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2. Zeitlicher Verlauf 3

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Academic year: 2022

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Leitbild und Agenda 2017-2021

Industrie- und Handelskammer

Bonn/Rhein-Sieg

(2)

1. Vorwort

2. Zeitlicher Verlauf 3

3. Leitbild 5

4. Infrastruktur 7

4.1. Kooperationen: Plan „B“ für Bonn-Berlin erarbeiten 8 4.2. Kooperationen: Wirtschaft durch regionale Zusammenarbeit stärken -

Metropolregion Rheinland ausbauen 9

4.3. Kooperationen: Verkehrsinfrastruktur zukunftsfähig machen 10

4.4. Innenstädte und Region beleben 11

4.5. Beethoven 2020 begleiten 12

4.6. Industrie stärken und sichtbar machen 13

4.7. IT-Region entwickeln 14

5. Kompetenzen für Innovationen 15

5.1. Unternehmertum in der Region stärken 16

5.2. Know-how-Transfer Wirtschaft/Wissenschaft stärken 17 5.3. Energie und Umwelt: Know-how vermitteln, Netzwerke fördern 18

6. Fachkräfte 19

6.1. Fachkräfte in allen Bereichen und Qualifi kationen sichern 20

7. Internes 21

7.1. IHK Bonn/Rhein Sieg digitalisieren 22

7.2. Qualitäts-, Beschwerdemanagement und Service ausbauen 23 7.3. Für eine starke, unabhängige IHK: solide Finanzen sichern 24

8. Impressum

Inhalt

(3)

1. Vorwort

„Welche strategischen Ziele sollen die IHK Bonn/Rhein-Sieg bis zum Jahr 2021 leiten?

Wo liegen die Schwerpunktthemen, die wir als Sprachrohr der regionalen Wirtschaft künftig besonders voranbringen wollen?“

Diese Fragen haben Mitglieder des IHK-Ehrenamtes sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauptam- tes zu Beginn der neuen Legislaturperiode gemeinsam diskutiert und in der „Agenda 2017-2021“ beantwortet. Auf der Basis eines gestrafften IHK-Leitbildes enthält dieses Arbeitsprogramm strategische Ziele und strategische Maßnahmen zu wichtigen Themenfeldern in den Kate- gorien „Infrastruktur“, „Kompetenzen für Innovationen“,

„Fachkräfte“ und „Internes“.

Dabei ist unsere Agenda bewusst ein fl exibel gehaltener Fahrplan durch die IHK-Arbeit, denn auf der einen Seite muss ein mehrjähriges Arbeitsprogramm die Offenheit garantieren, auch neue und zum jetzigen Zeitpunkt un- vorhersehbare Themen und Ziele aufzunehmen. Auf der anderen Seite verlieren Themenbereiche möglicherweise im Zeitverlauf an Relevanz und sollten dann nicht weiter bearbeitet werden.

Stefan Hagen Präsident

Dr. Hubertus Hille Hauptgeschäftsführer

Aus der Agenda 2017-2021 leitet die IHK ihre Jahres- projekte ab, die von Geschäftsführung und Präsidium vorgeschlagen und durch die Vollversammlung diskutiert und verabschiedet werden. Daraufhin setzen die Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter der IHK diese Jahresprojekte im Rahmen von Zielvereinbarungen um. Einmal pro Jahr werden die Ergebnisse der Projekte der Vollversammlung und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Erstellung der Agenda war in einen mehrstufi gen Beteiligungsprozess eingebettet: Das Arbeitsprogramm wurde in verschiedenen Workshops des Präsidiums und der Vollversammlung sowie in den IHK-Ausschüssen in circa sechs Monaten entwickelt. Allen Mitwirkenden gilt unser besonderer Dank.

(4)

2. Zeitlicher Verlauf

(5)

Dezember–– 1. Treffen / Konstituinierung der IHK- Arbeitsgruppe (8. Dez. 2016)

Januar–– 2. Treffen der IHK-Arbeitsgruppe (11. Jan. 2017)

Präsidiumssitzung (17. Jan. 2017)

Welcome-Abend für neue VV-Mitglieder (30. Jan. 2017)

Februar–– Konstituierende Sitzung der Vollversammlung (14. Feb. 2017)

3. Treffen der IHK-Arbeitsgruppe mit Präsidium (17. Feb. 2017)

März–– Themenworkshop - „open space“ mit VV (8. März 2017)

April––

Formulieren der Agenda

Mai–– Präsidiumssitzung (29. Mai 2017) Endredaktion (30. Mai 2017) Juni–– VV-Sitzung

(27. Juni 2017)

Juli–– Layout und Veröffentlichung im Internet | Hinweis im IHK-Magazin

2. | Zeitlicher Verlauf

Beratung in den Ausschüssen

(6)

3. Leitbild

(7)

Präambel

Die IHK versteht sich als eine aktiv gestaltende Kraft, die gemeinsam mit den Unternehmen der Region die Verantwortung bei der Entwicklung der Wirtschafts- region Bonn/Rhein Sieg trägt.

Die Industrie- und Handelskammer Bonn/ Rhein-Sieg arbeitet...

