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Flucht. Quelle: Begleitmaterialien zur Karikaturenausstellung Glänzende Aussichten von MISEREOR/Erzbistum Bamberg

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Academic year: 2022

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Flucht

Ende 2020 sind weltweit 79,5 Mio. Menschen auf der Flucht.

Wir in Europa nehmen häufig nur die zu uns gekommenen Flüchtlinge wahr. Die mit 64 % (2014) größte Gruppe bilden jedoch die Binnenvertriebenen, die in ihrem eigenen Land nach Zuflucht suchen oder an der Ausreise gehindert sind. In vielen Fällen nehmen angrenzende, selbst arme Nachbarländer Schutz suchende Flüchtlinge auf. Dies geschieht meist unbürokratisch und oft ohne Einzelfallprüfung der Fluchtgründe.

Ungelöst sind die Fluchtbewegungen im Nahen und Mittleren Osten aufgrund der Dauerkrisen in Syrien, Afghanistan und im Irak, ausgelöst durch Krieg und Übergriffe von Terrorgruppen. Neben den

Herkunftsregionen, die recht nah an Europa liegen, gibt es aber auch in anderen Teilen der Welt Flüchtlinge und Vertriebene, in Asien ebenso wie in Latein- und Mittelamerika.

Von den Flüchtlingen, die über Grenzen hinweg geflüchtet sind, haben nur etwa 3 % in der Europäischen Union Schutz gesucht.

In der Debatte um Zuwanderung und Migration in Deutschland werden von Teilen der Politik und

Bevölkerung Vorurteile und die Furcht vor dem Fremden und Andersartigen bedient. Dabei müssen die Schutzsuchenden, die fern ihrer Heimat eine Lebensgrundlage suchen, vor allem als Menschen in Not wahrgenommen werden. In nicht wenigen Fällen haben sie auf der Flucht traumatische Erfahrungen gemacht und wünschen sich in Ruhe ein neues selbstbestimmtes Leben zu beginnen.

Quelle: Begleitmaterialien zur Karikaturenausstellung

„Glänzende Aussichten“ von MISEREOR/Erzbistum Bamberg

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Flucht

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Warum müssen Menschen fliehen? So komplex und einfach zugleich ist nur das Thema "Flucht".

Entwerft gemeinsam eine Mind-Map und analysiert darauf die verschiedenen Gründe für eine Flucht, woher die Geflüchteten stammen und was die

häufigsten Zielländer sind.

Forscht außerdem, welche Gefahren auf dem Fluchtweg lauern und wie die Geflüchteten damit umgehen.

CORONA-TIPP: Trefft euch einfach zu einer Online-Gruppenstunde und erstellt eine

virtuelle Mindmap oder ein Padlet über das Thema "Flucht".

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Flucht

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Warum flüchten Menschen? Die ursächlichste Frage beim Thema Flucht geht bei uns in Deutschland oft schnell in Bürokratie unter.

Setzt euch in der Methode „Flucht“ mit den verschiedensten Fluchtgründen auseinander und versetzt euch in die Lage der Menschen weltweit, deren Alltag von unterschiedlichen Faktoren bedroht ist.

(Hier gibt‘s die ausgearbeitete Methode zum Download:

www.kolink.de/rk

CORONA-TIPP: Trefft euch einfach zu einer Online-Gruppenstunde und behandelt das Thema virtuell. Auch wenn es auf den ersten Blick kompliziert erscheint: Die Methode lässt sich mit ein paar Kniffen wunderbar online umsetzen. Du brauchst dafür ein bisschen

Inspiration: Frag beim Projektteam nach!

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Flucht

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Behördengänge, Schuleinschreibungen, Arztbegleitungen,

Freizeitbeschäftigungen... die Engagierten in Asylhelferkreisen haben viel zu tun. Die meisten davon engagieren sich sogar freiwillig und freuen sich über jede Hilfe. Unterstützt euren lokalen Asylhelferkreis für einen Tag und

reflektiert diesen anschließend.

Wie ist es euch ergangen? Wie ist es, wenn viele Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen aufeinander treffen?

CORONA-TIPP: Trefft euch zu einer Online-Gruppenstunde und ladet mehrere Asylhelfer

dazu ein. Splittet euch in kleinere Video-Chat-Gruppen mit je einem Asylhelfer und löchert

diesen mit euren Fragen. Z.B.: Was genau sind seine Aufgaben? Braucht man eine bestimmte

Ausbildung, um Asylhelfer zu sein?

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Flucht

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Trefft euch mit dem/der Integrationsbeauftragen des Landkreises. Was sind aktuelle Probleme und Erfolge in der Region? Welche Erfahrungen wurden in den vergangenen Jahren gemacht?

Gibt es bei euch in der Nähe eine Asylunterkunft? Wenn ja, besucht diese und erlebt hautnah, wie die Geflüchteten leben.

CORONA-TIPP: Trefft euch zu einer Online-Gruppenstunde und interviewt die/den

Integrationsbeauftrage/n eures Landkreises.

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