36. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N
MITTWOCH 2. SEPTEMBER 2020Hohe Anerkennung für das Moerser Konzept im Bethanien Krankenhaus
Ministerpräsident Laschet und Gesundheits
minister Spahn zu Gast in Moers Seite 2
Farbenfroher Herbst auf der Krefelder Galopprennbahn
Schauen Schlendern und Genießen
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Der Aussichtsturm auf dem Dürsberg ragte mit seinen 100 Metern als höchste Erhebung in der Sonsbecker Schweiz heraus.
Er wurde 1981 in Holzkonstruk- tion gebaut und war nun lange Zeit nicht mehr begehbar. Damit ein neuer Turm gebaut werden kann, musste dieser in die Jahre gekommene weichen. Dieter Theyssen verfolgte den Fall des Turms vergangenen Samstag mit der Video-Kamera. Er stellte das sehenswerte Ereignis auf den Youtube Kanal, wo es jeder kostenfrei mit verfolgen kann.
Der Link ist: https://youtu.be/
P4bsHzF--Ik
Wer in der Abenddämmerung durch Xanten läuft, kann das Rathaus und den Meerturm im neuen Licht bewundern. Dank LEADER-Förderung instal- lierten Fachleute die Illumation von Rathaus und Meerturm.
Rund ums Rathaus sind insge- samt 17 Bodenstrahler ange- bracht, die die weiß-rote Fassade im schönen warmen Licht zur Wirkung kommen lassen. Der Meerturm ist der älteste Teil der Stadtbefestigung und wird nun von zwei Bodenstrahlern von außen beleuchtet.
Abriss des Sonsbecker Turms auf Youtube
Alte Gebäude erstrahlen nachts in neuem Licht
BAUMASSNAHMEN ���
Hochmotivierte Leute: „Jetzt erst recht!“
Corona machte vielerlei Planungen zunichte. Doch die Aktion „Bewegen hilft“ brachte es trotzdem auf ein Rekord-Spendenergebnis von 110.000 Euro
NIEDERRHEIN. „Bewegen hilft“, eine der größten privaten Charity- Aktionen am linken Niederrhein, hat über knapp drei Wochen wie- der viele hundert Menschen be- wegt und dabei mit 110.000 Euro erneut ein neues Rekordergebnis erzielt.
„In Zeiten der Corona-Pan- demie war es diesmal eine ganz besondere Herausforderung, die mich ganz offen gesprochen auch an den Rand der eigenen Belast- barkeit gebracht hat“ begrüßte Initiator Guido Lohmann die Teilnehmer des Pressegespräches.
Während in den vergangenen sieben Jahren der Abschluss der Aktion stets im Rahmen einer privaten Abschlussfeier zusam- men mit Unterstützern sowie Vertretern der sozialen und ca- ritativen Einrichtungen, denen die eingesammelten Spenden zukommen, stattfand, fiel auch dieser Punkt 2020 dem Corona- Virus zum Opfer.
Viele von langer Hand vor- bereitete Aktivitäten mussten wegen Corona abgesagt werden.
Selbst Anfang August geplante Aktionen wurden Mitte August schon wieder gestrichen. Loh- mann ließ sich nicht entmutigen, rief das Motto „jetzt erst recht“
aus und hat mit vielen Unterstüt- zern immer wieder neue Ideen entwickelt. Vom Spinning-Wett-
kampf bis zur niederrheinischen Froschbeuge, einer eigenwilligen Abwandlung der Kniebeuge, vom Entenangeln im St. Josef-Kran- kenhaus in Moers bis hin zum Gang durch Rheinbergs Kunst- ausstellung Alltagsmenschen sind es am Ende doch wieder mehr als 30 einzelne Aktionen geworden. Lohmann selber hat im Aktionszeitraum selber auch
noch 72 Tonnen Eisen gestemmt.
Joel Wilms aus Ossenberg, der kein Eisen, sondern sein Eigen- gewicht gestemmt hat, brachte es mit Klimmzügen und Dips sogar auf 200 Tonnen.
Es sei überwältigend, wie viele Menschen mitgemacht und auch lustige Fotos oder Videos von ih- ren Aktivitäten geschickt hätten.
„Wir haben den linken Niederr-
hein trotz Corona in Bewegung gebracht und hatten dabei ein- fach auch riesig viel Spaß“ so Lohmann. Allein in den sozialen Netzwerken seien die Veröffent- lichungen mehr als 300.000 mal gesehen worden. Lohmann hat in den letzten drei Wochen neben seinem Job als Bankchef über 1.500 WhatsApp-Nachrichten und zahlreiche Telefonate ge-
führt. „Ganze zwei Nachmittage habe ich mir freigenommen, an- sonsten ist das Meiste ganz früh morgens oder sehr spät abends erledigt worden“.
Viele hundert Einzelspender haben letztlich dazu beigetragen, dass in diesem Jahr abermals ein neuer Spendenrekord aufgestellt werden konnte. „Es war einfach unglaublich, wie viele Menschen bereit waren, trotz Verunsiche- rung durch Corona, trotz Kurz- arbeit und trotz eingebrochener Umsätze in ihren Unternehmen dennoch eine Spende zu leisten.
Auf dieses Ergebnis bin ich per- sönlich sehr stolz. Aber darauf kann jeder Einzelne, der mit da- zu beigetragen hat, mindestens ebenso stolz sein“, freut sich Loh- mann.
