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Archiv "Leistungsorientierte Mittelvergabe: Mehr Geld zur Lehre lenken" (13.12.2013)

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A 2418 Deutsches Ärzteblatt

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13. Dezember 2013

LEISTUNGSORIENTIERTE MITTELVERGABE

Mehr Geld zur Lehre lenken

Eine Gleichstellung der leistungsorientierten Mittelvergabe (LoM) für Forschung und für Lehre ist notwendig, um einem einseitigen Engagement in der Forschung und der daraus resultierenden Vernachlässigung der Lehre entgegenzuwirken.

Brigitte Müller-Hilke

D

ie leistungsorientierte Mittel- vergabe (LoM) in der For- schung hat an den medizinischen Fakultäten zu einer bedenklichen Entwicklung geführt – einer nicht intendierten Einschränkung der Di- versität in der Forschung und einem Mainstreaming, weil aufgrund eines direkten finanziellen Anreizes bei Erfolg unsichere und eher explora- tive wissenschaftliche Fragestellun- gen zugunsten des sicheren Geldes aufgegeben werden (1–3). Diese Entwicklung erfährt auch durch ei- ne Verknappung öffentlicher Gelder bei der Forschungsförderung zu- sätzlichen Anschub. Bedeutet dies, dass die leistungsbezogene Mittel- vergabe kontraproduktiv wirkt?

In der zweiten Hälfte des 20.

Jahrhunderts erfolgte an den deut- schen Hochschulen die Zuteilung und Verwendung der Landesmittel für Studium und Lehre entlang fest- gelegter Verteilungsschlüssel und

orientiert am allgemeinen Haus- haltsrecht (4). Diese starre Mittel- verteilung galt auch für die medizi- nischen Fakultäten, die jedoch auf- grund ihrer dreifachen Funktion in Forschung, Lehre und Krankenver- sorgung zusätzliche Finanzierungs- und Verteilungsstrukturen aufwie- sen. Die Kosten dieser drei Funkti- onsbereiche wurden allerdings nur ungenügend voneinander abge- grenzt. Es gab Kritik an der unzu- reichenden Transparenz der Auf- wendungen. Öffentlich angezwei- felt wurde die Leistungsfähigkeit der klinischen Forschung. Hinzu kam eine zunehmende Erwartungs- haltung der Menschen an neue Er- kenntnisse in der Medizin und an wirksamere Therapien (5, 6).

Mit der Novellierung des Hoch- schulrahmengesetzes (HRG) im Jahre 1999 wurde auch den medizi- nischen Fakultäten der Weg geeb- net, ihre vom Land zugewiesenen

Mittel für Forschung und Lehre an- hand neuer, an erbrachten Leistungen orientierter Kriterien zu verteilen (§ 5 HRG). Auf dieser Grundlage formulierte die Deutsche For- schungsgemeinschaft (DFG) 2004 Empfehlungen zu einer leistungs- orientierten Mittelvergabe, mit der die Situation und die Qualität der Forschung an den medizinischen Fakultäten mittelfristig verbessert werden sollte (7). Diese Empfeh- lungen enthalten zum einen Effi- zienzkriterien bei der Mittelvertei- lung – diese soll sich an Höhe und Herkunft eingeworbener Drittmittel sowie an Qualität und Anzahl er- folgter Publikationen orientieren.

Zum anderen empfiehlt die DFG auch einen Umfang der nach LoM zu verteilenden Mittel in Höhe von 20 bis 40 Prozent des jeweiligen Landeszuführungsbetrags. Alle 36 medizinischen Fakultäten sind die- sen Empfehlungen zeitnah gefolgt

Foto: dpa

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13. Dezember 2013 A 2419 und haben für die leistungsorien-

tierte Mittelvergabe in der For- schung Kriterien entwickelt, die sich an diesen DFG-Empfehlungen orientieren. Heute sind die Prinzi- pien des new public management in der medizinischen Forschung weit- gehend akzeptiert (1, 8–10).

