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Nach dem Tod ist alles vorbei!

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Academic year: 2022

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Atheismus

Inhalt

Nach dem Tod ist alles vorbei! ... 2

Wie ist der Atheismus entstanden? ... 3

Evolution: Zwischen Naturwissenschaft und Weltanschauung ... 4

Evolutionslehre, Kreationismus oder intelligent Design? ... 5

Ursprung der ersten lebenden Zelle ... 5

Verbindungsglieder zwischen Gruppen der Lebewesen... 6

Mikro- und Makroevolution ... 9

Wie alt ist unsere Erde? ... 11

Weitere Funde, die Fragen aufwerfen ... 14

Universum und Elektronen ... 17

Kosmologie ... 17

Quantenphysik ... 18

Dann kann ich auch an Harry Potter oder Star Treck glauben! ... 19

Aufräumen mit verkehrten Gottesbildern ... 19

Archäologische und historische Fakten ... 21

Sintflut und die Arche ... 21

Sodom und Gomorra ... 22

Josef in Ägypten ... 22

Mose ... 22

König David ... 23

König Hiskija ... 23

Uralte Funde in Qumran ... 24

Wer war Jesus wirklich? ... 24

Was ist der historische Befund? ... 25

Was sind die ältesten Quellen? ... 26

Alternative Theorien ... 30

Psacalsche Wette ... 34

Atheistische Argumente gegen Gott: ... 35

Nostradamus, Alois Irlmaier, Baba Wanga und Co ... 37

Erfüllte Vorhersagen über historische Städte ... 37

Die gewaltigen Vorhersagen über Israel ... 38

Die Voraussagen auf Jesus Christus ... 39

Schlusswort ... 40

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Nach dem Tod ist alles vorbei!

Kannst du dir da sicher sein? Wohl kaum, denn es gibt keine Beweise dafür, was mit unserer Seele nach dem Tod geschieht. Vielleicht denkst du, dass das Leben keinen tieferen Sinn hat und wir einfach das Beste daraus machen sollten. Zeit mit der Familie, Hobbys. Und wenn es vorbei ist, dann ist es eben vorbei. Vielleicht gefällt dir diese Ansicht, aber sie ist lediglich deine persönliche Überzeugung und nicht eine durch die Wissenschaft bewiesene Tatsache. Der Atheismus ist im Grunde genommen nichts anderes als eine Religion – aber eben ohne Gott. Er stellt einen universellen Wahrheitsanspruch, den er bei anderen Glaubensüberzeugungen aber stark kritisieren, ohne selbst kritisch zu analysieren, was an der eigenen Denkweise nicht stimmen könnte. Stattdessen belächeln manche Atheisten andersdenkende, weil sie so naiv sind, an unsichtbare Dinge zu glauben. Und dies, obwohl es so viele Phänomene gibt, die wir trotz unserer vermeidlich hohen Intelligenz nicht ansatzweise verstehen. Der Atheismus fußt in erster Linie nicht auf der Wissenschaft, sondern auf einem persönlichen Glaubenskonstrukt. Ist dir bewusst, dass es in vielen wissenschaftlichen Bereichen wie z.B. der Kosmologie oder der Evolution studierte Kritiker gibt, deren Einwände durchaus begründet sind. Atheisten geben zwar vor, der Wissenschaft gegenüber aufgeschlossen zu sein, nehmen aber nur an, was ins eigene Weltbild passt. Kritische Befunde werden ignoriert, reinterpretiert oder einfach belächelt. Es wird sich nicht ernsthaft mit Kritikern auseinandergesetzt und analysieren, ob die eigene Denkweise fehlerhaft sein könnte. Dies ist ein themenübergreifendes Problem unserer Gesellschaft. Die Ablehnung eines Gottes liegt im Grunde wohl daran, dass man einer höheren Instanz gegenüber keine Verantwortung für sein Handeln übernehmen möchte. „Die einfachste Art, seine Schuld vor Gott zu leugnen, ist Gott selbst zu leugnen“, lautet hier ein passendes Zitat.

„Im Schützengraben gibt es keine Atheisten.”

San Diego (Priester und Seelsorger im Irak-Krieg)

Atheismus gleicht einer Religion, die meint, die absolute Wahrheit zu kennen. Du wirst jetzt sagen:

Moment mal, ich bin anders als die religiösen Spinner! Ich glaube nicht an irgendeinen imaginären Gott, sondern an die Wissenschaft! Das ist aber leider so nicht ganz korrekt, denn der Streit um die Entstehung und den Sinn des Lebens ist in erster Linie kein wissenschaftliches Problem, sondern es muss irgendein Glaube dem Ganzen zu Grunde liegen. Die Aussage, man glaube nur der Wissenschaft und nur an das, was man sehen und untersuchen kann, macht einen Atheisten noch lange nicht zu einem objektiv denkenden Menschen. Es werden nur Fakten angenommen, die das eigene Weltbild untermauern. Ich persönlich denke, dass man sich in jedem Wissensbereich ernsthaft mit Kritikern auseinandersetzten sollte, denn diese stellen herausfordernde Fragen, die zum Nachdenken und Nachforschen zwingen. Oft stellen sich Gegenargumente als durchaus plausibel.

Bevor ich anfange, meine Untersuchungen objektiv an dich weiter zu geben, möchte ich kurz über meinen Standpunkt sprechen, damit du den Text einordnen kannst. Ich bin Christ. Vielleicht hast du bisher keine guten Erfahrungen mit Christen gemacht oder kennst eigentlich keinen ernsthaften Christen. Das ist in der heutigen Zeit durchaus möglich. Ich spreche hier nicht von Religion, denn Religionen können Menschen manipulieren und in ihrem Namen geschahen und geschehen auch heute noch weltweit schreckliche Dinge. Ich bin nicht religiös, sondern ein Nachfolger Jesu. Laut der Bibel bedeutet Christsein entgegen der allgemein angenommen Meinung nicht, irgendwelche Dogmen zu erfüllen, pflichtgemäß an der Messe teilzunehmen und Sakramente durchzuführen, sowie Kirchensteuer zu bezahlen. Zu diesem Punkt muss ich hinzufügen, dass die Kirchen sich über Spenden finanzieren sollten und nicht über Pflichtabgaben aus Steuermittel! Denn dann wären die Landeskirchen endlich gezwungen, den von Jesus erteilten

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Missionsauftrag vernünftig auszuführen. Aber das nur am Rande. Christsein heißt ein Leben im Vertrauen auf Gott zu führen. Seine Weisungen hält man nicht, weil der „böse“ Gott uns alles Spaßige verbietet, sondern weil uns die Gebote zum Besten dienen. Du wirst jetzt vielleicht einwerfen, dass es Christen nicht bessergeht als Atheisten und dass du ohne Gott glücklich bist. Ja, da widerspreche ich dir nicht. Auch als Christ muss man manchmal durch schwere Zeiten gehen. Und man kann ohne Gott glücklich sein, wenn man alles hat, was man zum Leben braucht. Aber es ist nicht die Frage, ob man glücklich ist, sondern ob man das richtige tut. Wenn es einen Gott gibt – wovon ich ausgehe – werden wir irgendwann Rechenschaft für unsere Taten ablegen müssen. Laut biblischer Lehre rettet uns nur eine lebendige Beziehung zu Jesus. Vielleicht wirst du jetzt sagen: Wie soll ich denn zu einem verstorbenen Wanderpriester aus dem 1. Jahrhundert eine geistige Beziehung haben? Hier muss ich dich als Atheisten fragen, ob du jemals die Bibel – wenn auch nur das Neue Testament – gelesen hast? Fakt ist, dass die Bibel am meisten von denen kritisiert wird, die sie nicht lesen. Hast du jemals selbst Untersuchungen bezüglich der historischen und archäologischen Funde rund um die Begebenheiten der heiligen Schriften gemacht? Oder erzählst du nur, was du so gehört hast, ohne dich wirklich selbst einmal auf Spurensuche begeben zu haben? Gerade weil ich dies getan habe, bin ich heute Christ, denn es gibt viele Funde, die die Bibel untermauern. Wenn du ein Mensch bist, der sich – so wie ich es von einem Wissenschaftler erwarte – objektiv einer Untersuchung stellen will, dann bist du hier genau richtig! Ich lade dich dazu ein, mit mir durch einige wissenschaftliche, geologische und historische Themen zu gehen und dir zu zeigen, wo der Atheismus auf unerklärbare Probleme stößt.

Wie ist der Atheismus entstanden?

Du wirst jetzt vielleicht sagen, er entstand durch die Wissenschaft, die in den letzten Jahrzehnten so viel entdeckt und herausgefunden hat. Das ist aber nicht der Fall. Der Atheismus gründet nicht auf der Wissenschaft, sondern auf der Philosophie!

Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort. - Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissenschaftler. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen.

Sir Arthur Stanley Eddington (1882-1946), englischer Astronom und Physiker

Der Atheismus stammt bereits aus der Antike und war seither immer irgendwie präsent. Die Denkweise, dass, wenn es keinen Gott gibt, man auch nicht für sein schlechtes Verhalten verantwortlich gemacht wird, klang von jeher attraktiv. Findest du es aber ok, wenn Personen wie z.B. Adolf Hitler nicht für das geradestehen müssten, was sie Menschen im Diesseits angetan haben? Wenn es keinen Gott und somit auch keine Rechtfertigung gibt und nach dem Tod alles vorbei ist, warum halten wir uns dann überhaupt an irgendwelche moralische Regeln? Wäre es nicht letztlich egal, wie gut oder böse wir sind?

Ich möchte hier deutlich sagen, dass Wissenschaft und Glaube sich überhaupt nicht ausschließen. Das ist ein Mythos, den Atheisten in die Welt gesetzt haben aber nicht die Denkweise von gläubigen Menschen.

