaben).

(3)

2. Einzelne Kosten- und Ertragsarten

2.1 Aufwand

2.1.1 Personalaufwand

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

30 Personalaufwand 8'937'671.30 8'886'400.00 8'662'595.05 51'271 0.6 275'076

300 Behörden 248'880.00 246'600.00 263'755.05 2'280 0.9 -14'875

301 Löhne Seelsorgepersonal 4'488'375.55 4'435'600.00 4'453'501.25 52'776 1.2 34'874 302 Löhne Dienstpersonal 2'447'583.55 2'392'100.00 2'326'439.60 55'484 2.3 121'144 303 Sozialversicherungsbeiträge 530'108.55 538'800.00 520'048.85 -8'691 -1.6 10'060

304 Pensionskassenbeiträge 624'814.15 624'000.00 540'642.40 814 0.1 84'172

305 Unfallversicherungsbeiträge 38'464.55 41'800.00 40'180.45 -3'335 -8.0 -1'716

306 Zulagen 426'786.80 449'100.00 432'789.15 -22'313 -5.0 -6'002

307 Krankentaggeld-Versicherung 40'853.95 47'400.00 19'736.55 -6'546 -13.8 21'117

309 Übriges 91'804.20 111'000.00 65'501.75 -19'196 -17.3 26'302

Die Budgetabweichung beim Seelsorgepersonal von 1.2% ist begründet durch leicht tiefere Vakanzen als in der Budgetphase geschätzt, jene beim Dienstpersonal von 2.3% mit Mehrleistungen infolge Vakanzen und zusätzlichen Leistungen für Dritte. Der Mehraufwand an Löhnen wird rund zur Hälfte kompensiert durch Minderausgaben bei den Lohnnebenkosten. Zu beachten ist ferner, dass bestimm- te Lohnaufwendungen (Dom und Halden) aus administrativen Gründen von der Kirchgemeinde aus- bezahlt werden, jedoch als Rückvergütungen (Ertragsart 435) wieder hereinkommen.

Der Anstieg des Personalaufwandes gegenüber 2015 liegt insbesondere, wie seinerzeit mit dem Bud- get dargelegt, in Pensenerweiterungen bei Mesmer- und Hauswartdiensten im Riethüsli und im Dom- Zentrum sowie in erhöhten Pensionskassenbeiträgen (Leistungswahrung nach Primatswechsel) und gestiegenen Prämien der Krankentaggeldversicherung.

„Hinter“ dem Personalaufwand stehen im Jahresdurchschnitt 70.5 Personaleinheiten (zu 100% Be- schäftigung gerechnet; Aushilfstätigkeiten sind einbezogen). Weitere Personen werden indirekt, d. h.

via Sachausgaben für die Kathedralkirchenrechnung oder den Verein WirkRaumKirche mitfinanziert.

Der Anteil des Personalaufwandes am Gesamtvolumen (ohne interne bzw. durchlaufende Posten) beträgt weiterhin rund die Hälfte, nämlich 47.7%; 2015 waren es 48.7 %.

2.1.2 Sachaufwand

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

31 Sachaufwand 4'246'973.03 4'426'900.00 3'559'029.19 -179'927 -4.1 687'944 310 Büromaterial, Drucksachen 437'958.77 451'400.00 451'939.40 -13'441 -3.0 -13'981 311 Mobilien, Maschinen 124'122.39 166'000.00 328'253.55 -41'878 -25.2 -204'131 312 Wasser, Energie, Heizmaterial 522'233.55 599'600.00 525'294.80 -77'366 -12.9 -3'061

313 Verbrauchsmaterial 171'781.35 172'500.00 162'454.76 -719 -0.4 9'327

314 Baulicher Unterhalt 1'977'244.49 2'001'100.00 1'089'852.00 -23'856 -1.2 887'392

315 Übriger Unterhalt 114'658.15 98'800.00 106'036.80 15'858 16.1 8'621

316 Mieten, Benützungskosten 305'696.50 303'200.00 244'002.00 2'497 0.8 61'695 317 Spesenentschädigungen 146'162.08 150'100.00 142'733.83 -3'938 -2.6 3'428 318 Dienstleistungen, Gebühren 446'692.55 482'700.00 508'040.85 -36'007 -7.5 -61'348

