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Baden-Württemberg 2009

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INFORMATIONSDIENST HOLZ

Holzbaupreis

Baden-Württemberg 2009

REGIONALE DOKUMENTATION JUNI I 2009

(2)

Grußwort

Diskussionen über den Klimawandel zeigen immer wieder, dass der technische Fortschritt des 20. Jahrhunderts und unser dadurch erreichter Wohlstand einen enormen Ressourcen- und Energieverbrauch nach sich zog.

Die Konsequenzen aus dieser Erkenntnis werden verstärkt gezogen. Auch im Bauwesen hat ein Umdenken eingesetzt. Allen Akteuren ist klar, dass sich die Anforderungen an Baustoffe, Bauteile und Bausysteme verändert haben. Dabei rücken nachwachsende

Rohstoffe wie Holz noch stärker in den Blickpunkt des Interesses. Schließlich erfüllt Holz wie kein anderer Ausgangsstoff die Anforderungen an einen zeitgemäßen Baustoff und Energieträger. Nachhaltiges Handeln fordert von der Baubranche, neben den technischen Qualitäten eines Gebäudes auch die ökologischen Eigenschaften zu bewerten.

Die Arbeiten des Holzbaupreises 2009, der unter Beteiligung des Naturparks Südschwarz- wald gemeinsam vom Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e.V., dem Holzabsatzfonds und dem Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum ausgelobt wurde, zeigen beispielhaft Zukunftsperspektiven im Holzbau auf.

Die sehr hohe Beteiligung von beinahe 100 Projekten belegt, dass sich der Holzbau in Baden-Württemberg etabliert hat und für unterschiedlichste Bauaufgaben geeignete Lösungen bietet. Die eingereichten Objekte waren auf höchstem Niveau und sind Beweis für die planerische Kompetenz und das Fachwissen in unserem Land.

Allen Wettbewerbsteilnehmern und der Jury danke ich für das eingebrachte Engagement.

Ganz besonders möchte ich den Preisträgern gratulieren und dies mit dem Wunsch verbinden, dass die Auszeichnungen Ansporn für die gesamte Holzbaubranche sind.

Ich bin sicher, dass Holz im Bauwesen in Zukunft eine noch entscheidendere Rolle spielen wird!

Peter Hauk MdL

Minister für Ernährung und Ländlichen Raum

(3)

HOLZBAUPREIS BADEN-WÜRTTEMBERG 2009 3

Auslober

Unter der Schirmherrschaft von Herrn Minister Peter Hauk wurde von den Institutionen Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e.V HOLZABSATZFONDS, Bonn

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg

der Holzbaupreis Baden-Württemberg 2009 ausgelobt.

Zusätzlich lobte der„Naturpark Südschwarz- wald“einen Sonderpreis aus.

Wettbewerbsgebiet der von 2006 bis 2009 ausgeführten Bauten ist Baden-Württemberg, für den Sonderpreis die Gebietskulisse des

„Naturpark Südschwarzwald“.

Das Preisgeld für den Holzbaupreis beträgt 5000.- EUR, zusätzlich 2000.- EUR für den Sonderpreis „Südschwarzwald“.

Mit diesem Wettbewerb sollen herausragende Bauten, die unter überwiegender Verwendung des Bau- und Werkstoffes Holz errichtet wurden, ausgezeichnet und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Die Jury hatte am 6. März 2009 in den Räu- men der Hochschule Biberach 93 eingereichte Arbeiten zu beurteilen,die alle den

Auslobungskriterien entsprachen und entschied, 5 Holzbaupreise

5 Anerkennungen und 2 Lobende Erwähnungen

an Architekten, Tragwerksplaner und Bauherren zu vergeben.

Der Sonderpreis „Südschwarzwald“ wurde 2 Bauwerken zuerkannt.

Innerhalb der Preisgruppen besteht keine Rangfolge.

Die Preisverleihung durch den Minister für Ernährung und Ländlichen Raum erfolgte am 26. Juni 2009 im Rahmen der Fachtagung

„Zukunftsperspektive Holzbau“ in Biberach.

