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Kelkheim beim Geburtstag des Landratsamtes

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Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

In der Stadt Kelkheim seit mehr als 43 Jahren zuverlässig wöchentlich mit Berichten und Fotos

Auflage 17.700 Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten Ausgabe 34 / 24. August 2017

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

Verantwortlich: Peter Hillebrecht · E-Mail: peter.hillebrecht@t-online.de · Tel. 06195 / 910101

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Kelkheim beim Geburtstag des Landratsamtes

Die ersten waren schon um 20 vor zehn vorm Rat- haus und sonnten sich, bis alle Kelk- heimer Radfahrer für die Sternfahrt zum Landratsamt versammelt waren.

Stefan Thalheimer übernahm die Füh- rung der Kelkhei- mer, unter denen

der Bürgermeister und der Stadtverordnetenvor- steher waren. Nach der Ankunft in Hofheim auf dem Festgelände fanden sich viele dann am Stand der Stadt Kelkheim ein, um sich hier von Alice von Dieskaud, Sibylle Prinzessin von Hessen und Hertha von Richter-Rettershof mit flüssigen Pro- dukten vom Rettershof verwöhnen zu lassen.

Fünf Damen auf unserem Foto? Klar, sonst trifft man sie an ihren Schreibtischen im Rathaus und mit „Schichtwechsel“ um 14 Uhr waren es dann

wieder nur drei, die für viele Besucher des Fes- tes die Hingucker waren, wenn sie mit dem Son- nenschirm in der Hand und gut behütet dem Stil damaliger Zeit entsprechend an den übrigen Stän-

den des Festes, bestückt von den Gemeinden des Kreises, vorbei-

flanierten. Auf dem Tablett servierten sie Apfel- prosecco und Proben von kräftigeren Getränken.

Das Kelkheimer Zelt war dekoriert mit Ret- tershof-Bildern und den Reproduktionen der Ma- donnen-Bildnisse. Die Kostüme für die Damen stellten Christa Wittekind und Melitta Schmitz zur Verfügung. Dieses „Outfit“ trug wohl auch dazu bei, dass die jungen Damen immer wieder

auf den Rettershof angesprochen wurden und ent- sprechend über Kelkheims Juwel Auskunft gaben.

Dazu auf dem Platz der Duft von Gebratenem und Gesottenem – ein wirklich schönes Fest.

Bei der Eröffnung wurden bereits mehr als tau- send Besucher gezählt. Rund 560, darunter auch die starke Gruppe der Kelkheimer innerhalb einer Sternfahrt, kamen mit dem Fahrrad. Bei Führun- gen stand das Gebäude selbst im Mittelpunkt, von manchen auch heute noch Löwenburg genannt, nach dem damaligen Landrat Dr. Bernward Lö- wenberg, der auch beim Fest dabei war.

(2)

Bürgerversammlung: Tempo 30 in Kelkheim

Der Saal des Bürgerhauses in Fischbach war nicht voll besetzt und wenn man es genau nimmt, dann drehte sich die Diskussion an diesem Abend vor allem um die Kelkheimer Straße in Fisch- bach, die Ruppertshainer Straße und die Eppenhainer Straße. An- dere Straßen wurden zwar ge- nannt – spielten aber in der Dis- kussion eher eine untergeordnete Rolle – sieht man einmal davon ab, dass Bürgermeister Albrecht Kündiger davon berichtete, dass der Wunsch nach einer festen Ra- darkontrolle aus neunzehn Kelk- heimer Straßen kommt. Jede Menge mobile Kontrollwünsche kommen hinzu.

Im Grunde genommen kein Wunder, denn so machte es Ord- nungsamtsleiter Thorsten Kleipa der vom Stadtver- ordneten-Vorsteher Wolf- Dieter Hasler geleiteten Bürgerversammlung klar, besteht Kelkheim bis auf ein paar Straßen inzwischen eigentlich nur noch aus 30 km/h-Bereichen. Und es gibt in jeder Straße immer Autofahrer, die sich – wie auch in der Kelkheimer Straße oder nachts in der Frankfurter Straße nicht an die vorgeschriebene Ge- schwindigkeit halten – was verständlicherweise von den Anliegern als ausgesprochen läs- tig empfunden wird. Und Wolf- Dieter Hasler: „Tempo 30 ein Thema, das leidenschaftlich und kontrovers diskutiert wird.“

Kenner aller Vorschriften Für Thorsten Kleipa („Da gibt es keine Vorschrift, die er nicht kennt“, so der Bürgermeister) war es keine leichte Aufgabe, den Teilnehmern der Versamm- lung klarzumachen, dass weder der Bürgermeister noch das Ord- nungsamt nach Lust und Liebe schalten und walten können: Es werden in jedem Fall Verord- nungen und Gesetze von überge- ordneten Behörden zu beachten sein, auch die Polizeimeinung.

Deshalb die klare Aussage zur Eppsteiner Straße: Wenn wir die auf 30 km/h beschränken, haben wir einen Prozess am Hals, den wir verlieren würden. Da spielen Verkehrsdichte und auch die Sig- nalanlage eine Rolle.

Schwierig war es auch darzustel- len, wie Messergebnisse entste- hen. Da fährt kein Wagen durch die Stadt und misst Lärm oder Staub, da werden von übergeord- neten Behörden Erfahrungszah- len ausgewertet und berechnet, nach denen Entscheidungen zu treffen sind, ob nun eine Durch- gangsstraße in der Geschwindig- keit reduziert wird oder nicht.

Vielen leuchtete das verständli- cherweise nicht ein.

Doch zurück zur Kelkheimer Straße. Allgemein wurde die Reduzierung der Geschwindig- keit als wohltuend empfunden, vor allem, was den Lärm anbe- langt. Kritik kam jedoch, dass die Regeln in der Straße durch rücksichtslose Autofahrer oft

nicht eingehalten würden. Viel zu schnell, Überholen anderer Autos, oft keine Möglichkeit vom eigenen Grundstück auf die Straße einzufahren, so vorsichtig man sich auch in den Verkehr tastet. Mehr Rücksichtnahme und Solidarität, bitte.

Die regelmäßigen Staus, die durch die Signalanlage in der Ortsmitte entstehen, wurden gleichfalls kritisiert, eben, weil sie auch dazu führen, dass Ein- fahrten dicht sind.

Überraschend jedoch kam auch der Wunsch, die Geschwindig- keit wieder zu erhöhen, denn durch die langsamen Autos gebe es durch die Abgase mehr Dreck.

Und 50 km/h würden den Ver- kehr flüssiger machen.

Zum Thema Lärm: Kritisiert wurden die donnernden Motor- räder, die nachts zuweilen durch die Straßen rollen und Anwoh- nern den Schlaf rauben. Aller- dings: Der Lärm in der Frankfur-

ter Straße sei nachts inzwischen geringer geworden.

Die Ruppertshainer Straße: Im- mer wieder würde im Ortsbe- reich Tempo 80 gefahren, da müsse man die Ortsschilder versetzen, damit sich die Autos schon im Ortsbereich befinden, auch wenn es dort noch keine Häuser gibt. Auch hier die Frage der Kompetenz: Die Rupperts- hainer Straße ist Landesstraße, mit den entsprechenden Regeln, die auch ein Ort wie Kelkheim einhalten muss.

Starenkästen hier oder in der Kelkheimer Straße? Auch da sind Zahlen als Unterlagen not- wendig, Landesstraße zählt auch, und überdies kosten solche Anla- gen viel Geld.

Kündiger wies darauf hin, dass der Ersatz für die marode Lisa

„Lichtschrankenan- lage“, der Blitzer der Vergangenheit, für mehr als 100.000 Euro im Anrollen ist.

Aber auch dann könne nicht an allen Tagen in der Stadt gemessen werden. Da spielen Personalfragen eine Rolle, wie auch die Zeit, die die Bear- beitung der „Blitze“

erfordert. Im Hinblick auf die fortschreitende Bebauung am Gagernring wurde auch für diese Straße Tempo 30 gefordert.

Um 21.50 Uhr gingen die Ersten, was dann kam, war mehr oder minder eine Diskussion, die sich im Kreise drehte.

Der Bürgermeister machte sich eifrig Notizen, versprach den Vorschlägen nachzugehen, ohne aber für alle Wünsche Ergebnis- se garantieren zu können.

Um ehrlich zu sein: Der Stein der Weisen wurde auch hier nicht gefunden. Und je mehr Autos auf den Straßen rollen – weniger werden es bestimmt nicht – desto weniger wird man diesen Stein finden. Wie sagte Thorsten Klei- pa doch: „Autos machen nun ein- mal Lärm.“

Und man sollte sich auch immer wieder klarmachen: Man bringt ja mit seinem Auto auch den Lärm vor die Türen anderer Leu- te. Ist man immer rücksichtsvoll?