319 Übriger Sachaufwand 423.20 1'500.00 421.20 -1'077 -71.8 2

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Subtotale

314 Baulicher Unterhalt 1'977'244.49 2'001'100.00 1'089'852.00 -23'856 -1.2 887'392 310 /

319 Sachaufwand exkl. baulicher Unterhalt 2'269'728.54 2'425'800.00 2'469'177.19 -156'071 -6.4 -199'449 31 Sachaufwand total 4'246'973.03 4'426'900.00 3'559'029.19 -179'927 -4.1 687'944

a) Sachaufwand exkl. baulicher Unterhalt

Es handelt sich um den sog. übrigen Unterhalt gemäss den aufgeführten neun Kostenarten, deren Budgetwert fast durchwegs unterschritten wurde. Gegenüber dem Vorjahr beträgt die Abnahme des übrigen Unterhalts rund Fr. 200‘000.00, was gegen 10 % des Totals entspricht. Zu diesem Rückgang haben folgende Umstände beigetragen: Zurückgestellte Serverbeschaffung, tiefere Energiekosten infolge gesunkener Preise und mildem Winter, tiefere Honorare bei Leistungen von Dritten.

b) Baulicher Unterhalt

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

Baulicher Unterhalt 2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

314 2 Baulicher Unterhalt brutto 1'977'244.49 2'001'100.00 1'089'852.00 -23'856 -1.2 887'392 314 21 davon Verwaltungsliegenschaften 689'839.62 674'500.00 625'490.15 15'340 2.3 64'349 314 22 davon Finanzliegenschaften 1'287'404.87 1'326'600.00 464'361.85 -39'195 -3.0 823'043 221 davon zulasten Unterhalt 1'137'404.87 926'600.00 464'361.85 210'805 22.8 673'043

222 davon zL Reservenbezug 0.00 150'000.00 0.00 -150'000 -100.0 0

439 223 davon Wertvermehrung 150'000.00 400'000.00 0.00 -250'000 -62.5 150'000 Baulicher Unterhalt netto 1'827'244.49 1'451'100.00 1'089'852.00 376'144 25.9 737'392

Der bauliche Unterhalt der Verwaltungsliegenschaften bewegt sich im Rahmen des Budgets. In den letzten 5 Jahren waren es im Durchschnitt Fr. 704‘000.00, was pro Pfarrei (in der Regel für Kirche und Pfarreiheim) gegen 70‘000.00 Franken entspricht. Die Kathedrale ist hier nicht mit eingerechnet, da sie im Eigentum des Konfessionsteils steht. Die Kirchgemeinde wickelt Vorhaben über Fr. 100‘000.00 und sog. grosszyklische Sanierungen über die Investitionsrechnung und in der Folge über langjährige Abschreibungen ab.

Bei den Finanzliegenschaften (Kostenstelle 8) wird keine Investitionsrechnung geführt. Der kleine und mittlere Unterhalt sowie grosszyklische Sanierungen werden als Unterhalt unter Kostenart 314 oder allenfalls als Reservenbezug unter Ertragsart 482 verbucht. Soweit es sich um Wertvermehrungen (mit entsprechend höherem Mietertrag) handelt, erfolgt eine Aktivierung, was die laufende Rechnung entlastet. Kontinuierliche Abschreibungen erfolgen nicht. Um die Werterhaltung sicherzustellen, wird jährlich 1 % des Wertes gemäss Gebäudeversicherung als Reserve für den grosszyklischen Unterhalt zurückgelegt.

Für Finanzliegenschaften sind im Jahr 2016 nach Abzug der Wertvermehrungen Fr. 1‘137‘405.00 an Unterhaltsaufwendungen ausgewiesen. Davon entfallen Fr. 642‘027.00 auf die laufenden Grosspro- jekte Rorschacherstr. 105, Gallusstr. 30, Otmarstr. 15/17 und Frongartenstr. 11 sowie Fr. 229‘900.00 als Rücklage für grosszyklischen Unterhalt. Der Rest von rund Fr. 265‘478.00 entfällt auf den kleinen und mittleren Unterhalt aller übrigen Finanzliegenschaften.

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2.1.3 Passivzinsen

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

32 Passivzinsen 99'078.32 154'000.00 104'248.94 -54'922 -35.7 -5'171

320 Passivzinsen 99'078.32 154'000.00 104'248.94 -54'922 -35.7 -5'171

Der durchschnittliche Bestand der mittelfristigen Schulden betrug 6.8 Mio Franken wofür durchschnitt- lich 0.38% Zins bezahlt wurde. Budgetiert wurde mit 9.0 Mio zu 1%. Ebenfalls enthalten ist die Verzin- sung für Sonderrechnungen und Fonde zum Referenzzinssatz von 1.75 %.