Die wesentlichen Gründe für den großen Erfolg seiner Aktion sieht er auch darin, dass „viele Menschen es einfach toll finden, wenn ihre Spenden hier vor Ort in der Region, in der sie selber leben, ankommen und nicht nur an eine bestimmte, sondern an ein breites Spektrum von so- zialen und caritativen Einrich- tungen fließen“. Zudem komme es sehr gut an, dass 100 Prozent aller Spendengelder ausgeschüt- tet würden, da alle anfallenden Kosten privat getragen würden“.
In einem Kurzfilm, der auf der
Homepage von „Bewegen hilft“
zu sehen ist, können viele Mo- mente von „Bewegen hilft 2020“
noch einmal nachvollzogen wer- den. Dieses Jahr fließen die Spen- denerlöse an mindestens sechs- zehn Einrichtungen vor Ort.
Kunstschaffende laden in ihre Xantener Ateliers ein
Bereits zum zehnten Mal veranstaltet der Verein Stadtkultur Xanten „Offene Ateliers“ für Kunstinteressierte
XANTEN. Bereits zum zehnten Mal öffnen Xantener Künstle- rinnen und Künstler ihre Ate- liertüren, um Kunstinteressierten ihre Werke und Arbeitsweisen zu präsentieren.
Malerei, Collage, Fotogra- fie, Keramik, Bildhauerei und Skulpturengestaltung bieten den Besuchern auch in diesem Jahr wieder eine abwechslungsreiche Auswahl. Die Ateliers öffnen am Samstag, 12. September von 14 bis 18 Uhr und Sonntag, 13. Sep- tember von 11 bis 18 Uhr.
Unter den Bedingungen der aktuellen Corona-Schutzverord- nung, also mit Mund-Nasen- Schutz und Abstand, laden ins- gesamt 14 KünstlerInnen in acht Ateliers zu einer Reise in die Welt der Farben und Formen ein.
Veranstaltet werden die Offe- nen Ateliers, die Interessierten
aus Nah und Fern einen persön- lichen Einblick in die Xantener Kunstszene geben, wie immer vom Verein Stadtkultur Xanten e.V. Die Projektleitung liegt in diesem Jahr erneut bei Martina Gabriel und Melanie Wormland- Weinhold.
Mit dabei sind: Atelier Doris Cappell mit Gastkünstlerin Jut- ta Richter; Atelier Martina Ga- briel mit Manni Hallen; Atelier Simone van Gelder-Tosses mit Künstlerin Ingrid Hüsch; Ate- lier Renate Migas mit Mathilde Wonning; Atelier Hanne Ness, Atelier Ferdinand Roters mit Angela Rüth; Atelier Udo Siebe- rer mit Michael Madejsky und Atelier Hedy Veltkamp. Nähere Informationen und Adressen der teilnehmenden Ateliers gibt’s auf www.stadtkultur-xanten.de/pro- jekte/offene-ateliers.
Große Freude über das Spendenergebnis bei (v.l.): Sonja Volkmann, Ruth Scheuvens, Guido und
Monika Lohmann sowie Nadja Sprenger. Foto: privat
Spendenempfänger
„Bewegen hilft 2020“
Lebenshilfe Moers
Klartext für KinderFörderver- ein Palliativstation St. Josef Krankenhaus
Demenz-Friends Niederrhein (Grafschafter Diakonie) Deutscher Kinderschutzbund Moers
Klimpansen (integrative Klet- tergruppe Sonsbeck) • Hospiz Haus Sonnenschein Rheinberg
Förderverein Krankenhaus Bethanien
Kinder- und Jugenddorf Neu- kirchener Erziehungsverein Caritas Moers-Xanten Senio- renbüro
Xantener Tafel Tierheim Moers
Wachkomabereich Marienstift Alpen
St. Bernadin Wohnheim für geistig Behinderte Menschen Waldkindergarten Alpen Bunter Kreis Duisburg Die Projektleiterinnen Martina Gabriel (l.) und Melanie Wormland-
Weinhold (r.) Foto: privat
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Wahlvorschläge für Jugendhilfeausschuss
Kreis Wesel bittet um Einreichung der Namen
KREIS WESEL. Der Kreis We- sel bittet anerkannte Träger der Jugendhilfe, Wahlvorschläge für den Jugendhilfeausschuss ein- zureichen. Dieser wird nach der Kommunalwahl am 13. Septem- ber neu gebildet. Grund hierfür ist, dass die Wahlzeit des Jugend- hilfeausschusses an die Wahlzeit des Kreistages gebunden ist.
Grundsätzlich gehören dem Jugendhilfeausschuss neben den Kreistagsmitgliedern sechs wei- tere Personen an. Der Kreistag wählt diese auf Vorschlag der im Zuständigkeitsbereich des Kreises Wesel wirkenden und anerkannten Träger der freien Jugendhilfe. Die Vorschläge der Jugend- und der Wohlfahrtsver- bände sind hierbei angemessen vom Kreistag zu berücksichtigen.
Dabei ist Folgendes zu beachten:
Das Jugendamt des Kreises We- sel ist zuständig für die Gemein- den Alpen, Hünxe, Schermbeck und Sonsbeck sowie für die Städte
Hamminkeln, Neukirchen-Vluyn und Xanten. Für jeden Sitz sind zwei Personen für die ordent- liche und stellvertretende Mit- gliedschaft vorzuschlagen. Bei der Wahl soll ein paritätisches Geschlechterverhältnis erreicht werden. Frauen sind bei den Wahlvorschlägen also angemessen zu berücksichtigen. Vorgeschlagen werden dürfen nur Personen, die die Voraussetzungen des passiven Wahlrechts erfüllen: Die Person muss das 18. Lebensjahr vollendet haben und mindestens drei Mo- nate im Gebiet des Kreises Wesel wohnen. Alle vorgeschlagenen Personen sollen zudem in der Ju- gendhilfe erfahren oder tätig sein.
