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SIMATIC NET. S PROFIBUS CP Extended. Vorwort. Anwendung und Funktionen 1. Anzeigen und Betriebsartenschalter 2

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SIMATIC NET

S7-400 - PROFIBUS CP 443-5 Extended

Gerätehandbuch

Handbuch Teil B

11/2018

Vorwort

Anwendung und Funktionen 1

Anzeigen und

Betriebsartenschalter 2

Montage und

Inbetriebnahme 3

Hinweise zum Betrieb 4

Technische Daten 5

Zulassungen A

Literaturverzeichnis B

(2)

Warnhinweiskonzept

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHR

bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNG

bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT

bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

ACHTUNG

bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet.

Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal

Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes:

WARNUNG

Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation

vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

Marken

Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der

Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

Haftungsausschluss

Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.

Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

(3)

Vorwort

LED-Anzeigen

Betriebsartenschalter

PROFIBUS-Schnittstelle (9-polige Sub-D-Buchse)

Produktbezeichnung

In diesem Gerätehandbuch finden Sie Informationen zu folgenden Produkten:

● CP 443-5 Extended

Artikelnummer: 6GK7443-5DX05-0XE0 Hardware-Erzeugnisstand: 1

Firmware-Version: V7.1.8

Kommunikationsprozessor zum Anschluss von SIMATIC S7-400 / S7-400H an PROFIBUS

● CP 443-5 Extended

Artikelnummer: 6AG1443-5DX05-4XE0 Hardware-Erzeugnisstand: 1

Firmware-Version: V7.1.8

Kommunikationsprozessor zum Anschluss von SIMATIC S7-400 / S7-400H an PROFIBUS.

Leiterplatte durch zusätzliche Beschichtung (Conformal Coating) gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt.

(4)

Hinweis

Bezeichnungen

• In diesem Dokument wird stellenweise die Bezeichnung "CP" stellvertretend für die vollständige Produktbezeichnung verwendet.

• Für die Projektierungswerkzeuge STEP 7 V5.5 und STEP 7 Professional wird stellvertretend die Bezeichnung STEP 7 verwendet.

Aufbau der Dokumentation

Die Dokumentation zu diesem Gerät besteht aus folgenden Teilen:

● Handbuch Teil A - Projektierungshandbuch "S7-CPs für PROFIBUS Projektieren und in Betrieb nehmen"

Sie finden dieses Handbuch auf der Manual Collection-DVD, die jedem CP beiliegt, oder im Internet unter folgender Adresse:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1158693)

● Handbuch Teil B - Gerätehandbuch "S7-CPs für PROFIBUS - CP 443-5 Extended"

(vorliegend)

Zweck des Handbuches

Dieses Handbuch beschreibt die Eigenschaften des Geräts und zeigt Anwendungsbeispiele.

Das Handbuch unterstützt Sie bei der Montage, Anschluss und Inbetriebsetzung des Geräts.

Die erforderlichen Projektierungsschritte des Geräts werden beschrieben.

Weiterhin finden Sie Hinweise für den Betrieb und Diagnosemöglichkeiten des Geräts.

Neu in dieser Ausgabe

● Neue ATEX-/IECEx-Zulassung

● Redaktionelle Überarbeitung

Hinweis

Kompatibilität mit der Vorgängerversion

Beachten Sie zu den Funktionserweiterungen und gegebenenfalls Einschränkungen die Angaben im Kapitel Kompatibilität zu Vorgängerprodukt (Seite 23).

Abgelöste Ausgabe

Ausgabe 11/2016

(5)

Aktuelle Handbuchausgabe im Internet

Die aktuelle Ausgabe dieses Handbuchs finden Sie auch auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15679/man)

Weiterführende Literatur

Eine Übersicht weiterführender Literatur finden Sie im Anhang dieses Handbuchs.

Lizenzbedingungen

Hinweis

Open Source Software

Lesen Sie die Lizenzbedingungen zur Open Source Software genau durch, bevor Sie das Produkt nutzen. Die Annahme der darin enthaltenen Haftungsausschlüsse und

Gewährleistungsausschlüsse ist eine klare Vorbedingung der Nutzung der Open Source Software.

Sie finden die Lizenzbedingungen auf demselben Datenträger, der auch das vorliegende Gerätehandbuch enthält, unter folgendem Dateinamen:

OSS_CP4435_86.pdf

Security-Hinweise

Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen.

Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen einen Bestandteil eines solchen Konzepts.

Die Kunden sind dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf ihre Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern. Diese Systeme, Maschinen und Komponenten sollten nur mit dem Unternehmensnetzwerk oder dem Internet verbunden werden, wenn und soweit dies notwendig ist und nur wenn entsprechende Schutzmaßnahmen (z. B. Firewalls und/oder Netzwerksegmentierung) ergriffen wurden.

Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter folgender Adresse:

Link: (http://www.siemens.com/industrialsecurity)

Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Aktualisierungen durchzuführen, sobald die entsprechenden Updates zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-Bedrohungen erhöhen.

(6)

Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, abonnieren Sie den Siemens Industrial Security RSS Feed unter folgender Adresse:

Link: (http://www.siemens.com/industrialsecurity)

Beachten Sie folgende Security-Empfehlungen, um nicht autorisierte Zugriffe auf das System zu unterbinden.

● Bewerten Sie Ihre Anlage ganzheitlich im Hinblick auf Sicherheit. Nutzen Sie ein Zellenschutzkonzept mit entsprechenden Produkten.

● Halten Sie die Firmware aktuell. Informieren Sie sich regelmäßig über Sicherheits- Updates der Firmware und wenden Sie diese an.

● Beschränken Sie den physikalischen Zugang zu dem Gerät auf qualifiziertes Personal.

● Projektieren Sie eine Schutzstufe der CPU.

Recycling und Entsorgung

Das Produkt ist schadstoffarm, recyclingfähig und erfüllt die Anforderungen der WEEE- Richtlinie 2012/19/EU "Elektro- und Elektronik-Altgeräte".

Entsorgen Sie das Produkt nicht bei öffentlichen Entsorgungsstellen. Für ein

umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgeräts wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott oder an Ihren Siemens-

Ansprechpartner.

Beachten Sie die örtlichen Bestimmungen.

Informationen zur Produktrückgabe finden Sie auf den Internetseiten des Siemens Industry Online Support:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479891)

SIMATIC NET-Glossar

Erklärungen zu vielen Fachbegriffen, die in dieser Dokumentation vorkommen, sind im SIMATIC NET-Glossar enthalten.

Sie finden das SIMATIC NET-Glossar im Internet unter folgender Adresse:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/50305045)

(7)

Inhaltsverzeichnis

Vorwort ... 3

1 Anwendung und Funktionen ... 9

1.1 Anwendung ... 9

1.2 Kommunikationsdienste ... 9

1.3 Voraussetzungen für den Einsatz ... 11

1.3.1 Einsatz mit aktuellen CPU-Typen ... 12

1.3.2 Umrüsten älterer Systeme ... 13

1.3.3 Projektierung ... 15

1.3.4 Programmierung ... 16

1.4 Leistungsdaten ... 17

1.4.1 Unterstützte Übertragungsgeschwindigkeiten ... 17

1.4.2 Kenndaten der DP-Schnittstelle ... 17

1.4.3 Kenndaten der Offenen Kommunikationsdienste (SEND/RECEIVE-Schnittstelle) über FDL-Verbindungen ... 18

1.4.4 Kenndaten S7-Kommunikation ... 19

1.4.5 Kommunikationsdienste parallel nutzen (Multiprotokollbetrieb) ... 19

1.4.6 Uhrzeitsynchronisation... 21

1.4.7 Datensatz-Routing ... 21

1.4.8 Einsatz in hochverfügbaren Systemen ... 21

1.4.9 Sonstige Merkmale ... 22

1.5 Kompatibilität zu Vorgängerprodukt ... 23

1.5.1 Funktionserweiterungen gegenüber Vorgängerprodukt ... 23

1.5.2 Ältere Baugruppen tauschen / Ersatzteilfall ... 24

2 Anzeigen und Betriebsartenschalter ... 25

3 Montage und Inbetriebnahme ... 27

3.1 Wichtige Hinweise zum Geräteeinsatz ... 27

3.1.1 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich ... 27

3.1.2 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX / IECEx ... 28

3.1.3 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß UL HazLoc... 29

3.2 Montage und Inbetriebsetzung ... 29

4 Hinweise zum Betrieb ... 31

4.1 Allgemeiner Betrieb an PROFIBUS ... 31

4.2 Anzeige "Kanalfehler vorhanden" bei Diagnosealarm-OB (OB82) ... 32

4.3 Anzeige der DP-Slave Historie ... 32

4.4 Weitere Informationen zum CP ... 32

5 Technische Daten ... 33

A Zulassungen ... 35

(8)

B Literaturverzeichnis ... 39

B.1 Zur Projektierung und Nutzung des CP ... 39

B.2 Zur Montage und Inbetriebnahme des CP ... 40

B.3 Zur Programmierung ... 41

Index ... 43

(9)

Anwendung und Funktionen 1

1.1 Anwendung

Automatisierungssystem

Der Kommunikationsprozessor CP 443-5 Extended ist für den Betrieb in einem Automatisierungssystem SIMATIC S7-400 (Standard) und S7-400H (Hochverfügbares System / H-System) vorgesehen. Der CP 443-5 Extended ermöglicht den Anschluss der S7-400 / S7 400H an ein PROFIBUS Feldbussystem.