Für Engagement in der Forschung fehlen die Anreize Neben der leistungsorientierten Mittelvergabe im Forschungsbe- reich begann bereits im Mai 2005 innerhalb des Medizinischen Fakul- tätentages (MFT) die Diskussion darüber, ob auch die Mittel für die Lehre leistungsgerecht verteilt und finanzielle Anreize für eine Quali- tätssteigerung gesetzt werden soll- ten (11). Diese Diskussion wurde auch vom Wissenschaftsrat, vom Stifterverband, vom Deutschen Hochschulverband (DHV) und von den jeweiligen Landesregierungen geführt beziehungsweise aufgegrif- fen (8, 12–14). Während sich die Diskussion bei der Forschungs- LoM auf Detailfragen, wie gewich- tete im Gegensatz zu ungewichteten Impact-Punkten oder Bewertung von Industriegeldern im Gegensatz zu der von öffentlichen Geldern, konzentrierte, wird bei der Lehr- LoM immer noch eine Grundsatz- diskussion geführt: Gibt es über-

haupt Kriterien für gute Lehre?

Brauchen wir die monetäre Motiva- tion oder sind die Lehrenden nicht intrinsisch motiviert? Und wie könnten Gelder sinnvoll ausgege- ben werden, um die Lehre tatsäch- lich zu verbessern (15)?

Bevor diese Fragen auf allen akademischen Ebenen befriedigend beantwortet werden, ist jedoch die Abwägung notwendig, ob sich die LoM überhaupt als probates Mittel zur Qualitätssteigerung in der medi- zinischen Forschung bewährt hat.

Zu unterscheiden sind dabei zu- nächst die intendierten Effekte von den offensichtlich nicht-intendier- ten Effekten, die durch die LoM er- zielt wurden. Zunächst einmal – und das war intendiert – lenkt der an Forschungsergebnissen gekop- pelte Geldzufluss die Aktivität der Fakultätsmitglieder in Richtung der Forschung. Die Forschungsleistung erlangt gesteigerte Beachtung und – ebenfalls ein positiver Effekt – die Verteilung der Mittel wird aufgrund der klar definierten Qualitätskrite- rien als transparent wahrgenommen (3). Aus dem gesteigerten Engage- ment in der Forschung resultierte aber auch fast zwangsläufig eine Reduktion anderer Aktivitäten – und der große Verlierer ist in der Regel die Lehre (1, 11, 15). Für be- sonderes Engagement dort gibt es

in der Regel kaum finanzielle An- reize, und die Situation wird noch dadurch verschärft, dass qualitativ hochwertige oder innovative Lehr- aktivitäten selten eine Anrechnung bei der Habilitation erfahren (15).

Langfristiger Erfolg der LoM in der Forschung ist fraglich Hat aber nun die Forschungs-LoM zu einer Steigerung der For- schungsqualität geführt? Hierzu gibt es bislang nur wenige nationale oder internationale empirische Stu- dien. Eine ausführliche Analyse vom Institut für Forschungsinfor- mation und Qualitätssicherung liegt vor, die ausschließlich auf die LoM-Effekte an den medizinischen Fakultäten in Deutschland fokus- siert und eine eher ernüchternde Bi- lanz zieht: Demnach bewirkt die Forschungs-LoM in ihrer derzeiti- gen Form zwar einen Matthäus-Ef- fekt – wer hat, dem wird gegeben –, aber keine nachhaltigen Verände- rungen und durch die existierenden Einstiegshürden nicht genügend Anreiz für die Leistungsschwachen.

Obwohl es eine deutliche Korrelati- on zwischen der Qualität von Ver- öffentlichungen beziehungsweise der Quantität von Impact-Punkten und dem erfolgreichen Einwerben von Drittmitteln gibt, erscheint die Auswirkung der LoM auf die Höhe der Drittmittel bestenfalls marginal (10). Diese Beobachtungen werden von zwei internationalen Studien gestützt, die einen Effekt finanziel- ler Anreize auf die Effizienz bei der Forschung eher verneinen. Darin wurden zum einen acht europäi- sche, unterschiedlich kompetitive Forschungsförderungssysteme im Hinblick auf die Qualität der For- schungsergebnisse – gemessen an den Publikationen – analysiert (9).

