• Keine Ergebnisse gefunden

HANNS EISLER ENSEMBLE RESONANZ GOERNE STEFANOVICH 27. NOVEMBER 2021 ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "HANNS EISLER ENSEMBLE RESONANZ GOERNE STEFANOVICH 27. NOVEMBER 2021 ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL"

Copied!
20
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL 27. NOVEMBER 2021

ENSEMBLE

HANNS EISLER

RESONANZ

GOERNE

STEFANOVICH

(2)

juliusbaer.com MODERNE KULTUR IN EINZIGARTIGER GESTALT.

PRINCIPAL SPONSOR

Julius Bär ist Principal Sponsor der Elbphilharmonie Hamburg.

MÖCHTEN SIE VERWIRKLICHEN?

WELCHE VISION

Elbphilharmonie_DE-ElbphilharmonieAbendprogramme-148x210-13072018.indd 1 12.07.18 14:47

(3)

Samstag, 27. November 2021 | 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal Elbphilharmonie für Kenner | 2. Konzert

ENSEMBLE RESONANZ MATTHIAS GOERNE

BARITON

TAMARA STEFANOVICH

KLAVIER

Hanns Eisler (1898–1962) Nonett Nr. 1

Duo op. 7 / 1 für Violine und Violoncello (1924) Tempo di minuetto

Allegretto vivace

Die Ballade vom Wasserrad /

aus: Die Rundköpfe und die Spitzköpfe op. 45 (1936) Sonate op. 1 / 1 (1923)

Allegro

Intermezzo: Andante con moto Finale: Allegro

Lied von der belebenden Wirkung des Geldes / aus: Die Rundköpfe und die Spitzköpfe op. 45 Vierzehn Arten den Regen zu beschreiben / aus: Variationen op. 70 (1941)

Ernste Gesänge (1962) Vorspiel und Spruch Asyl

Traurigkeit Verzweiflung An die Hoffnung XX. Parteitag

Komm ins Offene, Freund!

Epilog

Keine Pause / Ende gegen 21:15 Uhr

(4)

Mehr Infos unter:

hawesko.de/elphi

Es ist das Besondere, das Wellen schlägt.

Der offizielle Weinpartner der Elbphilharmonie

AZ_A5_Elbphilharmonie_Hawesko_Image_148x210mm_RZ.indd 1 15.05.18 15:57

(5)

A rbeiterlied und Zwölftontechnik, Kommunismus und Hollywood: Im Leben und Schaffen von Hanns Eisler kommt das Unvereinbare zusammen.

Die Elbphilharmonie widmet dem Kom- ponisten an diesem Wochenende einen Schwerpunkt. Eine wichtige Rolle spielt dabei der gefeierte Bariton Matthias Goerne, der zu den engagiertesten Bot- schaftern für Eislers Musik gehört. Wie groß die Bandbreite in dessen Schaffen ist, zeigt der Sänger heute gemeinsam mit dem Ensemble Resonanz und der Pianistin Tamara Stefanovich.

WILLKOMMEN

(6)

SCHWANENGESANG

Zu den Werken des heutigen Konzerts

Im Herbst seines Lebens angekommen, muss Hanns Eisler gespürt haben, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleiben würde. Seine Ernsten Gesänge sind eine Art Vermächtnis, das Resümee eines kompositorischen Schaffens, das so eng mit dem politischen Denken seines Schöpfers verknüpft ist wie bei keinem an- deren Musiker der Geschichte. »Irgendwie hat es mich angeregt, vom Vergan- genen und vom Alter zu sprechen«, teilte Eisler in einem Interview mit, das sein regelmäßiger Gesprächspartner Hans-Joachim Bunge im August 1962 mit ihm in Ost-Berlin führte, nur Wochen vor Eislers tödlichem Herzinfarkt.

»Das ist nicht immer angenehm«, fuhr der Komponist an späterer Stelle fort.

»Es wäre mit lieber gewesen, einen feschen Marsch zu schreiben.«

Für diese Art Unterhaltungsmusik würden sich die literarischen Vor- lagen jedoch kaum eignen, die Eisler für seinen aus sieben Hauptteilen und einem Vorspruch bestehenden »Schwanengesang« ausgewählt hatte: Viermal allein kommt hier der geheimnisvoll raunende Friedrich Hölderlin zu Wort, je ein Gedicht stammt von Berthold Viertel, Giacomo Leopardi, Helmut Rich- ter und Stephan Hermlin – wobei Eisler, getreu seiner Art, Texte zu vertonen, sich nur diejenigen Zeilen heraussuchte, die ihm passend erschienen, und nach Belieben modifizierte oder ergänzte.