Sie können den CP als Router für Datensätze verwenden, die an Feldgeräte (z. B. PA- Slaves) gerichtet sind.

1.2 Kommunikationsdienste

Unterstützte Kommunikationsdienste

Der CP 443-5 Extended in der vorliegenden Ausbaustufe unterstützt folgende Kommunikationsdienste im Standardsystem und im H-System:

● PROFIBUS-DP mit folgenden Merkmalen:

– DP-Master (Klasse 1) (auch redundant im H-System möglich) – Direkter Datenaustausch (DP-Slave zu DP-Slave)

Der CP 443-5 Extended ist als DP-Master in der Lage, "seinen" DP-Slaves den direkten Datenaustausch zu ermöglichen.

– SYNC/FREEZE

Die Ausgänge bzw. Eingänge können vom Anwenderprogramm aus über die Systemfunktion SFC11 synchronisiert werden.

(beachten Sie die Angaben in Tabelle 1-1 Einsatz mit aktuellen CPU-Typen (Seite 13) und Tabelle 1-2 Einsatz mit nicht mehr lieferbaren CPU-Typen - Teil 1 (Seite 14)) – Äquidistanz (nur im Standardsystem)

Die Parametrierbarkeit von Äquidistanz (gleichlange Buszyklen) ermöglicht, dass der DP-Master den DP-Buszyklus immer wieder nach dem gleichen Zeitabstand beginnt.

– DP-Mode wählbar zwischen folgenden Alternativen:

(10)

DPV1-Funktionalität (in STEP 7 voreingestellt)

S7-kompatibel DP-Masterbetrieb für

• DP-Slaves nach PROFIBUS DP-V0 und DPV1 Norm

• Siemens DP-Slaves

Beachten Sie die Angaben zur benötigten CPU in:

• Tabelle 1-1 Einsatz mit aktuellen CPU-Typen (Seite 13)

• Tabelle 1-3 Einsatz mit nicht mehr lieferbaren CPU-Typen - Teil 2 (Seite 14)

DP-Masterbetrieb für

• DP-Slaves nach PROFIBUS DP-V0 Norm (DP-Slaves nach DPV1 Norm sind nur mit eingeschränkter Funktion verwendbar)

• Siemens DP-Slaves

(siehe auch zum Thema DPV1 die Online-Hilfe STEP 7)

● CiR (Configuration in RUN) - beim Standardsystem

Mithilfe einer Anlagenänderung mittels CiR (Configuration in RUN) ist es möglich, eine DP-Slave / DP-Slot Erweiterung bei Bedarf in Betrieb zu nehmen oder Erweiterungen wieder zurückzunehmen.

Hierzu können Sie im RUN der S7-Station am DP-Mastersystem zusätzliche DP-Slaves bzw. DP-Slots projektieren und aktivieren.

● DP-Slave aktivieren / deaktivieren - beim Standardsystem

DP-Slaves können vom Anwenderprogramm aus über die Systemfunktion SFC12 aktiviert und deaktiviert werden.

● Diagnoseanforderungen

Der CP 443-5 unterstützt als DP-Master (Klasse 1) Diagnoseanforderungen eines DP- Masters (Klasse 2).

● Ermitteln der Bustopologie in einem DP-Mastersystem

Der CP 443-5 Extended unterstützt als DP-Master die Messung der PROFIBUS- Bustopologie in einem DP-Mastersystem mittels Diagnose-Repeater (DP-Slave).

Diagnose-Repeater können vom Anwenderprogramm aus über die Systemfunktion SFC103 veranlasst werden, eine Messung der PROFIBUS-Bustopologie in einem DP- Mastersystem durchzuführen. Die Messergebnisse des Diagnose-Repeaters können dann nach abgeschlossener Messung vom Anwenderprogramm aus eingelesen und entsprechend verarbeitet werden.

● Offene Kommunikationsdienste (SEND/RECEIVE-Schnittstelle) über FDL-Verbindungen folgenden Typs:

– spezifizierte FDL-Verbindungen – Freie Layer 2 Verbindungen – Broadcast

– Multicast

(11)

● S7-Kommunikation und PG/OP-Kommunikation

– PG-Funktionen mit Upload / Download von FM-Baugruppen, Projektierung / Diagnose und Routing

Beachten Sie für Routing: Ein dynamisches Umschalten auf alternative Wege (z.B. bei Störungen auf einem der möglichen Übertragungswege) wird nicht unterstützt.

– Bedien- und Beobachtungsfunktionen (HMI)

– Nachladen von S7-Verbindungen und Netzübergängen im RUN.

– Client und Server für den Datenaustausch über Kommunikations-Funktionsbausteine auf S7-Verbindungen (auch hochverfügbare S7-Verbindungen möglich)

● Uhrzeitsynchronisation über PROFIBUS

– Der CP leitet Telegramme zur Uhrzeitsynchronisation vom LAN zur Station (CPU = Uhrzeit-Slave) oder von der Station zum LAN (CPU= Uhrzeit-Master) weiter.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die Station über ein anderes LAN synchronisiert wird. Das Synchronisationstelegramm muss dann an den PROFIBUS zur Synchronisation weiterer Stationen weitergeleitet werden.

– Der CP unterstützt die Zeitstempelung dezentraler Prozesssignale in Verbindung mit dem IM 153.

– Uhrzeitstatuswert (Sommer-/Winterzeit-Umschaltung, Synchronisationsstatus).

● Datensatz-Routing

Sie können den CP als Router für Datensätze verwenden, die an Feldgeräte (z.B. PA- Slaves) gerichtet sind. Ein Werkzeug, das solche Datensätze zur Parametrierung von Feldgeräten erzeugt, ist SIMATIC PDM (Process Device Manager).

Die hier genannten Dienste des CP 443-5 Extended können jeweils unabhängig voneinander parallel genutzt werden.

Baugruppentausch ohne PG

Bei Einsatz des CP 443-5 Extended werden die Projektierungsdaten des CP immer in der CPU gespeichert. Damit ist ein Baugruppentausch möglich, ohne die Projektierungsdaten über PG nachladen zu müssen.

Die spannungsausfallsichere Ablage der Projektierungsdaten ist durch Batteriepufferung oder Flash Memory Card in der CPU gesichert.

Siehe auch

Umrüsten älterer Systeme (Seite 13)

1.3 Voraussetzungen für den Einsatz

Der hier beschriebene CP 443-5 Extended wird von allen CPU-Betriebssystemen unter den in nachfolgenden Tabellen 2-1 und 2-2 genannten Ausgabeständen unterstützt.

(12)

1.3.1 Einsatz mit aktuellen CPU-Typen

Mengengerüst

Für den Einsatz des hier beschriebenen CP-Typs gelten folgende Begrenzungen und Einsatzbedingungen innerhalb eines Rack:

● Anzahl betreibbarer CPs: 14

● max. Anzahl externer DP-Stränge (CP als DP-Master) : 10 Hinweis

Die Anzahl betreibbarer CPs als DP-Master ist davon abhängig, wie viele

CP 443-1 Advanced in der S7-400 Station als PROFINET IO-Controller betriebenen werden. Insgesamt können 10 CPs wie folgt betrieben werden:

• PROFINET IO-Controller (CP 443-1 Advanced) - maximal 4

• DP-Master (CP 443-5 Extended) - maximal 10

● Multicomputing wird unterstützt(außer bei CiR und H-Systemen)

Systemumgebung

Der CP 443-5 Extended wird von den S7-400 CPUs und den CPU-Betriebssystemen mit den in nachfolgender Tabelle genannten Bestellnummern und Ausgabeständen unterstützt.

Entnehmen Sie der Tabelle im Einzelnen, welche Funktionalität beim Einsatz des CP 443-5 Extended V6.1 mit welchen CPU-Typen unterstützt wird. Angegeben werden folgende Merkmale:

● CPU-Typ, Bestellnummer und Ausgabestand

● Möglichkeit des Multicomputing

● Die Anzahl der parallel betreibbaren AG_SEND bzw. AG_RECV-Aufrufe an der SEND/RECEIVE-Schnittstelle (übertragen mittels FDL-Verbindungen über PROFIBUS und entsprechenden Verbindungen über Industrial Ethernet)

● CPU-Unterstützung für SYNC/FREEZE-Funktionalität (SFC11) über den CP

● CPU-Unterstützung für die Funktionalität "DP-Slave aktivieren / deaktivieren (SFC12)"

über den CP

● CPU-Unterstützung für die Funktionalität "Ermitteln der Bustopologie in einem DP- Mastersystem" (SFC103) über den CP

● DPV1-Funktionalität

● CiR-Funktionalität (DP-Slave / DP-Slot, projektierbare Erweiterung) Hinweis

In den ET 200M-Peripheriegeräten, die mit STEP 7 SYNC/FREEZE-Gruppen zugeordnet werden, dürfen keine Baugruppen vom Typ FM oder CP gesteckt sein.

(13)

Tabelle 1- 1 Einsatz mit aktuellen CPU-Typen CPU Bestellnummer der

CPU:

6ES7...

Firmware-

Version Anzahl parallel betreibbarer AG_SEND bzw.