- eigenverantwortlich: Wir leben unseren ganzheitlichen Auftrag für die Region.

- leistungsstark: Wir sind Dienstleister und Interessenvertreter zugleich.

- zukunftorientiert: Wir befähigen Menschen und unterstützen Wachstum und Vielfalt – in unserer Region und über Grenzen hinweg.

- engagiert: Wir setzen Impulse und fördern die gesellschaftliche Vermittlung unternehmerischen Handelns.

Unsere drei Kernkompetenzen sind...

- Interessenvertretung gegenüber Politik, Gesellschaft und Verwaltung

- Hoheitliche Aufgaben in Selbstverwaltung – wirtschaftsnah,

kompetent, bürokratiearm und kostengünstig

- Dienstleistungen, die am konkreten Bedarf der Mitgliedsunternehmen orientiert sind.

Unsere Ziele und Themen...

- ergeben sich aus unserer Agenda www.ihk.de

/webcode:16, die von Ehren- und Hauptamt erarbeitet und von der Vollversammlung verabschiedet wurde.

Unsere Arbeitsweise ist geprägt durch...

- Kunden- und Serviceorientierung

- Transparenz und moderne Öffentlichkeitsarbeit - Wirtschaftlichkeit und Kostenbewusstsein - moderne Managementmethoden

- einen loyalen, teamorientierten, selbstkritischen, eigenverantwortlichen Arbeitsstil

- Compliance-Regeln für Haupt- und Ehrenamt.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter...

- sind das Kapital der IHK

- haben die Möglichkeit, sich im Rahmen einer systematischen und kontinuierlichen

Personalentwicklung fortlaufend weiter zu qualifizieren - besitzen unabhängig vom Geschlecht die gleichen Chancen – die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird dabei von der IHK gefördert

- leben soziale Vielfalt, interkulturelles Denken und Handeln sowie Nichtdiskriminierung und Integration.

3. | Leitbild

(8)

4. Infrastruktur

4.1 Kooperationen Plan „B“ für Bonn-Berlin erarbeiten 4.2 Kooperationen: Wirtschaft durch regionale

Zusammenarbeit stärken - Metropolregion Rheinland ausbauen

4.3 Kooperationen: Verkehrsinfrastruktur zukunftsfähig machen

4.4 Innenstädte und Region beleben 4.5 Beethoven 2020 begleiten

4.6 Industrie stärken und sichtbar machen

4.7 IT-Region entwickeln

(9)

4.1 | Kooperationen: Plan „B“ für Bonn-Berlin erarbeiten

Sachstand:

- Bonn-Berlin-Thematik bleibt bislang ungelöst;

bisher kein Plan B präsentiert

- Aushöhlung des bestehenden Gesetzes durch den Bund (Rutschbahneffekt)

- Politische Akteure der Region wiederholen ihr Mantra eines „Gesetz-bleibt-Gesetz“

- Bundesregierung analysiert die Sachlage, zeigt ihrerseits aber keine Schritte zur langfristigen Lösung der Thematik

Strategische Ziele:

- Erarbeitung eines für die Region und den Bund

tragfähigen zukunftsorientierten Planes B der gesamten Region (Bonn, Rhein-Sieg & Ahrweiler)

- Vertragliche Lösung wünschenswert / weniger Abhängigkeit von Bundesministerien

- Standortmarketing auf Zukunftsfelder ausrichten:

Wirtschaft, Innovationen, Bildung,Internationales (UN), Kultur (Beethoven) & Tourismus

- Weg vom Behördenimage, aber Ansiedlung von Bundesämtern als Ersatz für Ministerien

- Wirtschaftsvertreter in den Meinungsbildungsprozess einbinden

- Beteiligung des Bundes an DAX-Unternehmen weiterhin sichern

- Wertschöpfende Unternehmen ansiedeln

Strategische Maßnahmen:

- Beteiligung der IHK am Meinungsbildungsprozess zur Klärung der Bonn-Berlin-Thematik (mit oder ohne Einbindung der Kommunalpolitik)

- Identifizierung der für die Wirtschaft der Region wichtigen Bundesressorts und Institutionen - Erarbeitung von Vorschlägen über

Ausgleichsmaßnahmen als Gegenleistung für den weiteren Abzug von ministeriellen Arbeitsplätzen - Einsatz für Ausbau der Internationalität in Bonn z.B.

durch mehrsprachige Schilder in Museen und ÖPNV / Willkommenskultur fördern

- Wertschöpfungsketten zum Zweck spezifischer Unternehmensansiedlungen analysieren

Ansprechpartner:

Dr. Hubertus Hille Tel.: 0228-2284 102 E-Mail: hille@bonn.ihk.de

(10)

4.2 | Kooperationen: Wirtschaft durch regionale Zusammenarbeit stärken - Metropolregion Rheinland ausbauen

Sachstand:

- Vallée-Gutachten zeigt, dass es Ausbaupotenzial bei der regionalen Kooperation zwischen Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis und Gemeinden des

