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Archiv "Verfahrensgrundsätze der Ethik-Kommission" (04.10.1990)

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NACHRICHTEN

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Mit Abiturnote 1,2 bis 1,8 zum Medizinstudium

DORTMUND. Änderun- gen bei den Auswahlgrenzen für die Zulassung, zum Medi- zinstudium gab es zum Win- tersemester 1990/91. Ursache hierfür ist nach Angabe der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) die durch die neugefaßte Ap- probationsordnung bedingte Verringerung der verfiigba- ren Studienplätze um 20 Pro- zent. Reichte im letzten Jahr noch eine Abiturnote zwi- schen 1,5 und 2,1 bei durch- schnittlicher Leistung im obli- gatorischen Mediziner-Test zur Zulassung aus, so wurden in diesem Wintersemester Zeugnisnoten zwischen 1,2 und 1,8 gefordert. Bei einer im Vergleich zum Vorjahr an- nähernd konstanten Nachfra- ge von 14 200 konnten 5500 Bewerber direkt zugelassen werden. 1700 weitere Bewer- ber erhalten noch von den Hochschulen eine Einladung zu einem Auswahlgespräch;

jeder Dritte kann einen Stu- dienplatz erhalten. ZVS

Verfahrensgrundsätze der Ethik-Kommission

MÜNCHEN. Die kürz- lich veröffentlichten, in fünf Paragraphen gegliederten

„Verfahrensgrundsätze" der Ethik-Kommission der Baye- rischen Landesärztekammer (gegenwärtiger gewählter Vorsitzender: Prof. Dr.

Wuermeling) basieren auf der Helsinki-Deklaration des Weltärztebundes. Sie stellen der Kommission, deren Mit- glieder vom Vorstand der Landesärztekammer für die Dauer einer Wahlperiode be- rufen werden, die Aufgabe, antragstellende Ärzte über die ethisch berufsrechtlichen Aspekte eines medizinischen Forschungsprojektes am Menschen zu beraten.

Hierbei muß sie vor allem darauf achten, daß die Rech- te des Patienten gewahrt und die individuellen Risiken ge-

genüber dem gesellschaftli- chen Nutzen abgewogen wer- den. Der Arzt bleibt für sein Forschungsvorhaben und des- sen Durchführung voll ver- antwortlich. Die Kommission und ihre Mitglieder sind bei der Wahrnehmung ihrer Auf- gaben unabhängig und an Weisungen nicht gebunden.

Als Projektleiter sind auch nichtbayerische Ärzte an- tragsberechtigt, soweit ein medizinisches Forschungsvor- haben ganz oder teilweise in den Zuständigkeitsbereich der Bayerischen Landesärzte- kammer fällt. Die Sitzungen der Ethik-Kommission sind nicht öffentlich. Ebenso wie ihre Mitglieder sind hinzuge- zogene Sachverständige zu Vertraulichkeit und Ver- schwiegenheit verpflichtet.

Sie bleiben überdies von der Beratung und der Beschluß- fassung ausgeschlossen, wenn sie selbst an einem For- schungsvorhaben mitwirken.

Über jede Sitzung der Ethik-Kommission ist eine Niederschrift mit dem we- sentlichen Ergebnis der Ver- handlungen zu fertigen. Das Votum der Kommission — ge- gebenenfalls auch ein davon abweichendes Sondervotum — ist dem Antragsteller schrift- lich mitzuteilen. Der ärztliche Projektleiter wird verpflich- tet, es jedem weiteren teil- nehmenden Arzt zuzuleiten.

Bedenken müssen begründet werden. KG

Umstrittenes AIDS-Gesetz

MOSKAU. In der Sowjet- union ist ein AIDS-Vorbeu- gungs-Gesetz in Kraft getre- ten, das nicht unumstritten ist. Eine Bestimmung sieht nämlich vor, daß Personen, bei denen AIDS vermutet wird, sich einer obligatori- schen Untersuchung unterzie- hen müssen. Nach Auffas- sung des Gesundheitsministe- riums ist offenbar — so meint der Leiter des AIDS-Be- kämpfungs-Zentrums der So- wjetunion, Prof. Pokrowski — eine Schwangerschaft schon ein Grund für einen AIDS- A-2958 (18) Dt. Ärztebl. 87, Heft 40, 4. Oktober 1990