AG_RECV Aufrufe

a = SYNC/FREEZE Funktionalität b = DP-V1 Funktionalität

c = CiR / HKiR Funktionalität 1) d = DP-Slave aktivieren / deaktivieren e = Bustopologie ermitteln

a b c d e

CPU412 .. 412-1XF04-

0AB0 ab V4.0 24 /24 + + + + -

ab V4.1 24 /24 + + + + +

CPU412-2 ..412-2XG04-0AB0 ab V4.0 24 /24 + + + + -

ab V4.1 24 /24 + + + + +

CPU414-2 ..414-2XG04-0AB0 ab V4.0 24 /24 + + + + -

ab V4.1 24 /24 + + + + +

CPU414-3 ..414-3XJ04-0AB0 ab V4.0 24 /24 + + + + -

ab V4.1 24 /24 + + + + +

CPU414-4H ..414-4HJ04-0AB0 ab V4.0 24 /24 + + + + -

ab V4.0.5 24 /24 - + + - +

CPU416-2 ..416-2XK04-0AB0 ab V4.0 64 / 64 + + + + -

ab V4.1 64 / 64 + + + + +

CPU416-3 ..416-3XL04-0AB0 ab V4.0 64 / 64 + + + + -

ab V4.1 64 / 64 + + + + +

CPU416F-2 ..416-2FK04-0AB0 ab V4.0 64 / 64 + + + + -

ab V4.1 64 / 64 + + + + +

CPU417-4 ..417-4XL04-0AB0 ab V4.0 64 / 64 + + + + -

ab V4.1 64 / 64 + + + + +

CPU417-4H ..417-4HL04-0AB0 ab V4.0 64 / 64 - + + - -

ab V4.0.5 64 / 64 - + + - +

Legende:

+ => das Merkmal wird unterstützt / die angegebene Betriebsart ist möglich

- => das Merkmal wird nicht unterstützt / die angegebene Betriebsart ist nicht möglich

1) Alle CPUs können CiR bzw. die H-CPUs HKiR.

1.3.2 Umrüsten älterer Systeme

Die in Tabelle 2–2 genannten, nicht mehr lieferbaren CPU-Typen unterstützen zusammen im Betrieb mit dem CP 443-5 Extended V7.0:

● keine DPV1-Funktionalität

● keine CiR-Funktionalität (DP-Slave, projektierbare Erweiterung)

● kein Ermitteln der Bustopologie aus dem Anwenderprogramm

● max. Anzahl externer DP-Stränge pro Station: 4

● Anzahl betreibbarer CPs: 8

● Multicomputing

(14)

Tabelle 1- 2 Einsatz mit nicht mehr lieferbaren CPU-Typen - Teil 1

CPU Bestellnummer Ausgabestand Anzahl parallel betreibba- rer AG_SEND bzw.

AG_RECV Aufrufe

SYNC/FREEZE

CPU 412 6ES7 412-1XF01-0AB0 ab 2 12 / 12 -

6ES7 412-1XF02-0AB0 ab 2 12 / 12 +

CPU 413 6ES7 413-1XG01-0AB0 ab 2 12 / 12 -

6ES7 413-1XG02-0AB0 ab 1 12 / 12 +

CPU 413-2 6ES7 413-2XG01-0AB0 ab 2 12 / 12 -

6ES7 413-2XG02-0AB0 ab 1 12 / 12 +

CPU 414-1 6ES7 414-1XG01-0AB0 ab 2 12 / 12 -

6ES7 414-1XG02-0AB0 ab 2 12 / 12 +

CPU 414-2 128 KB

6ES7 414-2XG01-0AB0 ab 2 12 / 12 -

6ES7 414-2XG02-0AB0 ab 2 12 / 12 +

CPU 414-2 384 KB

6ES7 414-2XJ00-0AB0 ab 4 12 / 12 -

6ES7 414-2XJ01-0AB0 ab 2 12 / 12 +

CPU 416-1 6ES7 416-1XJ01-0AB0 ab 2 32 / 32 -

6ES7 416-1XJ02-0AB0 ab 1 32 / 32 +

CPU 416-2 0,8 MB

6ES7 416-2XK00-0AB0 ab 4 32 / 32 -

6ES7 416-2XK01-0AB0 ab 1 32 / 32 +

CPU 416-2 1,6 MB

6ES7 416-2XL00-0AB0 ab 4 32 / 32 -

6ES7 416-2XL01-0AB0 ab 1 32 / 32 +

Legende:

+ => das Merkmal wird unterstützt / die angegebene Betriebsart ist möglich

- das Merkmal wird nicht unterstützt / die angegebene Betriebsart ist nicht möglich

Tabelle 1- 3 Einsatz mit nicht mehr lieferbaren CPU-Typen - Teil 2 CPU Bestellnummer der

CPU:

6ES7...

Firmware-

Version Anzahl parallel betreibbarer AG_SEND bzw.

AG_RECV Aufrufe

a = SYNC/FREEZE Funktionalität b = DP-V1 Funktionalität

c = CiR / HKiR Funktionalität 1) d = P-Slave aktivieren / deaktivieren e = Bustopologie ermitteln

a b c d e

CPU 412 ..412-1XF03-0AB0 ab V3.1 24 / 24 + + + + -

CPU 412-2 ..412-2XG00-0AB0 ab V3.1 24 / 24 + + + + -

CPU 414-2 ..414-2XG03-0AB0 ab V3.1 24 / 24 + + + + -

CPU 414-3 ..414-3XJ00-0AB0 ab V3.1 24 / 24 + + + + -

CPU 414-4H ..414-4HJ00-0AB0 ab V3.1 24 / 24 - + + - -

CPU 416-2 ..416-2XK02-0AB0 ab V3.1 64 / 64 + + + + -

CPU 416-3 ..416-3XL00-0AB0 ab V3.1 64 / 64 + + + + -

CPU 416F-2 ..416-2FK02-0AB0 ab V4.0 64 / 64 + + + + -

(15)

CPU Bestellnummer der CPU:

6ES7...

Firmware-

Version Anzahl parallel betreibbarer AG_SEND bzw.

AG_RECV Aufrufe

a = SYNC/FREEZE Funktionalität b = DP-V1 Funktionalität

c = CiR / HKiR Funktionalität 1) d = P-Slave aktivieren / deaktivieren e = Bustopologie ermitteln

a b c d e

CPU 417-4 ..417-4XL00-0AB0 ab V3.1 64 / 64 + + + + -

CPU 417-4H ..417-4HL00-0AB0 ab V2.1 64 / 64 - - + - -

..417-4HL01-0AB0 ab V3.1 64 / 64 - + + - -

Legende:

+ => das Merkmal wird unterstützt / die angegebene Betriebsart ist möglich

- => das Merkmal wird nicht unterstützt / die angegebene Betriebsart ist nicht möglich 1) Alle CPUs können CiR bzw. die H-CPUs HKiR.

1.3.3 Projektierung

Projektierung und Laden der Projektierungsdaten

Erforderlich ist STEP 7 in folgender Version:

Version STEP 7 Funktion des CP

STEP 7 ab V5.5 SP1 Projektierbar ist der Funktionsumfang des fol- genden CP-Typs:

• 6GK7443-5DX05-0XE0

• 6GK7443-5DX05-0XE1 (Conformal Coating) STEP 7 Professional V11 SP1 Projektierbar ist der Funktionsumfang des fol-

genden CP-Typs:

• 6GK7443-5DX04-0XE0

Verwenden Sie zum Laden der Projektierungsdaten je nach Verfügbarkeit in Ihrem PG / PC und der S7-300 Station den Anschluss: MPI, Industrial Ethernet oder PROFIBUS.

Hinweis

Busparameter verändern

Wenn Sie bei den Projektierungsdaten die Busparameter verändern, dürfen Sie diese Projektierungsdaten nicht über PROFIBUS in den CP laden!

(16)

1.3.4 Programmierung Programmbausteine

Für einige Kommunikationsdienste des CP stehen vorgefertigte Programmbausteine (FCs/FBs) als Schnittstelle in Ihrem STEP 7-Anwenderprogramm zur Verfügung.

Beachten Sie die Dokumentation der Programmbausteine in der Online-Hilfe von STEP 7 oder im Handbuch "/7/ (Seite 41)".

Hinweis

Es wird empfohlen, für alle Baugruppentypen immer die aktuellen Bausteinversionen zu verwenden.

Informationen über die aktuellen Bausteinversionen sowie die aktuellen Bausteine zum Download finden Sie bei unserem Customer Support im Internet unter folgender Adresse:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15677/pm)

Bei älteren Baugruppentypen setzt diese Empfehlung voraus, dass Sie die für diesen Baugruppentyp aktuelle Firmware-Version verwenden.

Programmbausteine für Offene Kommunikationsdienste

Programmbaustein Bedeutung

AG_SEND (FC5) Daten senden

AG_RECV (FC6) Daten empfangen

AG_LSEND (FC50) Daten senden

AG_LRECV (FC60) Daten empfangen

Programmbausteine für S7-Kommunikation

Programmbaustein Bedeutung

USEND (SFB 8) / URCV (SFB 9) Unkoordiniertes Senden / Empfangen von Daten BSEND (SFB 12) / BRCV (SFB 13) Blockorientiertes Senden / Empfangen von Daten PUT (SFB 14) / GET (SFB 15) Daten in eine remote CPU schreiben / Daten aus

einer remoten CPU lesen.