Die Wissenschaft zeigt uns, wie etwas funktioniert, der Glaube aber warum. Glaube und Wissenschaft sind keine Gegenspieler, die sich ausstechen, sondern sie bilden eine Symbiose und bereichern sich gegenseitig. Daher gibt es auch viele Wissenschaftler, die an die Existenz Gottes glauben.

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Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen.

Max Planck (1858-1947), deutscher Physiker, Begründer der Quantentheorie

Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.

Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher Physiker

Ohne allen Zweifel konnte diese Welt, so wie wir sie erfahren, mit all ihrer Vielfalt an Formen und Bewegungen, nur und aus nichts anderem entstehen, als aus dem absoluten und freien Willen Gottes, der über alles herrscht und regiert.

Sir Isaac Newton (1643-1727), englischer Physiker, Mathematiker und Astronom

Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken der Schöpfung haben die Menschen von jeher seine göttliche Macht und Größe sehen und erfahren können. Deshalb kann sich niemand damit entschuldigen, dass er von Gott nichts gewusst hat.

Bibel / Römerbrief 1:20

Evolution: Zwischen Naturwissenschaft und Weltanschauung

Ich möchte mit dir eines der aussagekräftigsten Themen als erstes analysieren: Wie ist das Leben entstanden und wie hat es sich entwickelt? Warum ist aber gerade diese Frage so wichtig? Nun, gerade bei diesem Punkt geht es darum, ob wir geschaffen wurden oder nur ein Produkt des Zufalls sind. Dieses Thema ist tiefgreifenden, denn wenn wir geschaffen wurden, muss es einen Schöpfer und irgendeinen Sinn geben. Wenn unsere Existenz nur ein Zufall ist und Gott als Urheber ausgeschlossen werden kann, dann ist vielleicht nach dem Tod wirklich einfach alles aus. Hier stoßen wir also bereits zu Beginn auf den wohl kontroversesten Punkt. Interessant ist, dass gerade der, der die Evolutionstheorie ins Leben rief, Gottes Existenz nicht anzweifelte.

Ich habe niemals die Existenz Gottes verneint. Ich glaube, dass die Entwicklungstheorie absolut versöhnlich ist mit dem Glauben an Gott. Die Unmöglichkeit des Beweisens und Begreifens, dass das großartige über alle Maßen herrliche Weltall ebenso wie der Mensch zufällig geworden ist, scheint mir das Hauptargument für die Existenz Gottes.

Charles Darwin (1809-1882), englischer Naturforscher, Begründer der Evolutionstheorie

Atheisten glauben, dass Raum und Zeit mit dem Urknall entstanden sind und sich das Universum sowie unser Sonnensystem im Laufe von vielen Millionen Jahren gebildet hat. Das Leben entstand zufällig in einer Ursuppe in Form von Bakterien, die dann zu Lebewesen heranwuchsen, die irgendwann das Wasser verließen und sich aufgrund von Selektion zu allen bekannten Lebewesen entwickelten. Diese Lehre wird als Wahrheit angenommen, obwohl sie mehrere gravierende Probleme aufweist. Vieles, was heute geglaubt wird, ist nicht mit wissenschaftlichen Beweisen untermauert. Lass uns also mit der Analyse beginnen.

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Evolutionslehre, Kreationismus oder intelligent Design?

Die Evolutionstheorie von Darwin stellt Denkmöglichkeiten der damaligen Zeit da, wie sich das Leben entwickelt haben könnte. Diese Denkmöglichkeiten wurde allerdings bis heute wissenschaftlich nicht bestätigt. Heutzutage verbindet man mit der Evolutionslehre, dass alles aus dem Nichts heraus aus Zufall entstanden ist und schließt Gott kategorisch aus. Wenn die Grundannahme vorhanden ist, dass es keinen Gott gibt, kommt man unausweichlich zu einer Evolutionstheorie. Entgegen einer unvoreingenommenen Haltung, werden im Atheismus übernatürliche Kräfte von vorn herein ausgeschlossen, obwohl sie eine Lösungsvariante wären und nicht widerlegt werden können.

Im intelligent Design und dem Kreationismus wird von einem Schöpfer ausgegangen. Für mich als gläubigen Menschen spielte es lange keine Rolle, wie lange Gott für die Erschaffung der Erde brauchte – 4,5 Milliarden Jahre oder 7 Tage. Aber eine Erschaffung ohne Gott – sprich ohne Information – hielt ich immer für äußerst fragwürdig. Als ich mich allerdings mit den archäologischen Funden beschäftige, die nicht in das Bild der Evolutionslehre passen, veränderte sich meine Sicht auf die Dinge, so dass ich heute wohl als Kreationist gelte. Ich glaube, dass unsere Erde sehr viel jünger ist, als uns die Evolutionslehre vorrechnet. Warum ich das denke, werde ich dir später in diesem Kapitel zeigen.

Die aktuelle Wissenschaft sieht sich heutzutage vor das Problem gestellt, dass sie nur experimentell wiederholbare Phänomene untersuchen kann. Wenn ein Versuch nicht wiederholbar ist, kann sein Ergebnis mit empirischen Methoden nicht als glaubwürdig angesehen werden. Zudem ist nur untersuchbar, was gegenwärtig ist. Desto weiter wir in die Vergangenheit zurückschauen, desto schwerer und unglaubwürdiger wird eine Untersuchung. Hier landet man schnell in einer wissenschaftlich nicht nachweisbaren Spekulation. Diese kann wahr aber auch falsch sein. Ohne wiederholbare Versuche mit dem gleichen Ergebnis kann eine These nicht als glaubwürdig gelten. Hier muss man also prüfen, ob die eigene Ursprungsvorstellung mit den wissenschaftlichen Daten übereinstimmt oder ob man nur Vermutungen äußert. Zudem muss man objektiv betrachten, ob die Ergebnisse widersprüchlich zu den Grundannahmen und eigenen Überzeugungen stehen.

Das größte Problem ist, dass die Antwort mit fundamentalen Fragen zusammenhängt – mit der Sinnfrage:

Wer bin ich? Warum bin ich hier? Was ist der Sinn des Lebens?

Ursprung der ersten lebenden Zelle

Die Entstehung der ersten Zelle ist immer noch unbekannt. Laut aktueller Wissenschaft bilden sich lebende Zellen nur aus lebenden Zellen. Selbst wenn man die nötigen Bausteine zusammenstellt, entsteht kein Leben. Kein Versuch konnte das Gegenteil beweisen. Dies soll laut Evolutionstheorie allerdings für die ersten Zellen zu Beginn der Weltzeit nicht gegolten haben. Dafür müsste man allerdings äußerst gute Grunde nennen, wenn diese These heute wissenschaftlich nicht mehr nachvollziehbar ist.

Die Miller-Experimente zeigen, dass sich unter Laborbedingungen Aminosäuren in einer Ursuppe haben bilden können. Das ist für die Evolutionstheorie positiv zu bewerten. Allerdings wird der Erfolg schnell gedämpft, wenn man die Sache weiter betrachtet. Es konnten sich daraus keine lebenswichtigen Proteine entwickeln, die die Grundlage von Lebewesen darstellen. Aminosäuren müssen kondensieren und sich zusammenließen, so dass eine lange Kette entsteht. Allerdings gibt es bifunktionelle wie auch monofunktionelle Moleküle. Hängt sich nur ein monofunktionelles Molekül an eine Kette aus bifunktionellen Aminosäuren, ist die Kette unterbrochen und es kann kein Protein entstehen. Und es gibt viel mehr falsche Moleküle in einer Ursuppe als bifunktionale Aminosäuren, so dass es mehr Abbrüche als Synthese gibt. Es ist selbst unter Laborbedingungen bisher noch nie gelungen, ein Kettenmolekül zu

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bilden. Doch auch wenn dies gelungen wäre, gäbe es keine DNA und RNA, Zellhüllen und Informationsstrukturen in den Verbindungen, die das Leben überhaupt erst ermöglichen würden. Es hat sich bisher – selbst unter idealsten Bedingungen - noch nie ein Protein mit diesen zum Leben nötigen Eigenschaften entwickelt. Aber alleine ein Bakterium besteht bereits aus 1 bis 2,5 Millionen Proteinen!

Und diese müssen korrekt zusammengesetzt werden, damit das Bakterium lebensfähig ist. Wenn wir nicht einmal ein einziges Protein in einer Ursuppe entstehen lassen können, wie können wir dann annehmen, dass vor 3,5 Milliarden Jahren aus Zufall 1 Millionen Proteine entstanden und sich ohne Bauplan komplex zusammengefügt haben? Dies ist reine Spekulation und experimentell nicht nachweisbar.

1986, also über 30 Jahre nach dem zunächst verheißungsvollen Beginn der Ära der Simulationsexperimente, kann man zum eigentlichen Mechanismus der Lebensentstehung kaum mehr Fakten angeben als Ernst Häckel schon vor 120 Jahren. Man muss leider erkennen, dass ein Großteil der Reaktionsprodukte der Simulationsexperimente dem Leben nicht nähersteht als die Inhaltstoffe des Steinkohlenteers.

Klaus Dore (Naturwissenschaftlicher Rundschau 1986)

Das hat sich seit dem Jahr 1986 nicht geändert. Der Ursprung der Mikroorganismen ist weiterhin unbekannt. Diese Tatsache widerlegt die Evolutionstheorie nicht, aber sie bestätigt sie auch nicht. Es ist einfach so, dass wir es momentan nicht wissen! Trotzdem wird diese Spekulation uns und unseren Kindern als Wahrheit vermittelt.

