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ARIS PROCESS PERFORMANCE MANAGER MIGRATION 9.X UND 10.X NACH VERSION 10.4 April 2019 SOFTWARE AG

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ARIS PROCESS PERFORMANCE MANAGER

MIGRATION 9.X UND 10.X NACH 10.4

April 2019

VERSION 10.4

(2)

This document applies to ARIS Process Performance Manager Version 10,4 and to all subsequent releases.

Specifications contained herein are subject to change and these changes will be reported in subsequent release notes or new editions.

Copyright © 2000 - 2019 Software AG, Darmstadt, Germany and/or Software AG USA Inc., Reston, VA, USA, and/or its subsidiaries and/or its affiliates and/or their licensors.

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Detailed information on trademarks and patents owned by Software AG and/or its subsidiaries is

(3)

Inhalt

1 Textkonventionen ... 1

2 Allgemein ... 2

3 Versions- und Verzeichnisreferenzen ... 3

4 Vor der Migration ... 4

4.1 Datenbanksystem sichern ... 4

4.2 Benutzerdaten sichern ... 5

4.3 Konfiguration der Benutzerverwaltung sichern ... 5

4.4 Auf der Vorlage "wm_process" basierende Mandanten (nur Versionen vor PPM 9.9) ... 6

5 Benutzerdefinierte MashZone NextGen-Widgets migrieren ... 7

6 Datenbanksystem migrieren ... 8

7 PPM-Installation migrieren ... 9

7.1 Benutzerverwaltung migrieren ... 9

7.2 Custom-SSO migrieren ... 10

7.3 Benutzerdefinierte Cloud-Controller-Einstellungen migrieren ... 11

7.4 Kerberos_settings.properties migrieren ... 11

8 PPM-Mandanten migrieren ... 12

8.1 Automatische Migration durchführen ... 12

8.1.1 Mandanten wählen ... 13

8.1.2 Custom-Verzeichnis anlegen ... 14

8.1.3 Servereinstellungen vornehmen ... 15

8.1.4 Sprach- und E-Mail-Einstellungen vornehmen ... 16

8.1.5 Datenbankeinstellungen vornehmen ... 16

8.1.6 MashZone NextGen-Verbindung einrichten ... 16

8.1.7 PPM-Variantenfunktion ... 17

8.1.8 Migration abschließen ... 17

8.1.8.1 Custom-Verzeichnis ... 17

8.1.8.2 Patch-Dateien ... 17

8.1.8.3 Konfigurationsprogramme (Batch-Dateien) ... 18

8.1.8.4 Reportdefinitionen ... 18

8.1.8.5 PPM-Datenbank ... 18

8.1.8.6 Mandanten-Einstellungen ... 19

8.1.8.7 Kennzahl-Dokumentation migrieren ... 20

8.1.8.8 Auftragsautomatisierung ... 21

8.2 Migration manuell durchführen ... 21

8.2.1 Übersicht ... 22

8.2.2 Mandanten anlegen ... 22

8.2.3 Mandanten-Customizing migrieren ... 25

8.2.3.1 Verzeichnis "custom" unverändert übernehmen ... 25

8.2.3.2 Verzeichnis "xml" migrieren ... 26

8.2.3.3 Verzeichnis "bat" migrieren ... 27

8.2.3.4 Verzeichnis "config" migrieren ... 28

8.2.3.5 Verzeichnis "patch" migrieren ... 28

8.2.3.6 Verzeichnis "automation" migrieren ... 28

8.2.3.7 Einstellungen in der Datei <client>_CTK.xml anpassen ... 29

8.2.4 Mandanten-Einstellungen migrieren ... 30

(4)

8.2.4.1 Parameter für Serverprogramme in der Datei _vmparam.bat

anpassen ... 31

8.2.5 PPM-Datenbank umsetzen ... 32

8.2.5.1 Prüfungsdurchlauf des Umsetzers ... 32

8.2.5.2 Starten des Umsetzers ... 32

8.2.6 Wiederherstellungsdateien migrieren ... 33

8.2.7 Report-Definitionen migrieren ... 34

8.2.8 Kennzahl-Dokumentation migrieren ... 35

8.2.9 Auftragsautomatisierung ... 35

8.3 Business-Daten vom Typ "ProcessStepInstanceChange“ EDA-Event ... 36

8.4 Vorgehen nach der Konvertierung (PPM 10.4) ... 36

8.5 Konformitätskonfiguration ... 38

8.6 Prozessvarianten für Prozessanalysen aktivieren ... 38

8.7 Standardabweichung für Data Analytics freischalten ... 39

9 Rechtliche Hinweise ... 40

9.1 Dokumentationsumfang ... 40

9.2 Datenschutz ... 41

(5)

1 Textkonventionen

Im Text werden Menüelemente, Dateinamen usw. folgendermaßen kenntlich gemacht:

 Menüelemente, Tastenkombinationen, Dialoge, Dateinamen, Eingaben usw. werden fett dargestellt.

 Eingaben, über deren Inhalt Sie entscheiden, werden <fett und in spitzen Klammern>

dargestellt.

 Einzeilige Beispieltexte werden am Zeilenende durch das Zeichen getrennt, z. B. ein langer Verzeichnispfad, der aus Platzgründen mehrere Zeilen umfasst.

 Dateiauszüge werden in folgendem Schriftformat dargestellt:

Dieser Absatz enthält einen Dateiauszug.

 Warnungen werden farbig hinterlegt:

Warnung

Dieser Absatz enthält eine Warnung.

(6)

2 Allgemein

Dieses Handbuch beschreibt den Ablauf der Migration eines PPM-Mandanten von PPM 9.x und PPM 10.x nach PPM 10.4.

Das beschriebene Vorgehen basiert auf Windows-Systemen mit den entsprechenden

Windows-Spezifikationen. Der Ablauf ist analog auf das Betriebssystem Linux übertragbar.

Beachten Sie die spezifischen Unterschiede in der Handhabung zwischen Windows- und Linux-Systemen:

 Unter Linux stehen keine Programmgruppen zur Verfügung. Sie können stattdessen mit Hilfe von Skripten die erforderlichen PPM-Komponenten (z. B. einen PPM-Mandanten) und Infrastrukturkomponenten (z. B. den ARIS PPM Cloud Controller) starten und stoppen.

Informationen zur Handhabung der erforderlichen Skripte unter Linux erhalten Sie im PPM-Installationshandbuch.

 Anstelle des Windows-Explorer können Sie unter Linux einen entsprechenden Datei-Manager verwenden.

 Verwenden Sie Schrägstriche / anstelle des umgekehrten Schrägstrichs \.

 Unter Linux haben Skriptdateien die Endung .sh statt .bat unter Windows.

 Zum Ausführen von Skripten referenzieren Sie unter Linux auf das Verzeichnis bin statt auf bat unter Windows.

Das Migrationshandbuch richtet sich an den PPM-Anwender als System Administrator.

Tipp

Allgemeine Informationen zur Installation von PPM erhalten Sie im PPM-Installationshandbuch.

(7)

3 Versions- und Verzeichnisreferenzen

Die folgenden PPM-Versionen und Verzeichnisse spielen bei der Migration eines Mandanten von den vorherigen PPM-Versionen nach der aktuellen PPM-Version eine wichtige Rolle und werden in der Folge referenziert:

PPM-VERSIONEN

 Vorherige PPM-Version: PPM 9.x oder PPM 10.x

 Aktuelle PPM-Version: PPM 10.4 VERZEICHNISSE

 <PPM_PREVIOUS_HOME> - Installationsverzeichnis der vorherigen PPM-Installation (9.x oder 10.x)

 <PPM_PREVIOUS_DATA> - Datenverzeichnis der vorherigen PPM-Installation (9.x oder 10.x)

<PPM_PREVIOUS_HOME>\ppm[mashzone]\server\bin\work\data_ppm

 <PPM_PREVIOUS_CLIENT_RUN> - PPM 9.x- oder 10.x-Verzeichnis

<PPM_PREVIOUS_HOME>\ppm\server\bin\agentLocalRepo\.unpacked\<installation_time>

_ppm-client-run-prod-10.0-runnable.zip\ppm

 <PPM_CURRENT_HOME> - Installationsverzeichnis der 10.4-Installation

 <PPM_CURRENT_DATA> - Datenverzeichnis der PPM 10.4-Installation

<PPM_CURRENT_HOME>\ppm\server\bin\work\data_ppm

 <PPM_CURRENT_CLIENT_RUN> - PPM 10.4-Verzeichnis

<PPM_CURRENT_HOME>\ppm\server\bin\agentLocalRepo\.unpacked\<installation_time>

_ppm-client-run-prod-<VERSION>-runnable.zip\ppm

(8)

4 Vor der Migration

Voraussetzung für die Durchführung der Migration ist eine installierte Version von PPM 9.5 oder neuer und PPM 10.4. Es können nur Mandanten ab Version PPM 9.5 nach PPM 10.4 migriert werden.

Wir empfehlen Ihnen, die Migration eines Mandanten zur Version PPM 10.4 mit Hilfe eines Produktberaters durchzuführen.

4.1 Datenbanksystem sichern

Erstellen Sie vor der Migration zuerst eine Sicherung (Dump) Ihrer Datenbank.

Für Informationen zur Sicherung der Datenbank wenden Sie sich bitte an Ihren Datenbankadministrator.

Beim Abbruch des Umsetzers (runppmconverter) kann es passieren, dass die von PPM verwendeten Datenbanktabellen irreparabel beschädigt werden. Bei einem erneuten Startversuch des Umsetzers bricht dieser mit folgender Fehlermeldung ab:

I: 22.07.09 20:44:09: [CNV] Version des Datenbankschemas: -1,0

E: 22.07.09 20:44:09: [CNV] Die Datenbank wurde nicht vollständig umgesetzt. Bitte sichern Sie die Datenbank zurück.

Sichern Sie in diesem Fall die Datenbank (Dump) zurück.