Rhein-Sieg-Kreises gibt

- Regionale Kooperation bleibt wichtiger Wirtschaftsfaktor

- Erste vielversprechende Kooperationsformen wurden initiiert

- Kooperation im Rheinland ist durch „Metropolregion Rheinland“ (MRR) wesentliche Schritte

vorangekommen: Neue Entwicklungsstufe in 2017 mit Gründung eines Vereins und Aufbau entsprechender Strukturen; IHK Bonn/Rhein-Sieg ist Mitglied

- 35 Städte, Kreise, IHKs und weitere Organisationen kooperieren in der Metropolregion

- IHK Initiative Rheinland (IIR), darunter die IHK Bonn/

Rhein-Sieg, hat diesen Prozess eng begleitet und vorangetrieben

- Kooperation über Kreisgrenzen hinaus wird durch den:

rak und den Region Köln/Bonn e.V. gefördert

Strategische Ziele:

- Regionale Kooperationen intensivieren und ausbauen - Flächenplanung, Verkehr und Standortmarketing fokussieren

- Metropolregion Rheinland in ihrer noch jungen Organisationsstruktur weiter stärken

- Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Kammern im Rheinland ausbauen

- IHK Initiative Rheinland als wichtige Dialogplattform der 7 IHKs im Rheinland beibehalten

Strategische Maßnahmen:

- Diskussionsprozess zu regionalen Kooperationen begleiten und vorantreiben

- Best Practice-Lösungen aufzeigen

- Mitwirkung in den Gremien der IIR und der MRR, des Region Köln/Bonn e.V. und des :rak

- Beitrag zur Finanzierung beider Initiativen

- Übernahme von Projekten, die das Rheinland betreffen - Für Ausbau der Internationalität der Region

Bonn/Rhein-Sieg einsetzen und in Metropolregion einbringen

Ansprechpartner:

Präsidium: Stefan Hagen, Sabine Baumann-Duvenbeck (Verkehrsthemen),

Artur Grzesiek Dr. Hubertus Hille Tel.: 0228-2284 102 E-Mail: hille@bonn.ihk.de

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4.3 | Kooperationen: Verkehrsinfrastruktur zukunftsfähig machen

Sachstand:

- Sehr lange Staus zu Hauptverkehrszeiten morgens und nachmittags

- Es pendeln täglich je ca. 120.000 Arbeitnehmer in den IHK-Bezirk ein und aus

- Oftmals parallele Einrichtung von Baustellen - Anbindung der Bonner City an Flughafen Köln/Bonn besteht zur Zeit nur durch eine Buslinie

- Der Güterverkehr wird bis 2025 im IHK-Bezirk um 19 %, der Straßenverkehr um 34 % und der Verkehr auf dem Wasserweg um circa 11 % zunehmen

- Viele Brücken und Straßen sind sanierungsbedürftig und können teilweise nicht mehr vom

Schwerlastverkehr genutzt werden; zurzeit drohen Einschränkungen für diese Fahrzeuge

- Durch Stickoxidbelastung drohen Diesel-Fahrverbote

Strategische Ziele:

- Reibungslose Organisation von Wirtschaftsverkehren in der Region erreichen: Interkommunale Kooperation und internationale Arbeitsteilung bei Verkehrsprojekten stärken

- Bedeutung des Güterverkehrs erkennen und berücksichtigen

- Gute Erreichbarkeit für Pendler erhalten - Finanzierungsoptionen ausschöpfen/anpassen - Infrastruktur durch gezielte Bauprojekte verbessern/Brückeninfrastruktur verbessern

- Zwischenbetrieblichen Warenverkehr/Belieferung der Endkunden sichern (insb. „letzte Meile“)

- Landesbetrieb Straßen NRW stärker einbeziehen - Mit Digitalisierung im Verkehr auseinandersetzen (bspw. autonomes Fahren)

- „Modal split“ fördern / Anreize für Pendler schaffen - Zusammenhang zwischen Staureduktion und Umweltschutz kommunizieren

- Baustellenmanagement verbessern

Strategische Maßnahmen:

Die IHK wird sich für folgende Vorhaben im Rahmen der Politikberatung einsetzen:

- Intelligente Park- und Verkehrsleitsysteme entwickeln - Intelligente Mitfahrgelegenheiten entwickeln / Car-, Bikesharing und Pedelec-Angebote (insb. ländlicher Raum) ausbauen / Autonomes Fahren fördern

- ÖPNV stärken: Drittes Gleis zwischen Köln und Bonn bauen / Schnellverbindung ICE-Bahnhof und

Hauptbahnhof Bonn schaffen / WCCB an Flughafen ohne Zwischenstopp anbinden (insb. linksrheinisch) / Park&Ride ausbauen / Rhein-Wasserbus anbieten / Seilbahn fördern / Anreize zur Nutzung des ÖPNV setzen

- „Südtangente“ planen / A 565 6-streifig ausbauen (u.a.