Die harte Probenarbeit vor einem Konzert

Noch eine knappe Stunde bevor der temperamentvolle Juri Gilbo den Taktstock für das Konzert

„Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht“

hob prasselten während der Probe in der Stadthalle Wasser- massen auf das Dach – trotz der Probenmusik deutlich hörbar.

Eigentlich freuten sich die Besu- cher auf ein Konzert im roman- tischen Garten des Romantik Hotels Rettershof, aber der Re- gen an diesem Tag machte diese Hoffnung zunichte.

Als dann das Konzert begann, meinte Bürgermeister Albrecht Kündiger augenzwinkernd: „Ich habe mich gefreut, dass es reg- net. Hätte es nicht geregnet, dann wären viele sauer gewesen, dass dieses Konzert nicht auf dem Rettershof stattfand.“ Kündiger ging damit auf die Vorberei- tungen für das Konzert ein, mit der Überlegung: Rettershof ja oder nein. Aber man habe alle Wetter-Apps durchprobiert, die

auch nicht alle übereinstimmend ausgesagt hätten, und dann eben den Beschluss gefasst: in die Stadthalle.

Für die Besucher natürlich in gewisser Weise schade, dass sie Kelkheims Kultursommer nicht unter den Bäumen des Ro- mantik-Hotel-Gartens genießen konnten, aber wer die Stadthalle immer noch grollend verließ, kann nur ein Miesepeter gewe- sen sein. Sie erlebten einen mu- sikalisch hervorragenden Abend mit Melodien aus Oper, Operette und Musical, garniert von der amüsanten Ansage Gunther Em- merlichs, der fast schon verges- sen hatte, dass er vor zehn Jahren schon einmal mit dem Rheingau- Musik-Festival in Kelkheim war.

So meinte er denn, er habe sich sooo nach Kelkheim ge- sehnt, um sich schnell zu kor- rigieren: Da- mals im Freien ohne Donner und Blitz. Er kündigte die S o p r a n i s t i n Eva Lind an, begleitet von der Russischen Kammerphil- harmonie St.

P e t e r s b u r g , die schon ei- nige Male Gast in Kelkheim war, allerdings nicht als Wet- ter-Kompositi- on sondern als die Kompositi- on von Johann

Strauss „unter Donner und Blitz“.

Dieses Mal waren wir nicht nur beim eige nt l ich e n Konzert dabei, sondern hat- ten Gelegen- heit, mal einen Blick auf die Probena rbeit zu werfen und zuzuhören.

Immer wieder die Abstim- mung zwi- schen dem D i r i g e n t e n und Gunther E m m e r l i c h sowie den K e l k h e i m e r Experten von W&S professi- onal sound & light, die für den richtigen Ton und die Beleuch- tung sorgten. Und dann: Beim Konzert sieht man die Musiker bei der Arbeit im Frack. Einer wie der andere dunkel gekleidet.

Doch wie man sieht: Es handelt sich um Menschen wie Du nd

ich, die in sommerlichen Tagen genauso gern wie wir „Marsch- erleichterung“ genießen. Vor al- lem, wenn man in der Stadthalle an einem heißen Tag spielen muss, ohne Klimaanlage. Und immer Wiederholungen … bis alle zufrieden sind.

Der Vereinsring Hornau hatte wohl mit vielen Gästen gerech- net, als er zum großen Hornauer Fest vor der Martinskirche unter dem Titel „Hornau feiert“ einlud.

Die Gäste kamen aus allen Stadt- teilen und gaben sich unter den Partyzelten auf dem Parkplatz und auch vor der Kirche ein Stelldichein, nachdem das FZH- Blasorchester das Fest eröffnet hatte.

Es folgte dann Dickebacken- Musik vom Band, sodass die Stimmung musikalisch immer auf dem Höhepunkt blieb. Bun- destagskandidaten lassen sich solche Feste nicht entgehen:

Norbert Altenkamp (CDU) ließ sich hier genauso sehen wie sei- ne Konkurrentin Dr. Ilja-Kristin Seewald von der SPD, die sich allerdings den Wochenmarkt für ein Gespräch mit Kelkheimern ausgesucht hatte. Die Grillsta- tion immer dicht umlagert, wie

die Bierquelle … Jedoch. wäh- rend Steaks und Bratwürste so- wie der Kuchen

ausverkauft wa- ren, waren in den Bierfässern noch ein paar Liter

geblieben. Wer da geschwächelt hat, ist nicht bekannt.

Hornau feierte mit vielen Gästen

Tagesausflug der Turnerinnen

Nach Bad Homburg führte in diesem Jahr der Tagesausflug der Montags-Turnerinnen. Das Bild zeigt Kursleiterin Yvonne

Girschik (vordere Reihe, Zweite von links), mit ihren Turnerinnen vor dem Denkmal der Kaiserin Friedrich.

Vernissage im KunsTraum

Die nächste Vernissage im

„KunsTraum 44“ gilt der Ausstel- lung „Zehn Jahre Kunstverein Meerholz“, und zwar am 3. Sep- tember um 11 Uhr.

Die Retrospektive zeigt die wich- tigsten Exponate der Ausstellun- gen des Meerholzer Kunstvereins (Main-Kinzig-Kreis) aus den ver- gangenen zehn Jahren.

Gezeigt werden Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Bildhauerei und Zeichnung auch unter Verwendung von Misch- techniken, die die Künstler indi- viduell entwickelt haben.

Die Retrospektive ist bis zum 17.

September zu sehen.

Der KunsTraum 44 ist an Samsta- gen von 14-18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Brotdosen für die Schulanfänger

Das Hauptthema an einem klei- nen Infostand der SPD auf dem Wochenmarkt war der Schul- start, weniger die Bundespolitik.

Und für die Schulanfänger hiel- ten die Genossen kostenlose Brotdosen und Reflektoren in Bärchenform für den sicheren

Schulweg bereit. Kritik gab es wegen der Schulpolitik in Hes- sen, erwähnt wurden in diesem Zusammenhang fehlende Lehrer, vor allen in den Grundschulen.

An Betreuungsangeboten beste- he auch in Kelkheim ein hoher Bedarf.

Wanderung, Stammtisch

Dreizehn Kilometer lang ist die Rundwanderung Weilrod-Rod des Taunusklub-

Münster am 27.

August (Sonn-

tag). Abfahrt mit PKW: 9 Uhr, Kirchplatz Münster. Info: 06195- 62952. – Stammtisch ab 18 Uhr im Alten Rathaus Münster am 1. September (Freitag).

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24. August 2017 Kelkheimer Zeitung Nummer 34 - Seite 3

Das große Fest bei „Hannelore“ in Münster 175 Jahre Frankfurter Hof

Der Bürgermeister kam, zwei Stadtverordnetenvorsteher, der eine im kommunalpolitischen Ruhestand (Dr. Klaus Fischer), der andere im Amt: Wolf-Die- ter Hasler, dann Pfarrer Klaus Waldeck und viele andere, die sich zum Empfang bei „Han- nelore“ im Frankfurter Hof in Münster eingefunden hatten.

Auch Verleger Alexander Bom- mersheim „Kelkheimer Zeitung“

war dabei, um die Grüße des Druckhauses Taunus zu über- bringen, nein, nicht in Form einer gedruckten „Kelkheimer Zeitung“, sondern eigens für die- ses Ereignis hatte die Druckerei

„umgesattelt“ und eine attraktive Torte mit dem Bild des Frank-

furter Hofs komponiert, zwar nicht gebacken oder gedruckt, aber backen lassen.

Gründe dafür gab es viele. Und natürlich einen Hauptgrund:

Der Frankfurter Hof ist seit 175 Jahren, also seit 1842 im Privat- besitz. Und daran hat sich auch nichts geändert, dass in diesen Jahren mindestens vier Kriege übers Land gingen, dass sich so unendlich viel geändert hat, dass so manches von damals heute nicht mehr aktuell ist, es sei denn, man wirft einen Blick

auf die Wände bei „Hannelore“, Museumswände, auf denen viel Geschichte dokumentiert ist.

Aber mindestens genauso wich- tig: Nach diesen 175 Jahren ist noch nicht Schluss. Erstens wird Hannelore Wiegand den Münste- rern und Kelkheimern als Wirtin

erhalten blei- ben, denn sie will sich noch nicht zur Ru- he setzen, zum anderen aber steht der Nach- wuchs bereit, um Hannelore einen verdien- ten Ruhestand zu ermögli- chen. Nämlich Tochter Bettina Weigand, und wenn notwen- dig, auch schon Jennifer.

Aber zurück zur Geschich- te, auf die auch Bürgermeister

Albrecht Kündiger einging. Au- ßergewöhnlich bezeichnet er, dass eine Gaststätte in der fünf- ten Generation geführt wird, um die Tradition bester Gastfreund- schaft weiterzuführen.

Übrigens, der Gastwirtberuf war der Familie Wiegand nicht in die Wiege gelegt worden. Ge- gründet hat die Gastwirtschaft Georg Wiegand, der von Beruf

Förster war, der Liebe wegen umsattelte, als er Margaretha heiratete. Er wurde Bauer, denn die Gastwirtschaft war zunächst nur ein Nebenerwerb. Aber sil- berne Bestecke und anderes aus der Gründerzeit ist noch heute in Familienbesitz.

