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Montag (Nachmittag), 4. September 2017

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Sitzungstitel7 2017.RRGR.450 1

Der Grosse Rat des Kantons Bern

Le Grand Conseil du canton de Berne

Montag (Nachmittag), 4. September 2017

Grosser Rat

9 2017.RRGR.450 Bericht GR

Jahresbericht 2016 der Interparlamentarischen Geschäftsprüfungskommission (IGPK) der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch (IPH)

Präsidentin. Wir kommen zu Traktandum 9. Ich darf Herrn Wüthrich als Kommissionssprecher der SiK bitten, uns deren Antrag zum Bericht bekannt zu geben.

Adrian Wüthrich, Huttwil (SP), Kommissionssprecher der SiK. Als Erstes kommen wir zu einem internen Geschäft. Wie Sie wissen gibt es eine Geschäftsprüfungskommission unseres Rats, wel- che die Polizeischule in Hitzkirch begleitet. Ich darf dort gemeinsam mit Christian Hadorn die Vertre- tung des Kantons Bern stellen, gemeinsam mit Vertretern aller anderen 10 Konkordatskantonen. Ich nehme es vorweg: Ich möchte an dieser Stelle unserem bisherigen Präsidenten Christian Hadorn ganz herzlich danken. Er hat die Interparlamentarischen Geschäftsprüfungskommission (IGPK) der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch (IPH) bis im Mai dieses Jahres präsidiert. Er war der Nach- folger von Markus Meier, dem ersten IGPK-Präsidenten, seit es diese Polizeischule gibt. Christian Hadorn hat es hervorragend verstanden, die Kommission in dem Sinn und Geist zu leiten, in dem sie auch gegründet wurde. Es ist eine Vorzeigekommission, wenn es darum geht, Konkordate sei- tens der Legislative, also des Parlaments, zu begleiten. An dieser Stelle darf ich daher sicher auch im Namen des Grossen Rats sagen: Lieber Christian, herzlichen Dank für deine Arbeit als Präsident der IGPK, die du in den letzten Jahren umsichtig geleistet hast. Du hast auch die Nachfolge gehörig organisiert und zwei Leute aus der SP gefunden, die das Präsidium übernehmen. Es handelt sich um zwei Grossratskollegen aus dem Kanton Aargau. Ich werde seitens des Kantons Bern neu das Vizepräsidium ausüben dürfen. Neu in die IGPK eintreten wird Werner Moser von der SVP, und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm. Dies zu den personellen Rochaden in der IGPK. Es gibt dort immer wieder grössere Rochaden, und nun hatten wir auch für den Kanton Bern wieder einmal eine solche.

Inhaltlich gibt es zum Jahr 2016 nicht viel zu sagen. Wir stellen zwei Dinge fest. Einerseits gibt es Kantone, die weniger oder teilweise gar keine Polizistinnen und Polizisten ausbilden, weil sie sparen müssen. Dadurch sinkt die Anzahl der Teilnehmenden an der Polizeischule. Für den Kanton Bern als grösstem Konkordatskanton ist das natürlich nicht so schön, weil damit die Teilnehmerkosten natürlich entsprechend steigen. Insgesamt konnte die Schule aber gut arbeiten. Sie machte einen Gewinn von mehr als einer Million Franken, das sehen Sie in den Unterlagen. Diese Million ist aber auch wichtig für die Investitionen, welche die Schule in den kommenden Jahren tätigen muss. Die Schule hatte die alten Seminarräumlichkeiten des Kantons Luzern übernommen und muss diese in den nächsten Jahren umfassend sanieren. Wir haben uns in der IGPK zeigen lassen, dass sie dies tun kann, ohne die Kosten für die Kantone erhöhen zu müssen. Dies gilt aber nur, wenn wir auch in Zukunft bei den 13. Mio. Franken bleiben, welche die Schule von den Kantonen erhält. Es gab ein- mal ein Jahr, in dem die Kantone dachten, sie könnten sparen, und dieser Schuss ging dann nach hinten los. Wir haben seitens der IGPK der Konkordatsbehörde deshalb auch weitergeleitet, dass man diese 13 Mio. Franken so beibehalten muss. So kann die Schule die nötigen Investitionen in Zukunft tätigen.

Der zweite Punkt ist, dass sich die Schule einer Organisationsreform unterzogen hat. Es gab gewis- se Anpassungen. Beispielsweise gibt es jetzt einen Verwaltungsrat, der sich Schulrat nennt. Dort haben Polizeikommandantinnen und -kommandanten Einsitz und führen die Schule. Die Schuldirek- torin ist nicht mehr Mitglied dieses Gremiums, sondern als Direktorin klar dieser Behörde unterstellt.

Weiter gibt es eine Art Generalversammlung, bestehend aus der Konkordatsbehörde, den zuständi- gen Regierungsrätinnen und Regierungsräten, die sich nun noch einmal jährlich treffen. Davor ge-

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Septembersession 2017 2017.RRGR.450 2

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schah dies jeweils zweimal pro Jahr. So hat man nun eine abgestuftere Organisation und konnte die Governance klar verbessern. Das haben wir als IGPK auch begrüsst.

Noch zu einem letzten Punkt, den Christian Hadorn und ich im letzten Jahr erwähnt hatten. Die Di- rektorin, die eine sehr wesentliche Rolle in dieser Schule innehat, war erkrankt. Ihr geht es wieder- gut, sie konnte ihre Arbeit wieder zu 100 Prozent aufnehmen und ist dabei, die Reorganisation um- zusetzen. Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft. Es gibt Herausforderungen für die Polizeischule, aber das Jahr 2016 – Das können Sie auch dem Bericht entnehmen – ging ohne wesentliche Ein- bussen über die Bühne. Ich empfehle Ihnen deshalb auch im Namen der SiK, der ich den Bericht präsentieren durfte, Kenntnisnahme desselben.

Präsidentin. Wir führen eine reduzierte Debatte. Wünscht jemand das Wort? – Das ist nicht der Fall, wir kommen somit direkt zur Abstimmung. Wer den Bericht zur Kenntnis nimmt, stimmt ja, wer dies ablehnt, stimmt nein.

Abstimmung

Der Grosse Rat beschliesst:

Kenntnisnahme

Ja 142

Nein 0

Enthalten 0

Präsidentin. Sie haben den Bericht einstimmig zur Kenntnis genommen.

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