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Bewährungshilfe über BandeAuch für die Bewährungshilfe gilt: Kontaktverbot. Schichdienst für die Kollegen, Telefon für die Klienten

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16. WOCHE

G E L D E R N S T R A E L E N K E R K E N I S S U M WA C H T E N D O N K R H E U R D T

MITTWOCH 15. APRIL 2020

Gregor Claßen sammelt Kronkorken für den guten Zweck

Gelderner unterstützt damit die Aktion zugun- sten der „Patientenhilfe Darmkrebs“. Seite 2

Hans-Josef Kuypers: „In unserem Einzelhandel brennt es lichterloh“

Sein Rat: Wenn Kunden im Internet einkaufen, sollte es bei den Händlern vor Ort sein. Seite 6

Desinfektionsmittel, Masken und Schutzkleidung werden verteilt

Land NRW: Ministerium verteilt Lieferungen an Kreise und kreisfreie Städte. Seite 7

WETTER �������������

Do. Fr.

22° 7° 19° 8°

Die Corona-Einreise-Verord- nung des Landes NRW ver- pflichtet alle Bürger, die aus dem Ausland nach Deutschland ein- reisen, sich sofort in eine 14-tägige Quarantäne zu bege- ben und sich beim Gesundheits- amt zu melden. Bestimmte Berufsgruppen wie Grenzpend- ler, medizinisches Personal oder LKW-Fahrer sind von dieser Einreise-Verordnung nicht betroffen. Einwohner aus dem Kreis Kleve, die mehr als 72 Stunden im Ausland waren, müssen sich beim Gesundheits- amt melden. Hierfür wurde eine eigene E-Mail-Adresse einge- richtet: reiserueckkehrer@kreis- kleve.de. Die E-Mail muss Name/Namen, Vorname/Vorna- men, Geburtsdatum/Geburtsda- ten, Anschrift, Telefonnummer, Reisedaten, Hinweis auf grippe- ähnliche Symptome enthalten:

Falls die Zusendung einer E-Mail nicht möglich ist, ist eine Kontaktaufnahme über Telefon 02821/594950 möglich.

Rückkehrer müssen sofort in Quarantäne

KREIS KLEVE. Ich treffe Conny Zander auf dem Parkplatz: Auto- zu-Auto-Konferenz mit Mund- schutz. „Im Büro ist es derzeit schlecht“, sagt sie. Zander ist Be- währungshelferin – ein Job, bei dem direkte Kontakte eigentlich sehr wichtig sind. Eigentlich.

Zander hat zehn Kollegen im

‚Sozialen Dienst‘ und weitere vier Fachkräfte im Kanzleidienst.

Jeder Bewährungshelfer betreut rund 70 Klienten. Die Geschlech- terverteilung: 75 zu 25. Männer überwiegen. Sagt man eigentlich Klienten? Zander: „Früher spra- chen wir von Probanden, dann von Klienten, aber ich sage am liebsten Menschen. Das ist um- fassender und reduziert Men- schen nicht auf einen Zustand.“

Stark reduziert

Zuständig sind Zander und ihre Kollegen für die Bereiche Bewährungshilfe, Führungsauf- sicht, Gerichtshilfe und Zeu- genbetreuung. „Bei den meisten unserer Aufgaben ist es extrem wichtig, Kontakt zu haben und halten. Das meiste reduziert sich derzeit allerdings auf Telefonge- spräche. Ein Telefonat ist natür- lich auch eine Art von Kontakt, aber es ist gewissermaßen ein eingeschränkter, ein reduzierter Kontakt.“ Bewährungshilfe über Bande.

Am Beginn der Corona-Krise wurde im Büro der Bewährungs- hilfe im Schichtdienst gearbeitet.

„Das hat sich mittlerweile geän- dert. Wir haben Teams gebildet.

Jedes Team ist dann jeweils einen Tag lang im Büro.“ Innerhalb der Teams darf – verständli- cherweise – die Besetzung nicht ausgetauscht werden. Jedes Team besteht aus maximal drei Kolle- gen.“ Was in „normalen“ Zeiten nicht stattfindet – jetzt ist es zum

Teil der „Überlebensstrategie“

geworden: „Wir arbeiten jetzt auch an den Wochenenden im Büro.“

Es kann auch von zuhause ge- arbeitet werden. „Ich rufe viele der Menschen, mit denen ich arbeite, von zuhause aus an.“

Natürlich könnte ein Video- Chat zumindest die Dimension der Sichtbarkeit ergänzen, aber Zander und ihre Kollegen sind auf sensiblem Terrain unterwegs.

Der Datenschutz setzt – völlig zu Recht – enge Grenzen.

Keine Hausbesuche

Normalerweise sitzen meist bis zu 20 Klienten im Warte- zimmer der Bewährungshilfe.

„Das ist momentan völlig un- denkbar“, erklärt Zander. Auch Hausbesuche – normalerweise Bestandteil des Kontaktinstru- mentariums – sind derzeit nicht möglich und manche der Kli- enten können Auflagen, den sie

normalerweise nachzukommen hätten, nicht erfüllen. Das reicht vom sozialen Arbeitseinsatz bis hin zur Urinkontrolle. „Das gilt für all die mit einem Drogen- problem, zu deren Auflagen es gehört, sich in regelmäßigen Ab- ständen testen zu lassen, um zu beweisen, dass sie ‚clean‘ sind.“

„Und stellen Sie sich vor, dass jemand in Kürze aus der Haft entlassen wird. Der würde ja ei- gentlich im Vorfeld der Entlas- sung Ausgänge bekommen, um sich um Wohnungssuche und Ämtergänge zu kümmern. All das kann in dieser Form mo- mentan nicht stattfinden.“ Im- proviasationstalent ist gefordert – auf allen Seiten. Zander merkt auch, dass die allermeisten ir- gendwie sensibler aufgestellt sind als sonst: „Ganz viele sagen am Ende eines Telefonats: ‚Blei- ben Sie gesund.‘ Das ist schon irgendwie besonders.“ Was die Zeugenbetreuung angeht, ist

es momentan eher ruhig, denn

„viele Prozesse, die eigentlich hätten stattfinden sollen, sind verschoben“, sagt Zander. Aber Bewährungshilfe lässt sich nicht verschieben. Im Büro brach an- fangs auch schon mal die Leitung zusammen. „Wir haben vier Lei- tungen, die natürlich aus- und überlastet sind, wenn alle im Büro telefonieren müssen, weil die Sprechstunden ja nur noch sehr eingeschränkt stattfinden können.“ Bei Menschen, mit de- nen Zander und ihre Kollegen schon länger arbeiten, lässt sich die derzeitige Situation leich- ter bewältigen. „Wenn man die Arbeit mit jemand Neuem und also Unbekannten beginnt, ist das echt schwierig“, sagt Zander.