Zwei Tage lang feierten die Wie- gands mit ihren Gästen, hatten ein großes Programm auf die Beine gestellt. Das Festzelt auf dem Grundstück war die An- laufstelle für viele, die dabei sein wollten. Bieranstich im Festzelt, die Partyband aus dem Wester- wald, Frühschoppen mit Klaus Neurohr + Strings live, Kutsch- fahrten durch Münster und eine Zeitreise durch Hannes‘ Jukebox waren die Grundlage für die Ein- ladung „Feiern Sie mit uns!“.

Die beiden Bilder oben Bürger- meister Kündiger mit seinem Gastgeschenk, auf dem unteren Bild mit Stadtverordnetenvor- steher Wolf-Dieter Hasler, dann Alexander Bommersheim mit der Torte aus dem Druckhaus Taunus und unten die Familie beim Anstoßen für das Erinne- rungsfoto von links nach rechts:

Karin und August Wiegand,

Bettina Wiegand, „Hannelore“

sowie Jennifer Wiegand mit Eric im Hintergrund.

An beiden Tagen dann wurde im Festzelt und auch im Garten gefeiert. Da erwies sich, was der Bürgermeister gesagt hatte:

„Das hier ist ein ganz wichtiger Punkt, an dem man sich treffen kann.“ Damit war die Platzfrage geklärt: So gut wie alles besetzt.

Blitzeinschlag Dachstuhlbrand

Zum dem Dachstuhlbrand in ei- nem Mehrfamilienhaus in der Dornheck ist noch nachzutragen, dass trotz des schnellen Einsat- zes der Feuerwehren beläuft sich der entstandene Sachschaden auf etwa 50.000 Euro, von dem Är- ger durch den Wasserschaden gar nicht zu reden. Der Blitz schlug hier ein, obwohl das Haus durch eine Blitzschutzanlage gesichert war.

22. HAFEN-AUKTION am 2. September 2017

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N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

Viele Liederbacher nutzten die Gelegenheit, bei angenehmen Temperaturen das letzte Som- mer-Konzert in der Reihe Wa- ke-up Liederbach zu besuchen.

Neben diversen sommerlichen Getränken und frischer Brat- wurst vom Grill gab es Musik mit Colbinger, der begeisterte, motivierte und mit poetisch berührenden Texten inspirier- te – mit musikalischer Freude und mit einem Gespür für die Energie des Augenblicks für das Publikum. Die Double Dylans führten ihre Gäste durch die Mu-

sik von Bob Dylan, aber gaben auch ihren eigenen Stil zum Bes- ten. Texte und krassen Beat gab es von Tim Ahmed „auf die Oh- ren“. Mit seiner unverwechselba- ren Musik und gefühlvollen Tex- ten begeisterte er die Zuhörer.

„Wir freuen uns sehr, dass wir auch dieses Jahr wieder ein breit gefächertes Programm bieten konnten und die Veranstaltungen so gut angenommen wurden“, so Organisator Andreas Rudolph und Nanni Thanheiser. Wake-up Liederbach hat sich mittlerweile

zu einer festen Größe im kul- turellen Leben der Gemeinde entwickelt und so manch einer fiebert sicher schon den Open- Air-Konzerten im nächsten Jahr entgegen.

Musikbegeister- te dürfen sich jetzt aber erst mal auf den No- vember freuen:

Da wird es das erste Indoor- Konzert in der Reihe geben.

„Welthits auf Hessisch“ gibt

es am 10. November im Gasthaus Rudolph. Der Eintritt beträgt acht Euro. Der Vorverkauf be- gann bereits beim letzten Open- Air-Konzert.

Wer immer schon mal wissen wollte, wie sich Gloria Gaynor eigentlich auf Hessisch anhören wird, wird diese Chance nicht verpassen: „Jetzt mach disch ab,

jetzt kannste gehen - jetzt dreh disch um, isch will dei Fress‘ hier nemmer sehn“ - so klingt „I will survive“, wenn man es ins Hessi- sche übersetzt. Für die Welthits auf Hessisch mit den Musikern Tilman Birr und Elis Bihn gibt es nur eine begrenzte Kartenan- zahl. Anschließend gibt es noch eine Disco mit DJ Jordi.

Sommer-Abschlusskonzert:

„Wake-up Liederbach“

Special Mixed Turnier

Neben den Turnieren des VCL Liederbach: Schleifchenturnier im Januar, Oster-Fun-Turnier für Damen-Mannschaften, Grand Slam-Freiluftturnier und das Bierkastenturnier für Herren- Mannschaften. Außerdem rich- tet der Volleyball-Club auch in diesem Jahr wieder ein „Spezial- Mixed-Turnier“ aus. Das 10. Lie- derbacher Nachtturnier des VCL findet am 7. und 8. Oktober von 18 bis etwa 4 Uhr in der Lieder-

bachhalle statt. Insgesamt kön- nen maximal 16 Mixed-Mann- schaften (mit jeweils mindestens zwei Damen) mitspielen. Der Spielmodus wird den Teilneh- mern zu Turnierbeginn mitge- teilt. Informationen unter www.

vc-liederbach.de. Das Startgeld besteht aus 18 Euro und einem Kuchen oder Salat für das Büffet.

Anmeldungen per E-Mail an vcl- nachtturnier@vc-liederbach.de oder per Fax an 06196-884771.

(ds). Zahlreiche Liederbacher waren der Einladung zur Bür- gerversammlung gefolgt. Die geplante Bebauung des Gebiets

„Nördlich Weingärten“ hatte be- reits vor sieben Jahren hohe Wo- gen in der Gemeinde geschlagen, das Vorhaben wurde aufgrund eines Bürgerentscheids damals abgelehnt. Argumente waren die Bedeutung des Areals als Teil der Grünzugs- und Frischluft- schneise wichtig ist, auch die Aufnahmefähigkeit der Fläche bei Starkregen und der Schutz- raum des Steinkauzes.

Nun soll das Areal wieder für eine Wohnbebauung vorgesehen werden. Allerdings entschieden sich die Gemeindevertreter dies- mal bereits im Vorfeld dafür, den Bürgern die Entscheidung über eine mögliche Bebauung zu überlassen.

Bekannt war bis jetzt nur, dass zwölf Mehrfamilienhäuser mit bis zu drei Geschossen durch die Projektgesellschaft Horn re- alisiert werden sollen, insgesamt 126 Wohnungen. Zwei der Ge- bäude mit rund 25 Wohnungen wären dann im Besitz der Ge- meinde, so der Plan, und könnten zu einem Preis von 8,50 Euro pro Quadratmeter vermietet werden.

Zweck der Bürgerversammlung sei vor allem eine sachliche In- formation der Bürger, keine po- litische Diskussion, so Karin Schneider. Deshalb hatte man verschiedene Experten zu dem Thema eingeladen.

Herausforderungen im Ballungsraum Rhein-Main Antje Kosan vom Regionalver- band stellte dessen Sicht auf die Herausforderungen im Ballungs- raum Rhein-Main dar. In 60 Jahren habe sich der Anteil der Siedlungsfläche verdreifacht, bis 2030 rechne man mit einer Stei- gerung von rund 25 auf rund 45 Prozent. So müssten im gesam- ten Ballungsraum bis 2030 etwa 166.000 Wohnungen geschaffen werden. Dabei liege der Fokus für neue Siedlungsflächen auf Flächen mit guter Erreichbar- keit, sprich Infrastruktur.

In Liederbach gab es in den 90er Jahren eine starke Bautätigkeit, 2007 ein weiteres Hoch, dann kaum noch Aktivitäten.

Im Jahr 2015 hatte Liederbach 8.939 Einwohner, 2030 werden es rund 9.400 sein. Knapp 600 Wohnungen werden in Lieder- bach gebraucht, und zwar nicht nur für Zuziehende. Dafür wird eine Fläche von etwa 13 Hektar bei einer Mindestdichte von 45 Wohneinheiten je Hektar be- nötigt. Das heißt, rund 35 Woh- nungen müssen im Jahr gebaut

werden. Die vorhandenen Flä- chenreserven im regionalen Flä- chennutzungsplan reichten aus, um den benötigten Wohnraum in Liederbach bis 2030 zu decken.

