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Archiv "Eine andere Form des Arbeitens" (06.06.1991)

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Academic year: 2022

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Kaiserstraße 163, 5300 Bonn 1, Telefon 0228-103248

Tradition und Erfahrung

Ernst-Kalkuhl-Gymnasium

über 100 Jahre im Familienbesitz Staatlich anerkanntes Gymnasium mit

Internat

für Jungen und Mädchen • gegründet 1880 • Bonn Abitur und Mittlere Reife an der Schule

Sprachen: Englisch, Latein, Französisch

Weitreichendes Differenzierungsangebot in der Sekundarstufe Dreistündiges tägliches Silentium unter fachlicher Anleitung bis zum Abitur.

Betreuung der Oberstufe am Nachmittag ausschließlich durch Lehrer des Gymnasiums mit unterschiedlichen Fächern (täg- lich) in speziellen Silentiumsräumen.

Vielseitiges Freizeitangebot, u. a.: Segel- und Surf-AG, Ru- dern.

Tennis, Segelfliegen. Kunst- und Photo-AG .

Schule und Internat liegen in großflächigen Parkanlagen in un- mittelbarer Nähe von Rheinpromenade und Siebengebirge.

Königswinterer Straße 534, 5300 Bonn 3 Telefon (02 28) 44 11 54 und 44 11 32, Telefax 44 04 99

Institut Schloß Wittgenstein

5928 Bad Laasphe (Westf.) - W 02752 - 7037 Nueein Gymnasium mit diff. Ober- , Fax 0 27 52 - 72 07

stufe - Realschule - staatl. ° ,e-ej

anerkannt - (Abitur im Hause) ..etit.2- '',..,,

e...e2.

Internat für Jungen und Mädchen :

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Hausaufgabenüberwachung, Silentien, Förderkurse, . (.. "Xt auch für Legastheniker • 3;.,.. i3.. } ' ,,,,.

Freizeit: EDV. Musik, Kochen, Theater, Tennis, Fechten, Tanz, •.,...

Taekwon-do, Reiten (eig. Pferd kann mitgebracht werden) etc. ... - esuch der örtlichen Grund- u. Hauptschule möglich.

Besuchen Sie uns oder fordern Sie die Cassette mit Prospekt an.

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Eine andere Form des Arbeitens

Das Schulgebäude der Pri- vaten Realschule Varenholz ist ein Neubau, der etwa 100 Meter hinter dem Schloß liegt. Dort sind die Verwal- tung, die Versorgung und der Internatsbereich für Jungen.

Der Kultusminister des Lan- des Nordrhein-Westfalen hat die Schule als öffentliche Re- alschule voll anerkannt, das heißt, alle Zeugnisse werden ohne zusätzliche Prüfungen akzeptiert. Der Unterschied zu öffentlichen Schulen be- steht darin, daß bei knapp 200 Schülerinnen und Schü- lern und 16 Lehrerinnen und Lehrern die Atmosphäre sehr persönlich, fast familiär ist.

Auf Schularbeiten kann zwar nicht verzichtet werden, das Internat hat jedoch eine andere Form des Arbeitens entwickelt.

Die erste Zeit wird „freie Stillarbeit" genannt. In dieser halben Stunde sollen die Ne- benfächer, die am Vormittag unterrichtet wurden, nachge- arbeitet werden. In Büchern kann man nachlesen, Proto- kolle sollen geführt werden, Zeichnungen, Tabellen wer- den angefertigt, Vokabeln für die Fremdsprachen wieder- holt und geübt. Dabei hat der Lehrer nur eine Betreuungs- und Aufsichtsfunktion. Da- nach setzt dann der aktive Übungs- und Fördernachmit- tag ein. An jedem Nachmittag wird nur für ein Hauptfach gearbeitet. Der Fachlehrer wiederholt mit der Klasse den Stoff, der im Lauf der Woche durchgearbeitet wurde. Es werden Beispiele entwickelt, die Schüler können Fragen stellen, die wichtigsten The- men werden noch einmal an der Tafel dargestellt. Danach kommt zu jedem Lehrer in die Klasse ein Erzieher des Internates, und jetzt wird gemeinsam gearbeitet. Der Fachlehrer übernimmt die- jenigen Schülerinnen und Schüler, die nach seiner per- sönlichen Uberzeugung noch Schwierigkeiten beim Arbei- ten mit dem neuen Stoff ha-

ben. Er geht mit ihnen in ei- nen Nebenraum und übergibt den Rest der Klasse dem Er- zieher mit Übungsaufgaben für den Nachmittag.