Verbindungsglieder zwischen Gruppen der Lebewesen

Wenn sich neue Lebewesen aufgrund von langsamer Evolution über mehrere Tausend oder gar Millionen Jahre entwickelt haben, muss es Funde von Mischwesen geben, die beispielsweise Gliedmaßen mit 50%

Hand und 50% Flosse besitzen. Solche Zwischenstufen wurden nie gefunden. Immer dort, wo die Stammbäume der Tiere zusammenlaufen, gibt es keine archäologischen Funde! Das sollte jeden Anhänger der Evolutionstheorie zum Nachdenken anregen. Weiter ist festzustellen, dass diese Lebewesen Krüppel und somit nicht lebensfähig gewesen wären. Auch Zwischenstufen bei Menschen und Affen gibt es nicht, obwohl uns dies erzählt wird. Die noch in den 80er Jahren gültigen Zwischenglieder zwischen Affen und Menschen sind aufgrund zahlreicher neuer Funde ins Wanken geraten.

Skizze des Wissenstandes aus dem Jahr 1983

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Australopithecus werden heute nicht mehr als Zwischenstufe zum Menschen gesehen. Sie zählen aufgrund neuer archäologischer Funde zu den Affen. Homo Habilis wurden auch weniger menschlich und heißen daher heute nicht mehr Homo (Mensch) sondern Australohabilis. Homo Erectus wurde durch neue Funde immer menschlicher und gilt heute als menschlich in allen wesentlichen Merkmalen. Lange Zeit stellte der Homo Erectus das Zwischenglied zwischen Mensch und Affen dar. Heute wissen wir allerdings, dass er ein komplett menschliches Skelett hatte. Auch wissen wir, dass er Werkzeuge benutzte, Hütten und Bote baute und zur See fuhr. Seine Speere, die Archäologen im Nordharz fanden, zeigen deutlich die hohe Intelligenz des Homo Erectus. Er ist nach heutigem Stand eindeutig ein Mensch und kein Affe oder Zwischenglied. Demnach gib es auch bei uns Menschen keine Skelette von Zwischenwesen. Dies ist eine Tatsache, die die Evolutionstheorie stark in Frage stellt. Aus welchem Tier soll sich der Mensch entwickelt haben, wenn wir keine Zwischenformen finden können? Das, was wir noch vor 20-30 Jahren in der Schule lernten, entpuppt sich heute als unwahr! Trotzdem halten wir an dem Wissen fest, das uns vermittelt wurde und bringen es auch unseren Kindern so bei.

Gerne wird von den Wissenschaftlern angemerkt, dass die DNA von Menschen und Schimpansen zu 96- 98% gleich ist und daher eine gemeinsame Abstammung zu Grunde liegen muss. Allerding haben wir auch mit dem Schwein 90% DNA-Übereinstimmun, ja sogar 75% mit Fadenwürmern und 60% mit der Taufliege.

Wir haben sogar 50% Übereinstimmung mit der Banane! Obwohl alle Menschen zu 99,5 % ein identisches Erbgut besitzen, sind die Variationen nahezu unendlich. Hier muss also relativiert werden. Eine Ähnlichkeit der Gene weist nicht zwangsläufig auf gemeinsame Vorfahren hin.

Wenn wir auf die frühe Erdgeschichte zurückschauen, fällt besonders das Kambrium auf. Dieses Zeitalter beschreibt eine Ära, die vor etwa 540 Millionen Jahren einsetzte und zwischen sechzig und siebzig Millionen Jahre dauerte. Diese Epoche ist von der Entwicklung einer großen Artenvielfalt gekennzeichnet, die Wissenschaftler als die "Kambrische Explosion" bezeichnen. Das plötzliche Erscheinen einer Vielzahl an unterschiedlichen Lebewesen aus verschiedenen Stämmen bezeichnete Darwin selbst als „unerklärliches Mysterium“. Sie stellt eine fundamentale Hürde für die Evolutionstheorie da. Was ist damals passiert, dass in kürzester Zeit aus Bakterien komplexes und artenreiches Leben entstanden ist? Keiner weiß, woher diese Lebewesen kamen, die ohne Vorfahren plötzlich auftauchten. Da wir noch nicht einmal die Funde des Pleistozän (2,5 Millionen – 11700 Jahre v.Chr.) richtig einordnen können, wie können wir dann annehmen, dass wir aus angeblich 540 Millionen Jahre alten Versteinerungen korrekte Schlüsse ziehen können.

Auch der Übergang von Wasserlebewesen zu Landlebewesen im Erdzeitalter Devon (410 Millionen Jahre - 360 Millionen Jahre) stellt die Evolutionstheorie auf eine harte Probe. Wie soll der Übergang von Wasserlebewesen zu Landlebewesen möglich gewesen sein? Alle Fische haben Kiemen, wie sollten sich innerhalb kurzer Zeit Lungen entwickelt haben (wo doch nicht einmal ein intelligenter Bauplan dafür vorlag)? Eine langsame Entwicklung ist im Bereich der Sauerstoffversorgung nicht möglich, da es sich um eine lebenswichtige Funktion handelt. Hört das Tier auf zu Atmen – egal ob mit Kiemen oder mit Lungen – stirbt es. Es wird auch nicht erklärt, warum dieser Übergang überhaupt geschah. Was war der Sinn? Ein Fisch soll auf einmal funktionsfähige Lungen haben und sich mit Füssen oder Flossen an Land fortbewegen? Wie geschah diese Umwandlung? Jeder weiß, dass ein Fisch außerhalb des Wassers nur wenige Minuten überleben kann. Wenn Fische aufgrund einer Dürre an Land gewandert wären, was wäre dann mit den Fischen passiert? Die Antwort ist einfach: Fische, die das Wasser verlassen, sterben unvermeidlich in kurzer Zeit. Anzunehmen, dass Fische aufgrund einer Dürreperiode nach 4 Millionen Jahren die Fähigkeit erwarben, Luft zu atmen, ist absurd, wenn doch jeder einzelne Fisch nach wenigen Minuten starb. Diese Fische sollen also zu Amphibien geworden sein und sich weiter zu Reptilien entwickelt haben. Aus diesen Reptilien entstanden dann Lebewesen mit Flügeln und letztlich auch die Säugetiere. Hier gibt es wieder mehrere Probleme, denn auch hier wurde keine dieser Übergangsformen

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je gefunden, noch hätten sie überhaupt leben können. Fisch- und Amphibieneier entwickeln sich nur im Wasser, Eier von Reptilien aber nur an Land. Daher ist eine schrittweise Evolution nicht möglich, denn eine Spezies ohne Eier (Nachkommen) kann nicht überleben.

Eusthenopteron (375 Million Jahre alt)

Auch bei der Entwicklung von Reptilen zu Säugetieren ergeben sich einige schwerwiegende Probleme:

Reptilien sind kaltblütig, legen Eier und säugen nicht, haben einen Mittelohrknochen und drei Unterkieferknochen und ihren Körper ist mit Schuppen bedeckt. Wo hingegen Säugetiere Warmblüter sind, Lebendgeburten haben und diese säugen, drei Mittelohrknochen und einen Unterkieferknochen haben und mit Pelz und Haaren bedeckt sind. Das sind zu viele deutliche Unterschiede für eine Abstammung und eine allmähliche Evolution.

Das gleiche trifft auch auf den Unterschied zwischen Reptilien zu, die Flügel entwickelten oder am Boden lebten. Der komplette Körperbau sowie die Gliedmaßen müssen sich verändern, wenn ein Tier fliegen möchte. Das Problem ist, dass Flügel nur funktionieren, wenn sie komplett entwickelt sind. Ein Tier mit halb entwickelten Flügel kann nicht fliegen. Bis die Evolution abgeschlossen ist, hat das Tier nur Nachteile, denn es verliert die Funktionsfähigkeit seiner Vorderläufe. Ironischer Weise lehrt die Evolutionstheorie eine Selektionslehre, wonach sich halb entwickelte Lebensformen aufgrund ihrer Nachteile nicht hätten vermehren können.

Auch Organe wie das Auge und das Ohr sind evolutionär nicht erklärbar, da sie irrreduzierbar komplex sind. Es bedarf mehrerer Teile, damit diese Organe funktionieren. Es muss nicht nur das Auge oder Ohr an sich entstehen, sondern zudem die Verbindungen im Gehirn. Wird nur eines dieser Teile entwickelt, ist das Sinnesorgan nicht funktionsfähig und somit sinnlos. Es müssen also alle Bauteile gleichzeitig entstanden sein, damit das Lebewesen überhaupt einen Nutzen hatte. Wie soll die Entstehung von Auge und Gehör durch langsame Evolution erklärt werden? Wie kann man behaupten, dass die Technologien, die im menschlichen Körper verbaut sind und besser als moderne Kameras und Audiogeräte sind, aus Zufall entstanden sind? Wie kann man annehmen, dass sich z.B. das Auge entwickelt, obwohl die Lebewesen ohne Augen gar nicht wussten, dass Sehen überhaupt möglich ist?

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Mikro- und Makroevolution

Mirkoevolution ist ein Selektionsprozess, der in der Natur vielerorts auftaucht und somit zweifellos belegt ist. Er trägt zur Artenbildung bei. Die genetische Komplexität der Lebewesen bleibt gleich oder nimmt ab.

Galapagos Finken sind ein perfektes Beispiel dafür. Hier entwickelten sich auf den verschiedenen Inseln aufgrund verschiedener Nahrungsquellen über eine längere Zeit hinweg verschiedene Schnabelformen.

Hierbei handelt es sich jedoch nicht um das Entstehen neuer Spezies, sondern lediglich eine Spezialisierung innerhalb der gleichen Art. Das gleiche sehen wir heute im Bereich der Hundezucht. Es werden aufgrund von Kreuzungen neue Rassen gezüchtet – aber es bleiben trotzdem Hunde. Es ist nicht davon auszugehen, dass über eine längere Zeit ein neues höherentwickeltes Lebewesen entsteht.