Geschrieben für Bariton und Streich orchester, liefern die Ernsten Gesänge einen typischen Beweis für Eislers genial-souveränen Umgang mit der von seinem Lehrer Arnold Schönberg entwickelten »Methode des Komponierens mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen« – der Zwölftontechnik. Trotz ih- rer kunstvollen Struktur wirkt die Musik schlicht und eingängig, abgeklärt, geradezu altersweise, und enthält sich vor allem jener Eigenschaften, deren Vermeidung der Komponist auch im Vorwort zur Partitur empfiehlt: »künst- liche Kälte, falsche Objektivität, Ausdruckslosigkeit«. Uraufgeführt wurden die Ernsten Gesänge am 6. September 1963, genau ein Jahr nach Eislers Tod.

Sie markieren das Ende einer Reihe von Werken, mit denen er sich, der jahrzehntelang hauptsächlich als Arbeiter-, Film- und Theaterkomponist in Erscheinung getreten war, allmählich wieder im klassischen Konzertsaal zu-

DIE MUSIK

(7)

rückmeldete. Seinen Einstandserfolg hatte Eisler hier 1923 als junger Mann mit seiner Sonate op. 1/1 gefeiert. In dem kurzen, den Regeln der traditionel- len Harmonielehre zuwiderlaufenden Stück ließ der Verfasser seiner früh vollendeten Kunstfertigkeit freien Lauf. Bald setzte sich die Sonate durch und verhalf Eisler zu einem Autorenvertrag mit der Universal Edition – je- nem Verlag, bei dem auch Schönberg publizierte. Begeistert von der Talent- probe seines Studenten, hatte dieser höchstselbst das Arrangement einge- fädelt, nicht ohne damit die Missgunst eines anderen Meisterschülers aus früheren Tagen zu erregen: In einem Brief an seine Frau äußerte sich Alban Berg boshaft über Schönbergs »Förderer-Laune« und bezeichnete sowohl die Empfehlung als auch die Annahme der Sonate für das Verlagsprogramm als »fast unüberlegt«.

Zu den Werken, die Eisler in der Folgezeit veröffentlichen sollte, gehört auch das kleine Duo für Violine und Violoncello op. 7/1 aus dem Jahr 1924.

Es besteht aus zwei Sonatensätzen mit rondohaften Anklängen – immer wie- derkehrenden Abschnitten also. Bereits die Satzbezeichnungen Tempo di mi- nuetto und Allegretto vivace weisen auf den leichten, tänzerischen Charakter der Musik hin. Und wie schon in der Klaviersonate zeigt Eisler auch hier auf engstem Raum sein Können: wie er wenig Material in immer neuen Kombina- Hanns Eisler (1943)

DIE MUSIK

(8)

Ein ausführliches Porträt über Hanns Eisler sowie ein Video mit dem bekannten Eisler-Forscher Albrecht Dümling finden Sie in der Elbphilharmonie Mediathek.

tionen variiert und weiterspinnt; wie er die Stimmen in kom- plizierten Verästelungen führt. Von den späteren Kammer- musikwerken des Komponisten unterscheidet sich das Duo in sofern, als es ausschließlich für die Aufführung im Kon- zertsaal entstanden ist. Später sollte Eisler dazu überge- hen, kammermusikalische Werke aus funktional gebunde- nen Kompositionen auszukoppeln, die er beispielsweise für die Theaterbühne oder für den Film geschrieben hatte.

Zu diesen Werken gehört auch das Nonett Nr. 1, des- sen Material der Musik zum Dokumentarfilm The Forgot- ten Village (Das vergessene Dorf) entstammt. Anfang der Vier zigerjahre entstanden, schildert er, wie in einem welt- abgeschiedenen Dorf in Mexiko die moderne Medizin Ein- zug hält – nach Jahren der Not und des Aberglaubens. Wäh- rend der Dreharbeiten hatte Eisler Gelegenheit, die Musik der Dorfleute kennenzulernen. Ihre harmonischen und rhyth- mischen Eigenheiten ließ er in seine Filmmusik einfließen, obgleich er betonte, dass sie »ganz unmexikanisch im Cha- rakter« sei. Zumindest in Bezug auf die damals schon beliebte Pseudo-Folklore der Mariachi-Bands dürfte dies stimmen.

