GELDANLAGE
geld mit allen Vor- und Nachteilen. Alle anderen in- novativen Formen des Floa- ters würden von zu Skepsis neigenden konservativen Anlegern als spekulative Produkte eingeschätzt, die es aus diesem Grund besser zu meiden gilt.
Bei variabel verzinsli- chen Anleihen kann, wie die Commerzbank betont, durch die Bindung an einen Inter- banken-Geldmarktsatz die Rendite höher sein als bei der traditionellen Anlage in Termingeldern. Auf der an- deren Seite entstehen Ko- sten- durch Provision, Mak- ler- und Depotgebühren, die diesen Vorteil ins Gegenteil verkehren können. Für rela- tiv kurze Halteperioden bis zu einem Jahr sei deshalb die Terminanlage aufgrund feh- lender Transaktionskosten oft die günstigere Anlageal- ternative.
Im Vergleich zu einer festverzinslichen Anleihe schützt sich der Anleger mit einer Floating Rate Note weitgehend vor Kursverlu- sten in Zinsanstiegsphasen.
Er begibt sich aber auch der Chance, ein Renditeniveau auf längere Zeit festzu- schreiben oder bei sinken- den Zinsen wie bei festver- zinslichen Wertpapieren Kursgewinne zu erzielen.
Sein Risiko liegt also nicht im Kurs-, sondern im Zins- rückgang. Die Vorteile der Floater sind nach den Erfah- rungen der Commerzbank für den privaten Anleger meist nur realisierbar, wenn er sich auf Titel konzentriert,
„für die von der Bank auch für kleine Positionen faire Geld- und Briefkurse ge- stellt werden".
In der Phase steigender kurzfristiger Zinsen in den Jahren 1990 bis 1992 hat die Vereinsbank ihren Kunden sehr stark geraten, in Floater zu investieren, um vom stei- genden Zins optimal zu pro- fitieren, Zur Zeit empfiehlt sie erneut, „Floater als Anla- gealternative zu wählen, da wir davon ausgehen, daß der Zinsrückgang bald beendet ist". Oskar H. Metzger
Zahlungen ins Ausland
Seit neuestem können Kunden der Genossen- schaftsbanken das im Aus- landszahlungsverkehr ein- gesetzte elektronische Sy- stem Tipanet auch für Zah- lungen per Scheck nutzen.
Der Kundenauftrag wird auf elektronischem Wege an die Tipanet-Partnerbank im Aus- land weitergeleitet. Diese er- stellt den Scheck und versen- det ihn an den Begünstigten.
Dadurch verkürzt sich die Laufzeit beträchtlich. Die Gebühr einer Scheck-Zah- lung beträgt unabhängig vom Zahlungsbetrag insgesamt 20 DM, wobei der Auftraggeber bestimmen kann, ob sie von ihm oder vom Begünstigten getragen wird. Weitere Ko- sten entstehen nicht. „Tipa- to-check"-Zahlungen sind bereits mit Frankreich, Groß- britannien, Italien und Kana- da möglich. Eine Ausweitung ist vorgesehen.
Unter dem Namen „Eu- ro-Zahlung" hat inzwischen auch die Dresdner Bank zu- sammen mit anderen westeu- ropäischen Kreditinstituten ein neues System für Aus- landsüberweisungen ent- wickelt. Damit können grenzüberschreitende Zah- lungen bis 5 000 DM inner- halb der EU- und EFTA- Staaten schneller und preis- werter als bisher ausgeführt werden. Einzelheiten sind der Broschüre „Wir haben die Arbeitsbedingungen für Europayer spürbar erleich- tert" zu entnehmen. WZ
Damnum
Wird einem Häuslebauer ein Darlehen in Teilbeträgen ausgezahlt, so kann er das von der Bank jeweils einbehaltene Damnum nur insoweit nach
§ 10e des Einkommensteuer- gesetzes vom steuerpflichti- gen Einkomen abziehen, als es vor dem Einzug in das Ei- genheim angefallen ist (Bun- desfinanzhof, X R 36/91).WB
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Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 42, 21. Oktober 1994 (107) A-2893