2.1.4 Abschreibungen

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

33 Abschreibungen 854'400.00 725'000.00 964'588.25 129'400 17.8 -110'188

330 Abschreibungen Finanzvermögen 90'000.00 90'000.00 90'000.00 0 0.0 0

331 Abschreibungen Verwaltungsvermögen 764'400.00 635'000.00 874'588.25 129'400 20.4 -110'188

Detaillierten Aufschluss über die Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen gibt die Tabelle Seite 33 der Jahresrechnung. Die Mehrabschreibungen betreffen folgende beiden Projekte.

Die Aussenrenovation der Kirche St.Maria Neudorf ist 2016 weit fortgeschritten und dementsprechend wurden bereits mehr als die Hälfte der Investitionsausgaben getätigt (vgl. Investitionsrechnung). Es ist deshalb gerechtfertigt, bereits 2016 mit einer ersten Abschreibungstranche von Fr. 100‘000.00 zu beginnen. In der Vorlage an die Kirchbürgerschaft mit Gesamtkosten von rund 4 Mio ist die Abschrei- bung des zu aktivierenden Betrages innert maximal 25 Jahren festgelegt. Das Jahr des Beginns ist nicht festgelegt. Im Budget 2016 wurde kein Betrag eingestellt. Die vorliegende Abschreibung von Fr.

100‘000.00 (Konto 791.331) liegt in der Ausgabenkompetenz des Kirchenverwaltungsrates (vgl. Art.

39 Ziff. 1 der Gemeindeordnung) und unterliegt zusammen mit der Jahresrechnung der Genehmigung des Kirchgemeindeparlaments.

Für die Detailplanung des Projekts St.Fiden plus hat das Kirchgemeindeparlament am 6. Juli 2016 einen Projektierungskredit von Fr. 1‘036‘800.00 bewilligt. Da es sich (zumindest während der Projek- tierungsphase) um eine Verwaltungsliegenschaft handelt, wurden im Budget 2016 der Investitions- rechnung Fr. 200‘000.00 eingestellt. Effektiv verbracht wurden netto Fr. 29‘400.00 (nach Abzug von Fr. 3‘000.00 aus der Baureserve). Bei Projektierungskrediten ist es sachlich geboten, den Projektie- rungsaufwand nach Möglichkeit sofort abzuschreiben. Sollte ein Projekt wider Erwarten nicht realisiert werden, so fällt kein nachträglicher Aufwand an. Im Budget 2016 wurde kein entsprechender Ab- schreibungsaufwand eingeplant. Die vorliegende Abschreibungsaufwand von netto Fr. 29‘400.00 (790.331) liegt in der Ausgabenkompetenz des Kirchenverwaltungsrates (vgl. Art. 39 Ziff. 1 der Ge- meindeordnung) und unterliegt zusammen mit der Jahresrechnung der Genehmigung des Kirchge- meindeparlaments.

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2.1.5 Entschädigungen an Gemeinwesen

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

35 Entschädigungen an Gemeinwesen 1'787'581.80 1'654'100.00 1'724'371.20 133'482 8.1 63'211

351 Religionsunterricht 422'121.75 338'500.00 402'599.45 83'622 24.7 19'522

352 Betrieb Kathedralkirche 964'901.00 916'800.00 931'803.25 48'101 5.2 33'098 353 Einzugsprovision politische Gemeinden 331'702.05 321'300.00 321'111.50 10'402 3.2 10'591

354 Kostenanteile Seelsorgeabrechnung 0.00 5'000.00 0.00 -5'000 -100.0 0

355 Kostenanteil PfarreiForum 68'857.00 72'500.00 68'857.00 -3'643 -5.0 0

Zu 351 – Religionsunterricht: Der Aufwand von Fr. 422'121.75 betrifft einerseits den ökumenischen Unterricht, der von nicht bei der kath. Kirchgemeinde angestellten Lehrkräften erteilt wird. Darauf ent- fallen Fr. 252‘636.50. Das Komplementäre findet sich in Ertragsart 451 mit Fr. 270‘205.25. Darin ent- halten sind auch die Entschädigungen zahlreicher Kirchgemeinden für den durch unsere Lehrkräfte erteilten Religionsunterricht an Sonderschulen. Der ökumenische Religionsunterricht in der Stadt St.