„Tausendfüßler“) und zügig sanieren / Ablastungen des zulässigen Gesamtgewichtes von Fahrzeugen

aufheben

- Straßen- und Schienenquerung von Godorf (Wesseling) nach Niederkassel bauen

- Hafen Lülsdorf ausbauen / Autobahnanschluss - Rad- und Fußverkehr fördern / Verkehr „fließ“-orientiert regeln

- Best Practice-Modelle (Ausland) prüfen

Ansprechpartner:

Präsidium: Sabine Baumann-Duvenbeck Prof. Dr. Stephan Wimmers Tel.: 0228-2284 142

E-Mail: wimmers@bonn.ihk.de

(12)

4.4 | Innenstädte und Region beleben

Sachstand:

- Online-Handel, Re-Urbanisierung und demografischer Wandel setzen Ortszentren, Innenstädte durch

Geschäftsaufgaben, Leerstand und Sicherheitsaspekte unter Druck

- Im Tourismus werden viele traditionelle Angebote nicht mehr so angenommen wie früher

- Region wird von außen als wenig attraktiv wahrgenommen

- Wohnungsbau in der Stadt Bonn kann Nachfrage zurzeit nicht decken

- Unternehmen können an Standorten nicht mehr erweitern oder finden keine geeigneten

Gewerbeflächen

- Nachbarstadt Köln baut Hotelkapazitäten massiv aus - Projekte werden häufig zum Streitfall

(z.B. Viktoriakarree)

Strategische Ziele:

- Einzelhandel zukunftsfähig machen - Tourismus ausbauen

- Attraktivität der Städte und der Region erhöhen und bekannter machen (bspw. Freizeit- und

Naherholungsangebote) / Lebensqualität erhalten / subjektives Sicherheitsempfinden ausbauen - Mit Wohnen in der Zukunft auseinandersetzen - Kultur als Wirtschaftsfaktor herausstellen

- Interkommunale Kommunikation/Kooperation ausbauen - Zukunft des Handels vor dem Hintergrund der

Digitalisierung betrachten

- Sicherheit und Sauberkeit verbessern

Strategische Maßnahmen:

- Stärken des Einzelhandels (Service und

Kundenorientierung) ausbauen / Multi-,Crosschannel / mehr Fachexpertise und (auch überregionale)

Plattformen einbeziehen / Einkaufserlebnisse schaffen / Fremdsprachenkompetenz erhöhen / Bio-Regio-Märkte (Markthalle) und neue Geschäftsmodelle entwickeln / Sicherheitsfragen diskutieren

- Innenstädte in Richtung „Eventstandort“ entwickeln / Aufenthaltsqualität erhöhen (z.B.Gastronomie) / Parksituation verbessern / E-Autos fördern (Ladesäulen,

kostenfrei parken) / Erreichbarkeit verbessern

- Tourismus stärken / Masterplan Tourismus entwickeln / Hotelauslastung erhöhen: mehr Kongresse

(an Wochentagen und Wochenenden) einwerben / Zweckentfremdung eindämmen

- Gewerbeflächen sichern, neu ausweisen und verfügbar machen: Zusammenarbeit Stadt und Kreis

Ansprechpartner:

Präsidium: Tanja Kröber Prof. Dr. Stephan Wimmers Tel.: 0228-2284 142

E-Mail: wimmers@bonn.ihk.de

(13)

4.5 | Beethoven 2020 begleiten

Sachstand:

- Im Jahr 2020 wird der 200. Geburtstag von Ludwig van Beethoven regional und national gefeiert

- Die Beethoven-Jubiläums-GmbH hat die Aufgabe, das Festjahr vorzubereiten und die Fördermittel von Bund, Land, Region und Kommunen in entsprechende Projekte einfließen zu lassen und diese zu gestalten - Das Beethovenjahr 2020 ist für die Region eine einmalige Chance, internationale wie nationale Aufmerksamkeit zu erhalten / Davon profitieren insbesondere Tourismus und Einzelhandel

- Die Vorbereitungen für das Beethovenjahr 2020 sind zurzeit noch verstärkt auf den Bereich der Hochkultur ausgerichtet

Strategische Ziele:

- Beethovenjahr 2020 als Chance begreifen, weltweite Aufmerksamkeit zu erhalten

- Beethovenjahr 2020 als Chance begreifen, die

Bekanntheit und Attraktivität des Standorts mit Blick auf den Tourismus, aber auch für ansiedlungswillige Unternehmen und Fachkräfte kommunizieren zu können

- Das Beethovenjahr 2020 soll ein wirtschaftlicher Erfolg werden: für Touristiker (Gastgewerbe, Veranstalter, Reiseunternehmen etc.), Einzelhandel und mittelbar einzubeziehende Unternehmen

- Akteure in der Region sollen sich einbringen können - Für das Beethovenjahr 2020 geplante Projekte verschiedener Akteure müssen verzahnt werden - Beethovenjahr 2020 soll Breitenwirkung entfalten

Strategische Maßnahmen:

- Beethoven-Konvent durchführen

- Touristiker in Beethovenjahr 2020 einbinden - Defizite (z.B. Infrastruktur) ermitteln und auf ihre Beseitigung hinwirken

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Stephan Wimmers Tel.: 0228-2284 142

E-Mail: wimmers@bonn.ihk.de

(14)

4.6 | Industrie stärken und sichtbar machen

Sachstand:

- Gemessen an Bruttowertschöpfung, Jahresumsatz, Exportquote ist die Industrie im IHK-Bezirk ein bedeutender Wirtschaftsfaktor