Beachten Sie hierbei die Datenbank-Plattformen, die von PPM 10.4 unterstützt werden. Weitere Informationen dazu erhalten Sie in den Software AG-Systemanforderungen oder im Dokument PPM Datenbanksysteme.pdf.

Vor Beginn der Migration müssen Sie die Datenplattform auf eine unterstützte Plattform aktualisieren.

Detaillierte Informationen zu unterstützen Datenbanken erhalten Sie im Dokument PPM Datenbanksysteme.

Tipp

Um die Migration außerhalb des Produktivsystems zu testen, kann eine Sicherung der Datenbank (Dump) des Produktivsystems in die Datenbank eines Testmandanten zurückgesichert werden.

Von dort aus kann die Migration testweise ausgeführt werden.

(9)

4.2 Benutzerdaten sichern

Sichern Sie vor der Migration die Benutzerdaten der zentralen Benutzerverwaltung der vorherigen PPM-Version.

Für Informationen zur Sicherung der Daten der zentralen Benutzerverwaltung wenden Sie sich bitte an Ihren Systemadministrator oder gehen Sie wie folgt vor.

Vorgehen

1. Melden Sie sich an der zentralen Benutzerverwaltung als Benutzer mit Administrationsrechten an.

2. Zeigen Sie die Registerkarte Benutzerverwaltung an.

3. Klicken Sie auf Weitere Funktionen > Daten sichern.

4. Geben Sie das erforderliche Kennwort ein.

5. Aktivieren Sie gegebenenfalls die Option Fotos einbeziehen.

6. Klicken Sie auf OK.

7. Klicken Sie auf Speichern.

Die Benutzerdaten der zentralen User Management werden im Download-Ordner gespeichert.

4.3 Konfiguration der Benutzerverwaltung sichern

Falls für PPM relevante Konfigurationseinstellungen in der zentralen User Management geändert wurden, können Sie vor der Migration diese Änderungen der zentralen Benutzerverwaltung der vorherigen PPM-Version sichern.

Beachten Sie, dass nur die geänderten Einstellungen exportiert werden.

Für Informationen zur Sicherung der Daten der zentralen Benutzerverwaltung wenden Sie sich bitte an Ihren Systemadministrator oder gehen Sie wie folgt vor.

Vorgehen

1. Melden Sie sich an der zentralen Benutzerverwaltung als Benutzer mit Administrationsrechten an.

2. Zeigen Sie die Registerkarte Konfiguration an.

3. Klicken Sie auf Konfiguration exportieren.

4. Wählen Sie Datei speichern aus und klicken Sie auf OK.

Die Konfigurationsänderungen der zentralen User Management werden im Download-Ordner gespeichert.

(10)

4.4 Auf der Vorlage "wm_process" basierende Mandanten (nur Versionen vor PPM 9.9)

Die in der Vorlage wm_process verwendeten Event-Typen ProcessInstanceChange und ProcessStepInstanceChange werden von der vorherigen Version in der Version 2.0

verwendet. Um einen auf dieser Vorlage basierenden Mandanten von einer Version vor PPM 9.9 zu migrieren, müssen Sie zuerst alle Daten, die noch auf Event-Typen der Version 1.0 basieren, in die PPM-Version 9.9 importieren.

Vorgehen

1. Starten Sie die vorherige Version.

2. Extrahieren Sie alle Daten des Channel

Event::WebM::Process::V1_0::ProcessStepInstanceChange der Universal Messaging Datenquelle PROCESS_STEP.

3. Extrahieren Sie alle Daten des Channel

Event::WebM::Process::V1_0::ProcessInstanceChange der Universal Messaging Datenquelle PROCESS.

4. Stellen Sie sicher, dass nach der Extraktion keine neuen Daten mehr in diese beiden Universal Messaging Channels mehr geschrieben werden.

5. Importieren Sie anschließend alle extrahierten Daten der beiden Datenquellen vollständig in PPM Version 9.9.

(11)

5 Benutzerdefinierte MashZone NextGen-Widgets migrieren

Benutzerdefinierte Widgets müssen bei der Migration von PPM nicht migriert werden.

Wenn Sie aktualisierte oder neue benutzerdefinierte Widgets von PPM 10.4 verwenden möchten, müssen Sie Ihre MashZone NextGen-Version ebenfalls aktualisieren. Detaillierte Informationen zum Upgrade Ihrer MashZone NextGen-Version finden Sie im Dokument Upgrading Software AG Products, Kapitel Migrate MashZone NextGen.

Wenn Sie ein Upgrade für Ihre MashZone NextGen-Version ausgeführt haben, müssen Sie die benutzerdefinierten Widgets erneut installieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Dokument PPM Widgets für MashZone NextGen.

(12)

6 Datenbanksystem migrieren

Wenn Sie Ihre aktuelle Datenbank auf eine neue Version oder ein neues Datenbanksystem migrieren möchten, z. B. von Oracle 12c nach Oracle 18, müssen Sie die Migration Ihrer Datenbank durchführen, bevor Sie Ihre PPM-Installation migrieren (Seite 9).

Für Informationen zur Migration Ihrer Datenbank wenden Sie sich bitte an Ihren Datenbankadministrator.

Vorgehen

1. Sichern Sie vor Beginn einer Migration des Datenbanksystems Ihre aktuelle Datenbank.

Details hierzu finden Sie unter Sicherung des Datenbanksystems (Seite 4).

2. Migrieren Sie Ihr Datenbanksystem.

3. Legen Sie die neuen Datenbankeinstellungen für die PPM-Client-Migration fest.

Weitere Informationen finden Sie unter Datenbankeinstellungen vornehmen (Seite 16).

4. Konvertieren Sie die PPM-Datenbank in die neue Version.

Die Datenbank wird migriert und Ihre bestehenden Daten sind in der migrierten PPM-Installation verfügbar.

(13)

7 PPM-Installation migrieren

Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie Ihre PPM-Installation migrieren. Es enthält alle Aspekte, die nicht mit der Mandanten-Konfiguration in Beziehung stehen und manuell migriert werden müssen (wird nicht vom CTK unterstützt).

7.1 Benutzerverwaltung migrieren

Um alle Benutzer und Benutzergruppen aus der zentralen Benutzerverwaltung einer Installation der vorherigen PPM-Version in die zentrale Benutzerverwaltung einer PPM 10.4-Installation zu übernehmen, gehen Sie wie folgt vor.

Vorgehen

Wenn Sie vor der Installation von PPM 10.4 bzw. vor der Migration bereits die in Kapitel 3.2 (Seite 4) und 3.3 (Seite 5) beschriebene Sicherung der Daten der zentralen Benutzerverwaltung durchgeführt haben, können Sie die Schritte 1 bis 12 überspringen.

1. Stoppen Sie die PPM-Infrastruktur, indem Sie in der Windows-Programmgruppe ARIS >

PPM 10.4 > Stop Servers auf Stop ARIS PPM Core 10.4 klicken.

2. Starten Sie den Windows-Dienst.

a. Für die Migration aus PPM 9.5 wechseln Sie in die Windows-Diensteverwaltung und starten Sie den Dienst Software AG PPM and MashZone 9.5.

b. Für die Migration aus einer vorherigen PPM-Version wechseln Sie in die Windows-Diensteverwaltung und starten Sie den Dienst Software AG PPM

<Vorgängerversion>.

3. Starten Sie die PPM-Infrastruktur.

a. Für die Migration aus PPM 9.5 starten Sie die PPM-Infrastruktur, indem Sie in der Windows-Programmgruppe Software AG > Start Servers auf Start PPM 9.5 klicken.

b. Für die Migration aus PPM 9.6 und höher starten Sie die PPM-Infrastruktur, indem Sie in der Windows-Programmgruppe Software AG > Start Servers auf Start ARIS PPM Core <Version> klicken.

4. Schließen und öffnen Sie die zentrale Benutzerverwaltung der zu migrierenden Version erneut.

5. Wechseln Sie in der zentralen Benutzerverwaltung auf Konfiguration.

6. Exportieren Sie die Konfiguration in eine Datei.

7. Wechseln Sie in der zentralen Benutzerverwaltung auf Benutzerverwaltung.

8. Klicken Sie in der Benutzerverwaltung auf Weitere Funktionen und wählen Sie Daten sichern.

9. Der Dialog Daten der Benutzerverwaltung sichern wird geöffnet. Geben Sie dort ein Kennwort ein und wählen Sie, ob Sie die Bilder mit einbeziehen möchten.

10. Klicken Sie auf Starten um die Benutzerverwaltung in eine Datei zu exportieren.

11. Beenden Sie die zentrale Benutzerverwaltung.

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12. Stoppen Sie die PPM-Infrastruktur.

a. Für PPM 9.5 klicken Sie in der Windows-Programmgruppe Software AG > Stop Servers auf Stop PPM 9.5. Wechseln Sie danach in die Windows-Diensteverwaltung und beenden Sie den Dienst Software AG PPM and MashZone 9.5.

b. Für vorherige PPM-Versionen bis Version 10.1, klicken Sie in der

Windows-Programmgruppe Software AG > Stop Servers auf Stop ARIS PPM Core

<Version>. Wechseln Sie danach in die Windows-Diensteverwaltung und beenden Sie den Dienst Software AG PPM <Vorgängerversion>.

c. Für die PPM-Version 10.2, klicken Sie in der Windows Programmgruppe ARIS PPM 10.4

> Stop Servers auf Stop ARIS PPM Core <Vorgängerversion>.

13. Starten Sie die PPM-Infrastruktur, indem Sie in der Windows-Programmgruppe ARIS >

PPM 10.4 > Start Servers auf Start ARIS PPM Core 10.4 klicken.

14. Öffnen Sie die zentrale Benutzerverwaltung von PPM 10.4.