Zum anderen wurden sechs soge- nannte Eliteeinrichtungen mitei- nander verglichen, die das komplet- te Spektrum der Forschungsfinan- zierung abbilden – vom festgeleg- ten Zuführungsbetrag ohne leis- tungsbezogenen Anteil (ETH Zü- rich in der Schweiz) bis hin zur überwiegenden Finanzierung durch externe öffentliche und private För- derer, die ausschließlich auf der er- brachten Leistung basiert (das MIT In Richtung

Forschung wird zunächst einmal die Aktivität der Fakul- tätsmitglieder durch die LoM gelenkt.

Foto: iStockphoto

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13. Dezember 2013 in Cambridge, USA) (2). Dabei be-

stätigte sich, dass die Art der For- schungsfinanzierung zwar das Akti- vitätsniveau und auch die Risikobe- reitschaft bei den Projekten beein- flusst, nicht aber den langfristigen Erfolg der jeweiligen Einrichtung oder des jeweiligen Fördersystems.

Der größte Prädiktor für die Leis- tungssteigerung einer Einrichtung bleibt nach wie vor die Berufung leistungsstarker Kollegen (2).

Über die Ursachen für den man- gelnden Erfolg der Forschungs- LoM lässt sich nur spekulieren:

Möglicherweise bedarf es einer di- rekten Zweckbindung an Struktu- ren und Empfänger, um eine Leis- tungssteigerung zu erzielen. Die DFG hat in ihrer Denkschrift 2004

vorgeschlagen, 50 Prozent der LoM der jeweiligen Einrichtung zuzutei- len und die restlichen 50 Prozent dem Leistungserbringer. Hier fehlt es noch an Daten, inwieweit dieser Empfehlung gefolgt wird und ob die gesetzten Anreize tatsächlich den Leistungserbringer erreichen und nachhaltig motivieren. Daran an schließt sich die Frage nach der Motivierbarkeit der Forscher.

Interessanterweise geht es bei Umfragen zur Motivierbarkeit von Ärzten und Wissenschaftlern an medizinischen Fakultäten überwie- gend um das Engagement in der Lehre (16, 17). Hier gibt es mittler- weile hinreichend Hinweise darauf, dass die lehrend Tätigen ihre Moti- vation primär aus einer positiven Rückkopplung durch Studierende ziehen, aber einem finanziellen An- reiz – auch in Form einer persönli- chen Gratifikation – nicht abgeneigt sind (15, 18). Zur Höhe dieses fi- nanziellen Anreizes und der damit verbundenen Wirksamkeit sei hier auf Literatur aus anderen Fachdis- ziplinen verwiesen. Die Annahme, dass symbolische Anreize dauerhaft wirken und nachhaltig die Qualität steigern, kann an dieser Stelle je- doch verworfen werden (19).

Knapp zehn Jahre nach der flä- chendeckenden Einführung einer leistungsorientierten Mittelvergabe an den medizinischen Fakultäten sieht es so aus, als habe die LoM die in sie gesetzte Hoffnung auf ei- ne Qualitätssteigerung in der For- schung nicht erfüllt (3, 20). Er- scheint es daher sinnvoll, die Ein- führung einer Lehr-LoM zu for- dern, wenn weder die Wirksamkeit nachgewiesen noch ein gemeinsa- mes Verständnis über Prozesse und Parameter erzielt worden ist?

Die Antwort auf diese Frage muss mehrschichtig ausfallen. Eine finanzielle Gleichstellung der LoM in Forschung und Lehre ist auf je- den Fall notwendig, um der be- schriebenen Aufmerksamkeitsver-

schiebung in Richtung der For- schung entgegenzuwirken und der daraus resultierenden Vernachlässi- gung der Lehre gegenzusteuern.

Diese Mittelzuweisung sollte aber nicht ex-post erfolgen, in der Hoff- nung, dass die Gelder schon irgend- wie zur Verbesserung der Lehre beitragen werden. Im Gegenteil, die Mittel zur Qualitätssteigerung der Lehre sollten – zumindest zum Teil – zweck- und strukturgebunden ausgeschüttet werden.