Die Wahlvorschläge sind bis Samstag, 19. September beim Jugendamt Kreis Wesel, Reeser Landstraße 31 in 46483 Wesel einzureichen. Weitere Informati- onen gibt Tanja Witthaus, Leite- rin des Jugendamtes Kreis Wesel, unter Telefon 0281/207-7111.
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Informieren Sie uns bitte:
0 28 31 / 97 77 06 88
Mittwoch 2. SepteMber 2020 NieDerrheiN NAchrichteN
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Zuschüsse stehen Ihnen zu?
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Bundesliga - wir kommen!
Zur Dreibandmannschaft des Bil- lardclubs Xanten gehören (v.l.):
Dirk Hawardt, Roger Liere, Jack van Peer sowie Huub Wilkowk- si (der auf dem Foto fehlt). Am Samstag hatten sie ihr erstes Test- spiel in der Bundesliga. Ab dem 19. September wird‘s dann ernst:
Im Saarland geht es gegen den BC
St. Wendel und am nächsten Tag gegen den BC Elversberg. Kapitän Roger Liere hofft auf den Klas- senerhalt in der höchsten Liga.
Auf Uwe Arndt, der mit zum Auf- stieg beigetragen hat, müssen die Herren verzichten. Er ist auf ei- genem Wunsch aus dem Spitzen- team ausgestiegen und wurde am
Samstag verabschiedet. Natürlich ist der Aufstieg in die Bundesliga mit weiteren Reisen und höheren Kosten für die Spieler verbunden.
Daher freuten sie sich sehr über einen Zuschuss in die Reisekasse von jeweils 500 Euro durch die Stadt Xanten und die Sparkasse am Niederrhein. NN-Foto: theo Leie
Laschet und Spahn loben das Krankenhaus Bethanien
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Ministerpräsi- dent des Landes NRW Armin Laschet besuchten am Freitag das Krankenhaus Bethanien in Moers. Grund für ihren Besuch war insbesondere das Moerser Konzept zur Behandlung von Covid-19-Patient*innen, für das die Lungenklinik Bethanien um deren Chefarzt Dr. Thomas Voshaar Lob und Anerkennung aus der ganzen Welt erhält. Die Klinik hatte zu einem frühen Zeitpunkt und entgegen emp- fohlener Leitlinien eine eigens entwickelte Behandlungsme- thode erfolgreich umgesetzt.
Das Ergebnis: Bis auf einen von mehr als 70 Patienten, die mit schweren Krankheitsverläufen im Bethanien behandelt worden sind, konnten alle gesund entlas- sen werden. „Moers ist in dieser Zeit ein besonderer Ort. Hier
wird nicht nur behandelt, hier werden Erkenntnisse gewonnen.
Auch Dank Ihnen haben wir im Vergleich zu anderen Ländern viel erreicht“, dankte Bundesge- sundheitsminister Jens Spahn den Mitarbeitern des Kranken- hauses. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet schloss sich den Worten Spahns an: „Es brauch- te die Idee und den Mut dieses Krankenhauses, um etwas Neues auszuprobieren. Dafür danke ich Ihnen!“ Nach einem Besuch im Corona-Testzelt führte Dr.
Voshaar die Gäste durch das Klinikum. zeigten dort den Gä- sten aus der Politik die Relevanz des richtigen Abstreichens im Nasen-Rachen-Raum zur Covid- Testung. An weiteren Stationen erläuterten die Mitarbeiter der Covid-Isolationsstation, worauf es bei der stationären Behand- lung von Covid-Patienten nach
dem Moerser Modell ankommt – von den Laborwerten über die richtige Form der Beatmung bis hin zum Patientenkodex.
Den Erfolg dieser Strategie konn- te Dr. Voshaar im gemeinsamen Gespräch der Mitarbeiter mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und dem Minister- präsidenten des Landes Armin Laschet anhand von beeindru- ckenden Zahlen belegen. So läge die Sterblichkeit von Patienten unter Therapie mit invasiver Be- atmung in China bei 97 Prozent, in New York bei 88 Prozent und in Deutschland bei 43 Prozent.
In Moers liegt laut Statistik die Sterblichkeitsrate bei der nicht- invasiven Therapie, dem Moerser Modell bei 1,6 Prozent. „Das ist nicht nur ein Konzept fürs Land, sondern eines für den gesamten Bund“, lobte der NRW-Minister- präsident. Foto: fotolulu
Norbert
„unter der Lupe“
XANTEN. In der Führungsrei- he „Neu gesehen – neu gezeigt“
nimmt Susanne Rensing am Donnerstag, 3. September um 12.30 Uhr ein Norbert-Bild im Wortsinne unter die Lupe. Das Gemälde aus dem frühen 17.
Jahrhundert enthält rätselhafte Anspielungen, Symbole und Ge- schichten. Eine wahre Fundgru- be zu Ereignissen aus dem Leben des heiligen Norbert von Xan- ten! Treffpunkt für die Führung ist das Mittelschiff im Xantener Dom.
Aufgrund der zur Zeit gel- tenden Corona-Schutzregeln ist eine vorherige Anmeldung im Stiftsmuseum Xanten verpflich- tend. Es gelten die Abstandsre- geln; ein Mund-Nasen-Schutz muss getragen werden. Die Teil- nahme ist kostenlos. Kontakt:
info@stiftsmuseum-xanten.de oder telefonisch 02801/9877820.
www.stiftsmuseum-xanten.de
KURZ & KNAPP
Absage: Der Musik- und Lite- raturkreis Alpen sagt die Ver- anstaltung am 6. September mit Christian Behrens, Valerie Pöllen und Jörg Zimmer im Rathaus ab.