Das Ende der Ubungszeit wird von Lehrer und Erzieher daran gemessen, wann das Übungsziel erreicht ist. Das kann individuell unterschied- lich sein, es kann auch von Tag zu Tag, je nach Aufga- benbereich, variieren. Aber spätestens um 16.00 Uhr ist für alle Schülerinnen und Schüler Ende des schulischen Übungsnachmittags, denn um 16.15 Uhr beginnen die Frei- zeitgruppen, die im wesentli- chen von den Erzieherin- nen und Erziehern angeboten werden.

Freizeit ohne Gängeln Jede Internatsgruppe von ungefähr 14 Schülerinnen oder Schülern hat einen fe- sten Gruppenerzieher, der auch für den „ungebundenen Freizeitbereich" verantwort- lich ist. Er gibt Anregungen, führt Aufsicht, steht für per- sönliche Gespräche zur Ver- fügung. Die Schülerinnen und Schüler sollen aber nicht in jedem Augenblick gegän- gelt werden. Sie haben alters- angemessene Freiräume, die sie gerne nutzen. Das Inter- nat hat Werk- und Tagesräu- me, Tischtennis und Billard, eine Cafeteria, die von Schü- lern verwaltet wird, und einen Beatkeller. Natürlich hat jede Gruppe ihr Fernsehgerät. In einem Videoraum können Filme vorgeführt werden.

Fernsehen und Video spielen im Freizeitbereich jedoch nur eine untergeordnete Rolle.

Die Turnhalle ist jeden Nach- mittag und Abend besetzt.

Dort werden Judo, Badmin- ton, Fußball, Tischtennis, Ge- räteturnen und Handball an- geboten. Der Tennisplatz ist im Sommerhalbjahr häufig belegt. Man kann dort ein- fach spielen oder auch Trai- nerstunden nehmen. Auf dem Fußballplatz wird gebolzt. Es werden auch echte Wettspie- le veranstaltet. Durch die günstige Lage zur Weser und

Dt. Ärztebl. 88, Heft 23, 6. Juni 1991 (101) A-2113

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Die Unterstufe der Schule Schloß Salem ist auf Burg Hohenfels un- tergebracht.

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zum Weserfreizeitzentrum besteht die Gelegenheit, eine Reihe von Wassersportarten auszuüben. Sehr aktiv ist zum Beispiel die Kanugruppe. Die Wasserskianlage wird regel- mäßig von einer Schülergrup- pe zusammen mit einem Er- zieher besucht. Am Ende der Saison finden die Schloßmei- sterschaften im Wasserski statt.

In den gut eingerichteten Werkstätten können die Schüler unter Anleitung der Erzieher Holz- oder Metall- techniken erlernen. Im Foto- labor werden Entwicklungs- oder Vergrößerungstechni- ken gelehrt, im Bläserkreis besteht die Möglichkeit, Trompete oder Posaune zu spielen. Wer Spaß dran hat, kann auch den Koch- und Backkurs besuchen, Hilfestel- lung zur Konzentration gibt der Lehrgang Autogenes Training (Internat Schloß Varenholz, W-4925 Kalletal 1, Tel: 0 57 55/4 23). ❑

Vorhandene Anlagen werden entdeckt

Bei der Wahl einer Inter- natsschule rangiert bei den Eltern der eigene Wunsch des Kindes erstaunlich weit oben, obwohl viele Kinder selbst bei Probeaufenthalten erfahren hatten, daß ihnen eine Inter- natsschule und insbesonde- re die Landerziehungsheime nichts schenken, sondern daß sie in eine Welt kommen, in

der sie sich sozial ebenso ge- fordert wie sicher fühlen müs- sen und können.