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Verdacht: Alle Schwangeren müssen einen AIDS-Test ma- chen lassen! Pokrowski sieht diese Bestimmungen als eine Verletzung von Menschen- rechten an und organisiert ei- ne Kampagne. Im übrigen sieht das Gesetz die ärztliche Schweigepflicht hinsichtlich von AIDS-Erkrankungen, ko- stenlose Behandlung und freie Fahrt zum Behandlungs-

ort vor. bt

Bewerbungen

beim Weltärztebund

KÖLN. Der 42. General- versammlung des Weltärzte- bundes, die Ende Oktober in Rancho Mirage (Kalifornien) tagt (verbunden mit einer Weltkonferenz über ärztliche Ausbildung), werden drei Beitrittsanträge neuer Mit- glieder vorliegen, davon zwei aus Osteuropa:

Aus der Sowjetunion hat die "Medizinisch-wissen- schaftliche Föderation der UdSSR" einen Antrag vorge- legt. Der Beitritt der sowjeti- schen Ärzte war bisher immer daran gescheitert, daß_ die mehr als eine Million Arzte und Ärztinnen keine eigene Organisation haben, sondern der Gesundheitsgewerkschaft angehören - mit allen ande- ren Mitarbeitern des Gesund- heitswesens. Die neue Föde- ration ist im März 1989 ge- gründet worden. In ihrem Antrag berichtet sie über 1150 beitragzahlende Mitglie- der.

Aus Prag kommt der Auf- nahmea_ntrag der tschechi- schen Arztevereinigung. Ihr gehören nach eigener Angabe etwa zwei Drittel der 40 000 Ärzte in der tschechischen Teilrepublik der Föderation an. Offenbar haben die inne- ren Umgestaltungen in der Tschechoslowakei dazu ge- führt, daß die frühere, traditi- onsreiche Ärztegesellschaft

"Purkinje" nicht mehr exi- stiert. Schließlich liegt ein An- n.ahmeantrag der tunesischen Arztekammer vor, die mit 2000 beitragszahlenden Mitglie- dern (von insgesamt 4500 Arz- ten) beitreten will. bt

Sport ohne Bier?

WASHINGTON. Die amerikanische Bierindustrie hat mit der Einstellung ihrer Sportförderung gedroht, soll- te ein Gesetz verabschiedet werden, das auch bei der Werbung für Alkoholika eine Warnung über die Gesund- heitsgefährdung vorschreibt.

Bisher sind die Bierhersteller nur verpflichtet, auf jeder Flasche und Dose auf mögli- che Gesundheitsschäden durch Alkoholgenuß hinzu- weisen. Ein Gesetzentwurf, der zur Zeit im Kongreß de- battiert wird, sieht vor, daß dieser Hinweis auch in jeder Werbung für alkoholische Getränke enthalten sein muß.

Für den Fall, daß dieses Ge- setz durchkommt, haben die amerikanischen Bierherstel- ler nun damit gedroht, die Ausrichtung oder Fernseh- übertragung von Sportereig- nissen nicht länger zu finan- zieren. Derartige Sportereig- nisse sind häufig mit umfang- reicher Bierwerbung kombi-

niert. afp

Medizinhistorische Sammlung in Bochum

BOCHUM. Eine der größ- ten medizinhistorischen Sammlungen der Bundesre- publik neben der des Medi- zinhistorischen Museums (!n- golstadt) wird jetzt der Of- fentlichkeit in Bochum zu- gänglich gemacht. Über 10 000 Ausstellungsstücke, Geräte, Einrichtungen, Do- kumente sowie rund 5000 Bü- cher sind an der Ruhr-Uni- versität im Laufe der letzten 15 Jahre durch Prof. Dr.

Erich Püschel und Dr. Bruno Alfs zusammengetragen wor- den.

Die neue medizinhistori- sche Sammlung in Bochum soll keineswegs eine reine Sammlung von "Rara" und

"Curiosa" sein, sondern die Entwicklung wichtiger Berei- che der Medizin durch die Geschichte vor dem geogra- phischen und dem sozialen Hintergrund auch für Laien

verdeutlichen. EB

Dt. Ärztebl. 87, Heft 40, 4. Oktober 1990 (19) A-2959

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