Gallen wird im Verhältnis der Konfessionszugehörigkeit der Kinder auf katholische und evangelische Religionslehrkräfte aufgeteilt. Anderseits entfallen vom Total Fr. 169‘485.25 auf den Religionsunter- richt an der Flade. Der Personalaufwand der von der Kirchgemeinde direkt angestellten Religionslehr- kräfte ist unter Seelsorgepersonal subsumiert; der entsprechende Lohnaufwand beträgt Fr.

799‘340.35.

Zu 352 – Betrieb Kathedralkirche: Der Betriebsbeitrag an die Kathedrale erfolgt letztmals nach bishe- rigem Schlüssel, d. h. mit 60 % zulasten der Kirchgemeinde St.Gallen.

Zu 353 – Einzugsprovision politische Gemeinden: Die Steuereinzugsprovision beläuft sich gem. Ver- einbarung mit der Stadt St.Gallen vom 30. November 1981 auf 2 % des effektiven Steuereingangs.

Zu 354 – Kostenanteile Seelsorgeabrechnung: Siehe Ausführungen bei der komplementären Ertrags- art 454.

Zu 355 – Kostenanteil Pfarreiforum: Der Betrag betrifft einzig den Mantelteil des Pfarreiforums. Der Aufwand für den Teil „Lebensraum St.Gallen“ mit den Pfarreiseiten befindet sich zur Hauptsache unter Kostenart 310, Drucksachen sowie Kostenart 318, Porti.

2.1.6 Eigene Beiträge

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

36 Eigene Beiträge 2'343'144.25 2'351'400.00 2'296'429.10 -8'256 -0.4 46'715 361 Betriebsbeitrag Flade 1'014'727.90 991'000.00 982'972.85 23'728 2.4 31'755 362 Beiträge Regionalkirchliche Projekte 433'278.30 432'000.00 425'366.71 1'278 0.3 7'912 363 Anderssprachigenseelsorge 100'513.00 103'000.00 87'119.70 -2'487 -2.4 13'393

364 Seelsorgebeiträge 461'881.45 486'400.00 463'491.58 -24'519 -5.0 -1'610

365 Beiträge an diverse Institutionen 187'743.60 194'000.00 189'478.25 -6'256 -3.2 -1'735 366 Missions- und Entwicklungshilfe 145'000.00 145'000.00 148'000.01 0 0.0 -3'000

Zu 361 – Betriebsbeitrag Flade: Der Beitrag von 1.5 Steuerprozent-Punkten richtet sich nach der bis- herigen Praxis. Die Neuordnung der Fladefinanzierung wirkt sich frühestens ab Budget 2019 auf die Kirchgemeinde aus.

Zu 364 – Seelsorgebeiträge: Das Nichtausschöpfen der Seelsorgebeiträge ist auf (noch) nicht reali- sierte Projetvorhaben zurückzuführen. Der Beitragsmodus an die Pfarreien blieb unverändert.

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2.1.7 Durchlaufende Beiträge

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

37 Durchlaufende Beträge 2'705'941.00 2'643'000.00 2'621'260.90 62'941 2.4 84'680

371 Zentralsteuern 2'705'941.00 2'643'000.00 2'621'260.90 62'941 2.4 84'680

376 Lohnzahlungen im Auftrag Dritter 0.00 0.00 0.00 0 0

2.1.8 Einlage in Sondervermögen

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

38 Einlagen in Sondervermögen 452'430.85 168'700.00 482'516.95 283'731 168.2 -30'086 380 Einlagen in Jahrzeitstiftungen 5'450.00 7'700.00 6'050.00 -2'250 -29.2 -600 382 Einlagen in Bau-/Betriebsreserven 446'980.85 161'000.00 476'466.95 285'981 177.6 -29'486

Zu 382 – Einlagen in Bau-/Betriebsreserven

Budgetiert war die Äufnung der Baureserven für Verwaltungsliegenschaften (Bilanzkonto 28201) im Umfang von Fr. 161‘000.00 (Ertrag aus Baurechtszinsen sowie zusätzliche Einlage von Fr.

100‘000.00).