So folgt auch die Schule Birklehof im Schwarzwald seit fast 60 Jahren der Maxi- me ihres Gründers Kurt Hahn, wonach die schlimmste Unterlassungssünde der Päd- agogik darin besteht, vorhan- dene Anlagen eines Jugendli- chen und seine Talente nicht zu entdecken und deswegen verkümmern zu lassen. Des- halb werden im Birklehof die jungen Menschen — Mädchen und Jungen — herausgefor- dert, Schwerpunkte zu set- zen im musikalischen, sport- lichen, künstlerischen oder auch im sozialen Bereich.

Daraus entsteht das Klima, das jedem einzelnen die Mög- lichkeit gibt, eigene Stärken, zu entdecken und zu entwik- keln sowie außerdem mit den eigenen Schwächen bewußt umzugehen. Daraus entsteht aber auch das hohe kulturelle

Niveau einer solchen Schule, von dem alle profitieren. Der Birklehof verweist auf Auf- führungen von Purcells „Dido und Aeneas" oder des Musi- cals „Anatevka", auf die Auf- tritte seines qualifizierten Or- chesters, zahlreiche Theater- aufführungen, auf Projekte im Dreiländereck, auf die Stu- dienfahrten ins west- und ost- europäische Ausland, die Schülermitverantwortung so- wie die sozialen Dienste in der Umgebung der Schule.

Daneben steht das inter- nationale Lernen im Mit- telpunkt, konkret erfahren durch Mitarbeit im schuleige- nen Entwicklungsprojekt in der Republik Niger und dem regen Schüleraustausch mit Internaten und Schulen in mehreren englisch- und fran- zösischsprachigen Ländern (Schule Birklehof, W-7824 Hinterzarten/Schwarzwald, Tel: 0 76 52/12 20, Fax:

0 76 52/1 22 23). ID

Okologische Projekte

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An der Schule Marienau bei Lüneburg, einem Gym- nasium mit Internat in der Vereinigung der Deut- schen Landerziehungsheime (LEH), wird seit einigen Jah- ren versucht, aus einer Viel- zahl von Einzelprojekten eine ökologisch-pädagogische Ge- samtkonzeption zu entwik- keln.

Die Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen für die Natur, für die kleinen, auch unscheinbaren Tiere und Pflanzen ist für das Er- reichen ökologischer Erzie- hungsziele eine unabdingbare Voraussetzung. Ohne das Be- wußtsein der Existenz einer vielfältigen lebendigen Mit- welt und das Erkennen ihrer großen natürlichen Schönheit kann sich kein Verantwor- tungsgefühl, erst recht keine

„Liebe zur Natur" entwik- keln.

In Marienau wurde mit Arbeitsgemeinschaften und Projekten im Bereich des Na- turschutzes verstärkt ab 1986 begonnen. Seit dem Schuljahr 1987/88 wurden in den Klas- sen 5 und 6 die Naturwissen- schaften problembezogen or- ganisiert und das dreistündi- ge integrierte Fach „Natur- wissenschaften" unterrichtet.

Im selben Schuljahr begann die Küche, zunehmend bei biologisch-dynamisch bezie- hungsweise biologisch-orga- nisch wirtschaftenden Bau- ernhöfen in der unmittelba- ren Umgebung einzukaufen.

Vielen macht Schule keinen Spaß. Uns aber doch!

Informier Dich mal. Schau einfach vorbei.

Schülervertreter der Hermann Lietz-Schule Schloß Hohenwehrda und Bieberstein.

Für interessierte Eltern und Schüler sind wir am Telefon: 0 66 73/12 01, Fax 0 66 73/12 03 Schloß Hohenwehrda, 6419 Haunetal 1 oder 0 66 57 79-0, Fax 0 66 57/79 17

Foto: U. Friedrich Schloß Bieberstein, 6417 Hofbieber 6

Staatlich anerkanntes Gymnasium Staatlich anerkannte Realschule.

Für Mädchen und Jungen.

Stiftung Deutsche Landerziehungsheime Hermann Lietz-Schule

A-2114 (102) Dt. Ärztebl. 88, Heft 23, 6. Juni 1991

Referenzen

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