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Moderatorenschulung optimiert Arbeit in Qualitätszirkeln

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Bayerisches Ärzteblatt 3/2004 141

KVB informiert

Beim Thema Qualitätssicherung ist die Kassen- ärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) schon seit längerem aktiv. Bundesweit hat sie inzwischen eine Vorreiterrolle eingenommen, was die Fortbil- dung der Qualitätszirkel-Moderatoren angeht.

Ende Januar fand in Nürnberg bundesweit die erste Moderatorenschulung statt. Über 100 niedergelassene Haus- und Fachärzte sowie Psychologische Psychotherapeuten aus ganz Bayern wurden auf ihre kommenden Aufgaben als Moderatoren innerhalb ihrer jeweiligen Quali- tätszirkel vorbereitet.

„Die Sicherung der medizinischen Qualität ist eine Kernaufgabe der Kassenärztlichen Vereinigungen. Seit Jahren schon entwickelt die ärztliche Selbstverwaltung Richtlinien, um eine qualitativ hochstehende Versorgung der Bevölkerung im Krankheitsfall zu errei- chen“, erklärt der Vorstandsbeauftragte der KVB für Qualitätsmanagement und Quali- tätssicherung, Dr. Werner Sitter. Mit Hilfe freiwilliger regionaler Zusammenschlüsse auf Fachgruppenebene soll ein flächendeckendes einheitliches Versorgungsangebot auf hohem medizinischem Niveau etabliert werden.

Innerhalb dieser Qualitätszirkel werden Er- fahrungen in der Patientenversorgung ausge- tauscht und Behandlungsleitlinien entwickelt.

Jedoch seien, so Dr. Sitter, die vereinbarten Leitlinien nicht auf Dauer festgeschrieben, sie würden vielmehr regelmäßig nach Effi- zienz und Erfahrungen überprüft. Inzwischen gibt es über 1000 Qualitätszirkel in Bayern.

In jedem ist ein Moderator für den Mei- nungsaustausch, aber auch den kollegialen Diskurs zuständig.

Tutoren schulen Moderatoren

Um diese verantwortungsvolle Aufgabe leich- ter bewältigen zu können, hat die KVB nun ein Konzept zur freiwilligen Fortbildung für Moderatoren entwickelt. Dafür wurde von der KVB extra ein neunköpfiges Tutoren- Team geschult, das sich zunächst um die Fortbildung der angehenden Moderatoren und später auch um deren komplette Ausbil- dung kümmern soll. Die neun Tutoren sind:

Dr. Michael Bangemann aus Nürnberg, Dr.

Berndt Birkner aus München, Diplom- Psychologe Rudolf Bittner aus Landshut, Dr.

Reinfried Galmbacher aus Klingenberg, Dr.

Stephan Gotsmich aus Landshut, Dr. Stefano

Manna aus Lappersdorf, Dr. Manfred Möh- ring aus Gersthofen, Dr. Norbert Sponsel aus Allersberg und Dr. Rainer Woischke aus Kulmbach. In Abstimmung mit der KVB ha- ben sie unlängst Inhalte und Termine für die ersten Fortbildungsveranstaltungen der Mo- deratoren in 2004 festgelegt. Die nächsten Termine für die bereits ausgebuchten Mode- ratorenschulungen sind der 23. und 24. April in München und der 23. und 24. Juli in Nürnberg. Zwei weitere Veranstaltungen sind für das Jahr 2004 geplant, die KVB wird die Moderatoren dazu rechtzeitig einladen. Als neue Elemente für die Gestaltung der Arbeit

in den Qualitätszirkeln werden künftig die Patientenfallkonferenz, die Leitlinienbewer- tung, das Erarbeiten von Verfahrensanwei- sungen, der Umgang mit Evidenzbasierter Medizin und Rückmeldesystemen sowie ver- schiedene Moderationstechniken vermittelt.

Wichtig sei aber, so betonten die Tutoren, dass die Lerninhalte flexibel an die speziellen Erfordernisse und Zusammensetzungen der jeweiligen Qualitätszirkel angepasst werden können.

Michael Anschütz (KVB)

Moderatorenschulung optimiert Arbeit in Qualitätszirkeln

Stellten sich nach dem ersten offiziellen Tutoren- Arbeitstreffen dem Fotogra- fen: Tutorensprecher Dr.

Stefano Manna (m.) mit sechs seiner Kollegen und zwei KVB-Mitarbeiterinnen.

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