Fairtrade Stadt Xanten: In der Bildunterschrift beim Bericht
(Veröffentlichung am Samstag) wurde ein falscher Name ge- nannt. Es handelt sich nicht um Margret Wagner, sondern um Margareta Felbert, Vertreterin der Kolpingsfamilie Xanten. Wir bitten das Versehen zu entschul- digen.
Sven Albrecht ist neuer
Vorsitzender vom Ruf Alpen
reiter wählten neuen Vorstand und ehrten Jubilare
ALPEN. Die Weichen sind ge- stellt: Der Reit- und Fahrverein St. Georg Alpen hat einen neuen Vorstand gewählt. Der Verein an der Römerstraße in Alpen hat sich Einiges vorgenommen.
„Priorität hat die Erneuerung des Daches der 20 mal 40 Meter großen Reithalle“ so der von der Mitgliederversammlung neu ge- wählte 1. Vorsitzende Sven Alb- recht. Die enge Zusammenarbeit mit dem benachbarten Reitbe- trieb Hillmannshof steht eben- falls ganz oben auf der Agenda des neuen Vorstandes.
Um das gesamte Erschei- nungsbild der Reitanlage zu verschönern, sollen die Einsätze der Arbeitsdienste durch eine verbesserte Terminplanung op- timiert werden. Als Platzwart sorgt Michael Gomolla für Ord- nung auf der Anlage und für gute Reitbedingungen. Zur 2. Vorsit- zenden wurde Annika Eichorn gewählt, die bereits als Aktiven- sprecherin in den vergangen Jah- ren zum Vereinsgeschehen bei- getragen hat. Sie wird sich insbe- sondere um das Vereinsturnier kümmern und den Verein beim Kreisreiterverband vertreten.
Ihren vorherigen Posten über- nimmt zukünftig Timo Wind- huis, der als Aktivensprecher attraktive Lehrgänge in den Disziplinen Dressur und Sprin- gen organisieren will. Wie bis- her setzt sich Antonia van den Berg als Jugendwartin mit ihrer Stellvertreterin Laura Potjans für die Interessen der jungen Reiter ein. „Mehr gemeinsam unter- nehmen“, dafür will sich Theo Scholten als neuer Vertreter der Freizeitreiter stark machen und
erntete damit den Applaus der anwesenden Mitglieder. Deut- lich wurde der Wunsch der An- wesenden, die Gemeinschaft im Verein wieder mehr zu leben, zusammen als Reiter und Pfer- defreunde mit dem Partner Pferd aktiv zu sein, bei dem auch geselliges Beisammensein dazu gehört.
Ein Reiterball - das wär doch was! Sobald Corona es zu- lässt. Weiterhin in ihren Äm- tern verbleiben Daniela Albert (Geschäftsführung), Friderike Holstein (Kasse) und Christian Spitzwieser (Beisitzer). Von den Mitgliedern wurden Arno We- stermann und Carmen Driskes geehrt. Sie erhielten für 25 Jahre Mitgliedschaft die silberne Eh- rennadel. Klaus Podday wurde für seine langjährigen, besonde- ren Dienste für den Verein zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Die Reiter ernannten Klaus Podday zum Ehrenvorsitzen- den. Foto: privat
Gewinnen mit den Petri-Schützen
BÜDERICH. Die St. Petri-Jung- gesellenschützenbruderschaft 1450 Büderich veranstaltet eine Verlosungsaktion mit einma- ligen Preisen! Der Gewinn geht vollständig an die FitKids Bera- tungsstelle Wesel. Lose können in ausgewählten Geschäften im Ort und auf der Website erworben werden. Weitere Informationen zur Aktion gibt es unter www.
junggesellen-buederich.de.
Schützen legen Kranz nieder
BIRTEN. Der Bürgerschützen- verein Birten hat am Tag des ei- gentlichen Königschießens einen Kranz am Ehrenmal nieder gelegt - das Schützenfest fiel aus. Das Königspaar Marcel Theyßen und Janah Wellmann-Theußen blei- ben zwei weitere Jahre im Amt.
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Stadt Rheinberg spendet fürs Tierheim Geldern
Das Tierheim Geldern freut sich über Unterstützung der Stadt Rheinberg
Die Corona-Krise hat bei den Tierheimen Spuren hinterlassen.
Die Spendeneinnahmen sind aufgrund der fehlenden Feste, die wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden mussten, stark gesunken.
Deshalb war die Freude groß, als Bürgermeister Frank Tatzel und Stefanie Kaleita (stellvertretende Fachbereichsleiterin Schule- Sport-Kultur) das Tierheim be- suchten und - neben zwei großen Beuteln Futter - auch eine Spende der Firma Solvay aus Rheinberg in Höhe von 1.000,-- € mitbrach-
ten. Die alteingesessene Firma stellt die Erlöse aus den Trödel- märkten zur Verfügung, die re- gelmäßig auf dem Parkplatz an der Xantener Straße stattfinden.
Die Stadt Rheinberg kooperiert seit Jahren mit dem Tierheim Geldern.
Das Tierheim wird beim, mitt- lerweile fest eingeplanten, jähr- lichen Hundeschwimmen im Rheinberger Underberg-Freibad auch wieder mit einem Stand vertreten sein.
Hundefreunde sollten sich die Termine bereits vormerken. In diesem Jahr gibt es nämlich sogar doppelten Hundespaß:
Am 26.09. und 03.10.2020 öff-
nen die Freibad-Tore in der Zeit von 12:00 bis 17:00 Uhr zum Bade- und Auslaufspaß für die Vierbeiner - natürlich MIT Frau- chen oder/und Herrchen! Für die kleineren Hunde wird auch das Planschbecken geöffnet bleiben.