START (SFB 19) / STOP (SFB 20) Neustart / Stop in einem remoten Gerät ausfüh- ren.

RESUME (SFB 21) In einem remoten Gerät einen Wiederanlauf ausführen.

STATUS (SFB 22) Den Gerätestatus eines remoten Partners abfra- gen.

USTATUS (SFB 23) Empfangen des Statuswechsels eines remoten Gerätes.

CONTROL (SFC 62) Den Zustand der Verbindung, die zu einer SFB- Instanz gehört, abfragen.

Zu den Programmbausteinen für S7-Kommunikation siehe auch die STEP 7-Online-Hilfe oder das Handbuch /8/ (Seite 41))

(17)

1.4 Leistungsdaten

1.4.1 Unterstützte Übertragungsgeschwindigkeiten

Die Übertragungsgeschwindigkeit wird mit der Projektierungssoftware STEP 7 eingestellt.

Zugelassene Werte siehe Tabelle 7-1 in Kap. 7 (Seite 33) Hinweis

Leitungslänge beachten

Je nach gewählter Übertragungsgeschwindigkeit ist die hierfür zulässige Leitungslänge einzuhalten. Beachten Sie die Angaben in /4/ (Seite 40)

1.4.2 Kenndaten der DP-Schnittstelle Allgemeine Kenndaten

Für den DP-Betrieb sind keine speziellen Programmbausteine erforderlich. Die Anbindung der Dezentralen Peripherie erfolgt über direkten Peripheriezugriff oder über

Programmbausteine (SFCs/SFBs) der CPU (siehe /4/ (Seite 40)).

Tabelle 1- 4 Allgemeine Kenndaten DP-Betrieb

Merkmal Erläuterung / Werte

Anzahl betreibbarer DP-Slaves 125

Max. Größe des Eingangsbereiches über alle DP-Slaves 4 KByte Max. Größe des Ausgangsbereiches über alle DP-Slaves 4 KByte

Maximale Anzahl Eingänge pro DP-Slave 244 Byte

Maximale Anzahl Ausgänge pro DP-Slave 244 Byte

Max. Größe des Konsistenzbereiches für eine Baugruppe 128 Byte

Diagnoseanforderungen

Der CP 443-5 unterstützt als DP-Master (Klasse 1) Diagnoseanforderungen eines DP- Masters (Klasse 2).

Hinweis

Defaultwert für Anlaufparameter "Überwachungszeit für Übertragung der Parameter an Baugruppen"

Unter folgenden Umständen ist es notwendig, den Defaultwert für den Anlaufparameter

"Überwachungszeit für Übertragung der Parameter an Baugruppen" im Eigenschaftendialog der CPU zu erhöhen:

- es wird eine hohe Anzahl parametrierbarer Baugruppen (DP-Slaves) projektiert;

- in den Netzeigenschaften des PROFIBUS DP-Stranges wird ein hoher Wert für Äquidistanz projektiert.

(18)

CiR-Funktionalität

Das in Tabelle Allgemeine Kenndaten DP-Betrieb (Seite 17) angegebene Mengengerüst gilt auch im Falle einer projektierten DP-Slave Erweiterung (CiR-Funktionalität) für das gesamte DP-Mastersystem.

Wenn Sie die Eigenschaften eines CiR-Objektes am DP-Mastersystem des

CP 443-5 Extended in STEP 7 festlegen, werden diese Werte bei der Prüfung durch STEP 7 berücksichtigt.

Die projektierbaren Eigenschaften betreffen:

● die Anzahl der DP-Slaves sowie Baugruppen in einem DP-Slave, die Sie hinzufügen können;

● die Anzahl der im RUN noch projektierbaren Ein- und Ausgangsbytes.

(siehe auch Handbuch /5/ (Seite 40) )

Siehe auch

Kenndaten der DP-Schnittstelle (Seite 17)

1.4.3 Kenndaten der Offenen Kommunikationsdienste (SEND/RECEIVE- Schnittstelle) über FDL-Verbindungen

Allgemeine Kenndaten

Folgende Kenndaten sind für den Betrieb von FDL-Verbindungen (spezifiziert, Freie Layer 2 (SDA und SDN), Broadcast, Multicast) von Bedeutung:

Tabelle 1- 5 Allgemeine Kenndaten Offene Kommunikationsdienste

Merkmal Erläuterung / Werte

Anzahl der insgesamt betreibbaren FDL-

Verbindungen. 32 max.

Größe des übertragbaren Datenbereiches

für FDL-Verbindungen. 1-240 Byte max. pro spezifizierter FDL-Verbindung (für Senden und Emp- fangen);

Freier Layer 2, Broadcast und Multicast:

Pro Auftrag können bis zu 236 Byte Nutzdaten übertragen werden. Der Auftragsheader belegt zusätzlich 4 Byte.

Zyklus-Belastungszeit durch FDL-Verbindungen

Für die Berechnung der Zyklus-Belastungszeit bei FDL-Verbindungen ist die Laufzeit der für die Bearbeitung in der S7-400-CPU erforderlichen Programmbausteine (AG_SEND,

AG_RECV) maßgebend.

Die folgende Tabelle gibt die Zyklus-Belastungszeiten der verfügbaren FCs in ms an.

Unterschieden werden hierbei die Bearbeitungszustände "Auftrag fertig" und "Auftrag läuft".

Die Einträge beziehen sich auf die Laufzeit in der CPU 417 (6ES7 417-4XL04-0AB0 - siehe Tabelle 1-1 Einsatz mit aktuellen CPU-Typen (Seite 13)).

(19)

Tabelle 1- 6 Zyklus-Belastungszeit

Bearbeitungszustand Auftrag fertig Auftrag läuft

Komponente / FC min. max. min. max.

AG_SEND 0,10 ms 0,11 ms 0,14 ms 0,16 ms

AG_RECV 0,13 ms 0,14 ms 0,12 ms 0,13 ms

1.4.4 Kenndaten S7-Kommunikation Allgemeine Kenndaten

Folgende Kenndaten sind für den Betrieb von S7-Verbindungen von Bedeutung:

Tabelle 1- 7 Allgemeine Kenndaten S7-Verbindungen

Merkmal Erläuterung / Werte

Anzahl betreibbarer S7-

Verbindungen über PROFIBUS 48 max.

(Der Wert ist abhängig von der verwendeten S7-400 CPU)

1.4.5 Kommunikationsdienste parallel nutzen (Multiprotokollbetrieb) Performance

Wenn Sie die verfügbaren Kommunikationsdienste parallel nutzen, ergeben sich Abhängigkeiten bezüglich der Kommunikations-Performance.

Um die Abhängigkeiten zwischen den Verbindungstypen sowie dem DP-Betrieb und

projektierten Verbindungen weiter aufzuschlüsseln, werden nachfolgende Werte für typische Konfigurationen angegeben:

Verbindungstyp Anzahl Verbindungen bei folgender DP-Konfiguration

FDL-Verbindungen 32 kein DP-Betrieb

32 mit DP-Betrieb

S7-Verbindungen 48 kein DP-Betrieb

48 mit DP-Betrieb

FDL- und S7-Verbindungen 1) 59 kein DP-Betrieb

54 mit DP-Betrieb

1) zusätzlich kann eine S7-Verbindung online eingerichtet werden (z.B. für Routing)

Hinweis

PG- bzw. HMI-Funktionen oder Datensatz-Routing

Wenn PG- bzw. HMI-Funktionen oder Datensatz-Routing genutzt werden sollen, muss eine entsprechende Anzahl S7-Verbindungen bei der Projektierung freigehalten werden!

(20)

Hilfestellung durch STEP 7

Die in der Tabelle oben angegebene Verbindungszahl am PROFIBUS kann aufgrund weiterer Einflussfaktoren zusätzlich variieren. Das Projektierwerkzeug STEP 7 gibt entsprechende Warnhinweise und Hilfemeldungen aus, sobald Grenzwerte überschritten werden.

Skalierung der Dienste bei "Mischbetrieb"

Die DP-Verzögerungszeit dient der Skalierung der zyklischen DP-Kommunikation und der übrigen Dienste (FDL-Verbindungen, S7-Verbindungen). Eine DP-Verzögerungszeit von 0 Sekunden garantiert schnellstmögliche DP-Aktualisierung. Durch Erhöhung der DP- Verzögerungszeit wird im CP zusätzliche Zeit für die Bearbeitung der übrigen Dienste geschaffen.

Hinweis

Empfehlung für Mischbetrieb - PROFIBUS DP zusammen mit Kommunikationsfunktionen Im Mischbetrieb sollte eine Verzögerungszeit wie folgt gewählt werden: 1 ms bei

Übertragungsgeschwindigkeiten > 1,5 Mbit/s.

Hinweis

Programmbausteine SFC und SFB aufrufen

Für die SFCs 11, 12, 13, 51, 55, 56, 57, 58, 59 und 103 sowie SFB 52 und 53 sind mehrere Aufrufe erforderlich. Die Dauer der Auftragsbearbeitung ist abhängig von der Last,

Busumlaufzeit und Übertragungsgeschwindigkeit. Werden diese SFCs in einer Schleife innerhalb eines Zyklus aufgerufen, kann es zu Zykluszeitüberschreitungen kommen.

