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Leo Bretholz

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Academic year: 2022

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Leo Bretholz

• Geboren am 6. Februar 1921 in Wien

• Mutter Dora (geb. Fischmann), Vater Max Bretholz, zwei jüngere Schwestern, Henny und Edith (Ditta)

• 1930: Tod des Vaters

• Oktober 1938: Flucht nach Trier und schwimmende Durchquerung der hochwasserführenden Sauer nach Luxemburg

• Kurz danach Verhaftung und Abschiebung nach Belgien

• November 1938 bis Mai 1940 Antwerpen/Belgien bei Bekannten

• Ab Mai 1940: Internierungslager St. Cyprien in Südfrankreich als „feindlicher Ausländer“

• August 1940: Flucht aus St. Cyprien

• Danach Unterkunft bei Freunden und Verwandten in Luchon, Cauterets und Bagnères- de-Bigorre in Vichy-Frankreich

• Oktober 1942: Versuch zu Fuß über Berge in die Schweiz zu gelangen. Nach dem Grenzübertritt Verhaftung und Abschiebung nach Vichy-Frankreich sowie Deportation ins Internierungslager Rivesaltes in Südfrankreich

• Nach zwei Wochen Deportation ins Durchgangslager Drancy, in einem Vorort von Paris

• 6. November 1942: Leo Bretholz wird mit dem Transport Nr. 42 Richtung Auschwitz- Birkenau deportiert

• Flucht aus dem Zug und ab 9. November 1942 Untertauchen in Paris

• Nach einigen Wochen Flucht mit falschen Papieren nach Südfrankreich

• Untertauchen bei Bekannten in Bagnères

• Dezember 1942: Neuerliche Verhaftung und Verurteilung zu Gefängnis.

• Bei der Überstellung vom Gericht ins Gefängnis neuerliche Flucht für zwei Tage

• Festnahme und neun Monate Gefängnis in Bagnères

• September 1943: Nach der Entlassung Deportation ins Internierungslager Septfonds

• Oktober 1943: Bei der Überstellung von Septfonds in ein Arbeitslager zur Errichtung des

„Atlantikwalles“ Flucht in Toulouse aus dem Deportationszug

• Danach unter dem Namen Max Henri Lefevre Mitglied der „Resistance“

• 8. Mai 1944: Ein seit langem akuter Leistenbruch klemmt sich ein. Operation und Hilfe durch Ordensschwestern im Spital von Limoges

• August 1944: Limoges wird von der NS-Herrschaft befreit

• 19. Jänner 1947: Abreise nach New York

• Heirat 1952, danach Geburt eines Sohnes und zweier Töchter

• 1962: Endgültige Gewissheit über die Ermordung seiner Mutter und seiner Schwestern

• Leo Bretholz lebt heute in Pikesville, Maryland

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