In der Makroevulotion sollen im Rahmen einer Selektion neue, hochentwickeltere Lebewesen mit anderen Eigenschaften (anderer DNA) entstehen. Eine Zunahme an genetischer Komplexität ist dazu nötig! Diese Annahme wurde in keinem empirischen Experiment jemals nachgewiesen. Es handelt sich daher um eine nicht beweisbare Spekulation. Bei der Makroevolution stoßen wir auf große Probleme, die Atheisten gerne mit dem Argument der langen Zeiträume ausblenden. Ihre Argumentation ist, dass nach viele Millionen Jahren aus Mirkoevolution Makroevolution wird. Das ist aber differenziert zu betrachten.

Damit sich neue Lebewesen entwickeln, müssen der DNA neue Informationen zugefügt werden. Dies kann nur über eine Kreuzung von Lebewesen geschehen, denn im eigenen Stammbaum gibt es nur Mikroevolution – sprich eine Anpassung an die regionalen Umstände. Hier entsteht aber ein großes Problem, denn Hybriden können sich nicht fortpflanzen. Kreuzt man beispielsweise ein Pferd mit einem Esel, so entsteht ein Maultier. Dieses Mischwesen ist aber unfruchtbar. Das gleiche Ergebnis finden wir bei allen artübergreifenden Kreuzungen. Mischwesen können existiert haben, starben aber innerhalb der gleichen Generation bereits aus.

Ein weiteres gerne ignoriertes Phänomen ist, dass die Erbeinheiten in der DNA konstant bestehen bleiben, was wir bei der Kreuzung von verschiedenfarbigen Blumen untersuchen können. Kreuzt man beispielsweise eine weiße und eine rote Blume gleicher Art, so wird die erste Hybridgeneration rosafarbige Blüten haben. Aber bereits ab der nächsten Generation sehen wir, dass die Blüten Weiß, Rot und Rosa sein können. Das heißt, dass bei einer Kreuzung von Lebewesen eine konstante, generationenübergreifende Weiterentwicklung von Hybriden nicht möglich ist, da die Erbeinheiten in der DNA zu gleichen Teilen auch die ursprünglichen Lebewesen (Elterntiere) reproduzieren würden.

Zum Aufzeigen der Probleme einer Makroevolution möchte ich mit dir die Entwicklung des Escherichia coli Bakterium im frühen Erdzeitalter betrachten. Das Bakterium hat einen Geißel-Rotations-Motor entwickelt, der sich mit bis zu 20.000 Umdrehungen pro Minute dreht und mit dem sich das Bakterium fortbewegen kann.

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10 Escherichia coli Bakterium

Wie ist dieser Motor entstanden? Laut der Evolutionstheorie muss es zu Beginn ein Bakterium ohne diesen Motor gegeben habt. Wie wir bereits beim Thema Auge und Gehör gesehen haben, gilt auch hier das Prinzip der irreduzierbaren Komplexität (Prof. Michale J. Behe / Biochemiker). Die Zahl der Komponenten einer molekularen Maschine kann nicht beliebig reduziert werden. Wenn nicht alle Teile des Motors gleichzeitig existieren, ist der Motor nicht funktionsfähig. Eine Entwicklung über eine längere Zeit ist evolutionär nicht erklärbar, da unnötige Entwicklungen (halber Motor) sich aufgrund ihrer Nutzlosigkeit nicht hätten weitervererben können. Hier muss wieder gefragt werden, woher das primitive Bakterium überhaupt weiß, dass solch ein aus mehreren Teilen bestehender Motor überhaupt nutzbar ist.

Derzeit ist es nicht erklärbar, wie dieser molekulare Motor entstanden ist. Aber nicht nur er ist aus irreduzierbar-komplexen Strukturen aufgebaut. Jede Zelle ist irreduzierbar komplex! Jede Zelle braucht verschiedene Bauteile, die alle zu Beginn voll funktionsfähig entwickelt sein müssen, da sonst die Zelle nicht lebensfähig ist.

Mikroevolution ist eine Veränderung auf gleicher Komplexitätsebene. Sie stellt die Optimierung und Anpassung eines Lebewesens an seine Umwelt dar und ist nachweisbar. Makroevolution ist der Weg von Bakterien zu intelligentem Leben, was eine Informationsänderung in der DNA erfordert. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise, die eine Makroevolution bestätigen.

Es gibt keinen theoretischen Grund, der erwarten ließe, dass evolutionäre Linien mit der Zeit an Komplexität zunahmen, und da ist keine empirische Evidenz, dass dies geschieht.

Prof. Eörs Szathmáry (Biologe an der Universiität Budapest)

Das Hauptproblem der synthetischen Evolutionstheorie ist ihr Versagen zu zeigen, dass natürliche Selektion von zufälligen Mutationen die beobachtbaren Adaptationen (des Lebens) hervorbringen kann.

Egbert G. Leigh

Makroevolutiäre Vorgänge können nicht auf der Basis der Extrapolation von Prozessen verstanden werden, die in heutigen Populationen und Arten beobachtbar sind.

Robert L Carroll (Fachmann für paläozoische und mesozoische Amphibien und Reptilien.)

Hier sehen wir an den Aussagen angesehener Wissenschaftler im Bereich der Biologie, dass die Makroevolution große Schwachstellen aufweist. Was wir heute empirisch untersuchen können erklärt uns nicht, wie das Leben entstanden sein soll. Es handelt sich lediglich um Spekulationen, denen jede wissenschaftliche Grundlage fehlt. Darwin hatte wohl erwartet, dass seine offenen Fragen im 21.

Jahrhundert beantwortet sein würden. Er konnte nicht wissen, dass wir auf der gleichen fachlichen Ebene die gleichen Probleme diskutieren, wie er es damals bereits tat. Er vermutete, dass weitere

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archäologischen Funde mehr Daten offenbaren und dass mehr Daten mehr Klarheit bringen würden.

Diese Hoffnung trügt allerdings.

Je mehr du weißt, desto schwieriger wird es.

Francis Clark Howell (Paläontologe, Schwerpunkt: Stammgeschichte des Menschen)

Die Daten und Fossilien, die uns heute vorliegen, müssen von uns interpretiert werden. Wir müssen uns Gedanken machen und die Funde deuten. Welche Ursprungslehre man auch bevorzugt (Schöpfung oder Evolution), man muss ein Glaubenskonstrukt davorstellen. Die nachweisbaren Ergebnisse, die in unseren Laboren in den letzten Jahrzehnten erbracht wurden, belegen nicht die angenommene Spekulation, dass alles über einen langen Zeitraum aufgrund einer Evolution ohne göttlichen Eingriff entstanden ist.

Trotzdem gelten Darwins Annahmen im Volksmund immer noch als unumstößliche Wahrheit. Die kontroversen Ergebnisse der heutigen Biologen sind noch kein Beweis dafür, dass das Leben von einem Schöpfer kreiert wurde. Aber sie zeigen deutlich die Probleme auf, die ohne die Zuhilfenahme einer übernatürlichen Kraft nur schwer und vor allem wissenschaftlich nicht erklärbar sind.

Es gibt einen weiteren Punkt, den ich in diesem Zusammenhang noch ansprechen möchte, denn er ist Evolutionär meiner Meinung nach ebenso nicht erklärbar. In der Natur herrschst das Gesetzt des Stärkeren, was uns ja auch die Evolutionstheorie suggeriert. Es gibt bei höher intelligenten Lebensformen wie den Elefanten und Walen ein ausgeprägtes Sozialverhalten, aber es gibt kein Verständnis von Moral, keine Erkenntnis darüber, was Gut und was Böse ist. Tiere handeln instinktiv und nicht moralisch korrekt.

Sie kennen kein schlechtes Gewissen. Ich bezweifle stark, dass sich unser Moralverständnis evolutionär entwickelt hat, da dies einen deutlichen Nachteil darstellt. Es ist nicht mit einem hohen Sozialverhalten gleichzusetzten, das lediglich auf den Erhalt der eigenen Spezies ausgerichtet ist. Ein schlechtes Gewissen gegenüber anderen aufgrund falscher individueller Handlungen hat nichts mit dem Sozialverhalten zu tun, das wir in Herden von heutigen Säugetieren finden. Seitdem es den Menschen in seiner heutigen Form gibt - unabhängig von Glaubensrichtung und kultureller Herkunft - weiß er, was gut und böse ist.

Irgendwann im Laufe der Menschheitsgeschichte muss es das in der Bibel als „Sündenfall“ bezeichneten Ereignis gegeben haben, in dem der Mensch ein Moralverständnis entwickelte.

Wie alt ist unsere Erde?

Vielleicht hast du dich bei der Überschrift bereits gefragt, wie man trotz der wissenschaftlichen Erkenntnisse nur darauf kommen könnte, dass die Erde keine 4,6 Milliarden Jahre alt sei. Zieht man die Evolutionstheorie als Glaubensgrundlage in Betracht, dann ist so eine Altersangabe zwingend nötig, um eine Entwicklung durch Selektion zu rechtfertigen. Ich habe viele Jahre lang angenommen, dass die Evolution so abgelaufen war, wie es uns seit Kinderbeinen vermittelt wurde – allerdings unter der Führung eines Schöpfers. Ob Gott die Welt in 7 Tagen oder 4,6 Milliarden Jahren geschaffen hat, spielte letzte für mich eine untergeordnete Rolle. So heißt es in den Psalmen, dass für Gott Zeit relativ ist.

Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.