Im Kontrast zur sengenden Sonne Mexikos steht das Su- jet, das der niederländische Regisseur Joris Ivens für seinen 1929 entstandenen Dokumentarfilm Regen wählte: Vor dem Hintergrund eines Schlechtwettertags in Amsterdam zeigt er die vielfältigen Effekte, die Regen in einer Großstadt erzeu- gen kann. Eisler seinerseits hatte 1940 angefangen, experi- mentelle Studien auf dem Gebiet der Filmmusik zu betrei- ben – kurz nach seiner Übersiedlung in die USA. Ausgestattet mit einem Stipendium der Rockefeller-Stiftung und begeis- tert von Ivens’ Filmmaterial, machte er sich im Folgejahr an eine Vertonung für fünfköpfiges Ensemble. Los gelöst vom Geschehen auf der Leinwand sollte sie unter dem Titel Vier- zehn Arten den Regen zu beschreiben zu Eislers Meister- werk auf dem Gebiet der Kammermusik werden. Nur zwei Monate später hatte Eisler das Stück fertiggestellt – im November 1941, als Hitlers Truppen die Sowjetunion über- fielen. Schockiert von den Ereignissen, bezeichnete der Kom- ponist seine Musik als »vierzehn Arten, mit Anstand trau- rig zu sein«.

Filmplakat von The Forgotten Village (1941)

DIE MUSIK

(9)

Abseits der betrüblichen Aspekte spiegelt sich in dem Stück aber auch die Hochachtung Eislers vor seinem Lehrer Arnold Schönberg: Sowohl die Be- setzung, die fast exakt jener von Schönbergs Pierrot lunaire entspricht, als auch die Zwölftontechnik – die wichtigste Errungenschaft des Avantgarde-Va- ters – und die Einarbeitung von dessen Initialen A-eS-C-H gleich zu Beginn sind Verneigungen vor dem Meister und Mit-Exilanten. Der zeigte sich – was selten geschah – begeistert von der Arbeit seines Schülers. Eisler hingegen empfahl das Stück tiefstapelnd mit den Worten: »Als Brotarbeit ist es gera- dezu hervorragend.«

Abgesehen von den Vierzehn Arten spielte die Zahl 14 auch schon in frühe- ren Exiljahren eine Rolle in Eislers Werkkatalog. So komponierte er 14 Musik- nummern für das satirische »Greuelmärchen« Die Rundköpfe und die Spitz- köpfe seines künstlerischen Lebenspartners Bertolt Brecht. Hierzu reiste Eisler 1934 nach Svendborg und stellte unter Brechts »dänischem Strohdach«

die ersten elf Nummern fertig – unter ihnen die berühmte Ballade vom Was- serrad. Zwei Jahre später folgten weitere Lieder sowie die Ouvertüre, be- vor das Schauspiel im selben Jahr im Kopenhagener Experimentiertheater Riddersaalen mit mäßigem Erfolg uraufgeführt wurde. Erst später konnte es sich, auch dank Eislers zündender Musik, auf den internationalen Büh- nen durchsetzen.

STEPHAN SCHWARZ-PETERS Szene aus dem Film Regen (1929)

(10)

MATTHIAS GOERNE

BARITON

Matthias Goerne zählt zu den vielseitigsten und weltweit gefragtesten Sän- gern seines Stimmfachs. Regelmäßig ist der gebürtige Weimarer zu Gast in den renommiertesten Konzertsälen und bei bedeutenden Festivals und hat mit nahezu allen namhaften Dirigenten und Orchestern zusammen- gearbeitet. Ebenso präsent ist der Bariton auf den großen Opernbühnen der Welt, darunter die Wiener Staatsoper, das Royal Opera House in London, die Opéra national de Paris, die Metropolitan Opera in New York und die Mai- länder Scala. Das Spektrum seiner Rollen reicht dabei von großen Partien bei Richard Wagner wie Wotan in Das Rheingold und Die Walküre über Orest in Richard Strauss’ Elektra bis zu den Titelpartien in Béla Bartóks Herzog Blau- barts Burg und Alban Bergs Wozzeck.

Als Botschafter des deutschen Kunstlieds von Franz Schubert über Johan- nes Brahms bis Alban Berg und Hanns Eisler hat sich Matthias Goerne inter- national höchstes Ansehen erworben. Daneben widmet er sich Uraufführun- gen und Wiederentdeckungen bedeutender Werke der neuen und neuesten Musik – von Karl Amadeus Hartmann und Hans Werner Henze bis zum öster- reichischen Gegenwartskomponisten Thomas Larcher.

Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Residenzen in der Elbphilharmo- nie und beim New York Philharmonic sowie eine Welttournee mit Schu- berts Winterreise in einer Produktion von William Kentridge. Im Sommer 2021 sang Matthias Goerne die Eröffnungskonzerte der Salzburger Fest- spiele mit den Wiener Philharmonikern. Anschließend ging er mit dem Gustav Mahler Jugendorchester auf Europatournee.

Matthias Goernes Einspielungen wurden vielfach mit Preisen ausgezeich- net, darunter der Preis der Deutschen Schallplattenkritik, der ICMA Award, der Diapason d’Or und der Gramophone Award. Hervorzuheben ist seine große Schubert-Edition auf zwölf Alben mit berühmten Partnern wie Chris- toph Eschenbach und Leif Ove Andsnes am Klavier. Kürzlich veröffentlichte er zwei neue Einspielungen von Beethoven-Liedern mit Jan Lisiecki (2020) sowie Liedern von Pfitzner, Strauss und Wagner mit Seong-Jin Cho (2021).

BIOGRAFIEN

(11)
(12)
(13)

TAMARA STEFANOVICH

KLAVIER

Tamara Stefanovich studierte Psychologie, Soziologie und Pädagogik an der Universität in Belgrad, ehe sie in den USA und Köln ihr Musikstudium fort- setzte. Seitdem überzeugt die Pianistin ihr weltweites Publikum sowohl bei Liederabenden und Kammermusik als auch als Solistin. »Unerschrocken, schillernd, einzigartig«, nennt die Zeitung The Guardian die Pianistin.

Regelmäßig konzertiert Tamara Stefanovich mit international angesehe- nen Orchestern wie dem Cleveland Orchestra, dem Chicago Symphony Or- chestra, dem London Symphony Orchestra sowie der Deutschen Kammer- philharmonie Bremen. Dabei arbeitet sie mit Dirigenten wie Esa-Pekka Salonen, Vladimir Jurowski und Susanna Mälkki. Zu Gast ist sie in bedeuten- den Konzerthäusern, darunter die Berliner Philharmonie, die Carnegie Hall in New York und die Wigmore Hall in London sowie bei Festivals wie den Salz- burger Festspielen und dem Lucerne Festival.

Fruchtbare künstlerische Verbindungen knüpfte Tamara Stefanovich zu Komponisten wie György Kurtág, Pierre Boulez und Hans Abrahamsen. Zu ihren musikalischen Partnern zählen außerdem – neben Matthias Goerne – die Geigerin Patricia Kopatchinskaja und der Pianist Pierre-Laurent Aimard.

Zu den Highlights der vergangenen Jahre zählt ihre Zusammenarbeit mit dem Tokyo Symphony Orchestra und dem Chamber Orchestra of Europe. Au- ßerdem realisierte sie 2020 ein gemeinsames Projekt mit den Avantgarde- Jazzmusikern Christian Lillinger, Christopher Dell und Jonas Westergard, das unter anderem an der Kölner Philharmonie und im resonanzraum Ham- burg begeistert aufgenommen wurde.

Tamara Stefanovichs Diskografie umfasst preisgekrönte Einspielungen von Kurtágs Quasi una Fantasia und seinem Doppelkonzert mit dem Ensem- ble Asko Schönberg unter Reinbert de Leeuw. Unter der Leitung von Pierre Boulez entstand eine Aufnahme von Béla Bartóks Konzert für zwei Klaviere mit dem London Symphony Orchestra. 2019 erschien Stefanovichs viel ge- lobtes zweites Soloalbum Influences mit Werken von Bartók, Charles Ives, Oli- vier Messiaen und Johann Sebastian Bach.

BIOGR AFIEN

(14)

ENSEMBLE RESONANZ

Mit seiner außergewöhnlichen Spielfreude und künstlerischen Qualität zählt das Ensemble Resonanz zu den führenden Kammerorchestern weltweit. Die Programmideen der Musiker:innen setzen Alte und Neue Musik in lebendige Zusammenhänge und erzeugen so Resonanz zwischen Werk und Publikum.

