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Evaluation von Risikofaktoren des bullösen Pemphigoids: eine Fall-Kontroll-Studie zur möglichen Assoziation mitMalignomerkrankungen und Diabetes mellitus

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Academic year: 2022

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R u p r e c h t - K a r l s - U n i v e r s i t ä t H e i d e l b e r g Fakultät für Klinische Medizin Mannheim

D i s s e r t a t i o n s - K u r z f a s s u n g

Evaluation von Risikofaktoren des bullösen Pemphigoids: eine Fall- Kontroll-Studie zur möglichen Assoziation mit

Malignomerkrankungen und Diabetes mellitus

Autor: Csilla Danckwardt Institut / Klinik: Hautklinik

Doktorvater: Priv.-Doz. Dr. B. Rzany

Ein Zusammenhang zwischen Malignomen und dem bullösen Pemphigoid (BP), der am häufigsten blasenbildenden Autoimmundermatose, wird nach wie vor diskutiert. Ausserdem wird ein Zusammen- hang zwischen Diabetes Mellitus (DM) vermutet.

Die hier vorliegende Arbeit ist eine retrospektive, monozentrische Fall-Kontroll-Studie am Klinikum Mannheim, die diesen möglichen Zusammenhang des bullösen Pemphigoid (BP) mit Malignom- erkrankungen einerseits und Diabetes Mellitus andererseits untersucht.

Die Diagnose des BP erfolgte nach dem klinischen Erscheinungsbild, Histopathologie, direkte und indirekte Immunfloureszenz innerhalb der BSD Studienkriterien (1997).

Als Kontrollpatienten dienten hospitalisierte Patienten der Hautklinik bzw. der HNO-Klinik. Die Zuordnung der Kontrollpatienten erfolgte gepaart nach Aufnahmejahr, Alter und Geschlecht..

Die untersuchten Risikofaktoren (Malignome und Diabetes mellitus) wurden auf Variablen mit stabilen

„Recall Bias“ eingeschränkt. In der statistischen Auswertung war die Anwendung exakter Methoden mittels logistischer Regressionanalyse möglich.

Bei den 20% (12/61) der BP-Patienten und 10% (20/204) der Kontrollpatienten konnten Malignome vor, während oder nach dem ersten stationären Aufenthalt dokumentiert werden. Das univariate Risiko (95% Konfidenzintervall) für jegliche Malignomerkrankung betrug 1,6 (0.8, 3.4) im Gesamt- kollektiv. Die nach Geschlecht stratifizierte Auswertung ergab ein multivariates Risiko von 5.5 (1.9, 17) für weibliche BP-Patienten (kontrolliert für Alter). Hiermit wurde ein positiver Zusammenhang zwischen Malignomerkrankungen und BP bestätigt. Diese Ergebnisse unterstützen eine genaue Untersuchung der BP-Patienten auf Malignome. Diese sollte nicht auf weibliche Patienten beschränkt bleiben, da die Studienstärke nicht ausreichte, ein möglicherweise erhöhtes Risiko bei männlichen BP-Patienten zu beurteilen.

Unsere Untersuchungen zeigen, das eine Assoziation des BP mit Diabetes mellitus besteht, diese war in dieser retrospektiven Studie statistisch nicht signifikant nachweisbar.

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