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LAND NUANTDU R

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Academic year: 2021

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(1)©Naturschutzbund Österreich, download unter www.biologiezentrum.at. Heft 6. N A T U U N D. N ov e m b er j D ez e m b er. 19 62. R. L AND. Z e i t s c h r i f t Offizielles. des. Organ. ö s t e r r e i c h i s c h e n der. N a t u r s c h u t z b u n d e s. österreichischen. Naturschutzstellen. Günter T em p i:. Um das Ortsbild des viertausendjährigen H allstatt! In einer Zeit, da in dem kleinen Öster­ reich jährlich weit mehr als eine Mil­ liarde Schilling für den Bau neuer und die Verbesserung bestehender Straßen ausgegeben wird, hat es den Anschein, als sei es den Verantwortlichen nicht einmal 200.000 Schilling wert, um doch vielleicht noch die Vollstreckung des Todesurteils an einem der kostbarsten Ortsbilder Europas zu verhindern: Der Delinquent heißt Hallstatt und der Strick, an dem er sein Leben aus­ hauchen soll, Seeuferstraße. Der klini­ sche Tod ist eigentlich schon eingetre­ ten, und nur noch ein Wunder könnte es bewerkstelligen, daß Hallstatt doch noch am Leben bleibt. Ein Wunder des­ halb, weil zur Rettung dieses einmali­ gen Juwels die oberösterreichische Landesregierung ihren einstimmig ge­ faßten Beschluß, die Seeuferstraße zu bauen, revidieren müßte. Dieser Pre­ stigefrage wegen wird möglicherweise Hallstatt, ein O rt mit einer mehr als 4000jährigen Geschichte, geopfert wer­ den. Das Land Oberösterreich war schon vor Jahren mit dem überaus schwieri­ gen Verkehrsproblem Hallstatt kon­ frontiert worden. Deshalb überaus schwierig, weil der Durchgangsver­ kehr nach Obertraun zur Dachstein­ seilbahn, zugleich mit dem rapid wach­ senden Fremdenverkehr, von Jah r zu Jahr zunahm. Von allen Beteiligten. und Interessierten an dem Hallstätter Straßenprojekt wird dessen Notwen­ digkeit und Dringlichkeit daher gar nicht in Abrede gestellt, wenngleich in diesem Zusammenhang ein Umstand doch besondere Beachtung verdient: Die Dachsteinseilbahn-A,G, deren Mehr­ heit durch das Land Oberösterreich verkörpert wird, ist seit jeher passiv gewesen und kann nach der Meinung von Fachleuten auch dann nicht aktiv werden, wenn die Zufahrt nach Ober­ traun wesentlich verbessert wird. Denn dann werden höchstens die Schlangen der Wartenden vor der Kasse in Ober­ traun länger, die Saison kann eine mo­ derne Straße jedoch auch nicht ver­ längern. Und genau dies — die Ver­ längerung der Saison — müßte ge­ schehen, sollte die Seilbahngesellschaft ihr hohes Passivum abbauen. T rotz dieser oft vertretenen Fehl­ meinung, die Flallstätter Straße müsse zur Sanierung der DachsteinseilbahnAG gebaut werden, wird die Notwen­ digkeit einer neuen Straße im Bereich der Gemeinde Hallstatt nur mehr von weltfremden Träum ern bestritten, die den Ort am liebsten unter einen Glas­ sturz stellen möchten. Die große Frage ist nur das Wie. Schon in den dreißiger Jahren wurde ernsthaft erörtert, eine Hangstraße oberhalb des Marktes Hallstatt zu bauen — damals gab es überhaupt 121.

