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lles wird teurer – diese Regel stimmt nicht im- mer. Der neue Passat von Volkswagen, mit 4,3 Mil- lionen verkauften Exempla- ren einer der weltweit erfolg- reichsten Kombis, ist zum sel- ben Preis zu erhalten wie sein Vorgänger: ab 22 900 Euro.Die frohe Kunde betrifft die Mehrheit aller Passatkäu- fer. In der Vergangenheit ent- schieden sich immerhin 75 Prozent für den Variant – vor allem weil dieses Fahrzeug ne- ben der Summe seiner vor- zeigbaren Eigenschaften ein bemerkenswertes Ladevolu- men aufzuweisen hat. Dass VW auch beim aktuellen Mo- dell Größe beweisen musste, verstand sich somit von selbst.
Die Wolfsburger legten in- des noch ein bisschen drauf:
Der neue Passat Variant ist in der Länge um 9,2 und in der Breite um 7,4 Zentimeter ge- wachsen, was sowohl dem Platzangebot für die Passa- giere als auch (nochmals) dem Gepäckabteil zugute kommt. Der Kofferraum fasst jetzt ein Ladevolumen von 603 Liter (bis zur Fensterun- terkante). Bei voller Aus- schöpfung der Möglichkeiten – einschließlich der Reserve- radmulde – sind es 1 731 Li- ter. Bis zu 638 Kilo Gewicht dürfen zugeladen werden.
Was zweckdienlich ist, muss nicht zugleich bieder sein. Mehr als seine Vorgän-
germodelle macht der neue Variant auch optisch einen außerordentlich guten Ein- druck. Die Front ist identisch mit der Front der Limousine.
Die Seite und das Heck wir- ken kraftvoll und dynamisch.
Dazu tragen auch die höher gestellten und schmaleren Seitenfenster bei. Auf diese Weise wirkt der Variant flacher, obwohl er gegenüber seinem Vorgänger auch in der Höhe zugelegt hat.
Der „Fünf-Türer“ ist in vier Ausstattungsvarianten erhält- lich: Trendline, Comfortline, Sportline und Highline. Bereits die Grundausstattung Trend- line hat einiges zu bieten: ESP, Klimaanlage,sechs Airbags,16- Zoll-Räder, elektrische Fen- sterheber vorne, Zentralverrie- gelung mit Fernbedienung, ei- ne elektronische Parkbremse, elektromechanische Servolen- kung sowie die Dachreling ko- sten keinen Aufpreis.
Für den Passat Variant ste- hen acht verschiedene Moto- ren zur Verfügung. Die Leis- tungsspanne reicht dabei von 77 kW/105 PS bis zu 184 kW/250 PS. Ein kleines Man- ko an einem sonst rundum ge- lungenen Fahrzeug: Nur der stärkste der drei Dieselmo- toren wird serienmäßig mit einem Partikelfilter gelie- fert. Bei den anderen steht der Rußfilter auf der Zu- behörliste. Marc Seidel
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A3042 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 44⏐⏐4. November 2005
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uch modernste Technik kann Unfälle nicht völlig vermeiden – aber sie kann helfen, deren Folgen zu min- dern. Airbags sind in der La- ge, die Verletzungsschwere bei Unfällen mit höheren Geschwindigkeiten erheb- lich zu verringern. Dennoch kann es in solchen Fällen zur Bewusstlosigkeit des Fahrers kommen.Citroën bietet hier ein in- novatives Notrufsystem an, das in das optionale Navi-
Drive-System integriert wer- den kann. Das System sen- det automatisch einen Not- ruf per SMS, wenn bei ei- nem Unfall Airbags oder Gurtstraffer ausgelöst wer- den. Zugleich wird mithil- fe des Navigationssystems die exakte Ortsbestimmung des verunglückten Fahrzeugs übermittelt.
Darüber hinaus kann der Fahrer einen Notruf auch manuell per Knopfdruck aus- lösen. Vor allem bei nächt-
lichen Alleinunfällen in dün- ner besiedelten Gebieten hat sich das Konzept bereits bewährt. Den automatischen Notruf bietet Citroën für alle seine PKW-Modelle ab dem C4 an.
Voraussetzung für das Funktionieren des automati- schen Notrufs ist, neben dem NaviDrive-System, welches Navigationssystem, Audio- anlage und Mobiltelefon in einem Gerät vereint, ein Citroën-Notrufvertrag. Die- ser wird beim Kauf des Fahr- zeugs kostenlos abgeschlos- sen. Im Gerät muss sich dar- über hinaus eine aktivierte Mobilfunk-Telefonkarte be- finden. Das Citroën-Notruf- system funktioniert bereits in Deutschland, Frankreich und Italien und soll auf weitere europäische Länder ausgedehnt werden. MS
Hilfe bei Unfällen
Automatischer Notruf mit Ortsbestimmung
Citroën bietet eine sinnvolle Neuerung mithilfe der Navigationstechnik.
Werkfoto