Harald Lehn, Wohnungsbauko- ordinator des MTK, betonte die Verantwortung, die der Kreis für den Wohnungsbau habe. Es sei auch für Liederbach noch viel Potential vorhanden: 20 Hektar Wohnbaufläche, davon sei bis- her nichts genutzt worden. Dazu kommen noch 2,8 Hektar für Lü- ckenschlüsse der Bebauung im Ortsinneren. Mit der Äußerung, das größte Hemmnis sei dabei wohl die fehlende Akzeptanz von Bauvorhaben bei Politik und Bürgern, erntete er viele Buhru- fe. Liederbach braucht

neuen Wohnraum

Bürgermeisterin Eva Söllner betonte vor allem, wie dringend neuer Wohnraum in Liederbach und im gesamten MTK ge- braucht werde. Investoren stün- den in den Startlöchern, es pas- siere aber nichts. Keiner will, dass alles zugebaut wird: mehr Lärm, mehr Verkehr… Aber:

Bauen hieße auch, Wohnungen für Menschen zu schaffen. Zum Beispiel barrierefreie Wohnun- gen für ältere Menschen oder 1-2 Zimmerwohnungen für junge Menschen. „Wer von Ihnen ist nach 1971 gekommen und hat einen Neubau bezogen?“, fragte die Bürgermeisterin in die Men- ge. „Ich habe selbst über 80 Häu- ser besichtigt und ich bin froh, dass wir hier Wurzeln geschla- gen haben.“

PersönlicheGründe Seit 2012 werde am Quartier Mixte gearbeitet, doch die Flä- chen seien bereits verplant. „Die Gemeinde hat keine eigenen Grundstücke. Also muss ein Dritter bauen!“, so Söllner. „Wir könnten mit 8,50 Euro bezahl- baren Wohnraum schaffen, das ist ein Euro über dem sozialen Wohnungsbau. Die Entschei- dung darüber haben wir in Ihre Hände gelegt. Ich verstehe jeden, der dort aus persönlichen Grün- den keinen Bau will. Aber die- se Emotionen sollten nicht dem Wohl der Bürger entgegenste- hen“, appellierte die Bürgermeis- terin an die Liederbacher.

Die Mehrheit der Gemeindever- treter stehe hinter dem Aufstel- lungsbeschluss, so Eva Söllner, aber man habe sich für den Bür- gerentscheid entschieden. Um die Bürger damit nicht allein zu lassen, habe man die Bürgerver- sammlung einberufen.

Söllner wies auch noch einmal darauf hin, dass man vor dem

Aufstellungsbeschluss keinen Bebauungsplan aufstellen könne und sich daher mit einer Visuali- sierung (siehe oben) lediglich ei- nen Eindruck verschaffen könne.

Oliver Bauch, Leiter des Bau- amts, führte aus, dass die Ver- kehrszählung an einem Kno- tenpunkt 2.350 Fahrzeuge am Tag ergeben hat. Das geschätzte zusätzliche Verkehrsaufkommen belaufe sich auf 586 Fahrzeuge am Tag. Der Knotenpunkt könne das locker aufnehmen, so Bauch.

An dieser Stelle wurde lautstark protestiert. Auch die Steinkauz- problematik sei geklärt. Die Auf- forstungsmaßnahmen bei den Streuobstwiesen seien umgesetzt worden, der Steinkauz noch da.

Die Untere Naturschutzbehörde sei mit dem Zustand zufrieden.

Viele Fragen

Mike Möhring vom Ingenieur- büro Scheuermann und Martin informierte zum Thema Re- genwasserableitung. Der vor- handene Kanal könne auch das Oberflächenwasser des neuen Baugebiets fassen. Nicht versi- ckerndes Regenwasser müsse in einem zu bauenden Regenrück- haltebecken, das rund 400.000 Euro kosten wird, aufgefangen werden. Eine Anwohnerin der Sonnengartensiedlung polter- te: „Ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass die PG Horn das Gemeinwohl im Sinn hat“ und erntete damit großen Applaus.

Es sei überhaupt nicht klar, was man sich hier einkaufe. Die Einwohnerin hatte – wie einige andere Sonnengartenbewoh- ner – Wasser im Keller, um die Schäden habe sich die PG Horn dann nicht mehr gekümmert.

Möhring stellte klar, dass die ge- plante Entwässerungsanlage eine öffentliche Einrichtung sei. Bür- germeisterin Söllner informier- te außerdem darüber, dass das Rückhaltebecken schon in den Haushaltsplan 2018 Eingang ge- funden habe. Eine weitere Frage galt den benötigten Parkplätzen.

Die Parkplatzfrage Bauch führte aus, dass die aktu- elle Stellplatzsatzung gelte. Auch das Verkehrsaufkommen wurde hinterfragt. Liederbach habe drei Einfallstraßen, so ein Bürger.

Bei 126 neuen Wohnungen gebe es viele Verkehrsbewegungen.

Bauch antwortete, dass die An- zahl der angenommenen neuen Autos keine Rolle bei den ge- samten Verkehrsbewegungen in Liederbach spielten.

Auf die Frage nach der Idee von dreistöckigen Bauten antwortete Söllner: „Haben Sie sich schon mal überlegt, ob Sie jemanden die Aussicht weggenommen ha- ben?

Das kann man eben nicht ver- meiden. Was sollen denn die ganz Alteingesessenen sagen?“

Auch nach alternativen Bauplät- zen wurde gefragt.

Die vorgeschlagenen Flächen jenseits der Bahnhöfe dauerten aber in der Planung zu lange, da hier die Bahn involviert sei, hieß es. – Visualisierung Gemeinde Liederbach.

Im Kreuzfeuer der Interessen

Tennis-Intensiv-Training

Dreizehn Trainer und 45 junge Tennisspieler waren an beiden Tenniscamps des TSC Lieder- bach und der TuS Hornau da- bei. Mit einem kurzweiligen Programm und vielen neuen Übungen brachte die Tennis-

schule Mitch del Valle den Teil- nehmern Tennis nahe. Auf ein 1,5-stündinges Aufwärm- und Spieleprogramm folgte ein mit Schwerpunkten alters- und leis- tungsgerechtes Tennis-Intensiv- Training.

Fotoclub: Die analoge Dunkel- kammer lebt noch und ist immer wieder eine Herausforderung.

Deshalb sollen am 29. August ab 20 Uhr im Vereinshaus von ent- hergestellt werden.

(5)

24. August 2017 Kelkheimer Zeitung Nummer 34 - Seite 5

Der Oskar-nominierte Film über drei Generationen Frauen zog am letzten Samstag eben- falls drei Generationen Frauen an. Der Einladung von Kordula Schulz-Asche und der Grünen in Kelkheim und im Main-Taunus- Kreis kamen viele Frauen aus Kelkheim, Hofheim und sogar Dieburg nach. Und Gianina Zim- mermann berichtet: „In lockerer Atmosphäre fand ein reger, gene- rationsübergreifender Austausch über viele Themen, darunter Ge- sundheit, Pflege, Klima, Ehren- amt und Ernährung statt - Letzte- res war jedoch nicht zuletzt dem Frühstücksangebot geschuldet:

selbstgemachtes Bio-Frühstück.

Und weil nicht nur guter Sitte,

sondern in voller Unterstützung nahm der Bürgermeister Albrecht Kündiger daran teil.

Die Kreis- und Kelkheimer Vorsitzende der Grünen, Giani- na Zimmermann und Kordula

Schulz-Asche sind sich einig:

„Wir brauchen eine gute Vernet- zung, denn wir haben viele The- men und viele Ideen – und wir können die Welt erhalten und ein Stück verbessern.“

Wir sind ... JAHRHUNDERTFRAUEN ...

Sie auch? Sie auch! Ein Wort fehlte ...

… und so wurde im Artikel über das Kelkheimer Museum in der letzten Ausgabe die Aus- sage über die Bauqualität des ehemaligen Pfarrzentrums ins Umgekehrte gedreht. Aus Ver- sehen blieb das Wort „keine“

weg. Hier der richtige Text:

„Ein Pluspunkt, so wird her- vorgehoben, ist die solide und massive Bauqualität. Es seien keine baulichen Fehler oder gravierende Mängel festge- stellt worden.“

Da diese Formulierung Ein- fluss auf die Diskussion um das Museum haben kann, diese ausführliche Berichtigung.

VKS mit vielen neuen Mitgliedern Neue Kontakte nach Feierabend

Für den Kassierer der VKS Kelkheim eine besonders gute Nachricht: Die Zahl der Mitglie- der der Vereinigung Kelkheimer Selbständiger ist auf über 150 ge- stiegen und dicht an der Grenze von 160. Erik Sonnemann ern- tete viel Beifall, als er meinte:

„Dann brauchen wir im Augen- blick nicht den Beitrag zu erhö- hen.“

Das war eine der Informationen für die VKS-Mitglieder, die sich diese Mal zu ihrem Treffen im

„Fitfiy Fifty“ in der Frankfurter Straße zusammengefunden hat- ten. Vorsitzender Rainer Brestel bei der Vorstellung der neuen und längeren Mitglieder sowie der Besitzer von Fifty Fifty: „Es ist immer gut, wenn man zusam- menkommt und nach Feierabend neue Kontakte knüpft oder über- haupt nur miteinander redet.“

Zum Programm von Fifty Fifty gehören nicht nur fantasievolle und traditionelle Cocktails, son-

dern – hier öffnete auch ein Bist- ro – auch eine Speisekarte.