(2) ©Naturschutzbund unter www.biologiezentrum.at Obertraun liegen, die einmalige Sym­ noch keine Möglichkeit, den Österreich, Ort sodownload biose von Natur und Menschenwerjc wie heute zu durchfahren. Diese Straße wäre für immer zerstört. Durch die wäre nach dem jetzigen Parkplatz vor stark frequentierte Uferstraße würde dem Ort ins Gelände aufgestiegen, die Lärm - und Gestankplage für Hailziemlich hoch am Hang verlaufen und statt und natürlich seine Gäste ein erst in der Lahn wieder ins T al ge­ nicht mehr zumutbares Ausmaß errei­ kommen; der Wasserfall wäre durch chen; kein Tourist könnte mehr mit eine Brückenkonstruktion bezwungen Muße am Seeufer sitzen, da ja sämt­ worden. Dieses Projekt scheiterte am liche Terrassen und Hausgärten an der damals herrschenden Geldmangel. Seeseite von der Straße verschlungen Mit zunehmendem Wohlstand begann die Diskussion um die Hallstätter würden. Die Trennung Hallstatts von Straße nach dem Kriege wieder rege seinem See hieße aber, den Lebens­ faden dieses einmaligen Ortes für im­ zu werden, und die Landesregierung gab den Auftrag, das Problem zu stu­ mer abschneiden. dieren. Von Anbeginn standen einan­ Damit sind wir schon mitten in jenem der zwei konträre Meinungen gegen­ Fragenkomplex, der — so scheint es über: Die Seeuferstraße oder ein Voll­ zumindest — einzig in der Lage ist, tunnel durch den Hallberg. Die Landes­ in unserer schnellebigen Zeit ernstge­ regierung entschloß sich trotz ernste­ nommen zu werden: dem des Frem den­ ster Bedenken für ein Projekt, das verkehrs. Denn formalästhetische Oberbaurat Sapp ausgearbeitet hatte. Überlegungen sowie allgemein kultu­ Demnach soll kurz nach dem jetzigen relle Maximen sind heutzutage ja völ­ Parkplatz ein etwa 350 Meter langer lig bedeutungslos geworden. Allerdings Tunnel beginnen, der dort in den Ort darf der Fremdenverkehr nicht als Ent­ einmünden würde, wo bis vor mehr als schuldigung für nicht wieder gutzu­ machende Sünden dienen! Was den einem Jahr das Hotel Kainz stand, also ziemlich genau unterhalb der katholi­ Fremden an Hallstatt fesselt, ist nicht schen Kirche. Von hier aus soll die nur seine einmalige Lage und spezielle Straße dann ständig entlang des See­ Schönheit, sondern eben die geradezu ufers führen. Neben einigen Häusern einmalige Verbindung von See und müßten auch zahlreiche der charakte­ Ort. ristischen Bootshäuser der künftigen Die jetzige Situation ist demnach der Betonpiste weichen und dort, wo schon Ast, auf dem der Fremdenverkehr Hall­ jetzt die Fahrbahn auf Stützen steht statts sitzt. Schneidet man ihn ab, wird und etwas über den Uferrand hinaus­ der Fremde sich wahrscheinlich höch­ ragt, würde die künftige Straße noch stens noch die Zeit nehmen, um in wesentlich mehr über den See hinaus­ Hallstatt an der Straße nach Obertraun ragen. einen kleinen Mokka zu trinken, mehr Gegen diesen Plan erhob sich geradezu aber schon nicht mehr. Denn Lärm und ein Sturm der Entrüstung: Die Bürger Gestank — siehe oben. von Hallstatt verwarfen bei einer Ab­ Diese Meinung vertritt selbst einer der stimmung zu 58 Prozent das „Sappführenden österreichischen Fremden­ Projekt“, das Bundesdenkmalamt mel­ verkehrsfachleute, Dozent Dr. Paul dete schwerste Bedenken an, der öster­ Bernecker, der kürzlich im Rahmen reichische Kunstsenat und zahlreiche einer Presseführung energisch und prominente Persönlichkeiten erhoben grundsätzlich gegen den Bau von See­ heftigst Protest. Ihrer aller Meinung uferstraßen Stellung nahm. Bernecker nach würde durch die Trassierung ent­ bekannte sich namens des Fremden­ lang des Seeufers Hallstatt nicht mehr verkehrs — und dies verdient festge­ am See, sondern an der Straße nach halten zu werden — als G egner des. 122.

