• Keine Ergebnisse gefunden

Auf Fels gebaut Kenia

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Auf Fels gebaut Kenia"

Copied!
22
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Seite 1/22

Auf Fels gebaut

Kenia

(2)

Seite 2/22

Kenia

Kenia Kenia Deutschland

Fläche in km² 580.367 357.121

Bevölkerung in Millionen 46,8 80,7

Bevölkerungsdichte in Einwohner/km² 81 226

Säuglingssterblichkeit in % 3,8 0,3

Lebenserwartung

Männer 62 78

Frauen 65 83

Analphabetenrate in % 

Männer 19 < 1

Frauen 25 < 1

Bruttoinlandsprodukt in Dollar/Kopf 3.400 48.200

 

Quelle: CIA World Factbook, www.statistikportal.de (2017)

(3)

Seite 3/22

Viele Menschen in Kenia leiden unter dem großen Wassermangel.

Oft müssen die Frauen sehr weite Wege bis zur nächsten Wasserstelle zurücklegen.

(4)

Seite 4/22

Nördlich und östlich des Mount Kenya verschafft der Entwicklungsdienst der Anglikanischen Kirche (ADS) den Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

(5)

Seite 5/22

Seitdem ADS auch im Dorf Gichunguri eine zuverlässige Versorgung mit Trinkwasser aufgebaut hat, braucht sich Agnes Irima keine Sorgen mehr zu machen.

(6)

Seite 6/22

Der Grund hierfür ist ein riesiger Felsen. Seine über 2.000 m² große Oberfläche neigt sich leicht nach unten. Eine lokale Baufirma hat eine Rinne um ihn gemauert.

(7)

Seite 7/22

Die Rinne leitet das Regenwasser in einen Behälter aus Beton.

Von da aus fließt es in einen großen Tank, der die Wasserstelle speist.

(8)

Seite 8/22

Agnes Irimas Kanister ist voll. Früher musste sie 7 km weit laufen, um die 30 Liter Wasser nach Hause zu schleppen. Heute sind es nur noch ein paar Hundert Meter.

(9)

Seite 9/22

„Mangel verhindert Entwicklung“, erklärt Catherine Mwangi, Direktorin des ADS in der Region Mount Kenya East. „Wasser zu organisieren, kostet Energie und Geld.“

(10)

Seite 10/22

Auf dem Hof mahlt die Schwiegermutter Sorghum-Mehl. „Damit kochen wir unseren täglichen Energydrink“, scherzt Agnes Irima. „Früher fehlte uns dafür oft das Wasser.“

(11)

Seite 11/22

Außerhalb der Regenzeit sind viele Flüsse ausgetrocknet. Die Menschen graben dann Löcher in das Flussbett, in denen Wasser zusammenläuft.

(12)

Seite 12/22

„Wir hatten Probleme mit Würmern, erkrankten an der

Amöbenruhr, besonders die Kinder litten häufig an Durchfall“, erinnert sich Agnes Irima.

(13)

Seite 13/22

Heute ist immer genug Wasser da – zum Trinken, zum Waschen und für den Sorghumbrei. Auch Agnes Irimas Enkelin Peace Celille profitiert davon.

(14)

Seite 14/22

Doch vor allem hat Agnes jetzt die nötige Zeit gewonnen, um auf ihrem Stückchen Land Mais, Gemüse und Obst anzubauen. Besonders gut gedeihen die Erbsen.

(15)

Seite 15/22

Auch Samson Murithis Familie hat jetzt Zugang zum

Bewässerungssystem. Nun kann er sogar Vieh halten. Jeden Morgen und Abend treibt er seine Kühe zur Wasserstelle.

(16)

Seite 16/22

Aber nicht nur die Kühe gedeihen prächtig. Auf seinem Feld wachsen Mais, Bohnen, Kürbis, Erbsen sowie dreißig Bananenstauden und fünfzig Papayabäume.

(17)

Seite 17/22

Früher konnten sie nur Mais und Bohnen anbauen. Heute isst die ganze Familie neben Mais und Getreide viel Obst und Gemüse – und einmal pro Woche auch Fleisch.

(18)

Seite 18/22

„All das verdanken wir dem Bewässerungssystem“, erklärt der Kleinbauer. Beim Bau haben alle Dorfbewohner mit angepackt und tun es weiterhin.

(19)

Seite 19/22

Um auch für die Zukunft gewappnet zu sein, bauen die Bewohner gerade zwei weitere Tanks. Mit ihnen soll dann auch die Schule versorgt werden.

(20)

Seite 20/22

Nach der Ernte drischt Agnes Irima mit ihrer Enkelin noch Sorghum. Sie lächelt. „Ich bin sehr glücklich, dass Peace Celille es besser hat als ich in ihrem Alter.“

(21)

Seite 21/22

Sie sahen eine Präsentation zum Projekt des Projektpartners Anglican Development Service – Mount Kenya East (ADS-MKE).

Auf Fels gebaut

Projektemagazin 2017/18 Herausgeber

Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst Caroline-Michaelis-Str. 1

10115 Berlin

Telefon 030 65211 1189

kontakt@brot-fuer-die-welt.de

www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/kenia-wasser

Redaktion Thomas Knödl, Thorsten Lichtblau Text Klaus Sieg

Fotos Jörg Böthling

Gestaltung Thomas Knödl Berlin, Juni 2017

(22)

Seite 22/22

Bank für Kirche und Diakonie

IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00

BIC: GENODED1KDB

Spendenkont

o

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

[r]

Dagegen lässt sich nur wenig machen – zwar können Nacht- und Schichtarbeit ergonomisch(er) gestaltet werden, als dies häufig der Fall ist – davon später mehr – aber wirklich

Ausbildungsplatz gefunden haben, wir sind froh, dass die Aufbaugilde bereit war, sich diesem erhöhtem Aufwand zu stellen und wir sind auch stolz auf die mobile Jugendarbeit,

Wenn die Schöpfung ein Geschenk Gottes ist und ganz ele- mentar mit unserem Leben in Gemeinschaft zu tun hat, sind Umweltschutz und soziale Fragen untrennbar miteinander

Gewaltausbrüche  gegen  Angehörige  anderer  ethnischer  Gruppen  nach  der  Wahl  in  Kenia  2007  erfolgten  also  keineswegs  spontan.  Ethnische  Gewalt  wurde 

Calculated LJP values between salt bridge (0.05 M Et 4 NClO 4 in MeCN) and solvent mixtures used in mobile phase acidity measurements (Paper I and Paper II).. Slopes of the

Antud bakalaureusetöö eesmärkideks oli välja selgitada etanooli mõju GABA-ergilise süsteemi GABA A retseptori α1, α2 ja α3 alaühikute geenide ekspressiooni

 Välja selgitada ketamiini mõju AMPA retseptorite alaühikute geenide (Gria1 ja Gria2) ekspressioonile homosügootsetel Wfs1-puudulikkusega hiirtel, heterosügootsetel