Angeschlossen ist eine Shisha- Bar. Und es gehört viel Ab- wechslung zum Programm mit Entertainment, zu dem auch ein Piano gehört. Der Freitag ist für die Jugend bestimmt.

Ein Blick auf die Mitglieder- Struktur zeigt, dass sich die VKS, die auch von Kelkheimer Geschäftsleuten und Geschäfts- inhabern gegründet wurde, mit der Zeit geändert hat. Hier sind jetzt viele Berufe vertreten, da- runter auch viele Handwerker.

Das Foto zeigt die beiden In- haber, Marco di Benedetto und Kevin Koh eingerahmt vom VKS-Vorsitzenden Rainer Bres- tel (rechts) und Erik Sonnemann.

Als Ergänzung: Fifty Fifty öffnet bis auf Samstag und Sonntag um 11 Uhr und ist bis um die Mitter- nachtszeit und länger offen. Öff- nung am Samstag und Sonntag um 17 Uhr.

Vierzig Jahre Waldjugend Kelkheim

Die Deutsche Waldjugend Kelk- heim feiert in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag.

Das wird am Abend des 25. Au- gust im Bürgerhaus Fischbach mit einem offiziellen Festakt ge- würdigt. Dazu sind Vertreter der Politik, langjährige Begleiter, Förderer und Unterstützer des Vereins sowie die Ehemaligen und Mitglieder mit ihren Eltern eingeladen. Am 27. August gibt es dann ab 11 Uhr wieder die Familienwaldspiele an der Hütte

der Waldjugend in der Gundel- hardtstraße. Die Familienwald- spiele finden zum 24. Mal statt.

Diese geben Familien die Mög- lichkeit, auf einem etwa drei Ki- lometer langen Parcours an den zahlreichen Stationen verschie- denste naturkundliche und spie- lerische Aufgaben für Groß und Klein zu lösen.

Dabei können sie ihr Wissen tes- ten oder ihre Geschicklichkeit auf die Probe stellen. Start ist von 11 Uhr bis 15 Uhr.

Entspannen …

In der Kulturgemeinde beginnen neue Entspannungs- und Me- ditationskurse mit Kursleiterin Petra Deutscher: Entspannen mit Klangschalen, Beginn am 29.

August jeweils dienstags von 19 bis 20 Uhr, fünfmal für 45 Euro oder als einzelne Stunde buchbar für jeweils 10 Euro. – Meditati- on für (Wieder-)Einsteiger, Start ebenfalls am 29. August, jeweils dienstags von 17.45 bis 18.45 Uhr, fünfmal für 45 Euro oder als ein- zelne Stunde buchbar für jeweils 10 Euro. Beide Kurse finden im Kulturbahnhof Münster statt.

– Entspannen mit Progressiver Muskelentspannung, Beginn am 1. September jeweils freitags von 10 bis 11 Uhr, fünfmal für 45 Eu- ro in der K&S Seniorenresidenz.

Anmeldung und Informationen bei der Kursleiterin (06195- 724896).

Pilzvielfalt im Wald

Im Spätsommer beginnt die Zeit der Pilze – auch deshalb eine Wanderung der Hessischen Ge- sellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON), um die Ökologie und Vielfalt der heimi- schen Pilzwelt im Wald kennen- zulernen (kein Sammeln von Speisepilzen). Start am 27. Au- gust um 10 Uhr am Parkplatz Rettershof. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmel- dung bis zum 26.8. unter 0175- 8479957 oder per e-mail th.lehr@

gmx.de notwendig. Die Veran- staltung ist kostenlos, Spenden für die Arbeit der HGON sind je- doch willkommen.

TSG und Marko

Seit Anfang August ist die Gast- stätte der TSG Münster an der Lorsbacher Straße in neuen Hän- den. Sie wurde von Marko Ma- tanovic, bekannter Kelkheimer Gastronom, und seiner Marina, unter dem Namen „TSG-Speise- gaststätte bei Marko“ übernom- men. Gemeinsam wurde sowohl die Gaststätte als auch die Terras- se renoviert und verschönert.

Stadtradeln: Vom 1. bis 21. Sep- tember nimmt Kelkheim an der Aktion „Stadtradeln“ des Klima- Bündnisses teil. Mitmachen kön- nen alle Kelkheimer. Näheres:

https://www.stadtradeln.de/kelk- heim.

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Juristen-Tipp Scheidungs-Ratgeber

Teil 17: Der nacheheliche Unterhalt

Ihr Ehepartner ist gesund, betreut keine gemeinsamen min- derjährigen Kinder und erzielt Einkünfte aus eigener Erwerbs- tätigkeit. Trotzdem wird nachehelicher Unterhalt verlangt.

Diesen Unterhalt nennt man „Aufstockungsunterhalt“. Er sollte vom Grundsatz her die Differenz zwischen dem Ein- kommen des Unterhaltsverpfl ichteten und dem Einkommen des Unterhaltsberechtigten abdecken und an eheliche Le- bensverhältnisse anknüpfen. Es gibt heute keinen Anspruch mehr auf angeheirateten Luxus. Ausgeglichen werden viel- mehr sogenannte „ehebedingte Nachteile“.

Diese können beispielsweise dadurch entstehen, dass sich ein Ehepartner während der Ehe ausschließlich der Familie gewidmet und auf eine berufl iche Entwicklung verzichtet hat.

Man wird sich also fragen müssen, wo der Ehepartner heute berufl ich ohne die Ehe stehen würde. Welches Einkommen könnte erzielt werden, wenn ohne Unterbrechung gearbeitet

worden wäre? Unterhaltszahlungen sollen für diesen Fall als Aufstockung die Differenz zwischen dem tatsächlich erziel- ten Einkommen und dem ohne Ehe erzielbaren Einkommen abdecken. Aus diesem Grund sind auch bestehende Unter- haltsregelungen heute abänderbar, wenn die oben genann- ten Voraussetzungen vorliegen. Wie immer gibt es zu dieser Regel Ausnahmen, beispielsweise bei einer sehr langen Ehe- dauer. Fazit: Vor dem Abschluss einer Unterhaltsvereinba- rung sollten Sie sich auf jeden Fall beraten und bestehende Verpfl ichtungen überprüfen lassen.

Fortsetzung am Donnerstag, dem 7. September 2017.

Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei anfordern.

Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus

Andrea Peyerl Rechtsanwältin

Fachanwältin für Familienrecht Frankfurter Straße 21

61476 Kronberg im Taunus Tel. 06173 32746-0 Fax. 06173 32746-20 info@peyerl-ra.de www.peyerl-ra.de

„Arbeit mit Freunden ist keine Arbeit“

Wochenende und Sonnenschein – besser konnte es das „aktive Team um den Klostergarten“

nicht treffen. Bestes Wetter, Sommerwolken, Bratwürste, Steaks, hausgemachte Salate und andere Leckereien, von er- fahrenen Hausfrauen zubereitet, so sah es beim ersten gemeinsa- men Fest der Helfer rund um den Klostergarten unter den Obst- bäumen des Gartens hinter dem Kloster aus. Helmut Krause, der unermüdliche Organisator:

„Kaum haben wir begonnen im

Klostergarten aktiv Hand anzu- legen, sind schon wieder zehn Jahre um. Dieses Jubiläum der ehrenamtlichen Arbeit im Klos- tergarten wurde jetzt mit dem Fest der Helfer und den „besse- ren Hälften“ und Kindern gefei- ert. Der genaue Titel: „Erstes Fa- milien-Sommerfest der Freunde des Klostergartens gemeinsam mit dem Kloster-Krippenteam“.

Unter dem Zelt waren die Tische mit Blumen aus dem Krause- Garten geschmückt. Bei diesem Fest, so erwähnte es Helmut

Krause ausdrücklich, waren auch ehemalige Aktive dabei.

Und es waren dabei die Frauen deren Männer sonst pflegend un- terwegs sind.

Trotz der Pflege und Reinigung des Klostergartens: Die für den Palmwedel so wichtigen Buchs- baumhecken bieten teilweise einen traurigen Anblick. Der Buchsbaumzünsler hat hier gan- ze Arbeit geleistet.

Die Abschlussbemerkung von Helmut Krause: „Arbeit mit Freunden ist keine Arbeit.“

Der 6. Kelkheimer Comedy-Preis

Das große Comedy-Ereignis am Feuerwehrhaus Kelkheim-Mitte am Floriansplatz wird Tradition:

Am kommenden Samstag (26.

August) ab 19 Uhr „kämpfen“

sechs Künstler um den 6. Kelk-

heimer Comedy Preis – „Thron der Nachtrevue“. Sollte das Wet- ter eine Open-Air-Veranstaltung nicht zulassen, so wird die Ver- anstaltung ins Feuerwehrhaus verlegt.