Der Eintritt beträgt unverändert 2,50 € pro Hundenase.
ddd
Über die Unterstützung freu- en sich v.l.n.r.: Stefanie Kaleita (stellv. Leiterin Fachbereich Schule-Sport-Kultur), Bürger- meister Frank Tatzel, Harald Hübner, Carina Franz, Britta Franz, Tom und Laura-Isabell Franz (alle Tierheim Geldern)
Foto: dddd
Oskar für fleißige Leseratten
Die Sommerferien 2020 sind vor- bei und auch der Sommerleseclub (SLC) des Kultursekretariats Gütersloh in der Stadtbibliothek Rheinberg, der vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert wird, ist beendet. Bis zum 14. August konnten alle Teams des diesjährigen SLC ihre Logbücher und Kreativaufgaben in der Stadtbibliothek Rheinberg abgeben. Urkunden für alle erfolgreichen Teilnehmer des SLCs liegen nun zur Abholung bereit.
Gerne hätte das Team der Stadt- bibliothek Rheinberg die erfolg- reiche Teilnahme mit einer Abschlussfeier zelebriert. Corona- bedingt muss in diesem Jahr diese Feier leider ausfallen. Drei Teams beziehungsweise Einzelteilneh-
mer können sich dennoch über einen Oskar - unter anderem in der Kategorie „Schönstes Log- buch“ - freuen. Die Oskars und Preise, gesponsert vom städti- schen Kulturbüro der Stadt Rheinberg, der Buchhandlung Schiffer und dem Eiscafé Dolce Vita, können an der Infotheke in der 2. Etage der Stadtbibliothek (Lützenhofstraße 9) abgeholt wer- den.
Die Stadtbibliothek Rheinberg sagt allen Teilnehmern „Danke“
und freut sich weiterhin auf viele Besucher. Die Öffnungszeiten sind: dienstags und mittwochs von 11 bis 13.30 Uhr und von 15 bis 18.30 Uhr, donnerstags und freitags von 11 bis 17 Uhr und samstags von 10 bi 12 Uhr.
Foto: Stadt rheinberg
Brunnenbesitzer ärgern sich über Nitratbelastung
Verein für Gewässerschutz wertet wasserproben von brunnenwasser aus
RHEINBERG. Der VSR-Gewäs- serschutz e.V. musste leider wie- der vielen Bürgern mitteilen, dass ihr Brunnenwasser zu viel Nitrat enthält. Das frustriert gerade dieses Jahr. Familien nutzen in der Coronakrise den eigenen Garten wieder intensiv.
Kinder helfen begeistert beim Anbau von Gemüse und Obst und planschen bei den som- merlichen Temperaturen gerne im Wasser. Dafür möchten viele Leute ihr Brunnenwasser ver- wenden.
Um zu erfahren, ob dies ge- fahrlos möglich ist, ließen 103 interessierte Bürger ihre Wasser- proben am Informationsstand am 8. Juli in Rheinberg untersu- chen.Jeder vierte Brunnenbesit- zer aus dem Raum Wesel – Sons- beck – Alpen – Rheinberg -Moers wurde enttäuscht: Die Nitrat- konzentration ihrer Wasserprobe überschreitet den Grenzwert der deutschen Trinkwasserverord- nung von 50 Milligramm pro Liter. Die Ursache für die hohe
Nitratbelastung des Grundwas- sers ist die intensive Landwirt- schaft, die nur mit Subventionen so wachsen konnte.
„Die EU-Agrarpolitik fördert bis heute Betriebe, für die hohe Erträge an erster Stelle stehen und die Verringerung der Nitrat- belastung nur lästige Auflagen sind, die sie versuchen zu umge- hen,“ so Susanne Bareiß-Gülzow, Vorsitzende im VSR-Gewässer- schutz. Die gemeinnützige Orga- nisation fordert von der Politik, dass Subventionen nur noch an Landwirte mit einer gewässer- schonenden Bewirtschaftung ge- zahlt werden.
Dipl. Phys. Harald Gülzow (Projektleiter im VSR-Gewässer- schutz), Lennart Hoster (Mit- arbeiter im Bundesfreiwilligen- dienst) und Andreas Stumpf (ehrenamtlicher Mitarbeiter) fanden bei den Untersuchungen 149 Milligramm Nitrat pro Liter in einem privat genutzten Brun- nen in Alpen.
Weiteren mit Nitraten stark
verschmutzte Brunnen stellten die Umweltschützer in Sonsbeck mit 114 Milligramm pro Liter (mg/l), in Ossenberg mit 99 mg/l, in Millingen mit 90 mg/l, in An- naberg mit 120 mg/l, in Alpsray mit 113 mg/l und in Rheurdt mit 91 mg/l fest.
Am Informationsstand und auch bei der telefonischen Bera- tung zeigten sich viele Brunnen- besitzer wütend über die Nitrat- belastung der Region. Sie möch- ten es nicht mehr einfach hin- nehmen, dass ihr Brunnenwasser nur eingeschränkt nutzbar ist.
Vielen Bürgern wurde durch ihr eigenes Ergebnis klar, wie stark das Grundwasser in ihrer Region bereits belastet ist und möchten eine gesunde Umwelt.
Wer den Termin am Labormo- bil verpasst hat, kann eine Was- serprobe vom eigenen Brunnen per Post an die Umweltschützer senden. Auf der Homepage der Gewässerschutzorganisation fin- den sich dazu alle nötigen Infor- mationen.
