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Was in der Vorbereitung und beim Feiern eines Tauffestes zu bedenken ist

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Das Tauffest

Im Grunde genommen ist jede Taufe ein „Tauffest“. Sie ist das Fest der Freude über ein neugeborenes Leben und damit ein Dank an den Schöpfer. Sie ist die Feier dessen, dass auch über diesem Menschen der Name Jesu ausgesprochen wird. Sie ist Ausdruck des Glücks der Gemeinde, dass ein neues Mitglied ihre Gemeinschaft bereichert und stärkt. Je- des Tauffest ist also ein Fest im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes:

Es spiegelt alle drei Teile des Glaubensbekenntnisses wieder. …

In einem Tauffest verbergen sich sehr große Chancen! Gerade kirchenfernen Gemeindeglie- dern kann eine Brücke gebaut werden, um neu an die Kirche bzw. Gemeinde „anzudocken“.

Vielen wird es Motivation geben, eine lange verschobene Taufe endlich anzugehen. Men- schen, die einer Taufe aus finanziellen Gründen aus dem Weg gegangen sind, können Mut gewinnen, diese kostengünstige Alternative zu einem Familienfest anzunehmen. Alleinerzie- hende oder so genannte Patchwork -Familien verlieren in diesem Rahmen schneller die Sor- ge vor den Bewertungen Außenstehender. Die Ortsgemeinden wiederum erleben sich als Teil eines größeren Zusammenhangs, eben der „Kirche“. Die Taufe erfährt eine Aufwertung.

(Thorsten Christian Hansen, entnommen aus dem Taufreader der Westfälischen Kirche zum Jahr der Taufe 2011)

Ein so verstandenes Tauffest will Taufe erleichtern; Zielgruppe sind alle nicht getauften Kin- der im Alter von 0/3-12 Jahren, die ein evangelisch-lutherisches Elternteil haben und deshalb in der Gemeindegliederkartei geführt werden. Inzwischen sind Tauffeste an vielen Orten ge- feiert worden, entweder als Bestandteil von Gemeindefesten oder als gemeinsame Tauffeste von Regionen oder Kirchenkreisen. Hervorzuheben sind die Tauffeste in Loccum

(geistreich.de) und im Kirchenkreis Leine-Solling (jahr-der-taufe2009.de).

Aufgrund der dort gemachten Erfahrungen sind folgende Punkte zu beachten:

• Es ist ein planerischer Vorlauf von mindestens sechs Monaten erforderlich.

• Die in Frage kommenden Kinder müssen frühzeitig aus der Gemeindegliederdatei ermittelt werden.

• Ein ansprechendes Anschreiben sollte Mut und Lust machen, sich zum Tauffest an- zumelden. Dazu müssen klare Angaben zu Zeiten, Orten und Ansprechpartnern ge- macht werden.

• Es muss ein zentraler, für alle gut erreichbarer Ort ausgewählt werden.

• Soll das Tauffest 'open air' stattfinden, muss für schlechtes Wetter ein Dach über dem Kopf zur Verfügung stehen (Kirche, Gemeindehaus, Scheune, o.ä.).

• Bei großen Taufzahlen ist die zeitliche Erstreckung zu bedenken (mehr als 8 Taufen am Stück sind nicht zu empfehlen); entweder müssen mehrere Tauforte parallel oder mehrere Gottesdienste hintereinander angeboten werden.

• Im Vorfeld müssen ein oder zwei zentrale Vorbereitungsabende für Eltern, Paten und die größeren Taufkinder eingeplant werden.

• Fragen der Verpflegung und Kinderbetreuung müssen bedacht werden.

• Die Bearbeitung der Taufurkunden und Patenbescheinigungen sowie der Eintrag in die örtlichen Kirchenbücher müssen gut geordnet sein.

• Eine Möglichkeit des Feedbacks sollte vorbereitet werden.

• Nacharbeit/Nachfolgeangebote müssen bedacht werden.

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