• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Wolf Dietrich Arnold: Fliegender Wechsel aus dem Ruhestand" (29.04.2011)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Wolf Dietrich Arnold: Fliegender Wechsel aus dem Ruhestand" (29.04.2011)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 108

|

Heft 17

|

29. April 2011 A 959

NAMEN UND NACHRICHTEN

Prof. Dr. med. Dr. h. c. Horst Cotta, emeritierter Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg, ist am 28.

März im Alter von 82 Jahren gestorben.

Dr. rer. pol. Werner Gerdelmann, lang- jähriger Vorstand und Vorstandsvorsit- zender des Verbandes der Angestellten- Krankenkassen und des Arbeiter-Ersatz- kassen-Verbandes, ist am 8. April im Alter von 68 Jahren gestorben. EB

AUFGABEN UND ÄMTER

Priv.-Doz. Dr. med. Berend Isermann (43), derzeit Leiter der Sektion für Klini- sche Chemie des Universitätsklinikums Heidelberg, hat den Ruf auf die W-3-Pro- fessur für Klinische Chemie an der Medi- zinischen Fakultät der Universität Mag- deburg angenommen. Er tritt die Nach- folge von Prof. Dr. med. Claus Luley (65) an.

Prof. Dr. med. Karl Lang (33), ehemali- ger Arbeitsgruppenleiter der Humboldt- Forschungsgruppe, Universitätsklinikum Düsseldorf, hat in der Nachfolge von Prof. Dr. med. Hans Grosse-Wilde (67), den Ruf auf die W-3-Professur für Im - munologie an der Universität Duisburg- Essen angenommen.

Prof. Dr. med. Martin Schäfer (44), Di- rektor der Klinik für Psychiatrie, Psycho- therapie und Suchtmedizin an den Klini- ken Essen-Mitte, ist von der Medizini- schen Fakultät der Charité – Universi- tätsmedizin Berlin zum außerplanmäßi- gen Professor ernannt worden.

Priv.-Doz. Dr. med. Jörn Sträter (45), Institut für Pathologie Esslingen, ist zum außerplanmäßigen Professor der Univer- sität Ulm ernannt worden.

Priv.-Doz. Dr. med. Anke Strölin (44), Universitätshautklinik Tübingen, ist zur außerplanmäßigen Professorin der Uni- versität Tübingen ernannt worden.

Priv.-Doz. Dr. med. Daniel Wolff (43), Universität Regensburg, hat den Ruf auf eine W-2-Stiftungsprofessur für Hämatologie (Stammzelltransplantati- on) an der Universität Regensburg an-

genommen. EB

Fritz Pleitgen (73) ist neuer Präsident der Deutschen Krebshilfe. Die Mit- gliederversammlung der in Bonn

ansässigen Organisation wählte ihn Ende März in dieses Amt. Der Journa- list und frühere WDR- Intendant wird Nachfol- ger des Nobelpreisträgers Prof. Dr. med. Harald zur Hausen, der im Juni 2010 auf eigenen Wunsch nach nur sechs Monaten Tätig- keit ausschied. Pleitgen sagte, es sei ihm eine Eh- re, das Wirken der Krebs- hilfe zu unterstützen.

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krebshilfe, Hans-Peter Krämer, nannte die Entscheidung für Pleitgen „die richtige Wahl“. Er habe sich nicht nur als Reporter, Modera- tor und Rundfunkmanager einen Na- men gemacht, sondern sich auch für soziale und humanitäre Belange en- FRITZ PLEITGEN

Das neue Gesicht der Krebshilfe

gagiert. So war Pleitgen zum Bei- spiel an der Gründung einer Kinder- krebsklinik im Ural beteiligt. „Mit seiner Bekanntheit und seinem An- sehen wird Fritz Pleitgen die Anlie- gen der Deutschen Krebshilfe über- zeugend in die Gesellschaft und Me- dien tragen können“, sagte Krämer.

Die Krebsbekämpfung ist für Pleitgen eine gesamtgesellschaftli- che Aufgabe. Die Krankheit treffe die Menschen meist unvorbereitet.