- Viele Industriearbeitsplätze sind zwar in Dienstleistung und Logistik ausgelagert worden, werden aber von der Industrie mitgetragen

- Schwerpunktbranchen im IHK-Bezirk: Kunststoff, Maschinenbau, Automotive, Ernährung

- Herausforderungen: Energiewende,

Verkehrsinfrastruktur, Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, Steuern und Abgaben

Strategische Ziele:

- Industriestandort Bonn/Rhein-Sieg stärken - Industrie als unverzichtbare Säule der Wirtschaft positionieren

- Akzeptanz der Industrie in Gesellschaft durch Dialog erhöhen

- Fachkräftegewinnung unterstützen

Strategische Maßnahmen:

- Regionale Industrie-Initiative („In|du|strie Bonn/Rhein-Sieg“) umsetzen

- Digitalisierung der Industrie bspw. durch Digitalen Hub unterstützen

- Für Flächenausweisung und Flächenverfügbarmachung einsetzen

- Miteinander „Standorte der Zukunft“ gestalten und stärken

Ansprechpartner:

Präsidium: Peter Kuhne

(15)

4.7 | IT-Region entwickeln

Sachstand:

- Es besteht eine respektable, gut vernetzte IT-Region mit rund 1600 Unternehmen

- IHK-seitig ist diese im IT-Forum Bonn/Rhein-Sieg und dem entsprechenden Ausschuss abgebildet

- Es bestehen Kooperationen mit der Stadt in Projekten wie GeoBusiness Bonn, Digitales Bonn, IT-Security Cluster Bonn, Sichere und datengetriebene Wirtschaft und Gesellschaft etc.

- Gründung eines geförderten Digtial Hubs Mitte 2016 mit Ausrichtung auf Startups und der digitalen Transformation des Mittelstandes. Digitalisierung ist gerade für KMU eine Herausforderung

Strategische Ziele:

- IT-Region entwickeln und stärken sowie den Glasfaser-Breitbandausbau fördern

- IT-Region und ihre Schwerpunkte wie z.B. IT-Security, Geoinformation besser gemeinsam mit allen regionalen Partnern vermarkten sowie Wachstumsfelder definieren und unterstützen

- Langfristige und umfassende Marketingstrategie / Marke für die gesamte IT-Region/ IT-Branche entwickeln

- IT-Veranstaltungen und Kongresse in die Region holen - IT-Gründungen und Ansiedlungen unterstützen

- IT-Wissenschaftsumfeld fördern und vernetzen - IT-Lehre (z.B. Cyber-Security) stärken und weiterentwickeln

- IT-Standort internationalisieren

- Politisches: IT-Institutionen erhalten / Fördermittel einwerben

Strategische Maßnahmen:

- Digitalen Hub etablieren / dessen Vorhaben in den kommenden fünf Jahren weiter mit personellen und finanziellen Ressourcen unterstützen / Vorhaben des Hubs sind: dauerhafte, sich selbst tragende

Infrastruktur für Startup-Unternehmen schaffen / digitale Geschäftsmodelle für Produkte/Services etablieren / Kompetenzzentrum für die digitale Transformation im Mittelstand etablieren / Vermarktung der in der Region Bonn/Rhein-Sieg vorhandenen regionalen

IT-Kompetenzen

- Für den Ausbau des Glasfaser-Breitbandnetzes einsetzen

- Potenziale der Digitalisierung für die Unternehmen aufbereiten und zugänglich machen: Projekte, Kooperationen, Beratungs- und Informationsangebote - Mitwirkung im Arbeitskreis IT-Security Cluster Bonn mit Mitgliedern aus Forschung und Lehre

- Für den Ausbau internationaler IT-Beziehungen

einsetzen / Internationale Vernetzung von Unternehmen und Hub

Ansprechpartner:

Präsidium: Dr. Jörg Haas Heiko Oberlies

Tel.: 0228-2284 138

E-Mail: oberlies@bonn.ihk.de

(16)

5. Kompetenzen für Innovationen

5.1 Unternehmertum in der Region stärken

5.2 Know-how-Transfer Wirtschaft/Wissenschaft stärken 5.3 Energie und Umwelt: Know-how vermitteln,

Netzwerke fördern

(17)

5.1 | Unternehmertum in der Region stärken

Sachstand:

- Gründungszahlen in der Region sind seit Jahren rückläufig

- Sehr gutes Angebot an hochbezahlten Arbeitsplätzen in Bonn/Rhein-Sieg verstärkt den Effekt

- In den nächsten fünf Jahren stehen circa 12.500 Unternehmen zur Nachfolge an

- Dieser Entwicklung ist durch Stärkung des

Unternehmertums mittels verschiedener Instrumente entgegenzuwirken

Strategische Ziele:

- Unternehmertum fördern und stärken; auch in Verbindundung mit Familie und Beruf

- Gründung durch Frauen fördern

- Unternehmen und Arbeitsplätze für Zukunft sichern / regionale Wirtschaftskraft sichern

- Mehr Start-ups fördern und ansiedeln - Implementierung eines Arbeitskreises

„Unternehmertum“ - Teilnahme für Junioren offen - Weitere Potenziale des Unternehmertums durch CSR-Kompetenzzentrum, eine starke Kreativwirtschaft und Internationalisierung von Unternehmen erschließen