Ausnahmen:

• Für den SFC 51 ist nur ein Aufruf erforderlich, wenn er für das Lesen der Diagnosedaten in einem Diagnosealarm (SFC 51 mit Parameter ’Systemzustandsteilliste’ 0xB1 und 0xB3) genutzt wird.

• Für den SFB 54 (Alarm empfangen mit dem SFB 54 "RALRM") ist nur ein Aufruf notwendig.

Bausteine für DPV1 (nach Norm PNO) 1):

• SFB 52 RDREC "Datensatz aus einem DP-Slaves lesen" - entspricht funktional dem SFC59

• SFB 53 WRREC "Datensatz in einen DP-Slaves schreiben" - entspricht funktional dem SFC58

• SFB 54 ALARM "Alarminformation von einem DP-Slave lesen" - Aufruf erfolgt innerhalb eines Alarm-OB

1) PNO: PROFIBUS Nutzerorganisation

(21)

1.4.6 Uhrzeitsynchronisation

Der CP 443-5 leitet Uhrzeit-Synchronisationstelegramme in den folgenden Richtungen weiter:

1. Von der CPU über den CP an PROFIBUS, wenn die lokale CPU Uhrzeitmaster ist oder diese Station über ein anderes LAN synchronisiert wird und das

Synchronisationstelegramm an den PROFIBUS zur Synchronisation weiterer Stationen weitergeleitet werden muss.

2. Von PROFIBUS über den CP an die CPU, wenn eine ferne Station Uhrzeitmaster ist wie beispielsweise:

– eine ferne CPU 41x mit PROFIBUS-Schnittstelle (z.B. CP 443-5) – ein ferner PC mit CP5412 / 5613 / 5614

Hinweis

Übertragungsgeschwindigkeit und Synchronisationsintervall

Es wird empfohlen, bei Übertragungsgeschwindigkeiten < 1,5 Mbit/s ein Synchronisationsintervall von mindestens 10 Sekunden zu projektieren.

1.4.7 Datensatz-Routing

Es können max. 11 Verbindungen zu PA-Feldgeräten zu einer Zeit gleichzeitig aufgebaut werden.

Je nach Bedienung nutzt PDM jedoch mehrere Verbindungen zu einem PA-Feldgerät (siehe hierzu Handbuch /6/ (Seite 40)).

1.4.8 Einsatz in hochverfügbaren Systemen

Mit einem CP 443-5 Extended haben Sie in einem H-System folgende Möglichkeiten.

● Sie können hochverfügbare S7-Verbindungen und einseitige Kommunikationsdienste betreiben;

oder

● Sie können redundante und einseitige Aufbauformen der Peripherie realisieren (auch Mischbetrieb).

Zu den möglichen Betriebs- und Aufbauformen finden Sie ausführliche Informationen im Handbuch /2/ (Seite 40).

Wird der CP 443-5 Extended in einem hochverfügbaren System S7-400H eingesetzt, können folgende Kommunikationsdienste auch einseitig (nicht redundant) genutzt werden:

● S7-Verbindung (einschließlich PG-Funktionen und PG-Routing)

● S5-Kompatible Kommunikation (SEND/RECEIVE-Schnittstelle) über FDL-Verbindungen

● Uhrzeitweiterleitung

(22)

Hinweis

Einsatz in hochverfügbaren Systemen

1) Beachten Sie die CPU-Typen in Tabelle 1-1 Einsatz mit aktuellen CPU-Typen (Seite 13) / Tabelle 1-2 Einsatz mit nicht mehr lieferbaren CPU-Typen - Teil 1 (Seite 14) / Tabelle 1-3 Einsatz mit nicht mehr lieferbaren CPU-Typen - Teil 2 (Seite 14)

1.4.9 Sonstige Merkmale

Hinweis für DP:

Die angeschlossenen DP-Slaves können immer nur einer CPU zugeordnet sein und von dieser CPU bearbeitet werden.

Hinweis

CiR-Funktionalität - kein Multicomputing

Wenn Sie die CiR-Funktionalität verwenden, ist kein Multicomputing möglich.

Urlöschen des CP

WARNUNG Urlöschen des CP

Beachten Sie, dass beim Urlöschen des CPs via STEP 7 bzw. STEP 7-Spezialdiagnose die Projektierungsdaten aus der CPU ebenfalls gelöscht werden müssen, da sonst eine

inkonsistente Datenhaltung entsteht.

Besonderheit für Betriebsart DP:

Ist die CPU gleichzeitig im Zustand CPU-RUN, dann wird vom CP das Urlöschen abgelehnt.

DP-Diagnosetelegramme bei CPU-STOP

Alle Diagnosetelegramme von DPV0-Normslaves bzw. alle DP-Alarmtelegramme von DP- S7/DP-V1-Normslaves, die im Betriebszustand CPU-STOP eingehen, werden wie folgt behandelt:

● im Modus "S7-kompatibel"

Die beim Übergang von CPU-STOP nach CPU-RUN noch vorhandenen Störungen werden an das Anwenderprogramm weitergeleitet.

● im Modus DPV1

Auch während des STOP-Zustands werden die Diagnose-/Alarmtelegramme an die CPU weitergeleitet, müssen dann aber im Anlauf der Baugruppe über ein geeignetes

Anwenderprogramm ausgewertet werden.

(23)

1.5 Kompatibilität zu Vorgängerprodukt

1.5.1 Funktionserweiterungen gegenüber Vorgängerprodukt

Ersatzteilfall

Der hier beschriebene CP (6GK7443-5DX05-0XE0 und 6GK7443-5DX05-0XE1) mit Firmware-Version V7.0 kann als Ersatz für die folgenden Vorgängerprodukte des CP 443-5 Extended verwendet werden:

● 6GK7 443-5DX00-0XE0

● 6GK7 443-5DX01-0XE0

● 6GK7 443-5DX02-0XE0

● 6GK7 443-5DX03-0XE0

● 6GK7 443-5DX04-0XE0

Firmware-Lader - verringerte Ladedauer mit "FWL_FAST_LOAD"

Verwenden Sie für das Laden neuer Firmware ausschließlich die neue Funktion für beschleunigtes Laden.

Wählen Sie hierzu beim Firmware-Lader den folgenden Eintrag für die Schnittstellenparametrierung Ihres PC/PG aus:

CPxxx(FWL_FAST_LOAD)

Sie erreichen durch Nutzung dieser Funktion eine gegenüber dem bisherigen Verhalten deutlich verringerte Firmware-Ladedauer.

Hinweis

CPxxx (FWL) nicht nutzbar

Die in der Schnittstellenparametrierung vorhandene Einstellung CPxxx(FWL) ist bei diesem CP-Typ nicht nutzbar.

Hinweis PROFIBUS

Laden Sie die Firmware ausschließlich über die PROFIBUS-Schnittstelle des CP. Zum Laden der Firmware sind verwendbar:

• PROFIBUS-Steckleitung 6ES7 901-4BD00-0XA0

• PROFIBUS-Leitung mit maximal 200 m Länge Die Verwendung eines MPI-Kabels ist nicht zulässig!

(24)

Versionshistorie / Vorgängerprodukte

Informationen über alle bisher lieferbaren PROFIBUS-CPs für SIMATIC S7 finden Sie in der

"Versionshistorie für die SIMATIC NET S7-CPs". Eine aktuelle Ausgabe dieses Dokumentes finden Sie zum Download im Internet unter folgender Beitrags-ID:

9836605 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67225941)

1.5.2 Ältere Baugruppen tauschen / Ersatzteilfall

Baugruppentausch

Beachten Sie folgende Vorgehensweise beim Austausch einer älteren Baugruppe gegen die in dieser Dokumentation beschriebene Baugruppe:

Bisher verwendete Baugruppe Vorgehensweise Projektierung 6GK7 443-5DX00-0XE0

6GK7 443-5DX01-0XE0 6GK7 443-5DX02-0XE0 6GK7 443-5DX03-0XE0 6GK7 443-5DX04-0XE0

Projektierung unverändert (Ersatzteilfall)

Falls Sie gegenüber dem bisherigen CP keine weitergehenden Anforderungen nutzen möchten, sind keine Änderungen in der Projektierung notwendig.

Für die Inbetriebnahme genügt es, die Hardware bei ausgeschalteter Spannungsver- sorgung zu tauschen.

Projektierung erweitern (neue Funktionen nutzen)

Falls Sie weitergehende Möglichkeiten als beim bisher von Ihnen eingesetzten CP nutzen möchten, gehen Sie wie folgt vor (siehe auch Kapitel 3 (Seite 27)):

1. Ersetzen Sie in STEP 7 den bereits projektierten CP 443-5 Extended durch die neue Baugruppe; Sie finden diese im Hardware-Katalog.

2. Ergänzen Sie Ihre Projektierung entsprechend Ihren Anforderungen, beispielsweise im Eigenschaftendialog für das PROFIBUS-Subnetz.

3. Speichern, übersetzen und laden Sie die Projektierungsdaten erneut in die CPU bzw. den CP.

(25)

Anzeigen und Betriebsartenschalter 2

LED-Anzeige über den Betriebszustand des CP

Die 5 auf der Frontplatte befindlichen LED-Anzeigen geben nach folgendem Schema Auskunft über den Betriebszustand des CP:

Tabelle 2- 1 Legende - Bedeutung der Symbole:

Symbol -

Zustand EIN (Ruhelicht) AUS Blinkend Beliebig

INTF-LED EXTF-LED BUSF-LED RUN-LED STOP-LED CP-Betriebszustand

- - - Anlaufend (STOP->RUN)

- - - Laufend (RUN)

- - - Anhaltend (RUN->STOP)

- - - Angehalten (STOP)

- - STOP mit internem Fehler oder urgelöscht.