Dreister
„Corona“-Trick
RHEINBERG. Eine 82-jäh- rige Frau aus Rheinberg erhielt vergangenen Freitag gegen 17 Uhr einen Anruf von einem vermeintlichen Sparkassenmit- arbeiter. Er teilte ihr mit, dass mehrere Kunden am Freitag, 14.
August, in den Räumlichkeiten der Sparkasse gewesen seien. Sie selber wäre ja auch am genann- ten Datum dort gewesen. Es habe sich im Nachhinein herausge- stellt, dass einer der Kunden Co- rona positv gewesen sei.
Der Mann am Telefon teilte ihr mit, dass es nun seine Aufgabe wäre, alle Kunden anzurufen, die an diessem Tag in der Bank wa- ren. Da sie ja Geld zu Hause ha- be, würde er einen Mitarbeiter zu ihr nach Hause schicken, um das Geld auf Viren zu untersuchen.
Darüber hinaus würde er ihr eine weibliche Person nach Hau- se schicken, um bei ihr einen Corona Test durchzuführen. Die Rheinbergerin solle ihr ganzes Geld und ihren Schmuck, den sie zu Hause habe, in eine Tüte ste- cken. Dies würde dann sogleich abgheholt werden.
Eine Stunde später, um 18 Uhr, übergab die gutgläubige 82-Jäh- rige Geld und Schmuck an einen Unbekannten. Eine Frau meldete sich wegen eines Tests natürlich nicht mehr.
Am Samstag wurde die ältere Dame misstrauisch und ging zur Polizei. Dort musste sie feststel- len, dass sie Opfer eines Betruges geworden ist.
Fahrsicherheit durch Training
RHEINBERG. Die Kreis-Ver- kehrswacht Wesel e. V. führt in enger Zusammenarbeit mit dem FahrsicherheitsCentrum Rhein- berg ein weiteres Projekt fort mit dem Ziel, die Mobilität älterer Verkehrsteilnehmer so lange und sicher wie möglich für alle zu erhalten. Die Teilnehmerabsol- vieren zunächst das Verkehrssi- cherheitsseminar „Sicher mobil“
von circa 90 Minuten. Nach einer kurzen Mittagspause folgt ein ca.
3,5-stündiges fahrpraktisches Sicherheitstraining mit dem ei- genen Pkw, in dem vor allem Bremstechniken und Ausweich- manöver geübt werden.
Aufgrund der Corona-Pan- demie sind die entsprechenden Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten. Die Kurse in 2020 finden statt am Mittwoch, 23.
September, Mittwoch, 21. Okto- ber und Mittwoch, 18. November jeweils von 10 bis 15.30 Uhr im FahrsicherheitsCentrum Rhein- berg, Heydecker Str. 145, 47495 Rheinberg
Anmeldungen werden ab so- fort für alle Kurs-Tage entge- gengenommen. Damit alle Teil- nehmer ausreichend trainieren können, wird die Teilnehmerzahl auf maximal zwölf Personen be- grenzt. Die Kreis-Verkehrswacht Wesel e. V. fördert diese Maß- nahme. Deshalb betragen die Kosten insgesamt nur 55 Euro je Teilnehmer/in. Die Teilnahme an der Veranstaltung wird durch eine telefonische Anmeldung bei der Kreis-Verkehrswacht Wesel e.V. und durch anschließende Zahlung der Teilnehmer-Gebühr gewährleistet. Infos und Anmel- dungen: Kreis-Verkehrswacht Wesel e. V., Tel. 0281/475 79 111 , www.kreis-verkehrswacht-wesel.
de, email: schulten@kreis-ver- kehrswacht-wesel.de
KURZ & KNAPP
Bürgersprechstunde: Polizei- hauptkommissar Rolf Proest steht am Mittwoch, 2 September von 15 bis 16 Uhr interessier- ten Bürgern im evangelischen Gemeindehaus,Bischof-Roß- Straße 17 a, in Budberg als An- sprechpartner zur Verfügung.
Warenbörse fällt aus: Die für Samstag, 5. September geplante Warenbörse beim Dienstalei- stungsbetrieb Rheinberg muss aufgrund der Corona-Pandemie leider ausfallen.
Bewegungspakete: Innogy West- energie hat auch die Erstklässler der Gemeinschaftsgrundschule am Rheinbogen in Rheinberg mit drei großen Bewegungspa- keten ausgestattet. Dafür gab es ein großes Dankeschön der be- geisterten Kinder und Lehrer.
BOP: Der SV Concordia Os- senberg, bietet im Sportcen- ter, Raum 2, Gymnastik / BOP (Bauch, Oberschenkel, Po) an.
Sie findet immer donnerstags von8.45 bis 9.45 Uhr statt. Bei Interesse bitte melden bei Ivonne Piazzolla, Telefon 015202866912
Mittwoch 2. SepteMber 2020 NieDerrheiN NAchrichteN
04
Widder 21.03.-20.04.
Nutzen Sie den Auf- wärtstrend, solange er anhält. Lassen Sie sich aber vor allem nicht entmuti- gen, wenn der große Durchbruch noch eine Weile auf sich warten lässt.
Stier 21.04.-21.05.
Ihnen steht zurzeit ein hohes Maß an Energie zur Verfügung. An den Reaktionen der anderen werden Sie erkennen, ob Sie über Ihr Ziel hinausschießen oder Ihre Kräfte realistisch einschätzen.
Zwilling 22.05.-21.06.
Geben Sie sich keinen Illusionen hin und konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Neue Entwick- lungen sind mit Vorsicht zu genie- ßen. Je verlockender das Angebot, desto skeptischer dürfen Sie sein.