Psalm 90:4

Heute lassen mich neue Erkenntnisse aufhorchen, denn es gibt Funde, welche die uns suggerierten Altersangaben von Fossilien, Landschaften und Gesteinsschichten stark in Frage stellen. Ich denke, dass die meisten Atheisten davon überzeugt sind, dass es heutzutage sichere Messmethoden gibt, mit denen das Alter von unterschiedlichen Stoffen klar bestimmt werden kann. Messungen der noch erhaltenen

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Radioaktivität liefern unter verschiedenen Methoden klare Ergebnisse. Es gibt Skalen, aus denen genau herausgelesen werden kann, wie viel Strahlung in welchem Alter noch vorhanden sein muss. Ob diese Skalen aber richtig sind, lässt sich nicht prüfen. Denn wenn die Grundannahme falsch sein sollte, können auch die Tabellen nicht korrekt sein.

Wie bestimmen Geologen das Alter von Gestein? Anhand der Fossilien darin.

Wie bestimmen sie aber das Alter der Fossilien? Anhand des sie umgebenden Gesteins.

Charles Fort

Das Zitat klingt albern, aber im Grunde genommen ist es korrekt. Es wird davon ausgegangen, dass gewisse Lebewesen in gewissen Zeiten gelebt haben. Werden diese Lebewesen gefunden, legt der Geologe das Alter der Gesteinsschicht fest. Soll das Alter eines Fossils datiert werden, schaut der Geologe, in welcher Gesteinsschicht es sich befindet und schätzt aufgrund der Ablagerungen das Alter. Da die radiometrische Altersbestimmung nur bis maximal 50.000 Jahre funktioniert, liegen viele Funde außerhalb des Messbereiches. Wenn kein radiometrischer Zerfallsprozess mehr nachweisbar ist, sprich kein radioaktiver Kohlenstoff mehr vorhanden ist, ist eine Datierung nicht mehr möglich. Und das ist bei nahezu allen Kalk- und Sandsteinschichten, Basalt und Granit so! Das bedeutet, dass diese Datierungen nur in einem Zeitraum zwischen 30 - und 50 000 Jahren überhaupt angewendet werden können. Die Radio-Carbon-Methode ist sogar nur bis 30 000 Jahre zuverlässig. Alles, was darüber hinausgeht sind hypothetische Schätzungen, aufgrund von Gesteinsarten, Schichtablagerungen und Fossilien. Bei den Untersuchungen des Edna, der vor 2000 Jahren ausbrach, ergaben sich Messungen von mehrere Millionen Jahre! Die Untersuchungen sind daher sehr mit Skepsis zu betrachte.

Ich möchte mit dir ein vor kurzer Zeit stattgefundenes Ereignis näher unter die Lupe nehmen, das uns viel über die Entstehung der Erde lehren kann. Du wirst sehen, dass die Herangehensweise der Geologen in diesem Fall zu einem anderen Ergebnis geführt hätte, als wir zu unseren Lebzeiten gesehen haben. Es geht um den Ausbruch des Vulkan Mount St. Helens am 18. Mai 1980.

Im Jahr 1982 schuf eine heiße Dampfwellen den Little Grand Canyon innerhalb von nur Stunden - eine gewissermaßen 'verkleinerte' Version des großen Bruders Grand Canyon. Hätte niemand von dieser Dampfexplosion gewusst, hätte man vermutet, dass die Schlucht über Millionen von Jahren durch Erosion und Wasser entstanden ist. Das ist aber nachweislich nicht der Fall.

Zwei Jahre vorher, am 18. Mai 1980, explodierte am frühen Morgen der Vulkan Mount St. Helens. Es war ein gewaltiger Ausbruch, der auf einem Erdbeben der Stärke 5 gründete. Innerhalb weniger Minuten verlor der Berg 400 Meter seines Gipfels, mehr als ein Siebtel seiner Gesamthöhe. Die Schutt- und Aschemassen verwüsteten ein Gebiet von über 500 km². Der Gipfel des Vulkans rutschte mit der Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h über den westlichen Ausläufer des Spirit Lake, dessen Wasser zeitweise vollständig verdrängt wurde und erzeugten dadurch Wasserwellen, die bis zu 200 m in die Höhe ragten. Zurückströmendes Wasser riss Tausende von Bäumen mit sich, die zuvor von pyroklastischen Strömen gefällt worden waren. Diese pyroklastischen Ströme, mit Temperaturen von über 640 Grad Celsius, rasten mit bis zu 400 km/h den Berg hinunter und vernichteten die gesamte Fauna und Flora des betroffenen Gebietes. Die Bäume, die durch die Druckwelle der Eruption entwurzelt und von den Pyroklasten des Vulkans bedeckt worden waren, begannen rasch die typischen Anzeichen von Versteinerungen aufzuweisen. Noch zwei Wochen nach dem Ausbruch wurden dort Temperaturen von mehr als 400 Grad Celsius gemessen. Das Flusstal des North Fork Toutle River wurde auf einer Länge von 21 km bis zu 180 m hoch mit Geröllmasse verschüttet, was nur 15 Minuten dauerte. Solch eine Landschaft aus runden Steinen wird von Geologen heutzutage als Zeugnis der langsamen Tätigkeit einer Eiszeit angesehen. Stunden und nicht Jahre wurden gebraucht, um diese Landschaft zu erschaffen Die Asche- und Gaswolken wurden bis in eine Höhe von 18 km in die Stratosphäre der Erde geschleudert. In wenigen

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Stunden wurden neue Erdschichten von bis zu 50 Meter Höhe gebildet. Bei dem Ausbruch wurde eine geschätzte Energie von etwa 24 Megatonnen TNT frei. Dies entspricht etwa der 1600-fachen Gewalt der Hiroshima-Atombombe.

2 Jahre später - am 19. März 1982 - schmolz der sich im Krater gesammelte Schnee und spülte in 9 Stunden ein System aus Kanälen und Schluchten frei, die teilweise bis zu 30 Meter tief waren und in kleiner Form den Grand Canyon glichen. Daher trägt das Gebiet den Namen: Der kleine Grand Canyon von Toutle. Er entstand nicht in Millionen von Jahren sondern binnen Stunden! Nicht der sich heutzutage dort schlängelnde Bach hat den Canyon über viele Zeitalter ausgespült, sondern große Wassermassen an einem Tag. Eine Schlammflut vollbrachte in kürzester Zeit das, was angeblich ein Gletscher in zigtausend Jahren vollbringen soll. Nicht Eis, sondern Wasser schmirgelte die Steine glatt. Wüssten wir nicht, dass der Canyon aufgrund des Vulkanausbruchs und der folgenden Schlammflut entstanden ist, würden Geologen ihn zweifellos auf viele Millionen Jahre datieren. In diesem Fall wissen wir es besser, denn wir waren Augenzeugen der Ereignisse. Wenn es also solche Naturkatastrophen in der Vergangen gab, von denen wir nichts wissen, wie können wir dann davon ausgehen, dass unsere Annahme der Erdschichtalter korrekt ist? Folglich könnten auch anerkannte Datierungen unkorrekt sein.

20 Meter hohe schichtförmige Ablagerungen, die innerhalb kurzer Zeit entstanden sind.

Spekulationen, dass derartige Superflutungen maßgeblich das Bild unserer heutigen Erde mitformten, können aufgrund der miterlebten Geschehnisse nicht länger in den Bereich der Fiktion verwiesen werden.

Nach bisherigen Forschungen galt es als gesichert, dass zum Beispiel der Grand Canyon, aber auch andere Schluchten, in einem Millionen Jahre dauernden Zeitraum bzw. Prozess entstanden sind.

So gingen (und gehen) Geologen davon aus, das es sehr lange Zeitspannen benötigt, bis Flüsse ihre Gräben ins Gestein schneiden und Schluchten aus den Plateaus herauswaschen. Die Sturzflut aus dem Jahr 1982 zeigt uns aber deutlich, dass solche riesigen Canyons in wenigen Stunden entstehen können.

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Wenn nun solche Superflutungen in der Geschichte der Erde, sogar zur Zeit des Menschen, häufiger vorkamen, ist dann die angeblich Millionen Jahre alte Entwicklung der Erde noch haltbar? Oder sollte man nun nicht vorsichtiger damit sein, etwas geschichtlich zu datieren? Wäre es also möglich, dass sich der geographische Wandel der Erde anders abgespielt hat, als uns von Kinderbeinen an gelehrt wird?

Lass uns an dieser Stelle direkt einen Blick auf den Grand Canyon werfen. Dieser gleicht dem kleinen Bruder von Toutle sehr stark. Der 1800 Meter tiefe und 450 Kilometer lange Grand Canyon im Südwesten der USA weist ebenfalls steile Kanten auf, die für ein junges geologisches Alter sprechen. Auch gibt es in dieser Region viele Steinsäulen, die mitten in der Natur stehen und der Witterung trotzen: angeblich seit vielen Millionen Jahren. Warum die Kanten des Canyons sowie die Steinsäulen nicht durch Witterung über einen so langen Zeitraum abgetragen wurden oder eingestürzt sind, wird nicht hinterfragt. Auf was ich hinaus will: Die Indianer, die heute noch im Gebiet des Grand Canyon leben, berichten, dass vor 10.000 Jahren ein Gott die Berge anhob und eine große Flut die Schluchten ausgespülte. Diese Überlieferung weißt starke Parallelen zur biblischen Sintflut auf. Aufgrund unserer Erkenntnisse am Mount St. Helens ist diese Erzählung nicht abwegig, auch wenn es sich um eine weitaus größere Katastrophe gehandelt haben musste. Die Legende stammt von den Indianern, deren Vorjahren so etwas wie einen „Apatosaurer“

(Familie der Diplodocidae) in die Wände des Canyons eingeritzt haben. Woher sie Dinosaurier kannten, ist nicht erklärbar.