(3) Österreich, download unter www.biologiezentrum.at Sapp-Projektes! Bei ©Naturschutzbund dieser Pressefüh­ eines maßgeblichen geologischen Fach­ rung zeigten auch der Wiener Stadt­ mannes gleichsam mit einer Hand­ planer und Leiter des Institutes für bewegung weggewischt: Es sei heutzu­ Städtebau an der Akademie Professor tage überhaupt kein Problem, bis zu Dr. Roland Rainer sowie der Präsident einer Tiefe von 80 M eter zu pilotieren. der Zentralvereinigung österreichi­ Nach Ansicht des Geologen Dr. Schad­ scher Architekten Prof. Eugen Wörle, ler können aber selbst 80 M eter tiefe ebenso wie Reg.-Rat Prof. Dr. Fried­ Piloten keine absolute Sicherheit gegen rich Morton schonungslos die schwe­ die Tücken des Schwemmlandkegels ren Fehler des Sapp-Projektes auf. Pro­ liefern! Dr. Schadler tritt genauso wie fessor Rainer verwies bei dieser Gele­ Oberbergrat Dipl.-Ing. Othmar Schau­ genheit nochmals auf ein Gutachten, berger aus Ischl für die Errichtung das über Aufforderung des Kunst­ eines etwa 1100m langen Volltunnels senates von ihm abgegeben und in dem durch den Hallberg ein. Als anerkann­ der Bau einer teilweise tunnellierten ter Fachmann für den Felshohlbau und Hangstraße oberhalb von Hallstatt an­ exzellenter Kenner der Verhältnisse im geregt worden war. Dachsteinkalk sieht Oberbergrat Aber nicht nur die Kritiker, denen Schauberger in der Verwirklichung aus städtebaulichen Gründen die See­ eines derartigen Projektes überhaupt uferstraße ein Greuel ist oder die diese keine technischen Schwierigkeiten, da der Dachsteinkalk den Bau eines Tun­ zur Erhaltung des Fremdenverkehrs ablehnen, predigten bisher bei den Ver­ nels geradezu leicht macht. Es müßte seiner Meinung nach der Tunnel — antwortlichen in Linz — und die Spit­ zenmandatare der oberösterreichischen vielleicht! — nur an wenigen kurzen Stellen ausgekleidet werden, wodurch Landesregierung müssen für das Ver­ brechen der Seeuferstraße die volle und ein Vergleich mit dem Dürnsteiner alleinige Verantwortung tragen und Tunnel wegfällt. Auch die Entlüftung wäre durch einige Fensterstollen, von können sich in diesem Fall nicht auf denen einer die Verbindung zu Hall­ Fachleute ausreden! — tauben Ohren, statt hersteilen könnte, kein Problem. nein, sogar die berechtigte Warnung eines allgemein anerkannten Geologen Prof. Dr. R. Rainers Projekt einer teil­ vor der Verwirklichung des Sapp-Pro­ weise tunnellierten Hangstraße würde jektes hielt dieselben Politiker nicht vorsehen, daß die Straße vom jetzigen ab, für eben dieses Projekt zu votieren. Parkplatz fahrbahngeteilt und daher Der Geologe Dr. Josef Schadler, der treppenförmig (damit der Einschnitt in die Landschaft kleingehalten werden sich seit über 30 Jahren mit dem Pro­ kann) aufsteigt und oberhalb des Ortes blem Hallstatt beschäftigt, hat in einem in einen Tunnel übergeht, der etwa Gutachten auf die technisch schwer­ 450 Meter lang wäre und erst nach wiegenden Probleme des Sapp-Projek­ dem Wasserfall wieder ans Tageslicht tes hingewiesen. Seiner Meinung nach käme, von wo aus die Umfahrung wie­ besteht nämlich die Gefahr, daß die der als Hangstraße ins Echerntal führt Seeuferstraße eines Tages einmal in und an die jetzige Straße schleifenför­ den See abrutschen könnte, da Hall­ statt auf einem Schwemmlandkegel mig angebunden wird. Diesen Gedan­ liegt. Diese Warnung wird durch die ken R. Rainers wie den Schaubergers Tatsache unterstrichen, daß im vori­ gibt es derzeit nur als Idee, nicht aber gen Jahrhundert ein kleines Stück von als durchgeplantes und daher kosten­ Hallstatt tatsächlich im See versunken bekanntes Projekt. In Linz aber wird ist. die Volltunnellösung mit dem Bemer­ Oberbaurat Sapp hat gegenüber dem ken abgetan, sie wäre doppelt so teuer Verfasser dieser Zeilen diese Bedenken als die Seeuferstraße, und die Rainer­. 123.