Prof. Dipl.-Ing. Architekt Hermann Kaufmann, Universität München

Jury- Vorsitzender

Prof.-Dr.-Ing. Stephan Engelsmann,

Staatl. Akademie der Bildenden Künste Stuttgart Prof. Dipl.-Ing. Kurt Schwaner,

Hochschule Biberach

Dipl.-Ing. Architektin Carmen Mundorff, Architektenkammer Baden-Württemberg

Dipl.-Ing. (FH) Freier Architekt Norbert Baradoy, Tübingen

Dipl.-Ing. (FH) Thomas Deines,

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Dipl.-Ing. (FH) Freier Architekt Axel Dietrich, Dachsberg

Architekt BDA DWB Gerhard Zickenheiner, Lörrach

Jury

Organisation, Vorprüfung:

Dipl.-Ing. (FH) Carola Scheytt, MLR Stuttgart Dipl.-Ing. (FH) Norbert Baradoy, Tübingen

(4)

1_Preise

Zuschauerhalle Naturtheater Reutlingen

Architekt

4a Architekten GmbH, Stuttgart

Tragwerksplaner Breinlinger Ingenieure, Tuttlingen

Bauherr

Naturtheater Reutlingen e.V.

Würdigung der Jury

Die in der Regel im urbanen Bereich anzutref- fende Aufgabenstellung einer Überdachung von Zuschauerplätzen wurde hier vorbildlich in den Naturraum übertragen.

Wegen der vergleichsweise großen Spannwei- ten erscheint die Kombination von Holz und Stahl beim Tragwerk sinnvoll; beide Werkstof- fe korrelieren auch gestalterisch harmonisch.

Überzeugend sind die innenräumlichen Qualitäten des Zuschauerraumes.

Mit seiner modernen und prägnanten Archi- tektursprache ist das Bauwerk ein gelungenes Beispiel für zeitgemäßes, einfühlsames Bauen in natürlicher Umgebung.

(5)

HOLZBAUPREIS BADEN-WÜRTTEMBERG 2006 5

Preis

Würdigung der Jury

Die ungewöhnliche, organische Form des Andachtsraumes am Bodensee lässt auf den ersten Blick wohl keine Holzkonstruktion als Tragwerk vermuten, und doch wurde das schlichte, aber komplexe Bauwerk als kosten- günstiges Selbsthilfeprojekt in reiner Holzbau- weise errichtet.

Gemeinsam mit den Nutzern entwickelten die Planer an einem „brainstorming“- Wochenende die skulpturale Form; gebaut wurde der „Raum der Stille“ neben Fachleuten von Architekturstudenten und kirchlichen Jugendgruppen.

Das engagierte Wirken der Beteiligten schuf hier einen beachtenswerten Beitrag zur Holz- baukultur.

„Raum der Stille“ in Ludwigshafen am Bodensee

Architekt

plus+ Bauplanung GmbH Hübner-Forster-Hübner, Neckartenzlingen Tragwerksplaner Dr.-Ing. Adrian Pocanschi, Stuttgart

Bauherr Ev. Kirche Baden Kirchenbauamt, Karlsruhe

(6)

Preis

Würdigung der Jury

Kostengünstig, kreativ und fl exibel - mitten im Dorf? Scheinbar unvereinbare Eigenschaften sind mit dem Wohn- und Gästehaus im Zollernalbkreis verwirklicht.

Vorhang auf: Die Aufgabe, für 2-4 Personen kostengünstigen, variablen Wohnraum zu pla- nen, wurde spannungsvoll und gut gelöst.

Alt und Neu korrespondieren harmonisch mit- einander: einfach und bescheiden fügt sich das kleine, mit Lärchenholz bekleidete, in Holz- rahmenbauweise errichtete Haus in die Dorfstruktur ein und zeigt sich im Inneren erstaunlich großzügig und modern.

Wohnhaus mit Gästehaus in Grosselfi ngen

Architekt

Markus Fischer, Berlin Tragwerksplaner Hans Schmidt, Berlin Bauherr

Julia Berkhan, Berlin

schnitt a

grundriss og

galerie

schlafen

flur bad

schnitt c schnitt b schnitt a

wohnen kochen

OK FFB = + - 0.00 flur

essen

schnitt c schnitt b

grundriss eg

gaestehaus

OK FFB = + 2.80

(7)

Preis

Sport- und Schwimmhalle in Leinfelden-Echterdingen

Architekt

D‘Inka Scheible Hoffmann Architekten, Fellbach

Tragwerksplaner Merz Kley Partner, Dornbirn

Bauherr

Stadt Leinfelden-Echterdingen

Würdigung der Jury

Im Sportpark „Goldäcker“ ist die Sport- und Schwimmhalle nördlich des Kunstrasenfeldes situiert und in das leicht nach Süden fallende Gelände eingebettet. Unter einem großen Dach sind die beiden Nutzungsbereiche zusam- mengefasst.