Im Weiteren empfiehlt sich eine zusätzliche Einlage von Fr. 50‘000.00 in den Personalvorsorgefonds (Bilanzkonto 28101). Dieser Mehraufwand von Fr. 50‘000.00 ist nicht im Budget 2016 enthalten. Die vorliegende Zusatzbetrag von Fr. 50‘000.00 (Konto 701.382) liegt in der Ausgabenkompetenz des Kirchenverwaltungsrates (vgl. Art. 39 Ziff. 1 der Gemeindeordnung) und unterliegt zusammen mit der Jahresrechnung der Genehmigung des Kirchgemeindeparlaments.

Die weitere Speisung des Personalvorsorgefonds ist folgt begründet: Der Arbeitgeber Kirchgemeinde St.Gallen ist der Pensionskasse der Diözese St.Gallen (pkath) angeschlossen. Im Nachgang des Wechsels vom Leistungs- zum Beitragsprimat zeigen sich Deckungslücken, die durch die angeschlos- senen Arbeitgeber (mehr oder minder freiwillig) mitzufinanzieren sind. Der Entscheidungsprozess der zuständigen Kassenorgane, des Administrationsrates und der angeschlossenen Kirchgemeinden ist im Gang. Die Kirchgemeinde ist an einer angemessenen Leistungswahrung ihrer Mitarbeitenden inte- ressiert und sieht sich in der Pflicht, den Personalfond weiter zu äufnen (so bereits geschehen mit Fr.

150‘000.00 aus dem Jahresabschluss 2014; sowie bevorstehend mit Fr. 61‘000.00 gemäss Budget 2017). Das Reglement für den Personalvorsorgefonds vom 30.08.06 sieht Fondsentnahmen für aus- serordentliche Leistungen zu Vorsorgezwecken ausdrücklich vor.

Aus ausserordentlichem Ertrag sind Fr. 227‘000.00 (Gewährung einer Dienstbarkeit im Zusammen- hang mit dem Bau des Riethüslitunnels) und Fr. 14‘247.50 (Bodenverkauf an der Waldstrasse) dazu- gekommen. Entsprechend den betroffenen Liegenschaften wurde der erste Betrag der Baureserve Finanzliegenschaften, der zweite der Baureserve Verwaltungsliegenschaften zugeordnet.

2.1.9 Interne Verrechnungen

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

39 Interne Verrechnungen 375'287.65 366'600.00 387'708.90 8'688 2.4 -12'421 390 Int. verrechneter Personalaufwand 46'987.50 45'800.00 46'175.50 1'188 2.6 812 392 Int. verrechnete Mieten 118'516.20 109'600.00 130'280.30 8'916 8.1 -11'764 393 Int. verrechnete Zinsen 209'783.95 211'200.00 211'253.10 -1'416 -0.7 -1'469 Interne Verrechnungen erhöhen formal den Ertrag des Verwaltungs- bzw. des Finanzvermögens, sind jedoch insgesamt erfolgsneutral (siehe auch Ertragsart 49).

(8)

2.2 Ertrag 2.2.1 Steuern

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

40 Steuern 14'882'675.10 14'537'000.00 14'416'934.88 345'675 2.4 465'740

401 Vorjahr 1'876'136.00 1'633'000.00 1'501'013.70 243'136 14.9 375'122

402 Laufendes Jahr 12'145'053.35 11'992'000.00 12'073'851.33 153'053 1.3 71'202

403 Quellensteuern 859'769.30 870'000.00 839'564.30 -10'231 -1.2 20'205

404 Nach- und Strafsteuern 1'716.45 42'000.00 2'505.55 -40'284 -95.9 -789

Der Anstieg des Steuerertrags (2.4% über dem Budget, rund 0.5 Mio mehr als im Vorjahr) ist insofern zu relativieren, als der Mehreingang vor allem auf definitive Veranlagungen aus den Vorjahren zu- rückzuführen ist. Das laufende Jahr hat nur wenig zum Wachstum beigesteuert. Das kann ein Indiz dafür sein, dass sich die Austritte aus der Kirchgemeinde langsam bemerkbar machen.

Entwicklung Steuereingang über 10 Jahre:

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

a 13’911'768 14’777'904 14’962’041 14‘110‘735 14'033’067 13‘996‘183 14‘205‘031 14‘538‘648 14'416'935 14’882'674

b 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22

a = Steuerertrag (ohne 4 % Zentralsteuer); b = Steuerfuss in % der einfachen Steuer Details zur Steuerabrechnung zeigt die Tabelle auf Seite 35 der Jahresrechnung.