(4) unter www.biologiezentrum.at schon deshalb notwendig wäre, weil lösung — technisch©Naturschutzbund überhauptÖsterreich, nichtdownload durchführbar. das Problem Hallstatt seiner Bedeutung nach weit über Oberösterreich hinaus­ Mit dieser Argumentation scheint sich ragt. Und wenn dieser Fall eintreten die Landesregierung jedoch auf ein für sie eher glattes Parkett begeben zu ha­ sollte — es ist dies praktisch die ein­ ben: Oberbaurat Sapp bezeichnet die zige Chance zur Rettung des 4500 Kosten seines Projektes mit etwa Jahre alten Salinenortes — , dann 35 Millionen Schilling (samt Grund­ könnte der Bund Hallstatt wohl nicht jene Möglichkeit verwehren, die er in ablösen und Ersatzbauten), während dankenswerter Weise Dürnstein ge­ seiner Meinung nach die Volltunnel­ währt hat: Eine Lösung nämlich, durch lösung etwa 60 Millionen Schilling ko­ die das Ortsbild geschont wird, selbst sten würde. Diese Argumentation weist um einen vielleicht höheren Preis. Die­ jedoch einige arge Schönheitsfehler auf: Erstens beziehen sich nach verbürgten ser Preis allerdings ist, entgegen der Meinung in Linz, noch gar nicht be­ Aussagen — die genauen Einzelheiten kannt, weil man ihn bis jetzt offenbar werden aus begreiflich-unbegreiflichen Gründen geheimgehalten — die Bau­ gar nicht genau wissen wollte. Pflicht der oberösterreichischen Landesregie­ kosten des Sapp-Projektes in der an­ rung wäre es daher zunächst, die Altsrgegebenen Höhe von etwa 30 Millionen Schilling nicht auch auf das technisch nativlösungen zum Sapp-Projekt — schwierigste Teilstück, wo die Straße Volltunnel und Rainerplan — im De­ auf Piloten stehen und überdies, ent­ tail auszuarbeiten und mit dem vor­ erst — leider — beschlossenen amt­ gegen der offiziellen Lesart, eine ganze Häuserzeile geopfert werden lichen Vorhaben einer Seeuferstraße müßte; zweitens gibt es für die Alterkostenmäßig zu vergleichen. Die Pro­ jektierungskosten würden, wie gesagt, nativlösung des Rainer-Projektes bzw. der Lösung nach Schauberger und etwa 200.000 Schilling ausmachen — ein Betrag, der gegenüber der mög­ SchadJer keine Detailprojektierung, weil eine solche noch nicht ausgearbei­ lichen Fehlinvestition für die Seeufer­ tet worden ist. Ein Vergleich dieser straße geradezu als Bagatelle erschei­ drei Lösungen würde nach Meinungen nen muß. Und selbst wenn ein solcher Kosten­ von Experten etwa 200.000 S kosten — ein Betrag, den das Europa-Unikat vergleich tatsächlich das Ergebnis brächte, das schon jetzt und unbewie­ Hallstatt der oberösterreichischen Lan­ senermaßen behauptet wird, daß eine desregierung wahrlich wert sein müßte! Alternativlösung etliche Millionen Schilling teurer wäre, selbst dann Aber — Glück im Unglück — der zu­ ständige Landesrat Dr. Wenzl ist noch noch kann es nur eine einzige Antwort gar nicht in der Lage, kurzfristig das auf die Frage des Hallstätter Straßen­ Sapp-Projekt zu verwirklichen, weil es problems geben: ihm an den notwendigen Mitteln fehlt. Die Öffentlichkeit muß einfach das Geld zur Rettung und Erhaltung HallE r hofft auf eine Sonderfinanzierung, bei der der Bund vermutlich eine nicht statts aufbringen und m üßte sie selbst unbedeutende Rolle spielen würde. Sei im Ausland, das diesen Fragen viel ein­ sichtsvoller gegenüber steht, betteln g e ­ es, daß er die Hallstätter Straße samt der Fortsetzung über den Koppen in hen! Denn es muß eine Stopptafel für den das Bundesstraßennetz übernimmt, sei es, daß er für den Ausbau dieser Lan­ Moloch Verkehr geben, ebenso wie es desstraße einen Kredit erteilt, in jedem eine letzte Bastion für den Respekt vor dieser beiden Fälle könnte sich der einer 4500 Jahre währenden Kultur­ Bund ein Mitsprachrecht sichern, was leistung geben muß!. 124.

(5) ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Natur und Land (vormals Blätter für Naturkunde und Naturschutz) Jahr/Year: 1962 Band/Volume: 1962_6 Autor(en)/Author(s): Templ Günter Artikel/Article: Um das Ortsbild des viertausendjährigen Hallstatt! 121-124.

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