Die Halle vermittelt in ihrer Außenwirkung Leichtigkeit und Transparenz, diese Merkmale prägen auch in verblüffender Weise den Innenraum. Die Deckenuntersicht erscheint wohltuend ruhig durch die im Querschnitt schmalen Brettschichtholzbinder des Dach- tragwerks.

Die großzügig verglaste Südseite erlaubt Sicht- beziehungen vom Foyer und der Galerie-Ebene durch die Halle zum vorgelagerten Außenspiel- feld; Außen- und Innenraum gehen fl ießend ineinander über.

Den Planern ist durch konsequente Holzver- wendung bei Tragwerk, Innenraum und Fassade ein Gebäude von hoher Gestalt- und Detailqua- lität gelungen, das unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit Vorbildfunktion hat.

HOLZBAUPREIS BADEN-WÜRTTEMBERG 2009 7

(8)

Preis und Sonderpreis „Naturpark Südschwarzwald“

Würdigung der Jury

Die eingereichte Arbeit ist ein höchst erfreu- cher Beitrag und belegt einmal mehr die Leis- tungsfähigkeit und hervorragende Eignung des nachhaltigen Baustoffs Holz für den Schulbau.

Mit seiner klaren Architektursprache, fein abgestimmten Details und der Beschränkung auf wenige, naturbelassene Materialien über- zeugt der Entwurf der Schulerweiterung in exponierter Lage.

Raumhohe Verglasungen der Klassenräume erlauben den Blick über die Stadt und die um- gebende Schwarzwaldlandschaft.

Als bemerkenswertes Beispiel für moderne, regionaltypische Architektur erhält das Objekt zusätzlich den

Sonderpreis „Naturpark Südschwarzwald“.

Erweiterung

Otto-Hahn-Gymnasium in Furtwangen

Architekt

Ludwig Harter / Ingolf Kanzler, Freiburg

PL: Bendix Pallesen-Mustikay

Tragwerksplaner

Theobald & Partner Ingenieure, Kirchzarten

Bauherr Stadt Furtwangen

(9)

Sonderpreis „Naturpark Südschwarzwald“

HOLZBAUPREIS BADEN-WÜRTTEMBERG 2009 9

Würdigung der Jury

Die historische Mühle von 1834 wird als Ferienhaus genutzt, der kleine Anbau in Holz- bauweise enthält Küche und sanitäre Einrich- tungen.

Spannungsreich, fast provokant setzt sich der Erweiterungsbau formal von der Mühle ab und offenbart seine Qualitäten im Dialog des

„ungleichen Paares“:

Die Volumina sind ähnlich, beide schweben in gleicher Höhe über dem Boden; die Farbe der Zementfaserplatten fi ndet sich in der

verwitterten Holzschalung der Mühle wieder.

Die Jury bewertet den selbstbewußten, kon- sequent zeitgemäßen und dabei respektvollen Umgang mit der historischen Bausubstanz als gelungen und mutig.

Der Arbeit wird der Sonderpreis „Naturpark Südschwarzwald“ zuerkannt.

Ferienhaus in St.Georgen

Architekt Fernando Vaccaro, Karlsruhe Tragwerksplaner Andreas Wirth, Freiburg Bauherr Anna Grässlin, St. Georgen

(10)

2_Anerkennungen

Würdigung der Jury

In exponierter Lage am Ortsrand von Wimsheim gelegen, überzeugt die

„Hagenschießhalle“ durch klare Linienführung und sorgfältige Detailausbildung.

Gestalterische Maßnahmen und Materialwahl lassen die enorme Baumasse feingliedrig erschei- nen; landschaftsverträglich angenehm wirkt die horizontale Schichtung der natürlich vergrauten Holzfassade. Von hoher Innenraumqualität sind die lichtdurchfl uteten Hallenbereiche; hier erge- ben sich reizvolle Durchblicke in die begrünten Lichthöfe.

Dachbegrünung, Holzpelletsheizung und Photovoltaik- Anlagen runden das ökologische Gesamtkonzept ab.