Warten auf Firmware-Aktualisierung (Dauer 10 Sekunden nach Netz-Ein)

Warten auf Firmware-Aktualisierung (CP enthält derzeit unvollständigen Firmware-Version) Firmware-Update abgeschlossen.

(Ab Firmware-Version V7.1.7)

(26)

INTF-LED EXTF-LED BUSF-LED RUN-LED STOP-LED CP-Betriebszustand

- - • Ladevorgang im RUN akiv / CiR

• RUN mit internem Fehler (z.B. Projektierda- ten sind fehlerhaft)

- - - - PROFIBUS-Busfehler

- RUN; jedoch Störungen am DP-Strang (DP-

Slave nicht im Datentransfer oder nicht erreich- bar).

- RUN; jedoch Störungen am DP-Strang (Bau-

gruppe im DP-Slave gestört).

Baugruppenfehler/Systemfehler Hinweis:

Für Service-Zwecke können Sie die Ursache für diesen Betriebszustand über den Diagnosepuf- fer des CP auslesen. Hierzu ist ein Umschalten von STOP nach RUN am Betriebsartenschalter des CP erforderlich.

Betriebszustand steuern

Sie haben folgende Möglichkeiten, den Betriebszustand des CP 443-5 Extended zu steuern und zwar mittels:

● Betriebsartenschalter

● Projektierungssoftware STEP 7-Spezialdiagnose

Um den CP-Betriebszustand von STEP 7 aus steuern zu können, muss sich der Betriebsartenschalter in der Schalterstellung RUN befinden.

Betriebsartenschalter

Mit dem Betriebsartenschalter erreichen Sie folgende Betriebszustände:

● Umschalten von STOP auf RUN:

Der CP übernimmt projektierte und/oder geladene Daten in den Arbeitsspeicher und geht in den Betriebszustand RUN.

● Umschalten von RUN auf STOP:

Der CP geht in den Betriebszustand STOP mit folgendem Verhalten:

– Aufgebaute Verbindungen werden abgebaut (FDL- Verbindungen sowie projektierte und nicht-projektierte S7-Verbindungen);

– DP-Slaves werden aus dem Datentransfer herausgenommen;

– Das Datensatz-Routing ist deaktiviert.

– Im Zustand STOP ist die Projektierung und Diagnose des CP weiterhin möglich;

– Im Zustand STOP findet weiterhin die Uhrzeitweiterleitung statt.

(27)

Montage und Inbetriebnahme 3

3.1 Wichtige Hinweise zum Geräteeinsatz

Sicherheitshinweise für den Geräteeinsatz

Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise für Aufstellung und Betrieb des Geräts und alle damit zusammenhängenden Arbeiten wie Montieren und Anschließen des Geräts oder Geräteaustausch.

3.1.1 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich

WARNUNG

EXPLOSIONSGEFAHR

Öffnen Sie das Gerät nicht bei eingeschalteter Versorgungsspannung.

WARNUNG

Das Gerät darf nur in einer Umgebung der Verschmutzungsklasse 1 oder 2 betrieben werden (vgl. IEC60664-1).

WARNUNG

Das Gerät ist für den Betrieb mit einer direkt anschließbaren Sicherheitskleinspannung (Safety Extra Low Voltage, SELV) durch eine Spannungsversorgung mit begrenzter Leistung (Limited Power Source, LPS) ausgelegt.

Deshalb dürfen nur Sicherheitskleinspannungen (SELV) mit begrenzter Leistung (Limited Power Source, LPS) nach IEC 60950-1 / EN 60950-1 / VDE 0805-1 mit den

Versorgungsanschlüssen verbunden werden oder das Netzteil für die Versorgung des Geräts muss NEC Class 2 gemäß National Electrical Code (r) (ANSI / NFPA 70) entsprechen.

Wenn das Gerät an eine redundante Spannungsversorgung angeschlossen wird (zwei getrennte Spannungsversorgungen), müssen beide die genannten Anforderungen erfüllen.

(28)

WARNUNG

EXPLOSIONSGEFAHR

In einer leicht entzündlichen oder brennbaren Umgebung dürfen keine Leitungen an das Gerät angeschlossen oder vom Gerät getrennt werden.

WARNUNG

EXPLOSIONSGEFAHR

Der Austausch von Komponenten kann die Eignung für Class I, Division 2 oder Zone 2 beeinträchtigen.

WARNUNG

Bei Einsatz in explosionsgefährdeter Umgebung entsprechend Class I, Division 2 oder Class I, Zone 2 muss das Gerät in einen Schaltschrank oder in ein Gehäuse eingebaut werden.

3.1.2 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX / IECEx

WARNUNG Hutschiene

Im Anwendungsbereich von ATEX und IECEx darf nur die Siemens Hutschiene 6ES5 710- 8MA11 zur Montage der Module verwendet werden.

WARNUNG

Anforderungen an den Schaltschrank

Um die EU-Richtlinie 94/9 (ATEX 95) zu erfüllen, muss das Gehäuse oder der Schaltschrank mindestens die Anforderungen von IP54 nach EN 60529 erfüllen.

WARNUNG Kabel

Wenn am Kabel oder an der Gehäusebuchse Temperaturen über 70 °C auftreten oder die Temperatur an den Adernverzweigungsstellen der Leitungen über 80 °C liegt, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden. Wenn das Gerät bei Umgebungstemperaturen von über 50 °C betrieben wird, müssen Sie Kabel mit einer zulässigen Betriebstemperatur von mindesten 80 °C verwenden.

(29)

WARNUNG

Treffen Sie Maßnahmen, um transiente Überspannungen von mehr als 40% der

Nennspannung zu verhindern. Das ist gewährleistet, wenn Sie die Geräte ausschließlich mit SELV (Sicherheitskleinspannung) betreiben.

3.1.3 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß UL HazLoc

WARNUNG

EXPLOSIONSGEFAHR

Sie dürfen spannungsführenden Leitungen nur trennen oder anschließen, wenn die Spannungsversorgung ausgeschaltet ist oder wenn sich das Gerät in einem Bereich ohne entflammbare Gas-Konzentrationen befindet.

Dieses Gerät ist nur für den Einsatz in Bereichen gemäß Class I, Division 2, Groups A, B, C und D und in nicht explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.

Dieses Gerät ist nur für den Einsatz in Bereichen gemäß Class I, Zone 2, Group IIC und in nicht explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.

3.2 Montage und Inbetriebsetzung

ACHTUNG

CP nicht unter Spannung ziehen oder stecken

Der CP 443-5 Extended darf nicht unter Spannung gezogen und gesteckt werden. In Einzelfällen könnte es sonst zu einer Beschädigung der Baugruppe kommen.

Wenn Sie den CP trotzdem unter Spannung ziehen oder stecken, geht die CPU in STOP.

Anschließend ist ein Netz aus/ein im Zentral-Rack erforderlich.

Aufbaurichtlinien für SIMATIC S7-400 beachten

Beachten Sie bei der Montage die Richtlinien und Montagehinweise in folgenden Dokumenten:

● S7-400 Installationshandbuch /3/ (Seite 40)

● SIMATIC NET PROFIBUS Netzhandbuch /4/ (Seite 40)

(30)

Vorgehensweise

Schritt Ausführung / Bedeutung

1. CP 443-5 Extended stecken Der CP 443-5 Extended kann in folgenden Baugruppenträgern betrieben werden:

• Zentral-Rack CR2, CR3

• Universal-Rack UR1,UR2 oder UR2H als Zentralgerät

als Erweiterungsgerät mit Rack-Nr. 1-6 (nur möglich, wenn kein DP-Betrieb ge- nutzt wird).

In einem Erweiterungs-Rack ER1 oder ER2 ist der CP 443-5 Extended nicht betreib- bar.

Geeignete Steckplätze im Baugruppenträger:

Mit Ausnahme der für Power-Supply und IM-R reservierten Steckplätze kann der CP 443-5 Extended auf allen mit P- und K-Busanschluss versehenen Steckplätzen platziert werden (im Zentralrack oder einem Erweiterungsrack Nr. 1-6).

Hinweis

Beim Einsatz von PROFIBUS-DP darf die Baugruppe nur im Zentral-Rack betrieben werden!

Beim Einsatz des Universal-Rack als Erweiterungsrack ist ein IM mit K-Buskopplung erforderlich!

Schritt Ausführung / Bedeutung

2. Anschluss an PROFIBUS Beachten Sie hierzu /1/ (Seite 39).

3. Projektierung Die Projektierung umfasst, abhängig von den genutzten Kommunikationsdiensten, folgende Schritte:

• Knotentaufe

Diese Projektierung muss in allen Fällen durchgeführt werden. Sie weisen hierbei dem PROFIBUS-CP eine PROFIBUS-Adresse sowie Busparameter zu.

• Verbindungsprojektierung

Diese Projektierung ist notwendig bei Nutzung der Kommunikationsdienste S7- Funktionen und FDL-Verbindungen (SEND/RECEIVE-Schnittstelle).