2.2.2 Vermögenserträge

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

42 Vermögenserträge 1'951'573.07 1'732'100.00 2'037'934.75 219'473 12.7 -86'362

421 Vermögenserträge Post und Bank 0.00 400.00 0.00 -400 -100.0 0

423 Liegenschaftserträge Finanzvermögen 1'266'490.75 1'286'800.00 1'247'577.15 -20'309 -1.6 18'914 424 Vermögenserträge Verw.vermögen 13'203.12 1'000.00 204.45 12'203 1220.3 12'999 427 Liegenschaftserträge Verw.vermögen 444'879.20 443'900.00 369'371.70 979 0.2 75'508

428 Übrige Vermögenserträge 227'000.00 0.00 420'781.45 227'000 -193'781

Zu 423 – Liegenschaftserträge Finanzvermögen: Dem Mehrertrag gegenüber dem Vorjahr steht eine Unterschreitung der budgetierten Erträge gegenüber. Ursache sind Leerstände wegen Mieterwech- seln sowie umbaubedingte Zinsreduktionen.

Zu 424 - Vermögenserträge Verwaltungsvermögen: Es handelt sich im Wesentlichen um den Zinser- trag aus dem an Spitex West; vgl. Bilanzkonti 10103 und 28208.

Zu 427 – Liegenschaftserträge Verwaltungsvermögen: Die Erhöhung gegenüber dem Vorjahreser- gebnis um Fr. 75‘000.00 ist insbesondere durch den Landverkauf an der Waldstrasse und die erstma- lig ganzjährige Verrechnung des Eigenmietwerts im DomZentrum bedingt.

Zu 428 – Übrige Vermögenserträge: Es handelt sich um ausserordentlichem Ertrag aus der Gewäh- rung einer Grundbuch-Dienstbarkeit und der Eigentumsbereinigung im Zusammenhang mit dem Bau des Riethüslitunnels. Durch dessen unmittelbare Einlage in die Baureserven wirkten sich diese übri- gen Vermögenserträge erfolgsneutral aus.

(9)

2.2.3 Entgelte

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

43 Entgelte 811'919.60 980'500.00 604'307.10 -168'580 -17.2 207'613

434 Benützungsgebühren Pfarreiräume 40'806.75 80'000.00 44'574.80 -39'193 -49.0 -3'768 435 Verkäufe und Rückvergütungen 166'894.35 50'300.00 85'955.00 116'594 231.8 80'939

436 Lohnrückerstattungen 153'219.05 149'500.00 210'781.60 3'719 2.5 -57'563

437 Nebenkosten 299'134.95 298'700.00 261'170.70 435 0.1 37'964

438 Abonnenten PfarreiForum 1'864.50 2'000.00 1'825.00 -136 -6.8 40

439 Wertvermehrende Investitionen 150'000.00 400'000.00 0.00 -250'000 -62.5 150'000

Zu 434 – Benützungsgebühren Pfarreiräume: Die Erwartung auf vermehrte Erträge durch Vermietung von Pfarreiräumen hat sich noch nicht erfüllt. Zusätzliche Anstrengungen im Marketing werden ins Auge zu fassen.

Zu 439 – Wertvermehrende Investitionen: Entsprechend dem Baufortschritt der verschiedenen Projek- te konnte nur Fr. 150‘000.00 an Aktivierungen von Finanzliegenschaften getätigt werden. Konkret betrifft die Wertvermehrung die Liegenschaft Rorschacherstr. 105, deren Sanierung 2016 abgeschlos- sen wurde.

2.2.4 Beiträge ohne Zweckbindung

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

44 Beiträge ohne Zweckbindung 500'000.00 500'000.00 500'000.00 0 0.0 0

441 Finanzausgleich Konfessionsteil 500'000.00 500'000.00 500'000.00 0 0.0 0

2.2.5 Rückerstattungen von Gemeinwesen

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

45 Rückerstattungen von Gemeinwesen 584'997.45 460'000.00 551'845.60 124'997 27.2 33'152 451 Rückerstattungen Religionsunterricht 270'205.25 192'000.00 273'751.15 78'205 40.7 -3'546 453 Einzugsprovisionen Zentralsteuer 81'792.55 81'000.00 79'079.00 793 1.0 2'714 454 Rückerstattung Seelsorgeabrechnung 232'999.65 187'000.00 199'015.45 46'000 24.6 33'984

Zu 451 – Rückerstattungen Religionsunterricht: Es handelt sich um die komplementäre Ertrags- /Kostenart zu 351; Erläuterungen siehe dort.