15. Wechseln Sie in der zentralen Benutzerverwaltung auf Konfiguration.

16. Importieren Sie die Konfiguration aus der vorher gespeicherten Datei.

17. Wechseln Sie in der zentralen Benutzerverwaltung auf Benutzerverwaltung.

18. Klicken Sie in der Benutzerverwaltung auf Weitere Funktionen und wählen Sie Daten wiederherstellen.

Der Dialog Daten wiederherstellen wird geöffnet.

19. Wählen Sie hier die vorher gespeicherte Datei und geben Sie das von Ihnen gewählte Kennwort ein und klicken Sie auf Starten.

Die Benutzerverwaltung der vorherigen PPM-Version ist migriert.

7.2 Custom-SSO migrieren

Falls Sie in ihrem System einen Custom-SSO-Mechanismus eingerichtet haben, müssen Sie die Komponente ppm_web erneut für das Custom-SSO freischalten. Geben Sie dazu im ARIS PPM Cloud Controller folgenden Befehl ein und starten Sie anschließend die Komponente ppm_web gegebenenfalls neu.

reconfigure ppm_web +JAVA-Dcom.aris.umc.sso.plugins.active=true

(15)

7.3 Benutzerdefinierte Cloud-Controller-Einstellungen migrieren

Wenn für die Load-Balancer-Konfiguration oder Registry-Adressen in der vorherigen PPM-Version benutzerdefinierte Einstellungen vorhanden sind, müssen diese Einstellungen auch für PPM 10.4 neu konfiguriert werden. Detaillierte Informationen zur Neukonfiguration finden Sie im Dokument PPM Operations Guide (Kapitel Konfiguration).

7.4 Kerberos_settings.properties migrieren

Wenn der Eintrag DISABLE_NATIVE_PROVIDERS in der Datei

Kerberos_settings.properties der vorherigen PPM-Version angepasst wurde, müssen Sie den Eintrag auch in PPM 10.4 anpassen.

Alternativ kann die Datei Kerberos_settings.properties von

<PPM_PREVIOUS_HOME>/server/bin/work/data_ppm/config kopiert werden.

(16)

8 PPM-Mandanten migrieren

In den folgenden Kapiteln wird beschrieben, wie Sie die PPM-Mandanten-Migration durchführen.

Es gibt zwei Möglichkeiten, eine PPM-Version zu migrieren:

 Automatische Migration mit CTK (Seite 12)

 Manuelle Migration (Seite 21)

Die Vorgehensweise nach einer Konvertierung ist in beiden Fällen gleich.

8.1 Automatische Migration durchführen

Folgende Kapitel beschreiben, wie Sie die PPM-Migration mit Hilfe von CTK durchführen können.

Warnung

Sie müssen die PPM-Komponenten (Server, Registry usw.) und die PPM-Infrastruktur vor dem Starten der Migration stoppen, um möglichen Datenverlust zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass sich alle Komponenten im Status STOPPED befinden. Das Herunterfahren der Dienste beendet nicht die Komponenten.

Voraussetzungen

 Sie haben vor der Migration PPM 10.4 parallel zu der vorherigen PPM-Version installiert.

 Sie haben die PPM 10.4-Infrastruktur gestartet (Windows-Programmgruppe ARIS >

PPM 10.4 > Start Servers > Start ARIS PPM Core 10.4).

(17)

8.1.1 Mandanten wählen

Sie können mit Hilfe von PPM Customizing Toolkit die Konfiguration Ihrer PPM-Mandanten von der vorherigen PPM-Version automatisch nach Version 10.4 migrieren.

Voraussetzung

Voraussetzung für die Durchführung der Migration ist, dass eine Installation einer vorherigen PPM-Version vorliegt und in dieser mindestens ein nicht migrierter Mandant im Verzeichnis

<PPM_PREVIOUS_DATA>\config existiert.

Vorgehen

1. Starten Sie PPM Customizing Toolkit, indem Sie in der Windows-Programmgruppe ARIS >

PPM 10.4 > Administration auf ARIS PPM Customizing Toolkit 10.4 klicken.

Sie müssen PPM Customizing Toolkit als Administrator ausführen.

2. Klicken Sie im Bereich Aktionen auf PPM-Mandanten aus einer vorangegangenen PPM-Version migrieren.

Der Dialog PPM-Mandanten aus einer vorangegangenen PPM-Version migrieren wird angezeigt.

3. Wählen Sie die Version aus, von der Sie migrieren möchten, und geben Sie den Pfad zur Installation der vorherigen PPM-Version an.

4. Klicken Sie auf OK.

Der Dialog PPM-Mandanten migrieren wird in der Liste der vorhandenen Mandanten der vorherigen PPM-Version geöffnet. Mandanten, die in der vorherigen PPM-Version nur im Verzeichnis custom existieren, werden nicht in der Liste angezeigt.

Wenn keine Mandanten gefunden wurden, die migriert werden können, erscheint anstatt des Dialogs eine Fehlermeldung.

5. Wählen Sie einen Mandanten, den Sie migrieren möchten.

6. Klicken Sie auf OK.

Der Assistent Mandanten migrieren wird geöffnet.

Mit Hilfe des Assistenten können Sie die erforderlichen Konfigurationen Ihres Mandanten für PPM 10.4 vornehmen.

Wenn im custom-Verzeichnis von PPM Version 10.4 bereits ein Ordner mit demselben Namen vorhanden ist, wird eine Warnmeldung angezeigt, die darauf hinweist, dass dieser Ordner gesichert und gelöscht werden muss, bevor eine Migration möglich ist.

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8.1.2 Custom-Verzeichnis anlegen

Um das Custom-Verzeichnis zu übernehmen bzw. anzulegen gehen Sie wie folgt vor.

Vorgehen

1. Aktivieren Sie auf der Assistentenseite Grundeinstellungen die Option

Customizing-Dateien erstellen (custom-Verzeichnis), sofern diese nicht bereits gewählt ist.

Falls der zu migrierende Mandant im Verzeichnis custom der vorherigen PPM-Version bereits vorhanden ist, können Sie hier keine Einstellungen vornehmen. Bestehende Einstellungen werden unverändert übertragen.

2. Nehmen Sie gegebenenfalls weitere Einstellungen vor.

3. Klicken Sie auf Weiter.

Das Mandanten-Verzeichnis wird unter Custom angelegt und die Einstellungen des Mandanten der vorherigen PPM-Version werden, falls vorhanden, übernommen.

Auf den weiteren Assistentenseiten können Sie die erforderlichen Einstellungen für PPM 10.4 vornehmen.

(19)

8.1.3 Servereinstellungen vornehmen

Sie können die Servereinstellungen aus der vorherigen PPM-Version in die Version 10.4 übernehmen und bei Bedarf anpassen.

Der Analyseserver verwendet seit der Version 9.6 mehr Hauptspeicher als in früheren Versionen.

Die Speichereinstellungen des Analyseservers werden von CTK automatisch entsprechend angepasst. Wir empfehlen die neuen Einstellungen zu verwenden, da sie insbesondere für die Perzentile-Berechnung und Data Analytics erforderlich sind. Wenn Sie in der vorherigen

PPM-Version unter Weitere Einstellungen selbst Anpassungen vorgenommenen haben, dann wurden diese von CTK angepasst. Sie können die Änderungen überprüfen und gegebenenfalls einzelne Parameter wiederherstellen.

Neue Importszenarien stehen ab Version 10.2 zur Verfügung. Jedes Szenario enthält eine bestimmte Menge an Parameterwerten. Die Parameterwerte sind für die Systemumgebung optimiert.

Klein – Optimierte Konfiguration für Serversysteme mit mindestens 1 GB verfügbarem Hauptspeicher für Importprogramme.

Mittel – Optimierte Konfiguration für Serversysteme mit mindestens 4 GB verfügbarem Hauptspeicher für Importprogramme.

Groß – Optimierte Konfiguration für Serversysteme mit mindestens 8 GB verfügbarem Hauptspeicher für Importprogramme.

Wählen Sie ein Importszenario, um die Speichereinstellungen der Programme zu bestimmen. Je nach Einstellung übernehmen die Programme runxmlimport, runppmimport, runpikidata und runppmcompress automatisch die jeweiligen Speichereinstellungen aus der Datei _vmparam.bat und die dazugehörigen Importeinstellungen aus der Datei

EpkImport_settings.properties.

Wenn Sie die Werte in einer früheren Version angepasst haben oder wenn Sie andere Einstellungen wählen möchten, können Sie die Datei _vmparam.bat im Verzeichnis

<PPM_CURRENT_DATA>/config/<Mandant>/bin und die Datei EPKImport_settings.properties im Verzeichnis

<PPM_CURRENT_DATA>/config/<Mandant> bearbeiten.

Wenn Sie weitere VM-Optionen bestimmen möchten, können Sie die folgenden Parameter in der Datei _vmparam.batbearbeiten:

 LOCAL_PPM5_VM_OTHERS_RT_XMLIMPORT

 LOCAL_PPM5_VM_OTHERS_RT_PPMIMPORT

 LOCAL_PPM5_VM_OTHERS_RT_PIKIDATA

 LOCAL_PPM5_VM_OTHERS_RT_PPMCOMPRESS

Weitere Informationen über Importszenarien finden Sie in der Datei PPM Datenimport.pdf.

Vorgehen

1. Nehmen Sie Ihre Einstellungen vor.

2. Klicken Sie auf Weiter.

Ihre Einstellungen werden übernommen.

(20)

8.1.4 Sprach- und E-Mail-Einstellungen vornehmen

Die Sprach- und Kodierungseinstellungen werden alle aus der vorherigen PPM-Version übernommen und können nicht geändert werden. Die E-Mail-Einstellungen werden ebenfalls übernommen und können angepasst werden.

Ab Version 9.8 können Sie den Absender für generierte E-Mails zusätzlich pflegen.

Standardmäßig wird der Absender mit noreply@softwareag.com vorbelegt, sofern keine

Einstellungen hierfür vorhanden sind. Bei späteren Migrationen werden die Einstellungen hierfür ebenfalls übernommen.