• DP-Projektierung

Diese Projektierung ist notwendig, wenn die Betriebsart DP genutzt werden soll.

Details siehe /1/ (Seite 39) . 4. PG/PC-Anschluss zur Projektie-

rung Sie können das PG zur Projektierung wie folgt über die PROFIBUS-Schnittstelle des CP anschließen:

• über LAN / PROFIBUS

Voraussetzung: Der CP 443-5 Extended muss zuvor mit der PROFIBUS-Adresse versorgt werden.

Alternativ ist die Projektierung über die CPU und deren verfügbaren Schnittstellen zum PG/PC möglich.

Details siehe /1/ (Seite 39) .

(31)

Hinweise zum Betrieb 4

4.1 Allgemeiner Betrieb an PROFIBUS

Störungen bei geänderter Übertragungsgeschwindigkeit

Wenn Sie beim Laden der Projektierung die Übertragungsgeschwindigkeit ändern, kann es sporadisch beim CP 443-5 Extended dazu kommen, dass der CP dauerhaft im

Betriebszustand "anhaltend" verweilt.

In diesen Fällen ist es erforderlich, die S7-Station urzulöschen.

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Urlöschen Sie die S7-Station (CPU)

Verwenden Sie zum Urlöschen die entsprechende Funktion im Projektierwerkzeug.

2. Schalten Sie die Versorgungsspannung der S7-Station aus und wieder ein.

Busfehler vom Typ "Buskurzschluss"

Bei einem Buskurzschluss kann dies am PROFIBUS-Subnetz zu einem der folgenden Verhalten führen:

● Ausfall des Busstranges

● Ausfall von Stationen / von allen Stationen

Über die Auswertung mit OB86 kann das jeweilige Verhalten erkannt werden.

Hinweis

Statistik Busfehler

Mit der STEP 7-Spezialdiagnose können Sie unter dem Eintrag PROFIBUS > Statistik

>Busfehler statistische Informationen auslesen. Bei einem anliegenden Busfehler kann es vorkommen, dass in der Statistik unterschiedliche Busfehlerereignisse registriert werden, auch wenn scheinbar identische Busfehler vorliegen.

(32)

4.2 Anzeige "Kanalfehler vorhanden" bei Diagnosealarm-OB (OB82)

Anzeige "Kanalfehler vorhanden" bei Diagnosealarm-OB (OB82)

Das Anzeigeflag "Kanalfehler vorhanden" kann u.U. nicht gesetzt (false) sein, obwohl ein Kanalfehler vorliegt.

Diese Reaktion entspricht dem aktuellen Verhalten an den PROFIBUS-Schnittstellen bei SIMATIC.

Abhilfe: Über die Diagnosefunktion "Lesen der Systemdiagnose" SFC13 (Normdiagnose auslesen) können Sie detaillierte, aktuelle Diagnoseinformationen auslesen.

4.3 Anzeige der DP-Slave Historie

Begrenzte Anzeige älterer Diagnosedaten in der STEP 7-Spezialdiagnose

Diagnosedaten können in der STEP 7-Spezialdiagnose ausgelesen werden. Über eine zusätzliche Schaltfläche können Sie veranlassen, dass neben den aktuellen Diagnosedaten auch ältere Diagnosedaten angezeigt werden.

Beim CP 443-5 Extended (DX05) werden wegen begrenzter Puffergröße u.U. nicht alle älteren Diagnoseereignisse angezeigt - die Anzeige von untergeordneten

Zwischenzuständen wird dann ausgelassen.

4.4 Weitere Informationen zum CP

FAQs im Internet

Sie finden weitere ausführliche Informationen (FAQs) zum Einsatz der PROFIBUS S7-CPs unter folgender Internet-Adresse (Beitragstyp: FAQ):

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15677/faq)

(33)

Technische Daten 5

Allgemeine technische Daten

Technische Daten Wert

Unterstützte Übertragungsgeschwindigkeiten 9,6 kbit/s, 19,2 kbit/s, 45,45 kbit/s 93,75 kbit/s, 187,5 kbit/s, 500 kbit/s 1,5 Mbit/s, 3 Mbit/s, 6 Mbit/s, 12 Mbit/s Schnittstellen

• Anschluss an PROFIBUS 1 x 9-polige Sub-D-Buchse (RS485)

Maximale Stromaufnahme an der PROFIBUS-Schnittstelle beim Anschluss von Netzkomponenten (beispielsweise optische Netzkomponenten)

100 mA bei 5 V

Versorgungsspannung aus Rückwandbus (Nennspannung) 5 V DC Stromaufnahme

Aus S7-400 Rückwandbus 0,6 A typ. bei 5 V

Verlustleistung 3 W

Zul. Umgebungsbedingungen

• Betriebstemperatur

• Transport-/Lagertemperatur

• Relative Feuchte

• Betriebshöhe

• 0 °C bis +60 °C

• -40 °C bis +70 °C

• maximal 95% bei +25 °C bis 2000 m über NN

Schutzart IP 20

Konstruktiver Aufbau

Abmessungen B x H x T (mm) 25x290x210

Gewicht Ca. 650 g

Darüber hinaus gelten für den CP 443-5 Extended sämtliche im Referenzhandbuch zu S7-400/M7-400 "Baugruppendaten" /3/ (Seite 40) im Kapitel "Allgemeine technische Daten"

aufgelisteten Angaben zu

● Elektromagnetische Verträglichkeit

● Transport- und Lagerbedingungen

● Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen

● Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad

(34)
(35)

Zulassungen A

Erteilte Zulassungen

Hinweis

Erteilte Zulassungen auf dem Typenschild des Geräts

Die angegebenen Zulassungen gelten erst dann als erteilt, wenn auf dem Produkt eine entsprechende Kennzeichnung angebracht ist. Welche der nachfolgenden Zulassungen für Ihr Produkt erteilt wurde, erkennen Sie an den Kennzeichnungen auf dem Typenschild.

Zulassungen für den Schiffbau werden nicht auf dem Typenschild des Geräts abgedruckt.

EU-Konformitätserklärung

Der CP erfüllt die Anforderungen und sicherheitsrelevanten Ziele der folgenden EU- Richtlinien und entspricht den harmonisierten europäischen Normen (EN) für

speicherprogrammierbare Steuerungen, die in den Amtsblättern der EU aufgeführt sind.

● 2014/34/EU (ATEX-Explosionsschutzrichtlinie)

Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen; Amtsblatt der EU L96, 29/03/2014, S. 309-356

● 2014/30/EU (EMV)

EMV-Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit; Amtsblatt der EU L96, 29/03/2014, S. 79-106

● 2011/65/EU (RoHS)

Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2011 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten

● IEC 61131-2

Die EG-Konformitätserklärung steht allen zuständigen Behörden zur Verfügung bei:

Siemens Aktiengesellschaft

Division Process Industries and Drives Process Automation

DE-76181 Karlsruhe Deutschland

Die EU-Konformitätserklärung finden Sie im Internet unter folgender Adresse:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15679/cert)

● Beitragstyp: "Zertifikate"

● Zertifikatart: "Konformitätserklärung"

(36)

WARNUNG

Ausführungen zu Normen und Zulassungen

Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, lesen Sie die Ausführungen zu Normen und Zulassungen im Teil A dieses Handbuchs /3/ (Seite 40).

Der CP besitzt folgende Zulassungen bzw. Konformität mit folgenden Richtlinien:

IECEx

Der CP erfüllt die Anforderungen an den Explosionsschutz nach IECEx.

IECEx-Klassifikation:

● Ex nA IIC T4 Gc

Zertifikat: IECEx DEK 14.0034X Angewandte Normen:

– EN 60079-0 - Explosive atmospheres - Part 0: Equipment - General requirements – EN 60079-15 - Explosionsfähige Atmosphäre - Teil 15: Geräteschutz durch

Zündschutzart 'n'

● Ex ec IIC T4 Gc

Zertifikat: IECEx DEK 18.0019X Angewandte Normen:

– EN 60079-0 - Explosive atmospheres - Part 0: Equipment - General requirements – EN 60079-7 - Explosive Atmospheres - Part 7: Equipment protection by increased

safety 'e'

Die aktuellen Fassungen der Normen können im IECEx-Zertifikat eingesehen werden, das Sie im Internet unter der folgenden Adresse finden:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15679/cert)

Die Bedingungen für den sicheren Einsatz des CP gemäß Kapitel Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX / IECEx (Seite 28) müssen erfüllt sein.

Beachten Sie auch die Angaben im Dokument "Use of subassemblies/modules in a Zone 2 Hazardous Area", das Sie im Internet unter der folgenden Adresse finden:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/78381013)

(37)

ATEX

Der CP erfüllt die Anforderungen der EU-Richtlinie 2014/34/EU "Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen".

ATEX-Zulassung:

● II 3 G Ex nA IIC T4 Gc

Type Examination Certificate: KEMA 03 ATEX1125 X Angewandte Normen:

– EN 60079-0 - Explosive atmospheres - Part 0: Equipment - General requirements – EN 60079-15 - Explosionsfähige Atmosphäre - Teil 15: Geräteschutz durch

Zündschutzart 'n'

● II 3 G Ex ec IIC T4 Gc

Type Examination Certificate: DEKRA 18ATEX0027 X Angewandte Normen:

– EN 60079-0 - Explosive atmospheres - Part 0: Equipment - General requirements – EN 60079-7 - Explosive Atmospheres - Part 7: Equipment protection by increased

safety 'e'

Die aktuellen Fassungen der Normen können in der EU-Konformitätserklärung eingesehen werden, siehe oben.