Weitere Funde, die Fragen aufwerfen

Ich werde dir nun Stichpunktweise einige archäologische Funde zeigen, die fragwürdige Erkenntnisse vermitteln, aber von der allgemeinen Bevölkerung kaum registriert werden. Sie stellen die aktuelle Wissenschaft vor große Problem, da sie nicht ins Bild der Evolutionstheorie passen. Die Funde sind kein Beweis dafür, dass Gott existiert, aber sie sind ein Indiz dafür, dass die Erkenntnisse der Wissenschaft - auf die Atheisten ihr Glaubenskonstrukt erbaut haben - nicht unumstößlich wahr sein müssen.

 Wir bleiben in den USA und schauen uns den Hopi Lake in Arizona an. Dort finden wir viele an der Erdoberfläche versteinerte Kothaufen sowie Fußabdrücke von Dinosauriern, die über 100 Millionen Jahre alt sein sollen. Hier taucht als erstes die Frage auf, wie schnell Kot eigentlich versteinert? Zweifellos muss es schnell gegangen sein, denn Kot verwittert bereits nach kurzer Zeit. Auch sind noch immer sehr gut erhaltene versteinerte Riffelmarken (Seeboden) zu erkennen. Diese sollen ebenfalls etwa 100 Millionen Jahren alt sein, wurden aber von der Witterung trotzdem nicht abgetragen. Dazu kommt, dass es in diesem Gebiert eine starke vulkanische Aktivität gibt. Laut Geologen brach der Kaplin-Vulkan vor etwa 60.000 Jahren aus und bildete eine komplett neue Landschaft, von der die Spuren aber wie durch ein Wunder völlig verschont wurden. Das Absurde kommt aber erst noch! Zwischen den angesprochenen Dinosaurierspuren befinden sich auch versteinerte menschliche Fußabdrücke! Können diese 100 Millionen Jahre alt sein? Interessant ist, dass auch die Navajo-Indianer überliefern, dass ihre Vorfahren mit Dinosauriern zusammenlebten und in dem Gebiert viele Höhlenzeichnungen mit Menschen und Dinosauriern deren Legenden untermauern.

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 Gehen wir nach Texas. Dort finden wir im ausgetrockneten Flussbett des Paluxy-Rivers, der als Taylor Trail bekannt ist und 1969 freigelegt wurde, ebenfalls nebeneinander und ineinander verschachtelte Spuren (Trittsiegel) von Menschen und Dinosauriern in derselben geologischen Erdschicht. Diese sollen ebenfalls etwa 100 Millionen Jahre alt sein.

 Im März 2011 wurde nördlich von Fort McMurray in der kanadischen Provinz Alberta ein gut erhaltener Dinosaurier mit Haut und Weichteilen ausgegraben. Da organisches Gewebe schnell verwest, kann die Versteinerung nicht Jahrtausende gedauert haben, sondern muss rasch eingetreten sein. Auch Quallen und andere Weichtiere, die ebenfalls schnell zerfallen, wurden als Versteinerungen gefunden. Daher können Versteigerungen kein Beweis für eine lange geologische Zeitspanne sein.

 In Rocky Hill Massachusetts ist ein angeblich 100 Million Jahre altes versteinertes Dinosaurier Ei ausgestellt, in dem ein Embryo nachgewiesen werden konnte. Wie lange bleibt ein Ei mit Embryo erhalten? Auch hier muss die Versteinerung sehr schnell abgelaufen sein und nicht über Millionen Jahre hinweg. Es ist daher ersichtlich, dass Tiere und Pflanzen nur versteinern, wenn sie plötzlich durch Schlamm oder Eis konserviert werden. So eine plötzliche Luftabschirmung ist nur durch Naturkatastrophen wie Vulkane, Schlammfluten oder Eisrutsche zu erklären. Versteinerungen sind demnach weder ein Beweis für ein hohes Alter noch für eine lange Versteinerungsdauer.

 Der Himalaja war einst Meeresboden: Versteinerte Fossilien und noch gut erhaltene Riffelmarke sind dort zu erkennen. Dies ist auch in den Alpen auf 2000 Meter Höhe der Fall. Wie können diese Spuren nach 200 Millionen Jahre noch ohne Verwitterungsspuren erhalten sein. Auf dem Rocky Mountains finden wir ebenfalls auf 2000 Meter Höhe versteinerte prähistorische Lebewesen, die dort unmöglich gelebt haben können. Sie können also unmöglich dort open versteinert worden sein, denn viele dieser Lebewesen lebten einst auf Meereshöhe. Demnach hat es in der Erdgeschichte Ereignisse gegeben, bei denen der Meerboden in kurzer Zeit extrem angehoben wurde.

 Der Salar de Uyuni (auch Salar de Tunupa) in Bolivien ist mit mehr als 10.000 Quadratkilometern die größte Salzpfanne der Erde und liegt auf einer Höhe von 3653 Meter Höhe. Sie soll vor ca.

10.000 Jahren bei einem Vulkanausbruch entstanden sein. In diesem Gebiet finden wir gut erhaltene Korallen, die unmöglich eine Zeitdauer von 40-60 Millionen Jahren überdauert haben können. Wie lange blieben Krallen an der Oberfläche erhalten? Solche Korallenformationen überdauern höchstens Jahrtausende, aber keine Jahrmillionen. Das Gebirge, auf dem sich die Korallen befinden, muss plötzlich vor geologisch kurzer Zeit entstanden sein, vielleicht gleichzeitig mit dem Salzsee durch einen Vulkan.

 Ebenfalls in Bolivien, auf dem Weg vom Salar de Uyuni in Richtung des Meeres, befindet sich in der Nazca-Ebene eine Wüste, in der mehrere verendete Wale zu finden sind. Teilweise sind sogar noch die Barten zu erkenne. Daraus ergeben sich zwei Schlussfolgerunen. Die Wale können unmöglich mehrere Millionen Jahre alt sein. Die Wüste muss so schnell entstanden sein, dass die Wale plötzlich verendeten. Kontrovers zur Evolutionstheorie wurden auch Zähne des Megalodon (riesiger weißer Hai) gefunden, der vor 3 Millionen Jahren ausgestorben sein soll. Laut der Funde ist dieser riesige Jäger aber zusammen mit den Walen dort gestrandet und ist verendet.

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 In der Hell-Creek-Formation, Montana, wurde 2007 ein unversteinerter Oberschenkelknochen eines 65 Millionen Jahre alten Tyrannosaurus Rex gefunden. Wie ein Knochen 65 Millionen Jahre unversteinert überstehen kann, ist absolut unklar. Zudem konnten aus dem Knochen Strukurproteine gewonnen werden, die hauptsächlich im Bindegewebe vielzelliger Lebewesen vorkommen. Die das Protein untersuchenden Paläontologen konnten sogar einige Ketten von Aminosäuren bestimmen. Auch Weichgewebe und Blutgefäße innerhalb des Oberschenkelknochens sollen erhalten geblieben sein! Das organisches Material mehr als Jahrtausende überdauern kann, ist einfach nicht möglich. Die Wissenschaft steht hier vor einem Rätzel.

 Auf der kleinen Ljachow-Insel in Jakutien wurde 2013 ein Mammut-Weibchen aus dem Eis ausgegraben. Das Besondere an diesem Fund war, dass das gefrorene weiche Gewebe flüssiges Blut enthielt. Das Muskelgewebe wies eine 'natürliche rote Farbe' wie bei einem lebenden Tier auf. Zwei Tage nach der Ausgrabung begann die Haut des Mammuts zu bluten. Mammuts sollen vor 40 000 Jahren ausgestorben sein.

Eine Forschergruppe von der südafrikanischen Wits University (Johannesburg) veröffentlichte im Wissenschaftsjournal »PLoS ONE« am 21 Juni 2013 einen Fund, der so gar nicht existieren dürfte.

Sie hatten im Karoo-Becken in Namibia einen wenige Kilogramm schweren Steinbrocken entdeckt, in dem zwei Tiere zusammen konserviert sind, die aus verschiedenen Erdzeitaltern stammen. Bei den beiden Fossilien handelte es sich einerseits um ein Thrinaxodon, ein zur Cynodontia-Gruppe zählendes säugetierähnliches, möglicherweise bereits felltragendes und als ein direkter Vorfahren der Säuger angesehenes Reptil sowie andererseits um eine Amphibie der Gattung Broomistega. Ihre Lebensabschnitte liegen 6 Millionen Jahre auseinander (Perm zu Trias). Beide Zeitalter trennt die Perm-Trias-Grenze , an der das größte bekannte Massenaussterben der Erdgeschichte stattgefunden hat.

 Grönland soll seit mindestens 110.000 Jahren vereist sein. Allerdings gibt es Wikingerkarten aus dem Jahr 1380, welche uns zeigen, dass Grönland (übersetzt Grünland!) frei von Eis war. Die Wikinger bauten dort Getreide bis zur kleinen Eiszeit um 1350 n.Ch. an.

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 Der Eispanzer der Antarktis soll 30-35 Millionen Jahre alt sein. Die Karten des Seefahrers Piri Reis aus dem Jahr 1513 sowie die Karten von Oronteus Finaeus aus dem Jahr 1531 zeigen uns aber einen eisfreien Kontinent am Südpol. Erst im geophysischen Jahr 1957 wurde mittels seismischen Untersuchungen festgestellt, dass es tatsächlich Land unter dem Eis am Südpol gibt und dass die alten Karten dieses korrekt abbildeten. Dadurch wurden die Angaben der alten Karten nachträglich bestätigt. Die Karten beweisen, dass die Antarktis vor geologisch kurzer Zeit eisfrei gewesen sein muss.