1994 von Mitgliedern der Jungen Deutschen Philharmonie gegründet, ist das 18-köpfige Streichorchester demokratisch organisiert und arbeitet ohne feste Leitung, holt sich aber immer wieder künstlerische Partner:innen an Bord. Seit Sommer 2018 ist mit dem Geiger und Dirigenten Riccardo Minasi ein langjähriger Freund Artist in Residence, mit dem bereits zahlreiche Konzert- und CD-Projekte realisiert wurden. Enge Verbindungen ging das Ensemble zu- vor ein mit der Bratschistin Tabea Zimmermann, der Geigerin Isabelle Faust, dem Cellisten Jean-Guihen Queyras oder dem Dirigenten Emilio Pomàrico. Ein treibender Motor der künstlerischen Arbeit sind dabei die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponist:innen und die Entwicklung neuen Repertoires.

In Hamburg bespielt das Ensemble Resonanz mit der Elbphilharmonie und dem resonanzraum St. Pauli zwei besondere und sehr unterschiedli- che Spielorte. Zur Residenz an der Elbphilharmonie gehört die Konzertreihe

»resonanzen«. Mit ihr setzt das Ensemble Akzente für eine lebendige Präsen- tation klassischer und zeitgenössischer Musik im neuen Konzerthaus.

Der resonanzraum im Hochbunker auf St. Pauli, der europaweit erste Kammermusik-Club, ist die Heimat des Ensemble Resonanz. Hier laden die Musiker:innen monatlich zu der Konzertreihe »urban string«, die von den Ensemble-Mitgliedern gestaltet und im Dialog mit der Musik internationa- ler DJ-Künstler präsentiert wird. Aber auch die an die Konzerte angedock- ten »anker angebote«, die das Publikum zu neuen Erfahrungsräumen rund um die Programme laden, finden zum großen Teil hier statt: von der »werk- statt« über die »hörstunde« bis zu den Philosophie-Gesprächen im »bunker- salon«. Der resonanzraum wurde 2017 für sein innovatives Programm zum Hamburger Musikclub des Jahres gewählt. Die Reihe »urban string« wurde 2016 mit dem Innovation Award der Musikmesse Classical Next ausgezeich- net. Ausgehend von Hamburg gastieren die Musiker:innen auf Festivals und an den führenden Konzerthäusern weltweit und lassen von Wien bis Tokio ein begeistertes Publikum zurück.

BIOGR AFIEN

(15)

VIOLINE I Bogdan Bozovic Barbara Bultmann Hayley Wolfe Christine Krapp Tom Glöckner VIOLINE II Swantje Tessmann Gregor Dierck Skaiste Diksaityte Mona Burger Paul Valikoski VIOLA Yuko Hara Maresi Stumpf Thomas Rühl David Schlage

VIOLONCELLO Saskia Ogilvie Saerom Park Jörn Kellermann Patrick Sepec KONTRABASS Peter Schlier Lukas Lang Daniel Tolsdorf FLÖTE Kersten McCall KLARINETTE Marco Thomas Regine Müller FAGOTT Volker Tessmann

SAXOFON Jan Doormann Thomas Richter HORN

Tomás Guerra Figueiredo TROMPETE

Friedemann Lentes Stefan Fleißner POSAUNE Bärbel Leo SCHLAGZEUG Holger Roese BANJO

Christopher Brandt

(16)

ELPHI.ME/OPERKONZERTANT TICKETS 040 357 666 66

OPER KONZERTANT

26.02.2022 »DIE SOLDATEN«:GÜRZENICH ORCHESTER KÖLN | ROTH

04.05.2022 »DER FREISCHÜTZ«: FREIBURGER BAROCKORCHESTER | JACOBS

»L’ORFEO«: EUROPA GALANTE | BOSTRIDGE | BIONDI 16.02.2022

06./08.05.2022 »RUSALKA«: NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER | GILBERT

©Holger Talinski

(17)

PREMIEREN STATE OF THE ART

Wie ergreifend Musik des 20. und 21. Jahrhunderts sein kann – wenn man ihr nur eine Chance gibt –, das wissen nicht nur die Künstler des heutigen Abends. Auch das Münchner En- semble Risonanze erranti widmet sich mit Leidenschaft der Uraufführung neuer und neuester Musik und zählt zu den führenden Spezialisten auf diesem Gebiet. Im Dezember kommt es unter der Leitung von Peter Tilling (Foto) erstmals in die Elbphilharmonie: mit zwei Erstaufführungen und ei- ner spektakulären Wiederentdeckung – Hans Werner Hen- zes mehr als 70 Jahre lang verschollenem Opus 1.