Mekrzweckhalle in Wimsheim

Architekt Drei Architekten, Haag Haffner Stroheker, Stuttgart

Tragwerksplaner

Leonhardt, Andrä u. Partner, Stuttgart

Bauherr

Gemeinde Wimsheim

(11)

HOLZBAUPREIS BADEN-WÜRTTEMBERG 2009 11

Anerkennung

Würdigung der Jury

Die Erweiterung eines Schulpavillons aus den 1960er- Jahren wurde von den Architekten in vorbildlicher Weise gelöst und belegt ein- drucksvoll die Eignung moderner Holzbau- systeme für das Bauen im Bestand.

Massivholzelemente ermöglichten einen zeitsparenden, termingerechten und wirt- schaftlichen Bauablauf ohne Beeinträchtigung des laufenden Schulbetriebs.

Der warme, rötliche Farbton der Holzwerkstoff- Fassadenbekleidungen harmoniert mit den umgebenden Sandsteinfassaden der

benachbarten Bestandsgebäude, defi niert eine räumliche Einheit und prägt angenehm die Atmosphäre des Schulensembles.

Erweiterung

Ludwig-Erhard-Schule in Karlsruhe

Architekt Assem Architekten, Karlsruhe

Tragwerksplaner

ipg, Hartmann, Jung, Ruck GmbH Karlsruhe

Bauherr Stadt Karlsruhe

3-2 3-1

3-2a

3-3 3-4

3-6

3-5

3-N2 2,451,08

5

3-N1

2,45

1,0852-A

BH -0,09

1,555 2,27

+12,41

2,453-N2a

0,835

6

15 STG 16,86 / 28,4

14 STG 16,86 / 28,4

15 STG 16,86 / 28,4 14 STG 16,86 / 28,4

2' 5 7 8 11 12

2

III' V Vl

II IV'

I

6

1 3 4 5' 6' 9 10

Vll lX X Xl

Vl

Vlll

D Putzflügel

G

Flur D A.F.1 E

Oberlichter

Treppe B 11

A

Oberlichter mittig über Türen

Raster Bestand

F

C

Zimmer D A.3/4

Flur D A.F.2

Klassenzimmer D A.5 Klassenzimmer D A.6

Portal Aufzug 3

A RWA

Klassenzimmer D A.1 Klassenzimmer D A.2

Oberlichter RWA 2 1

Aufzug D

Podest D A.P

Klassenzimmer D.N1 Klassenzimmer D.N2

abgehängte Decke abgehängte Decke

Treppe A

B

A`

B`

Raster Bestand

10 12 8

6 7 9

5

4 V

III IV

I II E

B C G

F

Xll S1 S1

S2 S2

Anbau

Aufstockung

Gymnastikhalle

Sporthalle

GF: 33,60 m2 RU: 24,80 m

GF: 75,46 m2 RU: 34,76 m GF: 75,37 m2

RU: 34,74 m

GF: 78,11 m2 RU: 35,39 m GF: 81,49 m2

RU: 36,12 m

GF: 35,92 m2 RU: 25,96 m

GF: 138,15 m2 RU: 55,95 m

GF: 3,23 m2 RU: 7,20 m GF: 77,34 m2 RU: 35,93 m

GF: 32,88 m2 BGF 3OG N Anbau GF: 188,37 m2

GF: 77,34 m2 RU: 35,89 m

3-6a

2,365

Ludwig-Erhard-Schule

Bauteil A2 C Bauteil D

Bauteil B Bauteil A1

En glers

tre

Kant-Gymnasium

Anbau

Aufstockung

Sporthalle Gymnastikhalle

Waldhornstraße Schulhof

Berliner Platz Englerstraße

(12)

Anerkennung

Würdigung der Jury

Mit seinem eleganten und unprätentiösen Erscheinungsbild unterscheidet sich der Aussichtsturm angenehm von anderen Beispielen dieses Bauwerkstypus.

Die Jury lobt die landschaftsnahe Gestaltung und seinen nachvollziehbaren, logischen kon- struktiven Aufbau.

Materialwahl und Konstruktion sind der Aufgabenstellung angemessen.

Ein interessantes Kennzeichen des Turms ist das gestalterische Bestreben, die Gebäude- hülle nach oben visuell „aufzulösen“.

Kritisch bewertet wird die Dauerhaftigkeit der Knotenpunkte des Haupttragwerks.