 Der letzte Punkt an dieser Stelle bildet die Zurückrechnung der menschlichen Population. Nach der Evolutionstheorie soll der Homo Sapiens etwa 150.000 Jahre alt sein. Rechnen wir aber die Population der Menschen zurück, ergibt sich ein sehr viel jüngeres Alter. Heute leben ca. 8 Milliarden Menschen auf der Erde - mehr als in der gesamten Weltzeit jemals gestorben sind.

Laut anerkannter Lehre lebten vor 75.000 Jahren etwa 1000 bis 10.000 Menschen, aus denen sich die heutige Bevölkerung entwickelt hat. Vor 10.000 Jahren soll es zwischen 5 bis 10 Millionen Menschen gegeben haben. Fangen wir hier realistisch an zu rechnen, fällt schnell auf, dass diese Zahlen nicht stimmen können. Selbst wenn gewisse Faktoren die Bevölkerungszunahme ausgesetzt oder stark eingeschränkt haben (z.B. die Pest im Mittelalter), kann die Menschheit nicht älter als etwa 10.000 Jahren sein. Unter Idealbedingungen könnte die derzeitige Menschheitsbevölkerung in nur 33 Generationen – sprich in 825 Jahren – entstanden sein.

Dass es Funde gibt, die nach neuen Untersuchungen viel jünger als vermutet datiert werden mussten, untermauert die Annahme. So wurde beispielsweise der Neandertaler von Hahnöfersand von 36.000 Jahren auf nur 7500 Jahre verjüngt. Die Knochen der Frau von Binshof- Speyer sind nicht mehr 21.300 Jahre, sondern nur noch 3300 Jahre alt. Der älteste Westfale (von Paderborn-Sande) wurde statt auf 27.400 Jahre nur noch auf 250 Jahre datiert.

Universum und Elektronen

Auf diese beiden Punkte will ich aufgrund ihrer Komplexität nur kurz eingehen. Ich will dir nur vor Augen führen, wie wenig wir eigentlich wissen. In beiden Bereichen gibt es viele Ungereimtheiten, weswegen die Wissenschaftler oft spekulieren müssen.

Kosmologie

Das Universum soll 13,4 Milliarden Jahre alt sein und einen Radius von über 45 Milliarden Lichtjahren haben. Es entstand durch den Urknall. Dabei entstand Raum und Zeit.

Es gibt eine Tatsache, die nach unserem aktuellen Wissenstand keinen Sinn ergibt. Das Universum dehnt sich immer schneller aus, obwohl die Gravitation die Ausdehnung verlangsamen sollte. Die

Wissenschaftler rätselt darüber und stellen zur Erklärung Begriffe wie „Dunkle Materie“ in den Raum, die empirisch allerdings nicht nachgewiesen werden kann. Um das unerklärbare Phänomen zu erklären, müssen Wissenschaftler spekuliert.

Atheisten fragen oft, wie Gott ewig sein kann. Eigentlich beantworte Einstein diese Frage sehr gut, denn laut ihm existierte vor dem Urknall keine Zeit. Demnach war Gott zeitlos. Aber zurück zur Wissenschaft:

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Was war vor dem Urknall? Uns wird erklärt, dass aus dem Nicht plötzlich das Universum entstand. Aus Nichts und Niemanden soll alles entstehen? Das ist wie die Geschichte vom Auto:

Ich fahre mit meinem neuen Auto bei meinem Freund vor. Als er das Auto sieht fragt er: „Hey, cooler Schlitten. Wer ist der Hersteller?“ Und ich behaupte, dass es keinen Hersteller gibt. Es ist einfach so aus dem Zufall entstanden. Peng, und es war da. Der Freund wird denken, dass du ihn verschaukeln willst. Aber genau so ist die Argumentation, dass komplexes Leben einfach so entstanden ist.

Eine Explosion in einer Farbfabrik erschafft keinen Von Goch, ein Tornado auf dem Schrottplatz kein Auto und eine Detonation in einer Bibliothek keinen Duden. Da ändert auch sehr viel Zeit nichts.

Quantenphysik

Viele Menschen haben große Probleme mit der Quantenphysik. Das liegt daran, dass sie oft dem gesunden Menschenverstand widerspricht: Ein Objekt kann sich z.B. zur gleichen Zeit an mehreren Stellen gleichzeitig befinden. Selbst Albert Einstein stellten diese den Naturgesetzten widersprechenden Eigenschaften von Elektronen vor ein Rätsel. Heutzutage ist die Quantenphysik eine der besten überprüften Disziplinen der modernen Wissenschaft. Dass trotzdem so viele Menschen damit Probleme haben und die Quantenphysik im Allgemeinen als unverständlich gilt, liegt vor allem daran, dass ihre Schlussfolgerungen dem gesunden Menschenverstand, der Alltagserfahrung, zuwiderlaufen. Und doch sind es gerade diese scheinbar unsinnigen Gesetze, die bestimmen, wie unsere Welt im Innersten funktioniert. Im Bereich der Quanten gibt es keine Kausalität, eine Ursache-Wirkungs-Beziehung, die wir aus dem Alltag kennen. Hier wird plötzlich der Zeitpunkt der Beobachtung wichtig: Je nachdem, wann wir hinschauen, verhält sich das Elektron, wie es die Alltagserfahrung sagt oder nach den unlogischen Gesetzen der Quantenphysik. Es scheint so, als bestimmte der Beobachter das Resultat! Erwin Schrödinger, einer der Begründer der Quantenphysik, störte sich an dieser Tatsache extrem. Wie kann es sein, dass ein neutraler Beobachter die Wirklichkeit definiert? Wir folgern, je genauer man mit Lineal oder Zollstock misst, desto präziser wird das Ergebnis. In der Quantenphysik besagt die sogenannte Unschärferelation das Gegenteil. Hier entziehen sich die Teilchen scheinbar mutwillig einer genauen Beobachtung. Eine weitere Eigenschaft der Elektronen ist es, dass sich zwei oder mehr Teilchen über Millionen von Lichtjahren Entfernung verschränken und somit in 10.000facher Lichtgeschwindigkeit kommunizieren. Nach der Relativitätstheorie ist dies allerdings gar nicht möglich.

Wir sehen hier, dass die kleinsten Teile, aus denen alles besteht, den Naturgesetzten vollkommen zuwiderhandelt. Selbst Einstein war darüber erschrocken. Es gibt Dinge, die wir nicht verstehen und die absolut kontroverse zu unserem Denken stehen. Atheisten sagen gerne, sie glauben nur an die Wissenschaft und die Naturgesetzte. Aber gerade im Bereich der Quanten sehen wir, wie wenig wir über die Grundbausteine der Materie - Elektronen und Protonen – verstehen und dass die uns bekannten Gesetze dort entgegen aller Logik nicht gelten.

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Dann kann ich auch an Harry Potter oder Star Treck glauben!

Wenn du den Artikel bis hierhin gelesen hast, ist dir vielleicht klargeworden, dass die Annahmen der Wissenschaft an einigen Stellen nicht hieb- und stichfest sind. Es gibt Wissenslücken und Phänomene, die nicht erklärt werden können. Mein Ziel bis hierhin war, dir dies vor Augen zu führen. Denn die meisten Atheisten denken, dass alle heutigen wissenschaftlichen Aussagen zweifellos belegbar sind. Doch auch wenn das so wäre, könnte Gott als Urheber nicht ausgeschlossen werden. Denn wie zu Beginn bereits erörtert zeigt uns die Wissenschaft nur, wie etwas funktioniert aber nicht warum. Ich hoffe, du hast erkannt, dass dem Atheismus ein Glaubenskonstrukt zugrunde liegt.

„Aber an was soll ich denn bitte glauben? Da kann ich auch an fiktive Superhelden glauben!“

Ich höre dieses Argument immer wieder und es ist wirklich unsinnig. Trotzdem argumentieren viele Atheisten in dieser Form. Nach welchen Kriterien können wir beurteilen, ob ein historischer Bericht wahr ist? Hierfür müssen wir das Gebiet der empirischen Wissenschaft verlassen, denn die historische Wissenschaft funktioniert anders. Es gibt keine Versuche, die man wiederholen kann. Man kann nicht sagen: Beweise mir Napoleon! Die Herangehensweise von Historikern ist anders: Man prüft die historischen und archäologischen Funde und passt sie zu einem plausiblen Gesamtbild zusammen. Dass es zu Harry Potter oder Star Treck keine historischen Funde gibt, ist uns wohl beiden klar. Es handelt sich um Fiktion. Du kannst natürlich auch an Star Treck glauben, aber das macht es noch lange nicht zur Realität.

Lass uns einen Blick auf Karl den Großen werfen. Denkst du, er hat existiert? Man kann ihn nicht empirisch beweisen, ihn nicht sehen oder anfassen und es gibt keine Zeitzeugen mehr, die wir befragen könnten. Ich gehe mal davon aus, dass du seine damalige Existenz nicht in Frage stellst, denn es gibt gute Beweise – historische und archäologische. Er besiegte z.B. 774 n. Chr. die Langobarden. Hätte er dies nicht getan, müsste man eine Alternative für die damaligen historisch belegten Geschehnisse vortragen. Das gleiche muss auch bei den heiligen Schriften der Fall sein, wenn es sich bei ihnen nicht um fiktive Erzählungen handelt. Lass uns einige Ereignisse unter die Lupe nehmen, die sich in Thora und Evangelium (Altes und neues Testament) finden und untersuchen lassen.

Aufräumen mit verkehrten Gottesbildern

Bevor wir dies aber tun, möchte ich kurz auf das verzerrte Gottesbild eingehen, dass die meisten Atheisten haben. Dies liegt daran, dass sie die Bibel meist nicht lesen und daher sehr abstrakte Vorstellungen haben.