Vorgehen

1. Nehmen Sie Ihre Einstellungen vor.

2. Klicken Sie auf Weiter.

Ihre Einstellungen werden übernommen.

8.1.5 Datenbankeinstellungen vornehmen

Sie können die meisten Datenbankeinstellungen aus der vorherigen PPM-Version in der Version 10.4 entsprechend anpassen.

Dabei wird stets die aktuelle Version des ursprünglich verwendeten Datenbankmanagementsystems verwendet.

Nach Beenden des Assistenten können Sie die PPM-Datenbank in die neue Version konvertieren.

Vorgehen

1. Nehmen Sie Ihre Einstellungen vor.

2. Klicken Sie auf Weiter.

Ihre Einstellungen werden übernommen.

Wenn Sie keine Daten von PPM über eine Abfrageanforderung abrufen möchten, können Sie den Assistenten jetzt schließen. Klicken Sie auf Finish.

8.1.6 MashZone NextGen-Verbindung einrichten

Sie können eine Anbindung von PPM an MashZone NextGen konfigurieren.

(21)

8.1.7 PPM-Variantenfunktion

Nach erfolgreichem Abschluss des Assistenten Mandant migrieren prüft CTK, ob die PPM-Variantenfunktion in der migrierten Mandantenkonfiguration verfügbar ist. Wenn die Variantenfunktion nicht verfügbar ist, wird eine Meldung mit Informationen zu dieser

Variantenfunktion angezeigt. Außerdem enthält die Meldung Anweisungen dazu, wie Sie die Variantenfunktion nach der Migration zur Mandantenkonfiguration hinzufügen. Siehe Kapitel Prozessvarianten für Prozessanalysen aktivieren (Seite 38).

8.1.8 Migration abschließen

Der migrierte Mandant wird als regulärer PPM 10.4-Mandant in der Mandanten-Übersicht angezeigt. Das Statusfenster auf der Startseite von PPM Customizing Toolkit dokumentiert die einzelnen Schritte der Migration und gibt mögliche Fehlermeldungen aus.

Sie können mit Hilfe von PPM Customizing Toolkit die Mandanteneigenschaften und das Customizing bearbeiten. Für eine erneute Migration kann der Mandant nicht mehr gewählt werden.

8.1.8.1 Custom-Verzeichnis

Lag eine Mandantenkonfiguration unter <PPM_PREVIOUS_DATA>\custom\<Client> vor, wurde diese nach <PPM_CURRENT_DATA>\custom\<Client> kopiert. (Mit Ausnahme der Dateien in

<PPM_PREVIOUS_DATA>\custom\<client>\data und der entsprechenden Unterverzeichnisse, da hier größere Datenmengen oder Archive liegen können.)

In allen übernommenen Dateien vom Typ bat, properties und xml wurden die absoluten Pfade der Installation der vorherigen PPM-Version automatisch auf die entsprechenden Pfade der

PPM 10.4-Installation umgestellt.

8.1.8.2 Patch-Dateien

Wenn Sie Patches der vorherigen PPM-Version installiert haben, existiert unter

<PPM_PREVIOUS_DATA>\custom\<client> ein Patch-Verzeichnis, das die Patch-Dateien vom Typ jar enthält. Die Dateien wurden automatisch nach

<PPM_CURRENT_DATA>\custom\<Mandant>\patch kopiert. Wenden Sie sich bitte an der Kunden-Support der Software AG, um zu erfahren, ob die verwendeten Versionen noch kompatibel sind oder aktuellere Versionen für PPM 10.4 zur Verfügung stehen.

(22)

8.1.8.3 Konfigurationsprogramme (Batch-Dateien)

Die Konfigurationsprogramme (Batch-Dateien) der vorherigen PPM-Version wurden abhängig von Vorlage und Sprache (z. B. base_de) aktualisiert, in das Verzeichnis

<PPM_CURRENT_DATA>\custom\<Mandant>\bat kopiert und mit neuen Programmen der Version 10.4 ergänzt.

Die Programme stehen dann in der Komponente Programme des Moduls Mandant zur Verfügung.

Nicht standardmäßig verfügbare Programme, z. B. selbst angelegte Batch-Dateien, wurden im Unterverzeichnis der vorherigen PPM-Version im bat-Verzeichnis abgelegt und können

nachträglich bearbeitet (z. B. Pfade anpassen) und der Komponente Programme hinzugefügt werden.

Die Programme wurden nicht auf Gültigkeit der Konfiguration überprüft. Eine Aktualisierung der Konfiguration kann nach erfolgter Migration entweder durch Bearbeitung in PPM Customizing Toolkit oder durch Export der Konfiguration aus PPM nach vorangegangenem Import

durchgeführt werden.

8.1.8.4 Reportdefinitionen

Ihre Reportdefinitionen wurden automatisch in den neuen Ordner kopiert. Der Ordner ist im Eintrag Reports.BaseDirectory in der Datei templates_settings.properties im Verzeichnis

<PPM_CURRENT_DATA>/config/<client> vermerkt. Vorhandene Dateien wurden nicht überschrieben. Das Standardverzeichnis ist

<PPM_CURRENT_DATA>/config/<client>/report/reportdefinitions.

8.1.8.5 PPM-Datenbank

Mit Hilfe des Programms PPM Datenbank umsetzen in der Komponente Programme können Sie die Datenbank des Mandanten der vorherigen PPM-Version umsetzen. Wenn Sie zuerst das Programm mit dem Parameter PPM_CONF_CONVERTER_CHECK=-check ausführen, können Sie prüfen, ob die Datenbank konvertiert werden muss oder ob sie auf dem aktuellen Stand ist.

Siehe dazu auch Kapitel PPM-Datenbank konvertieren.

(23)

8.1.8.6 Mandanten-Einstellungen

Die Mandanten-Einstellungen wurden abhängig von Vorlage und Sprache (z. B. base_de) in das Verzeichnis <PPM_CURRENT_DATA>/config/<client> kopiert. Einstellungen der vorherigen PPM-Version, die nicht in den Mandanten-Einstellungen der Version 10.4 vorhanden waren, wurden in diesen ergänzt. Bei Einstellungen, die sowohl in der vorherigen PPM-Version als auch in der Version 10.4 vorhanden waren, wurden die Mandanten-Einstellungen der Version10.4 verwendet.

Wurde für den migrierten Mandanten in der vorherigen PPM-Version die Mandantenvorlage wm_bpms verwendet, müssen Sie folgende Dateien manuell anpassen.

 Chart_settings.properties

Passen Sie den Wert für GANNT_CHART_MAX_SCALE_STEPS in der Datei an, indem Sie den Wert aus Ihrer vorherigen PPM-Version übernehmen.

 EpkImport_settings.properties

Für die PPM-Version 10.2 werden die alten Parameter durch neue ersetzt, die vom gewählten Importszenario abhängen. Die vorherigen Parameternamen wurden durch das Präfix

<import_scenario>_ erweitert, z.B. SMALL_XML_IMPORT_PREMERGER_CACHE_SIZE.

Der Wert der neuen Parameter muss dem für die Speichereinstellungen gewählten Wert entsprechen (siehe Servereinstellungen vornehmen (Seite 14)).

XML_IMPORT_PREMERGER_CACHE_SIZE, XML_IMPORT_COMMIT_RATE und XML_IMPORT_WRITE_BUFFER werden nicht mehr verwendet.

Wenn Sie die Werte in einer früheren Version angepasst haben, können Sie eines der neuen Importszenarien verwenden oder eines davon an die Werte Ihrer vorherigen PPM-Version manuell anpassen.

Beachten Sie, dass einige Einstellungen von Database_settings.properties in die Datei EpkImport_settings.properties übertragen wurden und nun Teil der Importszenarien sind. COMMIT_RATE_MERGER, zum Beispiel, ist nun als

<IMPORT_SCENARIO>_COMMIT_RATE_MERGER verfügbar.

Die folgenden Einstellungen wurden von DBSettings.properties zu EpkImport_settings.properties verschoben:

COMMIT_RATE_MERGER

COMMIT_FACTOR_READ_WRITE_MERGER COMMIT_RATE_EPC

COMMIT_FACTOR_READ_WRITE_EPC COMMIT_RATE_DELETE_EPK

COMMIT_RATE_EVENT_MERGE

EVENT_MERGE_WRITE_BUFFER_SIZE EVENT_MERGE_READ_BUFFER_SIZE

(24)

COMMIT_RATE_DELETE_CALCULATED_EPCS KEYINDICATOR_RECALC_COMMIT_RATE KI_REFILL_READ_BLOCK_SIZE

KI_COMMIT_BLOCK_SIZE KI_EPC_BUFFER_SIZE

KI_EPC_BUFFER_PRELOAD_RATE

KI_EPC_BUFFER_USE_MULTITHREADING

KI_PRECISEVARIANT_BUFFER_SIZE KI_COMBINEDVARIANT_BUFFER_SIZE

KI_VARIANT_BUFFER_USE_MULTITHREADING KI_DIM_CACHE_SIZE

KI_NEW_DIM_BUFFER_SIZE

Bei der PPM-Version 10.2 und höher wird nur der Wert der Art des Importszenarios (Klein, Mittel, Groß) automatisch aktualisiert. Wenn Sie andere Werte in einer früheren Version angepasst haben, müssen Sie diese an die Werte Ihrer vorherigen PPM-Version manuell anpassen.

Weitere Informationen über Importszenarien finden Sie in der Datei PPM Datenimport.pdf.

Falls Sie weitere Änderungen an einer oder mehrerer Dateien vorgenommen haben, können Sie diese wie im Kapitel Mandanten-Einstellungen migrieren (Seite 29) beschrieben übernehmen.

8.1.8.7 Kennzahl-Dokumentation migrieren

Sollte für den migrierten Mandanten bereits eine Kennzahl-Dokumentation für eine vorherige PPM-Version erstellt worden sein, müssen Sie diese nun erneut veröffentlichen. Die

Dokumentation befindet sich im Mandanten-Verzeichnis unter

<PPM_CURRENT_DATA>/custom/<client>/docu und wurde bereits bei der Migration des Mandanten berücksichtigt. Mit Hilfe des Programms Publizieren von Dokumentation in der Komponente Programme können Sie die Kennzahl-Dokumentation erneut veröffentlichen.