Aussichtsturm in Rechberghausen

Architekt

fi scher heumann landschafts- architekten, München in Zusammenarbeit mit Martin Wich, München Tragwerksplaner Fischer + Friedrich, Waiblingen Bauherr

Gemeinde Rechberghausen

(13)

HOLZBAUPREIS BADEN-WÜRTTEMBERG 2009 13

Anerkennung

Würdigung der Ju

Die scheinbar simple Aufgabe, eine Streugut- halle zu bauen, wurde hier gleichermaßen unspektakulär wie vorbildlich gelöst.

Gestaltung, Konstruktion und Detailausbildung lassen den sicheren Umgang mit Holz und Holzwerkstoffen erkennen, die wegen ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Streusalz für solche Bauaufgaben besonders geeignet sind.

Durch optimierten Materialeinsatz wurden minimierte Konstruktionen mit einfachen Fügungen und Verbindungsmitteln erzeugt.

Der Beitrag ist ein anerkennenswertes Beispiel für hochwertige bauliche Gestaltung bei knap- pem Budget in Konkurrenz zu den üblicherwei- se verwendeten Systemhallen.

Streusalzlagerhalle in Walldorf

Architekt

Beller + Gaertig, Karlsruhe Staatl. Hochbauamt Heidelberg Landesbetrieb Bundesbau BW Tragwerksplaner

Ingenieurgruppe Bauen, Mannheim

Bauherr

Regierungspräsidium Karlsruhe

(14)

Anerkennung

Würdigung der Jury

Die Gratwanderung, den bestehenden „klas- sischen“ Kirchenraum in seiner Klarheit zu belassen und doch die gewünschte Neufassung zu gestalten, haben die Planer mit Bravour gemeistert.

Orientiert an dem traditionellen Grundriss der Basilika gliedert ein hölzernes Tragwerk die Kirche neu und schafft einen hellen, freundli- chen Gottesdienstraum, der Ruhe ausstrahlt und zum Verweilen einlädt.

Präzise Details und Fügungen steigern die einer Kirche angemessene Wertigkeit, die Wahl des Baustoffs Holz trägt dem Schöpfungsgedanken Rechnung.

Innenrenovation

Pfarrkirche in Ludwigsburg

Architekt Peter W. Schmidt, Pforzheim Tragwerksplaner IBL Prof. Gustl Lachenmann, Vaihingen/Enz

Bauherr Pfarrgemeinde

„Zur Heiligsten Dreieinigkeit“, Ludwigsburg

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HOLZBAUPREIS BADEN-WÜRTTEMBERG 2009 15

3_Lobende Erwähnungen

Würdigung der Jury

Der Entwurf für die Umweltbildungseinrichtung zum Thema „Ökosystem Wald“ überzeugt durch die schlüssigen Übergänge vom Innen- zum Außenbereich.

Durch wechselseitige Zuordnung von Öffnun- gen zu den jeweiligen Ein- und Ausblicken in den unterschiedlichen Geschossebenen ent- steht ein spannendes, differenziertes Erscheinungsbild.

Konsequent und in klarer Formensprache wurde das Holz der regional bedeutenden Bau- mart Weißtanne beim Bau des Seminar- und Ausstellungsgebäudes verwendet.

„Waldhaus“ in Freiburg im Breisgau

Architekt sdks-architekten Michael Sonek, Darmstadt Tragwerksplaner IB Wagner & Zeitter, Wiesbaden Bauherr

Stiftung Waldhaus, Freiburg im Breisgau

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Lobende Erwähnung

Würdigung der Jury

Seit der roten Infobox auf dem Potsdamer Platz in Berlin werden zunehmend temporär errichtete Gebäude eingesetzt, um auf große bauliche Veränderungen im Stadtgefüge hinzuweisen.

In Ulm bietet ein bizarr erscheinender Pavillon Raum für Informationen zur künftigen Stadt- entwicklung des Bahnhofareals. Seine Kontur (in Anlehnung an den Verlauf der Magistrale Paris - Stuttgart - Ulm - Wien - Budapest) wirkt aufwändig, doch der Konstruktion lag ein knapper Zeit- und Kostenrahmen zugrunde.

Einmal mehr zeigt sich Holz als wirtschaftlicher und überzeugender Baustoff für moderne Architektur,die hier ein Zeichen setzt.