Klar: Ein umfassender Kontakt, der eine umfassende Einschät- zung ermöglicht, findet live und Auge-in-Auge nicht statt.

Von Woche zu Woche

„Momentan sehen wir die Situation von Woche zu Wo- che und können erst einmal nur hoffen, dass dieser Zustand nicht zu lange anhält“, sagt Zan- der. Dieser Satz hat für fast alle Gültigkeit, aber in der Justiz geht es oft um Fristen, die einzuhal- ten sind. Man kann einen Pro- zess nicht mal eben um sechs Monate verschieben, wenn der Angeklagte in Untersuchungs- haft sitzt. Aber das ist eine an- dere Baustelle. Zander und ihre Kollegen haben es mit denen zu tun, die entweder vorzeitig und mit (Bewährungs)Auflagen aus der Haft beziehungsweise dem Maßregelvollzug entlassen wer- den oder denen, die nach einer mehr als zweijährigen und voll- ständig verbüßten Haft unter Führungsaufsicht gestellt wer-

den. Heiner Frost

Bewährungshilfe über Bande

Auch für die Bewährungshilfe gilt: Kontaktverbot. Schichdienst für die Kollegen, Telefon für die Klienten

Gespräch mit Conny Zander. Sie ist Bewährungshelferin NN-Foto: HF

Gegenseitig generationsübergreifend Halt geben

Ein eigenes Logo für die Nachbarschaft rund um die Liebfrauenschule in Geldern soll bald zahlreiche Plakate und Flyer zieren

GELDERN. Kreativ und aussage- kräftig präsentiert sich nun das gutnachbarschaftliche Verhältnis zwischen der Katholischen Kir- chengemeinde St. Maria Magda- lena, dem Adelheid-Hauses, der Familienbildungsstätte Geldern- Kevelaer, dem Familienzentrums Mittendrin & Miteinander sowie der Bischöflichen Realschule und des Berufskollegs Liebfrauen- schule nach außen hin. Ein Logo, das von Schülern des Berufskol- legs Liebfrauenschule gestaltet wurde, macht dabei deutlich, wo- rum es den einzelnen Gruppie- rungen der Nachbarschaft geht:

Man will sich gegenseitig gene- rationsübergreifend Halt geben.

Schon seit einigen Jahren tref- fen sich in der „Arbeitsgemein- schaft Nachbarschaft“ engagierte hauptamtliche Mitarbeiter der verschiedenen kirchlichen Ein- richtungen. Im Mittelpunkt der Treffen stehen immer Überle- gungen, wie durch kleinere und größere Aktionen das generati-

onenübergreifende Zusammen- leben gestärkt werden kann. Im vergangenen Jahr wurden sie dafür sogar als „Ort der guten Nachbarschaft“ ausgezeichnet.

Ende des vergangenen Jahres wurde bereits mit der Planung eines generationenübergreifen- den Nachbarschaftsfestes unter dem Motto „NachHALTig mit- einander leben und feiern“ be- gonnen, welches eigentlich am Samstag, 20. Juni, im Innenhof des Adelheid-Hauses stattfinden sollte, nun aber angesichts der Corona-Krise auf einen noch zu bestimmenden Zeitpunkt ver- schoben werden muss. Für die ansprechende Werbung auf Pla- katen und Flyern brauchte es ein passendes Logo.

Auf Vermittlung von Andreas Mäteling, Lehrer und Schulseel- sorger am Berufskolleg Lieb- frauenschule, und Vertreter der Schule in der Arbeitsgemein- schaft Nachbarschaft, rief Kunst- lehrer Marc Baum die Schüler

seines Gestaltungskurses der Klasse 11 des Beruflichen Gym- nasiums zu einem Gestaltungs- wettbewerb auf. Diese gingen von Anfang an sehr engagiert zu Werke, nahmen Kontakt zu

den Einrichtungen auf, machten Besuche vor Ort, führten Ge- spräche mit den Leitungen zu Konzepten und Schwerpunkten, ließen sich die individuellen Lo- gos der nachbarschaftlichen Ein-

richtungen zeigen und verschaff- ten sich so ein Bild von dem je Eigenen.

Vor dem Hintergrund dieser Eindrücke und Berichte ent- wickelten die einzelnen Schü- lergruppen zahlreiche anspre- chende Entwürfe. So zum Bei- spiel das Motiv eines Baumes, aus dessen gemeinsamer Wur- zel die unterschiedlichen Ein- richtungen als verschiedene

„Früchte“ hervorgehen, das Motiv eines Hauses, unter des- sen gemeinsamem Dach die zur Nachbarschaft gehörenden Ein- richtungen einzelne „Zimmer“

darstellen und das Motiv eines Kreuzes, das sich aus sechs Puzz- leteilen mit den darauf abgebil- deten, stilisierten Logos der Ein- richtungen zusammensetzt.

Am Ende des Wettbewerbes setzte sich nun in der Gunst der Jury – die ausdrücklich die Kre- ativität aller Entwürfe würdigte und sich für das große Enga- gement der Schüler bedankte –

eine Fotoarbeit durch, auf der die Hände von sechs Personen verschiedener Altersstufen aus den nachbarschaftlichen Ein- richtungen zu sehen sind, die, sternförmig angeordnet, überei- nander liegen und so den gegen- seitigen Halt, den alle Interview- ten als im Alltag spürbar Verbin- dendes betonten, auch bildlich zum Ausdruck bringen.

Am Handgelenk des Kinder- gartenkindes, der Bewohner des Adelheidhauses und der Schü- ler der Liebfrauenschule sind jeweils Smartwatches angelegt, deren Displays die bereits be- stehenden Logos der jeweiligen Einrichtungen zeigen. Aus dem je Eigenen wird hier ein genera- tionenübergreifendes Miteinan- der mit sichtbarem und spür- barem Zusammenhalt.

Die „Künstler“ und alle Be- teiligten freuen sich darauf, ihr neues Logo möglichst bald auf zahlreichen Plakaten und Flyern wiederzusehen.

Die Jury wählte diese Fotoarbeit zum Wettbewerbsgewinner.