„Wenn es Gott geben sollte, dann ist er ein Diktator, der Menschen in die Hölle wirft, weil sie sich nicht seinen Dogmen unterwerfen, sondern ihr eigenes Leben führen wollen. Gott ist dafür verantwortlich, dass es so viel Leid gibt, denn er lässt zu, dass wir sündigen. Er ist schuld, dass wir nicht perfekt sind, er hätte uns ja perfekt erschaffen können. Warum beendet er das Schlechte nicht, warum tut er nichts? Es ist ihm wohl egal. Und wenn wir ihm egal sind, dann ist er uns auch egal.“

Kommen dir manche dieser Aussagen auch in den Sinn, wenn du über Gott nachdenkst? Wenn ja ist dir hoffentlich bewusst, dass deine Meinung weniger auf wissenschaftlichen Fakten als vielmehr auf einer persönlichen Glaubenseinstellung basiert? Ich kann dir nur sagen, dass dein Gottesbild arg verzerrt ist.

Gott ist kein Diktator, er ist ein liebender Vater, der um die Liebe jedes einzelnen Menschen ringt. Er wirft Menschen nicht böswillig in die Hölle! Er will, dass alle Menschen gerettet werden! Aber Gott ist heilig

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und in seiner Gegenwart kann Sünde nicht existieren. Sünde heißt Trennung von Gott – ewiglich.

Vielleicht denkst du, dass du eigentlich ganz ok bist und versuchst, ein gutes Leben zu führen. Aber wir erreichen den Anspruch nicht, der bei Gott gilt! Auch Christen nicht. Es gibt keinen, der aufgrund seiner vermeintlich guten Tagen in den Himmel kommen kann. Nur durch das Blut Jesu können wir begnadigt werden. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft – was ich mir nicht verdienen kann, das steht mir auch nicht zu. Aber so funktioniert es bei Gott nicht. Gott reicht uns seine Hand und bietet uns Vergebung an.

Es ist vergleichbar mit einer Schuld im Millionenbereich von der man weiß, dass man sie niemals zurückzahlen kann. Laut Gesetz müsste man vielleicht deshalb ins Gefängnis. Aber dann kommt jemand, der die Schulde bezahlt, so dass du frei bist. Was würdest du tun? Ihm danken? Ja, und das ist alles was Gott von uns möchte. Dankbarkeit dafür, dass Jesus an unserer Stelle den Lohn für unsere Sünde trug.

Wer die Vergebung annimmt, wird begnadigt. Gnade hat niemals etwas mit Gerechtigkeit zu. Genauso wenig kann man sich Gnade verdienen. Sie wird einem geschenkt. Wer die Begnadigung aber ablehnt, der muss für seine Schulden (Sünden) selbst bezahlen. Und der Lohn der Sünde ist der Tod.

Doch ich, Gott, der HERR, schwöre, so wahr ich lebe: Mir macht es keine Freude, wenn ein Gottloser sterben muss. Nein, ich freue mich, wenn er von seinen falschen Wegen umkehrt und am Leben bleibt.

Kehrt um, verlasst die alten Wege!

Hesekiel 33:11

Denn ich weiß wohl, was für Gedanken ich über dich hege, nämlich Gedanken des Heils und nicht des Leids, um dir Zukunft und Hoffnung zu gewähren. Wenn du mich alsdann anrufst, so will ich dir antworten, und wenn du zu mir betest, will ich dich erhören, und wenn du mich suchst, wirst du mich finden.

Jeremia 29:11-13

Denkst du, Gott ist daran schuld, dass es Sünde gibt? Denkst du, er hätte uns sündlos erschaffen können?

Da muss ich dir sagen, dass er dies getan hat! Adam und Eva wurden ohne Sünde, aber eben mit einem freien Willen erschaffen. Gott will keine Roboter, die einfach funktionieren, sondern Liebe. Und Liebe gibt es nur dort, wo es einen freien Willen gibt. Kannst du jemanden zwingen, dich zu lieben? Nein. Gott bietet uns Vergebung und einen Neuanfang an und verspricht uns das ewige Leben. Er hat uns den freien Willen gegeben, seine Liebe zu erwidern oder auch abzulehnen.

Aber was ist mit dem Leid? Es gibt so viel Schlechtes auf der Welt! Wie kann Gott das zulassen? Ganz einfach: Die Welt gehört Satan. Jesus wird in den Evangelien vom Teufel in der Wüste verführt. Dort steht:

Und der Teufel führte ihn hoch hinauf und zeigte ihm alle Reiche der ganzen Welt in einem Augenblick und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben und ich gebe sie, wem ich will. Wenn du mich nun anbetest, so soll sie ganz dein sein. Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es steht geschrieben (5. Mose 6,13): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.“

Lukas 4: 5-8

Jesus sagt nicht: „Moment mal, dir gehört gar nichts!“ Nein, er bestätigt, dass die Reiche der Welt Satan gehören. Er ist der Urheber des Leides, der Kriege und Krankheiten, welche die Menschen nur allzu gerne Gott zuschreiben. Du wirst jetzt vielleiht fragen, warum Gott sowas zulässt. Warum beendet er das nicht?

Er wird es beenden. Aber in dem Moment, in der er erscheint, wird es für niemanden mehr Zeit für Umkehr geben. Gott zögert sein Kommen nicht heraus, er hat Erbarmen mit den Menschen, die ihn noch nicht kennen und räumt ihnen Zeit ein, sich ihm zuzuwenden. „Aber ich kenne Christen und denen geht es nicht besser als mir“, wirst du jetzt vielleicht einwerfen. Jesus nachzufolgen heißt nicht, dass man ein Leben ohne Sorgen führen wird und überall nur noch Sonnenschein ist. Auch als Christ lebt man in der gefallenen Welt. Gott lässt die Sonne scheinen über Gläubige und Ungläubige. Aber mit Jesus haben wir

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Hoffnung. Mir haben schon mehrere Atheisten unterstellt, ich glaube nur an Gott, weil ich Angst vor dem Tod habe. Deswegen „hoffe“ ich, dass die Bibel wahr ist. Ich weiß nicht, wie manche Menschen auf solche Gedanken kommen. Ich bin viele Jahrzehnte kein Christ gewesen und hatte mein ganzes Leben lang große Angst vor dem Tod. Erst dadurch, dass ich mich Gott zugewandt und Jesus angenommen habe, habe ich keine Angst mehr. Egal was kommt, Gott trägt mich durch. Diese Einstellung hat nichts mit Gleichgültigkeit zu tun, sondern mit Vertrauen.

Du wirst dich jetzt vielleicht fragen, wie ich mir über Gottes Existenz, die man weder sehen noch messen kann, sicher bin. Das Leben mit Gott ist wie ein wissenschaftlicher Versuch: Man glaubt, dass eine These korrekt sein könnte. Dann bestreitet man einen Versuch, an dessen Ergebnis man erkennt, ob die Annahme wahr oder falsch ist. Mit dem Glauben an Gott ist es nicht anders! Ich vermutete, dass Gott existiert und dass es möglich war, dass Jesus für meine Schuld am Kreuz gestorben ist. Ich starte den Versuch: Ich nahm Jesus an und lebe im Vertrauen auf sein Wort. Das Ergebnis dieses Versuchs – sprich meine Lebenserfahrungen, in denen ich Gottes Eingreifen in meinem Leben registriere – zeigt mir, dass Gott mit Sicherheit existiert! Hättest du erlebt, was ich erlebt habe, wärst du kein Atheist mehr. Diesen Versuch muss aber jeder Mensch für sich selbst machen, denn meine Begegnungen mit Gott können dich nicht verändern.

Archäologische und historische Fakten

Lass uns nun nacheinander einige biblische Eckpunkte anschauen, die historisch untersuchbar sind. Wir starten im Alten Testament (Schöpfung bis zur Geburt Jesu). Die Bestätigung des historischen Rahmens ist nicht zwingend ein Beweis dafür, dass die Bibel Gottes Wort ist. Aber sie stärken ihre Glaubwürdigkeit.

Würden wir stellen finden, die historisch absolut unpassend wären, müsste man die komplette Schrift anzweifeln (siehe Koran).

Sintflut und die Arche

Alle Zivilisationen und Kulturen, rund um den Erdball berichten von einer großen Flut. Sei es die Geschichte um Atlantis, Erzählungen in China und die Legenden der Indianer in Amerika. Wenn wir globale Legenden finden, die in verschiedenen unabhängigen Regionen auftauchen, so ist davon auszugehen, dass ein gewisser Wahrheitsgehalt daran zu finden ist. Dass große Wassermassen über die Erde geflossen sind, erkennen wir an Stellen wie dem Grand Canyon. Es gibt ganze Städte, die unter der Wasseroberfläche zu finden sind. In vielen Kulturen wird von einem großen Schiff berichtet, in dem Menschen die Flut überlebten.

Laut der Bibel ist die Arche auf dem Berg Ararat in der heutigen Türkei auf Grund gelaufen. Es hat bereits zahlreiche wissenschaftliche Expeditionen in das Gebirge gegeben und es gibt sie auch heute noch. 1955 wurde der wohl eindeutigste Fund gemacht. In einer Höhe von fast 5000 Metern fand Ferdinand Navarra eine Holzkonstruktion und konnte einige Proben bergen. Die Analyse der Balkenfragmente ergab, dass das Holz mindestens 5000 Jahre alt ist, mit unbekannten Werkzeugen bearbeitet worden war und von einer Eichenart (Quercus robur) stammt. Welche Art Bauwerk kann auf dem Ararat in fast 5000 Meter Höhe vor etwa 5000 Jahren gestanden haben? Der Fund passt perfekt zur biblischen Überlieferung der Sintflut.

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