(25)

8.1.8.8 Auftragsautomatisierung

Sollten für den zu migrierenden Mandanten eine oder mehrere Auftragsautomatisierungen existieren, befinden sich diese im Mandanten-Verzeichnis

<PPM_CURRENT_DATA>/custom/<Mandant>/automation. Vorhandene

Auftragsautomatisierungen wurden während der Migration deaktiviert und müssen – falls sie in der neuen Version weiterhin verwendet werden sollen – gegebenenfalls über die Komponente Automatisierungen in CTK erneut aktiviert werden. Für vorherige PPM-Versionen sind hierzu Anmeldeinformationen erforderlich, die gegebenenfalls über einen Dialog abgefragt werden.

Prüfen Sie vor dem Aktivieren der Auftragsautomatisierung, ob alle benötigten Batch-Dateien vorhanden sind. Fügen Sie fehlende Batch-Dateien gegebenenfalls manuell wieder zu CTK hinzu (siehe Abschnitt Konfigurationsprogramme (Batch-Dateien)).

8.2 Migration manuell durchführen

In den folgenden Kapiteln wird beschrieben, wie Sie die PPM-Mandanten-Migration manuell durchführen.

Bevor Sie die Migration durchführen, müssen Sie

 laufende Komponenten der vorherigen PPM-Version beenden (Server, Registry usw.)

 die Infrastruktur der vorherigen PPM-Version beenden

 PPM 10.4 parallel zur vorherigen PPM-Version installieren

 Starten Sie die PPM 10.4-Infrastruktur (Windows-Programmgruppe ARIS > PPM 10.4 >

Start Servers > Stop ARIS PPM Core 10.4).

(26)

8.2.1 Übersicht

Folgende Schritte müssen Sie zur manuellen Migration Ihres PPM-Systems durchführen. Sie werden in den folgenden Kapiteln beschrieben.

Übersicht

1. Installation eines Mandanten in PPM Customizing Toolkit Siehe Kapitel Mandanten anlegen

2. Migration des Mandanten-Customizing

Siehe Kapitel Mandanten-Customizing migrieren 3. Migration der Mandanteneinstellungen

Siehe Kapitel Mandanten-Einstellungen migrieren 4. Umsetzung der PPM-Datenbank

Siehe Kapitel PPM-Datenbank konvertieren (Seite 31) 5. Migration der Benutzerverwaltung

Siehe Kapitel Benutzerverwaltung migrieren (Seite 9) 6. Reporte migrieren

Siehe Kapitel Report-Definitionen migrieren ff.

7. Initialisierung des Analyseservers

Siehe Kapitel Vorgehen nach der Konvertierung (PPM 10.4)

8.2.2 Mandanten anlegen

Sie können einen PPM-Mandanten mit Hilfe von PPM Customizing Toolkit Version 10.4 anlegen.

Voraussetzung

Die PPM-Infrastruktur ist gestartet.

Vorgehen

1. Starten Sie PPM Customizing Toolkit 10.4, indem Sie in der Windows-Programmgruppe ARIS

> PPM 10.4 > Administration > auf PPM Customizing Toolkit 10.4 klicken.

2. Klicken Sie in der Mandantenübersicht von CTK auf die Schaltfläche Mandanten anlegen.

3. Nehmen Sie die Grundeinstellungen vor.

(27)

4. Klicken Sie auf Weiter.

5. Nehmen Sie die Servereinstellungen vor.

a. Die Importszenarien stehen ab Version 10.2 zur Verfügung. Jedes Szenario enthält eine bestimmte Menge an Parameterwerten. Die Parameterwerte sind für die

Systemumgebung optimiert.

Klein – Optimierte Konfiguration für Serversysteme mit mindestens 1 GB verfügbarem Hauptspeicher für Importprogramme.

Mittel – Optimierte Konfiguration für Serversysteme mit mindestens 4 GB verfügbarem Hauptspeicher für Importprogramme.

Groß – Optimierte Konfiguration für Serversysteme mit mindestens 8 GB verfügbarem Hauptspeicher für Importprogramme.

Wählen Sie ein Importszenario, um die Speichereinstellungen der Programme zu bestimmen. Je nach Einstellung übernehmen die Programme runxmlimport, runppmimport, runpikidata und runppmcompress automatisch die jeweiligen Speichereinstellungen aus der Datei _vmparam.bat und die dazugehörigen Importeinstellungen aus der Datei EpkImport_settings.properties.

Wenn Sie die Werte in einer früheren Version angepasst haben oder wenn Sie andere Einstellungen wählen möchten, können Sie die Datei _vmparam.bat im Verzeichnis

<PPM_CURRENT_DATA>/config/<Mandant>/bin und die Datei EPKImport_settings.properties im Verzeichnis

<PPM_CURRENT_DATA>/config/<Mandant> bearbeiten.

Wenn Sie weitere VM-Optionen bestimmen möchten, können Sie die folgenden Parameter in der Datei _vmparam.bat bearbeiten:

LOCAL_PPM5_VM_OTHERS_RT_XMLIMPORT LOCAL_PPM5_VM_OTHERS_RT_PPMIMPORT LOCAL_PPM5_VM_OTHERS_RT_PIKIDATA LOCAL_PPM5_VM_OTHERS_RT_PPMCOMPRESS

Weitere Informationen über Importszenarien finden Sie in der Datei PPM Datenimport.pdf.

b. Ab PPM 9.6 ist für den Analyseserver mehr temporärer Speicher erforderlich. Der temporäre Speicher wird immer vom Gesamt-Hauptspeicher des Analyseservers abgezogen. Daher sollten Sie die Größe des Hauptspeichers in der Version 10.4 insgesamt größer wählen als in Version 9.6 oder älter.

1. Geben Sie bei den Hauptspeichereinstellungen den in der vorherigen PPM-Version verwendeten Wert ein.

2. Klicken Sie auf Weitere Einstellungen.

(28)

3. Stellen Sie den Wert Temporärer Speicher ein.

Ist der alte Wert größer, übernehmen Sie diesen in die Einstellungen des neuen Mandanten.

Ist der alte Wert kleiner, merken Sie sich die Differenz zwischen altem und neuem Wert und schließen Sie den Dialog Weitere Einstellungen. Erhöhen Sie den Hauptspeicher für den Analyseserver um diese Differenz multipliziert mit 1,1. Geben Sie den gerundeten Wert ein, d. h. ohne Kommastellen.

c. Wenn Sie in der vorherigen PPM-Version unter Weitere Einstellungen selbst

Anpassungen vorgenommenen haben, dann überprüfen Sie, ob einige Parameter aus der vorherigen Version übertragen werden müssen.

6. Klicken Sie auf Weiter.

7. Geben Sie im Dialog Sprach- und E-Mail-Einstellungen die entsprechenden Einstellungen an. Auch hier sollten die Einstellungen mit denen des zu migrierenden Mandanten

übereinstimmen.

8. Klicken Sie auf Weiter.

9. Geben Sie im Dialog Datenbankeinstellungen die Parameter der Datenbank an, die von dem zu migrierenden Mandanten verwendet wurde. Beachten Sie hierbei die

Datenbank-Plattformen, die von PPM 10.4 unterstützt werden. Weitere Informationen dazu erhalten Sie in den Software AG-Systemanforderungen oder im Dokument PPM

Datenbanksysteme.pdf.

10. Klicken Sie auf Weiter.

11. Geben Sie im Dialog Programmanbindungen die gewünschten Einstellungen für die Programmanbindungen an.

12. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Es wird ein neuer Mandant mit dem angegebenen Namen (<Mandant>) angelegt.

13. Schließen Sie PPM Customizing Toolkit.

Die folgenden Verzeichnisse werden im Datenverzeichnis der Installation von PPM 10.4 erstellt.

<PPM_CURRENT_DATA>/config/<Mandant> enthält die Konfigurationsdateien für den neuen Mandanten.

<PPM_CURRENT_DATA>/custom/<Mandant> enthält das Customizing für den neuen Mandanten.

(29)

8.2.3 Mandanten-Customizing migrieren

Dieses Kapitel beschreibt, wie das Customizing eines vorherigen PPM-Mandanten in einen gleichnamigen PPM 10.4-Mandanten migriert werden kann. Dabei wird davon ausgegangen, dass sich das Customizing des vorherigen PPM-Mandanten im Verzeichnis

<PPM_PREVIOUS_DATA>/custom/<client> befindet, wobei <client> als Variable für den Mandantennamen steht.

Im ersten Schritt werden zunächst die Verzeichnisse bzw. Dateien migriert, die unverändert aus dem vorherigen PPM-Customizing übernommen werden können. Danach werden dann weitere Verzeichnisse bzw. Dateien migriert, die nach der Übernahme noch angepasst werden müssen.

8.2.3.1 Verzeichnis "custom" unverändert übernehmen

Sie können das Verzeichnis custom unverändert übernehmen.

Vorgehen

1. Öffnen Sie den Windows Explorer und wechseln Sie in das Verzeichnis

<PPM_CURRENT_DATA>/custom/<client>.

2. Löschen Sie die Verzeichnisse config, xml und data.

Beachten Sie, dass

<PPM_CURRENT_DATA>/custom/<client>/xml/<client>_CTK.xml die aktuellen Einstellungen der aktuellen PPM-Version enthält, darunter beispielsweise Beschreibungen von Batch-Dateien, die in der neuen PPM-Version hinzugefügt wurden. Deshalb empfehlen wir, diese Datei für eine spätere Zusammenführung zu sichern.

3. Wechseln Sie dann in das Verzeichnis <PPM_PREVIOUS_DATA>/custom/<client>.

4. Kopieren Sie alle Verzeichnisse in diesem Verzeichnis mit Ausnahme der Verzeichnisse bat, config, log und patch in die Zwischenablage.