Foto: privat

Die KuNNsttage sind am Sonntag gestartet – es sind jetzt schon einige Beiträge veröffentlicht, zum Beispiel von Peter Busch, Co- rinna Lenzen (Foto, unten) und Martin Lersch. Videos von Janusz Grünspek (Foto, Mitte) und Sigurt Gottwein (Foto, oben) folgen noch. Es bleibt also spannend und vorbeischauen auf www.nie- derrhein-nachrichten.de lohnt sich in jedem Fall. Fotos: privat/RD

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0 28 31 / 97 77 06 88 Am Ostermontag, 13 Uhr, lagen dem Kreisgesundheitsamt Kleve 425 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen vor. Davon sind 31 in Bedburg-Hau, 25 in Emmerich am Rhein, 63 in Gel- dern, 28 in Goch, 27 in Issum, 22 in Kalkar, 33 in Kerken, 37 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 38 in Kleve, acht in Kranenburg, 41 in Rees, neun in Rheurdt, 41 in Straelen, sechs in Uedem, acht in Wachtendonk und acht in Weeze. Es muss davon ausgegan- gen werden, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Sach- stand widerspiegeln, da laufend neue Fälle gemeldet werden und mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche unentdeckte Infizierte eine schwer zu schätzende Dun- kelziffer bilden. Das Gesund- heitsamt des Kreises Kleve hat festgestellt, dass auch bei älteren Personen mit positivem Covid- 19-Befund die Corona-Infektion mit milden Symptomen verlau- fen kann. Von den insgesamt 425 bestätigten Corona-Fällen sind 195 Personen genesen, 41 Perso- nen befinden sich im Kranken- haus und neun Personen sind verstorben.

425 bestätigte Infektionen im Kreis Kleve

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Mittwoch 15. April 2020 NiEDErrhEiN NAchrichtEN

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Widder 21.03.-20.04.

Sehen Sie sich jetzt ausschließlich vor Schwierigkeiten und Hindernisse gestellt, sollten Sie Ihren Blick eindeutig mehr auf die positi- ven neuen Entwicklungen in Ihrem Leben richten.

Stier 21.04.-21.05.

Kaum wissen Sie, was Sie wollen, schon sind Sie nicht mehr zu bremsen. Für ein Problem, das Sie schon seit einer Weile beschäftigt, können Sie jetzt eine verblüff end einfache Lösung fi nden.

Zwilling 22.05.-21.06.

Prüfen Sie, was Sie zu der momentanen Situation beigetragen haben. Eine geeignete Zeit, um die Entwicklungen der letzten Wochen zu überdenken, Ungeklärtes zu bespre- chen und Verhandlungen zu führen.

Krebs 22.06.-22.07.

Da Sie mit Ihren Ideen bei Vorgesetzten und Mitarbeitern jetzt nur schwer landen können, sollten Sie noch ein, zwei Wochen abwarten, bis Sie Ihre Vorschläge auf den Tisch legen.

Löwe23.07.-.23.08.

Auch wenn Sie sich über Ihre eigenen Gefühle nicht ganz im Klaren sind: Es gibt einen Mittelweg zwischen dem Festhalten an Ihren Vorstellungen und dem Zulassen neuer Entwicklungen.

Jungfrau 24.08.-23.09.

Bis Freitag ist die Zeit für die Klärung gegensätzlicher Standpunkte, für Geschäfte, Verhandlungen und Prüfungen weitaus besser geeignet als danach.

Waage 24.09.-23.10.

Eine günstige Zeit, um Dinge ins Reine zu bringen.

Vielleicht möchten Sie eine längst fällige Aussprache mit Ihrem Partner oder Ihrem Vorgesetzten halten.

Skorpion 24.10.-22.11.

Die Dinge laufen nicht so glatt, wie Sie es sich wünschen? Mit einer etwas entspannteren Haltung wird Ihnen vieles leichter gelingen als mit der Einstellung, Sie allein wären für alles verantwortlich.

Schütze 23.11.-21.12.

Mit Arbeit allein werden auch Sie nicht immer weiter- kommen. Was spricht dagegen, Ihre guten Kontakte zu nutzen? Vermei- den Sie es nur, Informationen, die Sie aufschnappen, überzubewerten.

Steinbock 22.12.-20.01.

Positive Entwick- lungen werden sich Ihnen nicht gerade aufdrängen. Sind Sie aber bereit, Ihre Sache selbst in die Hand zu nehmen, gelingt Ihnen vieles sehr viel leichter als in den letzten Wochen.

Wassermann 21.01.-19.02.

Kleine Auseinander- setzungen lassen sich nicht immer vermeiden. Haben Sie bis vor kurzem unter dem Druck anderer gestanden, sollten Sie nun Ihre eigene Stärke geltend machen.

Fische 20.02.-20.03.

Jetzt tritt wieder etwas mehr Leichtigkeit in Ihren Alltag. Falls es etwas gibt, das Sie schon seit einer Weile in Angriff nehmen wollten, besteht kein Grund mehr, noch länger zu zögern.

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Mit Kronkorken Gutes tun

Gregor claßen aus Geldern sammelt für die „patientenhilfe Darmkrebs“

GELDERN. 30 Millimeter Durchmesser, zwei Gramm Ge- wicht und in fast jedem Haus- halt zu finden: Kronkorken.

Meist landen sie umgehend im Müll, nur für Sammler sind sie von Wert. Einer von ihnen ist Gregor Claßen aus Geldern. Er sammelt Kronkorken jedoch nicht, um zu in einer Vitrine auszustellen. Er unterstützt da- mit eine Aktion zugunsten der

„Patientenhilfe Darmkrebs“.

Alles begann vor vier Jahren.

„Es gibt ja diese bekannte Ge- schichte“, erzählt Claßen: „Ir- gendwo im Bekanntenkreis sam- melt jemand etwas für den guten Zweck.“ In diesem Fall waren es Kronkorken, und mit dem Erlös sollte ein Rollstuhl angeschafft werden. Einen Speiskübel hatte er bereits gefüllt, da verlief die Aktion im Sand. „Die ganzen Kronkorken wegzuwerfen, fand ich aber auch zu schade“, erin- nert sich Claßen. Also recher- chierte er im Internet, stieß dort auf Ingo Peter aus Liesborn im Kreis Warendorf und seine

„Kronkorkensammelaktion“.

Seit 2012 ruft Petermeier da- zu auf, die kleinen Metallver- schlüsse zu sammeln und ihm zukommen zu lassen. Einmal im Jahr bringt er die Kronkorken zu einem Wertstoffhändler, der Erlös geht komplett an die „Pa- tientenhilfe Darmkrebs“.