7. Dezember 2021 | Risonanze erranti / Peter Tilling

Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren.

IMPRESSUM

Herausgeber: HamburgMusik gGmbH

Geschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen Margedant Redaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, Laura Etspüler,

François Kremer, Julika von Werder

Redaktionsassistenz: Janna Berit Heider, Nina Schulze Lektorat: Reinhard Helling

Gestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyer Druck: Flyer-Druck.de

Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier

Anzeigen: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, antje.sievert@kultur-anzeigen.com BILDNACHWEIS

Matthias Goerne (beide: Marie Staggat / Deutsche Grammophon); Hanns Eisler in Holly- wood, 1943 (Eisler Haus Leipzig e.V); Filmplakat zu John Steinbeck: The Forgotten Village, 1941 (Alchetron); Filmstill aus Joris Ivens: Regen, 1929 (Mubi); Tamara Stefanovich (Olja Radmanovic); Ensemble Resonanz (Tobias Schult); Peter Tilling (unbezeichnet)

TIPP

(18)

WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN

PRINCIPAL SPONSORS Montblanc

SAP

Kühne-Stiftung Julius Bär Deutsche Telekom Porsche

PRODUCT SPONSORS Coca-Cola

Hawesko Melitta Ricola Störtebeker

CLASSIC SPONSORS Aurubis

Bankhaus Berenberg Commerzbank AG DZ HYP

Edekabank GALENpharma

Hamburg Commercial Bank Hamburger Feuerkasse Hamburger Sparkasse HanseMerkur Jyske Bank A/S

KRAVAG-Versicherungen Wall GmbH

M.M.Warburg & CO

ELBPHILHARMONIE CIRCLE

FÖRDERSTIFTUNGEN Claussen-Simon-Stiftung Cyril & Jutta A. Palmer Stiftung Ernst von Siemens Musikstiftung G. u. L. Powalla Bunny’s Stiftung Hans-Otto und

Engelke Schümann Stiftung Haspa Musik Stiftung Hubertus Wald Stiftung Körber-Stiftung

Mara & Holger Cassens Stiftung Programm Kreatives Europa der Europäischen Union

STIFTUNG ELBPHILHARMONIE

FREUNDESKREIS ELBPHILHARMONIE + LAEISZHALLE E.V.

(19)

9.–17. JANUAR 2022

5 JAHRE

KENT NAGANO, ALAN GILBERT, SIR SIMON RATTLE, DANIEL BARENBOIM, JORDI SAVALL, IVETA APKALNA, TABEA ZIMMERMANN, JOHN SCOFIELD U.V.M.

ELBPHILHARMONIE

TICKETS 040 357 666 66 ELPHI.ME / 5JAHRE

© @frederiks_hh

(20)

W W W.ELBPHILHARMONIE.DE

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Nach Durchführung der Präsentation des Systems und Wertung der verbindlichen Angebote behält sich die Vergabestelle vor, entweder direkt den Zuschlag auf das wirtschaftlichste

Unter seiner Leitung wurde das London Symphony Orchestra 2013 gemein- sam mit Tenebrae für den Mitschnitt von Gabriel Faurés Requiem für den Gra- mophone Award nominiert. 2018

2011 in Hamburg gegründet, versteht sich das Decoder Ensemble als eine Band für aktuelle Musik.. Die sechsköpfige Gruppe zählt zu den innovativsten und unkonventionellsten

98693 Ilmenau, Hanns-Eisler- Straße 16 / Treffpunkt: 10:30 Uhr Haupteingang Hüttenholz. 11:00

Im Jahr der Uraufführung der Maßnahme war in Berlin noch eine andere, weniger bekannte Bühnenmusik Hanns Eislers uraufgeführt worden: im Jänner 1930, 11 Monate vor der

Der mechanische Gleichschritt soll jedoch zugleich gebrochen, in Schwingung versetzt oder wenigstens aufgelockert werden – aber dazu dient Eisler kaum, was er bei Schönberg

Iveta Apkalna (beide Aiga Rēdmane); Johann Sebastian Bach an der Orgel, um 1725 (British Museum); Pēteris Vasks (Christopher Peter / Schott Verlag); Franz Liszt, 1858

Eine andere Pandemie erschütterte die Grundfesten der Weltgesellschaft, als die Librettistin Hannah Dübgen und der Komponist Francesco Filidei sich mitten in der Arbeit an