Zu 453 – Einzugsprovision Zentralsteuer: Ersetzt der Kirchgemeinde einen Teil des Aufwandes ge- mäss Kostenart 353.

Zu 454 – Rückerstattung Seelsorgeabrechnung: Ertragsart 454 ist komplementär zu Kostenart 354 - Kostenanteile Seelsorgeabrechnung. Es handelt sich um die Leistungsverrechnung mit den Kirchge- meinden des Dekanats sowie unter den Kirchgemeinden der Seelsorgeeinheit West – Gaiserwald. Die Differenz zum Budgetbetrag ist mit einer Vakanz in Engelburg begründet (mehr Personaleinsatz aus der Kirchgemeinde St.Gallen).

(10)

2.2.6 Beiträge für eigene Rechnung

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

46 Beiträge für eigene Rechnung 6'000.00 0.00 0.00 6'000 6'000

461 Beiträge des Kath. Konfessionsteils 6'000.00 0.00 0.00 6'000 6'000

462 Beiträge der Kath. Kirchgemeinden 0.00 0.00 0.00 0 0

469 Übrige Beiträge 0.00 0.00 0.00 0 0

Zu 461 – Beiträge des Kath. Konfessionsteils: Vorliegend handelt es sich um einen Beitrag an die Arbeitsstelle für kirchliche Jugendarbeit im Rahmen der Gleichbehandlung mit den andern regionalen AKJs. Der Grossteil der Beiträge des Konfessionsteils ist allerdings in den Ertragsarten 435 (Entgelte bzw. Rückvergütungen), 441 (Finanzausgleich) und 453 (Einzugsprovision Zentralsteuer) enthalten.

2.2.7 Durchlaufende Beiträge

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

47 Durchlaufende Beiträge 2'705'941.00 2'643'000.00 2'621'260.90 62'941 2.4 84'680

471 Zentralsteuer 2'705'941.00 2'643'000.00 2'621'260.90 62'941 2.4 84'680

476 Rückvergütung Lohnzahlung i. A. Dritter 0.00 0.00 0 0

2.2.8 Beiträge aus Spezialfinanzierungen

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

48 Bezug aus Spezialfinanzierungen 5'450.00 157'700.00 6'050.00 -152'250 -96.5 -600

480 Jahrzeitstiftungen 5'450.00 7'700.00 6'050.00 -2'250 -29.2 -600

482 Entnahme aus Reserve 0.00 150'000.00 0.00 -150'000 -100.0 0

Zu 482 - Entnahme aus Reserve: Der Bezug aus der Baureserve für Finanzliegenschaften (Bilanzkon- to 28204) war zugunsten der Finanzliegenschaft Rorschacherstr. 105 vorgesehen. Die 2016 abge- schlossene grosszyklische Sanierung konnte ohne diesen Bezug finanziert werden.

2.2.9 Interne Verrechnungen

Rechnung Voranschlag Rechnung Differenz R 16 / V 16 Differenz

2016 2016 2015 in Fr. in % R 16 / R 15

49 Interne Verrechnungen 375'287.65 366'600.00 387'708.90 8'688 2.4 -12'421 490 Intern verrechneter Personalaufwand 46'987.50 45'800.00 46'175.50 1'188 2.6 812 492 Intern verrechnete Mieten 118'516.20 109'600.00 130'280.30 8'916 8.1 -11'764 493 Intern verrechnete Zinsen 209'783.95 211'200.00 211'253.10 -1'416 -0.7 -1'469

Siehe Kommentar bei Kostenart 39.

(11)

3. Ergebnis der laufenden Rechnung

3.1 Rückstellungen

Im Betrag des Rechnungsüberschusses von Fr. 21‘335.67 sind nachfolgende Rückstellungen berück- sichtigt:

a) Liegenschaftenunterhalt: Pfarreiheim Winkeln (Küche) Fr. 5‘000.00

Liegenschaftenunterhalt: Offenes Haus (Fassadenrenovation) Fr. 20‘000.00 25‘000.00 b) Serverprojekt: Aufgelaufene Kosten per 31.12.16 Fr. 40‘000.00

Serverprojekt: Beratung PWC Fr. 6‘000.00 46‘000.00

c) Möblierung: inkl. Informatik Verwaltung Fr. 10‘000.00

Möblierung: inkl. Informatik DomZentrum Fr. 10‘000.00 20‘000.00 d) Löhne Dienstpersonal: Überzeiten Pfarreisekretariate Fr. 25‘000.00 25‘000.00

Total Rückstellungen Fr. 116‘000.00

3.2 Verwendung Mehreinnahmen

Einlage in Eigenkapital (Bilanzkonto 29001) Fr. 21‘335.67

Total Fr. 21‘335.67

Die Kirchgemeinde ist verpflichtet, den aus dem Finanzausgleich erhaltenen Beitrag von Fr.