Infopunkt Citybahnhof in Ulm

Architekt

hochstrasser architekten, Ulm

Tragwerksplaner Ing.- Büro Manz, Münsingen Bauherr

Stadt Ulm, Zentrales Gebäudemanagement

budapest wien

ulm paris

ausstellung veranstaltung

konstruktion konzept

(17)

HOLZBAUPREIS BADEN-WÜRTTEMBERG 2009 17

4_Engere Wahl

„Altenbergturm“

Hohenberg in Sulzbach-Laufen

Architekt

Andreas Moll, Stuttgart Tragwerksplaner Ingenieurbau Häussler, Illerkirchberg Bauherr

Gemeinde Sulzbach-Laufen

Kindertageseinrichtung in Karlsruhe Neureut-Kirchfeld

Architekt ARGE

evaplan-Architektur+Stadtplanung Gilbert+Holzapfel,

Karlsruhe Tragwerksplaner Seim + Hauck, Weingarten Bauherr

Volkswohnung GmbH, Karlsruhe

(18)

Engere Wahl

Kinderhaus „Arche Noah“ in Deizisau

Architekt

Burkle und Hahnemann;

Stuttgart

MA: Melanie Neuffer Tragwerksplaner Weber Grauer Holl, Stuttgart

Bauherr

Gemeinde Deizisau Erweiterung

Ludwig-Uhland-Gymnasium, Kirchheim / Teck

Architekt

BANKWITZ ARCHITEKTEN Kirchheim / Teck Tragwerksplaner Thomas Raff, Kirchheim / Teck Bauherr

Stadt Kirchheim / Teck

Wohnhaus in Gengenbach

Architektin Dagmar Bürk Kaiser, Stuttgart

Tragwerksplaner lehmann_holz_bauten, St. Georgen

Bauherr

Sibylle und Volker Herbst, Gengenbach

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HOLZBAUPREIS BADEN-WÜRTTEMBERG 2009 19

Engere Wahl

Seminargebäude in Bad Herrenalb

Architekt

Grünenwald + Heyl Architekten, Karlsruhe

Tragwerksplaner Rüdiger Wolfram, Karlsruhe Bauherr

Ev. Landeskirche Kirchenbauamt, Karlsruhe

Wohnhaus in Gutach

Architekt

Hättich & Faber, Haslach Tragwerksplaner Rainer Kraheberger, Bad Krozingen Bauherr

Rüdiger und Stefanie Huschle, Gutach

Feuerwehrhaus mit Bürgersaal in Mühlhausen im Täle

Architekt

KAMM ARCHITEKTEN BDA, Stuttgart

Tragwerksplaner

Helber Ruff Beratende Ingenieure Ludwigsburg

Bauherr

Gemeinde Mühlhausen im Täle

(20)

IMPRESSUM

Herausgeber: Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e.V.

Bearbeitung_Redaktion_Gestaltung: Norbert Baradoy, Tübingen

Weitere Informationen zum Bauen mit Holz:

www.infoholz.de

www.baden-wuerttemberg.infoholz.de

Regionale Fachberater des INFORMATIONSDIENST HOLZ Dipl.-Ing. (FH) Norbert Baradoy, Freier Architekt Jurastraße 5, 72072 Tübingen, Tel. (0 70 71) 76 03 31 norbert.baradoy@infoholz.de

Dipl.-Ing. (FH) Matthias Müller

Zur Kappel 17, 89134 Blaustein, Tel. (0 73 04) 43 09 94 matthias.mueller@infoholz.de

Juni 2009

Fotos:

Titel Olaf Herzog, Harter + Kanzler, Freiburg 02 MLR Baden-Württemberg

03 Johannes Sessing, Biberach 04 Norbert Baradoy, Tübingen 05 Norbert Baradoy, Tübingen

Peter Hübner, Neckartenzlingen 06 Marion Klahm, Balingen

Peter Wildanger, Düsseldorf Thomas Herrmann, Stuttgart 07 Norbert Baradoy, Tübingen

Christian Kandzia, Esslingen 08 Olaf Herzog, Harter + Kanzler, Freiburg 09 Fernando Vaccaro, Karlsruhe 10 Norbert Baradoy, Tübingen 11 Stephan Baumann, Karlsruhe

Dirk Altenkirch, Karlsruhe 12 Norbert Baradoy, Tübingen 13 Dirk Altenkirch, Karlsruhe 14-16 Norbert Baradoy, Tübingen 17 Norbert Baradoy, Tübingen

photographik dagmar zschocke, Karlsruhe 18 Bankwitz Architekten, Kirchheim/Teck

Norbert Baradoy, Tübingen 19 Dirk Altenkirch, Karlsruhe

Norbert Baradoy, Tübingen Christian Richters, Münster

Referenzen

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