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Der Duden

sekundarschulvorbereitung.ch

SA25d Es gibt ein dickes gelbes Buch, das fast alle haben und das in den meisten

Schulzimmern und Büros steht: der „Duden". Jede Menge Wörter stehen in diesem „Rechtschreibduden“, und es ist erklärt, was sie bedeuten und wie man sie schreibt.

Du hast das Wort Rythmus so geschrieben. Ist das richtig? Du willst im Duden nachschauen, kannst aber das Wort einfach nicht finden. Wieso?

O Dieses Wort ist ein Fremdwort. Es ist selten. Du musst im (roten) Fremdwörterduden nachschauen.

O Das Wort ist eingedeutscht worden, nach dem R kommt ein I, deshalb findest du das Wort bei RY... nicht.

O Weil es ein ursprünglich griechisches Wort ist, kommt nach dem R ein H (wie in Rhabarber, Rheuma oder Rhombus), deshalb musst du bei RH... suchen.

Der „Duden“ erscheint alle paar Jahre neu. Schließlich ändert sich ja auch unsere Sprache immer ein bisschen. Und in den letzten Jahren gab’s oft sogenannte

O „Unwörter“, die so schlimm sind, dass sie nicht mehr gedruckt werden dürfen (Mohrenkopf statt Schokoladekopf, Irrenanstalt statt psychiatrische Klinik, kotzen statt erbrechen)

O Eindeutschungskampagnen, das heißt, man sagt nun statt Computer Rechner, statt Lift Schwebekasten, statt Banane Schlauchapfel.

O Rechtschreibereformen.

Manche Wörter geraten in Vergessenheit, andere kommen hinzu. Neue Wörter sind unter vielen andern:

O E-Learning, Cyberworld, Webdesigner, zappen, googeln O Steckenpferd, Meerschaumpfeife, Konfirmandenanzug, Schlips O Bassin, Balkon, Blumenbeet, Rabatte

Der allererste dieser „Duden“ ist im Jahr 1880 erschienen. Die Wörtersammlung hieß:

„Vollständiges orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache“. Geschrieben wurde das Buch von Konrad Duden, einem

O Erfinder, Ingenieur und Laborchef.

O Buchbinder, Korrektor und Verleger.

O Deutschlehrer, Philologen und Schuldirektor.

27 000 Wörter waren im Ur-Duden gesammelt. Heute stehen im Rechtschreibduden etwa

O zehntausend Wörter.

O hunderttausend Wörter.

O eine Million Wörter.

Ausgewählt hat Konrad Duden damals die Wörter, von denen er den Eindruck hatte, dass sie von den Menschen oft benutzt werden. Dafür hat er viel gelesen. Fast genauso machen das die Menschen, die heute beim Duden-Verlag arbeiten noch immer. Allerdings arbeiten sie auch mit

O der Lupe.

O dem Computer.

O dem Zählrahmen (Abacus).

Weil Konrad Duden erreichte, dass in ganz Deutschland einheitliche Regeln beim Schreiben der Wörter galten, wird er auch

O „Vater der deutschen Rechtschreibung“ genannt.

O als die „Mutter aller Orthografiefehler“ verehrt.

O „Sohn der Reformitis“ geschimpft.

Bis zum Jahr 1903 nämlich wurden die Wörter in jedem Buch und an jeder Schule

O ungern gelesen.

O anders und wieder anders geschrieben.

O voller Fehler geschrieben.

Ab 1903 galten dann für alle die Regeln, die Konrad Duden vorgeschlagen hatte,

O auch für Holland und die Schweizer Dialekte.

O im ganzen deutschsprachigen Raum, mit kleinen Abweichungen zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz.

O und nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Regelwerk sogar von der Türkei und Griechenland übernommen.

Neben dem gelben Rechtschreibduden gib es unter anderem noch den

O grünen Abenteuerduden.

O lila Pausenduden.

O roten Fremdwörterduden.

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