Krebs 22.06.-22.07.
Sie sind jetzt gut damit beraten, ein- fach die Ruhe zu bewahren, wenn Ihr Umfeld Ihnen auf die Nerven geht. Das wird wei- teren Spannungen entgegen- wirken.
Löwe23.07.-.23.08.
Vielleicht müssen Sie darauf achten, Ihr Gegenüber nicht mit Ihrer Stärke zu überrollen. Bevor Sie mit Rat und Tat eingreifen, sollten Sie anderen erlauben, selbst eine Lösung zu fi nden.
Jungfrau 24.08.-23.09.
Ihre Erfahrungen und Ihre eigene Intuition werden Ihnen den richtigen Weg weisen. Ihre Zuversicht gibt Ihnen die Kraft, in wichtigen Bereichen einen Sprung nach Vorn zu machen.
Waage 24.09.-23.10.
Körperlich und geistig auf dem Höhepunkt, sind Sie den kleinen Herausforderungen des Alltags gewach- sen. Ihre Sterne begünstigen fi nanzielle Vorhaben. Das heißt jedoch nicht, dass Sie etwas überstürzen müssen.
Skorpion 24.10.-22.11.
Sind Sie jetzt sehr un- geduldig oder unklar, sollten Sie Abstand von den Dingen nehmen, mit denen Sie sich so intensiv beschäftigen.
Konzentrieren Sie sich auf einige we- nige Aufgaben, statt wahllos auf alle.
Schütze 23.11.-21.12.
Bewahren Sie Geduld und nutzen Sie die Zeit für sich. Einige Angelegenheiten, die Ihnen vor dem Wochenende noch Sorgen bereiten, klären sich schon bald wie von selbst.
Steinbock 22.12.-20.01.
Gerade wenn Sie viel wollen, sollten Sie des- wegen nicht viel aufs Spiel setzen. Beziehen Sie die Erwar- tungen anderer in Ihre Überlegungen mit ein, können Sie ab Freitag bereits mit deren Unterstützung rechnen.
Wassermann 21.01.-19.02.
Was bis zum Wochenwechsel nur schleppend vorangeht, erledigt sich danach fast von selbst. Wichtige Vorhaben sollten Sie also etwas aufschie- ben.
Fische 20.02.-20.03.
Ihre fachliche Kompetenz wird sicherlich gewürdigt.
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Begeisterung für die Sache off en zeigen.
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Luca Henneberger ist neue Chefin der Jungen Liberalen
Luca Marie Henneberger (Mit- te) ist neue Vorsitzende der Jun- gen Liberalen in Rheinberg. Sie erhielt beim Ortskongress der JuLis einstimmig die Unterstüt- zung der Mitglieder. „Ich bin hochmotiviert. Den nächsten Monat geben wir noch einmal gemeinsam mit der FDP im Wahlkampf Gas. Dann geht es an die Substanz: Wir müssen un- serem Anspruch gerecht bleiben, das Korrektiv der FDP und der Fraktion zu sein und weiterhin im konstruktiv kritischem Aus-
tausch zu bleiben“, erklärt die 19-jährige Budbergerin. Der bis- herige Vorsitzende Jonas Sentob bleibt als Beisitzer Teil des neu- en Teams, tritt jedoch aufgrund seines zeit intensiven Studiums kürzer als bisher. Die Mitglieder bedankten sich bei ihm für sei- ne gute Arbeit im letzten Jahr und auch FDP-Chef Ralf Vogel fand lobende Worte: „Ich kann es kaum glauben, dass es die JuLis erst seit drei Jahren gibt. Ihr habt gerade im vergangenen Jahr in der Partei einen entscheidenden
Unterschied gemacht Wir sind froh, euch zu haben!“
Zu stellvertretenden Vorsitzen- den wurden Lea Homölle, Lukas Spitzer und Till Peters wieder- gewählt. Laurin Krämer wurde ebenfalls zum Beisitzer gewählt.
JuLi-Spitzenkandidat für die Stadtratswahl, Elias Sentob, bleibt als Schatzmeister im Vor- stand. Er kandidierte am Sonntag in Köln auf dem Landeskongress der Jungen Liberalen NRW für einen Posten im Landesvorstand.
Foto: privat
Schiedsstelle für Salzbergbau wird von Politikern favorisiert
Salzbergbaugeschädigte befragten politiker zu akuten themen
KREIS WESEL. Ziele der Bür- gerinitiative der Salzbergbau- geschädigten NRW e.V. (BI) ha- ben eine große Unterstützung bei den Politikern der Region erfahren. Im Laufe des Juli und August wurden an sämtliche Kandidaten für das Landrats- und Bürgermeisteramt, sowie Fraktionen der Parteien sechs Fragen, sogenannte Wahlprüf- steine, seitens der BI zum The- ma Salzbergbau am Niederr- hein in den Gebieten Alpen, Rheinberg, Wesel und Xanten versandt.
Diese Fragen betreffen The- men rund um den Salzbergbau und dessen Erweiterung, wie Probleme der Rechtssicherheit, Infrastruktur, des Betrachtungs- zeitraums und des Überschwem- mungsrisikos.
Von der Möglichkeit, damit vor den Kommunalwahlen am 13.09.2020 ihre Sicht zum The- ma Salzbergbau in den betrof- fenen Gebieten darzustellen, machten die meisten Politiker Gebrauch und beantworteten die Fragen der BI schriftlich. Die
Auswertung der Rückmeldungen zeigt, dass sich 91,4 Prozent der befragten Politiker für eine unabhängige Schiedsstelle im Salzbergbau aussprechen, ähn- lich wie im Steinkohlebergbau.