Gregor Claßen meldete sich bei Petermeier, „und auch Ingo war sofort begeistert. Er organi- sierte auch die erste Abholung in Geldern.“ Ein außergewöhn- liches Bild bot sich damit den Passanten auf einem großen Parkplatz in Geldern: Claßen mit seinem Pkw und Anhänger, darauf 160 Kilo Kronkorken – daneben ein riesiger Tieflader.

„Ingos Bruder arbeitet bei einer Spedition“, erläutert Claßen.

„Und immer, wenn er oder ein Kollege in der Region ist, holen sie eine Ladung bei mir ab.“ So werden gerne mal 1,5 Tonnen Kronkorken mit einem 40-Ton- nen-Lkw transportiert.

Tatsächlich ist Gregor Claßen mit seinem Sammelengagement längst aus dem Kilo- in den Ton- nenbereich aufgestiegen. Nach 270 Kilo zum Auftakt in 2016 waren es im Folgejahr schon rund 1,8 Tonnen, zwei Jahre später dann 3,5 Tonnen; im ver- gangenen Jahr standen etwa fünf Tonnen zu Buche, aktuell ist Claßen mit seinen Mitsammlern bereits bei knapp drei Tonnen.

Zwei-Kilo-Säcke

Die Kronkorken bekommt Claßen in Zwei-Kilo-Säcken angeliefert. Er lagert sie in Post- kisten – natürlich mit Erlaubnis der Post – zu Hause unter der Kellertreppe und der Garage.

„Die Kisten lassen sich gut sta- peln“, erläutert Claßen. Zehn bis elf Kilo wiegt eine Kiste voller

Kronkorken. „Zwei bis zweiein- halb Tonnen kann ich lagern, dann bin ich voll.“ Dann ist wieder ein Anruf bei Ingo Pe- termeier fällig, um die nächste Abholung zu organisieren.

Doch wie bekommt ein einzel- ner Mensch so viele Kronkorken zusammen? Nicht allein! Ver- wandte, Freunde und Bekannte hat Claßen dafür gewonnen, die Sammelaktion zu unterstützen.

Er hat Handzettel gesetzt und drucken lassen, die er überall verteilt. Wenn er irgendwo zu Besuch ist – sei es private Ein- ladung oder Theaterbesuch –, fragt er, ob die Kronkorken ge- sammelt werden könnten. So er hat im Laufe der Zeit ein wahres Netzwerk aufgebaut, das bis ins Ruhrgebiet, in den Westerwald und die Niederlande reicht. „Ich habe etwa 80 bis 100 Leute, die regelmäßig ihre Kronkorken bei mir abgeben.“

Unternehmen, Sportvereine und Feuerwehren sind dabei, in Geldern machen mehrere Re-

staurants, Gaststätten und auch das Kino mit. Und natürlich unterstützen ihn auch die Pfad- finder, bei denen Gregor Claßen seit vielen Jahre ehrenamtlich aktiv ist: beim Sammeln, aber auch mal beim Verladen der nächsten großen Lieferung nach Liesborn.

Michael Bühs

Sammelstellen

im Kreis Kleve gibt es drei Sammel- stationen für Kronkorken.

Geldern:

Gregor claßen, Franz-hitze-Straße 6, telefon 02831/88660 (wenn keiner dort ist, einfach vor die tür stellen)

Kevelaer:

Micha Zeiger, An der Bahnstraße 1a, im handyladen

pfarrheim Antonius, Bahnstraße 2, Kontaktaufnahme übers pfarrbü- ro, Gelderner Straße 15a, telefon 02832/9752610, E-Mail pfarrei@

antonius-kevelaer.de Weitere Infos: https://www.

kronkorkensammelaktion.de/

Aus zwei Gramm mach fünf Tonnen: So viele Kronkorken haben Gregor Claßen und seine Mitsammler

im vergangenen Jahr zusammengetragen. Fotos: privat

Spannend und sehr

unterhaltsam: „Inselwahn“

Gisela Bunzeck von der Bücherei in issum gibt den Buchtipp der woche

GELDERLAND. Den Buch- tipp der Woche gibt heute Gi- sela Bunzeck, ehrenamtliche Mitarbeiterin der öffentlichen Bücherei der evangelischen Kir- chengemeinde Issum. Sie emp- fiehlt: „Inselwahn“ von Rieke Husmann.

„Als ihr Körper die Erde be- rührte, schien die Welt für einen Augenblick den Atem anzuhal- ten. Das Rauschen der Nord- see erlosch, die steife Briese aus Nordwest flachte fast vollkom- men ab, die drei Möwen, die gerade noch kreischend über sie hinweggeschossen waren, schwiegen.“

Am Strand der ostfriesischen Insel Langeoog wird die Leiche der fünfzigjährigen Maike Rose- meyer angespült. Als der Inselpo- lizist Jan Marxen eine verdächtige Wunde am Hinterkopf der Frau entdeckt, vermutet dieser ein Tötungsdelikt und bittet in Witt- mund um Hilfe. Hauptkommis- sarin Hella Brandt und ihr jun- ger Kollege Lars Mattes machen sich auf den Weg nach Langeoog um Jan Marxen bei den Ermitt- lungen zu unterstützen.

Die Tote, um deren Ehe es nicht zum Besten stand, betrieb

auf Langeoog ein Maklerbüro so- wie eine Ferienhausvermietung.

Erst vor Kurzem hatte sie ihrem direkten Konkurrenten einen großen Auftrag weggeschnappt.

Zeitgleich gastieren die von der Toten eingeladenen, ehemaligen Schulfreunde auf der Insel. Mai- ke Rosemeyer hatte ihre dama- lige Schulclique zu einem Wie- dersehen nach 30 Jahren auf die Insel Langeoog gebeten.

Ihr Ehemann verwickelt sich bei den Befragungen in Wider-

sprüche. Zwei Brüder und ein Mitarbeiter der Kurverwaltung geraten auch in Verdacht und die Schulfreunde verhalten sich merkwürdig distanziert. In müh- samer Kleinarbeit finden die bei- den Kommissare immer mehr Indizien, die weit in die Vergan- genheit weisen.

Privat stehen für die Haupt- kommissarin schwierige Zeiten an. Ihr Freund Leon wird für die nächsten sechs Monate auf Ha- waii als Surflehrer arbeiten. Wird Hella Brandt ihre privaten Ge- fühlswirrungen hinten anstellen können, um den komplizierten Fall zu lösen?

Mir hat sehr gut gefallen, wie die beiden Ermittler mit krimi- nalistischem Spürsinn, Fleiß und Intuition ein Puzzleteil nach dem anderen zusammensetzen, und den Fall schließlich lösen kön- nen.