Seit gut acht Jahren steht jeden ersten Donnerstag im Monat die Nachtrevue mit Kabarett und Comedy auf dem Programm des Kelkheimer Jazzclubs. Uli Stadler moderiert die Abende und Matthias Halbach meistert die Technik. Dabei erweist sich der Jazzclub-Keller oft als etwas klein für den großen Andrang.

Einmal im Jahr gibt es deshalb eine größere Veranstaltung, bei der die Publikumslieblinge der Nachtrevue auftreten. Bür- germeister Albrecht Kündiger übernimmt die Schirmherr- schaft, und so können sich die Besucher am Samstag nun schon zum sechsten Mal auf die sechs Nominierten für den „Thron der Nachtrevue“ freuen:

Frederik Hormuth – Musik-Ka- barett, Horst Blue – Musik-Co- medy, Kurt Knabenschuh – Ka- barett, Florian Schmidt-Gahlen – Musik-Kabarett, Michael Steinke – Stand-Up Tragedy, Andreas Weber – Stand-Up Co- medy wollen den Pokal, der mit einem Geldpreis verbunden ist, erlangen. Wer gewinnt, entschei- det das Publikum. Als Warm-Up eröffnet der Vorjahres-Sieger Jo- hannes Schröder den Abend.

Einlass 18 Uhr, Eintritt: 10 Euro.

Es gibt keine Vorbestellungen.

„Freunde“

Die Kulturgemeinde Kelkheim beginnt die neue Kindertheater- saison im Kulturbahnhof Müns- ter am 15. September um 16 Uhr mit dem Kinderbuchklassiker

„Freunde“ von Helme Heine. Auf einem Bauernhof leben Franz von Hahn, Johnny Mauser und der dicke Waldemar. Einen ganzen Tag lang kann man sie beobach- ten: Die drei sind richtige Freun- de. Sie helfen einander, erleben gemeinsame Abenteuer, spielen zusammen und treffen wichtige Entscheidungen, wie zum Bei- spiel Seeräuber zu werden. Chris- tiane Remmert vom theater 1 aus

Bad Münstereifel schlüpft in die Rolle des dicken Waldemar und spielt die Geschichte fantasievoll und mit feinem Gespür für Ko- mik, sodass die jungen Zuschau- er den Eindruck bekommen, die Abenteuer selbst mitzuerleben.

Karten zum Preis von fünf Euro für Kinder und sechs Euro für Erwachsene unter 06195-74349 oder im Internet: www.kulturge- meinde-kelkheim.de

Bereits jetzt: Weihnachtsmarkt-Vorbereitungen in Fischbach

Während andere noch die som- merliche Freiluft-Saison genie- ßen, machen sich die Mitglieder des Kerbevereins Fischbach be- reits wieder Gedanken um den Weihnachtsmarkt 2017.

Mit seinen 60 Buden ist er der größte Markt im Stadtgebiet von Kelkheim. Er findet in diesem

Jahr übrigens zum 24. Mal rund um die Fischbacher Dreifaltig- keits-Kirche statt.

Für den diesjährigen Weih- nachtsmarkt werden noch Stand- betreiber gesucht. „Sachhütten“

mit Selbstgebasteltem, Dekoar- tikeln, Schmuck oder anderen attraktiven Angeboten, sowie

„Essensstände“ mit ausgefalle- nen kulinarischen Köstlichkeiten finden noch einen Platz.

Holzhütten können gestellt wer- den. Wer mitmachen möchte, braucht sich nur beim Kerbever- ein Fischbach zu melden. (Ralf Fischer, 06195-62307 oder fi- scherfischbach@web.de).

(6)

Die TuS ist in Lorsbach zweimal der Sieger

FC Lorsbach I – TuS Hornau I 1:3 Über die gesamte Spieldauer war die TuS Hornau die spielbestim- mende Mannschaft. In der ersten halben Stunde konnte Lorsbach das Spiel noch einigermaßen ausgeglichen gestalten, wobei auch da schon ein Übergewicht an Chancen auf der Hornauer Seite lag. Dann aber auch eine Lorsbacher Chance, den platzier- ten Schuss wehrte TuS-Torwart Tobias Füssel mit Bravour ab.

Ein Spielzug über Gerret Nieder-

schlag, der von links außen den Ball scharf reingibt – der auf- merksame Lorsbacher Abwehr- spieler kann den Ball noch gera- de abwehren. In der 28. Minute nimmt Nikola Schulze den von der Lorsbacher Abwehr etwas unglücklich abgewehrten Ball direkt an und hämmert ihn von der 16-Meter-Linie in den Tor- winkel. 1:0 für Hornau. Kurz vor der Halbzeit reicht Frank Brinnel einen Ball an Nikola Schulze weiter, der das Leder kurz vor der Grundinie erreicht und direkt nach innen passt, wo Gerret Nie- derschlag einschussbereit steht.

Und der lässt sich die Chance nicht entgehen. 2:0 für Hornau.

In der zweiten Hälfte ist Hornau weiter am Drücker. Paul Rileys Schuss aus 20 Metern geht knapp über das Tor. Ein paar Minuten später flankt Louis Schloo genau

auf den Kopf von Frank Brin- nel und dessen Kopfball trudelt gegen den Pfosten. Und es geht weiter Richtung Lorsbacher Tor.

Frank Brinnel spielt den Ball in den Lauf des schnellen Louis Schloo, der spielt flach rein und da kommen der Hornauer Stürmer Niklas Klausch und der Lorsbacher Keeper gleichzeitig an den Ball, der dann ins Toraus fliegt. Anders die Hor- nauer. Moritz Erbe setzt sich außen durch, spielt den Ball quer auf

Louis Schloo und der lässt dem Lorsbacher Keeper keine Chance. 3:0 für Hornau in der 75. Minute. Die letzte Chan- ce für Hornau vergibt Niklas Klausch, als er von Paul Riley freigespielt wird.

Dann drei Minu- ten vor Schluss eine kleine Unaufmerksamkeit in der Hornauer Abwehr und das nutzt der Lorsbacher Stürmer zum 1:3 aus.

Aufstellung TuS Hornau: Tobi- as Füssel, Gerret Niederschlag, Frank Brinnel, Felix Rolf, Ni- kola Schulze, Louis Schloo, Pa- trick Schloo, David Rodriguez, Jan Froß, Paul Riley, Philipp Zebrowski. – Einwechselspieler:

Moritz Erbe, Niklas Klausch, Alexander Neumann.

Tore TuS Hornau: 0:1 Nikola Schulze (Einzelleistung), 0:2 Gerret Niederschlag (nach Vor- lage von Nikola Schulze), 0:3 Louis Schloo (nach Quer- pass von Moritz Erbe).

Das Foto zeigt Louis Schloo beim 3:0.

FC Lorsbach II – TuS Hornau II 1:8 Ein Torfestival veranstaltete die

Reserve der TuS im Auswärts- spiel gegen Lorsbach. Bis kurz vor der Halbzeit stand es schon 5:0 für Hornau. Der Lorsbacher Treffer zum 5:1 ergab sich aus aus einem umstrittenen Elfmeter (45. Minute). Für die Hornauer hatten bis dahin Thilo Lenz, Kai Espenschied und dreimal Steffen Kappes getroffen. Ein Tor schöner als das andere.

Und dabei vereitelte der ehemalige TuS-Keeper Malte Schmidt durch gu- te Paraden noch die eine oder andere Chance der In Halbzeit zwei ein ähnliches TuS.

Bild. Es ging fast immer nur in Richtung Lorsbacher Tor. Si- mon Stendebach flankt auf Ja- kob Thalheimer und es steht 6:1.

Dann zieht Jakob Thalheimer aus gut 20 Metern ab und der Ball landet unhaltbar oben im Torwinkel. 7:1 für Hornau. Der Endstand zum 8:1 für Hornau resultiert aus einem Zusammen- spiel der Brüder Kittner. Sven schoss scharf auf das Tor, der Lorsbacher Keeper kann den Ball nur abklatschen und Chris- tian staubt zum 8:1 ab.

Aufstellung: Julius Petry, Simon Stendebach, Florian Schulte, Thilo Lenz, Patrick Pleines, Si- mon Susenberger, Jakob Thal- heimer, Steffen Kappes, Kai Espenschied, Tim Felber, Sven Lüssen.

Einwechselspieler: Simon Wil- helm, Christian Küttner, Sven Küttner.

Tore für TuS Hornau: 0:1 Thilo Lenz (Einzelleistung), 0:2 Kai Espenschied (nach Vorarbeit von Simon Stendebach), 0:3 Steffen Kappes (Einzelleistung), 0:4 Steffen Kappes (Einzelleistung), 0:5 Steffen Kappes (nach Vor- lage von Thilo Lenz), 1:6 Jakob Thalheimer (nach Flanke von Simon Stendebach), 1:7 Jakob Thalheimer (Einzelleistung) und 1:8 Christian Küttner (nach Vor- arbeit von Sven Küttner).