Im Gegensatz zur Forschung bie- tet die Lehre den großen Vorteil, dass qualitätssteigernde Maßnah- men und Strukturen leicht auszu- machen sind: Die wichtigste Maß- nahme ist die regelmäßige hoch- schuldidaktische Weiterbildung der Mitarbeiter, die über eine Schulung in Präsentationstechniken hinaus- geht. Sobald die in diesen Weiter- bildungen vermittelte Notwendig- keit von definierten Lernzielen und darauf abgestimmten trennscharfen, objektiven und reliablen Prüfungen erkannt und adaptiert wird, ist die Umsetzung und die damit verbun- dene Verbesserung der Ausbildung eine zwangsläufige Folge. Gleiches gilt für moderne Lehr- und Lernfor- men sowie für neue Prüfungsforma-

te. Diesen Weiterqualifizierungen folgt in der Regel der Aufbau von Strukturen, zum Beispiel in der Form von kollegialen Netzwerken, die die Abstimmung von Lerninhal- ten über die eigene Fachdisziplin hinaus und die Implementierung von Neuem erleichtern. Für diese hochschuldidaktische Weiterbil- dung müssen Gelder zur Verfügung gestellt werden und diejenigen Ab- teilungen, die Mitarbeiter versen- den, müssen eine Kompensation für Ausfälle im Klinik- oder For- schungsalltag erfahren. Ein zusätz- licher, kostenneutraler Anreiz zur Qualitätssteigerung in der Lehre könnte die Belohnung hochwertiger Pilotprojekte durch die Anerken- nung als Habilitationsleistung sein.

Über die Aussagekraft von stu- dentischer Evaluation zur Qualität der Lehre liegen bisher etliche Daten vor. Aber ebenso wie bei der For- schung dienen Ranglisten vor allem der Lenkung von Aufmerksamkeit und weisen am unteren Ende auf Schwachstellen hin. Statt allerdings Mittel entlang dieser Ranglisten flie- ßen zu lassen, könnten Lehrmento- ren gezielt zur Supervision und Hil- festellungen eingesetzt werden.

Eine zielführende Strategie könnte also sein, dass ein Teil der Finanzmittel nicht nur leistungsori- entiert zur Belohnung von Abteilun- gen, sondern zweckgebunden zum Aufbau von Strukturen verwendet wird, die mittel- und langfristig zur Verbesserung der Lehre führen.

Werden doch durch diese Balancie- rung von freier und zweckgebunde- ner Mittelvergabe die in der For- schung identifizierten nachteiligen LoM-Effekte vermieden. Gleichzei- tig sichert die symmetrische Verga- be von LoM-Mitteln an Forschung und Lehre die für eine erfolgreiche Universität notwendige Wertschät- zung beider Handlungsfelder.

Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2013; 110(50): A 2418–20

Anschrift der Verfasserin

Prof. Dr. rer. nat. Brigitte Müller-Hilke, MME Institut für Immunologie

Universitätsmedizin Rostock Schillingallee 69, 18057 Rostock brigitte.mueller-hilke@med.uni-rostock.de

@

Literatur im Internet:

www.aerzteblatt.de/lit5013

Es sieht so aus, als habe die leistungsorientierte Mittelvergabe die in sie gesetzte Hoffnung auf eine Qualitätssteigerung in der Forschung nicht erfüllt.

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LLITERATURVERZEICHNIS ZU HEFT 50/2013

LEISTUNGSORIENTIERTE MITTELVERGABE

Mehr Geld zur Lehre lenken

Eine Gleichstellung der leistungsorientierten Mittelvergabe (LoM) für Forschung und für Lehre ist notwendig, um einem einseitigen Engagement in der Forschung und der daraus resultierenden Vernachlässigung der Lehre entgegenzuwirken.

Brigitte Müller-Hilke

LITERATUR

1. Krempkow R, Landrock U, Neufeld J, Schulz P: Intendierte und nicht-intendierte Effekte dezentraler Anreizsysteme am Bei- spiel der fakultätsinternen leistungsorien- tierten Mittelvergabe in der Medizin. Ab- schlussbericht des Projektes GOMED – Governance Hochschulmedizin. iFQ – In- stitut für Forschungsinformation und Qua- litätssicherung e.V. im Juni 2013.

