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Das Historische Narrativ des Anderen kennen lernen:Palästinenser und Israelis

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Academic year: 2022

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Thomas Koch

VMS Alberschwende Hof 702

6861 Alberschwende direktion@vmsalb.snv.at

Schulbuch

Das Historische Narrativ des Anderen kennen lernen:

Palästinenser und Israelis

Im Auftrag von PRIME (Peace Research Institut in the Middle East) / März 2003

Dieses in der bestehenden politischen Situation außergewöhnliche Schulbuch beschreibt die israelische und palästinensische Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Eine Spalte bildet die israelische Sicht, daneben steht die palästinensische Version.

Die beiden Direktoren des PRIME, der israelische Psychologe Dan Bar-On ( 2008) und der palästinensische Wissenschaftler Sami Adwan, initiierten dieses Projekt, da in den Geschichtsbüchern der Palästinenser und Israelis die jeweilige Sicht der anderen Seite nicht vorkommt.

Israelische und Palästinensische Schüler/innen sollten die Sichtweise des jeweils anderen nachvollziehen können, denn die Überwindung der Feindschaft „kann nur in den Köpfen beginnen“.

Sechs jüdische und sechs palästinensische Lehrer schrieben dieses Schulbuch unter wissenschaftlicher Begleitung. Es wurde in hebräischer und arabischer Schrift

gedruckt.

Das Buch ist in drei Abschnitte gegliedert:

* Entstehung des Zionismus und die Balfour-Deklaration von 1917 und die Folgen

* Unabhängigkeitskrieg und Staatsgründung Israels 1948 bzw. das Jahr der Katastrophe (al Naqbah) mit

den Vertreibungen

* Sechs-Tage-Krieg 1967 bis 1. Intifada 1987-1989

Die Israelis sahen (sehen) es als ihr Recht an, zu ihren heiligen Stätten

zurückzukehren und eine nationale Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina zu erhalten.

Die Palästinenser sehen die Israelis nicht als Volk, sondern als jüdische Angehörige anderer Völker (Deutsche, Polen, Russen…) an, die ihnen mit Hilfe Großbritanniens ihre Häuser und ihr Land streitig machen und das Volk der Palästinenser vertreiben (wollen).

„Die Geschichte betrachten wir als Chance“, schreiben die Herausgeber, „indem man jeden Stein umdreht, statt ihn auf den anderen zu werfen.“

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