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Archiv "Arzt und Maler — zweigleisig ein Leben lang" (03.04.1980)

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Aufsätze • Notizen FEUILLETON

Zu den zeitgenössischen, anerkann- ten Malern gehört der Arzt und Künstler Ernst Andresen. Er wurde als Bauernsohn am 28. Januar 1906 in Bramstedtlund geboren. Die Fa- milie lebte zunächst in guten wirt- schaftlichen Verhältnissen. Jedoch nach der Übersiedlung 1913 nach Flensburg brach bald darauf der Weltkrieg aus, die Inflation folgte und machte die Eltern mittellos. Der Schulzeit im alten Gymnasium folgte das medizinische Studium, ermög- licht durch ein Stipendium, ergänzt durch einen Freiplatz an der Kunst- akademie in München im Jahre 1926. Ernst Andresen hat also wäh- rend seiner Studentenzeit und auch später zweigleisig gewirkt.

Medizinische

und künstlerische Ausbildung 1928 bis 1929 studierte er an der Universität in Rostock, wo er für Lehrinstitute Wandtafeln und Illu- strationen anfertigte. Gleichzeitig verdiente er sich seinen Unterhalt als Hauslehrer auf einem gräflichen Gut in Mecklenburg. Hier stellte er sein malerisches Können unter Be- weis, indem er sämtliche Familien- mitglieder porträtierte.

Auch in Hamburg, im Jahre 1930, ergaben sich für ihn, neben seinem Medizinstudium, viele Möglichkei- ten zum Porträtieren, einer von Ernst Andresen besonders gepfleg- ten Kunst. Außerdem hatte er Ver- bindungen zu Zeitschriftenverlagen, für die er Illustrationen zu eigenen allgemeinverständlichen medizini- schen Beiträgen anfertigte. Auch

hier in Hamburg waren seine zeich- nerisch und malerisch gestalteten Lehrwandtafeln für medizinische Studienzwecke gefragt.

1931 in Innsbruck fand der Medizin- student ausgedehnte Möglichkeiten für seine künstlerische Betätigung.

Er malte Landschaften und porträ- tierte vielfach auch Studenten und

Lilienbild: Ein Motiv, das Dr. Andresen 1975 als sein einziges Blumenbild schuf, auf dringenden Wunsch seiner Nichte.

Die Farben sind sehr kräftig. Man sieht eine steil aufgerichtete Königslilie, mit geöffneten und geschlossenen Blüten.

Die Acrylfarbe ist pastös aufgetragen.

Zum Teil beträgt die Farbdicke bis zu einem halben Zentimeter. Das grüne Blattwerk im Vordergrund ist in verschie- denen Nuancierungen gehalten. Alles hebt sich gegen einen lichten, blauen Hintergrund ab. Das Bild wurde an einem Nachmittag und dem darauffolgenden Tag ab 1/2 4 Uhr morgens unter starkem Zeitdruck gemalt

seine Professoren. Die andersartige Landschaft im Süden reizte den jun- gen Maler, stimmungsvolle Motive farblich festzuhalten.

1932 folgte eine Unterbrechung sei- nes Studiums, während der er sich bei seinem Bruder auf einem Bau- ernhof aufhielt. In dieser Zeit hat Ernst Andresen in der Landwirt- schaft gearbeitet und Aufträge für Kinderporträts ausgeführt. Anschlie- ßend kehrte er in seine alte Stu- dienstadt Rostock zurück. 1933 er- folgten hier der medizinische Ex- amensabschluß und die Promotion.

Die Assistentenjahre bis zum zwei- ten Weltkrieg waren mehr mit medi- zinischer als künstlerischer Tätigkeit ausgefüllt. Der zweite Weltkrieg brachte, wie überall, auch im Leben von Dr. Andresen entscheidende Wendungen mit sich: Einer kurzen militärärztlichen Tätigkeit folgte bald die Niederlassung in der ersten eigenen Praxis in Lübeck im Jahre 1940. Trotz größten beruflichen En- gagements während des Krieges fand er doch immer wieder einige zeitliche Lücken für seine Lieblings- beschäftigung, war es nun die Wie- dergabe von Personen oder Land- schaften. Schlagartig änderte sich diese Situation durch den Bomben- angriff auf Lübeck, bei dem Dr. An- dresen fast seine ganze Habe, dar- unter auch alle Zeichnungen und Gemälde verlor. Notdürftig prakti- zierte er dennoch weiter in Lübeck bis zum Ende des Krieges. 1946 zog es ihn jedoch wieder nach Flens- burg zurück. Hier begann für Dr. An- dresen ein neuer Lebensabschnitt mit vollständig neuem Praxisaufbau.

Erste Ausstellungen

Da sich anfangs das Gerücht unter den Patienten verbreitete, Dr. Andre- sen sei mehr Künstler als Arzt, muß- te er notgedrungen auf sein künstle- risches Werken verzichten, um seine medizinische Tätigkeit voranzutrei- ben. Er behandelte damals auch Emil Noldes erkrankte Frau Ada, da Nolde für seine Frau nur einen Künstlerarzt wollte und diesen in Dr.