Damit würden durch den Salz- bergbau verursachte Schäden an Privateigentum zukünftig durch eine neutrale und objektive In- stanz bewertet und entsprechend nach dem Verursacherprinzip entschädigt werden.
Ebenso viele Kommunalpoliti- ker und -parteien (91,4 Prozent) haben sich dafür ausgesprochen, dass Schäden an der Infrastruk- tur, wie an Straßen, Kanälen, Lei- tungen, Deichen etc. vom Salz- bergbaubetreiber zu bezahlen sind. Interessanterweise geben 68,6 Prozent der befragten Po- litiker und Parteien unabhängig von den vorgegebenen Fragen an, dass die Politik durch Ver- träge die Bildung von Rücklagen sicherstellen muss, um die durch den Salzbergbau verursachten Ewigkeitslasten finanziell aufzu- fangen. Außerdem bringen 62,9 Prozent der Befragten zum Aus-
druck, dass durch den Salzabbau in der Region eine gesteigerte Hochwassergefahr für die Bevöl- kerung zu erwarten ist.
Interessierte Leser und Wähler können die vollständigen Ant- worten der Politiker und Par- teien der genannten Kommunen im Wortlaut auf der Internetseite der Bürgerinitiative (www.salz- bergbaugeschaedigte.de) nach- lesen.
Auch in dem am 17. August er- folgten Gespräch zwischen Ver- tretern des Salzbergbaubetreiber K+S und der Bürgerinitiative der Salzbergbaugeschädigten NRW e.V. äußerten die Betreibervertre- ter, dass sie sich einen Beitritt zu einer Schiedsstelle grundsätzlich vorstellen könnten.
Sie verwiesen allerdings da- rauf, dass sie nur einen Teil des Salzbergbaus am Niederrhein verantworten und die weitere Be- treiberfirma Solvay/Cavity bisher dem Beitritt einer Schiedsstelle nicht zugestimmt hätte. Weitere Gespräche seitens der Bürger- initiative mit K+S und Cavity GmbH werden folgen.
Jonas Ponke gewinnt die Vereinsmeisterschaft
Bei besten Segelbedinungen richtete der SWCV Schiffer- und WassersportClub Vynen am ver- gangen Wochenende eine Opti- mistenregatta aus. Optimisten sind kleine Segelboote für Ein- steiger, die aber auch mit viel Freude von erfahrenen Seglern genutzt werden. Zehn Teilneh- mer nahmen an der Regatta in Vynen teil. Die Xantener Nordsee war fest in der Hand der sport- lichen Segler. Nach vier Läufen schaffte es Jonas Ponek auf Platz 1 und durfte somit den Wander-
pokal mit nach Hause nehmen.
Zweiter wurde Vorjahressieger Niklas Joosten und den dritten Platz erreichte, wie auch im Jahr zuvor, Lukas Ponek. Mehrere Wochen bereiteten sich die jun- gen Segler immer freitags beim Jugendtraining auf die Regat- ta vor. Vom Aufbau der Boote, Startübungen und Testfahrten, durfte natürlich auch ein wenig Theorie nicht fehlen. So wurden nochmal Vorfahrtsregeln aufge- frischt. Gut gelaunt kamen dann am Samstag, bei viel Wind, große
und kleine Segler zusammen um den Vereinsmeister 2020 auszu- fahren. Dabei stand vor allem der Spaß im Vordergrund. Der Jugendtrainer Franz Grabowski organisierte eine tolle Segelre- gatta. Dabei standen ihm viele erfahrene Helfer zu Seite, die auch beim Jugendtraining nicht wegzudenken sind. Wer das Se- geln mal ausprobieren möchte, ist herzlich eingeladen beim SW- CV zu schnuppern. Jeden Freitag ab 15.30 Uhr am Vereinsheim in Vynen. Foto: privat
Bratwurst, Bier
& Bürgermeister
BÜDERICH. Unter dem Motto
„Bratwurst, Bier und Bürger- meister“ bauent die CDU Bü- derich einen Info-Stand auf. Zu Gesprächen mit den Büdericher CDU-Kandidaten Jürgen Linz, Matthias Thürmer und dem Kreistagskandidaten Marcus Ab- ram sind die Bürger eingeladen.
Am Donnerstag, 3. September steht der Info-Stand ab 18 Uhr vor der Gaststätte „Zum alten Stadttor“ an der Weseler Straße 31 in Büderich. Neben den Bü- dericher Kandidaten wird auch der Bürgermeisterkandidat der CDU Sebastian Hense anwesend sein.
KURZ & KNAPP
Bürgertreffen: Unter dem Motto
„CDU Sonsbeck - Aktuell“ lädt die CDU Sonsbeck zu den näch- sten Bürgertreffen ein. Sie finden statt am Freitag, 4. September von 18 bis 21 Uhr auf dem Rat- hausplatz in Sonsbeck, und am Samstag, 5. September von 11 bis 14 Uhr auf dem Dorfplatz in Labbeck.
Bürgermeisterkandidat Alpen:
Bei der Vorstellung der Bürger- meisterkandidaten für Alpen wurde irrtümlich ein falscher Vornamen genannt. Die Partei schickt Matthias Schuscik ins Rennen (nicht Michael).
CDU-BÜRGERSPRECHSTUN- DE: Die Xantener Stadtverord- nete Regina Nitsche steht am Montg, 7. September von 17.30 bis 18.30 Uhr den Bürgern für Anregungen und Fragen unter der Telefon-Nummer 02801 77 22 11 zur Verfügung.