5. Wechseln Sie in das Verzeichnis <PPM_CURRENT_DATA>/custom/<Mandant> und fügen Sie die kopierten Daten ein.

(30)

8.2.3.2 Verzeichnis "xml" migrieren

Die Datenquellendateien werden in Unterverzeichnissen des jeweiligen Mandanten gespeichert.

Jede Datenquelle hat ihren eigenen <DATASOURCE>-Ordner.

Sie müssen die Pfadangaben in der Datei <PPM_CURRENT_DATA>/custom/<Mandant>/xml /<Mandant>_CTK.xml und für jede Datei

<PPM_CURRENT_DATA>/custom/<Mandant>/xml/<DATASOURCE>/<DATASOURCE>.xml anpassen, so dass diese der neuen Verzeichnisstruktur entsprechen (siehe Kapitel Verzeichnis

"custom" unverändert übernehmen (Seite 25)).

Vorgehen

1. Wechseln Sie in das Verzeichnis <PPM_CURRENT_DATA>/custom/<client>/xml.

2. Bearbeiten Sie die Datei <Mandant>_CTK.xml im Texteditor und passen Sie die darin enthaltenen Pfade an, wenn absolute Pfade verwendet werden. Achten Sie dabei darauf, dass Sie relative Pfadangaben verwenden und als Trennzeichen / oder \ zwischen den einzelnen Pfadbestandteilen verwenden. Falls Sie bisher absolute Pfade verwendet haben, beachten Sie, dass das Basisverzeichnis jetzt <PPM_CURRENT_CLIENT_RUN>/bin ist. Somit muss <PPM_PREVIOUS_HOME>/ppmmashzone/server/bin/work/data_ppm/

durch ../../../../../work/data_ppm/ ersetzt werden.

3. Um die Datenquellen weiter verwenden zu können, müssen die entsprechenden

Datenquellendateien angepasst werden. Gehen Sie dazu für jede Datenquelle wie folgt vor.

a. Wechseln Sie in das Verzeichnis

<PPM_CURRENT_DATA>/custom/<client>/xml/<DATASOURCE>.

b. Bearbeiten Sie die Datei <DATASOURCE>.xml im Texteditor und passen Sie

gegebenenfalls die darin enthaltenen Pfade an. Achten Sie dabei darauf, dass Sie relative Pfadangaben verwenden und als Trennzeichen / oder \ zwischen den einzelnen

Pfadbestandteilen verwenden.

Falls Sie bisher absolute Pfade verwendet haben, beachten Sie, dass das Basisverzeichnis jetzt <PPM_CURRENT_CLIENT_RUN>/bin ist. Somit muss

<PPM_PREVIOUS_HOME>/ppmmashzone/server/bin/work/data_ppm/

durch ../../../../../work/data_ppm/ ersetzt werden.

(31)

8.2.3.3 Verzeichnis "bat" migrieren

Batch-Dateien aus früheren PPM-Versionen sind unter Umständen nicht mehr funktionsfähig und müssen angepasst werden.

Das Verzeichnis <PPM_CURRENT_DATA>/custom/<client>/bat, das bei der Erstellung des Mandanten angelegt wurde, enthält eine Reihe von Standard-Batch-Dateien, die nicht verändert oder gelöscht werden sollten.

Eine Ausnahme bildet die Datei _param.bat. Diese enthält Einstellungen, die bei der

Verwendung der Batch-Dateien anzuwenden sind. Während die aktuelle Datei eine Liste aller verfügbaren Einstellungen der neuesten PPM-Version enthält, beinhaltet die Datei _param.bat des Mandanten der vorherigen PPM-Version die für diese Version verwendeten Einstellungen.

Wenn Sie einige oder alle der Einstellungen eines Mandanten der vorherigen PPM-Version in der aktuellen PPM-Version verwenden möchten, gehen Sie wie folgt vor.

Vorgehen

1. Wechseln Sie in das Verzeichnis <PPM_PREVIOUS_DATA>/custom/<client>/bat und öffnen Sie die Datei _param.bat zur Bearbeitung in einem Texteditor.

2. Kopieren Sie die Einstellungen, die Sie in der aktuellen PPM-Version weiterhin verwenden möchten.

3. Wechseln Sie in das Verzeichnis <PPM_CURRENT_DATA>/custom/<client>/bat und öffnen Sie die Datei _param.bat zur Bearbeitung in einem Texteditor.

4. Fügen Sie die in Schritt 2 kopierten Einstellungen in die aktuelle Datei _param.bat ein und ersetzen Sie ggf. vorhandene Pfade der vorherigen PPM-Version in der Datei, z. B.

<PPM_PREVIOUS_HOME>, mit den entsprechenden Pfaden der Installation der aktuellen PPM-Version. Stellen Sie sicher, dass jeder Einstellungseintrag eindeutig ist.

Um weitere Batch-Dateien aus einem Mandanten der vorherigen PPM-Version in einen

PPM 10.4-Mandanten zu übernehmen, die dort noch nicht existieren, gehen Sie wie folgt vor.

Vorgehen

1. Wechseln Sie in das Verzeichnis <PPM_PREVIOUS_DATA>/custom/<client>/bat und kopieren Sie die gewünschten Batch-Dateien in die Zwischenablage.

Wechseln Sie dann in das Verzeichnis <PPM_CURRENT_DATA>/custom/<client>/bat und fügen Sie die kopierten Batch-Dateien ein.

2. Prüfen Sie, ob referenzierte Batch-Dateien bereits migriert wurden. Wenn nicht, müssen diese anschließend auch migriert werden.

(32)

8.2.3.4 Verzeichnis "config" migrieren

Das Unterverzeichnis config im Verzeichnis custom\<Mandant> enthält Properties-Dateien, die auf Konfigurationsdateien im Unterverzeichnis xml verweisen. Um diese

Konfigurationsdateien aus einem Mandanten der vorherigen PPM-Version in einen PPM 10.4-Mandanten zu übernehmen, gehen Sie wie folgt vor.

Vorgehen

1. Wechseln Sie in das Verzeichnis <PPM_PREVIOUS_DATA>/custom/<client>/ und kopieren Sie das Verzeichnis config in die Zwischenablage.

2. Wechseln Sie dann in das Verzeichnis <PPM_CURRENT_DATA>/custom/<client>/ und fügen Sie das Verzeichnis ein.

3. Wechseln Sie in das Verzeichnis <PPM_CURRENT_DATA>/custom/<client>/config/.

Öffnen Sie die einzelnen properties-Dateien in einem Texteditor und passen Sie die darin enthaltenen Pfade so an, dass sie auf die entsprechenden Dateien im Verzeichnis xml - das auf der gleichen Ebene wie der Verzeichnis config liegt - verweisen.

Achten Sie dabei darauf, dass Sie entsprechende Pfadangaben verwenden und als Trennzeichen / oder \\ zwischen den einzelnen Pfadbestandteilen verwenden.

Falls Sie bisher absolute Pfade verwendet haben, beachten Sie, dass das Basisverzeichnis jetzt <PPM_CURRENT_CLIENT_RUN>/bin ist. Somit muss

<PPM_PREVIOUS_HOME>/ppmmashzone/server/bin/work/data_ppm/ durch ../../../../../work/data_ppm/ ersetzt werden.

8.2.3.5 Verzeichnis "patch" migrieren

Falls im zu migrierenden Mandanten kundenspezifische Berechnerklassen oder andere Java-Klassen zum Einsatz gekommen sind, sollen diese möglicherweise auch in den neuen Mandanten übernommen werden.

Um festzustellen, ob im zu migrierenden Mandanten kundenspezifische Berechnerklassen zum Einsatz gekommen sind, prüfen Sie, ob im Verzeichnis

<PPM_PREVIOUS_DATA>/custom/<client>/ das Verzeichnis patch existiert und ob es Dateien vom Typ jar enthält. Wenn dies der Fall ist, kontaktieren Sie den Software

AG-Kundensupport, um passende Versionen der kundenspezifischen Berechnerklassen für Ihre aktuelle PPM 10.4-Version anzufordern.

(33)

8.2.3.7 Einstellungen in der Datei <client>_CTK.xml anpassen

Sie können Namen, Beschreibungen und Parameter von Batch-Dateien anpassen, die nicht Teil der ursprünglichen PPM-Version waren, aus der der Mandant migriert wurde.

Vorgehen

1. Starten Sie PPM Customizing Toolkit.

2. Klicken Sie auf Prozessanalyse konfigurieren, um den neu erstellten oder migrierten Mandanten zu öffnen.

3. Wechseln Sie in die Komponente Programme des Moduls Mandant und öffnen Sie die Registerkarte Programme konfigurieren.

4. Klicken Sie zum Aktivieren des Bearbeitungsmodus auf Bearbeiten.

5. Sie können die Namen von Batch-Dateien bearbeiten, die in dieser Version hinzugefügt wurden. Diese sind leicht zu finden. Suchen Sie in der Namensspalte einfach nach Einträgen, die auf .bat enden. Um weniger tippen zu müssen, können Sie die zuvor gespeicherte Datei

<Mandant>_CTK.xml verwenden (siehe Kapitel Verzeichnis "custom" unverändert übernehmen (Seite 25)). Diese enthält die fehlenden Texteinträge.

6. Öffnen Sie die Registerkarte Parameter konfigurieren. Fügen Sie die Parameter hinzu und bearbeiten Sie sie. Verwenden Sie dazu denselben Ansatz wie in Schritt 4 beschrieben.

7. Speichern Sie Ihre Änderungen.

Ihre Änderungen werden übernommen.

(34)

8.2.4 Mandanten-Einstellungen migrieren

Die Einstellungen eines Mandanten sind im Verzeichnis config des Mandanten-Verzeichnisses enthalten. Um die Einstellungen eines Mandanten der vorherigen PPM-Version nach PPM 10.4 zu migrieren, müssen die Einstellungsdateien (properties-Dateien) des Mandanten sowie die weiteren Einstellungen migriert werden.