BSC Kelsterbach – SG Kelkheim 1:1 Geplagt von vielen urlaubs- und krankheitsbedingten Ausfällen trat die Mannschaft in Kelster- bach an. Der Gegner begann sehr agil und spielte schnell nach vorn, worauf sich Kelkheim im Verlauf der ersten Halbzeit aber immer besser einstellte. Mit schnellem Kombinationsspiel setzte die SG ebenfalls offensive Akzente, aber ohne Konsequenz im Abschluss.

Nach der Pause nutzte der Geg- ner Unsicherheiten in der Ab- wehr und erzielte das 1:0. In der darauf folgenden kurzen Drang- periode zeichnete sich Torhüter Moritz Bremer noch einige Male aus. Die Elf zeigte gute Moral und ließ einen Angriff nach dem anderen Richtung gegnerisches Tor rollen. Nachdem Alexej Sei- bel einen Foulelfmeter verwan- delt hatte, hätte die SG gegen die nun stehend Ko wirkenden Gast- geber durch Wascheck und Mül- ler sogar noch in Führung gehen können, ihre Schüsse verfehlten jedoch knapp das Ziel. Insgesamt zeigte die Mannschaft durch Ein- satzwillen und Ausdauer, was in ihr steckt.

Es spielten: Moritz Bremer, Christian Wascheck, Lucas Wagner, Ivan Djurdjevic, Chris- tian Karrer, Gjengiz Kahriman, Florian Müller, Alexej Seibel, Florian Jörss, Nico Neumann, Dominik Eckert, Lars Lakomy, Maximilian Wenzel-Lux.

Kelkheim 2 gewinnt mit 9:1 in Hochheim Nach der unnötigen 2:1 Auf- taktniederlage gegen die FSG Sulzbach wollten die Spieler von Trainer Nickel bei der DJK Hochheim die Auftaktniederla- ge vergessen machen und dies gelang auch eindrucksvoll. Mit einem 9:1 fegte man die Haus- herren vom Platz und hätte das Ergebnis sogar noch höher schrauben können.

Bereits nach zwei Minuten netzte Patrick Schreiner nach Vorlage von Lars Lakomy zum 1:0 ein.

Nach schöner Vorarbeit von Nico Malis kam das 2:0 durch Lako-

my. In der 15. Minute mussten die zahlreichen Anhänger der Kelkheimer kurz die Luft an- halten, aber Lucas Wagner klär- te den Ball spektakulär auf der Torlinie. Der folgende Eckball wurde geklärt und der schnelle Konter über vier Stationen wurde von Lakomy zu hektisch abge- schlossen. Nico Malis und Wag- ner scheiterten ebenso wie der allein auf den starken Torhüter zulaufende Schreiner. So- was rächt sich schnell und Hochheim erzielte in der 35. Minute aus 40 Metern den Anschlusstreffer.

Trotz dieser Distanz war Aushilfstorwart Maxi Wenzel-Lux machtlos. Nun änderte sich das Spiel ein we- nig und Hochheim wurde stär- ker. Kurz vor der Pause erzielte Schreiner nach Vorlage von La- komy das 3:1.

Kelkheim wollte in der zwei- ten Halbzeit sofort Druck auf den Gegner machen, doch ge- nau das Gegenteil war der Fall.

Hochheim drängte Kelkheim in die Abwehr und man konnte sich kaum befreien oder verlor den Ball zu schnell. Wenzel-Lux musste dennoch nicht eingrei- fen. Ab der 58. Minute besann man sich wieder auf seine Stär- ken. In der 66. Minute erzielte der eingewechselte Nick Brosig nach Vorarbeit von Dörflinger das 4:1. Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Wartenberg nach Vorar- beit von Dörflinger traf in der 70.

zum 5:1. In der 75. war es Tho- mas Schneider der nach schöner Flanke von Wartenberg in Kalle Riedle Manier das 6:1 per Kopf erzielte. Vier Minuten später wiederum Wartenberg nach Vor- lage von Malis zum 7:1 und nach Torwartfehler und energischem Eingreifen von Neumann das 8:1.

Den Schlusspunkt setzte Dörflin- ger mit einem schönen Freistoß- tor zum 9:1.

Trainer Mike Nickel: „Das war heute die richtige Antwort auf die Niederlage gegen Sulzbach.“

Kader: Wenzel-Lux, Bayer, Kroll, Wagner, Wartenberg, Dörflinger, Neumann, Lakomy,

Malis, Schreiner, Gnabs, Schnei- der, Afzali, Bramato, Brosig.

Kelkheim 2 verliert mit 4:5 beim BSC Kelsterbach 2 Kelkheim wollte nach dem Sieg unter der Woche gegen Hoch- heim beim Aufsteiger Kelster- bach den nächsten Dreier einfah- ren, doch es kam wider Erwarten anders. Bis zur 75. Minute lag man mit 5:0 zurück und konnte nur noch auf 5:4 rankommen.

Trainer Nickel musste gegenüber dem vorigen Spiel auf einigen Posi- tionen umstellen und kurzfristig noch auf Nico Malis verzichten. Es gab gleich zwei Torschüsse von Tobias Dörflinger und Jonas Wartenberg, doch diese brachten nichts ein. In der 5. Minute fiel das 1:0 für die Gastgeber. Kelk- heim hatte beim Spielaufbau un- gewohnte Fehlpässe, Stellungs- fehler und die Laufarbeit waren nicht vorhanden, sodass es für Kelsterbach ein leichtes Spiel war. In der 28. Minute das 2:0.

Zwei Minuten später nach einer Ecke das 3:0 und in der 32. Mi- nute nach einen Blackout das 4:0.

Drei Minuten nach Wiederanpfiff das 5:0 für die Gastgeber nach ei- ner Ecke. Irregulär da es vor dem Tor ein Foul an Yannick Kroll gab. In der 60. Minute scheiterte Kermitt Tyler nach einem Allein- gang aus spitzem Winkel. In der 75. Minute verkürzte Tyler nach Zuspiel von Dörflinger auf 5:1.

Eine Minute später das 5:2 durch Maxi Wenzel-Lux auf Vorlage von Tyler. In der 78. Minute das 5:3 durch Max Bramato auf Zu- spiel von Dörflinger. In der 80.

Minute verweigerte der Schieds- richter einen klaren Strafstoß.

Somit konnte Dörflinger nach Pfostenschuss von Nick Brosig in der 94. Minute nur noch auf 5:4 verkürzen.

Trainer Mike Nickel: „Leider ha- ben wir nicht da weitergemacht wo wir in Hochheim aufgehört haben.“ Kader: M. Herrmann, Bayer, Kroll, Wartenberg, Dörf- linger, Wenzel-Lux, Lakomy, Gnabs, Schneider, Afzali, Bra- mato, Brosig, Tyler.

Unentschieden, hoch gewonnen, verloren

SV Ruppertshain – Germania Okriftel 3:3 Der SV Ruppertshain führte pha- senweise mit 3:1 auf eigenem Platz gegen die Germania aus Okriftel. Der Vorsprung konnte aber nicht ins Ziel gerettet werden und man musste sich mit ei- nem 3:3 zufriedengeben.

Die erste Halbzeit be- gann gut für die Heim- mannschaft. Nach einem hohen Rückpass aus einer ohne- hin schon ungefährlichen Situ- ation verschätzte sich Okriftels Torwart und der Ball sprang über dessen Kopf hinweg ins leere Tor (10. Minute). Durch die Führung konnte der SV Ruppertshain das

Spiel ein wenig ruhiger bestreiten.

Okriftel blieb aber dauerhaft ge- fährlich und investierte mehr für den Ausgleich. Bei einem Kon-

ter zum Halbzeitende wurde Glomb gefoult und Kapitän Stoll ver- wandelte den fälligen Strafstoß zur vorerst beruhigenden 2:0 Halb- zeitführung (37. Minu- te).Okriftel kam druckvol- ler als die Ruppertshainer aus der Pause. In der 56. Minute nutzte die Gästemannschaft eine Druck- phase zum 2:1 Anschluss.

Die Ruppertshainer fanden aber die direkte Antwort und stellten den vorherigen Abstand in der 58.

Minute mit 3:1 wieder her.

Nun wurde die Partie ausgegli- chener. Aber nach einer Flanke auf den langen Pfosten verschätz- te sich die Abwehr des SVR und Okriftel konnte traf zum 3:2 An- schlusstreffer (78. Minute). Die Gäste witterten nun ihre Chance auf den Ausgleich und der SV Ruppertshain gab in diesem Ab- schnitt die Partie aus der Hand.

Mit einer exakten Kopie des 3:2 wurde dann der Ausgleich zum Ende der Partie erzielt.

Tore: 1:0 Arbana (Eigentor) – 10.

Minute; 2:0 Stoll – 37. Minute; 2:1 Celik – 56. Minute; 3:1 Rang – 58.

Minute; 3:2 Celik – 78. Minute;

3:3 Celik – 87. Minute.