Eine Organisation wie die Deutsche Krebshilfe trage dazu bei, den Be- troffenen berechtigte Hoffnung auf Heilung zu geben. Diese Arbeit unterstütze er gerne. „Meine Vor- gänger, angefangen von Mildred Scheel, werden mir dabei Vorbilder sein“, erklärte Pleitgen.

Pleitgen leitete zuletzt von 2007 bis 2010 die Ruhr.2010 GmbH.

Beim Präsidentenamt der Deut- schen Krebshilfe handelt es sich um ein Ehrenamt. Birgit Hibbeler

Eigentlich hatte sich Prof. Dr. med.

Wolf Dietrich Arnold bereits zur Ruhe gesetzt. Doch als den 70-Jäh- rigen der Anruf des Dekans der Je- naer Universität erreichte, der ihm mitteilte, dass die Orthopädie des Eisenberger Rudolf-Elle-Kranken- hauses dringend einen Chefarzt brauche, änderte der Orthopäde und Notfallmediziner spontan seine bisherige Lebensplanung. Schließ- lich waren „fliegende Einsätze“ in sehr vielen seiner Berufsjahre sein Pläsier.

Seit Anfang des Jahres ist der Rettungsarzt nun kommissarischer Leiter der Orthopädischen Klinik am Waldkrankenhaus Eisenberg und damit verbunden auch Hoch- schullehrer an der Friedrich-Schil- ler-Universität Jena. Doch damit nicht genug – der Beginn des Jahres 2011 hielt noch eine weitere Über- raschung für Arnold bereit: Im Feb- ruar bekam er „für seinen beispiel- haften Einsatz für die ärztliche WOLF DIETRICH ARNOLD

Fliegender Wechsel aus dem Ruhestand

Versorgung und das soziale Mit - einander“ das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Vorgeschlagen hatte ihn der Ret- tungsdienstzweckverband Südthü- ringen, den Arnold von

2005 bis 2009 leitete. Zu- vor war der Facharzt für Orthopädie, Physiothera- pie und Unfallchirurgie Chefarzt am Zentrum für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschir - urgie am SRH-Zentral- klinikum Suhl (1995 bis 2006) und der Or- thopädischen Universi- tätsklinik Leipzig (1986 bis 1994) gewesen. Er-

fahrungen als „fliegender Notarzt“

sammelte der Wirbelsäulenspezia- list in Sachsen und in Thürin- gen: Als Teammitglied der Ret - tungshubschrauber „Christoph“ und

„Christoph 60“ flog er unzählige Einsätze. Eva Richter-Kuhlmann Fritz Pleitgen

Foto: Deutsche Krebshilfe

Wolf Dietrich Arnold

Foto: privat

P E R S O N A L I E N

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass eine signifikante Schmerzreduktion (bestimmt durch VAS, PPT, VFM) bei Patienten mit CED und chronischen abdominellen Schmerzen

In den neu entwickelten Paradigmen zeigten sich zusammenfassend vor allem für die zentrale Stimuluspräsentation und manuelle Antwortmodalität signifikante und

Zusammengefasst weisen die Ergebnisse zur ersten Fragestellung darauf hin, dass sich mittels SVM ein reduziertes Subset bestehend aus 5 Merkmalen aus ADOS Modul

Die Ergebnisse der klinischen Scores entsprechend der Versorgung bei der Nachsorgeuntersuchung (initial ORIF, initial RTSA, RTSA im Rahmen einer Revisionsoperation = sekundär,

Abbildung 4: A: Balkendiagramm der „Exceedence probabilities“ (Maß für den Modellfit) der verschiedenen Modellfamilien („bidirectional“, „backward“,

In der vorliegenden Studie konnte bei den Parkinsonerkrankten kein statistisch signifikanter Effekt der dopaminergen Therapie auf das Umkehrlernen nachgewiesen

Ulkus Rezidive wurden bei 14 Patienten beobachtet (51,9%) und bei fünf Patienten (35,7%) wurde ein Re-Rezidiv diagnostiziert. Bei allen fünf Patienten mit Re- Rezidiv konnte

Es vergehen häufig bis zu zehn Jahre, bis eine notwendige Therapie erfolgt (Baldessarini et al., 2003) – eine Zeit, in der es zunächst zu einer zunehmenden Verschlechterung