2. Liefner I: Funding, resource allocation, and performance in higher education systems.

High Educ 2003; 46: 469–89.

3. Kreysing M: Forschungsförderung mittels leistungsorientierter Mittelvergabe. Zeit- schrift für Hochschulentwicklung 2008; 3:

19–28.

4. Jansen C: Rechtliche Anforderungen an die Kriterien für leistungsorientierte Verga- be von Mitteln für Forschung und Lehre an den Medizinischen Fakultäten. MedR 2008; 26: 185–90.

5. Ahrens EH: The Crisis in Clinical Research:

Oxford University Press; 1992.

6. Goldstein JL, Brown MS: The clinical in- vestigator: bewitched, bothered, and be- wildered--but still beloved. The Journal of clinical investigation 1997; 99: 2803–12.

7. DFG: Empfehlungen zu einer leistungsori- entierten Mittelvergabe (LoM) an den Me- dizinischen Fakultäten. Weinheim: Wiley- VCH 2004.

8. Wilkesmann U, Schmid CJ: Wirksamer An- reiz? Forschung & Lehre 2010; 17:

504–10.

9. Auranen O, Nieminen M: University re- search funding and publication perfor- mance-An international comparison. Res Policy 2010; 39: 822–34.

10. Krempkow R, Landrock U, Schulz P:

Steuerung durch LoM? Eine Analyse zur leistungsorientierten Mittelvergabe an Me- dizin-Fakultäten in Deutschland. In: U. Wil- kesmann CJS, (ed.): Hochschule als Orga- nisation. Wiesbaden: VS Verlag für Sozial- wissenschaften, Springer Fachmedien 2012.

11. Putz R: Struktur der leistungsorientierten Mittelvergabe (LoM) für die Lehre. Vortrag auf dem Ordentlichen Medizinischen Fa-

kultätentag der Bundesrepublik Deutsch- land 2005, 26.-27.5.2005 in Jena. 2005.

12. Wissenschaftsrat. Empfehlungen des Wis- senschaftsrates zur Stärkung der Lehre in den Hochschulen durch Evaluation. Berlin.

Eigenverlag. 1996:Drs. 2365/96 13. Bundesministerium für Gesundheit und

Soziale Sicherung. Gutachten zum „Aus- stieg aus der kurativen ärztlichen Berufs- tätigkeit in Deutschland“. Abschlussbe- richt. Hamburg: Eigenverlag Rambøll Ma- nagement; 2004.

14. Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Medizini- sche Ausbildung in Baden-Württemberg.

Bericht der Sachverständigenkommission zur Bewertung der Medizinischen Ausbil- dung (BeMA). Stuttgart. Schwäbische Dru- ckerei GmbH; 2001

15. Müller-Hilke B: „Ruhm und Ehre“ oder LoM für Lehre? – eine qualitative Analyse von Anreizverfahren für gute Lehre an Me- dizinischen Fakultäten in Deutschland.

Zeitschrift für Medizinische Ausbildung 2010; 27: ISSN1860–3572.

16. Kiefer B, Niederhaus C, Balzani D, et al.:

Anreizsysteme – Eine Möglichkeit zur Ver- besserung der Universitären Lehre? Jour- nal Hochschuldidaktik 2013; 1–2: 7–10.

17. Wilkesmann U, Schmid CJ: The impacts of new governance on teaching at German universities. Findings from a national sur- vey. High Educ 2012; 63: 33–52.

18. Hofer M, Pieper M, Sadlo M, Reipen J, Heussen N: Leistungsorientierte Mittelver- gabe (LoM) in der Medizinischen Lehre.

Dtsch Med Wochenschr 2008; 133:

1615–20.

19. Ariely D, Gneezy U, Loewenstein G, Mazar N: Large stakes and big mistakes. Review of Economic Studies 2009; 76: 451–69.

20. Krempkow R: Welche Faktoren fördern Forschung? Deutsches Ärzteblatt 2011;

108: 2652–3.

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