Spannend ist die Geschichte bis ganz zum Schluß, flüssig zu lesen und sehr unterhaltsam.

Der zweite Fall rund um die Hauptkommissarin Hella Brandt und ihren Kollegen Lars Mattes ist ein wirklich gelungener und sehr gut zu lesender Küstenkri- mi.

Gisela Bunzeck Foto: privat

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Führungswechsel im Archiv der Gemeinde Kerken

Johanna Klümpen-hegmans geht nach 29 Jahren in den ruhestand

KERKEN. Nach über 29 Dienst- jahren bei der Gemeinde Ker- ken übergibt die Leiterin des Gemeindearchivs Kerken, Jo- hanna Klümpen-Hegmans, den Schlüssel für das Archiv an ihre Nachfolgerin, Nicole Sillekens.

Nach dem Studium der Ge- schichte und Germanistik für das Lehramt an Gymnasien an der Universität in Bonn und dem anschließenden Referenda- riat, sattelte Johanna Klümpen- Hegmans wegen der damaligen Lehrerschwemme auf das Archi- vwesen um. Hier sammelte sie in unterschiedlichen Positionen mehrjährige praktische Erfah- rungen, bevor sie am 1. März 1991 ihren Dienst im Archiv der Gemeinde Kerken antrat.

„Geschichte begeistert mich einfach, das Erforschen und Er- halten historischer Dokumente und Bilder fasziniert mich von meiner Jugend an in besonderer Weise“, berichtet die engagierte und gut vernetzte Historikerin.

Besonders wichtig ist Johanna Klümpen-Hegmans, dass Ge- schichte für die Bürger erlebbar und erfahrbar gemacht wird.

So konzipierte sie in den Jahren 2010, 2012 und 2015 die „Nieu- kerker Zeitreise“ an acht Stati- onen im historischen Nieuker- ker Ortsbild, die junge und ältere Menschen begeisterte.

Auch die Erhaltung der ge- schichtlich gewachsenen Orts- kerne ist ihr immer ein beson- deres Anliegen gewesen, für das sie sich an Tagen des offenen Denkmals, mit der Veröffentli- chung über die Aldekerker Bau- meister Wilhelm und Gerhard Hoyer (zusammen mit dem Hei-

matverein Aldekerk) und den jüngst erschienenen Ortskern- Dokumentationen einsetzte.

Mit anderen Geschichtsinte- ressierten im Geschichtsarbeits- kreis Nieukerk und in der Denk- malgruppe Aldekerk erarbeitete sie im Laufe der letzten drei Jahr- zehnte zahlreiche Ausstellungen und Veröffentlichungen, zuletzt

„Der Krieg geht zu Ende“, eine Zusammenstellung von Zeitzeu- genberichten für Kerken und das schnell vergriffene Buch „Stra- ßen erzählen Geschichte“.

„Es gibt sehr viele historisch interessierte Menschen, die ger- ne und immer wieder das Ge- meindearchiv aufsuchen, zum Beispiel um die eigene Famili-

engeschichte zu studieren und Informationen über ihre Vorfah- ren zu finden“, erklärt Johanna Klümpen-Hegmans. „Erfreulich sind auch die Schüler der weiter- führenden Schulen, die ins Ar- chiv kommen, um in ihren Fach- arbeiten die örtliche Vergangen- heit unter die Lupe zu nehmen.“

Zu tun gibt es mehr als genug im Archiv der Gemeinde Ker- ken und ohne die Unterstützung durch fünf ehrenamtlich tätige Mitarbeiter wäre das alles nicht zu leisten.

Mit der Historikern Nicole Sil- lekens ist es der Gemeinde Ker- ken nun gelungen, eine erfahrene und kompetente Mitarbeiterin als Nachfolgerin von Johanna

Klümpen-Hegmans zu gewin- nen, die neben einem fundierten Fachwissen auch noch sehr gute Ortskenntnisse mitbringt.

Bürgermeister Dirk Möcking bedankte sich bei der ausschei- denden Archivarin für ihre gelei- stete Arbeit und ihre langjährige Treue und wünschte ihr alles Gute für den Ruhestand. Johan- na Klümpen-Hegmans versi- cherte dem ersten Bürger der Gemeinde Kerken, dass sie ihr ehrenamtliches Engagement für die Kerkener Heimatvereine, den Historischen Verein für Geldern und Umgegend und die Volks- bankstiftung für Heimatfor- schung und Heimatpflege auch weiterhin fortsetzen werde.

Johanna Klümpen-Hegmans (r.) übergibt die Leitung des Gemeindearchivs an Nicole Sillekens. Bürger- meister Dirk Möcking dankt ihr für ihre Arbeit und ihr Engagement in den vergangenen fast 30 Jahren bei

der Gemeinde Kerken. Foto: Gemeinde Kerken

Kevelaerer Bürgervereinigung:

Das KBV-Bürger-Büro auf der Biegstraße 61 ist am Samstag, 18. April, 11 bis 12 Uhr, mit dem Ratsmitglied Heinz Melzer be- setzt. Er ist für Fragen und Anre- gungen der Bürger ausschließlich unter Telefon 0151-/65767610 zu erreichen. Im Zuge der Ein- schränkungen aufgrund des Co- rona-Virus ist eine persönliche Beratung im Bürgerbüro derzeit nicht möglich.

Tagestour Ahrweiler abgesagt:

Die für den 7. Mai geplante Ta- gesfahrt der Seniorenunion der CDU Straelen zum ehemaligen Regierungsbunker in Ahrweiler und zum Konrad-Adenauer- Hauses in Rhöndorf muss wegen der Corona-Pandemie ausfallen und findet im nächsten Jahr statt.

Bereits angenommene Voran- meldungen werden deshalb stor- niert.

Ostertüten ausgegeben

WEEZE. In diesen etwas aufge- regten Zeiten der Coronakrise muss auch das Cafe Konkret in Weeze geschlossen bleiben. Die Mitarbeiter ließen es sich nicht nehmen, die alljährlich durch- geführte Aktion der „Ostertüten am Gründonnerstag“ auch 2020 beizubehalten. Die Vorsichts- maßnahmen – keine größeren Gruppen bilden und Abstand von mindestens zwei Meter ein- halten – wurden bei der Ausgabe beachtet. Insgesamt 90 Taschen mit hochwertigen Lebensmitteln wurden gepackt und am Grün- donnerstag in Weeze ausgegeben.

