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Die wissenschaftliche Basis für die Praxis stärken

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Academic year: 2022

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Die wissenschaftliche

Basis für die Praxis stärken

Die DGI ist unter guten Vorzeichen in das neue Jahr gestartet.

Ihre Entwicklung war unter der erfolgreichen Präsidentschaft von Prof. Dr. Günter Dhom sehr positiv. Im Februar konnten wir das 7000. Mitglied begrüßen. Dies zeigt, dass viele Kollegin- nen und Kollegen davon überzeugt sind, dass die Implantolo- gie sie voran bringt und dass die DGI innerhalb der DGZMK da- für ihre fachliche Heimat ist.

Zu verdanken haben wir das auch einer vorausschauenden Satzung aus der Zeit der Gründung der DGI: Wissenschaftler und Praktiker arbeiten gleichberechtigt zusammen, es herrscht das Prinzip der amerikanischen Verfassung von „Checks and Balances“, ein System des Ausgleichs zwischen Interessengrup- pen – dies ist und bleibt das Markenzeichen der DGI und ist ei- ne wichtige Basis ihres Erfolges.

Die Wirtschaftskrise ist an der Implantologie nicht spurlos vorübergegangen. Die Rahmenbedingungen wirken sich der- zeit eher dämpfend auf den Implantatmarkt und den Fortbil- dungssektor aus. Doch dies wird sich mittelfristig wieder än- dern: Die Implantologie ist und bleibt ein Innovationsmotor für die Zahnheilkunde. Und es ist nicht nur nachteilig, wenn auf eine Zeit stürmischen Wachstums eine Phase der Konsoli- dierung folgt, in der das Erreichte gesichert und Innovationen überprüft und bewertet werden, beispielweise durch Leitlini- enarbeit innerhalb der AWMF und DGZMK. Dies bedeutet, dass es jetzt an der Zeit ist, die gesicherte wissenschaftliche Basis für die Praxis herauszuarbeiten und zu stärken.

Implantat ist nicht gleich Implantat. Es gibt unterschiedli- che Schwierigkeitsgrade bei der Behandlung. Dies berücksichti- gen Klassifikationen wie die SAC-Klassifikation (straightfor- ward, advanced, complex). Diese Klassifikation wurde vom In- ternational Team for Implantology (ITI) publiziert und erlaubt individuelle Behandlungssituationen nach ihrem Schwierig- keitsgrad einzustufen. So wird indikationsbezogen das Spek- trum implantologischer Behandlungen beschrieben. Damit werden für Einzelfälle unterschiedliche Aufwände aber auch unterschiedliche Honorierungen plausibler.

Die Fortbildungsangebote werden den Teamgedanken stär- ken. Dies ist heute umso wichtiger, weil die Implantologie von einer Spezialistendisziplin zu einer Breitenmethode geworden ist. Bei komplexen Fällen wird zukünftig die Arbeit im Team wichtiger. An Bedeutung gewinnt die Abstimmung mit ande- ren (zahn-) medizinischen Kolleginnen und Kollegen sowie den Zahntechnikern – kurz: es gilt, einen Behandlungsprozess mit verschiedenen Partnern zu koordinieren.

Die Fortbildung sollte der wachsenden Bedeutung von Bio- logie und Medizin in der Implantologie Rechnung tragen. Mit der Implantologie endet die Zahnheilkunde nicht mehr an der Mundschleimhaut, sondern wurde zwangsläufig invasiver.

Kenntnisse über Wundheilungs- und Entzündungsprozesse so- wie medizinisches Risikomanagement werden wichtiger. Zu- sammen mit der immer breiteren Anwendung von Implanta- ten in der Kollegenschaft erwächst dadurch ein Fortbildungs- auftrag. Auch die fortschreitende Digitalisierung der zahnme- dizinischen Prozesskette, die auch von der Implantologie ge- triggert wird, bedeutet Chancen aber auch neuen Wissens- erwerb.

Die DGI bietet diese Themen an und stellt sich auch unter ihrem neuen Vorstand diesen Herausforderungen zum Wohle ihrer Mitglieder und deren Patienten.

Diese Ausgabe der ZZI ist die letzte, die von Prof. Dr. Dr.

Henning Schliephake als Schriftleiter betreut wurde. Für sein Engagement – auch als Mitglied unseres Vorstands, dem er seit 1998 angehörte – möchte ich mich herzlich im Namen des Vor- standes bedanken.

Prof. Dr. Dr. Hendrik Terheyden

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