Bericht: Lucas Wolff

Nach Führung nur ein Unentschieden

Auswärtssieg für Fischbach

TuS Niederjosbach II – SV Fischbach 4:5 Bei bestem Fußballwetter beka- men die zahlenden Zuschauer im Niederjosbacher Sportpark einiges geboten. Daniel Canton eröffnete den Torreigen in der 12. Minute mit einem platzierten Flachschuss, Sturmpartner Rollwagen traf sechs Minuten später zum 2:0.

Torwart Hothum hielt die Blau-Gelben mit einer gran- diosen Doppelparade im Spiel, Hermani (21.) und Spielertrainer Schweinsberg (43.) bauten die Führung bis zur Halbzeit zu ei- nem satten 4:0 aus.

Nach Abstimmungsproblemen in der Fischbacher Hintermann- schaft traf Schulze zum 1:4-An- schluss (55.) Und Niederjosbach

bekam plötzlich noch einmal Oberwasser. Niederjosbach igel- te sich hinten ein und konterte immer wieder gefährlich und effektiv: Jagodzinski trifft zum 2:4 (64.), Miller bringt die Gast-

geber mit seinem 3:4 bis auf einen Treffer ran (77.).

SV-Stürmer Rollwagen macht mit seinem zwei- ten Treffer zum 3:5 (87.) eigentlich „den Deckel drauf“, aber die Spieler der TuS geben sich nie auf und kommen durch Incili noch zum 4:5 (90+1). Fischbach holt den Dreier, mit etwas Glück.

Aufstellung: Hothum – Bongon- go, Staedtler, Policarpo, Kraus- pe – Stefcsik, Heckenmüller, Hermani – Canton, Rollwagen, Schweinsberg. Eingewechselt:

Ketelaer, Berrang, Baumgartl.

Leserbrief:

Münsters Kreisel und das Blinken

In dem Artikel „Münsters Krei- sel ist fertig und muss sich nun bewähren“ haben Sie am Ende völlig zurecht das Blinken ange- sprochen. Auch mir fällt immer wieder auf, dass viele Autofahrer nicht blinken. Vielleicht wissen sie einfach nicht, wann der Blin- ker zu betätigen ist.

Dazu eine kleine Anmerkung:

Vielleicht ist es ja aber auch so, dass mancher Autofahrer ein- fach nicht weiß, wie er den Blin- ker betätigen soll, da er nicht ge- nügend Hände hat oder ihm eine freie Hand fehlt. Regelmäßig hat der Autofahrer zwei Hände zur Verfügung.

Eine Hand braucht er, um das Lenkrad zu bedienen, denn er verlässt ja den Kreisel oder biegt ab. In der anderen Hand hält er sein Handy. Höchst problema- tisch wird es dann schon, wenn er auch noch eine Zigarette rau- chen will oder einen Coffee-to- go-Becher bei sich hat. Ja, der

Autofahrer von heute ist schon nicht zu beneiden ob solcher Probleme.

Also – das nicht ganz ernst ge- meinte Fazit: Die Straßenver- kehrsordnung gibt dem Auto- fahrer etwas auf, was er objektiv betrachtet mangels verfügbarer Hand gar nicht leisten kann.

Und der Gipfel der „Bevormun- dung der Autofahrer“ ist, dass der Gesetzgeber für ein nicht vorschriftsmäßiges Blinken auch noch ein Bußgeld vorgesehen hat.Aber ernsthaft: Ich denke schon, dass die Autofahrer sich mehr vergegenwärtigen müssen, dass das Nichtbefolgen von Verkehrs- regeln auch andere Verkehrsteil- nehmer gefährden und Schaden verursachen kann.

Deshalb ist es gut, dass Sie diese Thematik angesprochen haben.

Danke.

Hubert Breitkopf, Mühlwiese 19a

Leserbrief aus den Wickgärten

Nachdem nun so viel über „un- ser“ Gärtchen in den Wickgärten berichtet wurde (letztes Jahr hat die Kelkheimer Zeitung ja schon geschrieben), müssen wir etwas zur Klärung beitragen.

Die abgebildeten Pflanzen sind zum einen Hemerocallis „Au- tumn Star“ und „Stern von Rio“.

Beides sind besondere Sorten aus dem großen Züchtersorti- ment der Taglilien. Der Som- merflieder, der im Hintergrund zu sehen ist, ist Buddleja davidii

„Empire Blue“.

Diese Pflanzen (und viele mehr) stehen nicht zufällig dort, auch hat hier kein Gärtner seine Rhi- zome entsorgt.

Wir sind vielmehr Anwohner, die in mühevoller Arbeit und auch finanziellem Engagement ver- hindern wollen, dass Brombee-

ren, Hartriegel, Distel, Quecke und sonstige Wildkräuter dieses Stück unansehnlich machen. Es gibt noch viel zu tun.

Wir freuen uns, dass es in der örtlichen Presse erscheint, wir freuen uns auch über die vielen Spaziergänger und Wanderer, die sich an den Blüten erfreuen und sogar über diejenigen, die eine Blume pflücken und zu Hau- se in die Vase stellen.

Wir haben an dieser Stelle je- doch eine dringende Bitte an die Hundebesitzer: Es macht keinen Spaß, das Beet zu pflegen, wenn die Hinterlassenschaften der Hunde zwischen den Blumen lie- gen. Der Wald ist nur 100 Meter entfernt!

Die „Wickgärtner“ Sabine Lemler, Peter Weck und Jochen Hammer.

Kirchweihfeste in den Kelkheimer Pfarrgemeinden

In vielen Gemeinden, vor allem in den Pfarrgemeinden, werden im September die Kirchweihfeste gefeiert. St. Franziskus begeht das Fest am 3. September um 11 Uhr in der Klosterkirche mit dem Kir- chenchor St. Martin / St. Franzis- kus. Am 10. September feiern St.

Dionysius in Münster und St. Mat- thäus in Ruppertshain. In Münster (9.30 Uhr) ist der Kirchenchor dabei, in St. Matthäus (10.30 Uhr) fällt das Fest mit „Fünfzig Jahre St. Matthäus“ zusammen. Und am 24. September feiert die Dreifal- tigkeit in Fischbach um 10.30 Uhr.

Zwei weitere Veranstaltungen

lohnen sich sicher, meint Sabine Schwarz. Dazu gehört „Die Orgel rockt“ Rock, Pop und Filmmusik auf der Orgel mit Rolf Gläser, Eintritt frei – Spenden erwünscht – am 31. August um 19.30 Uhr Klosterkirche St. Franziskus, Ver- anstalter: Rolf Gläser (Kirchen- organist) mit der Katholischen Pfarrei St. Franziskus. (Wir ha- ben darüber schon ausführlicher berichtet.)

„Singen – umsonst und draußen“

am 3. September um 17 Uhr im Franziskushaus. Veranstalter:

Katholische Erwachsenenbildung Main-Taunus.

Lesung mit Uta Franck in Violas Bücherwurm

Das zweite Lesungshalbjahr nach der Sommerpause beginnt in Vi- olas Bücherwurm in der Bahn- straße am 25. August um 19 Uhr mit einer Lesung von Uta Franck, wenn sie dann einen Einblick in die Sagenwelt rund um Kelkheim gibt. Der Eintritt (fünf Euro) kommt wieder dem Kinderhos- piz Stiftung Bärenherz zugute.

Rechtzeitige Kartenreservierung unter 06195-900818, violas- buecherwurm@t-online.de, oder im Laden.

Eine naturkundliche Wande- rung hat das Dekanat Kronberg für den 10. September in sein Programm aufgenommen. Auf der zehn Kilometer-Wanderung (Treffpunkt Rotebergstraße) soll es Informationen über die Entste- hungs- und Siedlungsgeschichte des Taunus, seine Vegetation und Spuren vergangener Zeiten ge-

ben. Die Leitung hat Tanja Wie- mers. Proviant, Getränke, festes Schuhwerk und Regenschutz gehören zur persönlichen Aus- rüstung. Rückfahrt mit der Bahn von Königstein nach Kelkheim.

Kosten: Zwölf Euro plus Bahn- ticket, Anmeldung bei der Ev.

Familienbildung: Link: www.

evangelische-familienbildung.de.

Der Kelkheimer Künstler Yuriy Ivashkevich erhält den Kultur- preis 2017 der Stadt Weilburg am 1. September um 19 Uhr im

„Kleinen Kabinett“ des Bergbau- und Stadtmuseums in Weilburg. . Der Maler ist Träger des Kelkhei- mer Kulturpreises.

Weilburger Kulturpreis

Hornauer Straße: Erneuerung beginnt

Am 1. September beginnt die grundhafte Erneuerung der Hor- nauer Straße.

Die Arbeiten sind in vier Bau- abschnitte eingeteilt. Der Erste Bauabschnitt reicht von der Lie-

derbachstraße bis zur Hornauer Straße 41/46.

Dieser Bauabschnitt soll, sofern die Witterung keinen Strich durch die Planungen macht, Weihnach- ten beendet sein.

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