Strategische Maßnahmen:

- Thema Unternehmertum und „Selbstständigkeit“ in der IHK weiter ausbauen und öffentlich offensiv

kommunizieren / IHK-Gründungs- und Nachfolgeberatung fortsetzen

- Auf weniger Bürokratie im Bereich Existenzgründung hinwirken

- Multiplikatoren (bspw. Schulen, Berufsschulen, Fachhochschulen, Hochschulen,

Weiterbildungseinrichtungen wie WBG) integrieren und den Austausch zwischen Multiplikatoren, Unternehmen und IHK fördern

- IHK-vor-Ort-Maßnahmen (ggf. mit Ehrenamt) fortsetzen - CSR-Aktivitäten extern weiter ausbauen /

CSR-Botschafter-Konzept stärken

- Kreativwirtschaft sichtbar machen (bspw. Kreativreport) und mit anderen Branchen vernetzen

- Geschäftschancen im Ausland aufzeigen

Ansprechpartner:

Präsidium: Stefan Hagen, alle Präsidiumsmitglieder

Armin Heider Tel.: 0228-2284 144

E-Mail: heider@bonn.ihk.de Michael Pieck

Tel.: 0228-2284 130 E-Mail: pieck@bonn.ihk.de Regina Rosenstock Tel.: 0228-2284 181

E-Mail: rosenstock@bonn.ihk.de

(18)

5.2 | Know-how-Transfer Wirtschaft/Wissenschaft stärken

Sachstand:

- Die Wissenschaftsregion Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler ist deutschlandweit ein Schwergewicht in Forschung und Lehre; dennoch haben auch wissenschaftsnahe

Einrichtungen die Region verlassen oder erwägen ihren Umzug

- Die Vernetzung von Unternehmen, Wissenschaft, Politik und Verwaltung zur Stärkung des Standorts und Förderung von Innovationen ist ausbaufähig

- Unternehmen mit ausgeprägter innerbetrieblicher Forschung sind im interregionalen Vergleich unterrepräsentiert

- Unternehmertum ist an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft ausbaufähig

- Das Image als innovativer Wissensstandort ist weiterhin entwicklungsfähig

Strategische Ziele:

- Know-how-Transfer zwischen Unternehmen und Wissenschaft in der Region stärken

- Unternehmertum in der Öffentlichkeit sichtbarer machen: Hochschulen als Multiplikatoren - Innovationspotential in der Region erhöhen

- Netzwerkbildung zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung intensivieren

- Image als Wissensstandort (Standortmarketing) voranbringen

Strategische Maßnahmen:

- Kooperation mit Wissenschaftseinrichtungen bspw.

mittels gemeinsamer Projekte

- Innovationsklima im Rahmen des Netzwerks „FORUM Innovation“ fördern: Kooperation mit Unternehmen, Wissenschaftseinrichtungen und weiteren Partnern - Angebote zur Förderung der Kreativität schaffen - Sensibilisierung von Unternehmen, Politik, Verwaltung und interessierter Öffentlichkeit zum Thema „Wirtschaft/

Wissenschaft“ bspw. durch Studien, Umfragen und Gutachten

- Bereichsübergreifende Themenkomplexe an der Schnittstelle „Wirtschaft/Wissenschaft“ innerhalb der IHK weiter verzahnen; bspw. „Wissensstandort“, „Forschung und Innovation“ sowie „Fachkräfte“

Ansprechpartner:

Präsidium: Stefan Hagen, Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel Thomas Hindelang

Tel.: 0228-2284 133

E-Mail: hindelang@bonn.ihk.de Dr. Rainer Neuerbourg

Tel.: 0228-2284 164

E-Mail: neuerbourg@bonn.ihk.de

(19)

5.3 | Energie und Umwelt: Know-how vermitteln, Netzwerke fördern

Sachstand:

- Energiewende und Klimaschutzziele stellen die Wirtschaft vor große Herausforderungen - Etliche Unternehmen haben bereits in

Energieeffizienzmaßnahmen investiert bzw. engagieren sich in regionalen Netzwerken oder nehmen am

Energie-Scout-Projekt teil

- Die Wirtschaft leistet bereits viel für den Umweltschutz und unterstützt das Vorsorgeprinzip

- Trotz wachsender Produktion nehmen

Umweltbelastungen durch hohe Investitionen in Umweltschutzmaßnahmen ab

- Wachsende Anzahl von Umweltvorschriften ist für viele KMU nicht nachvollziehbar

Strategische Ziele:

- Weitere Unternehmen für die Themen Energiewende und Klimaschutz sensibilisieren

- Unternehmen bei der Bewältigung der umweltrechtlichen Vorgaben unterstützen - Partnerschaftlichen Dialog mit der Behörde unterstützen

- Verschlankung des Umweltrechtes sowie Umweltschutz mit Augenmaß anstreben

- Einführung Autonome Mobilität und E-Mobilität begleiten

Strategische Maßnahmen:

- Netzwerk- und Veranstaltungsangebote („REGINEE Bonn-Rhein-Sieg“, „Energiescouts“, Runder Tisch mit Unternehmensbesuchen) zum Thema