Andresen fand. Die folgenden Jahre

Arzt und Maler —

zweigleisig ein Leben lang

Zum Schaffen von Dr. med. Ernst Andresen

Katrin Thomsen

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 14 vom 3. April 1980 925

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Aufsätze • Notizen Ernst Andresen

bis um 1950 waren also für ihn in aktiver künstlerischer Hinsicht weni- ger fruchtbar. Angesichts der etwas in Verruf geratenen ärztlichen Ethik in dieser Zeit, suchte man nach idea- listisch und besonders musisch ein- gestellten Ärzten. Eine lose Verbin- dung malender Ärzte entstand, die in Ausstellungen zum Beispiel in Hamburg, Kiel und Karlsruhe ihre Werke vorzeigten. Es wurden keine Werke verkauft, nur untereinander wetteiferte man miteinander.

Um nicht mit seinem Beruf in Kon- flikt zu geraten, war Dr. Andresen darauf angewiesen, in seiner Ur- laubszeit zu malen. Obgleich die ärztliche Tätigkeit bei Ernst Andre- sen immer voran stand, fand er je- doch genügend Gelegenheiten für seine künstlerischen Betätigungen.

Mit der Aufgabe der Praxis im April 1978, und dem „Freisein" vom Zwang der ärztlichen Tätigkeit, erga- ben sich ausgedehnte Perspektiven für die weitere künstlerische Ent- wicklung in bezug auf ihre Intensi- vierung.

Zwischen Impressionismus und Realismus

Auf Grund Dr. Andresens künstleri- scher Ausbildung in München kann man ihn in eine Stilrichtung einord- nen, die zwischen dem Impressio- nismus und dem Realismus liegt. Er gestaltet die visuellen Eindrücke, die ihm der Augenblick eingibt. Dabei beachtet er die Komposition des Mo- tivs unter Weglassung des Unwe- sentlichen, natürlich unter strenger Beachtung der künstlerischen Mittel (Konturierung, Atmosphäre, Farbge- bung, Stimmung). Dr. Andresen bil- det also die Landschaft oder das Porträt nicht unbedingt naturgetreu ab, sondern fängt reizvolle Naturge- gebenheiten mit allen ihren Schön- heiten auf den frischen Eindruck hin ein.

Maltechniken

Das rein Handwerkliche der künstle- rischen Arbeiten von Dr. Andresen

Porträt eines jungen Mädchens: Bei dem Bild des jungen Mädchens, 1966 entstanden, handelt es sich um eine Pa- tientin. Besonders deutlich wird die Di- stanziertheit des Charakters hervorgeho- ben, die übrigens auch von renommier- ten Kunstkritikern in diesem Bildnis im- mer wieder unterstrichen wurde. Auch hier fällt der Farbkontrast der blauen Bluse gegenüber dem blonden Haar auf.

Der Hintergrund erscheint deswegen so hell, weil das Porträt bei Kunstlicht ge- malt wurde. Die Technik ist wiederum Acryl und die Originalgröße 50 x 70

Selbstporträt, 1970 auf Anregung der malenden Ärzte entstanden. Es zeigt Dr.

Andresen keineswegs als Arzt im weißen Kittel, sondern in Ferienstimmung. Er fand ja überhaupt nur während seines Urlaubs Muße zum Malen. Das blaue Hemd unter dem gebräunten Gesicht sticht vom gelben Sonnenhut betont ab.

Der Hintergrund ist ein bläulicher Him- mel. Das Bild ist in Acryltechnik gemalt.

Seine Größe im Original ist 50 x 70

bietet eine Vielfalt von Möglich- keiten. Ursprünglich waren es prä- zis ausgeführte Federzeichnungen, dann fand er durch den Maler Nöbbe Zugang zum Aquarell. Ihm, der die künstlerische Begabung des Schul- jungen früh entdeckte und förderte, verdankt Dr. Andresen vieles, was das künstlerische Sehen, eindringli- ches Beobachten und wirkungsvolle Wiedergabe sowohl der Landschaft als auch des menschlichen Antlitzes betrifft. Auf diesem Wege kam Dr.

Andresen vor allem zum Aquarel- lieren.

Später bei Bildnissen von Kindern bevorzugte er die Röteltechnik, bei Erwachsenen Kohlezeichnungen, in jüngster Zeit dann vor allen Dingen die Acryltechnik. Letztere verlangt eine sichere Pinselführung und schnelles Malen, dafür ist die Trock- nungszeit sehr kurz, gewöhnlich sind die Farben schon nach 20 Mi- nuten trocken.

Acrylfarben beruhen auf einer Art Plexiglasverfahren. Die Farben sind lichtecht, behalten ihre Konsistenz, vergilben nicht. Sie lassen sich lasie- rend bis hin zur Pastösität vermalen.