Auf diese Weise konnten die Mit- arbeiter von Cafe Konkret in die- sen etwas „dunklen Zeiten“ ein wenig Licht in der Osterzeit 2020 zu den bedürftigen Menschen in Weeze bringen.

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Mittwoch 15. April 2020 NiEDErrhEiN NAchrichtEN

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Aus einer Tauchmaske wird eine Atemschutzmaske

hochschule rhein-waal zeigt sich im Kampf gegen coronavirus erfinderisch

NIEDERRHEIN. Die Mangelsi- tuation von Atemschutzmasken zu beheben, dieser Situation hat sich die Hochschule Rhein-Waal nun ein zweites Mal gestellt.

Gemeinsam mit dem Alumnus Sadok ben Salem, verantwortlich für den Bau von Prototypen bei der Polyoptics GmbH in Kleve, entwickelte Professor Dr. Georg Bastian, Professor für angewand- te Optoelektronik und Laserphy- sik, aus einer Tauchmaske eine Atemschutzmaske. Dafür wurde anstelle eines Schnorchels über einen Adapter ein Filter ange- bracht. Mit Hilfe eines 3D-Dru- ckers wurde ein Prototyp gefer- tigt. Für die Produktion und um die Einsatzfähigkeit zu überprü- fen, wurden verschiedene Akteu- re kontaktiert.

So wurde die Atemschutzmas- ke zunächst im St.-Antonius- Hospital Kleve getestet. Dies lieferte wertvolle Hinweise zur Verbesserung. „Wir sind sehr an- getan von dem Engagement des Hochschulteams und unterstüt- zen die Entwicklung einer prak- tischen Alternative zu den klas- sischen Schutzmasken“, äußern sich Andreas Derksen, ärztlicher Leiter der zentralen Notaufnah- me im St.-Antonius-Hospital Kleve, und Tim Wieggers, Be- reichsleitung Intensivstation/In- termediate Care im St.-Antonius Hospital Kleve. Verschiedene Unternehmen wurden ihrer Ex- pertise im Bereich der Filter- und respiratorischen Technik wegen eingebunden. Mit den Experten vom Kreisgesundheitsamt Kleve, dem DRK Katastrophenschutz und dem Gesundheitsministe- rium in Düsseldorf wurde sich ebenfalls intensivst ausgetauscht.

Der Klever Tauchshop Sport

Köppel liefert die Tauchmasken.

„Es ist bemerkenswert, wie schnell, unkompliziert und kon- struktiv alle Gesprächspartner auf unseren Vorschlag reagiert haben. So konnten wir gleich mehrere Optimierungen in kür- zester Zeit umsetzen und beim zuständigen Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinpro- dukte bereits einen Eilantrag auf Zulassung als medizinisches Gerät stellen“, erklärt Professor Bastian.

Adapter und verschiedene Filter

Ein Adapter für verschiedene Filtertypen, der aktuell noch im 3D-Druck-Verfahren produziert wird, soll zukünftig über Spritz- gussverfahren hergestellt werden.

Als Filter können verschiedene Varianten gewählt werden: Der

Filtertyp FFP3/N95, ein Filter für übliche Qualitätsschutzmas- ken, kann zu 95 Prozent filtern.

Der sogenannte HME-Filter, der in der Regel bei Beatmungsgerä- ten zum Einsatz kommt, filtert zu 99,9999 Prozent. Über Filter für Lungenfunktionstests wird zu 99,99 Prozent gefiltert. Ange- sichts der zu erwartenden Ange- botsknappheit von HME-Filtern hat das Team um Professor Bas- tian eine weitere Filtertechnik konstruiert. Ein Adapter kann mit Eindreh-Zigarettenfiltern bestückt werden. Zigarettenfilter besitzen mit 0,2 Mikrometern im Gegensatz zu FFP3-Filtern mit 0,6 Mikrometern eine sehr viel kleinere Porengröße und stehen in großen Stückzahlen weltweit zur Verfügung.

Da ähnliche Entwicklungen mit Tauchmasken verschiedener Hersteller parallel existieren, hat sich die Hochschule Rhein-Waal mit diesen nun vernetzt. Für eine Fertigung der Adapter in Spritz- guss in hoher Stückzahl sucht sie noch Partner in der Indust- rie. Medizinische Einrichtungen (keine Privatpersonen) können auch vor der offiziellen Zulas- sung bereits bei Sport Köppel Masken mit passenden Adap- tern für eigene Tests bestellen. In Krankenhäusern in Wesel, Em- merich, Goch, Kevelaer und Gel- dern werden die Masken bereits getestet.

Die nächsten Schritte seitens der Hochschule Rhein-Waal zie- len nun darauf ab, die Technik innerhalb und auch außerhalb von Deutschland entsprechend zu verbreiten. Für Anfragen und Anregungen steht deshalb die E- Mail-Adresse maske@hochschu- le-rhein-waal.de zur Verfügung.

Die aus der Tauchmaske entwi- ckelt Atemschutzmaske. Foto: hSrw

KEVELAER. Im Rahmen der ersten internationalen Insze- nierung des Kunstkollektivs

„In Zeiten großer Unschuld“

machten Künstler in Deutsch- land und Österreich auf die ih- rer Meinung nach untragbare Situation der Menschen in den Flüchtlingslagern auf den grie- chischen Inseln aufmerksam.

Auch in Kevelaer fand eine solche statt. Dazu wurde vor dem Rathaus auf dem Peter- Plümpe-Platz ein kleines Zelt aufgebaut. Die Mitglieder der Vereinigung „Ärzte ohne Gren- zen“ hatten bereits vor mehre- ren Wochen zur umgehenden Evakuierung der Flüchtlingsla- ger auf den griechischen Inseln aufgefordert und eindringlich auf die unhaltbaren Zustände in den Lagern hingewiesen. Auch Wissenschaftler der Universität Bielefeld, der Universität Hei-

delberg und der London School of Hygiene and Tropical Me- dicine haben in einem offenen Brief vor den katastrophalen Folgen eines Ausbruchs von COVID-19 in den sogenannten

„Hotspots“ gewarnt und die sofortige Evakuierung der La- ger gefordert. Dennoch werden über 42.000 Personen nach wie vor unter menschenunwürdigen Bedingungen auf den griechi- schen Inseln festgehalten. Die drohende Katastrophe, die tau- senden Menschen das Leben kosten könnte, werde weiterhin ignoriert, so die Meinung der Mitglieder des Kunstkollektivs.