Energie/Energieeffizienz

- Vor-Ort-Beratungen und Informationsangebote zum Thema Energieeffizienz und Umweltschutz

- Interessenvertretung auf Landes- und Bundesebene zur Verschlankung des Umweltrechts

- Regionale Netzwerke für Nachhaltige Mobilität (z.B. Mobil.Pro.Fit) unterstützen

Ansprechpartner:

Dr. Rainer Neuerbourg Tel.: 0228-2284 164

E-Mail: neuerbourg@bonn.ihk.de Magdalena Poppe

Tel.: 0228-2284 193

E-Mail: poppe@bonn.ihk.de

(20)

6. 6.1 Fachkräfte in allen Bereichen und Qualifi kationen sichern Fachkräfte

(21)

6.1 | Fachkräfte in allen Bereichen und Qualifikationen sichern

Sachstand:

- Novellierung des Berufsbildungsgesetzes 2018 geplant - Rückgang der Ausbildungsverträge; über 500

Ausbildungsplätze bleiben derzeit unbesetzt - Trend zur Akademisierung; hohe

Studienabbrecherquote

- Image- und Qualitätsschwierigkeiten einzelner Branchen als Ausbilder und Arbeitgeber

- ehrenamtliches Engagement, insbesondere die Freistellung von Mitarbeitern für das Prüfungswesen, nimmt ab

- Anfragen zur Ausbildungsberatung/Mediation nehmen zu

Strategische Ziele:

- Angebot an beruflich und akademisch qualifizierten Arbeitskräften sichern

- Für mehr Durchlässigkeit und Anrechenbarkeit von dualer zu akademischer Bildung in NRW werben - Qualität, Attraktivität und Wertigkeit der beruflichen Bildung stärken und sichern

- Prüfungswesen und ehrenamtliches Engagement stärken

- Ausbildungsberatung qualitativ und quantitativ überprüfen und steigern

- Qualität beruflicher Bildungsträger/-maßnahmen verbessern

- Arbeitszeitmodelle (bspw. Teilzeitausbildung) bekannt machen

Strategische Maßnahmen:

- Neue Zielgruppen für Aus- und Weiterbildung erschließen (bspw. Geflüchtete, Gymnasiasten, Studienabbrecher, Langzeitarbeitslose)

- Geförderte Beratungsprojekte im Nationalen Pakt für Aus- und Weiterbildung sowie des Konsens NRW umsetzen

- Imagekampagne Bildungsmarketing

branchenspezifisch ausweiten (Handel, Industrie, HOGA)

- Teilqualifizierungs- und Zertifizierungsangebote ausbauen

- Deutschen Qualifizierungsrahmen (DQR) nutzen, um die Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Bildung sichtbar zu machen

- Duale Studiengänge mit Berufsabschluss in der Region unterstützen

- Kooperation mit LerNet Bonn/Rhein-Sieg e.V.

fortsetzen

- Initiativen Schule-Wirtschaft sichern und um Elternarbeit erweitern

Ansprechpartner:

Präsidium: Ruth Maria van den Elzen (beruflich Qualifizierte) Präsidium:

Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel (akademisch Qualifizierte) Jürgen Hindenberg Tel.: 0228-2284 146

E-Mail: hindenberg@bonn.ihk.de

(22)

7. 7.1 IHK Bonn/Rhein-Sieg digitalisieren Internes

7.2 Qualitäts-, Beschwerdemanagement und Service ausbauen

7.3 Für eine starke unabhängige IHK: solide Finanzen

sichern

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7.1 | IHK Bonn/Rhein-Sieg digitalisieren

Sachstand:

- Die IHK selbst ist nur in einigen ihrer Prozesse digital aufgestellt: Neben dem Online-Portal Tibros gibt es die digitale Signatur bei Ursprungszeugnissen, digitale Tabletprüfungen bei der AEVO und der

Sachkundeprüfung Berufskraftfahrer und einige Recherchedatenbanken wie die Technologie-, Umwelt- und Lehrstellenbörse

- Die IHK-Organisation verfolgt unter Federführung des DIHK umfangreiche Digitalisierungsmaßnahmen, die mittelfristig zu einem Digitalisierungsschub der IHKs führen werden

- Weitere eigene Maßnahmen zur Digitalisierung sowie die Koordinierung sind erforderlich

Strategische Ziele:

- Bis Ende 2021 Digitalisierung der IHK-internen Prozesse, der Kommunikation und Interaktion mit den IHK-Mitgliedern und Kunden sowie des Austauschs mit relevanten Behörden - auch unter Berücksichtigung des E-Government-Gesetzes NRW - realisieren

- Durch Digitalisierung vorhandene Effizienzreserven heben und Kundenorientierung der IHK als moderner Dienstleister ausbauen

Strategische Maßnahmen:

- CIO (aus dem Hause) mit Ausarbeitung eines Masterplanes „Digitalisierung“ für die IHK betrauen / Digitalisierungsmaßnahmen des DIHK berücksichtigen - Aufgaben des CIO: Erarbeitung eines umfassenden Konzeptes inkl. Nutzen/Kostenüberlegungen für die Digitalisierung einzelner Prozesse / Projektkoordinator und Treiber / operative Begleitung der angestoßenen Maßnahmen / Schulungskoordinierung