Die Palette ist keine Holz-, sondern eine Glaspalette, auf die man die Farben aufdrückt und von der man sie dann leicht entfernen kann. Man benutzt einen Borstenpinsel. Ein Nachteil ist das schnelle Eintrock- nen der Farben (auch in der Tube) und auch, daß es wohl ein teures Verfahren ist. Im allgemeinen wird in Acryl wenig gemalt. Durchweg be- nutzt man als Malgrund die Lein- wand oder mit Leinen überzogene Pappe.

Beim Aquarellieren bedient sich An- dresen der Schminke-Künstlerfar- ben (Tuschkasten, pigmentechte Wasserfarben), die er auf sogenann- tes Ingres-Papier aufträgt. Gewöhn- lich aquarelliert Dr. Andresen vor Ort und ohne Vorzeichnung, ohne das Papier vorher einzunässen. Er wählt dabei eine flüssige, zunächst unde- taillierte Ausführung, die er zum Schluß in einigen Feinheiten bis zum fertigen Bild ergänzt. Beim Aquarellieren benutzt er einen Mar- derpinsel.

926 Heft 14 vom 3. April 1980 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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Ernst Andresen

Motive

Seebilder mit Booten, Buchten und Landzungen sind Ernst Andresens Lieblingsmotive, die er in der däni- schen Inselwelt an der Nord- und Ostsee findet. Bei vielen Bildern fehlt daher auch der hohe, nordi- sche Himmel mit interessanter Wol- kenbildung nicht. Hierzu erscheint ihm das Hochformat besonders ge- eignet. Die Kompositionen der Bil- der ergeben sich also aus dem Mo- tiv. Legt er auf eine Wolken-"Land- schaft'' Wert, so dominiert diese na- türlich. Stellt er andererseits einen See dar, nimmt dieses Motiv die Hauptrolle ein und der Luftraum tritt zurück.

Die schwierigste Wiedergabe ist das Porträt. Natürlich setzt Dr. Andresen die Ähnlichkeit voraus, jedoch sind seine Porträts keine fotographisch genauen Wiedergaben. Vielmehr kommt es ihm darauf an, das Cha- rakteristische, das Wesen und die Persönlichkeit des Dargestellten zu erfassen. Als Arzt, der intensiv ana- tomische (Lehre vom menschlichen Körper) und psychologische Studien betreiben mußte, interessieren ihn die Menschen und somit die Porträt- malerei natürlich besonders.

Zur Winterzeit arbeitet Dr. Andresen im eigenen Atelier an Bildnissen.

Während der warmen Jahreszeit da- gegen widmet er sich mehr der Landschaftsmalerei. War es ein Le- ben lang die Zweigleisigkeit, ärztli- che und künstlerische Betätigung, so ist es jetzt- abgesehen von gele- gentlicher Hilfestellung bei seinem Praxisnachfolger- die Eingleisigkeit der Malerei, der er sich verschrieben hat. Dieser Kunst zu dienen, ver- schafft ihm Genugtuung und tiefe Befriedigung.

Dr. med. Ernst Andresen wohnt in 2390 Flensburg, Strucksdamm 5.

Anschrift der Verfasserin:

Katrin Thomsen Dohlenweg 6 2390 Jarplund

z. Z. Mount-Saint-Vincent University Halifax

Aufsätze ·Notizen ZUR GESCHICHTE DER MEDIZIN

FRAGMENTE

Im 17. Jahrhundert:

"Spezialisten" werben für Augenwasser

Augenwasser- anzeige aus dem Jahre 1737

Foto: Archiv des Verfassers

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Seit es Zeitungsanzeigen gibt, ist die Werbung für Pharmazeutika und ärztliche Dienstleistungen dabei. Wie könnte dies anders sein, da die Zeitungsanzeige als Erfindung eines Arztes, des Fran- zosen Renaudot, gilt?

und Scharlatane im Vergleich zur allgemeinen Medizin und zur Chirurgie eine Sonderentwick- lung erlebte.

Die reisenden Augenärzte waren bei weitem nicht so zahlreich wie die wandernden Zahnbrecher. Ih- re Werbung war nicht weniger penetrant. Manche der reisenden Scharlatane leisteten wichtige Beiträge zur Entwicklung der au- genheilkundlichen Wissenschaft.

Das Beispiel aus den "Wochentli- che Franckfurter Frag- und An- zeigs-Nachrichten", Nr. 98, vom 27. November 1737, weist zu- gleich darauf hin, daß schon in der ersten Hälfte des 18. Jahrhun- derts neben der Zahnheilkunde die Augenheilkunde dasjenige Teilgebiet der Humanmedizin war, das durch "spezialisierte"

Gewerbetreibende, Heilkundige

Sie können uns daher besonders eindringlich mahnen, den Begriff des "Scharlatans" nicht nur mit abwertenden Vorurteilen zu bela-

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DEUTSCHES ARZTEBLATT Heft 14 vom 3. April1980 927

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