Mitbegründerin Katrin Ober- hauser, zu den Hintergründen der Aktion: „Angesichts der ge- gebenen Umstände erscheint es uns zwingend notwendig, die Politik Europas zivilgesellschaft- lich dabei zu unterstützen, ihre

Quarantäne des Gewissens zu beenden. Wir fordern alle Poli- tiker in Europa dazu auf, ange- sichts der gegenwärtigen Krise Verantwortung zu tragen und Leben zu retten. Wer die Situ- ation in den ‚Hotspots‘ kennt und sich gegen die Aufnahme von Menschen aus diesen La- gern ausspricht, handelt nicht nur verantwortungslos, sondern macht sich mitverantwortlich für den Tod jedes Menschen, der auf Grund von COVID-19 auf den ägäischen Inseln sein Leben verliert.“

Allen Teilnehmenden sei es ein großes Anliegen, während aber auch durch die Kunstak- tion selbst, zur Eindämmung von COVID-19 beizutragen.

Die Kunstaktion wurde daher mit größter Vorsicht und unter Beachtung aller Sicherheitsmaß- nahmen durchgeführt.

Mitglieder des Kunstkollektivs „In Zeiten großer Unschuld“ machten auch in Kevelaer auf die le- bensbedrohliche Situation von Menschen in griechischen Flüchtlingslagern aufmerksam. Dazu hatten sie auf dem Peter-Plümpe-Platz vor dem Rathaus ein kleines Zelt aufgebaut. Von links: Anneke Scholten und

Veronika Hartmann. NN-Foto: Gerhard Seybert

Künstler fordern Evakuierung

„hotspots“ auf griechischen inseln drohe durch corona eine Katastrophe

GW Vernum sagt Jugendturnier ab

VERNUM. Basierend auf der derzeitigen Corona-Situation haben sich die Verantwortlichen des SV GW Vernum entschlos- sen, dass diesjährige Jugendfuss- ballturnier, die 25. Ausgabe und das größte Jugendturnier des gesamten Kreis Kleve/Geldern, abzusagen. Wie Turnierkoordi- nator Klaus Giesen mitteilt, wird man das für Mitte Juni geplante Turnier ersatzlos ausfallen lassen müssen und plant bereits jetzt, dass Jubiläumsturnier im kom- menden Jahr nachzuholen.

„Das Corona-Virus hat uns, genau wie alle anderen Sportver- eine, in seiner vollen Härte ge- troffen und das Vereinsleben zum völligen Erliegen gebracht. Wie lange die Sportstätten der Stadt Geldern gesperrt bleiben, bezie- hungsweise die Ausübung unserer Hobbys in Form von Gruppen untersagt wird, können wir zum jetzigen Zeitpunkt alle noch nicht einschätzen, jedoch hoffen wir in den nächsten Wochen, durch Vor- gaben der politisch Verantwort- lichen, wieder etwas mehr Pla- nungssicherheit zu bekommen und evtuell schon bald wieder aktiv unseren sportlichen Heraus- forderungen nachkommen zu können. Die 25. Ausgabe unserer Großveranstaltung, zu der uns weit über 100 Anmeldungen vor- lagen, werden wir dann, hoffent- lich in einem Rahmen, den ein Jubiläum verdient hat, 2021 aus- richten. Sicherlich eine, für den gesamten Vorstand, sehr schwie- rige und traurige Entscheidung, jedoch sehen wir uns hier in der Verpflichtung, dass die Gesund- heit aller Sportler und Zuschau- er im Vordergrund stehen muss und wir die Verantwortung nicht übernehmen wollen und können.

Wir haben inzwischen sämtlichen teilnehmenden Vereinen schrift- lich abgesagt und sehr viele posi- tive Rückmeldungen, Verständnis und Zustimmung erhalten.“

In voller Pracht zeigt sich dieser Heidegarten auf der Veerter Heide. So eine Schneeheide, bestückt auch mit blühenden Pierissträu- chern, ist in dieser Jahreszeit ein Anziehungspunkt für Hummeln und Wildbienen. Und es werden jeden Tag mehr. „Hunderte dieser fleißigen Insekten dabei zuzusehen, wie sie sich ein Blütenglöckchen nach dem anderen vornehmen, um den Nektar zu sammeln, ist schon eine Au- genweide“, freut sich der Gärtner. Foto: privat

Wer es im Herbst nicht mehr geschafft hat, ein Rosenbeet fürs neue Jahr anzulegen, der hat auch im Frühling noch gute Gelegenheit dazu. Denn bis et- wa Ende April lassen sich wur- zelnackte Rosenstöcke in den Boden bringen.

Wer frisch gelieferte wurzel- nackte Rosen nicht sofort in die Erde bringen kann, sollte sie zu-

nächst in der Folien- und Kar- tonverpackung belassen. Hier sind sie gut geschützt und lassen sich bis zu einer Woche gut la- gern.

„Seien Sie vorsichtig beim Aufschneiden der Bunde“, rät Te- storf. Oft ist nur eine Pflanze je Bündel mit einem Sortenetikett gekennzeichnet. Bei der Bestel- lung von mehreren Sorten ist

daher darauf zu achten, dass sie nicht versehentlich durcheinan- dergeraten.

Gute Vorbereitung mit Wässern und Wurzelschnitt

„Vor dem Einsetzen sind wur- zelnackte Rosen unbedingt zu wässern“, rät der Rosenexperte Gerd Testorf. Das schützt vor Feuchtigkeitsverlusten und be- reitet die Pflanze optimal auf das Einsetzen ins Erdreich vor.

Zunächst werden die Wurzeln mit der Gartenschere ein wenig gekürzt, danach kommen sie für zwölf bis 24 Stunden in ein Was- serbad. Rosen bevorzugen son- nige und luftige Standorte mit nährstoffreichen Böden. Dort wurzeln sie dann tief, die Pflanz- löcher sollten möglichst auf 50 bis 70 Zentimeter ausgehoben werden.

Testorf bessert den Boden mit abgelagertem Kompost und Hornspänen auf, auch Boden- aktivator und Gesteinsmehl sind gute Zugaben. Von Mineraldün- ger rät er ab, denn der kann die feinen Haarwurzeln verbrennen und die Rose vertrocknen lassen.

Die Veredlungsstelle der Pflanze soll rund fünf Zentimeter unter der Erdoberfläche liegen und die Wurzeln gerade im Pflanzloch stehen. Aufgefüllt wird lagenwei- se, dazwischen die Erde immer wieder andrücken. Zum Schluss wird das Werk gut mit Wasser eingeschlämmt.