- Internetpräsenz der IHK überarbeiten und kundenorientiert aufbauen

Ansprechpartner:

Dr. Hubertus Hille Tel.: 0228-2284 102 E-Mail: hille@bonn.ihk.de

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7.2 | Qualitäts-, Beschwerdemanagement und Service ausbauen

Sachstand:

- 2015/2016 wurden das Qualitätsmanagement

revitalisiert, ein Beschwerdemanagement eingerichtet und Servicestandsstandards erarbeitet; die telefonische Erreichbarkeit konnte durch regelmäßiges Reporting und entsprechende Aktivitäten gesteigert werden - Abschlussbericht mit Maßnahmenkatalog (Stand Dez.

2016) liegt vor

- Noch ist die IHK nicht zertifizierungsreif im Sinne der neuen DIN ISO 9001:2015

- Auch das systematische Beschwerdemanagement bietet Optimierungspotenzial

Strategische Ziele:

- DIN ISO 9001:2015 in allen IHK-Bereichen verankern - Beschwerdemanagement in allen IHK-Bereichen verankern

- Servicestandards, sofern erforderlich, ausbauen - Qualitätsmanagerin mit diesen drei Aufgaben betrauen/

Nachhaltigkeit der Themen durch Qualitätsmanagerin sichern

Strategische Maßnahmen:

- Qualitätsmanagerin in 2017 inkl. internem Audit im 4.

Quartal 2017 einarbeiten

- IHK gemäß DIN ISO 9001:2015 in 2018 zertifizieren - System von Kennzahlen, das Aufschluss über QM, Beschwerde und Servicelevel gibt, aufbauen - Vierteljährliches Reporting der Qualitätsmanagerin etablieren

Ansprechpartner:

(25)

7.3 | Für eine starke, unabhängige IHK: solide Finanzen sichern

Sachstand:

- Die IHK verzeichnete Einnahmen i.H.v. ca. 10,3 Mio.

Euro in 2015 - 88% davon wurden über Beiträge erwirtschaftet / Der Umlagesatz wurde mit der Wirtschaftssatzung 2017 auf 0,25 erhöht, die

Gebühren in der Berufsbildung wurden ebenfalls, dem Beispiel anderer IHKs folgend, angehoben

- Rücklagen besitzt die IHK nur im Rahmen der schätzgenau ermittelten Risiken

- Die Pensionsverpflichtungen sind ausgelagert und dem Grunde nach ausfinanziert; angesichts sinkender Rechnungszinsen besteht allerdings Nachschussbedarf

Strategische Ziele:

- Eine starke und unabhängige IHK benötigt eine solide Einnahmebasis bei einem verantwortbaren

Kostenrahmen, ohne dass Beitragsmittel unnötig gehortet werden

- Deshalb: Einnahmebasis der IHK langfristig sichern und Kosten gleichzeitig im Griff behalten

- Die anhand von Risiken schätzgenau ermittelte Ausgleichsrücklage sowie zweckgebundene Rücklagen sollen die finanzielle Stabilität auch in unerwartet schlechten Beitragsjahren bzw. bei vorhersehbaren Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen sichern helfen

- Innovative Kammerarbeit soll auch künftig möglich und finanzierbar bleiben

Strategische Maßnahmen:

- Gebühren für hoheitliche Aufgaben, die die IHK erfüllt, möglichst kostendeckend strukturieren

- Dienstleistungen – bis auf Erst- und

Aufschlussberatungen – entgeltpflichtig gestalten - Weiteren Anstieg der Grund- und Umlagesätze nach Möglichkeit vermeiden

- Weitere Effizienzreserven und Möglichkeiten der Kosteneinsparung prüfen

- Möglichkeiten zur Dotierung von Rücklagen ausschöpfen

- Kosten- und Leistungsrechnung zur Optimierung der Finanzplanungen ausbauen

Ansprechpartner:

Dr. Hubertus Hille Tel.: 0228-2284 102 E-Mail: hille@bonn.ihk.de

(26)

Herausgeber © IHK Bonn/Rhein-Sieg | Bonner Talweg 17 | 53113 Bonn und Copyright Tel: +49 (0)2 28/22 84-0 | Fax: +49 (0)2 28/22 84-170

E-Mail: info@bonn.ihk.de | www.ihk-bonn.de

www.ihk-bonn.de | webcode: 16

Redaktion: Thomas Hindelang | IHK Bonn/Rhein-Sieg | Bonn Korrektur: Ursula Katthöfer | Textwiese | Bonn

Layout: Stephanie Feldhaus | Zebralog GmbH & Co. KG | Bonn Bildnachweise: IHK Bonn/Rhein-Sieg (2), fotokalle (Fotolia.com), eugene sergeev (AdobeStock.com), tovovan (AdobeStock.com), Erwin Wodicka (Bilderbox.com), Ursula Katthöfer (Textwie

se.com), Barbara Fromann (foto-style.de)

Stand: Juni 2017

8. Impressum

Referenzen

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