500‘000.00 dem Eigenkapital zuzuweisen, soweit ein positives Rechnungsergebnis erzielt wird. Das trifft für 2016 zu. Da das Rechnungsergebnis unter der Höhe des Finanzausgleichs liegt, besteht keine Möglichkeit einer anderweitigen Verwendung.

Entwicklung des Eigenkapitals der letzten 10 Jahre:

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Eigenkapital nach Verbu- chung des

Ergebnisses 68’227 647’244 1'422’770 2'222’770 2‘967‘716 3‘520‘361 3‘714‘446 4‘214‘445 4'538'039 4‘559‘375*

* Bei Ergebnisverwendung gemäss Antrag KVR Das Eigenkapital ist die freie Reserve. Inwieweit sie als anrechenbar für den Finanzausgleich zu gel- ten hat, hängt von der Praxis des Konfessionsteils ab. Das Eigenkapital wird durch zweckgebundene Mittel ergänzt (Rückstellungen, freiwillige Fonde und Vorfinanzierungen gemäss Bilanz). Das Aus- mass stiller Reserven auf den Liegenschaften ist schwer abzuschätzen; es würde erst im Zeitpunkt einer allfälligen Veräusserung quantifizierbarbar.

4. Investitionsrechnung Verwaltungsliegenschaften

Differenz R 16 / V 16 Differenz

Rechnung

2016

Voranschlag 2016

Rechnung

2015 Fr. % R 16 / R 15

Ausgaben 2'686'400.00 1'700'000.00 1'761'570.75 986‘400.00 58.0 924‘829.25 Einnahmen * 268'000.00 170'000.00 240'145.50 98‘000.00 57.6 27‘854.50 Netto-investitionen 2'418'400.00 1'530'000.00 1'521'425.25 888‘400.00 58.1 896‘974.75

* v. a. Beizug von Baureserven für Verwaltungsliegenschaften und ggf. Beiträge der Denkmalpflege

(12)

Die Aufteilung der Investitionen auf die 2016 betroffenen Objekte Aussenrenovation Kirche Neudorf und Projektierung St.Fiden plus findet sich auf Seite 30 der Jahresrechnung. Die Realisierung von Investitionsprojekten erstreckt sich meist über mehrere Rechnungsjahre. Die Gesamtinvestition je Objekt ergibt sich aus der vom Kirchgemeindeparlament zu genehmigenden Bauabrechnung.

Entwicklung der Nettoinvestitionen für Verwaltungsliegenschaften in den letzten 10 Jahren:

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

676‘031 2‘081‘663 1‘345‘463 - 673‘493 176‘518 138‘750 2‘258‘000 1‘521‘425 2‘418‘400

5. Finanzkennzahlen

Seit mehreren Jahren werden Finanzkennzahlen als Indikatoren und Steuerungsgrössen geführt. Die fünf Kennzahlen zum Investitionsverhalten und zur Beurteilung der Verschuldung zeigen die Entwick- lung und sollen künftige Trends abschätzen lassen. Die Kennzahlen finden deshalb beim Finanzplan, beim Budget und bei der Jahresrechnung Anwendung.

In der Jahresrechnung 2016 finden sich die Kennzahlen auf Seite 34. Die Werte einer Fünfjahresperi- ode werden durch Erläuterungen ergänzt. Ebenso ist ein summarischer Kommentar eingefügt.

Aktuell ist für die Kirchgemeinde die Kennzahl zur Bruttoverschuldung am aussagekräftigsten. Sie ist erwartungsgemäss angestiegen entsprechend den Investitionen in Verwaltungsliegenschaften. Analo- ges gilt für die Bruttoschuld in Steuerprozenten. Stabil ist der Netto-Kapitaldienstanteil (5 %), nicht zuletzt wegen der niedrigen Kapitalzinsen.

Im Namen des Kirchenverwaltungsrates

Dr. Armin Bossart Magnus Hächler

Präsident Aktuar

Beilage:

Jahresrechnung 2016

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