Die Einstellungsdateien eines Mandanten der vorherigen PPM-Version finden Sie im Verzeichnis

<PPM_PREVIOUS_DATA>/config/<client>/. Falls Sie Änderungen an einer oder mehreren Dateien vorgenommen haben, müssen Sie wie folgt vorgehen, um diese in einen

PPM 10.4-Mandanten zu übernehmen (Verzeichnis

<PPM_CURRENT_DATA>/config/<Mandant>).

Außerdem müssen die Werte der Parameter ERROR_NODE.STR, NOT_TYPIFIED.STR, WRONG_TYPIFIED.STR von

<PPM_PREVIOUS_DATA>/config/<Mandant>/Database_settings.properties nach

<PPM_CURRENT_DATA>/config/<Mandant>/Database_settings.properties kopiert werden.

Falls Sie Änderungen an einer der folgenden Einstellungsdateien im Mandanten der vorherigen PPM-Version vorgenommen haben, müssen Sie diese Änderungen einzeln in die entsprechenden Einstellungsdateien des PPM 10.4-Mandanten im Verzeichnis

<PPM_CURRENT_DATA>/config/<Mandant> übernehmen.

 AnalysisServer_Log_settings.properties (falls vorhanden)

 AnalysisServer_settings.properties

 Chart_settings.properties

 EPK_settings.properties

 EpkImport_settings.properties

 Database_settings.properties

Bitte beachten Sie, dass in der PPM-Version 10.2 einige der Einstellungen von

Database_settings.properties jetzt in EpkImport_settings.properties zu finden sind.

 Keyindicator_settings.properties

 Report_settings.properties

 Server_Log_settings.properties (falls vorhanden)

 Server_settings.properties SysMon_settings.properties

(35)

 MT_Export_settings.properties

 RE_settings.properties

In der Datei Mail_settings.properties muss ab Version 9.8 der Eintrag EMAIL_FROM=<Absender für generierte E-Mails> vorhanden sein.

Fügen Sie diesen Eintrag in der Datei Mail_settings.properties hinzu und tragen die

gewünschte E-Mail-Adresse ein. Möchten Sie keinen bestimmten Absender eintragen, geben Sie bitte EMAIL_FROM=noreply@softwareag.com an.

Eine Sonderrolle nehmen die Dateien zur Initialisierung des Systems ein.

 Initdb_settings.properties

 InitSystem_settings.properties

Diese Dateien verweisen üblicherweise auf xml-Dateien im custom-Verzeichnis der Mandanteninstallation. Kopieren Sie diese Dateien aus dem Verzeichnis

<PPM_PREVIOUS_DATA>/config /<client> in das aktuelle Verzeichnis

<PPM_CURRENT_DATA>/config/<client>.

Bearbeiten Sie die Dateien im Texteditor und passen Sie die darin enthaltenen Pfade an. Achten Sie dabei darauf, dass Sie entsprechende Pfadangaben verwenden und als Trennzeichen / oder

\\ zwischen den einzelnen Pfadbestandteilen verwenden.

Falls Sie bisher absolute Pfade verwendet haben, beachten Sie, dass das Basisverzeichnis jetzt

<PPM_CURRENT_CLIENT_RUN>/bin ist. Somit muss

<PPM_PREVIOUS_HOME>/ppmmashzone/server/bin/work/data_ppm/ durch ../../../../../work/data_ppm/ ersetzt werden.

Kopieren Sie die geänderten Dateien anschließend in das Verzeichnis

<PPM_CURRENT_DATA>/custom/<client>/config/.

Alle anderen im Verzeichnis <PPM_CURRENT_DATA>/config/<Mandant> vorhandenen Settings-Dateien (Help_settings.properties, RMIServer_settings.properties,

Template_settings.properties) sollten nicht geändert werden.

8.2.4.1 Parameter für Serverprogramme in der Datei _vmparam.bat anpassen

Wenn Sie Änderungen an den Parametern der Serverprogramme in der vorherigen PPM-Version vorgenommen haben, müssen Sie die Werte in der Datei _vmparam.bat anpassen. Die Datei befindet sich im Verzeichnis <PPM_CURRENT_DATA>/config/<Mandant>/bin.

(36)

8.2.5 PPM-Datenbank umsetzen

8.2.5.1 Prüfungsdurchlauf des Umsetzers

Bevor Sie mit der Umsetzung der PPM-Datenbank beginnen, führen Sie einen Prüfungsdurchlauf des Umsetzers durch, um eventuelle Probleme zu identifizieren.

Vorgehen

Führen Sie im bin-Verzeichnis Ihrer PPM 10.4-Installation

<PPM_CURRENT_CLIENT_RUN>/bin den folgenden Befehl aus.

runppmconverter -client <mandant> -user system -password <password> -check

Treten während des Prüfungsdurchlaufs des Umsetzers Warnungen auf (Log-Ausgabezeile beginnt mit W:), können Sie die Umsetzung prinzipiell ohne vorherige Maßnahmen durchführen.

8.2.5.2 Starten des Umsetzers

Mit Hilfe des Programms runppmconverter können Sie Ihre PPM-Datenbank umsetzen.

Vorgehen

Führen Sie im Verzeichnis <PPM_CURRENT_CLIENT_RUN>\bin folgende Kommandozeile aus.

runppmconverter.bat -client <mandant> -user system -password <password>

(37)

8.2.6 Wiederherstellungsdateien migrieren

Das Verzeichnis recovery enthält die Wiederherstellungsdateien des Analyseservers. Um diese Wiederherstellungsdateien aus einem Mandanten der vorherigen PPM-Version in einen

PPM 10.4-Mandanten zu übernehmen, gehen Sie wie folgt vor.

Vorgehen

1. Ermitteln Sie das Verzeichnis, in dem die Dateien des Mandanten der Installation der vorherigen PPM-Version liegen.

Öffnen Sie dazu die Datei AnalysisServer_settings.properties im Verzeichnis

<PPM_PREVIOUS_DATA>/config/<client> und suchen Sie nach der Einstellung RECOVERY_FOLDER.

2. Wechseln Sie in das angegebene Verzeichnis (standardmäßig

<PPM_PREVIOUS_DATA>/recovery) und kopieren Sie den Inhalt des Verzeichnisses

<client> in die Zwischenablage.

3. Ermitteln Sie danach das Verzeichnis, in dem die Dateien des Mandanten der PPM 10.4-Installation liegen.

Öffnen Sie dazu die Datei AnalysisServer_settings.properties im Verzeichnis

<PPM_CURRENT_DATA>/config/<client> und suchen Sie nach der Einstellung RECOVERY_FOLDER.

4. Wechseln Sie in das dort angegebene Verzeichnis und fügen Sie die Dateien aus der Zwischenablage ein.

(38)

8.2.7 Report-Definitionen migrieren

Um Reportdefinitionen aus einem Mandanten der vorherigen PPM-Version nach PPM 10.4 zu übernehmen, gehen Sie wie folgt vor.

Vorgehen

1. Ermitteln Sie das Verzeichnis, in dem die Reportdefinitionen des Mandanten der Installation der vorherigen PPM-Version liegen. Öffnen Sie dazu die Datei

Templates_settings.properties im Verzeichnis

<PPM_PREVIOUS_DATA>/config/<client> und suchen Sie nach der Einstellung Reports.BaseDirectory.

2. Ermitteln Sie danach das Verzeichnis, in dem die Reportdefinitionen der

PPM 10.4-Installation liegen. Öffnen Sie dazu die Datei Templates_settings.properties im Verzeichnis <PPM_CURRENT_DATA>/config/<client> und suchen Sie nach der

Einstellung Reports.BaseDirectory.

3. Kopieren Sie die Inhalte aus dem Basis-Report-Verzeichnis des Mandanten der Installation der vorherigen PPM-Version in das Basis-Report-Verzeichnis des Mandanten der

PPM 10.4-Installation, die dort noch nicht vorhanden sind.

4. Ermitteln Sie das Verzeichnis, in dem die Reportbilder des Mandanten der Installation der vorherigen PPM-Version liegen. Öffnen Sie dazu die Datei Report_settings.properties im Verzeichnis <PPM_PREVIOUS_DATA>/config/<client> und suchen Sie nach der Einstellung reports.images_directory. Für den Mandanten umg_de liegen die Bilder im Verzeichnis /config/umg_de/report/images.

5. Ermitteln Sie danach das Verzeichnis, in dem die Reportbilder der PPM 10.4-Installation liegen. Öffnen Sie dazu die Datei Report_settings.properties im Verzeichnis

<PPM_CURRENT_DATA>/config/<client> und suchen Sie nach der Einstellung reports.images_directory.

6. Kopieren Sie die Inhalte aus dem Verzeichnis des Mandanten der Installation der vorherigen PPM-Version in das Verzeichnis des Mandanten der PPM 10.4-Installation, die dort noch nicht vorhanden sind.

7. Kopieren Sie gegebenenfalls analog zu dem beschrieben Vorgehen folgende Verzeichnisse, falls Sie an den Inhalten Änderungen vorgenommen haben. Die Verzeichnisse werden bei der PPM-Installation mit den standardmäßigen Inhalten angelegt. Die entsprechenden Pfade sind in der Datei Report_settings.properties im entsprechenden Verzeichnis von PPM 10.4 angegeben.

(39)

8.2.8 Kennzahl-Dokumentation migrieren

Sollte für den migrierten Mandanten bereits eine Kennzahl-Dokumentation unter einer

vorherigen PPM-Version erstellt worden sein, müssen Sie diese nun erneut veröffentlichen. Die Dokumentation befindet sich im Mandanten-Verzeichnis unter

<PPM_CURRENT_DATA>/custom/<client>/docu und wurde bereits bei der Migration des Mandanten berücksichtigt. Um die erzeugte Kennzahl-Dokumentation erneut zu veröffentlichen, gehen Sie wie folgt vor.