Damit die Königin der

Blumen im Sommer blüht

Bis spätestens Ende April sollten die rosenbeete angelegt sein

Üppig blühende Rosen verschönern im Sommer jeden Garten.

Fotos: djd/rosen tantau

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NIEDERRHEIN

Geldern. nicht nur sauber, sondern rein. der Waschmit- telslogan aus den 70ern bringt die Anforderungen an eine moderne Krankenhaushygi- ene auf den Punkt. es geht es darum, geeignete hygienische Maßnahmen zu treffen, um ei- ne Verbreitung von Keimen zu unterbinden und Infektionsket- ten zu unterbrechen. Bei einem hochaktiven Virus wie dem Covid-19-erreger ist das eine Mammut-Aufgabe.

Zum Beispiel für Isabella Zar- den und Michael Kouker. Die bei- den Hygienefachkräfte kämpfen im St.-Clemens-Hospital Geld- ern an vorderster Front gegen die Ausbreitung des Corona-Virus innerhalb der Krankenhausmau- ern. Ununterbrochen klingelt ihr Telefon. Einsätze am Abend oder Wochenende gehören zur Tages- ordnung. „Zu Beginn ging es da- rum festzulegen, wie wir die Auf- nahme der Covid-Patienten in unser Haus umsetzen können“, berichtet Zarden.

Gemeinsam mit Verantwort- lichen aus Medizin und Pflege brachten die Hygienefachkräfte ihr Wissen in den Aufbau einer zweiten Intensivstation und einer großen Isoliereinheit ein. Dazu mussten nicht nur Patienten ver-

legt, sondern auch Wege definiert werden. „Die Covid-Stationen sind zwar vom Krankenhaus gut abgeschottet, aber keine autarken Bereiche. Sie benötigt Übergän- ge, um Patienten und Mitarbei- tende einzuschleusen oder die Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten sicherzustel- len. Das muss sorgfältig geplant und geprüft werden“, beschreibt Kouker die umfangreichen Vor- bereitungen.

Seit über zwei Wochen sind die Stationen nun in Betrieb. Ver- sorgt werden hier nicht nur Pa- tienten mit nachgewiesener In- fektion, sondern auch Verdachts- fälle. Mit der ersten Aufnahme hat sich das Aufgabenspektrum der beiden Hygiene-Experten er- weitert. „Unser Fokus liegt jetzt darauf, die Ansteckung anderer Patienten oder Mitarbeitender zu verhindern“, sagt Zarden.

Dazu wurde im St.-Clemens- Hospital eine interdisziplinäre Covid-19-Arbeitgruppe gebil- det, die sich täglich zu Dienst- beginn trifft. Das Team berät die Betriebsleitung, wie geeignete Schutzmaßnahmen gestaltet werden müssen – und zwar im- mer mit Blick auf die aktuelle Situation. „Die Lage kann sich innerhalb von Minuten ändern.

Dann müssen wir umgehend reagieren und beispielsweise für bestimmte Bereiche das Tragen von Schutzkleidung anordnen“, ergänzt Kouker. Deshalb sind er und seine Kollegin ständig in Rufbereitschaft.

Dasselbe gilt für die Reini- gungskräfte im St.-Clemens- Hospital. Auch für die 35 Frauen und Männer gilt aktuell der Ausnahmezustand, auch sie sind bei Bedarf rund um die Uhr im

Dienst. Besteht in einem Be- reich der Verdacht, dass er kon- taminiert ist, erfolgt sofort eine gründliche Reinigung und Des- infektion.

„Das ist eine wirklich schwere Arbeit, die die Kollegen in kom- pletter Schutzmontur verrichten müssen. Zum Einsatz kommen hochwirksame Mittel, die un- angenehm riechen und bei un- sachgemäßem Gebrauch zu Ver- ätzungen führen können“, führt

Dorothea Krause aus. Die Haus- wirtschaftsleiterin koordiniert die Aufgabe gemeinsam mit ihrer Kollegin Gisela Maaßen. Beide unterstützen die Reinigungskräf- te, wo immer es geht. Schließlich wissen sie, wie wertvoll diese Ar- beit für das Haus ist.

Wichtige Hilfe leistet auch die Firma Bardusch, die die Wäsche- versorgung des Krankenhauses sicherstellt. „Insbesondere bei der Bereichskleidung ist das ge- rade ein äußerst schwieriger Job.

Dank der guten Zusammenar- beit kriegen wir es aber immer hin, alle Abteilungen ausreichend zu versorgen“, sagt Krause.

Das sieht auch der Kaufmän- nische Direktor Christoph Weß.

„Ich bin sehr stolz auf meine komplette Mannschaft – von Medizinern über Pflegende, La- bor, Technik, EDV und Verwal- tung bis hin zu den Kollegen der Pforte. Jeder von ihnen verrich- tet einen unverzichtbaren Dienst zum Wohl unserer Patienten.

Allerdings kommt es derzeit vor allem auf diejenigen an, die oft unbemerkt im Hintergrund ih- ren unverzichtbaren Dienst für unser St.-Clemens-Hospital lei- sten. Ihnen möchte ich an dieser Stelle meinen besonderen Dank aussprechen.“

Herausforderung Hygiene im Clemens-Hospital

wie Krankenhaus-hygiene in Zeiten von corona sichergestellt wird

Die Reinigungskräfte sind jederzeit im Einsatz – ob auf der Isolier-

station oder in Bereitschaftsdienst. Foto: St.-clemens-hospital

Simon und sein Assistenzhund Jolly

Der 14-jährige Simon Weihe lei- det am Aufmerksamkeits-Defi- zit-Syndrom (ADS). Seit einiger Zeit ist Jolly, ein Assistenzhund von Reha Deutschland, bei Fa- milie Weihe in Rheurdt zu Gast.

Simon trainiert täglich mit ihm, um seine Aufmerksamkeit zu ka- nalisieren. So lernt er, ihn an der Leine zu führen, ihm Komman- dos abzuverlangen und ihn am Fahrrad zu führen. So entwickelt Simon durch Körperhaltung und Stimme eine Präsenz, die Jolly

folgen lässt, und Simon ermu- tigt, weiter an sich zu arbeiten.

Familie Weihe würde Jolly gerne behalten, die Kosten für den As- sistenzhund belaufen sich jedoch auf 28.500 Euro. Die Hälfte des Betrages konnte die Familie be- reits aufbringen, weitere Spender werden noch gesucht. Wer Simon unterstützen möchte, kann sich seine Geschichte auf der Face- bookseite „Jolly, ein Therapie- hund für Simon“ anschauen.

Foto: privat

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