ATEX-Zulassung: II 3 G Ex nA IIC T4 Gc

Die Bedingungen für den sicheren Einsatz des CP gemäß Kapitel Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX / IECEx (Seite 28) müssen erfüllt sein.

Beachten Sie auch die Angaben im Dokument "Use of subassemblies/modules in a Zone 2 Hazardous Area", das Sie im Internet unter der folgenden Adresse finden:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/78381013)

EMV

Der CP erfüllt bis 19.04.2016 Anforderungen der EU-Richtlinie 2014/30/EU

"Elektromagnetische Verträglichkeit" (EMV-Richtlinie).

Angewandte Normen:

● EN 61000-6-4

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-4: Fachgrundnormen - Störaussendung für Industriebereiche

● EN 61000-6-2

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-2: Fachgrundnormen - Störfestigkeit für Industriebereiche

(38)

RoHS

Der CP erfüllt die Anforderungen der EU-Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten.

Angewandte Norm:

● EN 50581

c(UL)us

Angewandte Normen:

● Underwriters Laboratories, Inc.: UL 61010-1 (Safety Requirements for Electrical Equipment for Measurement, Control, and Laboratory Use - Part 1: General Requirements)

● IEC/UL 61010-2-201 (Safety requirements for electrical equipment for measurement, control and laboratory use. Particular requirements for control equipment)

● Canadian Standards Association: CSA C22.2 No. 142 (Process Control Equipment) Report / UL file: E85972 (NRAG, NRAG7)

cULus Hazardous (Classified) Locations

Underwriters Laboratories, Inc.: cULus IND. CONT. EQ. FOR HAZ. LOC.

Angewandte Normen:

● ANSI ISA 12.12.01

● CSA C22.2 No. 213-M1987 APPROVED for Use in:

● Cl. 1, Div. 2, GP. A, B, C, D T4

● Cl. 1, Zone 2, GP. IIC T4

Ta: Siehe Temperaturklasse auf dem Typenschild des CP Report / UL file: E223122 (NRAG, NRAG7)

Beachten Sie die Bedingungen für den sicheren Einsatz des CP gemäß Kapitel Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß UL HazLoc (Seite 29).

Aktuelle Zulassungen

SIMATIC NET-Produkte werden regelmäßig für die Zulassungen hinsichtlich bestimmter Märkte und Anwendungen bei Behörden und Zulassungsstellen eingereicht.

Wenden Sie sich an Ihre Siemens-Vertretung, wenn Sie eine Liste mit den aktuellen Zulassungen für die einzelnen Geräte benötigen, oder informieren Sie sich auf den Internet- Seiten des Siemens Industry Online Support:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15679/cert)

(39)

Literaturverzeichnis B

Auffinden der Siemens-Literatur

● Artikelnummern

Die Artikelnummern für die hier relevanten Siemens-Produkte finden Sie in den folgenden Katalogen:

– SIMATIC NET - Industrielle Kommunikation / Industrielle Identifikation, Katalog IK PI – SIMATIC - Produkte für Totally Integrated Automation und Micro Automation, Katalog

ST 70

Die Kataloge sowie zusätzliche Informationen können Sie bei Ihrer Siemens-Vertretung anfordern. Die Produktinformationen finden Sie auch in der Siemens Industry Mall unter der folgenden Adresse:

Link: (https://mall.industry.siemens.com)

● Handbücher im Internet

Die SIMATIC NET-Handbücher finden Sie auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15661/man)

Navigieren Sie dort im Produktbaum zum gewünschten Produkt und nehmen Sie folgende Einstellungen vor:

Beitragstyp "Handbücher"

● Handbücher auf Datenträger

Handbücher von SIMATIC NET-Produkten finden Sie auch auf dem Datenträger, der vielen SIMATIC NET-Produkten beiliegt.

B.1 Zur Projektierung und Nutzung des CP

/1/

SIMATIC NET

S7-CPs für PROFIBUS - Projektieren und in Betrieb nehmen Handbuch Teil A

Projektierungshandbuch Siemens AG

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1158693)

(40)

/2/

SIMATIC

Hochverfügbare Systeme S7-400H Handbuch

Siemens AG

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1186523)

B.2 Zur Montage und Inbetriebnahme des CP

/3/

SIMATIC S7

Automatisierungssystem S7-400, M7-400 Siemens AG

● Aufbauen: Installationshandbuch

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1117849)

● Baugruppendaten: Referenzhandbuch

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1117740)

/4/

SIMATIC NET

PROFIBUS Netzhandbuch Siemens AG

(SIMATIC NET Manual Collection)

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/35222591)

/5/

SIMATIC

Anlagenänderung im laufenden Betrieb mittels CiR Handbuch

Siemens AG

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/45531308)

/6/

SIMATIC

The Process Device Manager Handbuch

Siemens AG

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/21407212)

(41)

B.3 Zur Programmierung

/7/

SIMATIC NET

Programmbausteine für SIMATIC NET S7-CPs Programmierhandbuch

Siemens AG

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/62543517)

/8/

SIMATIC

System und Standardfunktionen für S7-300/400 Programmierhandbuch

Siemens AG

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1214574)

(42)
(43)

Index

A

Anlaufparameter, 17

Anschluss an PROFIBUS, 30 Äquidistanz, 9

Aufbaurichtlinien, 29 Ausgabestand, 12

Automatisierungssystem, 9

B

Batteriepufferung, 11 Baugruppentausch, 24

Baugruppentausch ohne PG, 11 Bestellnummer, 12

Betriebsartenschalter, 26 Betriebszustand, 25 Broadcast, 10 Busfehler, 31 Buskurzschluss, 31 Busparameter

verändern, 15 Bustopologie, 10, 12, 13

C

CiR, 10, 12, 13, 18, 22 CPU-Betriebssystem, 11 CPU-Typ, 12

D

Datensatz-Routing, 11, 26 Diagnoseanforderungen, 10, 17 Diagnosedaten

Anzeige älterer, 32 Direkter Datenaustausch, 9

DP-Diagnosetelegramme bei CPU-STOP, 22 DP-Master (Klasse 1), 9

DP-Slave, 10

aktivieren / deaktivieren, 12 DPV1, 22

DPV1-Funktionalität, 12, 13

E

Elektromagnetische Verträglichkeit, 33 Entsorgung, 6

Ersatzteilfall, 23, 24

ET 200M-Peripheriegeräte, 12

F

FAQs im Internet, 32 FDL-Verbindungen, 10 Feldgerät, 9

Firmware

Ladedauer, 23 Firmware-Version, 3 Flash Memory Card, 11 FM-Baugruppen, 11

Freie Layer 2 Verbindungen, 10

G

Gewicht, 33 Glossar, 6

H

Handbuch Teil A, 4 Handbuch Teil B, 4

Hardware-Erzeugnisstand, 3 HKiR, 15

HMI, 11

H-System, 9, 21

I

Isolationsprüfungen, 33

K

Kanalfehler Anzeige, 32 Kenndaten, 17, 18, 19

Kompatibilität zu Vorgängerversionen, 4

(44)

L

Leitungslänge, 17

M

Mengengerüst, 12 Mischbetrieb, 20, 21 MPI-Kabel, 23 Multicast, 10

Multicomputing, 12, 13, 22

O

Offene Kommunikationsdienste, 10, 16

P

PA-Feldgerät, 21 PA-Slave, 9 PDM, 21

Performance, 19

PG/OP-Kommunikation, 11

PG/PC-Anschluss zur Projektierung, 30 PROFIBUS-DP, 9

PROFIBUS-Steckleitung, 23 Programmbausteine, 16, 20 Projektierung, 24, 30

über die CPU, 30

R

Recycling, 6 Router, 9 Routing, 11 Rückwandbus, 33 RUN, 22, 26

S

S7-Kommunikation, 11, 16 S7-Verbindungen, 11, 19 Schnittstellen, 33

Schutzart, 33 Schutzgrad, 33 Schutzklasse, 33

SEND/RECEIVE-Schnittstelle, 12 Sicherheitshinweise, 27

SIMATIC NET-Glossar, 6 Spezialdiagnose, 26, 32

Statistik Busfehler, 31 Steckplatz, 30

STEP 7, 4

STEP 7 Professional, 15 STEP 7 V5.5, 15

STOP, 22, 26 Stromaufnahme, 33 SYNC/FREEZE, 9, 12 Synchronisationsintervall, 21 Systemumgebung, 12

T

Technische Daten, 33

Transport- und Lagerbedingungen, 33

U

Übertragungsgeschwindigkeit, 17, 21 Störungen bei geänderter, 31 Übertragungsgeschwindigkeiten, 33 Uhrzeitsynchronisation, 11

Uhrzeit-Synchronisationstelegramme, 21 Uhrzeitweiterleitung, 26

Umgebungsbedingungen, 33 Urlöschen, 22, 31

V

Verlustleistung, 33 Versionshistorie, 24

Z

Zyklus-Belastungszeit durch FDL-Verbindungen, 18

Referenzen

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