Vorgehen

1. Starten Sie PPM Customizing Toolkit 10.4, indem Sie in der Windows-Programmgruppe ARIS

> PPM 10.4 > Administration auf PPM Customizing Toolkit 10.4 klicken.

2. Öffnen Sie den zuvor angelegten oder migrierten Mandanten, indem Sie auf Prozessanalyse konfigurieren klicken.

3. Wechseln Sie in die Komponente Programme des Moduls Mandant und öffnen Sie die Registerkarte Programme konfigurieren. Wechseln Sie anschließend in den

Bearbeitungsmodus.

Unter Linux müssen Sie die Ausführungsrechte für das Verzeichnis

../custom/<Mandant>/bin festlegen, bevor Sie die Programme ausführen.

4. Wählen Sie nun das Programm publish.bat und setzen Sie das Häkchen in der Spalte Anzeigen. Das Programm steht Ihnen jetzt unter Programm ausführen zur Verfügung.

5. Öffnen Sie die Registerkarte Programm ausführen und führen Sie das Programm Dokumentation veröffentlichen aus. Die Dokumentation wird in PPM übernommen.

8.2.9 Auftragsautomatisierung

Sollten für den zu migrierenden Mandanten eine oder mehrere Auftragsautomatisierungen existieren, befinden sich diese im Mandanten-Verzeichnis

<PPM_PREVIOUS_DATA>/custom/<client>/automation.

Alle Auftragsautomatisierungen ab der Version 10.4 werden nach einem Neustart der Komponente ppm_web wieder so eingeplant, wie sie in der migrierten Version vorgelegen haben. Es wird empfohlen, alle Auftragsautomatisierungen über die Schaltfläche Alle Auftragsautomatisierungen deaktivieren in der Komponente Automatisierungen in CTK zu deaktivieren (hierzu muss ppm_web gestartet sein) und – falls sie in der neuen Version weiterhin verwendet werden sollen – erneut zu aktivieren.

Prüfen Sie vor dem Aktivieren der Auftragsautomatisierung, ob alle benötigten Batch-Dateien vorhanden sind. Fügen Sie fehlende Batch-Dateien gegebenenfalls manuell wieder zu CTK hinzu (siehe Kapitel Verzeichnis "bat" migrieren (Seite 26)). Seit der Version 9.8 sind hierzu

Anmeldeinformationen erforderlich, die gegebenenfalls über einen Dialog abgefragt werden.

(40)

8.3 Business-Daten vom Typ

"ProcessStepInstanceChange“ EDA-Event

Wenn Sie einen Channel in einem Mandanten mit PPM Process Extractor Universal

Messaging-2-PPM extrahieren, auf dem EDA-Events des Typs ProcessStepInstanceChange (PSIC) veröffentlicht werden, müssen Sie folgende Schritte ausführen.

Vorgehen

1. Überprüfen Sie, ob Sie Geschäftsdaten aus dem Event in dem Modul Datenimport den PPM-Attributen zugeordnet haben. In diesem Fall fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.

2. Überprüfen Sie, ob die Geschäftsdaten, welche PPM-Attributen zugeordnet wurden einen anderen XML Namespace haben, als den Standard-Namespace in den EDA-Ereignissen, die auf dem Channel veröffentlicht werden. In diesem Fall fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.

3. Da PPM Process Extractor Universal Messaging-2-PPM XML-Namespaces für Geschäftsdaten in EDA-Ereignissen vom Typ PSIC unterstützt, müssen Sie das Attributmapping und die Transformationen entsprechend anpassen. Eine Hilfe für XML-Namespaces finden Sie im Dokument Process Extractors im Kapitel PPM Process Extractor Universal

Messaging-2-PPM.

8.4 Vorgehen nach der Konvertierung (PPM 10.4)

Nach dem erfolgreichen Beenden des Umsetzvorgangs führen Sie folgende Schritte aus:

Vorgehen

1. Stoppen Sie die PPM-Infrastruktur, indem Sie in der Windows-Programmgruppe ARIS >

Stop Servers auf Stop ARIS PPM Core 10.4 klicken.

2. Starten Sie die PPM-Infrastruktur neu, indem Sie in der Windows-Programmgruppe ARIS >

Start Servers auf Start ARIS PPM Core 10.4 klicken.

3. Starten Sie den PPM 10.4-Server und den Analyseserver in PPM Customizing Toolkit 10.4.

Falls der PPM 10.4-Server keine Verbindung zur zentralen Benutzerverwaltung aufbauen kann, aktualisieren Sie die Verbindungsinformation zur zentralen Benutzerverwaltung. Dazu wechseln Sie in das Verzeichnis <PPM_CURRENT_CLIENT_RUN>/bin und führen in der Kommandozeile folgenden Befehl aus.

(41)

c. Führen Sie runppmconfig mit dem folgenden Befehl aus:

runppmconfig -client <client> -user system -password <password> -mode export – locales <PPM_CURRENT_DATA>/custom/<client>/xml/<client>_locales.xml

Konfigurationen, die auf diesem Weg nicht exportiert werden (z. B.

Reportautomatisierungen), können mit Hilfe der Batch-Datei runppmconfig einzeln exportiert werden.

5. Wenn der interne Rechnername des Sub-Servers unbekannt ist, kann die URL der Sub-Server-RMI-Registry aus der Log-Datei rmi_system.out.log der RMI-Registry im Verzeichnis

<Sub-Server_Installation>\ppm\server\bin\work\work_ppm_core\defaultLog\

wie folgt exportiert werden:

Die RMI-Registry wurde auf "<local host name>:17500" gestartet.

Informationen, wie Sie die Registry-Adresse ändern können, erhalten Sie im entsprechenden Kapitel Änderung der Registry-Adressen in der Dokumentation PPM Operation Guide.

6. Bei Mandanten, die Data-Analytics-Analyseräume enthalten und aus einer Vorgängerversion von PPM 9.7 migriert wurden, müssen Sie die Daten der Tabellen dieser Analyseräume erneut in PPM einspielen. Solange Sie die Daten noch nicht neu eingespielt haben, werden Anfragen in Data Analytics oder Cross Analytics mit einer Fehlermeldung beantwortet.

a. Starten Sie Server und Analyse-Server des Mandanten, falls diese noch nicht gestartet sind.

b. Starten Sie CTK, indem Sie in der Windows-Programmgruppe ARIS > PPM 10.4 >

Administration auf PPM Customizing Toolkit 10.4 klicken.

c. Wählen Sie einen Mandanten.

d. Klicken Sie auf Data Analytics konfigurieren.

e. Öffnen Sie nacheinander alle Analyseräume und klicken Sie in der jeweiligen Analyseraum-Übersicht jeweils rechts oben auf Daten importieren.

Wenn Sie CSV-Datenquellen verwenden, prüfen Sie, ob der Verweis zur Datei noch korrekt ist.

Die Daten sind nun in der in PPM 10.4 neu eingeführten Datenbank persistent gesichert.

Sie können jetzt die migrierten Mandanten in PPM verwenden. Der Analyseserver muss bei einer Migration von einer vorherigen PPM-Version nach 10.4 nicht neu initialisiert werden. Die

Recovery-Dateien werden bei der Migration mitkopiert.

Wenn Sie in der zu migrierenden Version Data Analytics-Analyseräume hatten und auf

Kennzahlen in diesen Analyseräumen die Standardabweichung berechnen möchten, müssen Sie die Konfiguration entsprechend manuell anpassen. Das Vorgehen dazu ist Kapitel

Standardabweichung für Data Analytics freischalten (Seite 38) beschrieben.

(42)

8.5 Konformitätskonfiguration

Die importierte Konfiguration kann während der Migration nur von einer PPM-Version zur anderen übertragen werden, wenn dieselbe Datenbank verwendet wird. Sie können nicht die komplette Konformitätskonfiguration von einer Datenbank zur anderen migrieren. Wenn Sie eine neue Datenbank verwenden möchten, müssen Sie die Konformitätskonfiguration von ARIS nach PPM Schritt für Schritt manuell übertragen.

8.6 Prozessvarianten für Prozessanalysen aktivieren

Sie können die Prozessvariantenfunktion Ihrem PPM-Mandanten hinzufügen. Wenn die im Kapitel Präsentation der neuen Variantenfunktion (Seite 17) beschriebene Meldung während der

automatischen Migration angezeigt wird, enthält die migrierte Mandaten-Konfiguration nicht die für die Verwendung der neuen Prozessvariantenfunktion erforderliche Variantenkonfiguration.

Vorgehen

1. Öffnen Sie den zuvor angelegten oder migrierten Mandanten, indem Sie auf Prozessanalyse konfigurieren klicken.

2. Klicken Sie zum Aktivieren des Bearbeitungsmodus auf Bearbeiten.

3. Klicken Sie in der Hauptmenüleiste auf Bearbeiten > Konfigurationsassistent auswählen.

4. Wählen Sie den Assistenten Variantenkonfiguration hinzufügen.

5. Bestätigen Sie die vorgeschlagenen Konfigurationsänderungen.

6. Wenn die Variantenkonfiguration erfolgreich hinzugefügt wurde, öffnen Sie im Modul Mandant in der Komponente Programme die Registerkarte Programme konfigurieren und aktivieren Sie das Programm Konfiguration der Modulgruppe 'Prozesse'.

7. Öffnen Sie die Registerkarte Programm ausführen und führen Sie das Programm Konfiguration der Modulgruppe 'Prozesse' aktivieren aus.

Die Variantenkonfiguration wird in PPM importiert. Ab sofort kann für importierte Prozessdaten die Prozessvariantenanalyse verwendet werden.

Außerdem können Sie die Anwendung Kennzahlen neu berechnen ausführen, um die Prozessvarianten bestehender Daten zu analysieren. Dieser Prozess ist leistungsintensiv und kann längere Zeit in Anspruch nehmen.

Referenzen

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